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Olympus hat scheinbar Probleme


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Ich nehme mal stark an, daß die Japaner gerne unter sich bleiben würden.

Andernfalls wäre der Erwerb der Kamerasparte für Samsung der größte Gewinn -

sie haben eindeutigen Nachholbedarf, was ihr Programm und die Qualität ihrer Kameras und Objektive anbelangt ...

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Also, wenn du mich fragst - Samsung könnte sein bestehendes NX-Programm noch ein Weilchen parallel weiterlaufen lassen, damit die Schmerzensschreie der Besitzer nicht zu laut werden.

In den Bilanzen wird ihr bisheriges Programm nur blutrote Spuren hinterlassen haben.

Den Koreanern traue ich durchaus zu, das bestehende µFT Programm erfolgreich weiterzuführen - sie sind die Japaner der Nachkriegszeit.

Hungrig, fleissig und ehrgeizig ...

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Re: What consortium, and what contract?: Olympus SLR Talk Forum: Digital Photography Review

 

In diesem verlinkten thread wird darauf hingewiesen, dass jede Menge Rechte an mFT Olympus gehören und die übrigen mFT Teilnehmer einen supplier status hätten.

Wenn dem tatsächlich so ist, dann muss Panasonic daran gelegen sein, diese Rechte zu erwerben, falls Olympus zerschlagen wird. Würde ein starker Wettbewerber Panasonics die Rechte erwerben, könnte das für Pana nachteilig sein. Der Wettbewerber muss dazu auch keine mFT Kameras bauen.

 

Daher wirds zukünftig entweder Oly und Pana oder nur Pana mit mFT Kameras geben.

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Also, wenn du mich fragst - Samsung könnte sein bestehendes NX-Programm noch ein Weilchen parallel weiterlaufen lassen, damit die Schmerzensschreie der Besitzer nicht zu laut werden.

 

Oder sie peppen ihr eigenes System mit dem Knowhow aus MFT auf. Z.b. der internen Bildverarbeitung. Dann lassen sie beide Linien eine Weile parallel laufen und später stellen sie dann die weniger profitable davon ein.

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Hier im thread wurde auf die Spekulationen verlinkt. Ich schrieb aber auch dazu, dass ich auch noch nicht davon überzeugt bin, dass es so kommt.

In den links ging es hauptsächlich um Filetierung, als interessanter Geschäftsbereich wurde Endoskopie bzw. Medizintechnik genannt.

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Die Aktionäre würden sich selbst enteignen, würden sie eine Zerschlagung zulassen.

 

Wieso, Oly wird durch Abstoßen der Verlustbringer und Kapitalbinder doch erst wieder richtig attraktiv. Wenn das gelingt und man Vertrauen in das Management zurückgewinnt, geht der Kurs rapide nach oben. Aber eben nur, wenn das passiert.

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Wieso, Oly wird durch Abstoßen der Verlustbringer und Kapitalbinder doch erst wieder richtig attraktiv ....

Die (echten) Verluste im Kamera-Segment waren heute und in der Vergangenheit. Die Umstellung von FT auf µFT und die Entwicklung einer neuen Produktlinie ist mit hohen Kosten verbunden. Ein Erfolg wird sich in erst in den nächsten Jahren einstellen. Entscheidend ist doch die Zukunft. Ich nehme an, dass das Oly-Managament und die Oly-Techniker nicht einfach so "in's Blaue" wirtschaften sondern dass man im "Plan ist". Unterstellt, dass bei Oly keine Irren am Werke sind, ist doch die aufziehende neue Kamera m.E. ein Zeichen dafür, dann man in Richtung Gewinnschwelle geht.

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Genau das ist halt die Frage. Und ob Sony-Kameras so akzeptiert sind wie einst die Konica-Minolta-Produkte, das wage ich auch zu bezweifeln.

 

Hallo DonParrot,

 

die letzte Digikam von Konica Minolta (DSLR 7D) hatte mit enormen Qualitätsproblemen zu kämpfen: Back- oder Frontfokus traten reihenweise auf, von Reklamationsanteilen bis zu 30% war die Rede.

