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Oft hört man (auch hier im Forum) als Einwand gegen leistungsfähige Sensoren (v.a. auch KB-Sensoren), man könne das Potenzial des Sensors nur ausreizen, wenn man sehr teure Hochleistungs-Objektive verwendet, anderenfalls seien solche Sensoren ziemlich sinnlos.

Warum eigentlich?

Wer hat denn in analogen Zeiten jemals als Einwand gegen leistungsfähige Objektive gehört, dass deren Auflösungsvermögen nur bei Verwendung von feinstkörnigem, niedrigempfindlichen Dokumentenfilm annähernd ausgeschöpft würde und sie ansonsten "keinen Sinn machten"?

Erleben wir nicht bei zahllosen technischen Geräten, dass man deren volles Leistungsvermögen eigentlich gar nicht ausnützt? Zum Beispiel:

Bei Software wird idR nur ein Bruchteil der Möglichkeiten vom User genutzt.

Wie viele SUV/4x4 fahren nie im Gelände?

Wie viele Fahrer haben noch nie die Höchstgeschwindigkeit ihres Fahrzeugs ausgeschöpft (von Ländern mit Geschwindigkeitsbeschränkungen ganz zu schweigen) oder sind jemals am Limit im roten Drehzahlbereich unterwegs.

Wie viele Kühlschränke laufen wirklich jemals mit maximaler Kühlleistung? Und, und, und

Nur bei Sensoren scheint für viele deren Daseinsberechtigung nur erfüllt, wenn man deren Potenzial zwanghaft voll ausnützt!

Freut man sich in sehr vielen Fällen nicht nur einfach über die Reserven und das Leistungspotenzial? Nice to have...man kann es nutzen, falls man will, aber man muss es nicht.

 

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Gute Fotos entstehen ganz sicher nicht allein durch "Ausreizen des Sensors", genauso wenig wie sich ein gutes Fahrgefühl erst am roten Bereich oder bei 90% Steigung einstellt.

Ein gutes Bier gibt's nicht aus einem Kühlschrank, der -20°C kann. Es sind andere Kriterien entscheidend. Die möglichen Extremwerte dienen in den meisten Fällen eher einer Ersatzbefriedigung.

Einen guten Rutsch und eine sanfte Landung wünscht der Pix-Wolf.

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Oft hört man (auch hier im Forum) als Einwand gegen leistungsfähige Sensoren (v.a. auch KB-Sensoren), man könne das Potenzial des Sensors nur ausreizen, wenn man sehr teure Hochleistungs-Objektive verwendet, anderenfalls seien solche Sensoren ziemlich sinnlos.

 

 

wahrscheinlich, weil die Hochleistungssensoren elendes Geld kosten und man sich die Anschffung überlegt, wenn man nicht die passenden Objektive dazu hat ... oft ist der fortschritsgläubige Mensch ja noch der Meinung, dass ein besserer Sensor auch gleichzeitig bessere Allgemeinqualität bedeute.

 

 

 

(wobei es tatsächlich erstaunlich ist, wie mittelmässige Objektive oft zulegen, wenn man sie an einem Sensor betreibt, der einfach höher auflösst ... an diesem Sensor werden sie nie in 100% Ansicht brillieren, aber im Vergleich zu einem hochwertigeren Objektiv an einem halb so hoch auflösenden Sensor, kann man gelegentlich sogar bessere Auflösung feststellen.

 

Das läuft natürlich allem zuwider, was man sich so über die Jahre angewöhnt hat ... das Objektiv macht das Bild usw. ... aber es ist die bittere Wahrheit, ich möchte heute nicht mehr beschwören, dass mein einst geliebtes 31er Limited an einer 6MP Pentax istD* noch eine Chance gegen ein Olympus 12-50 an einer Olympus EPL7 hätte ... zumindest nicht in der sichtbaren Bildqualität .. Bokeh etc. ausgenommen, logisch

 

umgekehrt kann man unglaublich brilliante Bilder in 100% Anzeige hinbekommen, indem man einfach Bidler von 16MP auf 6MP oder 8MP herunterrechnet, insbesondere wenn ich Available Light Bilder abliefern muss, mache ich das gerne und bekomme immer wieder Lob, wie rauschfrei und scharf die Bilder doch im Vergleich zu denen anderer seien ..... natürlich alles nur Trug, da die Leute einfach in 100% Ansicht urteilen, ohne die tatsächliche Bildgrösse zu realisieren.

