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µFt wird das 35mm-Format des Digitalen Zeitalters - schreibt Zone 10


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Ich gehe einmal davon aus, daß Olympus und Sony wissen, warum sie noch kein Maxi-Produkt anbieten. Daraus abzuleiten die Pens und Nex sind alle gleich, halte ich aber für fragwürdig.

Stop, ich habe den NEXen niemals Gleichheit vorgeworfen, sondern als gutes Beispiel genannt. Das Loblied im Artikel wird erst wahr werden, wenn Oly es endlich schafft, sein Produktportfolio ausreichend zu differenzieren, damit unterschiedliche Marktsegmente angesprochen werden.

 

Da kann man doch prima nach dem Baukasten Prinzip konstruieren. Das Maxi- soll sich dann bitte auf die Features richten, nicht auf die Größe.

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OK! und wenn dann Olympus endlich aus dem Tränental ausgestiegen ist, wäre mir das ein Essen für dich wert ;-) Zuschlag? :)

Ist gebongt, Thorsten! :) Auch wenn Wolfgang mit seinem Ratschlag, den Zeitraum besser auf zwei Jahre auszudehnen, eventuell Recht hat. Aber was soll's: No Risk, no Fun!

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... Das Loblied im Artikel wird erst wahr werden, wenn Oly es endlich schafft, sein Produktportfolio ausreichend zu differenzieren, damit unterschiedliche Marktsegmente angesprochen werden.

 

Da kann man doch prima nach dem Baukasten Prinzip konstruieren. Das Maxi- soll sich dann bitte auf die Features richten, nicht auf die Größe.

 

Nun, vermutlich wird das aber bedeuten, dass sich Olympus von FT auf mittelfristige Sicht verabschieden muss. Ich vermute mal, dass man tatsächlich zunächst nicht im Sinn hatte, Kameras wie die Gx oder GHx zu bauen, um den hauseigenen DSLRs keine Konkurrenz zu machen. Panasonic hatte es da objektiv gesehen einfacher. Der Einstieg von Panasonic in FT war eigentlich von vornherein zum Scheitern verurteilt. Nur eine Kamera im Hochpreissegment anzubieten reicht nicht. Es war halt ein Versuch und den hat man ganz schnell wieder beerdigt. Für Olympus sieht die Sache anders aus: Man hat eine ganze Reihe von Objektiven und eine ganze Reihe treuer Nutzer, die man möglichst nicht verprellen möchte. Das halte ich persönlich für ein ganz faires Verhalten. Canon hat sich Ende der 80er Jahre völlig anders entschieden. Man hat festgestellt, dass das alte Bajonett (FD) in Zukunft wohl nicht hinreichend ausbaufähig ist. Also hat man EF entwickelt und auf den Markt gebracht. Das wäre für sich ja nicht tragisch gewesen. Aber EF hat ein anderes Auflagenmaß. Will man ein FD-Objektiv an eine Camera mit dem neuen Bajonett adaptieren, braucht man einen Adapter mit einem optischen Element. Canon hatte so etwas auch im Angebot. Leider kosten solche Adapter Bildqualität. Für mich war das seinerzeit der Grund, die Kameramarke zu wechseln. Ich hatte mit Contax ein wirklich glückliches Händchen. Denn einige Jahre später wurde die Produktion der Kameras eingestellt und ich war wieder in einer Sackgasse.

 

Allerdings frage ich mich, ob Olympus diesen eingeschlagenen Weg auf Dauer halten kann. Eine Kamera, die nativ sowohl FT als auch mft-Objektive nutzen kann, kann ich mir nur schwer vorstellen.

 

Vielleicht könnte ja eine hochwertige Kamera über der GH2 ein Einstieg sein. Möglichst mit so angepasster Firmware, dass der Autofokus der vorhandenen FT-Objektive sauber angesteuert wird und entsprechend an Geschwindigkeit gewinnt. Sodass letztlich FT-Objektive nur hinsichtlich der Größe und des Gewichtes einen Kompromiss darstellen.