 

Von Emotionen einmal abgesehen: Wäre Sony hier nicht rechtzeitig auf der Bildfläche erschienen, gäbe es heute vermutlich keine Fortsetzung der Minolta-Wurzeln in einem digitalen System. Damit wird die Frage nach Akzeptanz auch schon obsolet.

 

So sehe ich das auch mit Olympus: Die Oly-Ideen und Potenziale mögen sehr gut sein (persönlich glaube ich das auch), die Umsetzung von entsprechenden Produkten auf einem Weltmarkt, um zu Stückzahlen zu kommen und so eine Weiterentwicklung finanzieren zu können, sehe ich besser in einem Unternehmen wie Samsung aufgehoben.

 

Meine Meinung hierzu:

1) Oly wird aus eigener Kraft auf Dauer nicht konkurrenzfähig sein, ob jetzt mit oder ohne Bilanzskandal.

2) Ein "Großer" der Elektronikindustrie nutzt einem Kameraunternehmen eher als dass er schadet, Beispiel Sony / Minolta.

3) Samsung wäre aus meiner Sicht der ideale Oly-Partner: Samsung Produkte sind derzeitig die einzigen, die das Niveau von Sony, Apple, HTC, Asus etc. halten können (Panasonic ist für mich schon zweite Wahl: Bei Kameras und auch im Kerngeschäft TV).

 

Das ist natürlich irgendwie schade, wenn kleinere Unternehmen keine Chance mehr haben, und dies entspricht auch nicht meiner Wunschvorstellung (die wäre eher anders rum), aber die moderne Digitaltechnik fordert ihren Tribut: Und der heisst Stückzahl, Stückzahl, Stückzahl . . .

 

Gruß Hans

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Samsung Produkte sind derzeitig die einzigen, die das Niveau von Sony, Apple, HTC, Asus etc. halten können (Panasonic ist für mich schon zweite Wahl: Bei Kameras und auch im Kerngeschäft TV).
Einspruch:

 

Im Bereich Smartphones/Tablets sehe ich Samsung als absolut konkurrenzfähig, teilweise sogar führend. Mit Apple, HTC, Asus sind ja auch Wettbewerber genannt, die zum Teil auf gleiche Bauteile und Fertigungsanlagen zurückgreifen ;)

 

Im Bereich Digitalkameras kenne ich kein Modell, das nicht dem jeweils vergleichbarem Panasonic-Modell unterlegen wäre. Design und Wertigkeitsanmutung sind zum Teil topp, Bildqualität OOC eher nicht. Ob die NX200 das ändern kann, ist fraglich, da hier mal wieder wesentliche Ausstattungsdetails vorenthalten werden.

 

Im Bereich Konsumerelektronik habe ich persönlich schlechte Erfahrung, sowohl in Qualität und Suppert, ein 119er LCD nach 25 Monaten defekt, ein Bluray-Player nach 26 Monaten, Surround-System von Anfang an defekt, auch nach Umtausch, Kulanz- und Ersatzteilanfragen blieben unbeantwortet, verbaute und von mir selbst gewechselte Elektronikteile offenbarten unterstes Qualitätsniveau.

 

Samsung ist ein extrem schnell wachsender Konzern, der auf Teufel-komm- raus eine Neuerung nach der anderen auf den Markt wirft, um sich Marktanteile zu sichern. Design und Marketing kommen da gut mit, der technische Anspruch eher (noch) nicht.

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Einspruch:

 

Im Bereich Smartphones/Tablets sehe ich Samsung als absolut konkurrenzfähig, teilweise sogar führend. Mit Apple, HTC, Asus sind ja auch Wettbewerber genannt, die zum Teil auf gleiche Bauteile und Fertigungsanlagen zurückgreifen ;)

 

Im Bereich Digitalkameras kenne ich kein Modell, das nicht dem jeweils vergleichbarem Panasonic-Modell unterlegen wäre. Design und Wertigkeitsanmutung sind zum Teil topp, Bildqualität OOC eher nicht. Ob die NX200 das ändern kann, ist fraglich, da hier mal wieder wesentliche Ausstattungsdetails vorenthalten werden.

 

Im Bereich Konsumerelektronik habe ich persönlich schlechte Erfahrung, sowohl in Qualität und Suppert, ein 119er LCD nach 25 Monaten defekt, ein Bluray-Player nach 26 Monaten, Surround-System von Anfang an defekt, auch nach Umtausch, Kulanz- und Ersatzteilanfragen blieben unbeantwortet, verbaute und von mir selbst gewechselte Elektronikteile offenbarten unterstes Qualitätsniveau.

