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PERGEAR 35mm F1.4 als Makro an S5


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Moin,

ich bin auf der Suche nach einem Makro Objektiv für meine S5.

Eigentlich habe ich das Sigma 105 mm f2.8 Makro ins Auge gefasst. Aber das Gewicht und die Größe...
Ich kann auch nicht abschätzen, wie oft das zum Einsatz kommt. Gerne hätte ich etwas kleineres, was man immer dabei haben kann.
Auf Youtube habe ich über den Channel AmazingNature Alpha das Objektiv von Pergear gesehen, dass man es als Makro nutzen kann.
Verlinkt sind Adapterringe, aber auf der Seite von Amazon ist keines für die S5 bei. Also ist es an einer S5 nicht möglich, das Objektiv als Makro Objektiv zu nutzen?

Hat jemand von euch evtl. das Objektiv im Einsatz?

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Herzlich willkommen in unserem Forum.

Das Pergear 35 mm f/1.4 ist nach meiner Information kein Makroobjektiv und kommt mit einem ABM von ~ 0,13. Ein PANA f/4 24-105 mm hat zum Vergleich einen ABM von 0,50. 

Zwischenringe  oder Achromate vergrößern bei vielen Objektiven den ABM und sind mit  L-Mount Objektiven einsetzbar. Die Eignung der Objektive kann unterschiedlich sein.

Eine Alternative könnte "Altglas" sein mit z.B. diesen Adaptern:

https://www.amazon.de/Urth-Gobe-Objektivadapter-Kompatibel-Kameragehäuse/dp/B088C33F7Y/ref=cm_cr_arp_d_product_top?ie=UTF8

Ob sich das lohnt, ist eine andere Frage. Die Spielräume mit AF Objektiven sind größer (6K postfokus, Fokusbracketing...).

 

 

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Vielen Dank 🙂

Man kann das Objektiv als Makro nutzen, indem man es andersherum montiert. Dafür ist aber eben ein Adapterring nötig. Meine Frage ist, ob es eben diesen Adapterring für eine S5 + dieses Objektiv gibt?

Gibt es sonst noch andere Makroobjektive, die kompakter und leichter sind? Im Vergleich zum 105mm.

bearbeitet von Panauser8
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vor 5 Stunden schrieb Panauser8:

Man kann das Objektiv als Makro nutzen, indem man es andersherum montiert.

Folgendes sollte dir klar sein:

  • Die Verwendbarkeit in Umkehrstellung ist keine spezifische Eigenschaft des Pergear. Das funktioniert mit jedem Weitwinkelobjektiv.
  • Wie gut ein Objektiv dabei abbildet, kann man von keinerlei technischen Parametern ableiten. Das muss man ausprobieren. Lichtstarke Objektive wie das Pergear sind tendenziell nicht so gut. Meist bringen Veteranen aus den Achtziger Jahren mit f/2.8 die besten Ergebnisse. Aber wie gesagt - kein Naturgesetz.
  • Das verwendete Objektiv sollte einen Blendenring haben. Sonst kannst du in Umkehrstellung die Blende nicht einstellen.
  • Bevorzugt verwendet man hierfür ältere Objektive aus der Ära der manuellen Fokussierung. Wenn man kein passendes Objektiv hat, findet man hinreichend Gebrauchtware in der Preisklasse 20 bis 50 Euro.
  • Der Anschluss ist egal, weil das Objektiv ohnehin über das Filtergewinde und den Umkehrring montiert wird. Objektive für Konica, M42, Minolta SR usw. bekommt man heute praktisch geschenkt.
  • Der Fokussierring am Objektiv ist wirkungslos. Der Abbildungsmaßstab ist fest und kann nur über zusätzliche Zwischenringe verstellt werden,
  • Fokussieren geht nur über Verschiebung der Kamera zum Motiv. Dabei ist ein Einstellschlitten sehr von Vorteil.
  • Kein AF, keine Blendenverstellung über die Kamera, Belichtung manuell oder Zeitautomatik, keine Objektivdaten in den EXIF Daten der Aufnahme.

Du wirst es versuchen und mit hoher Wahrscheinlichkeit beginnen, auf ein günstiges Makroobjektiv zu sparen. Aber probieren kostet in diesem Fall nicht viel und vielleicht ist der Workflow ja ok für dich.

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Das Laowa 65 mm F2,8 2x Ultra Macro wäre signifikant kleiner und leichter als die Sigma Objektive 70mm und 105mm für L-Mount und ist ein richtiges Makroobjektiv. Allerdings völlig manuell und für 500 Euro nicht geschenkt. Billiger könnte es werden mit einem manuellen SLR Objektiv mit 50 bis 60mm aus den Achtziger Jahren plus Adapter auf L-Mount. Da gibt es sehr viel, auch von Herstellern die man heute kaum mehr kennt.

Der Vorteil dieser beiden Optionen wäre, dass es richtige Makroobjektive wären und dass der vollständige Fokusbereich von Unendlich bis 1:2, 1:1 oder 2:1 zur Verfügung steht. Je nachdem, was das Objektiv kann.

