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Ich vermute, dass diese hier stattfindende Diskussion letztlich zu keiner einvernehmlichen Lösung führen wird.

 

Es gilt (ceteris paribus):

Je größer der Sensor, desto besser die IQ und die Freistellungsmöglichkeiten.

 

Leider falsch.

 

Nicht unbedingt falsch. Wenn ich mir die IQ einer Phase One anschaue, stimmt das einfach, da kommt kein "VF" mit:D

 

Und wenn ich mir solche Fotos anschaue, bezweifle ich, dass ich mit KB-VF Aufnahmen für plakatgroße Drucke machen möchte:

Sample 24: dpreview review samples: Galleries: Digital Photography Review

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Nicht unbedingt falsch. Wenn ich mir die IQ einer Phase One anschaue, stimmt das einfach, da kommt kein "VF" mit:D

Das führt ja auch die Bezeichnung VF ad absurdum;)

Ich denke, dass niemand in seiner Kaufentscheidung zwischen mFT und Phase One schwankt...

Doch mal im Ernst zu den Sensorformaten:

Wenn wir einmal davon ausgehen, dass für die allermeisten der anspruchsvollen/ambitionierten Amateure die Kriterien Qualität, Größe der Ausrüstung und Preis-Leistungsverhältnis eine ganz wesentliche Rolle spielen, dann ist es doch naheliegend, dass beim heutigen Stand der Technik mFT und APS-C den besten Kompromiss bei diesem Spagat bieten, weil:

 

  1. Kleinere Sensorformate als mFT bringen doch einen deutlichen Qualitätsabfall und sie sind auch (Ausnahme Nikon) nicht als Systemkameras mit Wechseloptiken erhältlich.
  2. Größere Sensorformate als APS-C bringen nur noch in extremen Bereichen einen spürbaren Qualitätszuwachs und sie sind deutlich teurer und größer

Somit ist es kein Wunder (normative Kraft des Faktischen...), dass diese ambitionierte Zielgruppe zu mFT/APS-C greift. Praktisch alle Kameras in diesem Segment bieten doch innerhalb gleicher Preisgruppen für nahezu alle Ansprüche und "real world"-Einsatzgebieten das beste Preis-/Leistungsverhältnis und das beste Verhältnis von Qualität und Equipmentgröße.

Alles andere bleibt dann eine persönliche Vorliebe wie einem die Haptik und Ergonomie/Menustruktur liegen. Da gibt es dann kein besser oder schlechter mehr, sondern nur noch den individuellen Geschmack

bearbeitet von Viewfinder
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Doch mal im Ernst zu den Sensorformaten:

 

Wenn wir einmal davon ausgehen, dass für die allermeisten der anspruchsvollen/ambitionierten Amateure die Kriterien Qualität, Größe der Ausrüstung und Preis-Leistungsverhältnis eine ganz wesentliche Rolle spielen, dann ist es doch naheliegend, dass beim heutigen Stand der Technik mFT und APS-C den besten Kompromiss bei diesem Spagat bieten, weil: (...)

Geschmack

 

Lieber Viewfinder, auch wenn ich Dir grundsätzlich zustimme, kann man über diese Aussage durchaus strittiger Meinung sein.

 

So ist ein IQ-Vergleich von APS-C/mFT zu 1" Sensoren (z.B. RX100) oder 1/1,7" Sensoren (XZ-2) keinesfalls so eindeutig, wie viele das gerne hätten: Beim Vergleich einer NEX6 mit 1650er Kit-Objektiv mit einer RX100 und/oder XZ-2 besteigt die NEX bei guten Lichtverhältnissen nicht zwingend das Siegertreppchen. Das passiert erst bei Einsatz der Festbrennweiten (z.B. SEL 24/1.8 oder 35/1.8). Wenn man dann die Kriterien Preis-/Leistungsverhältnis und Kompaktheit/Gewicht anlegt, ist es überhaupt nicht ausgemacht, dass APS-C bzw. mFT tatsächlich die Nase vorne haben.

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Lieber Viewfinder, auch wenn ich Dir grundsätzlich zustimme, kann man über diese Aussage durchaus strittiger Meinung sein.

