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Grenzen der Adaptierbarkeit an Sony E-Mount


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Ich bitte höflichst darum, wieder zum eigentlichen Thema zurück zu kommen.

Insbesondere generelle Systemdiskussionen oder die praktische Relevanz von Randschärfe sind davon schon arg weit enrfernt.

 

@ Thorsten: Mir ist der Einfluss vom Bajonettdurchmesser, den du angesprochen hast nicht ganz klar. Kannst du mir das bitte noch etwas genauer erläutern?

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Aber andererseits berichten A7s Besitzer von deutlich besseren Ergebnissen mit alten Rangefinderobjektiven .. vielleicht würde es da ja doch auch passen, das könnte aber nur einer prüfen, der beide hat ... zB der Helge 3D

Im Weitwinkelbereich habe ich jetzt noch das CV Nokton 21/1.8, da es an der A7R trotz eher durchschnittlicher Eckenleistung (die auflösungsbereinigt auch an einer Leica M nicht besser ist) auch nach Erscheinen eines FE UWW eine Sonderstellung wegen seiner Lichtstärke einnehmen wird.

 

Das ganze Rumgehüner mit RF-Objektiven wird wohl ohnehin ein Ende finden, wenn Sony/Zeiss im Weitwinkelbereich etwas überzeugendes anbieten können, egal ob bis dahin an der A7S vielleicht weniger Color-Cast zu den Ecken erkennbar ist oder Randunschärfen wegen der ohnehin geringeren Auflösung nicht so auffallen. Nur deswegen wird sich wohl kaum jemand eine A7S zulegen.

 

die Erfahrung zeigt aber leider, dass er dann angemault würde, WEIL er mFT Bilder in einem Sonythread zeigt ... alles schon passiert.

Wolfgang bezog sich wohl eher auf erfahrene Kritik hinsichtlich des Bildinhalts. Aufnahmen von mFT können auch hier einen Mehrwert bilden, wenn sie in Form eines aussagefähigen und nachvollziehbaren Vergleichs präsentiert werden. Was nervt, sind die ständigen Äpfel-mit-Birnen-Vergleiche, mit denen einige aus der mFT Fraktion hier anwesende zu ihrem System bekehren möchten.

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Aber andererseits berichten A7s Besitzer von deutlich besseren Ergebnissen mit alten Rangefinderobjektiven .. vielleicht würde es da ja doch auch passen, das könnte aber nur einer prüfen, der beide hat ... zB der Helge 3D

Ich hatte das zunächst wegen des "Reviews" von Steve Huff auch gehofft. Dann konnte ich aber keine Vergleichstests finden, bei denen die A7s auflösungsbereinigt besser mit Problemobjektiven funktioniert als die A7( r )

Falls du welche kennst, dann wäre ich daran sehr interessiert.

bearbeitet von hobo110
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Ich bitte höflichst darum, wieder zum eigentlichen Thema zurück zu kommen.

Insbesondere generelle Systemdiskussionen oder die praktische Relevanz von Randschärfe sind davon schon arg weit enrfernt.

 

@ Thorsten: Mir ist der Einfluss vom Bajonettdurchmesser, den du angesprochen hast nicht ganz klar. Kannst du mir das bitte noch etwas genauer erläutern?

 

Hallo,

es ist einfach eine Frage der Geometrie und der optischen Gesetze.

Wenn der Durchmesser des Bajonets nicht erheblich größer ist, als die Diagonale des Sensors, ist es gar nicht möglich telezentrische Objektive zu bauen, genauer gesagt: Bildseitig telezentrische Objektive:

Das heißt die Lichstrahlen treffen von der Hinterlinse genau senkrecht auf den Sensor, und zwar auch am Bildrand, nicht nur in der Mitte. Und wenn der Durchmesser der Hinterlinse des Objektivs deutlich kleiner ist, als der Sensor, können die Lichtstrahlen gar nicht senkrecht auf den Sensor treffen.

Das heiß nicht, das die Objektive auch so konstruiert wurden, obwohl es möglich wäre.

Foto- Objektive aus analogen Zeiten sind grundsätlich nicht telezentrisch konstruiert worden, da dem Film schräg auftreffende Lichtstrahlen rel. egal waren.

Auch nicht jeder Sensor reagiert gleich auf schräg einfallende Lichtstrahlen, einige kommen etwas besser damit klar als andere.

