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Abgesehen davon frage ich mich natürlich, was eine standardisierte RAW-Entwicklung soll? Da kann ich's auch gleich bleibenlassen.

Und dann wohl auch noch mit den default Einstellungen bei Konverter und JPG ooc...

 

Einerseits ein völliges Unding unterschiedliche Kameras mit unterschiedlichen "Bedürfnissen" (zB Schärfung ohne Berücksichtigung der Sensorauflösung und Stärke/Vorhandensein eines Tiefpassfilters, Entrauschung, etc.) aufgrund fälschlich angenommener Gleichbehandlung ident handzuhaben.

Andererseits lassen sich individuell angepasste Entwicklungen wiederum kaum 100%ig objektiv standardisieren und damit reproduzierbare Testsituationen erzeugen. Die üblichen Testaufbauten und standardisierten Entwicklungsschritte garantieren damit praktisch eine Situation von der Aufnahme bis zum fertigen Bild, wie sie einem absolut niemals im fotografischen Alltag begegnen wird. Und darauf basiert dann die Beurteilung der Ausrüstung. Wirklich toll.

Solche Testzeitschriften können sich eigentlich lediglich aussuchen auf welche Art sie scheitern... :o

 

Ich jedenfall habe auch noch nie ein RAW per Batch durch einen Konverter mit Standardeinstellungen geschleust (um dies dann als finales Ergebnis herzunehmen) und dementsprechend wenig aussagekräftig und praxisfern fallen solche Testergebnisse dann aus.

Leider entspricht dieses Vorgehen aber der Vorstellung von RAW-Entwicklungen so mancher Fotografen - quasi ein RAW ooc (out of computer) auf einen Tastendruck, ohne sich die Hände schmutzig zu machen und den eigentlichen Sinn von RAWs überhaupt zu nutzen. Da purzelt ganz einfach so auf magische Weise ein besseres Ergebnis aus dem Computer als aus der Kamera. Am besten danach noch als JPG im Adobe RGB Farbraum abspeichern (weil der ja größer ist!) um sichs künftig am Eierbrett anzuschauen. Wenn man dies unter RAW-Entwicklung versteht, dann macht eine auf die persönlichen Vorlieben hin optimierte JPG Engine bei den meisten Kameras weitaus mehr Sinn, weniger Arbeit und bringt bessere Ergebnisse. Natürlich keineswegs nur dann, JPGs ooc können grundsätzlich immer Sinn machen. ;)

 

 

Die überhaupt nicht auf die Spezifikationen der Kamera hin ausgerichteten Standardeinstellungen von LR4 und Silkypix generieren aus den RAWs weniger ansehnliche Ergebnisse als die sehr gut auf die Spezifikationen der Kamera angepasste (und wirklich hochqualitative) JPG-Engine in Standardeinstellungen der X-E1? Na das wundert mich jetzt aber... :rolleyes:

bearbeitet von flyingrooster
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Die Theorie ist mir insoweit klar. Nur vermag ich bei der Bearbeitung von aus OLY Viewer 2 erzeugten 16-bit-Tiffs und JPGs keine Unterschied feststellen.

 

 

Hmmm, vielleicht ist an Deiner Theorie doch was dran, dass das vom Viewer erzeugte Bild nicht echte 16 Bit/Kanal hat.

 

Ich kann es im Moment leider nicht probieren, da ich kaum zuhause bin. Aber vielleicht wäre ein Quercheck mit einem in LR erzeugten Tiff eine gute Idee.

 

:) meine Idee in der Kamera ein 16Bit Tiff speichern zu können, war natürlich auf ein echtes 16 Bit pro Kanal enthaltendes Bild bezogen.

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Und dann wohl auch noch mit den default Einstellungen bei Konverter und JPG ooc...

(...)

Ich jedenfall habe auch noch nie ein RAW per Batch durch einen Konverter mit Standardeinstellungen geschleust (um dies dann als finales Ergebnis herzunehmen) und dementsprechend wenig aussagekräftig und praxisfern fallen solche Testergebnisse dann aus.

