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Da ich gerade dabei bin, mir wieder eine vernünftige Digitalkamera zuzulegen, habe ich am Wochenende die Gelegenheit genutzt, bei der Hausmesse eines großen Münchner Händlers meine Favoriten mal in die Hand zu nehmen. Hier ganz subjektiv meine Eindrücke zu jeweils 5 Minuten rumspielen:

 

NEX 5N: Bin mit Ihr leider nicht warm geworden, die ist mir schlicht zu klein. Ich wusste nicht so recht wohin mit meinem Fingern, außerdem wartete ja noch die große Schwester…

 

NEX 7: Passt. Haptisch für mich super, die Finger finden von selbst ihren Weg, der Griff vermittelt ein solides gutes Gefühl. In meinen Augen wirklich gut die tri navigation – die Voreinstellungen für die beiden oberen Einstellräder sind m. E. ziemlich stimmig an das jeweilige Menu angepasst. Mit der Menustruktur selbst kam ich auch gut zurecht – was ich gesucht habe, habe ich dort gefunden, wo ich es vermutet hatte. Und dazu noch der Sucher!

 

Olympus Pen EP 3: War eigentlich mein Favorit – hat mich aber leider enttäuscht. Knöpfe und Rädchen nicht da, wo meine Finger sie suchten, Griff für meine Hände viel zu klein, ich hatte immer ein wenig das Gefühl, sie würde mir gleich aus der Hand gleiten. Die Menustruktur hat sich mir leider nur schwer erschlossen, hier bin ich nur über zunächst nicht nachvollziehbare Irrwege halbwegs dahin gekommen, wo ich eigentlich hin wollte.

 

Panasonic G3: Hatte ich bisher gar nicht in der engeren Wahl, aber weil Sie gerade da lag…

Haptisch 1a, wie bei der NEX 7 haben meine Finger genau richtig gelegen, Griff passt. Sucher - im ersten schnellen Eindruck kein Unterschied zur NEX 7. Das Display hat durch die Schwenkbarkeit um 3 Achsen bei mir gepunktet. Menustruktur besser als die PEN, aber zumindest mir nicht so eingängig wie bei der Sony.

 

Würde mich über Eure Meinung freuen!

 

Karlheinz

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Hallo Karlheinz,

 

willkommen im Forum.

Bei der NEX 5n kann ich dein Urteil nicht ganz bestätigen - liegt aber vielleicht daran, daß ich kleine (lange :D) Finger habe.

Zur NEX 7 sage ich momentan gar nichts - die zwei in Deutschland rotierenden Exemplare lassen kein ernstzunehmendes Urteil zu, wenn man mal von Optik und Haptik absieht.

Bei der PEN sind wir einer Meinung - gut, daß jeder seinen eigenen Geschmack haben darf - ich hatte eine, das war die Erste und die Letzte.

Nun, wozu ich neben der 5n laut geben kann, ist zur G 3.

Vor dem Erwerb meiner 5n war die G 3 mein bevorzugtes Kameramodell, in Augenhöhe mit der GH 2, wenn man auf diverse Video-Gimmicks verzichten kann, hochklassig, sowohl was die Bedienung als auch das Bildergebnis anbelangt.

Die aktuellste NEX hat ihr jedoch ein paar Punkte voraus - deutlich geringeres Rauschen, eine um Klassen bessere JPEG-Engine, etwas höhere Bildfolge und etwas leiseres Verschlußgeräusch.

Wenn du dich allerdings haptisch mit der NEX nicht anfreunden kannst, ist die G 3 die Kameraempfehlung schlechthin ...

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Panasonic G3: Hatte ich bisher gar nicht in der engeren Wahl, aber weil Sie gerade da lag…

Haptisch 1a, wie bei der NEX 7 haben meine Finger genau richtig gelegen, Griff passt. Sucher - im ersten schnellen Eindruck kein Unterschied zur NEX 7. Das Display hat durch die Schwenkbarkeit um 3 Achsen bei mir gepunktet. Menustruktur besser als die PEN, aber zumindest mir nicht so eingängig wie bei der Sony.