Generell kann man jedoch sagen, das Digitalsensoren bei schräg auftreffenden Strahlen mit Vignetierung und Unschärfen reagieren.

Und diese schräg auftreffenden Strahlen, treten am Bildrand bei der Verwendung von WW- Objektiven auf, wenn das Objektiv nicht telezentrisch konstruiert wurde.

Und eine Grundvoraussetzung dafür ist eben der Bajonetdurchmesser im Verhältnis zur Sensordiagonale.

Dieses Verhältnis ist bei den neuen Sony Vollformat- Spiegellosen, leider besonders ungünstig, deshalb verwendet man beim der A7R ja auch versetzte Microlinsen im Randbereich des Sensors. Je höher die Auflösung um so stärker fällt das Problem natürlich auf.

Deshalb weisen WW- Objektive aus analogen Zeiten, an digitalen Kameras auch immer mehr oder weniger starke Randunschärfen auf, die bei analogem Film nie aufgetreten sind.

Das Problem wird größer je größer der Sensor ist und umso höher die Auflösunf des Sensors ist. ( Logisch oder?)

Deshalb zeigen analoge WW- Objektive an Crop- Kameras auch die deutlich besseren Randschärfen, weil die Randstrahlen weniger schräg auf den Sensor treffen, dafür nimmt aber der Bildwinkel auch ab.

 

Da ich das MFT- System und neuerdings auch die A7 mit Fremdobjektiven nutze, kann ich das aus der Praxis voll bestätigen:

Die OM-D zeigt mit Fremdobjektiven deutlich weniger Randunschärfen, als die A7, das hat aber noch einen anderen Grund:

Die optische Leistung nimmt bei fast allen Objektiven zum Rand hin mehr oder weniger deutlich ab.

Meiner Erfahrung nach kommen gute alte analoge Objektive mit einem Crop- Sensor besser zurecht als mit einem FF- Sensor. Die hohe Pixeldichte ist meist nicht das Problem, das lösen meine guten Fremdobjektive locker auf, die Randunschärfen sind das Problem.

 

Im Fotomagazin wurden viele alte Objektive an der A7 und einer Crop- Kamera getestet. Fazit: Viele alte Objektive sind erstaunlich gut. Bei allen WW- Objektiven fällt die Leistung zum Bildrand hin aber mehr oder weniger dramatisch ab, besonders am FF.

Durch die Bank war die Bildqualität insgesamt an Crop- Kameras klar besser.

Ich suche trotzdem noch ein einigermaßen brauchbares WW für meine A7, da ich die hohe Lichtempfindlichkeit dieser Kamera schätze.

 

Bei dem von mir angesprochenen MFT Zuiko 2.0/24 ist die Hinterlinse genauso groß wie die Sensordiagonale, das heißt noch lange nicht, das es nahezu telezentrisch konstruiert wurde. Da Olympus aber damit wirbt und dieses Objektiv selbst bei Offenblende in den Randbereichen erstaunlich scharf zeichnet, ist davon auszugehen.

 

Gruß Thorsten

 

 

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Hallo,

es ist einfach eine Frage der Geometrie und der optischen Gesetze.

Wenn der Durchmesser des Bajonets nicht erheblich größer ist, als die Diagonale des Sensors, ist es gar nicht möglich telezentrische Objektive zu bauen, genauer gesagt: Bildseitig telezentrische Objektive:

(...)

Gruß Thorsten

 

Frühe Fehler rächen sich besonders teuer.

https://www.systemkamera-forum.de/topic/93776-zukunft-der-spiegellosen-systemkameras/?p=997644

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Interview mit Kimio Maki:
'Every six months I want to do something new' Kimio Maki of Sony: Digital Photography Review
und dieser seiner Aussage:
"Basically, the role of the two mounts is different. We can make E mount cameras and lenses smaller than A-mount. But for A mount we can realize superior image quality with better new technologies."
Ich verstehe nicht, wie man das so beständig ignorieren oder gar negieren kann. Diese Aussage ist doch sowas von sonnenklar!
Die "six months" sind rum. Was kommt jetzt, bevor das A7-System vernünftig ausgebaut wird?

https://www.systemkamera-forum.de/topic/93776-zukunft-der-spiegellosen-systemkameras/?p=997706
 

bearbeitet von wolfgang_r
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Ich zitiere mal wörtlich daraus:

 

Aus den Erfahrungen mit der D800 lernt eben keiner. Neue Objektive für die D800 auf BQ zu trimmen ist einfacher wegen dem großen Auflagemaß und dem großen Bajonett.

