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Wer braucht eine Vollformat - EVIL ???


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Hallo!

 

MFT und APS-C beherrschen den EVIL bzw. CSC-Markt (Compact-System-Cam).

 

Nun stellt sich die Frage, ob es auch eine Vollformat (FF) Evil geben wird.

 

 

Der Vollformat - DSLR-Markt hat ja Live View:

 

EOS 5D MkII

EOS 1Ds MkIII

Nikon D700

Nikon D3x(s)

 

Nur Sonys A900 und 850 haben keinen (und meine alte EOS5D:()

 

Auch die Leica M9 Rangefinder hat keinen.

 

Meine Meinung:

 

Als Sammler alter Objektive wäre für mich eine Vollformat Evil sehr interessant.

Aber sie sollte wie die Nex sein, mit diesem "Schachtsucher"-Klappdisplay.

Im Weitwinkelbereich wäre so ein Body eine Bereicherung.

Megapixelmäßig würden mir 12 MP reichen.

 

Das Auflagemaß wäre mir persönlich egal.

 

Alternative wäre die EOS 5D Mk II, aber die hat kein Schwenkdisplay und ist natürlich größer und schwerer.

Ohne Stativ bei fixem Diplay über LiveView zu fokussieren (ich kenne das von der EOS 50D) ist nicht so praktisch, wie man es von der NEX gewohnt ist.

 

Von zusätzlichen Displays halte ich nichts, ausser für Studiofotografie.

 

Wenn die 5D MkIII eventuell ein Schwenkdisplay bekommt, dann könnte ich auch mit dieser Lösung im Vollformatbereich glücklich werden.

Ich habe aber bei Canon bemerkt, dass die Belichtung bei Arbeitsblende, die ja die alten manuellen Objektive mit sich bringen, nicht immer stimmt.

Oft muss ich bei Offenblende messen und komplett manuell arbeiten, d.h. Zeit und Blende selber abstimmen.

Da ist die Nex viel besser.

 

Ich weiß aber nicht, ob sich eine Vollformat Evil für die Hersteller lohnen würde.

 

Wir werden sehen.

 

Was ist Eure Meinung?

 

lg Peter

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Von zusätzlichen Displays halte ich nichts, ausser für Studiofotografie.

 

 

Hallo Peter,

 

Das Gigtube hat zwar relativ kleine Auflösung, ist aber relativ praxistauglich. Wenn man sich den Blitz und Handgriff wegdenkt und das Teil direkt am Blitzschuh montiert, merkt man es fast gar nicht. Der weitere Vorteil ist, dass man die Kamera wie die Mittelformatkameras handhaben kann (draufsicht) https://www.systemkamera-forum.de/86132-post4.html

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Also ich wäre sofort an jeder Kamera mit einem Kleinbildsensor interessiert, die

  1. deutlich preisgünstiger als eine Leica
  2. mit einem zusätzlichen Aufstecksucher wie die PEN oder mit einem richtigen Lichtschacht für ihr Klappdisplay versehen
  3. mit einem Auflagenmaß, daß Adaptionen von KB-Objektiven ohne Linsensystem und ohne Einschränkungen erlaubt, ausgestattet
  4. kleiner als eine "Vollformat"-DSLR

wäre.

 

Gruß, leicanik

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Vielleicht interpretiert Sony die Zeichen richtig und packt mal nen FF-Sensor in die Nexen. Technisch müsste das funktionieren - sehe kein Problem. Wie's kaufmännisch aussieht, weiß ich nicht - ich wäre bis 2.500.- ein 'sicherer Kunde';-)

Bis 2000 - 2500,- Euro wär ich auch dabei, aber da würden wir wohl Ausnahmen bleiben. Die Einführungspreise würden wohl deutlich darüber liegen, was eine breite Etablierung sicher verhindert. Es bleibt die M9-Nische, die evtl. noch umkämpft werden wird.

 

Im Bereich der spiegellosen System-Kameras wird sich in Zukunft zweifellos noch viel bewegen, aber ob der Schritt zu FF (für die Breite Masse, also zum oben genannten Preis) getan wird, bezweifle ich.

Problematisch ist der hohe Preis der FF-Sensoren, der in der (Massen-)Produktion unvermeidbar ca. das 20-fache(!) eines APS-C Sensors ausmacht.

