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µFt wird das 35mm-Format des Digitalen Zeitalters - schreibt Zone 10


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Ein 300/2,8 hat es schwer, kompakt zu bleiben.:D

...

 

Und dann kommen wir zum E-330-Nachbau als µFT-Variante. Es wäre nach meiner Meinung ganz übel, wenn Olympus eine solche Kamera nicht bringt, denn DAS wäre dann die Stunde der beiden großen des Marktes, die sich dann diesen Schuh anziehen und absahnen.

E-P1/2/PL1/PL2/GFx/NEXx etc. sind das Überschwingen in eine unergonomische Richtung, das wird sich geben, bzw. dem Lifestyle erhalten bleiben. Wenn damit weiterhin gut verdient werden kann, ist mir das recht. Nur den "ernsthaften" (professionellen?) Anwender sollten sie dabei nicht vergessen, er ist nicht zuletzt auch Zugpferd!

 

Meiner Ansicht wäre eine E-330 genau das Übel, jedenfalls wenn ein ähnlich schlechter Sucher eingebaut wird. Im Highend Bereich ist ein eingabauter Sucher von der Qualität und Größe der GH2 Pflicht.

 

Das E-330 Gehäusekonzept war letztlich nicht erfolgreich.

 

Ansonsten findet die Aussage vom Überschwingen in eine unergonomische Richtung bzgl. der kleinen Gehäusekonzepte meine volle Zustimmung. (Hab' es mehrfach versucht, mich im Geschäft mit GF2 und EPL-2 anzufreunden - vergebens. Die Ergonomie ist einfach zu schlecht.)

 

Thomas

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... Ich nutze es selbst sehr gerne, aber wenn ich unbeschwert fotografieren will, nicht im Sinne von leicht und klein, sondern im Sinne von praktischer Bedienung und Handling in "Nicht-Sonntagsanzug-Situationen", dann nehme ich die E-5 und noch nicht einmal die E-420.

 

... Nur den "ernsthaften" (professionellen?) Anwender sollten sie dabei nicht vergessen, er ist nicht zuletzt auch Zugpferd!

 

Nun, das mag ja Alles sein. Aber wenn ich die E-5 mit einem 2.8 300 mm nehme, wo ist dann noch der signifikante Unterschied zu einer 1D mit 4.0 /600mmL IS. Natürlich ist die Kombination noch etwas leichter. Aber beides wird zwingend auf einem Stativ betrieben. Selbst die Brennweitenverlängerung des Crops ist nur ein Kompromiss. Wenn ich das mit meinem laienhaften Verständnis richtig nachvollziehen kann (ich lasse mich gern belehren, weil ich mal wieder auf ganz dünnem Eis wandle) dann hat ein 300 mm an mft den gleichen Bildwinkel, wie ein 600 mm an Vollformat. Aber hat es auch den gleichen Vergrößerungsfaktor. Da bin ich mir zumindest unsicher.

 

Fakt ist, dass sich Olympus bislang - aus welchen Gründen auch immer - im Profilager nicht hat durchsetzen können. Und im Profibereich spielt Kompaktheit vermutlich nicht die ganz große Rolle. Ich seh das immer wieder bei meiner Videokamera. Meine HVX-201AE ist in Zeiten der Miniaturisierung relativ groß, mit etwa 2,6 KG (einschließlich Akku) relativ schwer und insgesamt verglichen mit Consumer-Camcorder auch richtig unhandlich. Aber er produziert eine sendefähige Bildqualität und die Haptik ist einmalig. Ich habe auch schon mal testweise mit einer DSLR eines Bekannten gefilmt. Ich würde meinen Camcorder nicht dafür hergeben. Im Vergleich zu den Consumer-Rekordern kann man die HVX auch deutlich besser und ruhiger halten, was ich auch ein wenig der Größe und dem Gewicht zuschreibe.

 

Natürlich wäre für uns Amateure eine solche Pro-Kamera, die ich übrigens von Panasonic eher weniger erwarte, eine schöne Abrundung des Sortiments. Nur fehlt mir im Moment der Glaube, dass sich Stückzahlen absetzen lassen, die eine solche Entwicklung auch rentabel machen.