Leider entspricht dieses Vorgehen aber der Vorstellung von RAW-Entwicklungen so mancher Fotografen - quasi ein RAW ooc (out of computer) auf einen Tastendruck, ohne sich die Hände schmutzig zu machen und den eigentlichen Sinn von RAWs überhaupt zu nutzen. Da purzelt ganz einfach so auf magische Weise ein besseres Ergebnis aus dem Computer als aus der Kamera.

(...)

 

Das wäre die gleiche Vorgehensweise, wie zu Analogzeiten die Negative abgeben und den Printer mal standardisiert machen lassen was er so für automatisch richtig hält. Das war auch noch nie mein Ding. Wenn ich das RAW nutze, dann hat das seinen Sinn darin, das betreffende Bild individuell zu optimieren. Und oh Wunder, bei der OM-D mache ich das jetzt sogar etwas öfter mit LR, weil aus den Schatten mehr zu holen ist, vorausgesetzt das Motiv hat es hergegeben und die Kamera hat es mit meinen Einstellungen doch nicht ganz geschafft. Leider muss ich mich dann immer noch mit den Farben des LR herumquälen! Wenn es richtig bunt ist, merkt das ja keiner. Nur bei zarten Tönen hat es so seine Tücken und das wurmt mich jedes Mal.

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Und dann wohl auch noch mit den default Einstellungen bei Konverter und JPG ooc...

 

 

für mich stellt sich die viel wichtigere Frage:

 

wieso sind eigentlich die Defaulteinstellungen so daneben?

 

...normalerweise müssten die Konverter, dank Rechenpower und Zeitvorteil, eigentlich mindestens die Qualität des JPG ooc liefern können ... und das bei allen Kameras.

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für mich stellt sich die viel wichtigere Frage:

 

wieso sind eigentlich die Defaulteinstellungen so daneben?

 

...normalerweise müssten die Konverter, dank Rechenpower und Zeitvorteil, eigentlich mindestens die Qualität des JPG ooc liefern können ... und das bei allen Kameras.

Berechtigte Frage.

Vielleicht liegt das daran, dass die Software-Entwickler bei Adobe keine Fotografen sind und wegen der andauernden Nachtarbeit vor dem Bildschirm ihr Farbensehen gelitten hat. Anders kann ich mir den Murks nicht erklären, der da manchmal raus kommt.

 

Mit den Kameraherstellern - vor allem mit Olympus - muss ich aber auch schimpfen. Warum zum Henker bringen die nicht RAW-Konverter heraus, die einigermaßen flott laufen, gescheite Entrauschungs- und Schärfungsalgorithmen und auch die übrigen reinen RAW-Bearbeitungsfunktionen ähnlich LR4.x enthalten? DAS ist für mich zur Zeit der größte Mangel bei Olympus. Da haben sie jetzt einen prima Sensor und prima Hardware und Firmware, aber bei der PC-Software hinken sie mindestens 5 Jahre hinterher. Das ist doch nur ein bischen Mathematik! Das ist mir unbegreiflich. Die Korrekturrechnerei programmiert man einmal, dann gibt man je nach Objektiv nur noch Parameter mit. Außerdem hat das Oly ja im Viewer drin. Die dynamische Gradationsanpassung via Apical ist auch eine feine Sache. Den ganzen Overhead von LR mit der Verwaltung brauche ich nicht, benutze ich nicht, ist für mich nur Ballast. Datenbanken gibt es genug andere, wenn man sowas wirklich braucht.

Also bitte, macht mal hinne ihr Olympen, setzt da mal ein paar Leute dran, damit diese alberne Software endlich auf den Stand der Technik kommt!

bearbeitet von wolfgang_r
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für mich stellt sich die viel wichtigere Frage:

 

wieso sind eigentlich die Defaulteinstellungen so daneben?

Weil alle Regler in den Defaulteinstellungen im Konverter standardmäßig auf 0 stehen,

dadurch sieht es unbearbeitet blasser, unschärfer, kontrastärmer, farbloser ... aus.