Ein solches Produkt wird zwangsweise weiter oben am Markt positioniert, mit allem Pipapo und für eine andere Zielgruppe. FF-Sensor im Plaste-Wegwerfgehäuse (um es überspitzt zu formulieren) wirds nicht geben.

 

Zukünftige (absehbare) Entwicklungen werden daran nichts ändern. Die CCD- und CMOS-Sensortechnik ist mittlerweile ausgereift und in der Form auf dem Markt. Es wird in diesem Bereich keine Quantensprünge mehr geben, wie in den vergangen Jahren.

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Problematisch ist der hohe Preis der FF-Sensoren, der in der (Massen-)Produktion unvermeidbar ca. das 20-fache(!) eines APS-C Sensors ausmacht.

.

 

Frage: Beruht der 20-fache Preis nur auf der geringeren Stückzahl? Warum verursacht ein FF Sensor nicht Kosten die sich linear zur Flächenvergrößerung

stellen?

 

Gruß Hans.

bearbeitet von Lupo
Quote gefixt
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Frage: Beruht der 20-fache Preis nur auf der geringeren Stückzahl? Warum verursacht ein FF Sensor nicht Kosten die sich linear zur Flächenvergrößerung

stellen?

 

Gruß Hans.

Nein, das ist bereits die Zahl für die Massenfertigung. (Die ja bereits statt findet. Die Chips sind verfügbar.)

 

Canon hatte das mal in einem Paper veröffentlicht.

Alle Sensoren werden aus einem Wafer gefertigt. Durch die gut doppelte Fläche bei FF-Sensoren ist die Ausnutzung der (runden) Waferfläche wesentlich schlechter als bei APS-C-Sensoren, die noch eine schöne Größe für so einen Wafer besitzen.

Hinzu kommen eine Handvoll Fehler des Wafers an sich oder bei der Weiterverarbeitung, die die Aubeute um einen relativ festen Betrag an Abfallstücken reduziert. Bei kleineren Chips stellt das kaum ein Problem dar, bei einem 36x24 mm Chip, tut es gemessen an der Maximalausbeute deutlich mehr weh, ein paar wegschmeissen zu müssen.

Daraus ergibt sich diese ungefähre Preisrelation.

 

(Edit: Rechtschreibung)

bearbeitet von Gunar
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Extrem wird das ganze, wenn es in die Mittelformatwelt geht.

 

Wenn ich aber den Preis einer EOS 5D Mk II hernehme, dann passt die Relation über die Fläche.

Mit 1800-1900€ ist diese DSLR vom Preis her nicht überzogen.

 

Der Vorteil von Vollformat ist der (noch) großzügige Pixelabstand.

12,5 MP ergeben nur 5,5MP auf der APS-C Fläche, die ca. 40% von der VF-Fläche ausmacht.

 

Da kommen die Objektive nicht so an die Grenze.

 

Wenn aber 30-40MP VF-Sensoren kommen, dann sieht es anders aus, wenn man nicht gleich skaliert.

Vor allem in den Ecken.

 

Ich finde Nikons Weg super.

Die D3s und die D700 sind ein Hammer.

Die Profifotografen, die ich kenne, sind absolut begeistert und mit 12 MP voll zufrieden.

Leider kann man keine alten Objektive ohne Hilfslinse auf Nikon adaptieren, da das Auflagemaß größer als bei Canon/Sony/Pentax ist.

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Als Besitzer einer 5 D und glühender µFT-Fan kann ich nur sagen - da sind Lichtjahre Unterschied.

Die 5 D kann der GH 2 in vielen Dingen nicht das Wasser reichen, wenn wir mal von der phänomenalen Auflösung, der Rauscharmut und dem Kontrastreichtum der Bilder absehen.

Der Livefiew den Canon jedenfalls anbietet, und ich bin bis zur 550 D relativ aktuell, ist ein Armutszeugnis und nahezu unbrauchbar.

Wenn ich dagegen betrachte, wie wunderbar sich es mit der GH 2 und Altglas fokussieren lässt, könnte ich mir eine µFT Vollformat auf dem aktuellen Stand der Technik gut vorstellen, und ich würde sie mir höchstwahrscheinlich auch kaufen ...

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Ja, die digitale Mittelformat-Fotographie wird etwas für absolute Freaks bleiben und das Vollformatfeld etwas für Profis und Semiprofis (oder sehr engagierte / gut betuchte Laien).