 

Samsung ist ein extrem schnell wachsender Konzern, der auf Teufel-komm- raus eine Neuerung nach der anderen auf den Markt wirft, um sich Marktanteile zu sichern. Design und Marketing kommen da gut mit, der technische Anspruch eher (noch) nicht.

 

Hallo rhl_lm,

 

 

Deine Einwände sind sicher berechtigt, aber wir sehen beide auch wiederum nur Ausschnitte, insbesondere wenn man mit einer Reihe defekter Produkte konfrontiert wird. Das alles auszubreiten wäre sicherlich mehr als OT.

 

Was speziell in diesem Forum interessiert ist natürlich das Potenzial im Bereich Kameratechnik bzw. dass, was Oly davon hätte. Und mein Eindruck ist der, dass bis auf hervorragende Sensoren und Optiken des "Video-Spezialisten Panasonic" fototechnisch nur Mittelmaß kommt: Die Pana Kameragehäuse gehören zum Langweiligsten was ich kenne (mit Ausnahme des "Ausreissers GF1", vermutlich ein unbeabsichtigter Zufall), ganz im Gegenteil zu den "aufregenden Designs" der Samsung NX Linie (erst am Wochenende hatte ich mal die NX200 näher betrachtet und war vom Gehäuse begeistert). Zum Beispiel habe ich mir vor Jahren die kleine NV24 zulegt

Samsung NV24 HD Testbericht

 

die ich noch heute als eine der schönsten Kompaktkameras empfinde, reduzierter, klassischer Metallblock mit angedeutetem Messsucherdesign im Miniaturformat, und jetzt kommt die NX 200 wie eine große Schwester mit einem nahezu nahtlos fortgeführtem Gehäusedesign - so was ist Klasse.

 

Von einer Verbindung Oly / Samsung (plus geeigneter Lieferant für Sensoren) verspreche ich mir daher am meisten. Dass die aktuelle NX Serie nicht als Sensorlieferant taugt ist auch klar, denke ich. Vielleicht kriegt man ja den Pana-Sensor und verbaut diesen dann mit Oly-Knowhow in einem Oly-Samsung Gehäuse.

 

Gruß Hans

bearbeitet von specialbiker
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ganz im Gegenteil zu den "aufregenden Designs" der Samsung NX Linie (erst am Wochenende hatte ich mal die NX200 näher betrachtet und war vom Gehäuse begeistert). Zum Beispiel habe ich mir vor Jahren die kleine NV24 zulegt
Genau das ist ja der Knackpunkt: Mein Kritik an Samsung ist deswegen so harsch, weil sie nach wirklich guten Ideen, die NV24 hatte ich mit Begeisterung auch, mit ansprechendem Design, wesentliche Dinge einfach "versemmeln". Wie erkläre ich mir sonst in der eigentlich gehobenen Klasse einer NX200 den starren, nicht einmal dem Sensorformat entsprechenden 3:4 LCD und den wegrationalisierten EVF-Anschluss? Soll ich etwa mit dieser Kamera in dieser Preisklasse wie mit einer 50€-Knipse mit ausgestreckten Armen durch die Gegend tappern? Um komme mir keiner mit dem tollem Blickwinkel des OLED, schräg gucken ist und bleibt ein Notbehelf, ganz zu schweigen von Sonnenschein...*

 

Oder die NX10, abgekupfert von der geschmähten Panasonic G1: Endlich ein APS-C Sensor in einem G1-artigem Gehäuse, ABER: LCD nicht klappbar, EVF schlechter, für die Sensorgröße enttäuschende ISO-Leistung, Chance verpasst, mit Body IS zu punkten :mad:

 

Komme mir jetzt keiner mit den Schwächen des NEX-Systems, das bietet dafür einzigartige Vorteile wie kein anderer Body, macht auch ohne System-Objektive Spaß und gibt nach wie vor Anlass zur Hoffnung :)

 