 

Flankierend dazu müssten einige wirklich hochwertige mft-Optiken auf den Markt kommen. Da könnte man dann bei einem 2/50mm Makro für mft anfangen. Allerdings ist hier der preisliche Spielraum nicht so wahnsinnig groß, jedenfalls dann wenn man auch für Panasonic-Nutzer attraktiv sein will. Denn im Vergleich mit dem 45mm Panaleica hätte das 2/50 dann für den Panasonic-Nutzer wohl den Nachteil des fehlenden Stabis. Oder Olympus baut einen Objektivstabi ein. Daran glaube ich aber nicht, weil dies den Olympus-Nutzern nur schwer vermittelbar wäre.

 

In der Entscheidung, unterschiedliche Stabilisatorsystem anzubieten, ergeben sich für die Kunden schon Entscheidungsprobleme. Ich habe im Moment die G1. Ich kann mich also guten Gewissens mit stabilisierten Objektiven eindecken. Und ich bin insoweit in einer recht konfortablen Situation. Nehmen wir einmal an, ich will in 3 Jahren umsteigen. Dann kann ich schauen, was am Markt vorhanden ist. Gibt es dann im hochwertigen Segment eine Olympus, der Panasonic nichts entgegen zu setzen hat, so kann ich ohne Probleme diese Kamera kaufen. Hat Panasonic das bessere Angebot, so kann ich diese kaufen. Habe ich als Olympusnutzer auf die nicht stabilisierten Objektive gesetzt, so ist meine Situation nicht ganz so komfortabel. Unproblematisch, wenn Olympus das bessere Modell auf den Markt gebracht hat. Dann kaufe ich das und gut ist. Schlecht, wenn Panasonic vielleicht ein deutlich besseres Modell auf den Markt gebracht hat. Natürlich kann ich das auch kaufen. Nur sind dann die nicht stabilisierten Zuikos nicht wirklich optimal. Zumindest nicht im Telebereich.

 

Ich gebe ganz ehrlich zu, dass ich aufgrund meiner früheren Erfahrung deutlich ruhiger in der Gewissheit schlafe, dass es für das von mir genutzte System mehr als einen Anbieter gibt. Von daher kann ich auch nur jede Entwicklung bei Olympus begrüßen. Denn im Falle eines Systemwechsels brauche ich ja auf die Objektivstabis nur zu verzichten.

 

Viele Grüße

Thobie

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Mach doch mal den Gutenberg und lege Deine Quellen und Zahlen offen.
Ich spring mal für Thorsten ein:

 

Was Gutenberg* angeht - ihm sagt man ja so einiges nach, vor allem die Erfindung der Buchdruckkunst.

 

Was die Oly-Zahlen angeht - mit etwas ollympusischer Fantasie kann jeder sich sein eigenes, passendes Welt- und Wirtschaftsbild zusammenbasteln.

 

*solltest Du jeodch den Herrn zu "Guttenberg" gemeint haben - den kann ich auch: Ich sag jetzt erstmal nichts!

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Immer diese Spitzen gegen Olympus... *gg*

 

Spitzen sind ja völlig OK, nur sollten sie belegbar sein. Ohne Beleg ist es vor Allem seitens der Moderatoren unwürdig. Also nochmals nachgefragt: Warum siecht Olympus? Zahlen, Daten, Fakten bitte. Sonst sind wir hier bald aus dem Diskussionsniveau von Photoscala.- Danke

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Erst um den 10. Februar rum gab es auf Photoscala eine ziemlich beunruhigende Meldung über heftige Verlust im letzten Quartal. Es ist ja nun nicht so, dass sich das Jemand aus den Fingern gesogen hätte. Und die Moderatoren hier haben nach meinen Erfahrungen definitiv kein Interesse dran, Unfrieden zu stiften oder Unwahres zu verbreiten. Manchmal muss man halt auch unerfreulich Wahrheiten akzeptieren.

