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Die neue Canon EOS-M


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(...)

 

Der hier ist aber auf dem Sensor, also in der Bildebene, trotzdem scheint es mit der Präzision noch zu hapern.

Bei den minimalen Höhendifferenzen, die auf einem hochintegrierten Chip realisierbar sind, vor allem dann, wenn BSI-Technologie angewendet wird und die Erstverarbeitung der Daten auf dem Sensor integriert ist, vermute ich auch für die Zukunft relativ bescheidene Nutzbarkeit. Eine minimale Verschiebung des gesamten Sensors auf der optischen Achse zur Erkennung der Richtung in der sich der maximale Kontrast befindet, wäre denkbar. Damit würde schon mal das anfängliche Suchen der Fahrtrichtung für den Kontrast-AF entfallen. So wie es aussieht, gibt es ja schon ein spiegelloses System, bei dem sich der Sensor in der optischen Achse bewegen lässt ....

Jedes Fokussystem hat seine Schwächen. Der Nachverfolgung von angewählten Motivbereichen per Bildverarbeitung (Tracking) in Verbindung mit kontinuierlichem Kontrast-AF räume ich größere Chancen ein, zumal deren Verbesserung quasi natürlich mit der Rechengeschwindigkeit mitwächst. Vor 10 Jahren (das ist in der Halbleitertechnologie sowas wie ein ganzes Erdzeitalter) gab es schon Systeme die in der Lage waren, per Bildverarbeitung bei extrem hohen Geschwindigkeiten ein bildmäßig erfasstes Objekt im Fokus zu halten UND sich darauf zu zu bewegen bis zum großen Bums.....

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Das siehst Du vielleicht so. Ich gebe ja zu an so einem kleinen Body macht das wenig Sinn. Es werden aber bald größere Bodys kommen und da sieht das dann wieder ganz anders aus.

 

Das ist dann die ostfriesische Erfindung des größten Microchips der Welt... ;-) Mal als Erinnerung: Eine Spiegellose soll klein sein und weil man die Elektronik schon so schrumpfen kann, sollten die Modelle immer kleiner werden. APS ist kontraproduktiv. Vor allem wenn sich Canon durch den Adapter gleich selber eingesteht, daß die Kamera kein vollvertiges eigenes System wird, sondern nur ein Me-too-Produkt, damitman an die Kategorie auch einen Haken machen kann. "Haben wir auch". Da hätte Canon auch gleich so ein Feigenblatt wie Pentax machen können. Mehr DSLR als Kompakt.

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(...)In Sachen Bildqualität für die Zukunft sicher eine sehr gute Entscheidung. Bemerkenswert ist noch, das Canon das gleiche Auflagemaß wie Sony NEX gewählt hat (18mm vs. 17,7mm) und damit theoretisch in eine ähnliche Weitwinkelproblematik läuft.

(...)

Beste Grüße

 

Guido

Das muss nicht sein. Möglicherweise haben sie ja das gelernt, was bei FT von Anfang an gemacht und bei mFT fortgesetzt wurde: Die Optik so zu rechnen, dass der Strahlengang passt, nämlich die zunächst mitleidig belächelte bildseitig "nahezu telezentrische" Bauweise. Mittlerweile sollte selbst beim untalentiertesten Optik-Entwickler angekommen sein, dass es anders nicht geht.

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Das muss nicht sein. Möglicherweise haben sie ja das gelernt, was bei FT von Anfang an gemacht und bei mFT fortgesetzt wurde: Die Optik so zu rechnen, dass der Strahlengang passt, nämlich die zunächst mitleidig belächelte bildseitig "nahezu telezentrische" Bauweise. Mittlerweile sollte selbst beim untalentiertesten Optik-Entwickler angekommen sein, dass es anders nicht geht.

 

Na ja, irgendwo finde ich, dass Dein Anspruchsniveau relativ niedrig angesetzt ist. :D

 

Aus meiner persönlichen Sicht sind zum Beispiel objektive mit groben Verzeichnungen, die Korrekturgerechnet werden müssen, alles andere als perfekte Konstruktionen. Ich denke, im mFT Sortiment gibt es einige solcher Objektive.

