Color Skopar 4,0/21 an Sony A7

[leicanik]

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Angeregt durch diesen Thread möchte ich euch zeigen, wie sich das Voigtländer Color Skopar 4,0/21 mm an der Sony A7 macht. Ich besitze die Version II mit dem Leica-M-Bajonett.

 

 

Diesen Weitwinkel-Winzling hatte ich mir zur NEX-6 gekauft, die ich gerne mit einem Set aus Leica-Objektiven nutzen wollte. Da meine kürzeste original Leica WW-Brennweite das Summicron 35mm ist, fehlte mir also an der APS-C-Kamera ein Weitwinkel. Das Skopar begeisterte mich und enttäuschte mich an der NEX-6 zunächst gleichermaßen: 

Positiv: Es passt bezüglich Handhabung und Design wunderbar zu den Leicaobjektiven. Es zeichnet an der NEX in der Mitte scharf. Es zaubert abgeblendet ausgesprochen ansehnliche Blendensterne. Es ist so klein, dass es immer Platz in der Tasche findet.

Negativ: Die berühmt-berüchigten blaulila Bildränder. (Nicht Bildecken, eher die Rändern, bei mir vor allem rechts. Und nicht wie so oft geschrieben magenta, sondern blaulila). Die Vignettierung war gut sichtabe, aber nicht weltbewegend und gut korrigierbar. Mit der Objektivkorrektur-App kam ich nicht sonderlich gut zurecht: Ich fand keine Einstellung, die die Farbränder wirklich gut korrigierte, außerdem verlangsamte sie die NEX-6 spürbar. Ich behielt das Objektiv trotzdem, zumindest für S/W und für Nachtaufnahmen (Blendensterne) wäre es ja gut zu gebrauchen, dachte ich.

 

Nun war ich sehr gespannt, wie es sich an der Sony A7 machen würde. Eigentlich hatte ich wegen des größeren Sensors erwartet, dass es dort viel schlimmer wäre und ich es wohl bald doch verkaufen würde. Dem ist aber nicht so: Ja, es vignettiert an der A7 mehr, und ja, manchmal hat es auch an der A7 eine Tendenz zu blaulila Bildrändern.

ABER: Die Vignettierung lässt sich in Lightroom gut korrigieren, und  - jetzt kommt's -  die Tendenz zu blaulia Rändern scheint mir deutlich geringer als bei der NEX-6 ! Gut. ich habe noch keine Nebelaufnahmen mit überwiegend lichtem Grau im Bild gemacht und auch noch keine reinen Schneeaufnahmen. Das waren Motive, die dem Skopar an der NEX arge Probleme bereiteten. Aber meine bisherigen Versuche laufen darauf hinaus, dass das Objektiv durchaus an der A7 verwendbar ist, wenn man:

1. bereit ist, etwas Nachbearbeitung zu investieren
2. nicht akribisch bei 100% in die außersten Ecken guckt
3. sowieso häufiger mal stürzende Linien begradigt (weil dann sowieso etwas an dern Rändern wegfällt)
4. oder wenn einem ein Bildwinkel enstprechend rund 24mm ausreicht und man etwas croppt

Für meine nichtprofessionellen Zwecke jedenfalls reicht das 21er Skopar völlig aus. Ich brauche nur manchmal unter 35mm und da kommt mir der Winzling gerade recht. Aber nun zu den Bildern. Das erste ist schon mal keine richtige Testaufnahme, ich weiß es selbst. Das Gebäude hätte ich dafür natürlich frontal aufnehmen müssen. Darauf kam es mir aber auch gar nicht so an. Ich dachte zu dem Zeitpunkt noch, dass das Objektiv sowieso aufgrund übermäßiger Vignettierung und Farbrändern disqualifiziert würde. Eckenschärfe wollte ich da nicht gar nicht testen. Bei dem Bild  hatte ich auf Blende 8 oder 11 abgeblendet (weiß ich leider nicht mehr genau) und ziemlich auf die Mitte fokussiert (evtl. etwas mehr links von der Mitte). Die Ecken sind unter den Bedingungen nicht so besonders aussagekräftig, ich zeige sie aber trotzdem mal. Meiner Meinung nach sind die Ecken an sich gar nicht so schlimm, bzw. wenn dann nur die äußersten Ecken. Und da vor allem die links oben. Auch wenn der linke Bildrand nicht mehr richtig in der Schärfenzone liegt, so sieht man m.E. doch deutlich, dass es links oben zu einer sprunghaften Verschlechterung kommt. Jedoch nur ganz außen, wie der letzte Crop zeigt.