 

Ich sehe es positiv: Es ist mittlerweile möglich (ab 2000,- Euro) den Kleinbildfilm gegen etwas mind. gleichwertiges, digitales auszutauschen und ohne all die analogen Einschränkungen und Angebinde einfach drauflos zu knipsen.

Ein solches Kleinod ist sogar richtig wertbeständig (siehe ausgereifte Technik), man muss hier nicht den nächsten Produktzyklus fürchten.

Dies war vor einigen Jahren noch nicht so.

 

Parallel ist etwas entstanden, das dem sehr nahe kommt (digitales Halb- und auch Viertelformat) und es jederman erlaubt, ohne nennenswerte (oder vorsichtiger ausgedrückt: eine vergleichbare) Investition, digital zu fotografieren.

Hier sind die Sensoren mittlerweile so unverschämt billig (wahrscheinlich nicht wesentlich teurer als ein 36er Film ;)), dass es mehr als lohnt, eine komplett neue Schiene auszufahren (mit "unnatürlich" weitwinkligen und verkleinerten Objektiven).

 

Taschentaugliches Vollformat wird sicherlich auch noch kommen und wenn es eine Leica M11 ist, mit einem D700-gleichrangigen Sensor. Ob man sich diese dann letztendlich leisten wird, oder ob sie sogar leistbar werden, ist noch abzuwarten.

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Hallo Wolfgang!

 

Hast Du bei der 550D im Live View Modus auch so Probleme mit der Belichtung?

Oft ist das LV Bild bei meiner 50D zu dunkel, vor allem, wenn es in Richtung f8 geht. Da hilft nur Ausschalten der Kamera und neu beginnen.

 

 

Die Nex macht bei den Manuellen perfekt mit.

Egal was man einstellt.

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Offen gesagt ist die 550 D ihr Geld nicht wert.

Sie hätten es wohl besser beim kleineren Sensor der 500er belassen sollen, die bei weitem weniger rauscht.

Die Testergebnisse der 550er in nahezu sämtlichen Tests beweisen, was man großen Fachjournaillen glauben darf.

Wes Brot ich ess' - des Lied ich sing' - diesen Spruch gebrauchte schon meine Großmutter, und der hat an Bedeutung noch gewonnen ...

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... und das Vollformatfeld etwas für Profis und Semiprofis (oder sehr engagierte / gut betuchte Laien).

 

 

Ich gebe dir nur eingeschränkt Recht.

Die Welt ist voll von begeisterten Fotografen, die weit über 1000 €uro für eine GH 2 abdrücken, und da ist ja ohne vernünftige Objektive das letzte Wort nicht gesprochen.

Wenn ich beispielsweise die Verkaufszahlen von Leica lese, und überlege, was ein Fan investieren muß, um eine M 9 vernünftig auszurüsten - dann ist eine µFT Vollformat doch ein Klacks.

Am Preis wird es zuallerletzt liegen, ob das ein Erfolg "würde" ...

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Offen gesagt ist die 550 D ihr Geld nicht wert.

Sie hätten es wohl besser beim kleineren Sensor der 500er belassen sollen, die bei weitem weniger rauscht.

Die Testergebnisse der 550er in nahezu sämtlichen Tests beweisen, was man großen Fachjournaillen glauben darf.

Wes Brot ich ess' - des Lied ich sing' - diesen Spruch gebrauchte schon meine Großmutter, und der hat an Bedeutung noch gewonnen ...

 

Ist die 550D wirklich so daneben?

Ich kenn sie nicht, auch keine 7D oder 60D.

Ich bleibe bei 50D+5D(1) und warte auf die VF-Evil.

 

Die Steigerung von 15 auf 18MP habe ich nicht verstanden :confused:.

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Am Preis wird es zuallerletzt liegen, ob das ein Erfolg "würde" ...

Ab 2000 Euro für einen Body fange ich persönlich an zu schlucken und ich zähle mich bereits zur Randgruppe der Verrückten. Einen gewissen Einfluss auf Verkaufszahlen hat der Preis, wenn es um Massenkompatibilität geht, schon.

Leica verkauft Luxus an Liebhaber, keine technischen Geräte, die sich im reißenden Strudel monatlicher Produktzyklen ettlicher aggressiver Multimillardenkonzerne behaupten müssen.