 

Meine DSLR Objektive haben derartige Korrekturrechnungen nicht nötig, und so gefällt es mir eindeutig besser. Überraschenderweise sind sie auch alle in den Randbereichen sehr gut.

Selbst mein kleines NEX 16er ist sehr gut verzeichnungskorrigiert. Und der fisheye Adapter ist so wie er sein muss ;-)

 

Es ist nicht mehr als Billigheimerei, Objektive so schlampig zu rechnen, dass man sie stark nachkorrigieren muss. Es steht natürlich jedem frei zu glauben, dass zusammengerechnte Bilder so gut ausschauen wie die von echten Objektiven. ;)

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Ich finde APS-C ist zu mindest schon mal die richtige Größe und nicht dieser Quatsch, den Nikon da verbaut. Nur schade, das Canon nicht einfach ein Loch in die G1X gefräst haben.

Erst mal Haptik und eigene Testfotos abwarten bevor man in irgend eine Richtung den Schnabel auf reißt.

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Eine 650D kostet zur Zeit im Kit mit dem 18-55mm-IS-II ca. 800,-€.

Sie hat ein schwenkbares Display und Sucher die EOS-M soll auch ca. 800,-€ kosten, hat aber beides nicht und beruht weitestgehend auf der 650D Technik.

Die EOS-M ist also eine abgespeckte 650D die aber praktisch das gleiche kostet.

Preis-Leistung also viel schlechter gegenüber der 650er = zu teuer.

 

Ein 911 ist auch teurer als ein Cayenne (jedenfalls die meisten), ein vergleichbarer Z4 teurer als ein 3er Kombi, ein Smart teurer als jeder viersitzige Kleinwagen, eine OM-D mit 12-35mm teurer als eine EOS 60 mit 2.8/17-50mm oder eine SLT A65 mit entsprechendem Objektiv.

 

Und oft ist das größere, schwerere, billigere Paket nicht das attraktivere.;)

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Na ja, irgendwo finde ich, dass Dein Anspruchsniveau relativ niedrig angesetzt ist. :D

 

Aus meiner persönlichen Sicht sind zum Beispiel objektive mit groben Verzeichnungen, die Korrekturgerechnet werden müssen, alles andere als perfekte Konstruktionen. Ich denke, im mFT Sortiment gibt es einige solcher Objektive.

 

Meine DSLR Objektive haben derartige Korrekturrechnungen nicht nötig, und so gefällt es mir eindeutig besser. Überraschenderweise sind sie auch alle in den Randbereichen sehr gut.

Selbst mein kleines NEX 16er ist sehr gut verzeichnungskorrigiert. Und der fisheye Adapter ist so wie er sein muss ;-)

 

Es ist nicht mehr als Billigheimerei, Objektive so schlampig zu rechnen, dass man sie stark nachkorrigieren muss. Es steht natürlich jedem frei zu glauben, dass zusammengerechnte Bilder so gut ausschauen wie die von echten Objektiven. ;)

 

In diesem Fall sind Wolfgang-r und ich ja unterschiedlicher Ansicht - aber würdest Du mir bitte mal erläutern, was an einer gut gemachten elektronischen Korrektur schlechter ist als an einer gut gemachten optischen Korrektur. Wenn das Ergebnis dasselbe ist, ist es doch völlig wumpe, wie man da hinkommt. Und wenn ich dafür ein 12-60 2.8-4.0 oder ein 50-200 2.8-3.5 bekommen sollte, dass nur die Hälfte wiegt und auch noch deutlich kompakter ist als die FT-Originale, mehme ich gern das elektronisch korrigierte Objektiv - denn für mich zählt, was hinten rauskommt. Mit Schlamperei hat das überhaupt nix zu tun, sondern mit Minimierung.