 

Bei den Pro-FT-Objektiven mag das etwas anders aussehen. Wenn man es schafft bei diesen Objektiven die Firmware so zu ändern, dass die Dinger auch am Kontrast-AF schnell arbeiten und den entsprechenden Adapter nicht zu teuer anbietet, dann wird man insbesondere bei den langen Brennweiten sicher noch das eine oder andere Objektiv verkaufen. Angesichts des Preise sicher nicht Riesenstückzahlen. Das wäre aber auch nicht ganz so tragisch, denn solch eine Anpassung dürfte wohl nicht die ganz große Münze kosten (denn die Objektive sind ja schon vorhanden).

 

Ob ich noch einmal bereit sein werde, für so ein Pro-Kamera mit den Pro-Objektiven so richtig Geld zu investieren, kann ich heute noch nicht sagen. Nach meiner Erfahrung mit Contax habe ich mir eigentlich vorgenommen, nur noch überschaubare Summen in die Ausrüstung zu stecken.

 

Gruß

Thobie

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(...)

..... was ich auch ein wenig der Größe und dem Gewicht zuschreibe.

(...)

Wenn man es schafft bei diesen Objektiven die Firmware so zu ändern, dass die Dinger auch am Kontrast-AF schnell arbeiten und den entsprechenden Adapter nicht zu teuer anbietet, dann wird man insbesondere bei den langen Brennweiten sicher noch das eine oder andere Objektiv verkaufen. Angesichts des Preise sicher nicht Riesenstückzahlen. Das wäre aber auch nicht ganz so tragisch, denn solch eine Anpassung dürfte wohl nicht die ganz große Münze kosten (denn die Objektive sind ja schon vorhanden).

(...)

Gruß

Thobie

Natürlich ist die Massenträgheit ein "gewichtiges" Argument zugunsten der Verwacklungsfreiheit.

 

Die Firmware der interessanten Objektive müssen sie nicht ändern. Die Objektive sind flott, aber die Kamera (bei mir die E-P2) liefert zu langsam Kommandos. Das merkt man sehr deutlich mit den SWD's an der PEN. Die langweilen sich bis die Kamera endlich mal wieder verglichen hat und neu positioniert. Die Kamera hat bei K-AF über die Bildfläche des Fokusfeldes deutlich mehr zu rechnen als bei den vergleichsweise grob gerasterten und nur eine Zeile breiten Phasensensoren (auch wenn derer mehrere gleichzeitig arbeiten), die zudem auch noch Richtung und annähernde Endposition vorgeben können. Dagegen ist der K-AF stochern im Nebel.

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(...) wenn ein ähnlich schlechter Sucher eingebaut wird. Im Highend Bereich ist ein eingabauter Sucher von der Qualität und Größe der GH2 Pflicht.

 

Das E-330 Gehäusekonzept war letztlich nicht erfolgreich.

 

(...)

 

Thomas

Du hast es selbst angesprochen, es war der miese Sucher und nicht das Gehäusekonzept. Wenn es das Gehäusekonzept gewesen wäre, dann gäbe es keine M9 (gegebenenfalls mit Zusatzgriff). Den GH2-Sucher an Stelle des jetzigen Suchers bei der E-330 einzubauen, sollte die unüberwindliche Schwelle nicht sein. Platz ist mehr als genug an dieser Ecke der Kamera. Diese Seite der Kamera ist aus konstruktiver Sicht bei einer EVIL überflüssig, da beansprucht die E-1 schon keinen Platz und die hat eine Spiegelmechanik und ein Sucherprisma. Das E-330-Design haben die E-PLx und GFx im Prinzip ja schon teils mit Minigriff, nur den Sucher links oben in der Ecke hat man gespart. Das flache Design auf der Oberseite und der Suchereinblick links oben haben nur Vorteile.

 

Just my opinion.