 

Meiner Meinung nach ist die Zukunft eine Kamera mit extremer Auflösung, die aber kleinere Bilder ausgibt ... das sollte dann in etwa aussehen wie eine gute Foveon Aufnahme .... dabei können Rechenoperationen durchgeführt werden, von denen wir heute noch nicht träumen, entstehende Fehler und Artefakte verschwinden einfach durch die verkleinerte Ausgabe)

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Die Antwort ist doch ziemlich einfach: die Investition in ein teureres Kamerasystem muss sich lohnen. Mir wäre aktuell die Differenz in der Bildqualität zwischen einer 16 mpx m4/3 Kamera und einem 24 mpx APS-C bzw. KB Gehäuse zu gering, als dass ich die im Durchschnitt teureren und vor allem schwereren und größeren Objektive in Kauf nehmen würde. In diesem Vergleichskontext wären mir dann Handhabung und Ergonomie, sowie Sucherqualität wichtiger. Es muss also sichtbar mehr herausspringen. Also mehr als 24 mpx. Dann sollten die Objektive aber auch nicht der Flaschenhals sein, da ich sonst den von mir beabsichtigten Mehrwert nicht erzielen würde.

 

Das setzt natürlich voraus, dass ich zu Ausgabemedien wechsele, welche dieses Mehr an Bildqualität überhaupt erforderlich machen. Da das nicht der Fall sein wird, ist die ganze Diskussion für mich ohnehin hypothetisch. Daraus folgt aber auch, dass dann eine 16 mpx m4/3 Kamera ausreicht und sich ein höher auflösendes 24 mpx System nicht lohnt.

 

Die Anforderungen des Ausreizens ergeben sich also allein schon aufgrund der deutlich höheren Investition in Bezug auf Preis, Größe und Gewicht.

 

Die Forderung des Ausreizens ist auch immer im Hinblick auf einen Systemwechsel präsent. Auch der muss sich ja lohnen. D h. wenn ich von m4/3 auf KB wechseln möchte, was außer dem Ausreizen des Sensors und ggf. einer anderen Bildwirkung, wäre da noch von Interesse?

 

Wenn KB äquivalente Bildwirkung nicht das Maß der Dinge ist, wären für mich folgende Systeme vergleichbar:

E-PL7 plus VF-4, P 12-32mm, P 4-5.6/35-100mm: ca. 1.250 €

A7II, FE 4/24-70mm, FE 4/70-200mm: ca. 4.100 €

 

Der Vorteil der E-PL7 Ausrüstung wäre die geringe Größe, das geringe Gewicht und der bessere und klappbare Sucher.

Der Vorteil der A7II Ausrüstung wäre die höhere Auflösung, bessere Low Light Eigenschaften und ggf. die etwas andere Bildwirkung.

 

Um diese erheblichen Mehrkosten aufzuwiegen, müssten die Objektive mMn. den 24 mpx Sensor aber schon verdammt gut ausreizen.

Edited by tgutgu
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Muß man nicht, ist aber doch schön, wenn man es kann. Zu analogen Zeiten hatte ich auch in erster Linie 50 ASA Diafilme in der Kamera, mit allen Nachteilen, die das so mit sich bringt. 

 

Bei mir war´s so:

Da ich viel mit wenig Gepäck allein unterwegs bin (zu Fuß oder auf dem Motorrad ohne Koffer) stehe ich jedesmal vor der Entscheidung, aus Bequemlichkeit einfach nur die Mini-Knipse mitzunehmen oder eben das ganze andere "Geraffel" inkl. Stativ auf die Gefahr hin, es unterwegs überhaupt nicht auszupacken weil andere Dinge Vorrang haben, zum Beispiel die Kurven oder der Gipfel. Nachdem ich mich lange verweigert hatte und die meisten der unzähligen Trends und Entwicklungen in Sachen Digitalkamera bewußt ignoriert hatte, es aber auch echt leid war, mich immer wieder über die mangelnde Qualität der Bilder aus der Kompakten zu ärgern bin ich mit der A7 wieder eingestiegen, auch weil ich aus analogen Zeiten noch einige Objektive hatte und mich die Grundkonzeption der Kamera überzeugt hat. Denn: Wenn ich schon soviel Kram mitnehme und deshalb bei anderen Sachen Abstriche machen muß, dann hab ich wirklich (!!) keine Lust, mit vertretbarem Aufwand vermeidbare Qualitätseinbußen hinzunehmen. Und daß ich für mich, also zu meiner eigenen Befriedigung, die Reserven des Sensors ausnutze, sei es in Dynamik oder Auflösung, hat mir das letzte Jahr mit der a7 gezeigt.  

 

Und na klar, die >100kw meines Mopeds rufe ich (außer auf der Renne) auch nie ab, wenn es darum ging könnte ich auch ein 34kw Moped fahren. Will ich das? Och nö. :-)

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Gute Fotos entstehen ganz sicher nicht allein durch "Ausreizen des Sensors", genauso wenig wie sich ein gutes Fahrgefühl erst am roten Bereich oder bei 90% Steigung einstellt.

Ein gutes Bier gibt's nicht aus einem Kühlschrank, der -20°C kann. Es sind andere Kriterien entscheidend. Die möglichen Extremwerte dienen in den meisten Fällen eher einer Ersatzbefriedigung.

Einen guten Rutsch und eine sanfte Landung wünscht der Pix-Wolf.

Da stimme ich zu. Wenn ich den Sensor nicht ausreizen will und meine bevorzugten Motive das auch nicht benötigen, brauche ich aber auch nicht das Mehr, das der höher spezifizierte Sensor liefern könnte.

 

Jedenfalls macht ein höherwertiger Sensor für mich auch nur mit entsprechend höherwertigen Objektiven Sinn.

Edited by tgutgu
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Leistungsreserven geben Sicherheit, wenn man diese in Grenzfällen wirklich braucht und ausnutzen kann.

 

Im alltäglichen Gebrauch ist es aber sinnvoller, dass alle Komponenten eines Systems insgesamt aufeinander abgestimmt zu haben, denn ein System ist immer nur so gut wie sein schwächstes Glied.

 

Gruß,

Joachim

Edited by joachimeh
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ich finde es durchaus überlegenswert, wenn man mit dem Kauf einer höher auflösenden Kamera ALLE seine Objektive ein wenig verbessern kann .... es gibt auch Leute, die sich den AA Filter aus der Kamera operieren lassen, oder vehement eine Kamera ohne diesen Filter fordern ..... eine höher auflösende Kamera benötigt auch einen dünneren AA Filter (oder wenn sie keinen Hardwarefilter mehr hat, weniger Softwarefilterung)

 

Solange die 100% Ansicht nicht sichtbar unscharf ist, bringt ein höher auflösender Sensor immer etwas.

Edited by nightstalker
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Ich möchte auch mal auf Viewfinders Vergleich zu Analogzeiten eingehen. Damals waren die Ergebnisse durch andere, zu vertretbaren Kosten kaum vermeidbare Unzulänglichkeiten beeinflusst, dass sich sehr hochwertige Objektive ohnehin kaum gelohnt hätten. Aus Aufwands- und Kostengründen habe ich als Diafotograf immer glaslos gerahmt und daher notgedrungen auch das "Ploppen" bei der Projektion in Kauf genommen. Größerformatige Abzüge hatten bei weitem nicht die Qualität von den Inkjet Drucken, die ich heute selbst anfertige. Wenn ich mir die Inhomogenität der einzelnen Filmentwicklungen in Erinnerung rufe, weiß ich heute, warum ich mit den Objektjven von damals zufrieden war, anderes machte einfach keinen Sinn. Ich habe in der Übergangszeit zur Digitalfotografie noch Veranstaltungen erlebt, bei denen noch analoge und digitale Vorträge gehalten worden sind. Schon bald könnte die Qualität der Diavorträge mit den digitalen Projektionen nicht mehr mithalten.