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Ein 911 ist auch teurer als ein Cayenne (jedenfalls die meisten), ein vergleichbarer Z4 teurer als ein 3er Kombi, ein Smart teurer als jeder viersitzige Kleinwagen, eine OM-D mit 12-35mm teurer als eine EOS 60 mit 2.8/17-50mm oder eine SLT A65 mit entsprechendem Objektiv.

 

Und oft ist das größere, schwerere, billigere Paket nicht das attraktivere.;)

 

Was sollen diese irrsinnigen Vergleiche aussagen?

Du vergleichst die Preise von Systemen verschiedener Hersteller ich vergleiche Systeme vom selben Hersteller die zugleich auf der selben Technik beruhen aber trotz unterschiedlicher Ausstattung praktisch das gleiche kosten.

Die EOS-M bietet nunmal ohne Sucher und Schwenkdisplay die wesentlich schlechtere Ausstattung für die 800,-€ als die 650D. Und damit hat die EOS-M das deutlich schlechtere Preis-Leistungsverhältnis

Willst du das bestreiten?

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In diesem Fall sind Wolfgang-r und ich ja unterschiedlicher Ansicht - aber würdest Du mir bitte mal erläutern, was an einer gut gemachten elektronischen Korrektur schlechter ist als an einer gut gemachten optischen Korrektur. Wenn das Ergebnis dasselbe ist, ist es doch völlig wumpe, wie man da hinkommt.

 

weil jede EBV Version ein strecken der Daten bedeutet, also eine Interpolation. Wenn man ein Fisheye richtig gerade rechnet sieht man das sehr deutlich. Da bei den meisten zwar nur verhalten gerade gerechnet werden muss, fällt es nicht so deutlich auf, ist aber vorhanden. Ich mag die gerechnete Version nicht, habe lieber vernünftige Optiken, geht aber bei den kleinen eher nicht.

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In diesem Fall sind Wolfgang-r und ich ja unterschiedlicher Ansicht - aber würdest Du mir bitte mal erläutern, was an einer gut gemachten elektronischen Korrektur schlechter ist als an einer gut gemachten optischen Korrektur. Wenn das Ergebnis dasselbe ist, ist es doch völlig wumpe, wie man da hinkommt. Und wenn ich dafür ein 12-60 2.8-4.0 oder ein 50-200 2.8-3.5 bekommen sollte, dass nur die Hälfte wiegt und auch noch deutlich kompakter ist als die FT-Originale, mehme ich gern das elektronisch korrigierte Objektiv - denn für mich zählt, was hinten rauskommt. Mit Schlamperei hat das überhaupt nix zu tun, sondern mit Minimierung.

 

Das Ergebnis ist nun mal nicht dasselbe, aber ich schrieb ja schon, dass das jeder für sich entscheiden muss.:)

 

Diese Objektive sind einfach und kostengünstig konstruiert, werden per software korrekturgerechnet, aber teuer verkauft. Da kaufe ich fürs gleiche Geld oder auch teurer lieber ein Objektiv, das von Haus aus passt.

Das ist natürlich wie vieles eine subjektive Einstellung, die ich auch niemandem aufdrängen möchte.

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Was sollen diese irrsinnigen Vergleiche aussagen?

Du vergleichst die Preise von Systemen verschiedener Hersteller ich vergleiche Systeme vom selben Hersteller die zugleich auf der selben Technik beruhen aber trotz unterschiedlicher Ausstattung praktisch das gleiche kosten.

Die EOS-M bietet nunmal ohne Sucher und Schwenkdisplay die wesentlich schlechtere Ausstattung für die 800,-€ als die 650D. Und damit hat die EOS-M das deutlich schlechtere Preis-Leistungsverhältnis

Willst du das bestreiten?

 

Ich würde das bestreiten. Mit folgender Begründung.

Man kann auch den Nutzen, den man aus der kleinen Bauweise bezieht, monetär anrechnen. Wenn einem das wichtig ist.

Vielleicht hat sie auch einen besseren Sensor oder die Bedienung für Video ist ohne Klapspiegel besser. All das kann man monetär bewerten, wenn man möchte.