 

Und dass Olympus sich in vergangen Jahren mit grauenhaftem bis nicht vorhanden Marketing selbst geschadet hat - und das nicht zu knapp - darin sind sich ja wohl selbst die meisten von uns Oly-Enthusiasten einig. Und das Resultat ist halt, dass jetzt schleunigst das Ruder herumgeworfen werden muss. Mit einer spiegellosen Semi-Pro mit wirklich schnellem Autofokus und ein paar dazu passenden, exzellenten Festbrennweiten für den unteren Brennweitenbereich - und vielleicht auch einem neuen Sensor. Vielleicht sogar mit zwei verschieden Sensoren zur Auswahl: Entweder als High-ISO-Version (gern mit dem neuen Sony-CMOS im FT-Format) und als Low-ISO Alternative mit einem FT-Foveon. Davon würde ich jedenfalls gleich jeweils eine kaufen.

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Mach doch mal den Gutenberg und lege Deine Quellen und Zahlen offen.

Hallo Olly Mpus,

ich habe keine weiteren Quellen und Zahlen als die, die sowohl Olympus Kritiker als auch Olympus Nutzer haben. Und natürlich die, die in diesem Forum diskutiert werden. Sollte mir weiteres zu Ohren kommen, werdet ihr es erfahren ..

Anscheinend verdiente sich Olympus im vergangenen Jahr an der Imaging Sparte keine goldene Nase. Die Nutzer und Kritiker sind sich insofern einig, daß das FT-System mit nur noch einer Top-Kamera irgendwie nicht wirklich schlagkräftig aufgestellt ist, das mFT-Segment zur Zeit jedoch in Qualität und Anspruch teilweise Panasonic unterlegen scheint.

Ich hatte in meinem Beitrag bezüglich "wie geht es Olympus" meine Vermutung dargelegt, daß ich aber für Olympus eine ganze Reihe Chancen sehe und denen das KnowHow auch noch nicht weggelaufen scheint.

 

Da ich mir wünsche, daß im mFT Segment immer mindestens zwei starke Kamera-Hersteller in einen Wettbewerb treten, wäre mir der Erfolg von Olympus ein Essen für DonParrot wert .. that's all!

Gruß Thorsten

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(....)

Anscheinend verdiente sich Olympus im vergangenen Jahr an der Imaging Sparte keine goldene Nase. Die Nutzer und Kritiker sind sich insofern einig, daß das FT-System mit nur noch einer Top-Kamera irgendwie nicht wirklich schlagkräftig aufgestellt ist, das mFT-Segment zur Zeit jedoch in Qualität und Anspruch teilweise Panasonic unterlegen scheint.

Ich hatte in meinem Beitrag bezüglich "wie geht es Olympus" meine Vermutung dargelegt, daß ich aber für Olympus eine ganze Reihe Chancen sehe und denen das KnowHow auch noch nicht weggelaufen scheint.

 

Da ich mir wünsche, daß im mFT Segment immer mindestens zwei starke Kamera-Hersteller in einen Wettbewerb treten, wäre mir der Erfolg von Olympus ein Essen für DonParrot wert .. that's all!

Gruß Thorsten

 

Olympus lebt in der Hauptsache ja nicht vom Imaging. Das ist in gewisser Weise ein Nebenprodukt ihres Engagements in der Mikroskopie bzw. Medizintechnik, und dort hat Olympus seinen Umsatz trotz der sogenannten Krise gehalten. Wie viele Unternehmen können das von sich behaupten? Dafür waren auch einige Anstrengungen nötig, die dann an anderer Stelle Lücken gelassen haben. Es ist meiner Meinung nach nicht ratsam, ausgerechnet die zwei letzten Jahre zur Beurteilung heran zu ziehen, und schon gar nicht ein paar zufällige Monate. Porsche hat nicht ohne Grund den Schwachsinn der Quartalsberichte abgeschafft. Schlecht geht es denen nicht, auch wenn zwischendurch mal ein Quartal absäuft. Außerdem sollte man die Zahlen eines Geschäftsbereichs immer auch im Vergleich mit den Konkurrenten sehen. Hat jemand welche? Ich habe mich darum noch nicht gekümmert, interessiert mich auch nicht, weil ich die ganze Geschichte von einer anderen Seite und sehr viel langfristiger betrachte.