Das vergleichsweise hohe Auflagemaß ist für die Konstruktion von noch einigermaßen kompakten Weitwinkeln eher hinderlich und hast Du mal den Bajonett-Durchmesser einer D800 nachgemessen und mit dem des E-Mount verglichen?

 

Ebnso wenig haltbar ist der garnze restliche Schmarrn, aber das hatten wir alles schon mal zum Stichwort sinnvoller "Balance" zwischen Telezentrik und kompakteren Konstruktionen.

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(...)

EDIT: nu hast Du die Bilder ja schon wieder rausgenommen! Lustig. Dachte nicht, dass wir jetzt in solch kurzen Zeitfenstern diskutieren...

Aber Bild 3 wäre wie gesagt eine Bereicherung der Debatte gewesen!

 

Ich will mal nicht so kleinlich sein. Hier noch ein Bild, bei dem es mir auch auf Randschärfe und keine Vignettierung ankommt. Wenn das nicht gewollt ist, dann kann ich es ja später noch beim Hoster löschen.

 

Ich zeige es mal etwas größer, als das hier im Forum üblich ist.

http://www.fotos-hochladen.net/view/p7170033kleinfwka1pq7x3.jpg

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Mir ist einFehler unterlaufen: Das Zuiko heißt nicht 2.0/24, sondern: 2.0/12 (KB:24mm)

 


 

Bei dem von mir angesprochenen MFT Zuiko 2.0/24 ist die Hinterlinse genauso groß wie die Sensordiagonale, das heißt noch lange nicht, das es nahezu telezentrisch konstruiert wurde. Da Olympus aber damit wirbt und dieses Objektiv selbst bei Offenblende in den Randbereichen erstaunlich scharf zeichnet, ist davon auszugehen.

 

 

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Ich zitiere mal wörtlich daraus:

 

 

Das vergleichsweise hohe Auflagemaß ist für die Konstruktion von noch einigermaßen kompakten Weitwinkeln eher hinderlich und hast Du mal den Bajonett-Durchmesser einer D800 nachgemessen und mit dem des E-Mount verglichen?

 

Ebnso wenig haltbar ist der garnze restliche Schmarrn, aber das hatten wir alles schon mal zum Stichwort sinnvoller "Balance" zwischen Telezentrik und kompakteren Konstruktionen.

 

Anstatt anderen Leuten Schmarrn zu unterstellen, solltest Du vielleicht mal erklären, worin der Schmarrn besteht. Eine nachvollziehbare Erklärung, die auf Wolfgangs und Torstens Argumente konkret und sachlich eingeht, habe ich von Dir bislang nicht gehört.

 

Aus meiner Sicht ist das Problem des zu kleinen Bajonettes und der schräg auftreffenden Randstrahlen, das zu mehreren Aspekten der Einbuße an Bildqualität führt, absolut nachvollziehbar und in der Praxis (nicht in meiner, zugegeben) bestätigt. Und genau in diesen Umständen, nämlich im Design des Bajonetts eines Kamerasystems liegen die Grenzen der Adaptierbarkeit, also des Diskussionsthemas.

 

Sonys Bajonettdesign ist nach meinem Eindruck, basierend auf dem was ich lese, nicht fürs Adaptieren gemacht. Dass trotzdem soviel und gerne adaptiert wird, liegt am derzeit noch mageren Angebot nativer Objektive.

 

Das soll nicht heißen, dass Adaptieren überhaupt keine guten Ergebnisse liefern kann, Philipp hat für Gutes ja genug Beispiele geliefert.

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Noch eine Bemerkung zur Randschärfe: mein m4/3 System ist das Kamerasystem, bei dem ich bislang durchweg die beste Randschärfe bei den von mir eingesetzten Objektiven beobachte. Das schreibe ich nicht, weil es m4/3 ist, sondern weil es meiner Auffassung nach die These unterstützt, dass bei digitalen Sensoren der telezentrische Strahlengang schon ein sehr wichtiger Faktor ist und ich davon ausgehe, dass dieser bei den guten m4/3 Objektiven überwiegend vorliegt (wenn dem nicht so ist, bitte mich gerne widerlegen). Natürlich kann auch bei Sensoren dessen Konstruktion wieder einiges kompensieren, aber das Grundproblem scheint mir real zu sein.