Die Meinungen über die "Griffigkeit" und Handhabung der G3 gehen auseinander. Mir persönlich passt sie wunderbar (ich habe zum Vergleich eine G1). Den ausgeprägten Griffwulst der G1 vermisse ich nicht. Dass einige Funktionen nicht mehr über ein eigenes Bedienelement an der Kamera verfügen, sondern ins wahlweise per Touchscreen zu erreichende Menü verschoben wurden, damit kann ich leben.

 

Einige haben der G3 darüber hinaus ein bei Schweißhänden rutschiges und plastikhaftes Gehäuse attestiert (es besteht zumindst z. T. aus Aluminium). Wie dem auch sei, manche kommen mit der G3 zurecht, andere nicht. Wichtig ist, dass Du selbst mit der Kamera Deiner Wahl zurecht kommst.

 

Bei der Bildqualität ist es so ähnlich. Mir persönlich reichen die Möglichkeiten der G3. Donalfredo hat es aber erwähnt: die Abbildungsleistungen der NEX 5n werden im allgemeinen noch ein wenig besser beurteilt.

 

Wichtig ist das Objektivangebot. Und das ist derzeit wohl bei mft am besten. Auch die Qualität der erhältlichen mft-Objektive kann sich (in der Regel) sehen lassen. Beim NEX-System kann ich das ehrlich gesagt aber nicht beurteilen.

 

Gruß Casaubon

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Wenn man mit den Kit-Objektiven zufrieden ist und maximal bis ISO 2000 unterwegs, dann würde ich die Oly E-P3 nehmen. (Oder mit einem genialen 20/1.7 und 45/1.8) Man muss sich an der Nase nehmen und vor dem Abdrücken alles richtig zu machen und nicht erst hinterher am PC, da reicht der dynamische Spielraum im RAW nicht aus. Wer früher Dia aufnahm, der ist dies gewohnt. Der AF und eingebaute Bildstabi sind super.

 

Wenn ich Fremdobjektive dran pappe, die Grösse wurscht ist und ab ISO 2000 unterwegs bin, dann die Nex 5n. Schon alleine des Crop 1.5 und Peaking-Funktion wegen.

 

Die Oly liegt selbst bei meinen grossen Händen besser in der Hand wie die Nex 5n. Dort tippe ich mit dem Daumen immer mal wieder unbeabsichtigt auf das Display und öffne das Menu und beim Ein- und Ausschalten hab ich immer Angst, dass das dünne Plastikhebelchen abbricht. Aber die Bildergebnisse mit den alten Nikon und Pentax-Objektiven sind genial für die Grösse der Kamera.

 

Wenn Sony die Nex 7 mit Bildstabi, einer Menüstruktur wie Canon und dem Sensor der 5N bringen würde, dies wäre die eierlegende Wollmilchsau.

 

Ich hab >hier< mal meine Eindrücke zu den beiden aufgeschrieben

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Ist das so??

Ich finde die jpeg-engine der G3 selbst im Vergleich zu Olympus bereits sehr gut, dass die der NEX gleich um Klassen besser sein soll, zweifele ich mal ganz stark an.

 

sagen wir es so, die Panasonics sind nicht überzeugend ... auch die G3 nicht (nicht umsonst fotografiert kaum ein G Nutzer in Jpg ... aber viele Olympusnutzer)

 

Die NEX haben eine gute Jpg Engine, schon meine NEX 3 ist bis auf eine Tendenz zu hellen Bildern sehr gut und wäre als Jpg Kamera durchaus brauchbar. Die ersten Bilder der NEX 7 sahen super aus, trotz schlechtem Licht und die Belichtung lies sich nicht aus der Ruhe bringen, auch nicht in fiesen Situationen am Stand incl Gegenlicht und Spiegelungen.

 

Ich würde sagen, nah an der Olympus dran ... für Leute, die die Farben von Olympus lieben ... mindestens gleichwertig, für Leute, denen Sonyfarben recht sind.

