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@benmao

Nein, die Formel ist die Summe der Kehrwerte aus Objektiv- und Sensorauflösung ergibt den Kehrwert der Gesamtauflösung, stark vereinfacht.

@nightstalker

ja, die Objektivauflösung wird in Lp/mm angegeben und ist abhängig vom Kontrast. Sie kann im Bereich der Kameraobjektive von ca. 20-180 Lp/mm reichen, ist aber selten der limitierende Faktor, d.h. wir reizen unsere Sensoren ganz gut aus, wobei für einen Spitzensensor höchster Auflösung eben auch nur das beste Objektiv gut genug ist, damit am Ende mehr rauskommt.

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die Auflösung eines Objektivs ist immer noch analog ... sprich: kein absoluter Wert, sondern zB abhängig vom Kontrast, den man erwartet

 

 

Bitte hört mit dieser Diskussion auf, das ist echt schlimm.

 

Hier steht eigentlich alles, was man zu MTF der Objektive wissen muss:

 

http://www.zeiss.com/content/dam/Photography/new/pdf/de/cln_archiv/cln30_de_web_special_mtf_01.pdf

 

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Hier steht eigentlich alles, was man zu MTF der Objektive wissen muss:

 

http://www.zeiss.com/content/dam/Photography/new/pdf/de/cln_archiv/cln30_de_web_special_mtf_01.pdf

 

 

Vielen Dank.

Solche absolut seriösen Informationen gibt es - inhaltlich weitgehend identisch - auch von anderen namhaften Objektiv-Herstellern. Die Gesetze der Physik lassen sich nicht mal eben manipulieren oder interpretieren, auch wenn viele Pseudo-"Fachleute" dies leider immer wieder versuchen.

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Hier steht eigentlich alles, was man zu MTF der Objektive wissen muss:

 

http://www.zeiss.com/content/dam/Photography/new/pdf/de/cln_archiv/cln30_de_web_special_mtf_01.pdf

 

 

Vielen Dank. Das ist sehr hilfreich.

 

Nach allem ist eine Auflösungsangabe für ein Objektiv sehr fragwürdig.

 

Zitat Zeiss-Artikel: "Die Ortsfrequenz, bei welcher der MTFWert

Null erreicht oder einen kleinen

Schwellenwert (z.B. 10%) unterschreitet,

ist das Auflösungsvermögen des

Objektivs im Luftbild. So fein dürfen

periodische Streifenmuster werden, bevor

ihr Bild in strukturloses Grau übergeht.

Gerade die obige Kurve für Blende 2 zeigt,

dass diese Auflösungsgrenze schwer zu

messen ist; denn wegen des sehr flachen

Verlaufs im hohen Ortsfrequenz-Bereichs

hängt das Ergebnis sehr empfindlich vom

geforderten Mindestkontrast ab. Die

Messung ist also sehr unsicher."

 

Allein diese Formulierung: "... Null erreicht oder einen kleinen

Schwellenwert (z.B. 10%) unterschreitet..." macht einen Riesenunterschied in der Auflösung.

 

@Aaron

 

@benmao

Nein, die Formel ist die Summe der Kehrwerte aus Objektiv- und Sensorauflösung ergibt den Kehrwert der Gesamtauflösung, stark vereinfacht.

 

 

Meiner Meinung zu stark vereinfacht.

Du müsstest die Werte der anderen Achse multiplizieren. Laut dem Artikel von Zeiss werden die Kontraste multipliziert, nicht die Auflösungen. Falls Du das gewusst hast, wäre gut gewesen wenn Du das dazu gesagt hättest, dann hätte ich das auch nicht angezweifelt.

So macht das ganze dann auch Sinn. Das ist die Wirkungsgradformel, die überall in der Technik eingesetzt wird.

50 % Kontrast mit 50 % Kontrast multipliziert gibt natürlich 25 % Kontrast.

 

Dann kommt als Gesamtauflösung bei den Kurven im Zeiss-Artikel allerdings immer zwischen 1/2 und 3/4 der einzelnen Auflösungen der beiden Teile (Objektiv, Sensor) raus, wenn die beiden die selbe Auflösung haben. Beispielrechnung unten (nur für die, die es interessiert).

 

 

Ernst

 

 

 

 

 

 

Beispielrechung :

Betrachte mal die Grafik auf Seite 11. Hier wird die MTF-Kurve von Film, Objektiv und der Kombination gezeigt.