 

Jedenfalls ist die Randschärfe in meinem vorherigen Canon APS-C DSLR System (20D, 40D) deutlich abfallender gewesen: Objektive EF-S 10-22mm, EF 17-40mm L, EF 24-105mm L, EF 70-300mm DO, EF 2.0/35mm. Eine Ursache vermute ich u.a. darin, dass diese Objektive nicht telezentrisch aufgebaut sind. Will sagen, das ganze ist ein grundsätzliches Problem, das nicht allein mit Adaptierung und Altglas zu tun hat, sondern mit dem Systemkonzept an sich. Da behauptet ja Olympus zumindest, dass es Vorteile gibt, dass sein System von Grund auf telezentrisch ausgelegt ist (Ausnahmen mag es geben).

 

Wie gesagt, geht es mir hier nicht darum m4/3 zu missionieren, es ist halt das System, das für eines der hier diskutierten Systemkonzepte exemplarisch steht (und das ich aus eigener Erfahrung kenne).

bearbeitet von tgutgu
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Noch eine Bemerkung zur Randschärfe: mein m4/3 System ist das Kamerasystem, bei dem ich bislang durchweg die beste Randschärfe bei den von mir eingesetzten Objektiven beobachte. Das schreibe ich nicht, weil es m4/3 ist, sondern weil es meiner Auffassung nach die These unterstützt, dass bei digitalen Sensoren der telezentrische Strahlengang schon ein sehr wichtiger Faktor ist und ich davon ausgehe, dass dieser bei den guten m4/3 Objektiven überwiegend vorliegt (wenn dem nicht so ist, bitte mich gerne widerlegen). Natürlich kann auch bei Sensoren dessen Konstruktion wieder einiges kompensieren, aber das Grundproblem scheint mir real zu sein.

 

Jedenfalls ist die Randschärfe in meinem vorherigen Canon APS-C DSLR System (20D, 40D) deutlich abfallender gewesen: Objektive EF-S 10-22mm, EF 17-40mm L, EF 24-105mm L, EF 70-300mm DO, EF 2.0/35mm. Eine Ursache vermute ich u.a. darin, dass diese Objektive nicht telezentrisch aufgebaut sind. Will sagen, das ganze ist ein grundsätzliches Problem, das nicht allein mit Adaptierung und Altglas zu tun hat, sondern mit dem Systemkonzept an sich. Da behauptet ja Olympus zumindest, dass es Vorteile gibt, dass sein System von Grund auf telezentrisch ausgelegt ist (Ausnahmen mag es geben).

 

Wie gesagt, geht es mir hier nicht darum m4/3 zu missionieren, es ist halt das System, das für eines der hier diskutierten Systemkonzepte exemplarisch steht (und das ich aus eigener Erfahrung kenne).

 

Kann ich aufgrund meiner Erfahrungen mit dem Nikon Spiegelreflxsystem und MFT nur bestätigen , wie ich schon anmerkte.

Nach einem 3/4 Jahr paralleler Nutzung habe ich meine sehr umpfangreiche Nikon- Ausrüstung komplett verkauft, ich habe nur 2 Objektive behalten die mir an MFT und auch jetzt an der A7 gute Dienst leisten.

Und das nachdem ich über 20 Jahre mit dem Nikon System intensiv Naturfotografie betrieben habe, bei einem Umstieg verliert man ja immer recht viel Geld und die Bedienung muss man auch umstellen, was zu Anfang nicht leicht ist. Auch ist nicht alles bei Olympus besser als bei Nikon, aber in der Summe der Eigenschaften (nicht zuletzt die Bildqualität), ist für meine Anwendungen das MFT- System klar im Vorteil.

Für die Nachteile des MFT- Systems habe ich ja jetzt die A7, aber es macht sich nach anfänglicher Euphorie langsam Ernüchterung breit.

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Es bestreitet ja niemand, dass für optimale Resultate native Objektive meistens nicht schlecht sind.