 

 

zunächst das JPEG aus der Kamera:

 

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dann das in LR bearbeitete RAW:

 

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nun die Crops:

 

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Mitte

 

 

 

 

bearbeitet 31. Dezember 2014 von leicanik

[leicanik]

weiter mit den Crops (die äußersten Ecken):

 

 

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rechts oben

 

 

 

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rechts unten

 

 

 

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links oben

 

 

 

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links unten

 

 

 

[leicanik]

und zum Schluss ein Crop von links oben, aber näher zur Mitte, direkt anschließend an den Crop aus der linken oberen Ecke:

 

 

 

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Wie man (hoffentlich auch nach dem Hochladen) sieht, wird die deutliche Unschärfe aus der Ecke dort schon viel weniger. Links noch sichtbar, rechts schon o.k.

 

Wie gesagt, man muss noch den normalen Unschärfeverlauf mit berücksichtigen. Sobald ich Zeit habe, werde ich mal eine Frontalaufnahme eines Gebäudes machen. Ansonsten möchte ich dann hier lieber Praxisbilder zeigen, nicht nur Testaufnahmen. Bilder vom Objektiv an der Kamera folgen auch noch. Und vermutlich bin ich ja nicht der Einzige, der das Objektiv besitzt, also macht mit, ich will keinen Reinhard-Exklusiv-Thread ...   

bearbeitet 31. Dezember 2014 von leicanik

[leicanik]

Und hier mal eins einfach nur so, ohne Crops und Testerei (Blende 8, RAW mit LR):

 

 

 

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bearbeitet 31. Dezember 2014 von leicanik

[eisentrauti]

Vielen Dank für die Bilder, mir gefallen die Ergebnisse sehr. Ich suche gerade nach einer einer UWW Festbrennweite für die A7s, das Skopar habe ich bisher wegen der Vignettierung an APS-C gedanklich ausgeschlossen, das kann ich nun ändern. Ähnlich kompakt ist ja fast nur das Biogon 21, das ich demnächst bei meinem Fotohändler mal ausprobieren will. Auch dieses Objektiv hat Digitalsensoren ja öfters Probleme, leider findet sich auch wenig im Netz zur Nutzbarkeit an einer A7x

[leicanik]

Naja, das Objektiv vignettiert schon kräftig - je nach Motiv ist kann das unbearbeitet schon mal übel aussehen. Hier mal ein abschreckendes Beispiel. Leider hatte ich die Finger unten vor dem Objektiv und hab's zu spät bemerkt. Dadurch wirkt die Vignettierung noch schlimmer. Also bitte nur den oberen Bildteil beachten. Das Bild ist ein unbearbeitetes JPEG, das ich nur zur Anschauung noch aufgehoben habe.

 

Allerdings war das ein Negativ-Ausreißer. Meine anderen Bilder wirkten deutlich weniger vignettiert. Und wie gesagt, das lässt sich eben recht gut in der Bildbearbeitung korrigieren. Wenn man Bilder vom 16-50 an der NEX unkorrigiert sieht, sehen die auch schlimm aus.