 

So ist ein IQ-Vergleich von APS-C/mFT zu 1" Sensoren (z.B. RX100) oder 1/1,7" Sensoren (XZ-2) keinesfalls so eindeutig, wie viele das gerne hätten: Beim Vergleich einer NEX6 mit 1650er Kit-Objektiv mit einer RX100 und/oder XZ-2 besteigt die NEX bei guten Lichtverhältnissen nicht zwingend das Siegertreppchen. Das passiert erst bei Einsatz der Festbrennweiten (z.B. SEL 24/1.8 oder 35/1.8). Wenn man dann die Kriterien Preis-/Leistungsverhältnis und Kompaktheit/Gewicht anlegt, ist es überhaupt nicht ausgemacht, dass APS-C bzw. mFT tatsächlich die Nase vorne haben.

Vielen Dank. Natürlich spielt die Qualität der Objektive eine ganz große Rolle. Die von Dir genannten, sicherlich sehr guten Kompaktkameras haben beide gute Objektive; ich habe allerdings von Systemkameras gesprochen (und dies auch erwähnt "Kameras mit Wechseloptiken").

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Und in ein paar Jahren wird dann die Bildqualität von 1" Sensoren kaum mehr zu unterscheiden sein von mFT, APS-C oder Kleinbild, jedenfalls im "nützlichen" ISO- Bereich von 100- 3200.

Und solche Systeme könnten dann noch kompaktere gute Objektive haben als mFT.

Natürlich wäre die Freistellung nochmals geringer, aber die wird ja eh überbewertet.

 

Ehrlich gesagt ist die Diskussion, welches System denn der Königsweg ist, zwar unterhaltsam, aber reichlich überflüssig.

Jeder soll das benutzen was ihm behagt und die anderen machen lassen.

 

(zur Info: ich fotografiere mit FT/mFT, hatte nie was anderes digitales mit Wechselobjektiven und brauche auch nicht anderes. Nicht weil es das beste System wäre, sondern weil es mir passt).

 

Gruss, Stefan

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Es gibt Grenzbereiche der Fotografie, die auf der einen Seite von einem kleineren Format profitieren, auf der anderen Seite ein größeres Format brauchen.

 

Diese Grenzbereiche (ich kenne die im Sport recht gut) heißen wenig Licht bei kurzer Belichtungszeit. Da spielt eine 12-18 MP Kleinbildkamera in der ersten Liga mit.

 

Anderer Bereich - Teleaufnahmen (Bird-Watching) - da ist man mit MFT besser bedient. Vor allem ist die Ausrüstung tragbar.

 

Dazwischen liegt APS-C. Derzeit mein Mittelweg.

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Und in ein paar Jahren wird dann die Bildqualität von 1" Sensoren kaum mehr zu unterscheiden sein von mFT, APS-C oder Kleinbild, jedenfalls im "nützlichen" ISO- Bereich von 100- 3200.

Und solche Systeme könnten dann noch kompaktere gute Objektive haben als mFT.

Natürlich wäre die Freistellung nochmals geringer, aber die wird ja eh überbewertet.

Ehrlich gesagt ist die Diskussion, welches System denn der Königsweg ist, zwar unterhaltsam, aber reichlich überflüssig.

Jeder soll das benutzen was ihm behagt und die anderen machen lassen.

(zur Info: ich fotografiere mit FT/mFT, hatte nie was anderes digitales mit Wechselobjektiven und brauche auch nicht anderes. Nicht weil es das beste System wäre, sondern weil es mir passt).

So eine Diskussion kann natürlich vor allem im Bereich elektronischer Geräte immer nur eine Momentaufnahme (passt ja zur Fotografie) sein.

Und natürlich stimme ich Dir 100% zu, dass jeder das benutzt, was ihm behagt. Es geht hier (zumindest mir) absolut nichts um Missionieren, sondern nur um die Darstellung meiner Meinung (und ich lese dann interessiert andere Meinungen;)).