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für mich stellt sich die viel wichtigere Frage:

 

wieso sind eigentlich die Defaulteinstellungen so daneben?

 

...normalerweise müssten die Konverter, dank Rechenpower und Zeitvorteil, eigentlich mindestens die Qualität des JPG ooc liefern können ... und das bei allen Kameras.

 

Halllo nighstalker,

 

mehrere Gründe:

 

1) Es ist ein Unterschied, ob ich eine oder 1000 Kameras optimieren soll (besser: 1 oder 100 Sensortypen).

 

2) Defaulteinstellungen sollen nach meiner Ansicht nicht das Endergebnis produzieren, sondern die Ausgangsbasis für Weiterverarbeitung. Das sind andere Ziele.

 

3) Ich erwarte von einem RAW Konverter, das er mir etwas über den Sensor bzw. die Grundabstimmung der Kamera (auf RAW Ebene) mitteilt - ich will also gar nicht, dass "dieser Einblick" verdeckt wird.

 

Über die "persönliche Defaulteinstellung", die ein Bild auf ein Niveau bringt, von dem ich dann mit nur wenigen Eingriffen zum Endergebnis komme, möchte ich gerne selber noch die Kontrolle haben.

 

Aber die Grenzen zwischen diesen einzelnen Prozessphasen verschwimmen natürlich, sie sind nicht scharf voneinander getrennt. Aber, und das ist mein persönlicher Ansatz, für mich sind diese Phasen Teil des Hobbys, die wesentlichen Schritte von der Aufnahme zu einem (hoffentlich attraktiven) Bild und nicht weniger wichtig als der Aufnahmezeitpunkt selbst.

 

Mittlerweile kümmere ich mich um den Vergleich JPG RAW überhaupt nicht mehr, da für meinen Standpunkt nicht relevant. Ich vergleiche aber nach wie vor ständig die neuen Versionen an RAW Konvertern (nein, nicht SikyPix oder OlyViewer, so was kann ich nicht ernst nehmen :D), ob ich irgendetwas versäume, solange ich mit Lightroom unterwegs bin ;)

 

Gruß Hans

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Warum muss man für ein albernes Update des LR bezahlen, wenn dann noch nicht einmal ein Profil für die ach so aufwändig eingebauten neuen Kameras für deren Standardeinstellung dabei ist, gewissermaßen als Starteinstellung für die eigene Bearbeitung? So dolle kann der Aufwand doch nicht sein, wenn man sich mal mit den Herstellern der Kameras unterhält. Ich empfinde das als Abzocke. Warum kann man mit DCRAW beispielsweise die RAWs der neuesten Kameras entwickeln, bevor die Serienmodelle auf den Markt kommen? Kann irgend jemand plausibel erklären, warum das mit Adobe NICHT geht? Die frühere Patcherei der Files mittels HEX-Editor habe ich lange nicht mehr gemacht. Geht das noch? Warum ging das und warum muss man dann für ein Update bezahlen? Wenn wirklich signifikante Verbesserungen eingebaut werden, dann ist das an sich für mich OK, aber immer noch nicht der aufgerufene Preis dafür!

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Weil alle Regler in den Defaulteinstellungen im Konverter standardmäßig auf 0 stehen,

dadurch sieht es unbearbeitet blasser, unschärfer, kontrastärmer, farbloser ... aus.

 

 

:) also bei mir nicht ... Du hast sicher die Automatiken abgeschalten.

 

wobei man ja mit dem Profil importieren kann, das einem gefällt.

 

Aber das ändert nichts an der Frage, wieso nicht ein Standard einstellbar ist, der einfach "Jpg oder besser" abliefert.

 

Adobe ist aber leider recht schwerfällig, was sowas angeht.

 

 

Es war ja schon ein Kampf der Community, bis Adobe endlich den Entrauschregler für Luminanz nicht mehr Defaultmässig auf 25 stehen hatte.