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Ich kenne und besitze ja einige G-Modelle. Nach wie vor sehe ich speziell bei der G3 einen Sprung nach oben bezgl. der jpeg-engine. Nicht, dass ich jetzt unbedingt Recht behalten möchte, ich möchte nur nicht, dass der Eindruck entsteht, bei der G3 wären die jpegs ebenso wenig überzeugend wie bei einer G1 o.ä.

Und das wird doch auch in allen seriösen Tests erwähnt, dass sich bei der G3 einiges verbessert hat bei der jpeg-Engine. Die jpegs der verschiedenen Olympus - Kameras kenne ich sehr gut, habe diverse besessen und in der Tat waren die Bilder ooc immer ´sehr gut.

Ich wehre mich im Übrigen nur dagegen, dass behauptet wurde, die jpegs einer Nex seien gleich um Klassen besser als die einer G3. Dabei bleibe ich auch, denn das würde für die G3 Amateurliga und für die Nex Profiliga bedeuten. Und genau das bezweifele ich halt, dass der Unterschied sich gleich über mehrere Klassen erstreckt.

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Ich kenne und besitze ja einige G-Modelle. Nach wie vor sehe ich speziell bei der G3 einen Sprung nach oben bezgl. der jpeg-engine. Nicht, dass ich jetzt unbedingt Recht behalten möchte, ich möchte nur nicht, dass der Eindruck entsteht, bei der G3 wären die jpegs ebenso wenig überzeugend wie bei einer G1 o.ä.

 

'Ach die G1 kann durchaus schöne jpgs ... nicht so gut wie eine PEN, aber wenn man sie auf "Smooth" einstellt, kann man sogar Bilder von Menschen direkt und ohne grosse Korrekturen abliefern. Diese Einstellung haben sie bei der G3 leider herausgenommen, was meiner Meinung nach ein Rückschritt in der jpg Qualität ist (wenn Du jpg Qualität nur über Rauschen und Auflösung definierst, dann mag das anders sein)

Die Bilder, die man mir zukommen lies in Einstellung "Portrait" waren zwar besser als die Bilder aus G1 und G2 in den normalen Einstellungen, aber in Smooth fand ich G1/2 vor allem bei Haut sichtbar besser. (könnte natürlich sein, dass die G3 Besitzer was komisches eingstellt haben, aber das glaube ich eigentlich nicht)

 

Vielleicht hast Du aber was anderes eingestellt, für Tips sind die G User sicher dankbar und mich würden sie auch interessieren.

 

 

Die Bilder einer NEX sind so gut, dass ich keine Probleme damit hätte, sie direkt ooc auch bei einer Hochzeit oder einer Veranstaltung zu nutzen und abzuliefern ... lediglich die Tendenz zu hellen Bildern würde mich bei einer Hochzeit, wenn es schnell gehen müsste, dazu bewegen sicherheitshalber unterzubelichten und in RAW zu fotografieren.

Mit meiner Olympus E3 habe ich damals erstmals Hochzeiten in JPG fotografiert und abgeliefert, ohne Klagen.

 

Das ist für mich der Massstab. Wenn ich unter Zeitdruck JPGs machen kann und kein mulmiges Gefühl im Magen dabei haben muss, weil ich mit mehr als 10% Kamerabelichtungs oder Farbausschuss rechnen muss.

 

 

Inzwischen fotografiere ich aber wieder mehr in RAW, die Hinwendung zu JPG kam bei mir unter anderem auch wegen der Tatsache, dass ich die Farben aus LR damals grauenhaft fand im Vergleich zu den Farben aus der Kamera oder aus dem Olympus Master II.

Dies hat sich deutlich geändert, LR Bilder brauchen farblich selten eine Anpassung (gut gemacht Adobe :) )

bearbeitet von nightstalker
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In vielem gebe ich Dir ja absolut Recht. Mich störte halt die Beschreibung, die NEX sei um Klassen besser, was jpegs betrifft. Das wollte ich so nicht stehen lassen. Ich benutze ja generell den Raw-Modus, mir könnte es also eigentlich egal sein. Aber der unbedarfte sich informierende User wird ja verschreckt, wenn er lesen muss, dass die jpegs der G3 um Klassen schlechter seien als die einer Nex ( dieser Umkehrshluss sei mal erlaubt).