*Mit aufsteckbarem EVF in der Qualitäts- und Preisklasse des SONY-Suchers wäre ich jetzt glücklich mit einer NX200, TROTZ der aufgezählten Mankos, auch wenn sie mit einer NEX-5N oder NEX-7 vielleicht noch nicht ganz mithalten kann.

bearbeitet von rhl_lm
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Samsung hat wie eben auch Panasonic bei der GF ein reziprokes Super-Size betrieben, muss und ist nicht nach jedermanns Geschmack. Olympus hat es in meinen Augen absolut richtig gemacht: E-P + E-PL + E-PM sind einfach gut für den jeweiligen Markt positioniert. Das größte Problem für Olympus ist und bleibt einfach der viel zu unbekannte Name, leider. Die letzten Monate haben der Firma auch nicht gut getan, zu viel negatives und das mindert das Vertrauen. Genau deshalb wäre ein potenter Käufer für die Sparte spannend, aber ein Geldgeber würde u.U. auch reichen.

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... Die Pana Kameragehäuse gehören zum Langweiligsten was ich kenne (mit Ausnahme des "Ausreissers GF1", vermutlich ein unbeabsichtigter Zufall), ganz im Gegenteil zu den "aufregenden Designs" der Samsung NX Linie ....

 

 

Das Design ist Geschmackssache, Panasonic ist da sicher eher konservativ im Design und das kommt in Asien auch nicht so gut an.

In den Videos von Digital Rev macht sich der Reviewer ja auch regelmäßig über das Panasonic Design lustig ^^

 

Vom Bedienkonzept, den technischen Features und der Sensortechnik her, war Samsung bisher höchst unterdurchschnittlich.

 

Ich halte rein gar nichts von einer Oly/Samsung-Allianz und ich denke, die wird auch nicht kommen.

Samsung hätte längst dem mFT-Konsortium beitreten können, wenn das gewollt wäre.

Nein, Samsung hängt nach der gescheiterten Allianz mit Pentax im DSLR-Bereich immer noch der fixen Idee nach mit proprietärer Technik das Rad neu erfinden zu können.

Das Samsung NX-System ist im Gegensatz zu mFT und NEX nicht für Fremdhersteller freigegeben und genau das zeigt die Firmenpolitik von Samsung.

Da Samsung nicht die Marktdurchsetzung wie Canon oder Nikon hat, prophezeie ich dem Samsung NX-System keine erfolgreiche Zukunft.

 

Deswegen kann Samsung meinetwegen gerne Olympus mit OLED Displays und so manchen Bauteilen beliefern, kein Problem. Aber das wars dann auch ...

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Genau das ist ja der Knackpunkt: Mein Kritik an Samsung ist deswegen so harsch, weil sie nach wirklich guten Ideen, die NV24 hatte ich mit Begeisterung auch, mit ansprechendem Design, wesentliche Dinge einfach "versemmeln". Wie erkläre ich mir sonst in der eigentlich gehobenen Klasse einer NX200 den starren, nicht einmal dem Sensorformat entsprechenden 3:4 LCD und den wegrationalisierten EVF-Anschluss? Soll ich etwa mit dieser Kamera in dieser Preisklasse wie mit einer 50€-Knipse mit ausgestreckten Armen durch die Gegend tappern? Um komme mir keiner mit dem tollem Blickwinkel des OLED, schräg gucken ist und bleibt ein Notbehelf, ganz zu schweigen von Sonnenschein...*

 

Hallo rhl_lm,

 

stimme Dir voll zu. Aber die Defizite, die Du beschreibst, könnten ja von Olympus "gerade gebogen" werden. Samsung ist zu weit weg vom Thema "Fotografie", um das System "Kamera" (nettes Wortspiel) zu verstehen, kleine Teilaspekte (Beispiel Design) vielleicht schon, aber eben nicht das Ganze. Aber Samsung kann produzieren, qualitativ hochwertig und in großen Stückzahlen.

 

Deswegen meine ich ja, dass eine "Allianz" Oly (Prototypen, Entwicklung, Strategie) - Samsung (Produktion, Umsetzung) was bringen würde.

 

Gruß Hans

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...Ein Erfolg wird sich in erst in den nächsten Jahren einstellen. Entscheidend ist doch die Zukunft....