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Du hast es selbst angesprochen, es war der miese Sucher und nicht das Gehäusekonzept. Wenn es das Gehäusekonzept gewesen wäre, dann gäbe es keine M9 (gegebenenfalls mit Zusatzgriff). Den GH2-Sucher an Stelle des jetzigen Suchers bei der E-330 einzubauen, sollte die unüberwindliche Schwelle nicht sein. Platz ist mehr als genug an dieser Ecke der Kamera. Diese Seite der Kamera ist aus konstruktiver Sicht bei einer EVIL überflüssig, da beansprucht die E-1 schon keinen Platz und die hat eine Spiegelmechanik und ein Sucherprisma. Das E-330-Design haben die E-PLx und GFx im Prinzip ja schon teils mit Minigriff, nur den Sucher links oben in der Ecke hat man gespart. Das flache Design auf der Oberseite und der Suchereinblick links oben haben nur Vorteile.

 

Just my opinion.

 

Der Sucher gehörte mit zum Gehäusekonzept der E-330 und war deswegen so klein und schlecht.

 

Und wo bleibt dann der leistungsstarke (relativ gesehen) eingebaute Blitz? Die "Haube" der GH2 ist ja mehr eine "Blitzaufbewahrung" als ein Sucher.

 

Die M9 ist meiner Erinnerung nach nicht kleiner als eine GH2, eher größer. Ich weiß immer noch nicht, weshalb die Leute ein Problem mit dem "DSLR" Design einer GH2 haben. Selbst unter ästethischen Gesichtspunkten sehe ich hier klein Problem. Für mich ist der mittige Sucher das ergonomisch ausgewogenere Desgin, zumal ich auch mit dem linken Auge durchschaue, da hat die seitliche Position keinerlei Vorteile.

 

Thomas

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Du hast es selbst angesprochen, es war der miese Sucher und nicht das Gehäusekonzept.

Beides hing zusammen. Olympus wollte dieses Design und wählte deshalb eine Sucherkonstruktion (den Porro-Sucher), die es möglich machte. Hinzu kam allerdings noch, dass der Sucher statt Prismen weniger effektive Spiegel nutzte und einer dieser Spiegel halbdurchlässig war, um einen Teil des Lichts für den zweiten Live-View-Modus abzuzweigen.

 

Mit den Pen-Modellen kehrte Olympus wieder zum Pseudo-Messsucher-Design zurück, nur dass es nun gar keinen integrierten Sucher mehr gab. Das ist natürlich eine Platzfrage – man kann eines Kamera mit diesem prinzipiellen Design und einem integrierten Sucher bauen, nur muss sie dann größer sein – siehe etwa die Fuji X100 gegenüber der Leica X1. Die Kundschaft, die Olympus mit der E-P1 bis E-PL2 ansprechen will, würde vermutlich keine deutlich größere Kamera akzeptieren; bei einem Modell für den ambitionierten Amateur bis Semiprofi könnte das aber anders aussehen; das könnte durchaus eine E-330-Silhouette (und ähnliche Breite und Höhe bei geringerer Tiefe) haben.

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Der Sucher gehörte mit zum Gehäusekonzept der E-330 und war deswegen so klein und schlecht.

 

Und wo bleibt dann der leistungsstarke (relativ gesehen) eingebaute Blitz? Die "Haube" der GH2 ist ja mehr eine "Blitzaufbewahrung" als ein Sucher.

(...)

Für mich ist der mittige Sucher das ergonomisch ausgewogenere Desgin, zumal ich auch mit dem linken Auge durchschaue, da hat die seitliche Position keinerlei Vorteile.

 

Thomas

 

Ein EVF ist aber kein Winzspiegelsucher.;)

 

Wozu braucht man denn noch einen Blitz in den heutigen verwöhnten ISO-Zeiten?:rolleyes: Da wo er bei der E-330 ist, passt er auch heute noch hin. Leistungsstark ist bei den Winzdingern doch sicher scherzhaft gemeint. ICH hätte ihn einfach nur gern zum Drahtlos-Fernsteuern meiner drei FL-36R. Das ist nämlich das einzige Feature, was ich an der E-P2 ernsthaft vermisse. Man könnte das jetzt auch mit einer LED realisieren.

 

Als Linksaugengucker wärest Du doch bei einem seitlichen Sucher auch weiter von der rechten Hand, bzw. dem Daumen weg. Wäre das kein Vorteil?