 

Was die Aufstellung mit nur einer Top-Kamera betrifft, das können andere auch. "Top" kann auch nur ein Modell sein, alles andere muss sich zwangsläufig darunter einordnen, sonst wäre es ja nicht top. Top-Modelle werden sowieso nur vom Marketing definiert. Wenn jedes halbe Jahr ein Top-Modell auf den Markt kommt, dann werde ich mißtrauisch. Die sind entweder exorbitant schnell mit der Entwicklung von Top-Modellen (was ich nicht glaube, denn es gehört ja auch noch eine Fertigungsumstellung dazu), oder haben vorher künstlich Top-Eigenschaften zurück gehalten oder haben Murks geliefert und müssen nun schnell nachziehen oder .... was weiß ich noch alles da eine Rolle spielt.

 

Das jeweilige Top-Modell auf dem Gesamtmarkt ist das, welches für meine Bedürfnisse top ist, und sonst keines. Das kann im Extremfall für einen bestimmten Zweck eine billige Discounter-Kompaktknipse sein, die nach getaner Arbeit entsorgt wird. Was andere als top ansehen ist dabei völlig unwichtig.

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Hallo Wolfgang,

das mit dem Top und dem persönlichen "top" sehe ich so ähnlich; nur hat Olympus in der FT-Serie kein Einsteigerkit, nicht einmal mehr aktuell eine Kamera unter tausend Euro .. ich sehe da nicht viel Chancen, daß man den Marktanteil von FourThirds ausbaut (oder ausbauen will).

Deshalb vermute ich persönlich allerdings, daß man das im Hause Olympus demnächst addressieren wird .. :)

Gruß Thorsten

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Danke Euch beiden! Jetzt sind wir wieder auf dem bekannten Niveau.

 

Aber:

 

Ich glaube absolut nicht, daß Unternehmen, die ein Team von Entscheidern haben und keinen "kleinen König" extrem von der Ideallinie abweichen.

Man muß auch sehen, daß so gut wie alle Hersteller Mischkonzerne sind und es auch interne Entscheidungen zugunsten nicht-fotografischer Abteilungen gibt. Klar, alles nur Vermutungen. Aber bei Sony, Samsung, Panasonic sind die Fotoecken nur relativ unbedeutend. Olympus baut auch noch Elektronenmikroskope und Kopierer. Da kann es durchaus sein, daß ein Budget kurzfristig umgeleitet wird und die entwickelten Produkte liegen auf Eis, weil das Budget für die Massenproduktion fehlt. Oder der zuliefernde Hersteller hat keine Kapazität, weil ein größerer Kunde schneller war.

Da sitzt einfach niemand schmollend bei Oly, Sigma, Nikon etc und sagt: Neee, das will ich nicht.

Viel viel öfters liegt es an einfachen technisch-kaufmännischen Dingen, wenn z.B. ein 12-60er oder ein 50er MFT nicht so schnell kommt, wie die es die hüpfenden schwitzenden Fans benötigen. Wären es alles wirtschaftlich so potente und zugleich despotisch geführte Unternehmen wie Apple, dann gäbe es das alles schon längst.

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...ist es vor Allem seitens der Moderatoren unwürdig...
Als ehrenamtlicher Moderater sehe ich mich verpflichtet zum Wohle des Forums und seiner Mitglieder aktiv zu sein.

 

Als teilnehmender Forist fühle ich mich jedoch keinem Zölibat verpflichtet und schreibe genau das was ich will. Egal ob beim Herrn oder Heini, Physiker oder Pappnase. Wenn ich ein gutes oder schlechtes Argument lese und mich das Thema interessiert, wird es ohne Ansehen der Person hart und/oder herzlich kommentiert.

 

PS: aus einem Systemkamera- und/oder Fotoforum ein Oly-, Pana-, Wasauchimmer-Fanclub machen zu wollen, ist vor allem seitens der etablierten Mitglieder ziemlich unwürdig.

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Als ehrenamtlicher Moderater sehe ich mich verpflichtet zum Wohle des Forums und seiner Mitglieder aktiv zu sein.

 

Als teilnehmender Forist fühle ich mich jedoch keinem Zölibat verpflichtet und schreibe genau das was ich will. Egal ob beim Herrn oder Heini, Physiker oder Pappnase. Wenn ich ein gutes oder schlechtes Argument lese und mich das Thema interessiert, wird es ohne Ansehen der Person hart und/oder herzlich kommentiert.