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Halllo nighstalker,

 

mehrere Gründe:

 

1) Es ist ein Unterschied, ob ich eine oder 1000 Kameras optimieren soll (besser: 1 oder 100 Sensortypen).

für den Preis von Lightroom und PS (der Konverter wird ja in allen Produkten verwendet) könnte man schon erwarten, dass sie nicht 1000 Profile hinschludern (die müssen sie ja haben, sonst könntest Du nicht ein Bild sehen von jeder Kamera ... die unterscheiden sich zum Teil ja schon im Ansatzpunkt der Konvertierung deutlich) sondern diese so gestalten, dass sie auch auf verschiedene Situationen anwendbar sind.

 

2) Defaulteinstellungen sollen nach meiner Ansicht nicht das Endergebnis produzieren, sondern die Ausgangsbasis für Weiterverarbeitung. Das sind andere Ziele.

dafür gibts die Einstellung "linear" doch schon, mit der Du auch importieren kannst

3) Ich erwarte von einem RAW Konverter, das er mir etwas über den Sensor bzw. die Grundabstimmung der Kamera (auf RAW Ebene) mitteilt - ich will also gar nicht, dass "dieser Einblick" verdeckt wird.

... linear importieren

Über die "persönliche Defaulteinstellung", die ein Bild auf ein Niveau bringt, von dem ich dann mit nur wenigen Eingriffen zum Endergebnis komme, möchte ich gerne selber noch die Kontrolle haben.

kannst Du doch ... was spricht dagegen?

Aber die Grenzen zwischen diesen einzelnen Prozessphasen verschwimmen natürlich, sie sind nicht scharf voneinander getrennt. Aber, und das ist mein persönlicher Ansatz, für mich sind diese Phasen Teil des Hobbys, die wesentlichen Schritte von der Aufnahme zu einem (hoffentlich attraktiven) Bild und nicht weniger wichtig als der Aufnahmezeitpunkt selbst.

ich öffne meine Autofenster nicht, ich will nicht, dass die beweglich sind, bitte entfernen Sie diese Funktion.

Mittlerweile kümmere ich mich um den Vergleich JPG RAW überhaupt nicht mehr, da für meinen Standpunkt nicht relevant. Ich vergleiche aber nach wie vor ständig die neuen Versionen an RAW Konvertern (nein, nicht SikyPix oder OlyViewer, so was kann ich nicht ernst nehmen :D), ob ich irgendetwas versäume, solange ich mit Lightroom unterwegs bin ;)

 

Gruß Hans

 

ich lasse mir in Lightroom beides anzeigen, ist doch kein Problem.

 

Ich habe mich nun für Lightroom entschieden, weil mir der Workflow am effektivsten erscheint, ich habe keine Lust mehr auf Konverterhopping, das habe ich schon ein paar Jahre gemacht, weil Lightroom kein Rot konnte.

 

Es gab früher mal ein Miniprogramm, das hatte nur den Zweck Olympus RAWs in PS zu importieren ... ohne grosse Einstellmöglichkeiten.

 

Das hätte ich gerne wieder ... und zwar für PS und Lightroom, dann, wenn das Bild erstmal improtiert ist, kann ich im 16 Bit Modus mit dem Pro Photo Farbraum der Adobe Produkte mit dem Ding alles machen, was auch mit einem RAW möglich ist.

 

Der Hersteller des Miniprogramms war Olympus selbst ...

 

Wieso gibts das nicht mehr?

 

Das könnte man doch einfach aus dem viewer II entwickeln, einfach den ganzen Drumherum weglassen und es als Pluginformat bauen.

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Du hast sicher die Automatiken abgeschalten.

Am Anfang schon, bis ich mich mit der neuen Kamera und deren Eigenschaften eingearbeitet habe. :)

Aber das ändert nichts an der Frage, wieso nicht ein Standard einstellbar ist ...

Klar geht das, man kann sich doch für jedes Kameramodell verschiedene Presets erstellen,

diese werden dann standardmäßig beim öffnen des RAW des Kameramodells angewendet.