 

Hinsichtlich der Herstellkosten hast Du aber vermutlich recht. ;)

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Selbst mein kleines NEX 16er ist sehr gut verzeichnungskorrigiert.

Du wählst allen Ernstes das 16er NEX als Argument für Überlegenheit gegenüber software-korrigierten Objektiven? Das schreit ja gradezu nach einer Gegenüberstellung des elektronisch nachgebesserten mZuiko 12/2.0.

Und weisst du was das beste daran ist? Mehr muss ich gar nicht schreiben! :rolleyes:

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Das Ergebnis ist nun mal nicht dasselbe, aber ich schrieb ja schon, dass das jeder für sich entscheiden muss.:)

 

Diese Objektive sind einfach und kostengünstig konstruiert, werden per software korrekturgerechnet, aber teuer verkauft. Da kaufe ich fürs gleiche Geld oder auch teurer lieber ein Objektiv, das von Haus aus passt.

Das ist natürlich wie vieles eine subjektive Einstellung, die ich auch niemandem aufdrängen möchte.

 

Ich glaube, ich habe mich missverständlich ausgedrückt. Oder nee - eigentlich nicht. Ich hab' ja dezidiert das 12-60 und das 50-200 erwähnt. Und ich habe 'gut gemacht' extra fett geschrieben. Es geht also nicht um mittelmäßige, mittelmäßig korrigierte Optiken sondern um Top-Objektive, die dementsprechend gut korrigiert sind. Eine optische Korrektur ist ebenfalls immer ein Kompromiss, weil sie in anderen Bereichen zu negativen Konsequenzen führt - und genau dasselbe gilt für eine elektronische Korrektur.

 

Und so kann bei einem guten Objektiv eine gute elektronische Korrektur durchaus zum gleichen Resultat führen wie eine hochwertige optische Korrektur - bei geringeren Abmessungen. Warum denn nicht?

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Du wählst allen Ernstes das 16er NEX als Argument für Überlegenheit gegenüber software-korrigierten Objektiven? Das schreit ja gradezu nach einer Gegenüberstellung des mZuiko 12/2.0.

Und weisst du was das beste daran ist? Mehr muss ich gar nicht schreiben! :rolleyes:

 

Möchtest Du etwa behaupten, das 16er sei nicht gut verzeichnungskorrigiert?

 

Aber als Olynutzer kannst Du halt nicht anders und bist entschuldigt. ;):)

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Ich würde das bestreiten. Mit folgender Begründung.

Man kann auch den Nutzen, den man aus der kleinen Bauweise bezieht, monetär anrechnen. Wenn einem das wichtig ist.

Vielleicht hat sie auch einen besseren Sensor oder die Bedienung für Video ist ohne Klapspiegel besser. All das kann man monetär bewerten, wenn man möchte.

 

Hinsichtlich der Herstellkosten hast Du aber vermutlich recht. ;)

 

Nun ich sehe es so. Ein Klappdisplay wäre in dem kleinen Gehäuse durchaus drin gewesen siehe E-Pl3 und dazu ein Aufstecksucher ähnlich wie der VF-2 von Olympus (ca. 170-200 €) beigelegt würde die 800,-€ eher rechtfertigen.

Und ich behaupte mal die Kritik am Preis wäre dann wesentlich dezenter ausgefallen.

Zumindest ich würde die 800,-€ dann als ok ansehen.

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Möchtest Du etwa behaupten, das 16er sei nicht gut verzeichnungskorrigiert?

Verzeichnungskorrigiert schon, aber das sind sämtliche mFT Optiken ebenfalls, falls du deinen Hauptkritikpunkt der elektronischen Korrektur bereits wieder vergessen hast. ;)

Aber warum ist das elektronisch korrigierte 12/2.0 an den Rändern und Ecken dem optisch korrigierten Objektiv derart überlegen?