 

Durch die digitale Fotografie sind auch mit normalem Aufwand so reine und reproduzierbar homogene Ergebnisse möglich, dass es eigentlich erst jetzt lohnend ist, das bildaufnehmende Medium überhaupt mal ausreizen zu wollen - und zwar für Leute, bei denen Fotografie nicht die berufliche Hauptaktivität ist und die dafür auch bezahlt werden. Insofern ist es für mich selbstverständlich, dass wir heute die Qualität von Objektiven unter ganz anderen Maßstäben betrachten und dies auch tun sollten.

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ich finde es durchaus überlegenswert, wenn man mit dem Kauf einer höher auflösenden Kamera ALLE seine Objektive ein wenig verbessern kann .... es gibt auch Leute, die sich den AA Filter aus der Kamera operieren lassen, oder vehement eine Kamera ohne diesen Filter fordern ..... eine höher auflösende Kamera benötigt auch einen dünneren AA Filter (oder wenn sie keinen Hardwarefilter mehr hat, weniger Softwarefilterung)

 

Solange die 100% Ansicht nicht sichtbar unscharf ist, bringt ein höher auflösender Sensor immer etwas.

Das ist sicherlich richtig, nur muss sich dieses Etwas auch lohnen. Ansonsten sind es ja eher noch weitere Einflüsse, die dazu führen, dass das Sensorpotential vom Sensor nicht ausgereizt wird. Da ist die Technik des ruhigen Auslösens ein nicht unerheblicher Faktor, der bei so manchem unbedarften Nutzer von hoch auflösenden Sensoren zu gewissen Enttäuschungen führen kann.

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 . . . umgekehrt kann man unglaublich brilliante Bilder in 100% Anzeige hinbekommen, indem man einfach Bidler von 16MP auf 6MP oder 8MP herunterrechnet, insbesondere wenn ich Available Light Bilder abliefern muss, mache ich das gerne und bekomme immer wieder Lob, wie rauschfrei und scharf die Bilder doch im Vergleich zu denen anderer seien ..... natürlich alles nur Trug, da die Leute einfach in 100% Ansicht urteilen, ohne die tatsächliche Bildgrösse zu realisieren.   . . .

 

Super, auf die Idee bin ich bei Fotos noch nie gekommen  --  dabei mache ich exakt das, wenn ich in 4K filme und auf HD runterskaliere.

 

Frohes neues Jahr

wünscht

 

Lumix

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Wenn KB äquivalente Bildwirkung nicht das Maß der Dinge ist, wären für mich folgende Systeme vergleichbar:

E-PL7 plus VF-4, P 12-32mm, P 4-5.6/35-100mm: ca. 1.250 €

A7II, FE 4/24-70mm, FE 4/70-200mm: ca. 4.100 €

 

Der Vorteil der E-PL7 Ausrüstung wäre die geringe Größe, das geringe Gewicht und der bessere und klappbare Sucher.

Der Vorteil der A7II Ausrüstung wäre die höhere Auflösung, bessere Low Light Eigenschaften und ggf. die etwas andere Bildwirkung.

 

Um diese erheblichen Mehrkosten aufzuwiegen, müssten die Objektive mMn. den 24 mpx Sensor aber schon verdammt gut ausreizen.

Warum nicht gleich ein iPhone? Gegenüber der E-PL7 hat es einen viel besseren Monitor, wiegt ein Bruchteil, ist robuster, günstiger, hat besseres Video und ist viel besser vernetzt. Achja, man kann damit sogar telefonieren.

 

Was ich eigentlich sagen will: Für sehr sehr viele Menschen ist ein Iphone Kamera genug und viele machen damit tolle Bilder die weit über dem Schnitt dessen liegen, was hier im Forum gezeigt wird.

 

Wir Nutzer von Systemkameras stellen nur einen Bruchteil der fotografierenden Bevölkerung. Für die Meisten ist es schon Wahnsinn 500€ in eine Kamera zu investieren.

 

Wenn es jetzt an eine Kaufentscheidung geht kann jeder für sich aus sehr vielen Aspekten abwiegen, welche Kamera für ihn wohl die Beste ist. Für den einen sind Bildschärfe und Preis die wichtigsten Parameter, für den nächsten ist es der AF und dann wieder die Robustheit oder die Verfügbarkeit von Spezialobjektiven um nur einige wenige Kriterien zu nenen die wichtig sein können.