 

Man kann auch seine Lieblingseinstellung (Presets) als Standard für jede Kamera einzeln abspeichern,

dann hat man beim öffnen schon 50-90% erledigt, wenn es passt. ;)

bearbeitet von Maxi
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Warum muss man für ein albernes Update des LR bezahlen, wenn dann noch nicht einmal ein Profil für die ach so aufwändig eingebauten neuen Kameras für deren Standardeinstellung dabei ist, gewissermaßen als Starteinstellung für die eigene Bearbeitung? So dolle kann der Aufwand doch nicht sein, wenn man sich mal mit den Herstellern der Kameras unterhält. Ich empfinde das als Abzocke. Warum kann man mit DCRAW beispielsweise die RAWs der neuesten Kameras entwickeln, bevor die Serienmodelle auf den Markt kommen? Kann irgend jemand plausibel erklären, warum das mit Adobe NICHT geht? Die frühere Patcherei der Files mittels HEX-Editor habe ich lange nicht mehr gemacht. Geht das noch? Warum ging das und warum muss man dann für ein Update bezahlen? Wenn wirklich signifikante Verbesserungen eingebaut werden, dann ist das an sich für mich OK, aber immer noch nicht der aufgerufene Preis dafür!

 

Hallo Wolfgang,

 

 

die Verbesserungen bei Adobe Lightroom sind signifikant, der Preis für das Produkt mehr als gerechtfertigt (mittlerweile).

 

Wenn das Default Setup auf einzelne Kameras nicht individuell optimiert ist, so merke ich dies nicht mal, da ich eh meine eigenen Einstellungen "drüber leg".

 

Adobe setzt den Schwerpunkt halt auf die folgenden 3 Punkte: Workflow, Workflow, Workflow (wie einige wenige andere Auch: C1, DXO, usw.).

 

Wenn Du DCRAW erwähnst: Wenn sich jemand nur um die reine Konvertierungsleistung kümmert, ohne den Blickwinkel des Anwenders einzunehmen, der eine Software ja auch bedienen soll, ohne, wie in diesem Fall beim fotografischen Prozess, das Gefühl für Farben, Kontraste usw. intuitiv in Regler und weitere Einstellinstrumente abzubilden, dann bleiben natürlich Ressourcen, Konverter für Kameras zu bauen die es gar nicht gibt - nur, was bringt's: Konverter wie DCRAW, Silkypix und Co. (ja, auch Olyviewer) wären selbst für mich der Grund, auf OOC-Fotografie umzusteigen: Diese Hersteller haben mit ihren rudimentären Bedienkonzepten die Idee der "digitalen Dunkelkammer" nicht ansatzweise verinnerlicht, hier sind Technokraten am Werk, und keine Fotografen :D

 

Gruß Hans

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Klar geht das, man kann sich doch für jedes Kameramodell verschiedene Presets erstellen,

diese werden dann standardmäßig beim öffnen des RAW des Kameramodells angewendet.

 

 

das funktioniert mit meinen Lumixkameras ... leider nicht mit Olympus, da bekommst Du immer nur eine passende Einstellung für eine Situation ..

liegt wohl daran, wie Olympus verschiedene Situationen angeht .... insbesondere damit, dass sie den Einsatzpunkt für die Konvertierung niedrig ansetzen und so Headroom gewinnen (seit der E620)

 

 

Hallo Wolfgang,

 

 

die Verbesserungen bei Adobe Lightroom sind signifikant, der Preis für das Produkt mehr als gerechtfertigt (mittlerweile).

Ja, stimmt sie haben viel gemacht ... seit der Version 3 kann man damit Olympusfiles entwickeln und sie sehen nicht schlecht aus (vorher war es eine echte Aufgabe) ... aber perfekt ist immer noch etwas anderes.

 

Konverter wie DCRAW, Silkypix und Co. (ja, auch Olyviewer) wären selbst für mich der Grund, auf OOC-Fotografie umzusteigen: Diese Hersteller haben mit ihren rudimentären Bedienkonzepten die Idee der "digitalen Dunkelkammer" nicht ansatzweise verinnerlicht, hier sind Technokraten am Werk, und keine Fotografen :D

 

mit dem Olyviewer könnte ich gut leben, wenn er nicht so überladen wäre (ich hätte gerne nur den RAW Teil einzeln aufrufbar) und wenn er nicht so schnarchlangsam wäre.