 

Oder hattest schonmal ein EF 28/1.8 im Gebrauch? Ich hatte es. Gar nicht mal so gut abseits des Zentrums, oder? Und welches Objektiv schneidet hinsichtlich der Auflösung besser ab, wenn wir vom Bildwinkel her ähnliche elektronisch korrigierte Objektive wie das Lumix 20/1.7 gegenüberstellen? Doch nicht alles Gold was glänzt?

 

 

Aber als Olynutzer kannst Du halt nicht anders und bist entschuldigt. ;):)

Das freut mich, denn nach der Logik bin ich als Oly-, Pentax-, Fuji-, Sigma-, (Ex-)Nikon- und (teilzeit)-Canon-Nutzer quasi von allem entschuldigt. :)

 

 

Es geht mir, nicht darum Schwarz-Weiss Malerei zu betreiben. Auch die NEXen und Canonen haben tolle Optiken und so wird sicher auch die EOS-M einige Perlen hervorbringen. Aber dieses generelle Kleinreden anderer Systeme find ich dann eher bedauerlich. Und meistens liegts bei solchem Markenfetischismus am fehlenden Blick über den Tellerrand. Dann würde einem nämlich mit der Zeit klar werden, dass man mit annähernd jedem aktuellen System wunderbar arbeiten kann, sofern die jeweiligen Kameraeigenschaften und der zugehörige Objektivpark die eigenen Vorlieben unterstützt. Sogar mit Canon... :P

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Verzeichnungskorrigiert schon, aber das sind sämtliche mFT Optiken ebenfalls, falls du deinen Hauptkritikpunkt der elektronischen Korrektur bereits wieder vergessen hast. ;)

Aber warum ist das elektronisch korrigierte 12/2.0 an den Rändern und Ecken dem optisch korrigierten Objektiv derart überlegen?

 

Oder hattest schonmal ein EF 28/1.8 im Gebrauch? Ich hatte es. Gar nicht mal so gut abseits des Zentrums, oder? Und welches Objektiv schneidet hinsichtlich der Auflösung besser ab, wenn wir vom Bildwinkel her ähnliche elektronisch korrigierte Objektive wie das Lumix 20/1.7 gegenüberstellen? Doch nicht alles Gold was glänzt?

 

 

 

Das freut mich, denn nach der Logik bin ich als Oly-, Pentax-, Fuji-, Sigma-, (Ex-)Nikon- und (teilzeit)-Canon-Nutzer quasi von allem entschuldigt. :)

 

 

Es geht mir, nicht darum Schwarz-Weiss Malerei zu betreiben. Auch die NEXen und Canonen haben tolle Optiken und so wird sicher auch die EOS-M einige Perlen hervorbringen. Aber dieses generelle Kleinreden anderer Systeme find ich dann eher bedauerlich. Und meistens liegts bei solchem Markenfetischismus am fehlenden Blick über den Tellerrand. Dann würde einem nämlich mit der Zeit klar werden, dass man mit annähernd jedem aktuellen System wunderbar arbeiten kann, sofern die jeweiligen Kameraeigenschaften und der zugehörige Objektivpark die eigenen Vorlieben unterstützt. Sogar mit Canon... :P

 

Was ist das für ein Prophet, der seinen eigenen Worten nicht folgt?

 

:D

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weil jede EBV Version ein strecken der Daten bedeutet, also eine Interpolation.

 

Das ganze Bild ist doch sowieso eine Interpolation über das Bayer (oder was auch immer) Muster. Was macht es da noch für einen Unterschied, bestimmte optische Fehler (in gewissen Grenzen) durch Interpolation zu korrigieren?

 

 

Das Ergebnis ist nun mal nicht dasselbe, aber ich schrieb ja schon

 

Das es nicht das selbe ist bestreitet auch niemand. Die Frage war doch eher, welches ist besser?

Einen Beleg dafür, das optische Korrektur immer besser ist als elektronische hast du nicht zufällig?

 

 

Mit Schlamperei hat das überhaupt nix zu tun, sondern mit Minimierung.