Als Beispiel nehmen ich den Kontrast bei 40 %, weil 10 % nicht mehr drauf ist.

Geh bei der X-Achse auf 95 Lp/mm. Hier liefert das Objektiv 55 % Kontrast, der Film liefert 75 % und das Produkt ist 40 % (Kontrolle: 75/100 * 55/100 = 41/100)

 

Nun geh auf der Y-Achse auf die 40 % Kontrast: Der Film hat 160 Lp/mm, das Objektiv hat 140 Lp/mm.

Das wäre nach Deiner Formel etwa 75 Lp/mm (die Hälfte von 150).

Tatsächlich: 95 Lp/mm.

 

Bei der Grafik vorher wo die beiden Werte, Objektiv und Film, bei 40 % fast identisch sind, kommt fast das selbe raus (64 %).

 

Bei 80 % Kontrast:

Film: 87 Lp/mm

Objektiv: 40 Lp/mm

Kombination: 46 Lp/mm (Kontrast: )!

 

Ups. Hier hat die Kombination eine höhere Auflösung als das Objektiv. Es handelt sich zwar hier um einen s/w-Film, aber bei Digitalkameras kann das auch vorkommen (Nachschärfung durch kamerainterne oder externe Software)

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Weniger ist mehr.

 

Ein Bayer Sensor hat für mich maximal die halbe Auflösung von seiner gesamten Pixelzahl.

Der Rest verliert sich im AA-Filter und in div. Interpolationen.

 

Das haben die Chip Tester beim Vergleich mit einem Foveon Sensor auch bestätigt.

Ein 4 MP Foveon kommt einem 8 MP Bayer gleich - je nach Farbwertigkeit, die spielt da auch mit.

 

Daher nehme ich in RAW 24MP auf, die Bilder werfe ich aber immer mit 10-12 MP aus.

Dank 4 K (die zuküftige Bildschirmgeneration) reichen die aus.

 

Genauso wichtig ist für mich die Dynamik und die Farbsensivität. Ich würde deshalb sofort meine A7 gegen eine A7s tauschen.

 

Aber da gibt es viele Meinungen.

.... und mit Nachbearbeitung kann man fürs Auge auch noch viel machen.

 

Grundsätzlich bin ich sehr zufrieden mit den Cams, bei der Nex 7 hätten mir 16 MP besser gefallen.

Ich mache mir keinen Stress mit Bemühungen, den Sensor auszureizen.

Ich will Spaß am Fotografieren haben. Auf das kommt es mir an.

 

lg Peter

 

 

 

 

 

bearbeitet von padiej
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Falls noch jemand ernsthaft mitliest anstatt nur seine Überzeugung hier preiszugeben...

 

In der fotografischen Praxis ist die o.g. Frage einfach unerheblich. Es ist in der Theorie vielleicht ganz hilfreich zu wissen, welche Faktoren für die Detailauflösung meines Motivs am Ende verantwortlich sind.

Da scheinen wir uns aber inzwischen einig, dass neben der Anzahl der Sensorpixel, der Sensortechnologie und den MTF-Kurven des Objektivs noch viele andere Faktoren gibt.

 

Nun kommt es in der Praxis also darauf an, SEIN (!!!) Werkzeug zu kennen und es entsprechend einzusetzen. Dabei sollte man nicht versuchen, irgendwelche objektiv "besten" Eigenschaften zu erreichen, sondern die gewünschte Bildwirkung des Motivs zu unterstützen. Da hilft eine max. Auflösung meistens nur sehr wenig. Ich würde mein Augenmerk eher auf Ausschnitt, Perspektive, Licht und Farbe legen.

Das man dabei seine alten Messsucherschätzchen nicht für Landschaftsgroßbilder benutzt, oder seine schärfsten Objektive für künstlerische Portraits, sollte eigentlich soweit klar sein.

 

Ich war gestern mal wieder seit langem auf einer Ausstellung von zwei bemerkenswerten Fotografen: http://www.museum-kueppersmuehle.de/exhibitions/current-exhibition-barbara-klemm-stefan-moses/

 

Beide sind/waren über 50/60 Jahre erfolgreich in der Fotografie unterwegs und haben ein interessantes Oeuvre geschaffen und so ziemlich alles an Preisen und Auszeichnungen bekommen.