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(...) bei einem Modell für den ambitionierten Amateur bis Semiprofi könnte das aber anders aussehen; das könnte durchaus eine E-330-Silhouette (und ähnliche Breite und Höhe bei geringerer Tiefe) haben.

Mein Reden schon seit einem Jahr:

DSLR-Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Wünsche für einen E-P2-Nachfolger

https://www.systemkamera-forum.de/119754-post39.html

Seit ich das an Olympus geschickt habe, hatten sie ja schon ein wenig Zeit zum Überlegen.

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Bei den Pro-FT-Objektiven mag das etwas anders aussehen. Wenn man es schafft bei diesen Objektiven die Firmware so zu ändern, dass die Dinger auch am Kontrast-AF schnell arbeiten und den entsprechenden Adapter nicht zu teuer anbietet, dann wird man insbesondere bei den langen Brennweiten sicher noch das eine oder andere Objektiv verkaufen.

Das ist leider keine Frage der Software. Der AF Motor für Phasen AF unterscheidet sich wesentlich vom Kontrast AF. Der Kontrast AF kann sich mit einem Objektiv, das für Phasen AF gebaut ist, nur langsam an den richtigen Schärfepunkt herantasten. Die einzige Lösung wäre ein Hybrid Sensor wie in der neuen Fuji F300EXR.

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Was ich persönlich allerdings erstaunlich finde: Olympus wird immer für die herausragenden Objektkive im FT-Bereich gepriesen. Schade finde ich, dass es dem Unternehmen noch nicht gelungen ist, diese Qualität in den mft-Bereich herüber zu retten. Denn bei den nativen mft-Objektiven ist Olympus keinesfalls besser, als Panasonic, bei einigen Linsen sogar ein wenig schlechter.

Das ist auch gar nicht das Ziel von mFT bei Olympus. Da geht es um möglichst geringe Größe und das macht Sinn weil in den allermeisten Fällen braucht man eben nicht maximale Qualität sondern möglichst wenig zu schleppen. Für die höchsten qualitativen Anprüche gibt es dann FT.

Bei Panasonic ist das ein wenig anders da sie sich schon seit einiger Zeit komplett von FT und DSLR verabschiedet haben und jetzt beides mit mFT abdecken müssen.

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Das ist leider keine Frage der Software. Der AF Motor für Phasen AF unterscheidet sich wesentlich vom Kontrast AF. Der Kontrast AF kann sich mit einem Objektiv, das für Phasen AF gebaut ist, nur langsam an den richtigen Schärfepunkt herantasten. Die einzige Lösung wäre ein Hybrid Sensor wie in der neuen Fuji F300EXR.

 

Da ist Wolfgang aber anderer Ansicht.

https://www.systemkamera-forum.de/133922-post103.html

Und ich glaube, es gibt hier kaum jemanden, der hier besser weiß wovon er redet als er.

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Da ist Wolfgang aber anderer Ansicht...
Ohne Wolfgang seine Kompetenz abzusprechen...

 

Man sollte aber schon vermuten, dass auch die Hersteller von Objektiv und Kamera wissen, wovon sie reden.

 

Wenn sie also statt auf geballte Fotoforenintelligenz zu hören, lieber neue Objektive konstruieren und sogar bauen, kann man vielleicht doch mutig unterstellen, dass sie das nicht nur aus Eitelkeit oder Dickköpfigkeit tun. ;)

bearbeitet von Lupo
chreipfela
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Ein EVF ist aber kein Winzspiegelsucher.;)

 

Leider gibt es aber auch keine Garantie, dass ein Hersteller die Qualität und Größe des EVF über die Gehäusegröße setzt oder dass hier nicht der Rotstift angesetzt wird. Beispiele hierfür gibt es ja:

 

Sony SLT 55, Samsung NX10, Panasonic G10.

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Leider gibt es aber auch keine Garantie, dass ein Hersteller die Qualität und Größe des EVF über die Gehäusegröße setzt oder dass hier nicht der Rotstift angesetzt wird. Beispiele hierfür gibt es ja:

 

Sony SLT 55, Samsung NX10, Panasonic G10.

 

Bei der Panasonic G10 ging es m.E. wohl nur um den Rotstift. Man wollte sparen, um ein Einstiegsmodell günstig anbieten zu können.