 

Ich würde sogar sagen Optimierung. Was heute mit EBV leicht korrigiert werden kann, wäre mit Analog-Fotografie nicht möglich gewesen. Ich gehe mal davon aus, das die Ingenieure bei Oly/Pana sehr gut untersucht haben, was und wie stark man besser optisch bzw. elektronisch korrigiert. Sind ja weiss Gott keine Anfänger...

 

 

Auf den Fotos macht das Objektiv einen deutlich wertigeren Eindruck, als die üblichen Canon Kits. Warten wir mal die optischen Leistungen ab.

 

Wobei das 18-55 nur 120g wiegen soll.

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Was mir bei dem Kit aufgefallen ist: Auf den Fotos macht das Objektiv einen deutlich wertigeren Eindruck, als die üblichen Canon Kits. Warten wir mal die optischen Leistungen ab.

 

Gruß

Thobie

 

 

Eben. Bieten die Objektive eben Qualität, dann wäre das System durchaus sexy, wenn die allerdings wirklich auf eher üblichen bis vielleicht gar schlechteren Niveau sind, dann bin ich mal gespannt wie die Tester die Kamera bewerten.

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Nein Reinhard, das nach Marktanteilen erfolgreichste Bajonett ist (war in den vergangenen Monaten immer wieder) das µFT-Bajonett. Andernfalls müsste ich mich schon sehr - und wiederholt - getäuscht haben beim Lesen der entsprechenenden Statistiken. Ich habe jetzt eine halbe Stunde - leider vergebens - einen entsprechende Thread bei DPReview gesucht. Aber ich bin ganz sicher, dass irgendwann in den kommenden Wochen wieder eine solche Statisatik bei DPreview auftaucht - die werde ich dann hier im Forum verlinken.

 

Du musst nicht immer so weit abschweifen beim Suchen. :D

 

Schau mal hier: Eine Übersicht über die Marktanteile von EVILs in Japan

 

Weiter unten im og.g. Artikel ist der Vergleichs DSLRs mit EVIL. Die Zahlen sind jetzt ca. 1 Jahr alt. MFT dürfte in der Summe mittlerweile Canon überholt haben, wenn die Aussagen von letztem Herbst stimmen, dass Canon 30% im DSLR-Markt verloren hat. Auf der anderen Seite war das letzte Jahr in Japan sicherlich kein Maßstab. Die einzelnen Hersteller wurden unterschiedlich stark von der Katastrophe betroffen. Immerhin war, wenn ich das jetzt richtig auf dem Schirm habe, Canon der einzige (Foto-)Hersteller, der im letzten Geschäftsjahr einen Gewinn gemacht hat.

 

Gruß,

 

Jens

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Na ja, irgendwo finde ich, dass Dein Anspruchsniveau relativ niedrig angesetzt ist. :D

 

Aus meiner persönlichen Sicht sind zum Beispiel objektive mit groben Verzeichnungen, die Korrekturgerechnet werden müssen, alles andere als perfekte Konstruktionen. Ich denke, im mFT Sortiment gibt es einige solcher Objektive.

 

Meine DSLR Objektive haben derartige Korrekturrechnungen nicht nötig, und so gefällt es mir eindeutig besser. Überraschenderweise sind sie auch alle in den Randbereichen sehr gut.

Selbst mein kleines NEX 16er ist sehr gut verzeichnungskorrigiert. Und der fisheye Adapter ist so wie er sein muss ;-)

 

Es ist nicht mehr als Billigheimerei, Objektive so schlampig zu rechnen, dass man sie stark nachkorrigieren muss. Es steht natürlich jedem frei zu glauben, dass zusammengerechnte Bilder so gut ausschauen wie die von echten Objektiven. ;)

 

Das verstehe ich jetzt nicht. Eigentlich sind wir uns doch einig!? Mir ging es doch um die "bildseitig "nahezu telezentrische" Bauweise". Das hat etwas mit der Projektion auf den Sensor zu tun. Damit eleminiert man gleich einen ganzen Sack von Problemen. Aus diesem Grund wird eine Adaptierung alter Objektive mit kurzer Brennweite immer ein gewisses Risiko beinhalten. Das kann man hier im Sony-Bereich schön nachlesen. Auch bei der M9 wird elektronisch korrigiert UND der Sensor ist entsprechend disigned. Dafür haben die den 6-Bit-Code auf den Objektiven erfunden.