 

Btw. @donalfredo: Bei µFT-Vollformat :) muss ich schmunzeln. Gemeint ist sicherlich eine "Vollformat-GH2", was aber bleibt von diesem >System< wenn man das Auschlaggebende, den Viertelformatsensor, und alles andere, das sich schließlich darum dreht, die Objektivkonstruktionen und das gedankliche Gebäude der µFT-Optik, austauscht?

Eine beliebige FF-EVIL.

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Eine Vollformat EVIL hätte natürlich etwas. Ob die allerdings kommen wird, da habe ich gewissen Zweifel und wenn, dann vermutlich eher von Olympus als von Panasonic.

 

Für Panasonic zähl m.E. auch der Faktor Stückzahlen. Und richtig große Chargen würde man von einer Vollformat EVIL nur absetzen, wenn der Preis stimmt. Aber auch dann ist es fraglich, ob sich genügend Kameras absetzen lassen. Ich vergleiche das mal mit dem Einkauf von Chipkarten. Wenn man 80.000 Rohlinge bei einem Hersteller kauft, dann wird man dort eher belächelt. Stückzahlen fangen bei 8 Mio bis 10 Mio GSM-Karten an. Und so ähnlich ist das auch bein den Vollformatkameras. Ich habe in dieser Beziehung nur so ein Gefühl, könnte mir aber durchaus vorstellen, dass Canon die 3-stelligen (also EOS 5xx) oder sogar die vierstellige (EOS 1000) und bei Nikon die vergleichbaren Modell die Cash-cows sind. Die dürften den Umsatz und letztlich den Gewinn bringen. Natürlich entwickelt man Vollformat weiter. Allein das Renomee, im Profimarkt die Nummer 1 oder 2 zu sein, führt dazu, dass man die kleineren DSLRs noch besser verkaufen. Die Tatsache, dass diese Firmen Vollformat-DSLs im Angebot haben, wird vermutlich viele Einsteiger dazu bringen, sich in die Richtung dieser Firmen zu orientieren und dann Objektive zu kaufen, die auch vollformatfähig sind. So war es jedenfalls bei mir. Die Rechnung ist bei mir wohl letztlich für mich nicht aufgegangen. Ich hätte mir seinerzeit auch eine Olympus kaufen können und wäre mindestens so glücklich wie mit der EOS 400 geworden. Die Vollformatboliden sind mir einfach zu groß und zu schwer zum Mitnehmen.

 

Eine Vollformat EVIL würde für mich in Frage kommen, wenn ich mit den Abmessungen der M9 etwas bekommen könnte. Aber man darf dabei nicht vergessen, dass die Objektive zur M9 nicht nur wegen des geringen Auflagenmaßes so kompakt sind. Die Tatsache, dass Leica da auf manuellen Fokus setzt trägt natürlich auch dazu bei. Allerdings ist die M9 damit ein Nischenprodukt. Und sie wäre es auch, wenn man den Boddy für 1.500 Euro und Objektive für 700 Euro bekommen würde. Manueller Fokus bedeutet doch für die meisten Amateuere heute ein absolutes No-Go. Schaut nur mal in die Richtung der Threads mit Beschwerden über den langsamen Autofokus bei mft.

 

Ich habe ernsthafte Zweifel, dass signifikaten Stückzahlen, wie bei der E-Px oder der Gx, GHx oder GF1 zustande kämen.

 

Auf der anderen Seite sind die Kosten zu berücksichtigen. Es müssten vollständig neue Objektive gerechnet und gebaut werden. Auch da ist dann die Frage, in welchen Stückzahlen man die absetzen kann. Das Vollformat stellt das schon eine gewisse Herausforderung dar. Wenn man die Objektive klein, kompakt und handlich halten will, muss mann mit kleinem Auflagenmaß arbeiten. Ich habe irgenwo mal gelesen, dass dieser Faktor bei der Objektivherstellung nicht zu vernachlässigen ist. Vielleicht gibt es hier im Forum ja Jemanden, der deutlich mehr von Optik versteht und das bestätigt oder widerlegt.

 

Ach ja, und der Sensor und die dafür notwendige Engine müsste ja auch noch entwickelt werden.

 

Und erfahrungsgemäß machen die Entwicklungskosten immer einen signifikaten Anteil an den Gesamtkosten aus.

 

Nach alledem habe ich gewisse Zweifel, dass sich so eine Produktlinie für Olympus oder Panasonic lohnt. Leica kann diese Linie nur verkaufen und damit verdienen, weil sie entsprechende Preise nehmen können.