 

Gruß

Thobie

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Das ist auch gar nicht das Ziel von mFT bei Olympus. Da geht es um möglichst geringe Größe und das macht Sinn weil in den allermeisten Fällen braucht man eben nicht maximale Qualität sondern möglichst wenig zu schleppen. Für die höchsten qualitativen Anprüche gibt es dann FT.

Bei Panasonic ist das ein wenig anders da sie sich schon seit einiger Zeit komplett von FT und DSLR verabschiedet haben und jetzt beides mit mFT abdecken müssen.

 

Das ist genau der Teil des Marketings von Olympus, den ich nicht so ganz verstehe. Mit guten Optiken könnte mft soetwas wie Leica für kleinere Leute werden. Da hat ein Objektiv wie das Lumxi 14-42 mm eigentlich keinen Platz. Ich verlange auch keine super lichtstarken Objektive, wie ein 2.8/300 mm. Aber die Objektive sollten von guter Qualität sein. Ich denke da an Objektive wie das 2.8/45 mm Lumix oder auch das 1.7/20 mm.

 

Eine Optik wie dein 2.8 300 mm will ich persönlich nicht. Solche Linsen stellen irgendwie das Grundkonzept von mft in Frage. Allerdings habe ich nichts dagegen, wenn eine solche Linse angeboten wird. Vielleicht findet sie ja Käufer. Mich würde so etwas wie ein 1.4/12 mm interessieren. Auch ein 1.2 oder auch 1.4 45mm fände ich sehr gelungen. Das kommt daher, dass ich schon immer die 90 mm-M-Objektive fasziert haben. Dazu von Olympus vielleicht eine mft-Adaptierung des 2.0/50mm Makro.

 

Gruß

Thobie

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Ohne Wolfgang seine Kompetenz abzusprechen...

 

Man sollte aber schon vermuten, dass auch die Hersteller von Objektiv und Kamera wissen, wovon sie reden.

 

Wenn sie also statt auf geballte Fotoforenintelligenz zu hören, lieber neue Objektive konstruieren und sogar bauen, kann man vielleicht doch mutig unterstellen, dass sie das nicht nur aus Eitelkeit oder Dickköpfigkeit tun. ;)

Gerade dessen bin ich mir nicht sicher, denn es gibt genug Hersteller von Objektiv und Kamera, die genau eines NICHT tun, eine konsistente Entwicklung von Objektiv und Kamera zu betreiben. Auf die Musterbeispiele kommt sicher jeder selbst.

Welche Erklärungen sie öffentlich abgeben, muss auch nicht unbedingt etwas mit den technischen Gegebenheiten zu tun haben, zumal all dieses Reden von Marketingabteilungen nach einer gewissen "Zensur" verbreitet wird. Ich gebe darauf gar nichts. Was deren Techniker in der Entwicklungsabteilung vom Geschwafel der eigenen Marketing- und Pressefuzzis hält, erfährst Du nicht.

Was die US-Antriebe in Objektiven betrifft, da wäre es schlau, sich über genau diese Antriebe und deren Speed UND Präzision zu informieren. Bis da die Kamera mit ihrer langweiligen Kontrastrechnerei endlich mal Daten für den nächsten Schritt liefert ....

Ich möchte sehen, mit welcher Geschwindigkeit ein zum Beispiel von Panasonic gebautes 35-100/2,0 oder 14-35/2,0 SWD oder 50-200 SWD fokussiert, wenn erstens eine wesentlich höheren Präzision gefordert ist (Schärfentiefe) und zweitens in diesen Objektiven dann auch mehr Masse bewegt werden muss, wobei die Masse keine besondere und die Präzision gar keine Hürde für den US-Antrieb sind. Die längste Zeit stehen bei mir an der E-P2 die Objektive in Warteposition für den nächsten Step. Das kann jeder, der solche Objektive und eine PEN hat, ausprobieren. Einfach mal beim Fokussieren auf das Fenster mit der Entfernungsskale schauen.