 

Nun ja, und da ist schon das Problem. In der heutigen Zeit zählen leider nur kurzfristiger Erfolg. Langfristige Strategie ist nicht gefragt. Und verpackt wird das dann unter dem Begriff Shareholder's value.

 

Ist doch eigentlich schon der übliche Weg: Es wird ein neuer Vorstandsvorsitzender ernannt. Der gibt an, dass in den nächsten 5 Jahren 20% des Personals freigesetzt wird und man sich von dem einen oder anderen weniger lukrativen Teil des Unternehmens trennen wird. Die Folge: Die Märkte versprechen sich Kostenreduzierungen und Gewinnsteigerungen und der Aktienkurs geht in die Höhe. Natürlich profitiert der Vorstand über seine Aktienoptionen davon. Und langfristig denken braucht der auch nicht. Denn der Vertrag läuft nur über 5 Jahre. Und was dann kommt, ist doch egal. Leider läuft es meistens so. Es kann noch schlimmer kommen: Vorstände mit Visionen. So etwas hat es bei meinem Lieblingsautomobilhersteller auch gegeben: Ich danke noch heute den Herren Reuter und Schrempp dafür, dass mein Aktienpaket einen guten Teil seines Wertes in den Jahren verloren hat. Irgendwie habe ich Shareholder's Value anders verstanden.

 

Aber vielleicht läuft es hier anders. Ich wünsche es Olympus jedenfalls von ganzen Herzen.

 

Gruß

Thobie

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Ganz ehrlich: Ich würde Samsung für die schlechteste Wahl halten. Warum sollten die das Geschäft von Olympus weiterführen. Einfacher wäre es, die Kamerasparte aufzukaufen, die Patente, die möglicherweise sogar mehr wert sind, als der Unternehmensteil selber, selber nutzen und unter der Marke eigene Produkte liefern. Ob das aber im Sinne der heutigen Nutzer ist -warten wir es ab.

 

Eine Übernahme durch Panasonic würde da schon eher sinnvoll sein - wenn auch von mir nicht gewünscht, da zwei Anbieter einen Vorteil für den Verbraucher darstellen.

 

Aus der Sicht von Panasonic könnte eine Strategie so aussehen:

 

Panasonic selber pflegt die Linien G, GH und GX. Und unter dem Namen Olympus werden die E-Px und von mir aus auch eine PenPro oder OM-D oder wie die Kamera immer heißen soll, auf den Markt gebracht. Bei dem echten Pro-Modell wäre dann denkbar, dass man auf Doppeltentwicklungen verzichtet und in der nächsten Version die Vorteile der Olympus-Kameras mit den GH-Modellen kombiniert (also auch im Videobereich eine brauchbare Alternative bietet). Möglicherweise lernt Panasonic ein wenig im Bereich der Signalaufbereitung. Nun, und bei den Objektiven könnte man dann eine einheitliche Linie produzieren, jedenfalls ohne Doppeltentwicklungen. Und es würde dann halt Objektivversionen mit und ohne OIS geben. Warum auch nicht.

 

Aber es ist letztlich Alles Spekulation. Warten wir einfach ab, was kommt.

 

Gruß

Thobie

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Ganz ehrlich: Ich würde Samsung für die schlechteste Wahl halten. Warum sollten die das Geschäft von Olympus weiterführen. Einfacher wäre es, die Kamerasparte aufzukaufen, die Patente, die möglicherweise sogar mehr wert sind, als der Unternehmensteil selber, selber nutzen und unter der Marke eigene Produkte liefern. Ob das aber im Sinne der heutigen Nutzer ist -warten wir es ab.

 

Eine Übernahme durch Panasonic würde da schon eher sinnvoll sein - wenn auch von mir nicht gewünscht, da zwei Anbieter einen Vorteil für den Verbraucher darstellen.

 

Aus der Sicht von Panasonic könnte eine Strategie so aussehen:

 

Panasonic selber pflegt die Linien G, GH und GX. Und unter dem Namen Olympus werden die E-Px und von mir aus auch eine PenPro oder OM-D oder wie die Kamera immer heißen soll, auf den Markt gebracht. Bei dem echten Pro-Modell wäre dann denkbar, dass man auf Doppeltentwicklungen verzichtet und in der nächsten Version die Vorteile der Olympus-Kameras mit den GH-Modellen kombiniert (also auch im Videobereich eine brauchbare Alternative bietet). Möglicherweise lernt Panasonic ein wenig im Bereich der Signalaufbereitung. Nun, und bei den Objektiven könnte man dann eine einheitliche Linie produzieren, jedenfalls ohne Doppeltentwicklungen. Und es würde dann halt Objektivversionen mit und ohne OIS geben. Warum auch nicht.