Inwieweit natürlich im Bereich von Systemkameras Miniaturisierungen sinnvoll sind (selbst wenn sie einmal elektronisch machbar sind) ist eine ganz andere Frage. Ich möchte jedenfalls keine Objektive im Kugelschreiberformat:eek:

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Inwieweit natürlich im Bereich von Systemkameras Miniaturisierungen sinnvoll sind (selbst wenn sie einmal elektronisch machbar sind) ist eine ganz andere Frage. Ich möchte jedenfalls keine Objektive im Kugelschreiberformat:eek:

 

Naja, die Objektive der Pentax Q sind ja auch noch nicht im Kugelschreiberformat, aber vielleicht ist gerade das das System der Zukunft. :D

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... dann ist es doch naheliegend, dass beim heutigen Stand der Technik mFT und APS-C den besten Kompromiss bei diesem Spagat bieten, weil:

 

  1. Kleinere Sensorformate als mFT bringen doch einen deutlichen Qualitätsabfall und sie sind auch (Ausnahme Nikon) nicht als Systemkameras mit Wechseloptiken erhältlich.
  2. Größere Sensorformate als APS-C bringen nur noch in extremen Bereichen einen spürbaren Qualitätszuwachs und sie sind deutlich teurer und größer

Somit ist es kein Wunder (normative Kraft des Faktischen...), dass diese ambitionierte Zielgruppe zu mFT/APS-C greift. Praktisch alle Kameras in diesem Segment bieten doch innerhalb gleicher Preisgruppen für nahezu alle Ansprüche und "real world"-Einsatzgebieten das beste Preis-/Leistungsverhältnis und das beste Verhältnis von Qualität und Equipmentgröße.

Alles andere bleibt dann eine persönliche Vorliebe wie einem die Haptik und Ergonomie/Menustruktur liegen. Da gibt es dann kein besser oder schlechter mehr, sondern nur noch den individuellen Geschmack

 

... Es geht hier (zumindest mir) absolut nichts um Missionieren, sondern nur um die Darstellung meiner Meinung (und ich lese dann interessiert andere Meinungen;))...

 

Mit Deiner Idee des "objektiv" besten Preis-Leistungsverhältnisses bzw. dem "optimalen" Verhältnis aus Bildqualität und Equipmentgröße bei mFT/APS-C

schiebst Du die Käufer von Kompakten bzw. KB mehr oder weniger in die suboptimale Käufer-Ecke.

 

Aus meiner Sicht ist es nicht möglich, im sehr breit gefächerten Markt an Fotoprodukten eine Bandbreite zu definieren, in der sich das "OPTIMALE" Preis-Leistungs- oder "ideale" Bildqualität/Equipmentgröße-Verhältnis objektiv findet.

 

Jeder Versuch, mft oder APS-C so zu "titulieren" stellt die Käufer der anderen Kameras (kompakt, bridge, KB, MF, GF) als Käufer von Kameras mit suboptimalen Preis-Leistungsverhältnissen dar.

 

Sind die Käufer dieser Kameras im Durchschnitt "dümmer" als die Käufer von mft oder APS-C?

 

Wenn man ihnen jedoch die gleiche Intelligenz unterstellt, wird es für alle diese Geräte eine Begründung geben. Ob sich diese in der BQ, dem Preis, der Haptik, den Optiken, dem Gewicht oder einer Kombi aus diesen Parametern versteckt, ist doch völlig egal. Es sind subjektive Entscheidungen. Und eine Vielzahl dieser Entscheidungen wird noch nicht einmal rational erklärbar oder begründbar sein.

 

Die Diskussion zeigt die Vielfalt der Gründe für oder gegen ein bestimmtes System. Einen Konsens kann sie nicht liefern...

 

Will jemand einen Konsens? Wofür? Welchen Vorteil hätte das?

 

 

Lieben Gruss

bearbeitet von noreflex
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Es gibt Grenzbereiche der Fotografie, die auf der einen Seite von einem kleineren Format profitieren, auf der anderen Seite ein größeres Format brauchen.

 

Diese Grenzbereiche (ich kenne die im Sport recht gut) heißen wenig Licht bei kurzer Belichtungszeit. Da spielt eine 12-18 MP Kleinbildkamera in der ersten Liga mit. ...