Der Phasen-AF liefert eben schon fast die Endposition und das Objektiv kann mit maximaler Geschwindigkeit und einer dafür optimierten Anfahr- und Bremsrampe und der höchsten Genauigkeit bis zur vorgegebenen Sollposition fahren. Diese Möglichkeit besteht für einen Nur-K-AF einfach nicht. Was die Kamera ausmacht, ist auch schön beim FT 50/2,0 Makro zu beobachten. Mit der E-5 geht das Ding trotz des langen Fahrweges plötzlich ab wie Schmidts Katze und der Fokus sitzt auf den Punkt! Ohne Piezoantrieb und ohne Hardware- oder Firmwareänderung im Objektiv!

Bevor hier über User gelästert wird, die ihre Brötchen mit diesem technischen Filefanz verdienen, wäre es ratsam, sich erstmal selbst eingehend damit zu beschäftigen und vielleicht mal einen kleinen Versuch mit einem piezogetriebenen, schnellen und hochpräzisen X-Y-Scanningtisch zu machen. Der hat mehr Masse zu bewegen als das bischen Glas in einem Objektiv.

 

Ein Thema für die urban legends...

bearbeitet von wolfgang_r
Erweitert
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Leider gibt es aber auch keine Garantie, dass ein Hersteller die Qualität und Größe des EVF über die Gehäusegröße setzt oder dass hier nicht der Rotstift angesetzt wird. Beispiele hierfür gibt es ja:

 

Sony SLT 55, Samsung NX10, Panasonic G10.

Dann muss eben der Kunde mit seiner Auswahl abstimmen, oder verweigern. Mal eine oder zwei Kamera-Generationen abwarten ist ja bei der heute schon erreichten Bildqualität nicht so schlimm. Im Gegenteil, es schont die Kasse und läßt Luft für etwas u. U. wichtigeres. Ein zusätzliches Objektiv oder eine Woche Urlaub zum Beispiel.

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Wenn sie also statt auf geballte Fotoforenintelligenz zu hören, lieber neue Objektive konstruieren und sogar bauen, kann man vielleicht doch mutig unterstellen, dass sie das nicht nur aus Eitelkeit oder Dickköpfigkeit tun. ;)

was jedoch genau nichts über die tatsächlichen Motive aussagt ;)

Beim Kontrast-AF muß der schärfste Punkt überfahren werden. Wird dann das Kontrast-Maximum überschritten, müssen die Linsengruppen möglichst schnell abgebremst und eine Rückwertsbewegung muß eingeleitet werden.

Leichte Linsengruppen und eine (minimale) Antriebsgeschwindigkeit, die weder die Auslesegeschwindigkeit des Sensors, noch die Rechenleistung des Prozessors überfordert, führen also zu einem sogenannten Kontrast-AF optimierten Objektiv.

 

Das ist leider keine Frage der Software. Der AF Motor für Phasen AF unterscheidet sich wesentlich vom Kontrast AF. Der Kontrast AF kann sich mit einem Objektiv, das für Phasen AF gebaut ist, nur langsam an den richtigen Schärfepunkt herantasten. Die einzige Lösung wäre ein Hybrid Sensor wie in der neuen Fuji F300EXR.

die Geschwindigkeit kann sowohl durch stärkere Prozessoren als auch durch besser optimierte Software gesteigert werden. Ein Hybrid-Sensor ist daher nicht die einzige Lösung.

 

Gruß

Günter

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was jedoch genau nichts über die tatsächlichen Motive aussagt ;)

Beim Kontrast-AF muß der schärfste Punkt überfahren werden. Wird dann das Kontrast-Maximum überschritten, müssen die Linsengruppen möglichst schnell abgebremst und eine Rückwertsbewegung muß eingeleitet werden.

Leichte Linsengruppen und eine (minimale) Antriebsgeschwindigkeit, die weder die Auslesegeschwindigkeit des Sensors, noch die Rechenleistung des Prozessors überfordert, führen also zu einem sogenannten Kontrast-AF optimierten Objektiv.

 

 

die Geschwindigkeit kann sowohl durch stärkere Prozessoren als auch durch besser optimierte Software gesteigert werden. Ein Hybrid-Sensor ist daher nicht die einzige Lösung.