 

 

 

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Das lässt sich aber alles mit wenigen Klicks beheben, ich habe bei den obigen Bildern und auch denen im oben verlinkten Thread keine aufwendige Bildbearbeitung betrieben, nur an ein paar Reglern in Lightroom gezogen. Sonst würde ich das Objektiv nicht behalten, ich hätte keine Lust, für jedes damit geschossene Bild erstmal einen Riesenaufwand zu betreiben.

bearbeitet 1. Januar 2015 von leicanik

[leicanik]

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Ich suche gerade nach einer einer UWW Festbrennweite für die A7s, das Skopar habe ich bisher wegen der Vignettierung an APS-C gedanklich ausgeschlossen, das kann ich nun ändern.

 

Übrigens soll ja die A7s sowieso weniger Probleme mit den kurzen M-Optiken machen.  HIER habe ich einen Bericht gefunden, der dir gefallen müsste. 

[vaujot]

Ich hab grad mal experimentiert - etwa 1,5 Blendenstufen muss man die Vignetierungskorrektur bei jpg-illuminator einstellen. Nicht wenig.

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Ich habe jetzt keinen Überblick über Alternativen mit derselben Brennweite gibt, aber eine fällt ins Auge: Voigtländer 20mm Skopar für Nikon oder Canon DSLR. Nicht viel teurer und da es SLR-Objektive sind, hat man vermutlich deutlich weniger Probleme mit Vignetierung und Farbsäumen. 

 

PS: Hoffe das mit der Bildbearbeitung war Dir recht, lt. Profil bist Du damit einverstanden.

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[leicanik]

PS: Hoffe das mit der Bildbearbeitung war Dir recht, lt. Profil bist Du damit einverstanden.

 

Ja klar, kein Problem. Das gezeigte Bild war allerdings tatsächlich bisher ein Ausreißer, keine Ahnung, warum das so extrem ausgefallen ist. Darum habe ich es hier gezeigt, weil auch das mal passieren kann. Ich möchte nicht, dass sich jemand das Objektiv kauft und nachher meint, ich hätte es schön geredet. Allerdings muss man berücksichtigen, dass das von dir korrigierte Bild ein JPEG aus der Kamera ist. Deren interne Bildaufbereitung verstärkt den Effekt etwas. Bei den anderen Bildern hatte ich für die RAWs in LR den Regler für die Vignettierungskorrektur auf 0,8 stehen (er geht bis 1,0 meine ich). Demnächst werde ich mal die Korrektur-APP aufspielen, mal sehen, wie die sich an der A7 macht.

 

Ob das andere Skopar es besser macht, würde mich auch interessieren. Wenn jemand sowieso verschiedene Anschlüsse adaptiert, wäre das evtl. die bessere Wahl - obwohl auch die  Konstruktion für DSLR keine Garantie ist.

Für mich persönlich liegt die Sache anders: Das Skopar ist schon vorhanden, und mir gefällt, dass ich damit ausschließlich mit Leica-M-Objektiven unterwegs sein kann. Ich brauche dann nur einen Adapter, und der bleibt an der Kamera. Und alles bleibt schön klein - der M-Adapter ist ja nur ein schmaler Ring.

bearbeitet 2. Januar 2015 von leicanik

[D700]

Nicht vergessen, 21mm an KB ist schon ziemlich UWW!

Die Objektive vignettieren ohne interne Bearbeitung auch an anderen Kameras; auch an der Leica wird es durch Korrekturprofile

ausgeglichen.

Manche UWWs sind sogar ganz unbrauchbar an der M9 & Co.

Insofern ist das für mich normal und auch nicht schlimm, da gut korrigierbar.

 

Klar kann man auch eine DSLR LInse (Skopar 20) nehmen.

Die ist aber im Durchmesser doppelt so groß, wie das M-Objektiv und alleine der Adapter ist länger als das kleine M-Skopar ....

 

Ich würde das Skopar übrigens auch den beiden 21mm Biogonen vorziehen; Immodoc hat da früher mal Beispiele gezeigt.

