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ETTR ist immer sinnvoll, manchmal nötig ... aber nie für jemanden geeignet, der nicht vor der Aufnahme nachdenkt. 

 

Keine Ahnung, ob das gefährliches Halbwissen ist, aber  ETTR kam auf als die Sensoren noch nicht so eine hohe DR hatten und höhere ISO deutlich mehr rauschten. Bei den aktuellen MFT-Sensoren empfinde ich es eher so, dass die Lichter schnell ausbrennen und die Tiefen sich recht gut anheben lassen. Darum frage ich mich, ob ETTR überhaupt noch lohnt (in RAW).

 

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Ich zitiere mich selbst: "möchte ich ETTR machen (was mit JPG nicht geht)"

Kann es sein, dass manche RAW-Gegner auch wg. solcher Posts von manchen RAWlern belächelt werden?

 

@kirschm,

 

nein, genau diesen Eindruck wollte ich vermeiden!

 

Ich lege nur Wert darauf, dass, wenn schon auf das - nicht unbedingt allen Kamera-Nutzern geläufige - ETTR hingewiesen wird, etwas umfangreicher auf die damit verbundenen Gefahren (kompletter Verlust eines brauchbaren JPEG-Produkts, auch realistisches JPEG-Vorschaubild nicht verfügbar) hingewiesen wird. Sollte eigentlich, wenn Du die Vorzüge von ETTR schilderst, selbstverständlich sein. Nur der Hinweis, dass ETTR "mit JPEG nicht geht", reicht hier nicht aus, denn die Kamera würde - bei entsprechender Einstellung JPEG & RAW - ja trotzdem auch ein (fehlbelichtetes) JPEG liefern.

 

@leicanik,

 

Mit präziseren Infos könnten selbstverständlich auch fehlerhafte Anwendungen von ETTR vermieden werden.

 

 

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Keine Ahnung, ob das gefährliches Halbwissen ist, aber  ETTR kam auf als die Sensoren noch nicht so eine hohe DR hatten und höhere ISO deutlich mehr rauschten. Bei den aktuellen MFT-Sensoren empfinde ich es eher so, dass die Lichter schnell ausbrennen und die Tiefen sich recht gut anheben lassen. Darum frage ich mich, ob ETTR überhaupt noch lohnt (in RAW).

 

 

 

das ist richtig, aber nur für den Aspekt Rauscharmut ... die andere Seite, Lichterrettung, ist immer noch sinnvoll.

Damals gab es auch noch keine ISOlosen Sensoren, was ETTR vor allem auch für höhere ISO Werte sinnvoll machte .. mit einem aktuellen Sonysensor (ausgenommen A7s) stellt man heute einfach einen ISO Wert runter, die Korrektur auf -1 und hat eine Blende mehr Sicherheit in den Lichtern, bei gleicher Datenqualität.

 

 

 

Sowas ist auch ein Grund, dass man ein JPG mitschiesst, das Auge lässt sich leicht täuschen, aber am JPG sieht man dann, ob (und wo) problematische Tonwerte vorhanden sind und kann sich das für die RAW Belichtung und Entwicklung zunutze machen. Das bedeutet, dass man so ein Bild dann halt nochmal mit anderen Einstellungen machen muss ... (oder einfach eine Belichtungsreihe, was man ja von früher eh noch drin hat, zumindest als Diafotograf)

bearbeitet von nightstalker
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Keine Ahnung, ob das gefährliches Halbwissen ist, aber  ETTR kam auf als die Sensoren noch nicht so eine hohe DR hatten und höhere ISO deutlich mehr rauschten. Bei den aktuellen MFT-Sensoren empfinde ich es eher so, dass die Lichter schnell ausbrennen und die Tiefen sich recht gut anheben lassen. Darum frage ich mich, ob ETTR überhaupt noch lohnt (in RAW).

 

 

Volle Zustimmung. Da ich meist nur 'normal' fotografiere (also ohne ETTR), mache ich es in diesem Falle tatsächlich umgekehrt... eher auf die Lichter messern (so dass sie 'grau' statt ausgefressen werden)... damit sind die Lichter sicher und die Schatten lassen sich immer noch gut aufhellen. Ist meine Quick&Dirty Art des Belichtungsmessens... je schlechter der Sensor (z.B. bei meiner Samsung EX1), desto mehr gehe ich diese Richtung...

bearbeitet von kirschm
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sinnvoller wäre es, wenn Du mit eigestellter Korrektur die Lichter anmessen würdest, dann würdest Du (grau ...) nicht 1,5 Blendenstufen verschenken.