 

Aber es ist letztlich Alles Spekulation. Warten wir einfach ab, was kommt.

 

Gruß

Thobie

 

Wir reden doch von einer PRO Kamera für Enthusiasten, oder läuft unser Verständnis an dieser Stelle auseinander?

Damit meine ich durchaus eine Kamera mit vielen professionellen Eigenschaften, die auch von Profis genutzt werden würde, wenn sie einen grösseren Sensor hätte. Denn der Profis mag keine Kompromisse, da es ihm um das Ergebnis und nicht um das minimalisierte Gewicht und Grösse geht.

Der Enthusiast bekäme weniger handicaps, der Profi würde das eine handicap vermeiden.

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Wir reden doch von einer PRO Kamera für Enthusiasten, oder läuft unser Verständnis an dieser Stelle auseinander?

Damit meine ich durchaus eine Kamera mit vielen professionellen Eigenschaften, die auch von Profis genutzt werden würde, wenn sie einen grösseren Sensor hätte. Denn der Profis mag keine Kompromisse, da es ihm um das Ergebnis und nicht um das minimalisierte Gewicht und Grösse geht.

Der Enthusiast bekäme weniger handicaps, der Profi würde das eine handicap vermeiden.

 

Ich wiederhole mal wieder: der größere Sensor führt durchaus zu anderen Kompromissen im Bereich der BQ. Objektive, die dieselbe Randschärfe bei Offenblende bieten wie FT-/µFT-Objektive müssen viel größer, schwerer und damit auch teurer sein sein. Ich frage mich auch, warum du meinst, dass dem Profi das Gewicht egal ist. Während wir anderen unsere Geraffel freiwillig durch die Gegend schleppen, muss er das tun. Oft acht oder mehr Stunden lang. Und gerade da spielt jedes Gramm eine Rolle.

 

Abgesehen davon betrifft der theoretische vorhandenen BQ-Vorsprung des KB-Sensors eh nur die High-ISO-Performance (ca. zwei Stufen) und unter gewissen Umständen den Dynamikbereich. Wobei letzteres ja Firlefanz ist, da es selbst Kompaktkamera-Sensoren gibt, die einen angeblich höheren Dynamikbereich besitzen als so mancher FT- und APS-C-/DX-Sensor.

 

Darüber hinaus ist an FT/µFT (zumindest bei den Olympus-Kameras) jedes Objektiv stabilisiert, auch 1,4 oder sogar 0,95. Während es meines Wissens an KB mit den theoretischen zwei Stufen Vorsprung nichts Lichtstärkeres als 2,8 stabilisiert gibt.

 

Da ich selbst eher ein Laie bin, Wolfgang_R das Ganze an anderer Stelle aber schon sehr gut und ausführlich beschrieben hat, verweise ich einfach mal wieder auf diesen Thread bei den Olympioniken.

 

Das heißt, mit 'nem großen Sensor schleppst Du jede Menge mehr Gewicht mit Dir rum - und hast in den allermeisten Fällen genau gar nichts davon. Im Gegentum.

 

Da frage ich mich schon, wie viele Profis sich das antun würden, wenn ihnen diese Zusammenhänge wirklich bewusst wären. Ganz abgesehen davon, dass es schon aktuell so einige gibt, die mehr und mehr auf Spiegellos umsatteln.

 

Was meinst Du wohl, warum die das tun? Bestimmt nicht, weil ihnen das Gewicht egal ist.

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Nun ja, und da ist schon das Problem. In der heutigen Zeit zählen leider nur kurzfristiger Erfolg. Langfristige Strategie ist nicht gefragt. Und verpackt wird das dann unter dem Begriff Shareholder's value.