 

... oder halt meinen Importer, von dem ich schon weiter oben geträumt hatte.

bearbeitet von nightstalker
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Mit den Kameraherstellern - vor allem mit Olympus - muss ich aber auch schimpfen. Warum zum Henker bringen die nicht RAW-Konverter heraus, die einigermaßen flott laufen, gescheite Entrauschungs- und Schärfungsalgorithmen und auch die übrigen reinen RAW-Bearbeitungsfunktionen ähnlich LR4.x enthalten? DAS ist für mich zur Zeit der größte Mangel bei Olympus.

 

Hi Wolfgang,

 

dann musst Du halt zu Aperture wechseln. Apple entwickelt keine eigenen RAW Konverter, sondern lizensiert und nutzt immer die orginal Hersteller Konverter. Aperture wirft das jpg so aus, wie der Olympus Konverter. Allerdings ist er mittlerweile, was dem Workflow und weitere Tools anbelangt, eine Generation hierter LR. Deswegen habe ich letztes Jahr auch schweren Herzens gewechselt.

 

gruss

 

Thilo

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Allerdings ist er mittlerweile, was dem Workflow und weitere Tools anbelangt, eine Generation hierter LR. Deswegen habe ich letztes Jahr auch schweren Herzens gewechselt.

 

gruss

 

Thilo

 

Hallo Thilo,

 

 

kann ich nur bestätigen. Vor allem beim Entrauschen haben sie den Anschluss komplett verloren (alte Schule: Kleinbildsensor bei 50 ISO ;-)). Schade, dass Apple keine Software mehr weiterentwickelt, wenn sie nicht in den Stückzahlen von iTunes verkauft werden kann. Dass Apple damit an einem der Äste sägt, auf die sie ihr Luxusbaumhaus gepflanzt haben, sollte doch eigentlich klar sein . . .

 

Aber seit dem Kartendesaster wundert mich überhaupt nichts mehr ;):D

 

 

Gruß Hans

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das funktioniert mit meinen Lumixkameras ... leider nicht mit Olympus,

da bekommst Du immer nur eine passende Einstellung für eine Situation ..

Ich nutze ja PS und hier kann ich für jedes Kameramodell, auch Oly, die Voreinstellung einzeln abspeichern, so wie es im Anhang zu sehen ist.

 

Vielleicht geht das ja auch mit LR, kann es selber jetzt aber nicht testen.

.

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nein, nicht SikyPix oder OlyViewer, so was kann ich nicht ernst nehmen :D

Der Oly Viewer bietet wirklich nur basalste Einstellungen, Silkypix finde ich aber an sich gar nicht so schlecht. Die Funktionsvielfalt ist enorm (zumindest in der Vollversion) und in so mancher Hinsicht umfangreicher als LR. Da gäbe es einige Funktionen welche ich auch gern in anderen Konvertern sehen würde, dafür fehlt aber wiederum anderes.

 

Was mich viel mehr stört ist das parallele Betreiben unterschiedlicher Konverter für verschiedene Kameras und was mir an ACR ganz besonders gefällt ist einfach die nahtlose Integration in PS.

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(...)

Wenn Du DCRAW erwähnst: Wenn sich jemand nur um die reine Konvertierungsleistung kümmert, ohne den Blickwinkel des Anwenders einzunehmen, der eine Software ja auch bedienen soll, ohne, wie in diesem Fall beim fotografischen Prozess, das Gefühl für Farben, Kontraste usw. intuitiv in Regler und weitere Einstellinstrumente abzubilden, dann bleiben natürlich Ressourcen, Konverter für Kameras zu bauen die es gar nicht gibt - nur, was bringt's:

(...)

Gruß Hans

Was glaubst Du, wo überall ist DCRAW drin und nur die Oberfläche darüber gelegt?

Dann gibts noch die separaten Entrauschungs- und Schärfungstools, die auch nur mittels Oberfläche ihre Parameter mitgegeben bekommen. Die haben zunächst mit dem Konverter an sich nichts zu tun.