 

PS: aus einem Systemkamera- und/oder Fotoforum ein Oly-, Pana-, Wasauchimmer-Fanclub machen zu wollen, ist vor allem seitens der etablierten Mitglieder ziemlich unwürdig.

 

Da stimme ich Dir zu.

Die Tendenz, ein Panasonic-Fanforum zu werden sehe ich hier allerdings schon ein wenig, daher beantrage ich einen gewissen Minderheitenschutz als Olympusnutzer. ;)

Und den Beruf des Floristen empfinde ich als sehr Ehrenwert. ;)

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... das mit dem Top und dem persönlichen "top" sehe ich so ähnlich; nur hat Olympus in der FT-Serie kein Einsteigerkit, nicht einmal mehr aktuell eine Kamera unter tausend Euro .. ich sehe da nicht viel Chancen, daß man den Marktanteil von FourThirds ausbaut (oder ausbauen will).

 

Genau das ist für FT das Problem. Es gibt nur einen Hersteller. Die kleinen Modelle werden nicht mehr gepflegt. So, und wo sollen die Einsteiger dann herkommen? Wo sollen Neukunden überhaupt herkommen? Olympus steht da im Moment nicht viel besser da, als seinerzeit Panasonic. Gute Objektive hin oder her, ein gutes Konzept hin oder her. Als Kunde überlege ich mir doch bei einer Investition von mehreren tausend Euro was in einem Zeitraum von 5 Jahren passieren wird. Und glaubt es mir oder glaubt es mir nicht: Es ist verdammt ärgerlich auf einem Haufen guter Objektive zu sitzen und keine neuen Kameras dafür zu bekommen.

 

Aus der Sicht eines Konzernz kommt dazu, dass man eigentlich nur über Stückzahlen Geld verdient oder man ein Edelprodukt zu einem deutlich höheren Preis absetzen kann. Das ist Leica gelungen. In dem Name schwingt ein Hauch von Legende mit. Davon sind die anderen Kamerahersteller aber weit entfernt. Auch Olympus. Und ich vermute mal, dass auch Canon sein Geld mit den 3-stelligen verdient und vielleicht auch noch ein wenig mit den 2-stelligen. Die einstelligen gehen vermutlich nur in kleinen Stückzahlen über den Tisch. Dafür spricht auch, dass gerade bei den 3-stelligen die Produktzyklen sehr kurz sind, während die einstelligen viel langsamer weiterentwickelt werden. ABER: Die einstelligen braucht man, um die 3-stelligen gut absetzen zu können. Das Argument ist halt, dass später mal der Aufstieg auf das Vollformat möglich ist. und die einstelligen werden auch gebraucht, um die lichtstarken langen Teleobjektive, die zudem sündhaft teuer sind, an den Mann oder an die Frau zu bringen. Ich denke da an soetwas wie das 4.0 600 L IS.

 

Ích halte es für denkbar, dass sich Olympus zukünftig mehr auf den mft-Bereich konzentrieren wird. Da ein oder zwei Kameras so in der Art der GH2, vielleicht etwas hochwertiger - da könnte ich vermutlich schon schwach werden.

 

Gruß

Thobie

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Die Tendenz, ein Panasonic-Fanforum zu werden sehe ich hier allerdings schon ein wenig, daher beantrage ich einen gewissen Minderheitenschutz als Olympusnutzer. ;)

 

Sorry, aber das entbehrt doch jeder Grundlage. Allerdings gibt es vermutlich weniger Panasonic-Enthusiasten. Ich habe die Kamera nicht des Herstellers wegen gekauft. Ich habe im Videobereich von Sony zu Panasonic gewechselt, weil ich zwingend wieder einen semiprofessionellen 3-Chip-Camcorder haben wollte und Sony bei HD im bezahlberen Bereich auf 1-Chipper gesetzt hat.

 

Gruß

Thobie

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Hallo Wolfgang,

das mit dem Top und dem persönlichen "top" sehe ich so ähnlich; nur hat Olympus in der FT-Serie kein Einsteigerkit, nicht einmal mehr aktuell eine Kamera unter tausend Euro .. ich sehe da nicht viel Chancen, daß man den Marktanteil von FourThirds ausbaut (oder ausbauen will).