 

In diesem Grenzbereich gebe ich dir gerne recht, in anderen Bereichen finde ich sie verfehlt, z.B. hier:

 

Als vor ein paar Tagen der Frühling für einen kurzen Moment unsere Stimmung aufhellte, schlenderte ich durch die Fußgängerstraßen in der Stadt. Da war dann eine Traube von Menschen, die sich um einen Straßenmusikanten gebildet hatte, wo ich durch musste. In der Menge standen nebeneinander aufgebaut, breitbeinig festen Stand suchend, drei Fotografen, die ihre weiss-gelben Riesentüten ihrer Boliden auf den völlig unschuldigen Musiker richteten. Etwas peinlich berührt und innerlich "kopfschüttelnd" marschierte ich vorbei.

Als ich mich vor langer Zeit noch für solche Motive interessierte, hatte ich dafür eigens eine Leica, heute gibt es jede Menge Equipment, mit dem man so eine Aufgabe ebenso dezent, unauffällig, zurückhaltend aber deutlich preiswerter und ohne Abstriche an der IQ (es heißt hier ausdrücklich "der IQ", nicht "dem IQ":D) erledigen kann.

 

In 40 Jahren analoger Fotografie habe ich mit allen Formaten gearbeitet, von KB über MF bis Großformat, jedes hatte seine Berechtigung, da gab es klare Abgrenzungen für klar abgegrenzte Aufgaben: Reportage, Portrait, Still, Architektur…

Im digitalem Zeitalter verwischen diese Grenzen: Architektur geht auch per Softwarekorrektur, knackscharfe Stills ebenso per Focus-Stacking, prof. Foto-Reportagen wurden bereits mit dem iPhone erstellt und wenn ich Plakatausdrucke brauche, geht das mit Hilfe von Gigapixel-Technik sogar mit mFT und ohne PhaseOne. Das Aufnahmeformat spielt heute keine Rolle mehr.

Für MICH ist aus dieser Erfahrung das KB-Format heute Geschichte, ein Kompromiss, geboren in der Zeit Oskar Barnacks und des 18x24cm Filmformats, ja und auch deshalb durchaus positiv gemeint, ein "Mythos". Aber ich freue mich über die neuen kleinen Formate und die vielen Entwicklungen, die heute möglich sind und noch wären, wenn man von dem Beharren an dem "Gewohnten" mal Abstand nimmt.

bearbeitet von hape
Rechtschreibung
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Ein guter Freund reist viel.

 

Mit dabei ist eine Nex5n, meist in Kombination mit diversen manuellen Zuiko-Optiken (Pen-Halbformat), auch ein Heliar 4,5/15mm kommt zum Einsatz.

Klein, dezent, aber gut und auch lichtstark, das geht super, und das ist meiner Meinung nach Pflicht bei Streetlife.

 

Die Leute (Fernost) lachen in seine Kamera. Sie wirkt dezent, meist hält er sie auf Bauchhöhe.

Diese Art des Fotografierens wirkt nicht "bedrohlich".

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Und in ein paar Jahren wird dann die Bildqualität von 1" Sensoren kaum mehr zu unterscheiden sein von mFT, APS-C oder Kleinbild, jedenfalls im "nützlichen" ISO- Bereich von 100- 3200.

Bei solchen Aussagen wundere ich mich sehr. Zum einen, weil sie seherische Fähigkeiten behaupten, die keiner hier hat. Zum anderen, weil sie mir arg einseitig erscheinen: Wenn in ein paar Jahren die Bildqualität von "1" Sensoren" gestiegen ist, dann ist, nehme ich an, die Bildqualität anderer Sensoren ähnlich gestiegen. Sprich: Vollformat (ja, ich finde die Verwendung des Begriffs absolut okay und kein bisschen schlechter als "Kleinbild") wird seine qualitativen Vorteile gegenüber kleineren Sensorformate bewahren - in allen ISO-Bereichen.

 

Im Übrigen beweist die herausragende Bildqualität der ollen 5D noch immer, dass die Sensorentwicklung nicht so rasant fortschreitet, wie gern behauptet wird.

solche Systeme könnten dann noch kompaktere gute Objektive haben als mFT.