Dass sie gerne noch eine bessere jpg-engine basteln könnten, attestiere ich Panasonic gerne.

Wenn ich mal quick & dirty jpegs wünsche, ist sowohl bei der G3 als bei der Nikon D700 der Portraitmodus erste Wahl.

Und Deine Erfahrungen mit LR unterschreibe ich zu 100%.

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Hallo Morgan,

 

du lässt nicht locker :D, und deswegen muß ich antworten.

 

Ich bin trotz vieler jährlicher Fotos (ca. 50.000) Laie.

Daran ändert auch mein Status als Moderator nichts, der mir weder erlaubt, Zugriff zu außergewöhnlichem Equipment zu bekommen noch Einblick in Dinge verschafft, die euch versagt bleiben.

Wie gesagt - nur begeisterter Fotograf im absoluten Amateurstatus.

Trotzdem ist es meine persönliche Sichtweise, daß der JPEG-Ausstoß aus der NEX qualitativ deutlich über allen bisher von mir besessenen Gs liegt.

Die G 3 hat gegenüber der G 1 und der GH 2 zugelegt, daran besteht kein Zweifel.

Ich werde mir jedoch gleich am Montag eine Goldwaage besorgen, mit der ich künftig meine Worte ausbalancieren und gewichten werde.

Für mich jedenfalls ist das Bildergebnis JPEG aus NEX unglaublich gut, und mindestens an aufwendig nachbearbeiteten RAWs aus G mit silkypix zu messen.

Gut genug formuliert? ...

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Keine Goldwaage nötig, ich bin auch normalerweise gar nicht so verbissen. Nur leider auch noch nicht so altersweise, wie es meinem Alter angemessen wäre. :o

Jeder soll doch seine Meinung haben, alles in Ordnung. Ich will Dir auch Deine Auffassung lassen. Nur der Ausdruck "um Klassen besser" suggeriert eben eigentlich eine völlige Untauglichkeit der G3-jpegs- und nur dagegen habe ich mich vehement gewehrt.

Es ist nämlich gar nicht so einfach, aus raws ein noch besseres jpeg zu erzeugen als es die Kamera macht. Ein Klassenunterschied ist vorstellbar, ein Unterschied von mehreren Klassen ist in meinen Augen halt ein relativ vernichtendes Urteil und in meinen Augen nicht zu rechtfertigen.

Ich fotografiere seit fast fünfzig Jahren, habe unzählige Kameratypen gehabt, Unterschiede um gleich mehrere Klassen habe ich so gut wie nicht erlebt. Es sei denn, ich vergleiche eine Casio von 1998 mit VGA-Auflösung mit meiner D700, da wäre eine solche Einschätzung wohl gerechtfertigt.

Natürlich ist es schön, wenn die Nexen eine solche jpeg-engine haben, dass sie ihren Nutzern wie auch Olympus manche Raw-Entwicklung erspart. Ich würde das auch begrüßen, dass Panasonic das so hinbekommt. Gerade weil ich schon kalte blaustichige jpegs aus Panasonic-Kameras gesehen habe, die mich erschüttert haben. Davon ist aber die G3 weit weg, wenn nicht, wäre die Einschätzung "um Klassen schlechter" auch gerechtfertigt.

Viel Lärm um wenig, seht es einem alten Sack einfach mal nach, dass er sein Schmuckstück G3 gerne richtig gewürdigt sehen möchte. Sie hat ihre Fehler, chromatische Abberationen gehören dazu, ein gwöhnungsbedürftiges Menü und einige Kleinigkeiten mehr. Zu ihren Stärken habe ich aber gerade die deutlich verbesserte jpg-engine gezählt. Wenn die dann Klassen schlechter ist als die einer NEX, schmeiße ich die Kamera hinter einen Zug... ;)

Nun gebe ich auch Ruhe, versprochen!