Deshalb vermute ich persönlich allerdings, daß man das im Hause Olympus demnächst addressieren wird .. :)

Gruß Thorsten

:) Das finde ich konsequent. Begründung: Wenn eine spiegellose Olympus in der Bildqualität und im AF NICHT hinter einer Einsteiger-DSLR hinterher hinkt, und das ist nach meiner Erfahrung mit E-400/520/420 und 620! der Fall, dann ist der "Normalkunde" mit einer mFT mindestens genauso gut bedient und kompakter ist das alles auch noch. Der "Nicht-Normalkunde" muß für seine Pro- und Top-Pro- und SWD-Linsen für seine Bedürfnisse sowieso mindestens auf eine E-30 zurückgreifen, wenn er deren Vorzüge nutzen will. Gleichzeitig wird aber oft auch eine bessere Robustheit und Nässeschutz erwünscht, also -> E-3 oder neu jetzt eben E-5. Wozu dann noch unnötig Resourcen im Einsteigersegment vergeuden? Wenn ICH Olympus wäre, dann würde ICH intern jetzt mit Hochdruck für eine spiegellose Nachfolge der Einsteiger-DSLRs sorgen. Dass das nicht von Heute auf Morgen geht, sollte zumindest für Leute mit ein klein wenig Einblick in Entwicklungs- und Fertigungsabläufe klar sein. Daher auch meine "zwei Jahre". Kurzfristig Mist bauen kann jeder. DAS wäre aber im Fall Olympus die allergrösste Dummheit.

Wie ich ja schon mal schrieb, ich denke langfristiger. Die Zeit der "Einsteiger-DSLR" ist technologisch längst vorbei. Man kann natürlich die Kühe noch melken. Was ist aber in 3...5 Jahren mit diesem Leuten? ICH persönlich glaube nicht, dass die Mehrzahl dieser Kunden mit Kitobjektiven dann begeistert auf schwere, große und selbst gebraucht vergleichsweise teure heutige KB-Systeme "aufsteigen", wenn nebenan der Nachbar mit seiner mikrigen spiegellosen Knipse, aber guten kleinen Objektiven, in seinem Anwendungsbereich ein besseres Ergebnis erzielt.

 

Just my opinion.

bearbeitet von wolfgang_r
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So wird ein Schuh daraus. Eine Top-Kamera im mft-Format und dazu ein paar Top Linsen. Das Ganze darf aber nicht viel wuchtiger als eine GH2 werden. Soetwas schafft Leica mit der M9 sogar im Vollformat. Ich glaube, dass das die Marktlücke ist, die vorhanden ist, die nun aber gefüllt werden muss. Und daran sollten Olympus und Panasonic arbeiten. Sonst tun es nachher andere.

 

Gruß

Thobie

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...Wenn ICH Olympus wäre, dann würde ICH intern jetzt mit Hochdruck für eine spiegellose Nachfolge der Einsteiger-DSLRs sorgen.

Oly hat da leider einige Baustellen angehäuft. FT wird Sorgenkind bleiben. Der FT-Objektivabsatz wird wegen der ganzen Unsicherheiten für den Umsatzrückgang verantworlich sein. Welchen deutlichen Vorteil hätte eine spiegellose FT ggü. der E-5? Ich glaube nicht, dass Oly auf Dauer zweigleisig fährt, das FT-Geschäft wird deutlich rückläufig bleiben, weil man sich selbst mit mft starke Konkurenz geschaffen hat *). Schade um all die schönen Objektivschätze.

 

*) siehe nächsten Post

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Eine Top-Kamera im mft-Format und dazu ein paar Top Linsen... Ich glaube, dass das die Marktlücke ist, die vorhanden ist, die nun aber gefüllt werden muss.