 

Ich würde z.B. eine a6000 mit 16-50 und 55-210 als Universalkamera für diejenigen die noch nicht so genau wisssen wo die Route hingehen soll für besser für geeignet halten als deine mFT Konfiguration (Preis, Tracking AF, Bildqualität) und einem Einsteiger ganz sicher keine a7 empfehlen. Das ist natrlich keine objektiven Empfehlungen, die gibt es nicht, sondern sie basiert auf eigenen Erfahrungen und deine basiert auf anderen Erfahrungen.

 

Aber wenn jemand schon länger Landschaftsfotografie mit einer KB DSLR betreibt, dann sind Bildschärfe und Dynamikumfang sehr wichtige Kriterien und ein a7 Setup gut zu rechtfertigen.

 

Zum Thema ausreizen: Ein höher Auflösender Sensor bringt mit dem selben Objektiv eine bessere Bildqualität als ein niedrig auflösender der selben Größe und hat eigentlich keine relevanten Nachteile, von daher sehe ich (bei gleichem Preis) keine Gründe zum niedriger auflösenden zu greifen.

Gleichzeitig kommt man bei 24MP APS-C Sensoren in einen Bereich wo der Zugewinn gegenüber 16MP Sensoren recht gering ist, man also in der 100% Ansicht ein weniger scharfes Bild hat. Um das Potential des Sensors zu realisieren braucht es also tatsächlich wirklich gute Objektive.

 

Grüße

Phillip

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Ich denke, Sensoren muß man nicht unbedinkt "ausreizen"! Aber wenn ich mein Hirn nur um 10% mehr ausreizen könnte, hätte ich bestimmt 50% mehr Bildqualität... :rolleyes:

Ja, aber nicht mehr technische - sondern mehr künstlerische, d.h. inhaltlich-gestalterische Bildqualität.

 

Für eine hohe technische BQ braucht man neben der entsprechenden Ausrüstung nicht so wahnsinnig viel Intellelekt, wohl aber eine handwerklich saubere Arbeitsweise und viel Übung im ruhigen Auslösen, bzw. im Umgang mit dem Stativ.

Edited by Markus B.
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muss man nicht.

 

Ich freue mich, wenn ich auf meinen Bildern wiederfinde, was ich sehe.

Ich halte mich auch für keinen Menschen, der technicher perfektion nachhechelt. Mit der wahnsinns Auflösung und Dynamik der heutigen Sensoren wird es mir aber schon schön leicht gemacht, meine Wünsche im bezahlbaren Rahmen zu erfüllen.

 

Mein Fazit: Nein, muss man nicht, ist aber schon schick, was heute so alles möglich ist.

 

LG

 

foxfriedo

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Für sehr sehr viele Menschen ist ein Iphone Kamera genug und viele machen damit tolle Bilder die weit über dem Schnitt dessen liegen, was hier im Forum gezeigt wird.

 

Sehr mutiger und durchaus zutreffender Hinweis ! ;)

 

Preis, Fabrikat, Sensor, Objektiv etc. allein werden niemals ausreichen, "gute" Fotos zu machen.

Nicht die Kamera, sondern der Fotograf macht das Bild. Das galt bereits vor mehr als 100 Jahren und wird auch zukünftig so bleiben.

 

 

 

 

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Da stimme ich zu. Wenn ich den Sensor nicht ausreizen will und meine bevorzugten Motive das auch nicht benötigen, brauche ich aber auch nicht das Mehr, das der höher spezifizierte Sensor liefern könnte.

 

Jedenfalls macht ein höherwertiger Sensor für mich auch nur mit entsprechend höherwertigen Objektiven Sinn.

Wie deute ich denn dann Deine Signatur?

 

Sind die Objektive an ihrem Limit oder der Sensor?

 

P.S.: Meine Meinung zum MFT Sensor, mit 20 MP ist er mit derzeitiger CMOS Technik ausgereizt. Die nächste Sensor Generation löst die CMOS Technik aber ebenso ab, wie die CMOS Technik die CCD Sensoren ablöste und eröffnet ganz neue Dimensionen. Meiner Einschätzung nach werden wir sie aber vor 2016 noch nicht sehen.