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Wenn du meinen fotografischen Werdegang hier im Forum etwas verfolgt hast, dann weißt du, daß

ich bis vor wenigen Wochen ein begeisterter G-Nutzer war und ein glühender Verfechter des G 3 Konzepts.

Ich habe die designbedingten Nachteile den Ergebnissen untergeordnet, die

für mich herausragend gut waren - mit gutem Altglas adaptiert sowieso.

Nun ist wie eine neue unbekannte Schöne (Frau) die 5n in mein Leben gestolpert.

Bis vor kurzem war es für mich undenkbar, an den Erwerb einer NEX auch nur zu denken - zu abstrus waren für mich die Body-Objektivproportionen.

Nun, ich gestehe es ein, ich habe mich vertan.

Die NEX lässt sich, sogar mit großem Geschütz (Leica 100mm Apo-Macro!!! -0,8 kg) montiert, viel besser händeln, als ich mir das jemals vorstellen konnte.

Ich bin entzückt über die Ergebnisse, die die Kamera verlassen, und im Überschwang der Gefühle neigt man zu Übertreibungen.

Dem sind die Klassenunterschiede geschuldet.

Ansonsten rücke ich kein Jota davon ab - die NEX 5n ist das Beste, was mir in dieser Gattung und Größe jemals in die Hände fiel ...

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Davon ist aber die G3 weit weg, wenn nicht, wäre die Einschätzung "um Klassen schlechter" auch gerechtfertigt.

Viel Lärm um wenig, seht es einem alten Sack einfach mal nach, dass er sein Schmuckstück G3 gerne richtig gewürdigt sehen möchte. Sie hat ihre Fehler, chromatische Abberationen gehören dazu, ein gwöhnungsbedürftiges Menü und einige Kleinigkeiten mehr. Zu ihren Stärken habe ich aber gerade die deutlich verbesserte jpg-engine gezählt. Wenn die dann Klassen schlechter ist als die einer NEX, schmeiße ich die Kamera hinter einen Zug... ;)

Nun gebe ich auch Ruhe, versprochen!

 

das Problem ist, dass die "jpg Engine" für alles bemüht wird ... mir hat letztens ein Asiate erzählt, dass die Japaner wohl auf kühle Farben stehen und ich konnte ja schon selbst sehen, dass asiatische Haut toll aussieht, mit einer Lumix fotografiert.

 

Es scheint nicht am Können zu liegen, sondern an der Abstimmung auf den Geschmack der Kunden ... eine Zusatzeinstellung, die auf europäische Haut und die beliebten Memorycolors abgestimmt ist, würde wohl abhelfen.

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ich bis vor wenigen Wochen ein begeisterter G-Nutzer war und ein glühender Verfechter des G 3 Konzepts.

Ich habe die designbedingten Nachteile den Ergebnissen untergeordnet, die

für mich herausragend gut waren - mit gutem Altglas adaptiert sowieso.

Nun ist wie eine neue unbekannte Schöne (Frau) die 5n in mein Leben gestolpert.

Bis vor kurzem war es für mich undenkbar, an den Erwerb einer NEX auch nur zu denken - zu abstrus waren für mich die Body-Objektivproportionen.

Nun, ich gestehe es ein, ich habe mich vertan.

Die NEX lässt sich, sogar mit großem Geschütz (Leica 100mm Apo-Macro!!! -0,8 kg) montiert, viel besser händeln, als ich mir das jemals vorstellen konnte.

Ich bin entzückt über die Ergebnisse, die die Kamera verlassen, und im Überschwang der Gefühle neigt man zu Übertreibungen.

Dem sind die Klassenunterschiede geschuldet.

Ansonsten rücke ich kein Jota davon ab - die NEX 5n ist das Beste, was mir in dieser Gattung und Größe jemals in die Hände fiel ...

 

Ich freue mich mit jedem, der seine Kamera gefunden hat, was will man denn mehr?