Es gibt aber Leute, die sich wenn möglich nicht von einem Gehäusehersteller abhängig machen wollen. Darum benutze ich häufig Leica M Bajonett.

Es gibt auch Leute, die noch alte Objektive wie Canon FD, Minolta MC/MD, Contax, Exakta usw. im Schrank haben. Diese Objektive, die zum Teil hervorragend sind, und vor sechs Jahren für ein Butterbrot zu kaufen waren kommen nun an den EVIL Kameras zu neuem Leben.

Aufgrund des Crop-Faktors finde ich es witzlos Leica-M UWW-Objektive an MFT zu adaptieren, um ein schlechtes Weitwinkel zu bekommen.

Zum adaptieren fremder Bajonette ist der Sony E-Mount aktuell schlicht das Beste. (Fujifilm hat mehr Smearing im UWW und kein Vollformat)

Natürlich könnte ich mich auch über gewissen Murks von Sony beklagen, ich finde aber nichts besseres. (Ich hatte übrigens auch eine Leica M gemietet.)

 

Auf die Missionierungsversuche zu MFT mit nativen Objektiven kann ich zumindest in diesem Thread verzichten!

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Mich würde das Thema mit dem angeblich zu kleinen Bajonett Durchmesser bei E-Mount für KB und den schrägen Randstrahlen nochmals interessieren.

 

Im E-Mount ist Platz für eine Hinterlinse mit etwa 40mm Durchmesser. Der KB Sensor hat eine Diagonale von gut 43mm. Bei den Zahlen verstehe ich, dass Randstraheln nicht exakt im 90° Winkel auf den Sensor treffen können, aber ich fürchte auf Basis der Zahlen lässt sich noch nicht ableiten, dass die Randstraheln wegen der Größe des E-Mounts in zu spitzen Winkel auf den Sensor auftreffen müssen.

 

Kann das einer von den Fachleuten genauer erklären?

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Kann das einer von den Fachleuten genauer erklären?

...und bei der Gelegenheit bitte auch gleich noch mal das Innenmaß des Nikon F-Mounts und des Leica M-Mounts dazu schreiben und uns Beispiele für Objektive nennen (gerne auch aus dem Canon EF-Mount-Segment), bei denen sich bei der Adaptierung an E-Mount eine Abschattung ergeben würde?

bearbeitet von tpmjg
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Es bestreitet ja niemand, dass für optimale Resultate native Objektive meistens nicht schlecht sind.

Es gibt aber Leute, die sich wenn möglich nicht von einem Gehäusehersteller abhängig machen wollen. Darum benutze ich häufig Leica M Bajonett.

Es gibt auch Leute, die noch alte Objektive wie Canon FD, Minolta MC/MD, Contax, Exakta usw. im Schrank haben. Diese Objektive, die zum Teil hervorragend sind, und vor sechs Jahren für ein Butterbrot zu kaufen waren kommen nun an den EVIL Kameras zu neuem Leben.

Aufgrund des Crop-Faktors finde ich es witzlos Leica-M UWW-Objektive an MFT zu adaptieren, um ein schlechtes Weitwinkel zu bekommen.

Zum adaptieren fremder Bajonette ist der Sony E-Mount aktuell schlicht das Beste. (Fujifilm hat mehr Smearing im UWW und kein Vollformat)

Natürlich könnte ich mich auch über gewissen Murks von Sony beklagen, ich finde aber nichts besseres. (Ich hatte übrigens auch eine Leica M gemietet.)

 

Auf die Missionierungsversuche zu MFT mit nativen Objektiven kann ich zumindest in diesem Thread verzichten!

Es ist eine unsägliche Unsitte, hinter jedem Versuch zwei Systemkonzepte zu vergleichen, dem Protagonisten des jeweils anderen System Missionierungsversuche zu unterstellen. Ich appelliere, das zu unterlassen. Es sind solche Bemerkungen, welche die Diskussion unnötig erschweren.

 

Wir diskutieren hier die möglichen Hintergründe für die Grenzen der Adaptierbarkeit. Das geht nun mal nicht völlig ohne Vergleiche.

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Mich würde das Thema mit dem angeblich zu kleinen Bajonett Durchmesser bei E-Mount für KB und den schrägen Randstrahlen nochmals interessieren.