Gerade bei der Objektivherstellung sind der Miniaturisierung Grenzen gesetzt. Für Vollformat wird man immer bessere Optiken herstellen können als für mFT oder gar "1" Sensoren".

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Mit Deiner Idee des "objektiv" besten Preis-Leistungsverhältnisses bzw. dem "optimalen" Verhältnis aus Bildqualität und Equipmentgröße bei mFT/APS-C

schiebst Du die Käufer von Kompakten bzw. KB mehr oder weniger in die suboptimale Käufer-Ecke.

Aus meiner Sicht ist es nicht möglich, im sehr breit gefächerten Markt an Fotoprodukten eine Bandbreite zu definieren, in der sich das "OPTIMALE" Preis-Leistungs- oder "ideale" Bildqualität/Equipmentgröße-Verhältnis objektiv findet.

Jeder Versuch, mft oder APS-C so zu "titulieren" stellt die Käufer der anderen Kameras (kompakt, bridge, KB, MF, GF) als Käufer von Kameras mit suboptimalen Preis-Leistungsverhältnissen dar.

Sind die Käufer dieser Kameras im Durchschnitt "dümmer" als die Käufer von mft oder APS-C?

Wenn man ihnen jedoch die gleiche Intelligenz unterstellt, wird es für alle diese Geräte eine Begründung geben. Ob sich diese in der BQ, dem Preis, der Haptik, den Optiken, dem Gewicht oder einer Kombi aus diesen Parametern versteckt, ist doch völlig egal. Es sind subjektive Entscheidungen. Und eine Vielzahl dieser Entscheidungen wird noch nicht einmal rational erklärbar oder begründbar sein...

Natürlich will ich das keinesfalls!

Ich habe davon gesprochen, dass die Käufergruppe "ambitionierte Amateure" (auch nach den Verkauszahlen) in den Sensorgrößen mFT/APS-C (Systemkameras mit Wechseloptiken) den offensichtlichen besten Kompromiß findet.

Das hat mit Dummheit/Intelligenz nichts zu tun.

Wer extreme Ansprüche (riesige Prints, sehr häufig hohe ISO) hat, für den mag sich die höhere Investition in eine Kamera mit KB-Sensor (oder womöglich noch größer) "lohnen". Wer z.B. kein System/keine Wechseloptiken braucht, der kann womöglich durchaus auch mit einer hochwertigen Kompakten mit kleinerem Sensor glücklich werden.

Das alles mag zwar durchaus mit IQ zu tun haben, aber nicht im Sinne des Intelligenzquotienten ;)

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Bei solchen Aussagen wundere ich mich sehr. Zum einen, weil sie seherische Fähigkeiten behaupten, die keiner hier hat. Zum anderen, weil sie mir arg einseitig erscheinen: Wenn in ein paar Jahren die Bildqualität von "1" Sensoren" gestiegen ist, dann ist, nehme ich an, die Bildqualität anderer Sensoren ähnlich gestiegen. Sprich: Vollformat (ja, ich finde die Verwendung des Begriffs absolut okay und kein bisschen schlechter als "Kleinbild") wird seine qualitativen Vorteile gegenüber kleineren Sensorformate bewahren - in allen ISO-Bereichen.

Natürlich wird die High-ISO-Qualität auch bei den KB-Sensoren weiter steigen. Es ist aber diskutabel, für wie viele Kamera-Nutzer brauchbare oder gar gute ISO 204.800 von Bedeutung sind. Insofern kan ich der Aussage von Unscärfe voll zustimmen.

 

...Für Vollformat wird man immer bessere Optiken herstellen können als für mFT oder gar "1" Sensoren".

 

Also diese Behauptung ist ja nun wirklich grundfalsch.

Nenn mir doch bitte mal KB-Objektive, die genauso gut oder besser sind als das entsprechende Pro- oder TopPro-Zuiko für FT. Und jetzt argumentiere bitte nicht mit dem kleinere Bildkreis aufgrund des kleineren Sensors und des 4:3-Formats. Aus genau diesen Gründen hat sich Olympus für dieses Format entschieden und dass andere lieber bei größeren Sensoren und dem 3:2-Format geblieben sind, ist halt deren Pech.