 

*) Sie müssen diesen Weg gehen, soll die Fotosparte überleben - auch wenn man damit FT langfristig zum Galgen führt. Wenn hier die ersten Pro-M.Zuikos auftauchen, wird das Pendel zu Gunsten von mft ausschlagen und wir hier sicher sehr viele Wechsler sehen. mft hat hervorragende Wachstumschancen und FT hat Oly längst über seinen Umsatz-Zenit befördert. Nun kann Oly sich zusammen mit Pana in dem jungen Markt etablieren, bevor die Nex oder Neulinge aufholen. Ich hoffe sie können den kleinen Vorsprung halten. Der FT-König ist tot, es lebe der mft-König. :o

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*) Sie müssen diesen Weg gehen, soll die Fotosparte überleben - auch wenn man damit FT langfristig zum Galgen führt. Wenn hier die ersten Pro-M.Zuikos auftauchen, wird das Pendel zu Gunsten von mft ausschlagen und wir hier sicher sehr viele Wechsler sehen. mft hat hervorragende Wachstumschancen und FT hat Oly längst über seinen Umsatz-Zenit befördert. Nun kann Oly sich zusammen mit Pana in dem jungen Markt etablieren, bevor die Nex oder Neulinge aufholen. Ich hoffe sie können den kleinen Vorsprung halten. Der FT-König ist tot, es lebe der mft-König. :o

Sie haben auf der Photokina doch schon angekündigt, dass sie FT und µFT "to one beautiful system" verschmelzen werden, das auch die FT-Zuikos bei voller Leistungsfähigkeit nutzbar machen wird. So gesehen fehlen eh nur ein paar Pro-M-Zuikos im Bereich bis 40mm, denn lichtstarke Telezooms werden, so wurde mir schon mehrfach erklärt, auch mit dem µFT-Bajonett nicht deutlich kleiner werden als die FT-Optiken. Und eine Pro-µFT wird auch sicherlich keine Mini-Kamera wie die bisherigen PENs. Ich erwarte da eher etwas im OM-Design.

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Ein 300/2,8 hat es schwer, kompakt zu bleiben.:D

Auch mit einem 50-200/2,8-3,5 SWD wird das schwierig.

Nur bei Brennweiten in etwa unter 50 mm könnte das bei gleichzeitig hoher Lichtstärke eventuell funktionieren. Die tollen hochlichtstarken Objektive wie das kompakte 25/0,95 oder 40/1,4 haben ja einen klitzekleinen Nachteil, sie bestehen nur aus Fassung und Linsen. Mit AF und Blendensteuerung sieht das dann schon anders aus. Will man nicht ganz besonders klapprig und leicht bauen und vielleicht noch abgedichtet, dann sehe ich zu FT keinen signifikanten Unterschied mehr. Da sollten wir nicht zu viel Zauberei erwarten. Zwei Blendenstufen Vignettierung will ich auch nicht haben. Irgendwo ist mal Schluss mit der Minaturisierung, denn sonst ist es vielleicht ein schönes Lifestyleprodukt, aber kein Werkzeug mehr. Dann kommt als nächster Verkaufsslogan vielleicht: "Wir bauen die ergonomische Lösung in die Hand des Profifotografen" oder so ähnlich.;)

Und dann kommen wir zum E-330-Nachbau als µFT-Variante. Es wäre nach meiner Meinung ganz übel, wenn Olympus eine solche Kamera nicht bringt, denn DAS wäre dann die Stunde der beiden großen des Marktes, die sich dann diesen Schuh anziehen und absahnen. Das sehe ich ganz nüchtern und praktisch. Den heutigen und nachwachsenden Profis kann man nicht ewig dieses kleine Lifestylespielzeug verkaufen. Ich nutze es selbst sehr gerne, aber wenn ich unbeschwert fotografieren will, nicht im Sinne von leicht und klein, sondern im Sinne von praktischer Bedienung und Handling in "Nicht-Sonntagsanzug-Situationen", dann nehme ich die E-5 und noch nicht einmal die E-420.

E-P1/2/PL1/PL2/GFx/NEXx etc. sind das Überschwingen in eine unergonomische Richtung, das wird sich geben, bzw. dem Lifestyle erhalten bleiben. Wenn damit weiterhin gut verdient werden kann, ist mir das recht. Nur den "ernsthaften" (professionellen?) Anwender sollten sie dabei nicht vergessen, er ist nicht zuletzt auch Zugpferd!

bearbeitet von wolfgang_r
Rsf und erweitert
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