 

Bei der Betrachtung ihrer Bilder geht es mir wie so oft. Die technische Komponente wird nebensächlich, da es um den Inhalt des Bildes geht. In über 50 Jahren zwischen den ältesten und neuesten Bildern ist mir technisch gesehen bei den Prints im Museum kein Unterschied aufgefallen. Immer war die Technik Werkzeug zum Erreichen eines bildkompositorischen Ziels.

 

Deshalb mein Tip: Lernt Eure Ausrüstung in der Praxis kennen, nicht durch Tests (anderer). Dabei fällt einem abseits von aboluten Zahlen häufig ein bestimmtes Charakteristikum von Objektiven, "Abbildungsfehlern" oder kompositorischen Eigenheiten auf, dass man zur Formulierung einer eigenen Bildsprache nutzen kann. Das ist m.M. nach viel wichtiger, als mit diesen endlosen Auflösungs- und sonstwelchen praxisfernen Techniktests die Klasse seiner Ausrüstung beweisen zu müssen.

 

Wenn man gute Fotos macht, spielt das alles keine Rolle mehr. Das kann ich Euch versichern...

Hier ein Beispiel, das technisch gesehen kaum schlechter gelungen sein könnte und trotzdem einzigartig ist:

 

 

Bike Taxi, Teheran 10/2008

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

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bearbeitet von kavenzmann
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Weder ist die Technik das Wichtigste in der Fotografie - noch ist sie nebensächlich ...

 

Für einen bestimmten Einsatzschwerpunkt das richtige Werkzeug zu wählen macht zwar noch kein einziges Meisterbild, ist aber eine von vielen Voraussetzungen dass dies einmal gelingt.

 

 

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Wie gross ist denn tatsächlich der Unterschied in der Eingangsdynamik zwischen der A7s und der A7 (II)?

 

Wahrscheinlich nicht so erheblich wie die Differenz in der Anzahl Fotodioden ...

 

Was ich von Besitzern beider Cams gehört habe, wird der Unterschied ab ISO 6400 (wenn man die A7 auf 12 MP skaliert) sichtbar.

Über ISO 6400 sind Farben und Dynamik der A7s besser.

 

So gesehen reizt man die A7s erst bei 12800 und mehr so richtig aus.

 

 

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Deshalb mein Tip: Lernt Eure Ausrüstung in der Praxis kennen, nicht durch Tests (anderer). Dabei fällt einem abseits von aboluten Zahlen häufig ein bestimmtes Charakteristikum von Objektiven, "Abbildungsfehlern" oder kompositorischen Eigenheiten auf, dass man zur Formulierung einer eigenen Bildsprache nutzen kann. Das ist m.M. nach viel wichtiger, als mit diesen endlosen Auflösungs- und sonstwelchen praxisfernen Techniktests die Klasse seiner Ausrüstung beweisen zu müssen.

 

Danke, @kavenzmann

 

genau das ist eine vorzügliche Antwort auf die ursprüngliche Frage im Thread-Titel: Warum muss man Sensoren eigentlich "ausreizen"? :)

 

Der Sensor gehört, wie das Objektiv und die übrige Kamera-Technik/Elektronik, zu unserer "Ausrüstung". Die "MUSS" man nicht unbedingt ausreizen, kann aber, sobald einem die Ausrüstung einigermaßen vertraut ist (oder auch nicht), irgendwann doch auch an "Grenzen" stoßen. Vielleicht sind das die Grenzen, die der Fragestelle mit "ausreizen" meint. Ich finde das Fotografieren nach wie vor sehr interessant und es macht mich immer wieder neugierig. Das war aber bei meinen verschiedenen analogen Kameras niemals anders, nur musste ich länger auf das Ergebnis warten. Theoretische Begriffe wie MTF, LP/mm etc. waren und sind für mich dabei vollkommen uninteressant, zumal ich diese ja über die Kamera- oder Objektiv-Einstellungen sowieso nicht verändern kann.

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Hier ein Beispiel, das technisch gesehen kaum schlechter gelungen sein könnte und trotzdem einzigartig ist:

 

 

Bike Taxi, Teheran 10/2008

 

attachicon.gifR0011147.jpg

Ich empfinde das Bild als extrem unangenehm, weil man keinen scharfen Bereich findet. Tut ja in den Augen weh. Ist das ein prämiertes oder bekanntes Bild?