 

Im E-Mount ist Platz für eine Hinterlinse mit etwa 40mm Durchmesser. Der KB Sensor hat eine Diagonale von gut 43mm. Bei den Zahlen verstehe ich, dass Randstraheln nicht exakt im 90° Winkel auf den Sensor treffen können, aber ich fürchte auf Basis der Zahlen lässt sich noch nicht ableiten, dass die Randstraheln wegen der Größe des E-Mounts in zu spitzen Winkel auf den Sensor auftreffen müssen.

 

Kann das einer von den Fachleuten genauer erklären?

 

Die A7 hat einen Bajonet- Innendurchmesser von 44mm, das MFT- Bajonet hat einen Innendurchmesser von 41 mm (beides gerade nachgemessen), aber MFT hat nur die halbe Sensordiagonale wie FF.

Außerdem hat man ja nicht den ganzen Platz für die Hinterlinse zur Verfügung, das ist ein sehr viel kleinerer Teil. Sieh dir mal die Konstruktion eines Objektivs am Bajonet an.

Also ist im MFT- System die Bajonetdiagonale fast doppelt so groß, wie die Sensordiagonale. Warum machen die das wohl ?

Im Sony E- System ist diese Diagonale ungefähr so groß wie der Sensor, die wollten halt aus Marketinggründen das NEX- Bajonet beibehalten, wie ich vermute.

Gruß Thorsten

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Die A7 hat einen Bajonet- Innendurchmesser von 44mm, das MFT- Bajonet hat einen Innendurchmesser von 41 mm (beides gerade nachgemessen), aber MFT hat nur die halbe Sensordiagonale wie FF.

Das war nicht meine Frage.

 

Außerdem hat man ja nicht den ganzen Platz für die Hinterlinse zur Verfügung, das ist ein sehr viel kleinerer Teil. Sieh dir mal die Konstruktion eines Objektivs am Bajonet an.

Hab ich mir angeschaut und wie geschrieben, schätze ich, dass eine Hinterlinse im E-Mount bis etwa maximal 40mm Durchmesser haben kann. Woher kommen da die "schrägen Strahlen" bei einer Sensordiagonalen von gut 43mm?

 

Eine erste einfache geometrische Abschätzung ergibt für mich, dass ein Randstrahl, der in 18mm Entfernung vom Sensor durch den Rand einer Hinterlinse mit 40mm Durchmesser geht und von dort auf den Rand des Sensors trifft in einem Winkel von über 80° auf den Sensor trifft. Ist das zu "schräg"?

 

 

Also ist im MFT- System die Bajonetdiagonale fast doppelt so groß, wie die Sensordiagonale. Warum machen die das wohl ?

Im Sony E- System ist diese Diagonale ungefähr so groß wie der Sensor, die wollten halt aus Marketinggründen das NEX- Bajonet beibehalten, wie ich vermute.

Gruß Thorsten

Meine Frage war völlig losgelöst von MFT und das interssiert mich auch nicht. Im übrigen bin ich überzeugt davon, dass Sony den E-Mount auch für KB nutzt, um ihren Gewinn zu maximieren. Das ist üblicherweise die Motivation für Unternehmen Dinge zu tun oder zu lassen.

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Wenn man nicht verstehen will....... denk noch einmal darüber nach.

Warum wohl ist der Bajonetdurchmesser bei MFT ca. doppelt so groß wie die Diagonale des Sensors?  Nach deiner Argumentation würde halb so groß ja auch reichen? Die bauen ihre Objektive also unnötig groß.

 

40 mm Hinterlinse hieße ja, das umlaufend nur 2mm blieben......

 

Im übrigen beteilige ich mich nicht an Lagerdiskussionen, hier geht es um Probleme der Fremadaption beim Sony E- Bajonet und den möglichen Erklärungen dafür.

Ich fotografiere im Übrigen mit einer Sony Alpha7 und MFT- Kameras mit Fremdobjektiven, dabei fällt mir einiges auf.

Und  Vergleiche sind ein legitimes Mittel, um den Adaptionsproblemen beim E- Mount näher zu kommen.

Das heißt noch lange nicht, das MFT grundsätzlich und für jeden das bessere System ist. Hier wird doch nur ein Problem betrachtet, das es bei MFT offensichtlich nicht gibt, warum nicht?

 

Gruß Thorsten

 

Das war nicht meine Frage.