 

Viele Grüße

Thomas, der jetzt auch von einer Vollformat EVIL träumt

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Bis 2000 - 2500,- Euro wär ich auch dabei, aber da würden wir wohl Ausnahmen bleiben. Die Einführungspreise würden wohl deutlich darüber liegen, was eine breite Etablierung sicher verhindert. Es bleibt die M9-Nische, die evtl. noch umkämpft werden wird.

 

Im Bereich der spiegellosen System-Kameras wird sich in Zukunft zweifellos noch viel bewegen, aber ob der Schritt zu FF (für die Breite Masse, also zum oben genannten Preis) getan wird, bezweifle ich.

Problematisch ist der hohe Preis der FF-Sensoren, der in der (Massen-)Produktion unvermeidbar ca. das 20-fache(!) eines APS-C Sensors ausmacht.

Ein solches Produkt wird zwangsweise weiter oben am Markt positioniert, mit allem Pipapo und für eine andere Zielgruppe. FF-Sensor im Plaste-Wegwerfgehäuse (um es überspitzt zu formulieren) wirds nicht geben.

 

Zukünftige (absehbare) Entwicklungen werden daran nichts ändern. Die CCD- und CMOS-Sensortechnik ist mittlerweile ausgereift und in der Form auf dem Markt. Es wird in diesem Bereich keine Quantensprünge mehr geben, wie in den vergangen Jahren.

 

Warum wolltest Du 2500€ für eine vollelektronische VF Kamera von Sony zahlen, wenn die die in der Herstellung wesentlich teurere mit Mechanik vollgestopfte VF DSLR A850 nur ca. € 1800 kostet?

 

Die Chancen einer VF NEX liegen ungefähr bei 0%.

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Eine Vollformat EVIL hätte natürlich etwas. Ob die allerdings kommen wird, da habe ich gewissen Zweifel und wenn, dann vermutlich eher von Olympus als von Panasonic.

 

Für Panasonic zähl m.E. auch der Faktor Stückzahlen. Und richtig große Chargen würde man von einer Vollformat EVIL nur absetzen, wenn der Preis stimmt. Aber auch dann ist es fraglich, ob sich genügend Kameras absetzen lassen. Ich vergleiche das mal mit dem Einkauf von Chipkarten. Wenn man 80.000 Rohlinge bei einem Hersteller kauft, dann wird man dort eher belächelt. Stückzahlen fangen bei 8 Mio bis 10 Mio GSM-Karten an. Und so ähnlich ist das auch bein den Vollformatkameras. Ich habe in dieser Beziehung nur so ein Gefühl, könnte mir aber durchaus vorstellen, dass Canon die 3-stelligen (also EOS 5xx) oder sogar die vierstellige (EOS 1000) und bei Nikon die vergleichbaren Modell die Cash-cows sind. Die dürften den Umsatz und letztlich den Gewinn bringen. Natürlich entwickelt man Vollformat weiter. Allein das Renomee, im Profimarkt die Nummer 1 oder 2 zu sein, führt dazu, dass man die kleineren DSLRs noch besser verkaufen. Die Tatsache, dass diese Firmen Vollformat-DSLs im Angebot haben, wird vermutlich viele Einsteiger dazu bringen, sich in die Richtung dieser Firmen zu orientieren und dann Objektive zu kaufen, die auch vollformatfähig sind. So war es jedenfalls bei mir. Die Rechnung ist bei mir wohl letztlich für mich nicht aufgegangen. Ich hätte mir seinerzeit auch eine Olympus kaufen können und wäre mindestens so glücklich wie mit der EOS 400 geworden. Die Vollformatboliden sind mir einfach zu groß und zu schwer zum Mitnehmen.

 

Eine Vollformat EVIL würde für mich in Frage kommen, wenn ich mit den Abmessungen der M9 etwas bekommen könnte. Aber man darf dabei nicht vergessen, dass die Objektive zur M9 nicht nur wegen des geringen Auflagenmaßes so kompakt sind. Die Tatsache, dass Leica da auf manuellen Fokus setzt trägt natürlich auch dazu bei. Allerdings ist die M9 damit ein Nischenprodukt. Und sie wäre es auch, wenn man den Boddy für 1.500 Euro und Objektive für 700 Euro bekommen würde. Manueller Fokus bedeutet doch für die meisten Amateuere heute ein absolutes No-Go. Schaut nur mal in die Richtung der Threads mit Beschwerden über den langsamen Autofokus bei mft.