Als nächstes hätten wir sowas wie "PTLens", was auch mit dem Konverter selbst nichts zu tun hat und per Parameter ... siehe oben.

Der ganze Krempel läuft unter verschiedenen Betriebssystemen, weil die wirklich arbeitenden Routinen immer die gleichen sind und nur die Oberfläche und die Schnittstellen zum Betriebssystem angepasst sind. Die machen sich das Leben auch nicht schwerer als es unbedingt sein muss. ANSI-C, Turbo-C, Visual-C etc. ist für alle gleich, den Rest machen Compilerschalter. Bei LR kann man aber nicht von einer Oberflächenanpassung an ein Betriebssystem ausgehen, die kochen ihr eigenes Süppchen. Der Compiler/Interpreter macht dann daraus die Anpassung an das System. Deshalb ist dieses Programm so unheimlich Resourcen fressend. Das ließe sich genauso gut unter jeder anderen Oberfläche unterbringen.

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Was glaubst Du, wo überall ist DCRAW drin und nur die Oberfläche darüber gelegt?

Dann gibts noch die separaten Entrauschungs- und Schärfungstools, die auch nur mittels Oberfläche ihre Parameter mitgegeben bekommen. Die haben zunächst mit dem Konverter an sich nichts zu tun.

Als nächstes hätten wir sowas wie "PTLens", was auch mit dem Konverter selbst nichts zu tun hat und per Parameter ... siehe oben.. . .

 

Hallo Wolfgang,

 

 

wenn Adobe diese verschiedenen Module so "kapselt", dass der Nutzer davon an der Oberfläche nichts mitbekommt, ist das eine hervorragende Leistung und ein Indiz für eine moderne Software-Architektur. Das zu verwalten und weiterzuentwickeln macht nicht weniger Mühe als einen Algorithmus für Objektivkorrekturen zu entwerfen. Zudem ist es eine unternehmerische Leistung, so viele (teilweise divergierende) Interessen in einem Produkt zu bündeln.

 

Was die Ressourcen betrifft: LR hat gegenüber den aus meiner Sicht ernst zunehmenden Konkurrenten Capture One und DXO vor allem die deutlich schnellere Abarbeitung voraus, gefühlte halbe Rechenzeit. Und dass die Konzepte der Kapselung, wie ich sie oben erwähnt habe, Speicher verschlingen, liegt in der Natur der Sache und heißt noch lange nicht, dass etwas "vergeudet" wird. Unterschiedliche Module zu verbinden heißt virtuelle, zusätzliche Schichten einzubauen heißt Speicher zu verbraten. Geht nicht anders.

 

Der Punkt in unseren Beiträgen ist doch nicht der, ob Lightroom oder ein anderer Konverter besser, schlechter, sein Geld wert oder es eben nicht ist: Wir beide gehen mit anderen Erwartungen an dieses Thema (bewusst nicht wertend: Ich respektiere Deinen Standpunkt sowieso, und den aller OOC Fotografen ohne Vorbehalt), und während Lightroom meinen Bedürfnissen nahezu perfekt entspricht, ist das Produkt für Dich nur am Rande interessant. Daher erscheint es Dir teuer und mir preiswert.

 

Gruß Hans

bearbeitet von specialbiker
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Ich wollte nur mal etwas anmerken, ich weiß nicht inwieweit darauf schon eingegangen wurde.

 

Ich habe es im Oly Viewer 2 NICHT geschafft, dass ein 16bit Tiff exportiert wird, selbst wenn man den Haken dafür setzt.

Darauf hatte ich vor über einem halben Jahr mal hingewiesen als es um das Croppen von Lightroom ging wenn man den Aspect Ratio schon in der E-M5 verstellt hatte.

 

Könntet ihr mal prüfen ob das bei euch funktioniert?

Falls nicht ist es relativ sinnfrei 8bit und 16bit tiff exporte vom Oly Viewer zu vergleichen und das dann zu bewerten ;)

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Ich nutze ja PS und hier kann ich für jedes Kameramodell, auch Oly, die Voreinstellung einzeln abspeichern, so wie es im Anhang zu sehen ist.