 

 

Wie gross ist denn tatsächlich der Unterschied in der Eingangsdynamik zwischen der A7s und der A7 (II)?

Weiss nicht, aber für was benötigt man eine so hohe Dynamik überhaupt?

Monitore haben ein Kontrastverhältnis von 1:1000. Das übertreffen doch heutige Kameras locker. Klar, man könnte weniger belichten und dann hochrechnen, wenn man viel Dynamik hat. Von daher natürlich kein Nachteil, wenn man viel Dynamik hat. Aber bei korrekter Belichtung und ohne viel Nachbearbeitung reicht die Dynamik aktueller Kameras doch aus - oder liege ich da falsch?

 

Ernst

bearbeitet von benmao
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Weder ist die Technik das Wichtigste in der Fotografie - noch ist sie nebensächlich ...

 

Für einen bestimmten Einsatzschwerpunkt das richtige Werkzeug zu wählen macht zwar noch kein einziges Meisterbild, ist aber eine von vielen Voraussetzungen dass dies einmal gelingt.

 

Dazu fallen mir verschiedene Beispiele von National Geographic sowie auch GEO ein, bei denen spektakuläre Bildreportagen entstanden, bei denen kreative Bildideen erst durch aufwändige Technik umgesetzt werden konnten.

Und bevor es jemand sagt: für Hobbyfotografen trifft das natürlich eher weniger zu :P  und was @kavenzmann sagte ist natürlich absolut richtig. Wir hatten das ja schon in den unterschiedlichen Threads: Foren wie dieses sind natürlich sehr technikverliebt, oftmals Technik um der Technik willen. Da passt ja auch dieses Thema ganz gut, weniger (theoretische) Technikmaximierung und mehr kreative, praxisorientierte  Bildoptimierung ;)

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@kavenzmann

 

Ich habe deinen Beitrag mit Freude gelesen.

 

Wir steigern uns in den Foren in technische Themen hinein, die uns vom weg abbringen. Sensor ausreizen? Mehr linienpaare/bildhöhe? Ecken scharf? Gering(st)e Freistellung?

 

Was passiert in uns, wenn wir darüber diskutieren? Schalten wir unsere Gedanken beim verlassen des forums aus? Ist uns die eben geführte Diskussion beim anschließenden fotografieren egal?

 

Jemand, der gerade intensiv über schärfe bis in die Ecken diskutiert hat, wird vermutlich bei den nächsten Fotos mehr auf die Ecken achten. Was bedeutet das für die Bildkomposition?

 

Auf den meisten Bildern ist zu viel drauf. (Feininger)

 

Jemand, der gerade über extremfreistellung diskutierte, sucht anschliessend nach Motiven, wo er ausser dem schärfepunkt alles andere aus dem Bild verbannt. Was zeigen solche Bilder ausser einer knappen schärfenebene?

 

Die Diskussionen beeinflussen unser denken und anschließend schleichen die sich in unsere Art, Bilder zu machen.

 

Das nachdenken über Farbe, Licht, Perspektive, Format etc. Kommen in diesem (wie in vielen anderen Foren) zu kurz. Leider.

 

Ich habe gerade ein Buch von Robert lebeck bekommen. Moskau. 60er Jahre. Lebende Bilder. Tolle Bildsprache. Die technische Qualität der Bilder? Interessiert nicht. Die Bilder erzeugen bei mir (und vielen Menschen) Gefühle!

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@ norwflex: ich glaube nicht, dass das größere Auswirkungen hat. Wir können uns mit noch so vielen technischen Feinheiten beschäftigen, sobald wir draussen sind, starren wir wieder rat- und hilflos durch den Sucher, haben die ganze Technik vergessen, aber auch alles andere fotografische was wir uns vorgenommehatten zu beachten, ärgern uns, dass das Histogramm wieder genau das wichtige Detail verdeckt, wünschen uns überhaupt die ganzen störenden Parameter weg vom Display und wundern uns, wieso das AF-Feld jedesmal wenn wir die Kamera in die Tasche stecken wieder selbsständig an den unteren linken Bildrand zu wandern scheint.

 

Und wenn dann wider Erwarten doch plötzlich Kate Moss durch die Fussgängerzone läuft, haben wir garantiert die falsche Linse drauf.