Edited by wpau
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Gute Fotos?

Mit Blick auf die Technik reicht es vollkommen, wenn man die Bilder macht, die man machen mag und kann.

Dabei ist es auch vollständig ohne Bedeutung, ob es Landschaft, Mensch, Tier, gut oder schlecht ist.

 

Das Zitat "Nicht die Kamera, sondern der Fotograf macht das Bild" ist zwar durchaus elementar, in der Sache aber als das letzte Totschlagargument technischer Betrachtung ohne jede Bedeutung. Wurde für meinen Geschmach wurde es auch schon deutlich zu oft missbräuchlich zitiert.

 

Gruß

 

foxfriedo

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Ja, aber nicht mehr technische - sondern mehr künstlerische, d.h. inhaltlich-gestalterische Bildqualität.

 

Für eine hohe technische BQ braucht man neben der entsprechenden Ausrüstung nicht so wahnsinnig viel Intellelekt, wohl aber eine handwerklich saubere Arbeitsweise und viel Übung im ruhigen Auslösen, bzw. im Umgang mit dem Stativ.

 

Stimme ich zum Teil zu...

Wo das Hirn sark beteiligt war : dass ich dem Altglasfiber verfallen bin, den Edelkompackten Kameras, APSC. MFT... vieles gekauft, und wieder mit Verlust verkauft... wenn ich die letzten 5 Jahre betrachte, kommt da schon ein Betrag zusammen, der in richtung Sony A7 mit Zeiss Otus vergleichbar wäre.. :huh:

Also, weniger und qualitativ Höherwertiger ;)  aber macht das dann auch Spass :confused: nichts mehr Ausprobieren... und keine Experimente... :( 

Werde nochmals in mich gehen... B)

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Mir wäre es auch lieber,

 

wenn sich mehr Fotografierende mit dem Motiv anstatt ständig mit ihrer Ausrüstung beschäftigen würden.

Wie hier schon mehrfach genannt, sehe ich viel mehr technische Perfektion bei den Bilderthreads, als

ich besondere Ideen oder Sichtweisen erkennen kann. Mich interessieren z.B. die ewigen 100% Ansichten

von Bildern keinen Deut - es sei denn zur Entscheidungsfindung bei Neuanschaffung.

 

Da ich immer noch mit der Ur-X100 und der Ur-X-Pro1 von Fuji fotografiere, kann ich behaupten, mich mit den

Schwächen und Stärken meiner Ausrüstung so gut auseinander gesetzt zu haben, dass ein Systemwechsel ganz

sicher keine Verbesserung meiner Fotos brächte. Im Gegenteil...

 

Das muss aber nicht für alle gelten. Der eine fotografiert halt lieber kreativ und ein wenig eigen, der andere legt

Wert auf technische Perfektion und Schärfe. 

 

Leben und leben lassen, würde ich meinen!

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Gleichzeitig kommt man bei 24MP APS-C Sensoren in einen Bereich wo der Zugewinn gegenüber 16MP Sensoren recht gering ist, man also in der 100% Ansicht ein weniger scharfes Bild hat. Um das Potential des Sensors zu realisieren braucht es also tatsächlich wirklich gute Objektive.

 

Grüße

Phillip

 

ich erinnere mich an einen Vergleich hier im Forum zwischen NEX 5n und NEX 7 wo die 7 erstaunlich mehr zeigte als die 5n (war das damals nicht Kavenzmann, der das zeigte?)

 

Damals habe ich begonnen über eine NEX 7 nachzudenken ... 

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Guest User57696

...

Das setzt natürlich voraus, dass ich zu Ausgabemedien wechsele, welche dieses Mehr an Bildqualität überhaupt erforderlich machen. Da das nicht der Fall sein wird, ist die ganze Diskussion für mich ohnehin hypothetisch.

...

Und wieder die alte Leier: für mich ist MFT besser, als KB.

 

Bin ja mal gespannt, wann Du Dir die nächste MFT-Kamera kaufst mit besserem Sensor...;)

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Das war ich.