 

Ist doch eigentlich schon der übliche Weg: Es wird ein neuer Vorstandsvorsitzender ernannt. Der gibt an, dass in den nächsten 5 Jahren 20% des Personals freigesetzt wird und man sich von dem einen oder anderen weniger lukrativen Teil des Unternehmens trennen wird. Die Folge: Die Märkte versprechen sich Kostenreduzierungen und Gewinnsteigerungen und der Aktienkurs geht in die Höhe. Natürlich profitiert der Vorstand über seine Aktienoptionen davon. Und langfristig denken braucht der auch nicht. Denn der Vertrag läuft nur über 5 Jahre. Und was dann kommt, ist doch egal. Leider läuft es meistens so. Es kann noch schlimmer kommen: Vorstände mit Visionen. So etwas hat es bei meinem Lieblingsautomobilhersteller auch gegeben: Ich danke noch heute den Herren Reuter und Schrempp dafür, dass mein Aktienpaket einen guten Teil seines Wertes in den Jahren verloren hat. Irgendwie habe ich Shareholder's Value anders verstanden.

 

Aber vielleicht läuft es hier anders. Ich wünsche es Olympus jedenfalls von ganzen Herzen.

 

Gruß

Thobie

 

Hallo Thobie,

 

genau wie Du es beschreibst läuft es ab - in vielen, zu vielen Unternehmen. Ich behaupte aber auch, dass die Erfolgreichen anders agieren - nämlich langfristig. Möglicherweise findet jetzt schon der Einstieg in ein Umdenken statt, in den USA vielleicht eher, bei uns später (hier müssen erst noch einige Unternehmen bankrott gehen bis der Lerneffekt einsetzt).

 

Glaubst Du denn, dass ein Apple Produkt, Facebook oder eine Google Suchmaschine im Hinblick auf schnellstmöglichen Erfolg auf dem Aktienmarkt konzipiert wurden? Nein, dass sind "Freak-Produkte", entworfen von Besessenen, die ihre Vorhaben über lange Zeiträume geplant haben.

 

Es ist halt ein Unterschied, ob ich in einem Boot ein Ruder in die Hand nehme um vorwärts zu kommen, oder ob ich versuche, durch Wippen des Oberkörpers eine kurze Beschleunigungsphase "zu erschwindeln".

 

Und wir haben eben zu viele Manager, die nur deswegen im Boot sitzen um mit ihren Oberkörpern wippen bzw. in die Sprechtüte zu blasen: Schaut her, es bewegt sich.

 

Als Optimist glaube ich aber fest daran, dass die Zeit dieses Problem lösen wird und wir noch eine ganz andere Unternehmenskultur entwickeln werden.

 

Gruß Hans

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Hallo Thobie,

 

genau wie Du es beschreibst läuft es ab - in vielen, zu vielen Unternehmen. Ich behaupte aber auch, dass die Erfolgreichen anders agieren - nämlich langfristig. Möglicherweise findet jetzt schon der Einstieg in ein Umdenken statt, in den USA vielleicht eher, bei uns später (hier müssen erst noch einige Unternehmen bankrott gehen bis der Lerneffekt einsetzt).

 

Glaubst Du denn, dass ein Apple Produkt, Facebook oder eine Google Suchmaschine im Hinblick auf schnellstmöglichen Erfolg auf dem Aktienmarkt konzipiert wurden? Nein, dass sind "Freak-Produkte", entworfen von Besessenen, die ihre Vorhaben über lange Zeiträume geplant haben.

 

Es ist halt ein Unterschied, ob ich in einem Boot ein Ruder in die Hand nehme um vorwärts zu kommen, oder ob ich versuche, durch Wippen des Oberkörpers eine kurze Beschleunigungsphase "zu erschwindeln".

 

Und wir haben eben zu viele Manager, die nur deswegen im Boot sitzen um mit ihren Oberkörpern wippen bzw. in die Sprechtüte zu blasen: Schaut her, es bewegt sich.

 

Als Optimist glaube ich aber fest daran, dass die Zeit dieses Problem lösen wird und wir noch eine ganz andere Unternehmenskultur entwickeln werden.

 

Gruß Hans

 

Kennt man - Maxwellscher Dämon. Mit den vorhanden "Arbeitskraft"-Energiedifferenzen werden i.A. Geldkraft-Maschinen angetrieben. In der Geschäftswelt überall anzutreffen. ;)

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