Fakt ist, dass es markenübergreifend nur eine Handvoll AF-Objektive für KB gibt, die den FT-Zuikos auch nur annähernd das Wasser reichen können. Und die sind dann auch noch extrem teuer und schwer.

bearbeitet von DonParrot
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(...)

Also diese Behauptung ist ja nun wirklich grundfalsch.

Nenn mir doch bitte mal KB-Objektive, die genauso gut oder besser sind als das entsprechende Pro- oder TopPro-Zuiko für FT. Und jetzt argumentiere bitte nicht mit dem kleinere Bildkreis aufgrund des kleineren Sensors und des 4:3-Formats. Aus genau diesen Gründen hat sich Olympus für dieses Format entschieden und dass andere lieber bei größeren Sensoren und dem 3:2-Format geblieben sind, ist halt deren Pech.

Fakt ist, dass es markenübergreifend nur eine Handvoll AF-Objektive für KB gibt, die den FT-Zuikos auch nur annähernd das Wasser reichen können. Und die sind dann auch noch extrem teuer und schwer.

Als grundfalsch würde ich das nicht bezeichnen. Gerade im mittleren und langbrennweitigen Bereich gibt es hervorragende Objektive für KB ("teuer und schwer" stimme ich zu). Die formatbedingt kleinere Schärfentiefe muss man halt hinnehmen oder abblenden (womit für kurze Belichtungszeiten gerade beim Einsatz langer Brennweiten wieder ... na was?).

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Natürlich wird die High-ISO-Qualität auch bei den KB-Sensoren weiter steigen. Es ist aber diskutabel, für wie viele Kamera-Nutzer brauchbare oder gar gute ISO 204.800 von Bedeutung sind. Insofern kan ich der Aussage von Unscärfe voll zustimmen.

In analogen Zeiten war ein Film wie der Fujicolor Super G mit ISO 800 ein extremes, höchstempfindliches Farbnegativmaterial für available light und Sportaufnahmen. Dafür nahm man eine deutliche Körnigkeit in Kauf.

Inzwischen erwarten wir schon bei mFT/APS-C fast selbstverständlich, dass sich das Rauschverhalten auch bei ISO 6400 noch in engen Grenzen hält. Inzwischen wird für manche Tester schon das Rauschverhalten in 5stelligen ISO-Bereichen zu einem wichtigen Kriterium. Wer braucht wann wozu wirklich mal derart hohe ISO-Werte? Für Sportaufnahmen bei Nacht, wenn das Flutlicht ausgefallen ist? Oder für Kinderfotos im fahlen Licht des abnehmenden Mondes??:rolleyes:

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In analogen Zeiten war ein Film wie der Fujicolor Super G mit ISO 800 ein extremes, höchstempfindliches Farbnegativmaterial für available light und Sportaufnahmen. Dafür nahm man eine deutliche Körnigkeit in Kauf.

Das ist doch kein Argument, daran ist Kodak zugrunde gegangen.

Gerade bei der Weiterverabeitung mit EBV (Cropen, Schatten aufhellen)

können die Sensoren nicht rauscharm genug sein.

Aber ich glaube trotzdem für alle Formate Platz ist genug auf dem Markt.

Eigentlich ist doch schon alles gesagt und wir sollten uns andern Themen

zuwenden

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Wir? Ich glaube es gibt eine ziemliche Themenvielfalt im Forum. Und jeder darf sich gerne sein Thema aussuchen ohne sich des "Plural majestatis" zu bedienen

 

Der von Dir bewußt unterstellte pluralis maiestatis als Aufforderung an Berlin erscheint mir überzogen.

Auch ich finde, man dreht sich längst im Kreise ;)

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Es wäre tatsächlich interessant,wie sich ein "kleine" aber mit modernster Technik ausgestattete Leica µFT-Systemkamera (edles Gehäuse mit Inneneleben vergleichbar oder besser als als z.B. OM-D) mit passenden, edlen Objektiven ebenfalls neuester Generation (guter Kompromiss aus Lichtstärke/Größe/Schnelligkeit/Offenblendentauglichkeit) gegen eine "vollfomatige" aber mit gewissen Einschränkungen (nicht zuletzt beim Preis) behaupten würde.