Für mich kommt leider Sony überhaupt nicht in Frage, die Langzeitqualität (u.a. erfahren bzw. nicht erfahren bei Video 8 und TV) sowie schlechtem Service haben mich für alle Zeiten von Sony Abschied nehmen lassen. Man entwickelt eben manchmal Ressentiments gegen Firmen (s.a. Nightstalker wegen der Pana-Akku-Geschichte) und behält sie auch dann bei, wenn es vielleicht gar nicht mehr gerechtfertigt ist.

Und ich weiß ja, dass Du eine G3 hattest, umso schwerer wiegt ja für mich auch Dein Urteil.

Wenn ich mir heute die Bilder meiner E-1 von 2005 anschaue, dann muss ich mich fragen, warum ich diesen Meilenstein der Kamerageschichte eigentlich verkloppt habe. Das wird mir bei der D700 garantiert nicht passieren, gerade wenn ich mir Nikons angebliche Pläne für die Bodies ansehe, denn ein MP-Monster brauche ich nicht.

Natürlich ist die G3 auch nur ein vorübergehender Begleiter, wie es wohl alle Gehäuse heutzutage sind, insofern sollte ich mich auch gar nicht aufregen (naja eigentlich rege ich mich auch gar nicht wirklich auf ;)). Man kann ja schon froh sein, wenn man die Bedienung drauf hat, bevor das nächste Gehäuse kommt. :D

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das Problem ist, dass die "jpg Engine" für alles bemüht wird ... mir hat letztens ein Asiate erzählt, dass die Japaner wohl auf kühle Farben stehen und ich konnte ja schon selbst sehen, dass asiatische Haut toll aussieht, mit einer Lumix fotografiert.

 

Es scheint nicht am Können zu liegen, sondern an der Abstimmung auf den Geschmack der Kunden ... eine Zusatzeinstellung, die auf europäische Haut und die beliebten Memorycolors abgestimmt ist, würde wohl abhelfen.

 

Das ist eine gute und nachvollziehbare Erklärung und erklärt auch, warum ich die Engine als nicht schlecht empfinde. Denn ich fotografiere Portäts etc. immer im Raw-Modus, bei dpreview. ist ein exzellentes Beispiel für die G3 zu sehen, wieviel mehr man durch raws aus den Bildern holen kann.

bearbeitet von Morgan
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Nachdem ich vor rund vier Wochen meinen Radikal-Umstieg von Canon DSLR auf mFT "gewagt" habe, kann ich bis jetzt sagen: ich bereue nichts.

Die Bildqualität ist für meine Zwecke einwandfrei (RAW), was sicherlich auch mit den sehr guten Objektiven zusammenhängt, die ich mir dazu gegönnt habe.

Bei der G3 gibt es aber zwei Dinge, die mich stören bzw. nerven:

Da ich die Kamera selten umhänge, dafür aber häufig "schussbereit" in der Hand trage, komme ich mit meinem Daumen ständig auf einen der Knöpfe für ISO, WB oder Focusfeld. Und das, obwohl ich relativ kleine schlanke Finger habe...

Als zweites stört mich, dass ich die C1/2-Tasten zwar mit speziellen Einstellungen belegen kann, diese aber trotz Speicherung im Menü ruckzuck wieder andere Einstellungen übernehmen. Das war bei der 7D und 5DMII wesentlich sauberer gelöst - einmal eine Einstellung gespeichert, dann war sie auch immer verfügbar. Wahrscheinlich gibt´s da bei der G3 einen Trick oder Umweg, über den die Einstellungen nachhaltig gespeichert werden können, aber intuitive Bedienung geht anders. Irgendwo hier im forum hatte ich zu dem Thema schon mal etwas gelesen, finde es aber leider nicht mehr.

Ansonsten kann ich der G3 nur gute Noten ausstellen. Zusammen mit der E-PL3 als kompaktem Zweitbody bin ich bis jetzt sehr zufrieden im mFT-bereich unterwegs :)

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