 

Das ist mindestens so quick n dirty, aber bringt sauberere Ergebnisse.

 

Hallo Nightstalker, Du hast recht und ich habe recht (weil ich etwas in meiner Methode verschwiegen habe): ich messe nicht blind auf die Lichter, sondern berücksichtige die 1,5 Blendenstufen 'intuitiv aus dem Bauch heraus', indem ich etwas neben die Lichter halte... so dass es gaaaanz gaaaanz hell hell grau wird....

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Auch wenn ich jetzt tot geschlagen werde... ein für mich wichtiges RAW-Argument ist die Verwendung der ETTR Belichtungstechnik (Primärer Grund: Rauschen minimieren), welche nunmal ausschliesslich mit RAW bei Base-ISO funktioniert.

 

Da ich meist nur 'normal' fotografiere (also ohne ETTR), mache ich es in diesem Falle tatsächlich umgekehrt... eher auf die Lichter messern (so dass sie 'grau' statt ausgefressen werden)... damit sind die Lichter sicher und die Schatten lassen sich immer noch gut aufhellen. Ist meine Quick&Dirty Art des Belichtungsmessens... je schlechter der Sensor (z.B. bei meiner Samsung EX1), desto mehr gehe ich diese Richtung...

 

@kirschm,

 

sei mir bitte nicht böse, aber für einen "unbedarften" JPEG'ler wie mich klingt das schon ein wenig widersprüchlich...

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@kirschm,

 

sei mir bitte nicht böse, aber für einen "unbedarften" JPEG'ler wie mich klingt das schon ein wenig widersprüchlich...

 

Für mich nicht, das hier widerspricht sich doch nicht:

 

o ein für mich wichtiges RAW-Argument ist die Verwendung der ETTR Belichtungstechnik

o Da ich meist nur 'normal' fotografiere (also ohne ETTR)

 

Manchen, ist es wichtig, dass ihr Aut 250 km'h fahren kann... auch wenn sie das nicht jeden Tag machen (können)... ich möchte ab und zu bewusst ETTR machen, und das geht halt nur mit RAW... hör doch mal auf, meine Vorlieben und zu kritisieren, das bringt in einem RAW/JPG Thema nix...

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@NSiebener, welcher Sinn hat dieser Post? Habe ich nicht explizit die JPG-Tauglichkeit ausgeschlossen?

 

Ich zitiere mich selbst: "möchte ich ETTR machen (was mit JPG nicht geht)"

 

Kann es sein, dass manche RAW-Gegner auch wg. solcher Posts von manchen RAWlern belächelt werden?

 

und welchen Sinn hat dieser Post?

 

LG,

Joachim

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Ich denke ETTR ist mit modernen Sensoren mit ihrem wesentlich größeren Dynamikumfang nicht mehr so aktuell. Die Methode stammt ja aus der "Frühzeit" der Digitalfotografie, wo es noch etwas brachte, mehr Dynamik aus den noch nicht so optimalen Sensoren zu "kitzeln". Im Prinzip kann man das ganze heutzutage (bei Verwendung von RAW) doch darauf verkürzen, dass man im Zweifel und bei guten Lichtverhältnisse einfach etwas reichlicher belichtet...und gut ist's.

Zum Thema ETTR in Bezug auf jpg/RAW noch ein Zitat von Wikipedia:

"There are limitations to exposing to the right. The most obvious drawback is the risk of blowing highlights without realizing it, as live histograms are almost always based on JPEG processing, which doesn't accurately reflect the raw data. Images exposed to the right will need post-processing to correct the exposure,so there is also some question about the benefits of using the technique when shooting JPEGs."

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Ich sitze gerade bei strahlendem Sonnenschein in einem Straßencafe in Leipzig. Heute und in den nächsten Tagen werde ich hier viele Fusskilometer zurücklegen und dabei die typischen Touri-Bildchen (vielleicht auch ein paar bessere) machen.

 

Da braucht es gar keiner ideologischen Grundsatzüberlegungen bei der Auswahl des Aufnahmeformats. Bei den extremen Kontrasten und dadurch, dass ich nur selten zur richtigen Tageszeit am richtigen Ort sein kann, sollte ich tunlichst RAW nehmen. Das wird deutlich weniger Ausschuss geben.

 

Wäre ich ein paar Wochen hier und könnte jede Aufnahme sorgfältig planen, ginge auch JPG. Zum wild rumknipsen aber besser RAW.

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War natürlich ungeschickt ausgedrückt. Ich nehme am Leipziger Fotomarathon für aufstrebende Amateure teil. Und danke nochmal an den Admin. Gerade rechtzeitig bevor ich in tiefe Depression fallen wollte, hat er mein Tripleposting gelöscht.