 

Es ging aber um 1st Generation NEX-5 vs- NEX-7. Kein Wunder, dass die NEX-7 da mehr lieferte.

 

Trotzdem hab ich sie ja am Ende relativ enttäuscht wieder verkauft und bin zunächst nur auf die

12 MPix Fuji X100 umgestiegen, mit der ich dann lange glücklich war.

Mein "Flagschiff" ist jetzt die 16MPix X-Pro, mit der ich ganz unabhängig von der Auflösung, völlig

zufrieden bin. Zumindest, was die fotografischen Ergebnisse angeht...

 

Neue Kameras + Objektive sind für mich interessant, wenn sie mir neue kreative Möglichkeiten bieten

oder eine für mich bessere Bedienung ermöglichen. Das bisschen Plus an Auflösung oder Randschärfe

hat mich eigentlich noch nie interessiert...

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Zitat BF68: ...Und wieder die alte Leier: für mich ist MFT besser, als KB....

 

Die alte Leier gilt auch für mich!

 

Ich kaufe die für mich optimale Kamera mit dem für mich optimalen Sensor.  Wenn Du kaufst, was Test XYZ als beste Sensorgröße empfiehlt... sei glücklich damit, wie ich mit meiner Wahl glücklich bin.

Edited by Kleinkram
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(...)

 

Zum Thema ausreizen: Ein höher Auflösender Sensor bringt mit dem selben Objektiv eine bessere Bildqualität als ein niedrig auflösender der selben Größe und hat eigentlich keine relevanten Nachteile, von daher sehe ich (bei gleichem Preis) keine Gründe zum niedriger auflösenden zu greifen.

Gleichzeitig kommt man bei 24MP APS-C Sensoren in einen Bereich wo der Zugewinn gegenüber 16MP Sensoren recht gering ist, man also in der 100% Ansicht ein weniger scharfes Bild hat. Um das Potential des Sensors zu realisieren braucht es also tatsächlich wirklich gute Objektive.

 

Grüße

Phillip

 

Das mag ja theoretisch stimmen, nur kann man diese Argumentation nicht ohne das beabsichtigte Ausgabemedium führen. Ob sich der Sprung von 16 mpx auf 24 mpx wirklich signifikant lohnt, so dass es sinnvoll ist, seine Ausrüstung zu überdenken oder in ein zweites System zu investieren, wage ich bei Ausgabegrößen bis A3 (vielleicht sogar bis zu A2) zu bezweifeln.

 

Ich sitze gerade vor meinem Full HD Zweitmonitor und betrachte zwei Bilder vom gleichen Motiv: 1) E-M1 mit O 2.8/12-40mm und 2) A7II mit FE 4/16-35mm (das mir übrigens sehr gut erscheint), beide mit ca. 24mm (@ KB) fotografiert. Also beides Objektive, an denen wohl nichts auszusetzen ist. Ich könnte am Monitor nicht unterscheiden, welches Bild mit 16 und welches mit 24 mpx fotografiert worden ist. Ich gehe mal davon aus, dass sich das auf meinem 2556 x 1440 27" Monitor nicht wesentlich ändern wird. Das gleiche wird wohl auf dem von mir am häufigsten gedruckten Format, A4, nicht anders sein.

 

Selbst wenn ich auf A2 Unterschiede erkennen würde, davon fertige ich im Jahr vielleicht 10 Drucke an und ich denke schon, dass es hierfür ein "Aufstieg" auf 24 mpx nicht reissen würde.

 

Daher gilt für mich nach wie vor: wenn ein weiteres System angeschafft wird, dann muss es sich signifikant und lohnend vom aktuellen unterscheiden. Das bedeutet für mich größerer Sensor (andere Bildwirkung), mehr Auflösung (> 28 mpx) und Objektive, die eben genau das ausreizen (lichtstark und hoch auflösend).

 

Wenn ich mir dann aber die dafür erforderlichen Investitionen (auch in Computerperipherie) vor Augen halte, muss ich erkennen, dass es sich nicht lohnen wird, für die von mir absehbar eingesetzten Ausgabemedien.

Edited by tgutgu
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