 

Gruß

Günter

Zum Auslesen des Bildes für den K-AF muss das Objektiv zwingend während des Auslesens des Sensors stehen! Welche Daten soll der K-AF denn verarbeiten, wenn sich das Bild WÄHREND des Auslesens verändert? Das Objektiv kann erst wieder starten, wenn die Kamera das Kommando dazu gibt.

 

Zum K-AF mal noch ein kleines ganz grobes Rechenbeispiel:

Ein Phasen-AF hat eventuell mal vier Zeilen zu lesen (Kreuzsensor im einfachsten Fall). Nehmen wir an, eine dieser Zeilen hätten genauso viele Pixel wie eine Zeile des Fokusfeldes beim K-AF. Nun ist aber das Fokusfeld beim K-AF so hoch wie breit. Das bedeutet, dass in unserem Vergleich die Kamera beim K-AF (Pixel pro Zeile)^2 lesen, verrechnen und mit gespeichertem Daten vom Bild vorher vergleichen muß (über einen Kontrastwert beispielsweise). Die Masse der Daten steigt im Quadrat mit der Kantenlänge des Fokusfelds. Bei den P-AF-Zeilen ändert sich nichts, die sind wie sie sind. Haben wir ein K-AF-Fokusfeld in der Größe von 1/10 Kantenlänge des Bildes bei einer 4000x3000 Pixel Kamera, dann sind 400 x 400 = 160000 Pixel zu lesen und zu verarbeiten. Bei einem P-AF mit vier Zeilen mit je 400 Pixel (sind es denn so viele?) sind es 1600 Pixel, also 1/100stel der Datenmenge. Dazu kommt, dass beim P-AF auch gleich noch eine Distanz berechnet werden kann, wogegen beim K-AF noch mehrmals im Nebel herumgestochert wird, bis endlich der Maximalkontrast überschritten und eventuell der Zurückfahrweg feststeht, der mittels der vorhergehenden Steps und deren gespeicherte Kontrastwerte festgestellt werden kann.

Außerdem kann beim P-AF ein separater Prozessor völlig unabhängig vom Rest der Kamera die ganze AF-Arbeit übernehmen.

Vielleicht wird jetzt ganz rudimentär klar, was Kontrast-AF im Vergleich zum Phasen-AF für die Kamera bedeutet.

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Zum Auslesen des Bildes für den K-AF muss das Objektiv zwingend während des Auslesens des Sensors stehen!

da sehe ich jetzt keinen Widerspruch zu der Aussage, daß der schärfste Punkt erst überfahren werden muß, damit das Maximum ermittelt werden kann. ;)

 

Gruß

Günter

 

edit:

Leichte Linsengruppen und eine (minimale) Antriebsgeschwindigkeit, die weder die Auslesegeschwindigkeit des Sensors, noch die Rechenleistung des Prozessors überfordert

vermutlich hast du dich auf diese Aussage bezogen.

Ich habe dieses schrittweise Auslesen des Sensors als "(minimale) Antriebsgeschwindigkeit" bezeichnet, mir ist keine bessere Formulierung eingefallen. Wie bezeichnet man das ?

bearbeitet von gms
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Gerade dessen bin ich mir nicht sicher, denn es gibt genug Hersteller von Objektiv und Kamera, die genau eines NICHT tun, eine konsistente Entwicklung von Objektiv und Kamera zu betreiben. ...

 

was jedoch genau nichts über die tatsächlichen Motive aussagt ;) ...
Sicheres Argumentieren bei völliger ...? :D

 

Mal so ganz unter uns: keiner von uns weiß etwas, genaues schon gar nicht.

 

Bisher deutet alles darauf hin, dass die Hemmnisse im Innern der Optiken zu finden sind. (Massen, Motoren, Kraftübertragung, Reibung, etc). Allein wenn es nur um die Langzeitfestigkeit ginge, wäre das schon ein gewichtiges Argument gegen Altobjektive, die immerhin einen guten Ruf zu verteidigen haben.

 

Ich weiß aus meiner Berufspraxis, dass man nicht alles problemlos potenzieren kann, sondern oft gleich besser neu konstruiert, weil die vorhandenen Materialien/Strukturen einfach nicht mitspielen.

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