 

Dann viel Glück beim Aufstreben!

Und ich dachte, der Admin hätte drei mal gepostet.

 

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Keine Ahnung, ob das gefährliches Halbwissen ist, aber  ETTR kam auf als die Sensoren noch nicht so eine hohe DR hatten und höhere ISO deutlich mehr rauschten. Bei den aktuellen MFT-Sensoren empfinde ich es eher so, dass die Lichter schnell ausbrennen und die Tiefen sich recht gut anheben lassen. Darum frage ich mich, ob ETTR überhaupt noch lohnt (in RAW).

 

ETTR funktioniert grundsätzlich nur bei bestimmten Motiven. Deshalb lässt es sich auch nicht pauschal anwenden oder es kommt Müll raus. Prinzipiell muss immer eine Entscheidung getroffen werden ob und was überbelichtet werden soll. Viele Systemkameras können diese Bildteile schon im Sucher for der Aufnahme markieren damit ist die Belichtung kinderleicht. Manuell in die Belichtung eingreifen lohnt sich schon und ist bei bestimmten Motiven gar notwendig. Bei sehr großen Kontrasten reicht auch kein ETTR und man muß eine Belichtungsreihe machen bzw. bringt deutlich bessere Bildqualität.

Wenn keine hohen Kontraste vorhanden sind macht ETTR natürlich auch keinen Sinn. Ansonsten sind die kontrastabhängigen Auto Gradationsmodi die viele Kameras anbieten für den JPEG Fotografen auch recht brauchbar.

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Praktisch alle! Bei keinem Bild wird die Farbabstimmung mit LR5.7 so natürlich wie ich das haben will. Immer ist der Himmel schei$$ Postkartenblau und das Rot daneben, trotz Profil. Außerden verwendet (m)ein Hersteller einen Apical-Algorithmus, der dynamisch je nach Aufnahmedynamik innerhalb der gesamten Gradationskurve sektionsweise anpasst. DAS habe ICH mit LR noch nicht hinbekommen und ich bin seit dem RAW-Shooter dabei!

 

 

"alle sagten es geht nicht, da kam einer der wußte das nicht und hat es einfach gemacht" Daran muss ich immer denken wenn ich in Foren diese pseudowissenschaftlichen Erklärungen lese warum etwas nicht geht. Komischerweise ist der RAW workflow in der prof. Welt (Sportreporter und ähnliches ausgenommen) standard, und ich habe sehr wenige Beschwerden über unrealistische Fotos in Printmedien gehört.

Evt liegt es einfach daran, dass man es selber nicht so richtig gut hinbekommt und es sich selber nicht zugestehen will.

 

Auch diese Wunder-Apical-Algorithmus ist nichts anders als eine Automatik. Und die weis noch immer nicht was ich für ein Bild im Kopf sehe. 

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...Komischerweise ist der RAW workflow in der prof. Welt (Sportreporter und ähnliches ausgenommen) standard...

Na ja, die meisten Fotografen arbeiten sicher in RAW, die dann aber (nach LR/PS Bearbeitung/Entwicklung) an die Kunden als jpeg weitergegeben werden. Also: die Bilder, mit denen dann die Publisher/Art directors/Grafik-Designer arbeiten, sind in der Regel schon jpeg in hoher Auflösung. Welche Bildagentur liefert schon RAW's?

bearbeitet von Viewfinder
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Na ja, die meisten Fotografen arbeiten sicher in RAW, die dann aber (nach LR/PS Bearbeitung/Entwicklung) an die Kunden als jpeg weitergegeben werden. Also: die Bilder, mit denen dann die Publisher/Art directors/Grafik-Designer arbeiten, sind in der Regel schon jpeg in hoher Auflösung. Welche Bildagentur liefert schon RAW's?

 

erstens geht es darum nicht, zweitens wollen einige magazine doch das raw

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erstens geht es darum nicht, zweitens wollen einige magazine doch das raw

 

Nur mal interessehalber (ich arbeite nicht professionell, also Fotos verkaufen und so)... Was machen die mit dem RAW... bzw. kann es einem Fotografen recht sein, dass irgendjemand nachträglich 'sein' RAW anders interpretiert/entwickelt, als er es gemacht hat? Das Gesamtwerk besteht ja schliesslich aus dem Fotografiervorgang plus der anschliessenden RAW-Entwicklung... und nur mit dem Export hieraus fängt ein Magazin doch was an (JPG, TIFF... aber nicht z.B. RAW+XMP File)...

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