 

Ich habe ernsthafte Zweifel, dass signifikaten Stückzahlen, wie bei der E-Px oder der Gx, GHx oder GF1 zustande kämen.

 

Auf der anderen Seite sind die Kosten zu berücksichtigen. Es müssten vollständig neue Objektive gerechnet und gebaut werden. Auch da ist dann die Frage, in welchen Stückzahlen man die absetzen kann. Das Vollformat stellt das schon eine gewisse Herausforderung dar. Wenn man die Objektive klein, kompakt und handlich halten will, muss mann mit kleinem Auflagenmaß arbeiten. Ich habe irgenwo mal gelesen, dass dieser Faktor bei der Objektivherstellung nicht zu vernachlässigen ist. Vielleicht gibt es hier im Forum ja Jemanden, der deutlich mehr von Optik versteht und das bestätigt oder widerlegt.

 

Ach ja, und der Sensor und die dafür notwendige Engine müsste ja auch noch entwickelt werden.

 

Und erfahrungsgemäß machen die Entwicklungskosten immer einen signifikaten Anteil an den Gesamtkosten aus.

 

Nach alledem habe ich gewisse Zweifel, dass sich so eine Produktlinie für Olympus oder Panasonic lohnt. Leica kann diese Linie nur verkaufen und damit verdienen, weil sie entsprechende Preise nehmen können.

 

Viele Grüße

Thomas, der jetzt auch von einer Vollformat EVIL träumt

 

Lass mich mal eine Frage an Dich stellen, die ich mir selbst auch schon desöfteren gestellt habe.

Wenn Du über Objektive für eine Kamera verfügst, die an dieser alle Bildwinkel abdecken, die Du für DeinenFotografie benötigst, was ist dann der Grund, einen grösseren Sensor haben zu wollen.

Das Argument des grösseren Suchers, das noch bei den Spiegelreflexkameras bestand, entfällte jedenfalls bei elektronischen Suchern. Deren Qualitat und Grösse ist unabhängig von der Sensorgrösse.

 

Das Argument d knappen Tiefenschärfe entfällt mit 0,95 Blende der Voigtländer Objektive, und man braucht sie vielleicht für eine Brennweite.

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Ich habe mich mit Leica R contra Leica M beschäftigt,

d.h. Rangefinder mit geringem Auflagemaß vs SLR-Optik.

 

Aber ... es gibt, wenn man diese Edeloptiken vergleicht, sofern sie vergleichbar sind, keine sichtbaren Unterschiede.

 

Ich habe selber ein Jupiter 2/85 M39 (RF) mit einer M42 (SLR) Version verglichen.

Abgesehen von der geringeren Naheinstellgrenze der M42 Linse konnte ich keinen Abbildungsunterschied erkennen.

 

5157911415_c96757cdbc.jpg

M42 vs M39 Jupiter 9 f2 85mm NEX3 von padiej auf Flickr

 

Das ist das Ergebnis meiner Recherche.

Ich sehe in einem geringeren Auflagemaß keinen Vorteil in der Bildqualität.

Eher gibt es in den Sesorecken Probleme mit schrägem Licht, wenn die Rücklinse nahe zum Sensor kommt.

 

Kompaktheit ist ein anderes Thema, aber wenn es um die Kompaktheit geht, dann ist ja APS-C oder MFT am Markt.

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tom-tom: Gute Frage, warum Vollformat -

 

1) Ich sammle 50mm Objektive.

Ich wollte sie entsprechend Ihrer Bestimmung sehen.

Die Räumlichkeit kommt besser, die Schärfentiefe wirkt schlanker, klar, der Crop fehlt ja, Randabdunkelung und Randunschärfe kommen dazu, runden das Bild ab. Der "3D" Effekt stellt sich besser ein.

 

4967562874_62bd4f0945.jpg

RINGE pentax 1,2 50mm eos 5d (53) von padiej auf Flickr

 

Eine 35mm Optik auf APS-C, die so eine Leistung bringt, ist sehr teuer.

 

2) Weitwinkel um wenig Geld - hier macht sich eine VF-Cam bezahlt.

 

Wenn man 17mm um 200€ bekommt, da freut man sich.

Die Qualität ist beeindruckend.

 

3618152660_f1b02d1b56.jpg

Burgruine AGGSTEIN 03 Tokina 17mm von padiej auf Flickr

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