 

Vielleicht geht das ja auch mit LR, kann es selber jetzt aber nicht testen.

.

 

 

abspeichern kann ich das schon ... nur macht es keinen Sinn, da die Einstellung nicht mehr passt, sobald sich irgendwas im Bild ändert (wie gesagt bei den Lumixen ist das kein Problem, da kann man eine universelle Einstellung speichern, die auf alles einigermassen anwendbar ist)

 

ich bin auch nicht der einzige, der das festgestellt hat, auch durchaus andere Forenkollegen wie zB acahaya haben damit schon rumexperimentiert.

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Hi Wolfgang,

 

dann musst Du halt zu Aperture wechseln. Apple entwickelt keine eigenen RAW Konverter, sondern lizensiert und nutzt immer die orginal Hersteller Konverter. Aperture wirft das jpg so aus, wie der Olympus Konverter. Allerdings ist er mittlerweile, was dem Workflow und weitere Tools anbelangt, eine Generation hierter LR. Deswegen habe ich letztes Jahr auch schweren Herzens gewechselt.

 

gruss

 

Thilo

 

und die Bedienung und Geschwindigkeit sind auch so wie beim Original? Oder bleibt das Aperture, nur mit dem anderen Unterbau halt?

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und die Bedienung und Geschwindigkeit sind auch so wie beim Original? Oder bleibt das Aperture, nur mit dem anderen Unterbau halt?

 

Aperture ist schon schneller als der Olympus Viewer. Aber es hat halt bei vielen Funktionen (Schärfen, entrauschen und auch das nutzen von Masken) den Anschluß verlohren. Der reine jpg Auswurf ist allerdings auf die Einstellungen in der Kamera begrenzt. Will heissen, beim RAW import wird das Bild wie das Kamera jpg angezeigt. Du kannst es auch so ausgeben, aber Einsellungsänderungen analog der Kamera/OlyViewer sind nicht möglich.

 

Du kannst Dir aber gerne mal bei mir (Vaterstetten) den Vergleich ansehen. Ich habe Aperture noch auf meinem Mac installiert. Olympus Viewer und LR gibts auch.

 

Nicht zu vergessen Tegernseer Hell ;)

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Aperture ist schon schneller als der Olympus Viewer. Aber es hat halt bei vielen Funktionen (Schärfen, entrauschen und auch das nutzen von Masken) den Anschluß verlohren. Der reine jpg Auswurf ist allerdings auf die Einstellungen in der Kamera begrenzt. Will heissen, beim RAW import wird das Bild wie das Kamera jpg angezeigt. Du kannst es auch so ausgeben, aber Einsellungsänderungen analog der Kamera/OlyViewer sind nicht möglich.

 

Du kannst Dir aber gerne mal bei mir (Vaterstetten) den Vergleich ansehen. Ich habe Aperture noch auf meinem Mac installiert. Olympus Viewer und LR gibts auch.

 

Nicht zu vergessen Tegernseer Hell ;)

 

 

normale Änderungen mit Gradationskurve etc. gehen aber?

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Ja, natürlich. Aperture ist auch wirklich gut. Einige meiner Kollegen benutzen es auch noch überzeugt weiter. Es ist auch perfekt in das Apple Universum integriert.

 

Du hast alle bekannten/benötigten Werkzeuge einer guten Bildverarbeitung zur Verfügung. Adobe hat halt mit LR4 einen riesen Schritt gemacht.

 

Die Bildqualität, die aus Aperture rauskommt ist auch immer noch sehr gut. Ich hatte bei meinem 3 monatigem Vergleich halt nicht nur diese Kriterien.

 

Ich weis jetzt nicht, ob es sowas wie eine Demo davon gibt. Die Verfügbarkeit für Windows kenne ich auch nicht. Also, das Angebot steht. Ich kann mein MacBookpro auch mal mit in die Stadt nehmen.

 

gruß

 

Thilo

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