Hab ich mir angeschaut und wie geschrieben, schätze ich, dass eine Hinterlinse im E-Mount bis etwa maximal 40mm Durchmesser haben kann. Woher kommen da die "schrägen Strahlen" bei einer Sensordiagonalen von gut 43mm?

Eine erste einfache geometrische Abschätzung ergibt für mich, dass ein Randstrahl, der in 18mm Entfernung vom Sensor durch den Rand einer Hinterlinse mit 40mm Durchmesser geht und von dort auf den Rand des Sensors trifft in einem Winkel von über 80° auf den Sensor trifft. Ist das zu "schräg"?



Meine Frage war völlig losgelöst von MFT und das interssiert mich auch nicht. Im übrigen bin ich überzeugt davon, dass Sony den E-Mount auch für KB nutzt, um ihren Gewinn zu maximieren. Das ist üblicherweise die Motivation für Unternehmen Dinge zu tun oder zu lassen.

 

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Das war nicht meine Frage.

 

 

Hab ich mir angeschaut und wie geschrieben, schätze ich, dass eine Hinterlinse im E-Mount bis etwa maximal 40mm Durchmesser haben kann. Woher kommen da die "schrägen Strahlen" bei einer Sensordiagonalen von gut 43mm?

 

Eine erste einfache geometrische Abschätzung ergibt für mich, dass ein Randstrahl, der in 18mm Entfernung vom Sensor durch den Rand einer Hinterlinse mit 40mm Durchmesser geht und von dort auf den Rand des Sensors trifft in einem Winkel von über 80° auf den Sensor trifft. Ist das zu "schräg"?

 

 

 

Meine Frage war völlig losgelöst von MFT und das interssiert mich auch nicht. Im übrigen bin ich überzeugt davon, dass Sony den E-Mount auch für KB nutzt, um ihren Gewinn zu maximieren. Das ist üblicherweise die Motivation für Unternehmen Dinge zu tun oder zu lassen.

Ja, technische Gründe waren es wohl nicht.

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Warum wohl ist der Bajonetdurchmesser bei MFT ca. doppelt so groß wie die Diagonale des Sensors? 

 

Schon mal drüber nachgedacht das ein noch kleinerer Durchmesser einfach dämlich aussieht und die Objektive dann nurnoch wie Spielzeug wirken?

Miniaturisierung in allen ehren, aber es sollte doch noch irgendwie passen..

 

Es muss nicht alles immer "Technische" Hintergründe haben.

Eine E-M5 mit dem "Zigarren" 12-50 sieht so schon "gewöhnungsbedürftig" aus. Wie sähe es wohl aus wenn das Objektiv im Durchmesser noch kleiner wäre?

 

Ansonsten verläuft der Thread wiedermal nach dem alten Thema "Warum ist Mft besser als alle anderen.." Irgendwie langweilig so langsam..  :rolleyes:

Ich weiß garnicht woher manche die Motivation nehmen über Monate immer und immer wieder den selben mist in sämtliche A7 Themen reinzuschreiben..  :huh:

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Schon mal drüber nachgedacht das ein noch kleinerer Durchmesser einfach dämlich aussieht und die Objektive dann nurnoch wie Spielzeug wirken?

Miniaturisierung in allen ehren, aber es sollte doch noch irgendwie passen..

 

Es muss nicht alles immer "Technische" Hintergründe haben.

Eine E-M5 mit dem "Zigarren" 12-50 sieht so schon "gewöhnungsbedürftig" aus. Wie sähe es wohl aus wenn das Objektiv im Durchmesser noch kleiner wäre?

 

Ansonsten verläuft der Thread wiedermal nach dem alten Thema "Warum ist Mft besser als alle anderen.." Irgendwie langweilig so langsam.. :rolleyes:

Ich weiß garnicht woher manche die Motivation nehmen über Monate immer und immer wieder den selben mist in sämtliche A7 Themen reinzuschreiben.. :huh:

Nein, bei diesem Thread geht es ausschließlich um die Grenzen der Adaptierbarkeit und ggf. Ursachen dafür. Wenn Dir ein Gedankenaustausch dazu nicht passt oder Dich langweilt, musst Du nicht mitlesen.Wir hatten das schon mal und heute auch wieder, dass offene, kontroverse Diskussion abgewürgt wird.

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