Über die Notwendigkeit von Autofokus bei Makroobjektiven gibt es widersprüchliche Ansichten. Es kommt halt darauf an, wieviel Zeit einem die Motive lassen, um alles einzustellen. Bei Schmuck, Uhren, Mineralien oder Pflanzen kein Thema, bei flüchtigen Insekten und Kleintieren sehr wohl.

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P.S.: Ich habe mich ein wenig über @sardiniens Empfehlung mit der Kombination aus Umkehrring und Filteranpassungsring gewundert, weil ich von anderen Anschlüssen gewohnt war, dass es da ohnehin jedes gängige Gewinde gibt. Aus welchem Grund auch immer scheinen Umkehrringe für L-Mount aber tatsächlich nur mit 67mm und 77mm Gewinde hergestellt zu werden.

bearbeitet von tengris
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Danke für eure Antworten.

Ich habe mich dazu entschlossen, nichts mit Adapterringen etc. zu nehmen. Der Objektivwechsel sollte nicht umständlich sein, wenn es ga rkeine Alternative gibt, dann werde ich mir es nochmal überlegen.

Das Makro Objektiv sollte direkt mit L-Mount Anschluss sein. Das Laowa 65 mm Ultra Macro finde ich nirgends mit L-Mount Anschluss.

Gibt es noch andere leichte und kompakte Makro Objektive für L-Mount?

 

 

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vor 3 Stunden schrieb Panauser8:

Danke für eure Antworten.

Ich habe mich dazu entschlossen, nichts mit Adapterringen etc. zu nehmen. Der Objektivwechsel sollte nicht umständlich sein, wenn es ga rkeine Alternative gibt, dann werde ich mir es nochmal überlegen.

Das Makro Objektiv sollte direkt mit L-Mount Anschluss sein. Das Laowa 65 mm Ultra Macro finde ich nirgends mit L-Mount Anschluss.

Gibt es noch andere leichte und kompakte Makro Objektive für L-Mount?

 

 

L-Mount und LeichtUndkomakt schließen sich gewöhnlich aus. 😄

Soweit ich weiß gibt es sonst (noch) nichts mehr.
Ich schreibe noch, weil dieses Jahr dem Vernehmen nach noch ein Makro direkt von Panasonic kommen soll.

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Gerade mal gegooglet, das neue 14-28 mm von Panasonic hat leider keine 1:1 Abbildung. Das 100 mm was noch dieses Jahr kommen soll, käme eher in Frage. Aber da könnte ich dann auch jetzt zum Sigma 105 mm greifen, oder warum sollte man auf das Panasonic mit 100 mm warten? Das Sigma ist doch schon ein sehr gutes Objektiv. Mein Panasonic 85 mm 1.8 wäre dann wohl auch über, wenn ich das Sigma 105 mm kaufe.

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vor 8 Stunden schrieb Panauser8:

Gerade mal gegooglet, das neue 14-28 mm von Panasonic hat leider keine 1:1 Abbildung. Das 100 mm was noch dieses Jahr kommen soll, käme eher in Frage. Aber da könnte ich dann auch jetzt zum Sigma 105 mm greifen, oder warum sollte man auf das Panasonic mit 100 mm warten? Das Sigma ist doch schon ein sehr gutes Objektiv. Mein Panasonic 85 mm 1.8 wäre dann wohl auch über, wenn ich das Sigma 105 mm kaufe.

Ein Grund könnte sein, daß es einen legendär langsamen Autofokus hat. 
Eventuell ist der beim angekündigten 100mm von Pana etwas schneller.
Und ja, bei reinem Nutzen als Makro ist das egal, aber einige verwenden es als sehr scharfes Teleobjektiv.
  

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Am 21.1.2023 um 10:49 schrieb Panauser8:

Mein Panasonic 85 mm 1.8 wäre dann wohl auch über, wenn ich das Sigma 105 mm kaufe.

Die Äquivalenz MFT vs. KB ist mir sofort aufgefallen beim Kauf des Sigma f/2.8 Macro 105 mm. Um die 1:1 von MFT zu erreichen, habe ich den TC 2011 gekauft. Seitdem habe ich ein f/5.6 210 mm mit top Abbildungsleistung, egal ob Makro oder über weite Distanzen. Das surren des AF ist etwas nervig, doch der AF sitzt in der Regel.

Das f/1.8 85 mm + f/1.8 50 mm setze ich gerne für Portraits oder lowlight ein. 

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Nochmals danke für eure Antworten.

Welch Zufall @Sardinien 😅

Ich bin nun fündig geworden und habe mir gestern das Sigma 105 mm + TC 2011 gekauft. Einen super schnellen AF habe ich bisher nicht gebraucht, ich fokussiere meist manuell.

Das 85 mm f1.8 werde ich erst mal auch behalten. Nun sollte ich die wichtigsten Brennweiten abgedeckt haben:  Von 18 mm f1.8 über 50 mm f1.8 und 85 mm f1.8.

Vielen Dank für eure Tipps und das ihr euch für mich Zeit genommen habt.👍

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