Da Kate dann leider nur ziemlich winzig auf dem Foto ist, können wir doch immerhin noch die Ecken auf Schärfe prüfen und das Bild war nicht ganz umsonst ;)

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Monitore haben ein Kontrastverhältnis von 1:1000. Das übertreffen doch heutige Kameras locker. Klar, man könnte weniger belichten und dann hochrechnen, wenn man viel Dynamik hat. Von daher natürlich kein Nachteil, wenn man viel Dynamik hat. Aber bei korrekter Belichtung und ohne viel Nachbearbeitung reicht die Dynamik aktueller Kameras doch aus - oder liege ich da falsch?

 

Ernst

 

 

Nun, wenn man nicht mehr Dynamik hätte, als ein Monitor anzeigen kann, dann wäre die beliebte Methode, auf die Lichter zu belichten und die Schatten (teilweise extrem) hochzuziehen, nicht möglich ohne starkes Rauschen.

 

Bei korrekter Belichtung und JPG reicht die Dynamik natürlich aus ... aber dank netter Helfer wie zB  DRO oder einstellbaren Tonwertkuren in der Kamera, kann man auch in JPG ohne Nachbearbeitung von der hohen Dynamik der heutigen Sensoren profitieren. 

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Manchmal ist es auch so, dass die Sensoren besser werden und auf den ersten Blick schlechter wirken als die Vorgänger. Ein Beispiel dafür ist die Kantenüberschärfung der älteren Nex 5N und 7. Wenn man auf Dpreview oder imageressources die 100% Bilder anschaut, sieht man dass die A6000 detaillierter und kontrastreicher ist als die Nex 7. Die letztere überschärft aber jede Kante, so dass ein weisser Halo entsteht, welcher wiederum bei normaler Betrachtungsgröße den Eindruck grösserer Schärfe entstehen lässt.

 

Wer nun z.B. zu den JPG-only Fotografen gehört, ist dann nicht unbedingt besser bedient mit einer neuen Kamera.

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Nur mal so am Rande:

 

Das Kontrastverhältnis ist lediglich das mathemathische Verhältnis zwischen dunkelster und hellster Darstellungsmöglichkeit eines Anzeigegerätes.

 

Die "Dynamik" eines Sensors aber ist die Fähigkeit einen bestimmten Motivkontrast (üblicherweise gemessen in Blenden) aufzeichnen zu können.

 

Das sind grundverschiedene Dinge!

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Manchmal ist es auch so, dass die Sensoren besser werden und auf den ersten Blick schlechter wirken als die Vorgänger. Ein Beispiel dafür ist die Kantenüberschärfung der älteren Nex 5N und 7. Wenn man auf Dpreview oder imageressources die 100% Bilder anschaut, sieht man dass die A6000 detaillierter und kontrastreicher ist als die Nex 7. Die letztere überschärft aber jede Kante, so dass ein weisser Halo entsteht, welcher wiederum bei normaler Betrachtungsgröße den Eindruck grösserer Schärfe entstehen lässt.

 

Wer nun z.B. zu den JPG-only Fotografen gehört, ist dann nicht unbedingt besser bedient mit einer neuen Kamera.

Nun sollte man aber jede Kamera JPEG Engine so beeinflussen können, dass diese Überschärfung unterbunden wird. Insofern halte ich Deine Argumentation nur für bedingt richtig. Wenn eine Kamera noch bei minimalster Schärfung überschärft, ist sie allerdings nur noch dann gut, wenn einem die Überschärfung gefällt. Letzteres soll es ja auch geben.

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Gast Christalentfrei

Falls noch jemand ernsthaft mitliest anstatt nur seine Überzeugung hier preiszugeben...

 

In der fotografischen Praxis ist die o.g. Frage einfach unerheblich. Es ist in der Theorie vielleicht ganz hilfreich zu wissen, welche Faktoren für die Detailauflösung meines Motivs am Ende verantwortlich sind.

Da scheinen wir uns aber inzwischen einig, dass neben der Anzahl der Sensorpixel, der Sensortechnologie und den MTF-Kurven des Objektivs noch viele andere Faktoren gibt.

 

Nun kommt es in der Praxis also darauf an, SEIN (!!!) Werkzeug zu kennen und es entsprechend einzusetzen. Dabei sollte man nicht versuchen, irgendwelche objektiv "besten" Eigenschaften zu erreichen, sondern die gewünschte Bildwirkung des Motivs zu unterstützen. Da hilft eine max. Auflösung meistens nur sehr wenig. Ich würde mein Augenmerk eher auf Ausschnitt, Perspektive, Licht und Farbe legen.