 

Das NEX 16er gib aber bitte nicht als gutes Beispiel an ....

 

In diesem Fall sind Wolfgang-r und ich ja unterschiedlicher Ansicht - aber würdest Du mir bitte mal erläutern, was an einer gut gemachten elektronischen Korrektur schlechter ist als an einer gut gemachten optischen Korrektur. Wenn das Ergebnis dasselbe ist, ist es doch völlig wumpe, wie man da hinkommt. Und wenn ich dafür ein 12-60 2.8-4.0 oder ein 50-200 2.8-3.5 bekommen sollte, dass nur die Hälfte wiegt und auch noch deutlich kompakter ist als die FT-Originale, mehme ich gern das elektronisch korrigierte Objektiv - denn für mich zählt, was hinten rauskommt. Mit Schlamperei hat das überhaupt nix zu tun, sondern mit Minimierung.

 

Das Ergebnis KANN schon theoretisch nicht dasselbe sein. Praktisch ist es je nach Anspruch und Ausgabegröße bei entsprechenden Auflösung bzw. Betrachtungsabstand ausreichend. Fotografiere aus passendem Abstand ein Haus mit Schneegitter auf der Dachrinne so, dass das Gitter über die ganze lange Kante reicht und in der Mitte der Bildkante gerade noch gut aufgelöst wird. Schaue Dir das dann bei einem stark softwaremäßig korrigierten Objektiv in der Bildecke an. Im Vergleich dann mit einem optisch gut korrigierten Objektiv. Bei den meisten Motiven spielt das keine Rolle oder es fehlt sowieso der Vergleich mit dem Original oder die von den Software erzeugte Korrektur "sieht aus als wäre es so richtig". Bei geometrischen Mustern oder Zeitungsseiten:rolleyes: mit klein Gedrucktem bis in die Ecken sieht man es.

 

weil jede EBV Version ein strecken der Daten bedeutet, also eine Interpolation. Wenn man ein Fisheye richtig gerade rechnet sieht man das sehr deutlich. Da bei den meisten zwar nur verhalten gerade gerechnet werden muss, fällt es nicht so deutlich auf, ist aber vorhanden. Ich mag die gerechnete Version nicht, habe lieber vernünftige Optiken, geht aber bei den kleinen eher nicht.

 

So ist es. Verzichtet man auf den Kompromiss in der Baugröße, dann klappt das auch mit der optischen Korrektur. Das 12/2,0er ist ein Beispiel dafür, wie man bei einer moderaten Verzeichnung elekronisch noch den letzten Schliff geben kann. So richtig klein ist das auch nicht. Die 5% ohne Korrektur hat man früher einfach hingenommen, oder in der Digitalfotografie mit Hilfe von PTLens selbst hingebogen. Mit höher werdender Auflösung wird das leichter und weniger sichtbar und die Rechenleistung der Kameras sorgt eben dafür, dass es im Hintergrund abläuft.

 

Es kommt darauf an, wie weit man das treibt. Wenn Verzeichnung, CA, Koma, Astigmatismus zugunsten der Miniaturisierung zu wenig optisch korrigiert sind und das alles per Software geschehen soll, dann kommt da für grüßere Prints nur noch Murks raus.

Ich wiederhole es hier gerne nochmal: Nicht ohne Grund wurde nach einem Entwicklungsfehler beim Hubble-Teleskop mit enormem Kostenaufwand eine Korrekturoptik eingebaut. Hätte man das per Software elrledigen können, dann hätte man das getan und auf die riskante Rettungsaktion verzichtet.

bearbeitet von wolfgang_r
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