Sagen wir z.B. mal nur ein Viertel der Sensorfläche, aber dafür zum halben Preis.

Ob der Leica-Mythos den Format-Mythos egalisieren könnte?

 

LG Horstl

 

 

Das Experiment hat es schon gegeben, als Leica eine Kamera mit winzigem Format gegen die etablierten Vollformate antreten lies.

 

 

Allerdings hat es erstmal dazu geführt, dass Leica verlacht wurde .. über die Jahre hat sich die Kamera aber dann doch als leichte Immerdabei für den geringen Anspruch durchgesetzt.

 

 

... und heute ist das winzige Format für geringe Ansprüche das neue "Vollformat" und wir erleben das alles nochmal, nur dass heute die KB Leicas auf der anderen Seite des Zauns stehen :)

 

...lustig wie die Welt so tickt.

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Und was gibt Dir die Gewissheit dass es dieses Mal mFT und nicht z.B. Nikon mit dem 1'' Sensor ist?

 

Nimm doch einfach mal eine Sony RX100 und eine OMD mit dem 12-50. Da sieht die OMD kein Land. Womit wir wieder beim Problem mit den Objektiven wären.

 

Wenn ich die Entwicklung außerhalb dieses Forum sehe, dann geht der Trend ganz klar zu größeren und nicht zu kleineren Sensoren. Im Gegenzug werden Handys wie das Lumia 920 die klassischen Kompaktknipsen immer weiter verdrängen.

 

An der KB Kamera habe ich einfach viel mehr Gestaltungsspielraum völlig unabhängig von den besseren High ISO Fähigkeiten. Das 14-140 arbeitet eigentlich fast immer mit Offenblende weil danach die Leistung systembedingt drastisch abbaut.

 

mFT Systemkameras wird es natürlich weiterhin auch geben, aber sie werden mit Sicherheit weder APS-C noch KB Kameras verdrängen. Den großen Fortschritt speziell bei mFT kann ich auch nicht erkennen.

 

Ich habe die GH1, GH2 und hatte mir auch die GH3 gekauft die ja mit dem angeblichen Sony/OMD Wundersensor arbeitet. Im Raw war davon nichts zu sehen, die GH1 und GH2 sind da gleich auf. Die GH3 ging wieder zurück, dafür war sie mir einfach zu teuer. Wenn ich mir dann im direkten Vergleich die Ergebnisse aus der 5D2 anschaue, sehe ich da ganz deutliche Vorteile für den größeren Sensor.

 

Müsste ich alle Kameras bis auf eine verkaufen ich würde die 5D2 behalten, alle anderen sind mir zu kompromissbehaftet.

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Der von Dir bewußt unterstellte pluralis maiestatis als Aufforderung an Berlin erscheint mir überzogen.

Ja, zumal wir alle ja auch den pluralis modestiae kennen, den wir selbst gelegentlich verwenden ...

 

Ich habe ja KB- APS-C und MFT-Kameras, und kann daher die relativen Vorteile und Nachteile ständig selbst erfahren.

 

Allerdings bin ich kein Profi, und kann deshalb die gelegentliche Verbissenheit der Diskussion nicht nachvollziehen.

 

Für mich sind meine Kameras und die vielen Objektive Spielsachen.

 

Und über Spielsachen habe ich mich das letzte Mal im Kindergarten gestritten,

 

grüßt immodoc!

bearbeitet von immodoc
Typo, sorry
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Müsste ich alle Kameras bis auf eine verkaufen ich würde die 5D2 behalten, alle anderen sind mir zu kompromissbehaftet.

 

Ach, die 5D2 ist doch genauso kompromissbehaftet, nur eben in anderen Bereichen. Aber natürlich mag sie für Dich den besten Kompromiss darstellen.

Wie schon gesagt wurde: Für jeden Einsatzbereich gibt es die passende Kamera.

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