Das man dabei seine alten Messsucherschätzchen nicht für Landschaftsgroßbilder benutzt, oder seine schärfsten Objektive für künstlerische Portraits, sollte eigentlich soweit klar sein.

 

Ich war gestern mal wieder seit langem auf einer Ausstellung von zwei bemerkenswerten Fotografen: http://www.museum-kueppersmuehle.de/exhibitions/current-exhibition-barbara-klemm-stefan-moses/

 

Beide sind/waren über 50/60 Jahre erfolgreich in der Fotografie unterwegs und haben ein interessantes Oeuvre geschaffen und so ziemlich alles an Preisen und Auszeichnungen bekommen.

 

Bei der Betrachtung ihrer Bilder geht es mir wie so oft. Die technische Komponente wird nebensächlich, da es um den Inhalt des Bildes geht. In über 50 Jahren zwischen den ältesten und neuesten Bildern ist mir technisch gesehen bei den Prints im Museum kein Unterschied aufgefallen. Immer war die Technik Werkzeug zum Erreichen eines bildkompositorischen Ziels.

 

Deshalb mein Tip: Lernt Eure Ausrüstung in der Praxis kennen, nicht durch Tests (anderer). Dabei fällt einem abseits von aboluten Zahlen häufig ein bestimmtes Charakteristikum von Objektiven, "Abbildungsfehlern" oder kompositorischen Eigenheiten auf, dass man zur Formulierung einer eigenen Bildsprache nutzen kann. Das ist m.M. nach viel wichtiger, als mit diesen endlosen Auflösungs- und sonstwelchen praxisfernen Techniktests die Klasse seiner Ausrüstung beweisen zu müssen.

 

Wenn man gute Fotos macht, spielt das alles keine Rolle mehr. Das kann ich Euch versichern...

Hier ein Beispiel, das technisch gesehen kaum schlechter gelungen sein könnte und trotzdem einzigartig ist: (...)

 

 

vielleicht ist das der grund bei vielen jedem bildfehler hinterher zu jagen. 

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Gast Christalentfrei

zur dynamik:

hier wird immer geplappert wie viel besser die eine kamera gegenüber der anderen ist weil sie 1/3 blendenstufen mehr dynamik bei standart iso hat...

 

genau von diesen leuten sieht man immer nur bilder ohne dynamikumfang, würde man den dynamikbereich auch mal ausnutzen, hätte man sogar interessantere bilder, aber dann geht das geschrei in die andere richtung: das sieht unnatürlich aus. 

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Ich empfinde das Bild als extrem unangenehm, weil man keinen scharfen Bereich findet. Tut ja in den Augen weh. Ist das ein prämiertes oder bekanntes Bild?

 

Was spielt das für eine Rolle, ob das Bild prämiert ist, oder bekannt?

 

Es ist ein Bild, das auf einer Fahrt auf einem Motorradtaxi in Teheran während des abendlichen Verkehrschaos

aufgenommen wurde. Deshalb fahren wir auch über den Bürgersteig zwischen den Leuten zick-zack...

 

Als Einzelbild ein wenig schwierig, das alles heraus zu lesen, möglich aber allemal mit Hilfe des Titels.

Im Normalfall macht man dabei sicher kein Foto, da man sich bei solch einer Höllenfahrt auch noch irgendwo

festhalten sollte.

 

Wie auch immer. "Ausreizen" würde ich eher meine gestalterischen Fähigkeiten, als meinen Sensor, wenn ich denn

ein gutes Bild machen möchte.

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Als Einzelbild ein wenig schwierig, das alles heraus zu lesen, möglich aber allemal mit Hilfe des Titels.

Im Normalfall macht man dabei sicher kein Foto, da man sich bei solch einer Höllenfahrt auch noch irgendwo

festhalten sollte.

 

Als Erinnerung ist das Bild wohl sehr gut zu gebrauchen. Aber was willst Dun uns damit sagen?

 

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Als Erinnerung ist das Bild wohl sehr gut zu gebrauchen. Aber was willst Dun uns damit sagen?

 

Da gibt es sicher unterschiedliche Auffassungen zu...

 

Lies einfach nochmal den Post ganz.

Ist relativ leicht verständlich und stellt nicht mehr oder weniger als meine Meinung dar.

 

YMMV [emoji6]

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