 

Dann gibt es auch noch das 1.8/21mm CV Ultron, das sehr gut an der A7 funktioniert.

Das ist aber groß und relativ teuer ...

[leicanik]

Genau so sehe ich das auch. Und damit hier im Thread nicht die Testcrops und das verunglückte obige Bild die Übermacht haben, hole ich mal Bilder aus dem ganz oben verlinkten anderen Thread hier rein. (Weitere habe ich noch nicht, kommt aber noch  )

 

 

 

[leicanik]

[kavenzmann]

Wow!

 

Finde ich sehr ordentlich, was damit gelingt und bin ein wenig schockiert.

Bei Erscheinen der A7/R wurde soviel auf der Verwendung von Fremdoptiken

rumgehackt... und jetzt das. Sehr erfrischend. Danke!

 

Gerade die kleine Skopare sind ja meine heimlichen Liebling (ich nutze v.a. das 25/4

an meiner Fuji), gehören aber definitiv zu den "Problemoptiken". Nur muss man i.d.

Regel doch selbst probieren anstatt sich auf das Urteil der einschlägigen Netzgurus

zu verlassen...

[eisentrauti]

Übrigens soll ja die A7s sowieso weniger Probleme mit den kurzen M-Optiken machen.  HIER habe ich einen Bericht gefunden, der dir gefallen müsste. 

 

Ja allerdings ! Die "Gutmütigkeit" der A7s gegenüber den alten Schätzen war auch letztlich ein wichtiges Kaufargument, auch wenn ich gerne ein paar MP mehr hätte

[eisentrauti]

 

Ich würde das Skopar übrigens auch den beiden 21mm Biogonen vorziehen; Immodoc hat da früher mal Beispiele gezeigt.

 

Dann gibt es auch noch das 1.8/21mm CV Ultron, das sehr gut an der A7 funktioniert.

Das ist aber groß und relativ teuer ...

 

Groß und teuer ist leider auch das Problem des 21 2.8 Distagon, wobei dieses beiden Linsen bei dieser Brennweite schon zu dem Besten gehören dürften, was man so an seine A7 adaptieren kann. Wobei mich das neu erschienene Zoom auch reizt, die Bildqualität scheint wirklich hervorragend zu sein... wenn da nur nicht der Preis wäre ...

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[matthis]

Ich finde die lila Verfärbung zu den Ecken hin leider schon recht auffällig, mich würde das stören. Klar kann man das mit dem "Adobe DNG Flat Field" Plug-in korrigieren, aber es ist doch ein zusätzlicher Aufwand.

 

Groß und teuer ist leider auch das Problem des 21 2.8 Distagon, wobei dieses beiden Linsen bei dieser Brennweite schon zu dem Besten gehören dürften, was man so an seine A7 adaptieren kann. Wobei mich das neu erschienene Zoom auch reizt, die Bildqualität scheint wirklich hervorragend zu sein... wenn da nur nicht der Preis wäre ...

 

Eine einigermassen kompakte Alternative ist das C/Y 4/18 Distagon. Mit 80mm Länge (inklusive Adapter) und 70mm Durchmesser ist es etwas kleiner als das Kit-Objektiv und auch als das VC 21mm Ultron. Es vignettiert zwar wie alle Ultra-WW, hat aber nicht das Problem der Verfärbungen. Die Qualität des 21mm Distagon (das ich bisher leider nur vom Hörensagen kenne) erreicht es aber wohl nicht.

[leicanik]

Ja allerdings ! Die "Gutmütigkeit" der A7s gegenüber den alten Schätzen war auch letztlich ein wichtiges Kaufargument, auch wenn ich gerne ein paar MP mehr hätte

 

Lieber wenige und dafür gute Pixel   . (Ich habe die A7s nur deshalb nicht, weil sie doppelt so teuer ist wie die A7)

[leicanik]

Dann gibt es auch noch das 1.8/21mm CV Ultron, das sehr gut an der A7 funktioniert.

Das ist aber groß und relativ teuer ...

 

... aber auch viel lichtstärker. Deshalb könnte es mir schon gefallen, aber erstmal muss das Skopar reichen, ich habe die Haushaltskasse gerade erst mit der A7 belastet ...  

[leicanik]

Ich finde die lila Verfärbung zu den Ecken hin leider schon recht auffällig, mich würde das stören. Klar kann man das mit dem "Adobe DNG Flat Field" Plug-in korrigieren, aber es ist doch ein zusätzlicher Aufwand.

 

Echt? Ich war mit meinen bearbeiteten Bildern (# 4 / 11 / 12) am Bildschirm jetzt ganz zufrieden, nicht perfekt, aber brauchbar. Ausgedruckt habe ich sie allerdings noch nicht.

bearbeitet 2. Januar 2015 von leicanik

[leicanik]

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[3D-Kraft]

Danke Leicanik für die Beispiele. Welche Nachbearbeitungen wurden vorgenommen?

 

Ich überlege nämlich, das Skopar für Videos an der A7S einszusetzen. Die ist zwar gutmütiger als die A7 und A7R hinsichtlich Color-Shift, aber größere Nachbearbeitungen der Ecken (mal abgesehen von Vignettierungs-Entfernung) wären in den Videos dann auch Overkill.

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[leicanik]

... Welche Nachbearbeitungen wurden vorgenommen? ...

 

Naja, je nach Motiv muss man schon nachbearbeiten, bei Schnee z.B. werden die Farbecken schon noch sichtbar. Ich habe in LR die Vignettierung korrigiert, manchmal die Regler für Magenta/Blau/Lila etwas nach unten gezogen, auch mal die Teiltonung der Schatten etwas ins Warme verschoben, und ich korrigiere oft die Perspektive (gern in LR mit der Automatik), das nimmt natürlich was von den Rändern weg. Inzwischen habe ich entdeckt, dass es in LR sogar ein Profil für das Objektiv gibt. Zur Zeit probiere ich damit noch herum, denn nach meinem Eindruck übertreibt das Profil die Vignettierungskorrektur, während es lila Ecken nicht rausrechnen kann. Fazit: Bei aller Liebe, die ich für das Objektiv hege, aber für Video würde ich es glaube ich nicht einsetzen.

bearbeitet 4. Januar 2015 von leicanik

[leicanik]

Hatte ich nicht ein Bild vom Objektiv an der Kamera versprochen?   

 

 

 

 

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bearbeitet 4. Januar 2015 von leicanik

[JoWul]

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Positiv: Es passt bezüglich Handhabung und Design wunderbar zu den Leicaobjektiven. Es zeichnet an der NEX in der Mitte scharf. Es zaubert abgeblendet ausgesprochen ansehnliche Blendensterne. Es ist so klein, dass es immer Platz in der Tasche findet.

Negativ: Die berühmt-berüchigten blaulila Bildränder. (Nicht Bildecken, eher die Rändern, bei mir vor allem rechts. Und nicht wie so oft geschrieben magenta, sondern blaulila). Die Vignettierung war gut sichtabe, aber nicht weltbewegend und gut korrigierbar. Mit der Objektivkorrektur-App kam ich nicht sonderlich gut zurecht: Ich fand keine Einstellung, die die Farbränder wirklich gut korrigierte, außerdem verlangsamte sie die NEX-6 spürbar. Ich behielt das Objektiv trotzdem, zumindest für S/W und für Nachtaufnahmen (Blendensterne) wäre es ja gut zu gebrauchen, dachte ich.

 

Leider habe ich die A7 noch nicht (die A7II reizt mich schon), aber ich habe das Skopar 21/4 und kann festellen, dass es an der A6000 weniger lila Ecken hat als an der NEX 5N. Auch das Vignetieren ist an der A6000 bisher nicht aufgefallen. Hier ein unbearbeitetes (ausser verkleinert) Beispiel.

 

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