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Aber FT-Sensoren stehen ja nicht in Konkurrenz mit denen der Knipsen sondern mit APS-C und ggf. 24x36. Wir wollen doch eine DSLR-adequate Bildqualität bei weniger Gewicht und Größe errreichen. Da ist die Verkleinerung der Pixel zunächst mal nicht hilfreich.

 

Also ich sehe FT nicht als Konkurrenz zu anderen Formaten an, sondern eher als Erweiterung. Also so sehe ich das eher.

 

Kleinbild hat ja auch Nachteile, z.B. wenn man wenig Tiefenschärfe wünscht oder wenn man eine kleine Ausrüstung braucht. Kleinbildformat ist ja auch keine Konkurrenz zu Mittelformat, sind eben zwei paar Schuhe, wie Turnschuhe und Gummistiefel, beide nützlich aber für andere Zwecke, für eine Hochzeit aber beide vollkommen ungeeignet.

 

Die Pixelgröße bei Kompaktkameras mit 6 Megapixel ist 3µm, auf der Fläche eines 4/3" Sensors würden 27 Millionen Pixel dieser Größe passen. Wir bewegen uns mit 18MP also noch eher in unkritischen Bereichen. Hätte die GH2 auch nur 8MP würde sich das Rauschen auch nicht verbessern, bei diesen Pixelgrößen spielen andere Faktoren eine Rolle (Dunkelrauschen, Schrotrauschen usw.)

 

Also die Bedenken, dass jetzt die GH2 mit 18MP mehr Rauschen hat als die GH1 mit 12MP teile ich nicht, vermutlich wird es umgekehrt sein.

 

Werden wir sehen wenn die Kamera erscheint und die ersten Leute praxisnahe Bilder machen. Also wie immer bei so Sachen: Abwarten und Tee trinken. ;)

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Ist denn schon etwas darüber bekannt, ob der interne Speicher und die Serienbildgeschwindigkeit erhöht wurde? Das wäre für mich der einzige Grund die GH1 gegen eine GH2 auszutauschen. Aber 7 Bilder pro Sekunde sollten es dann schon sein.

Vermutlich ja, da nun auch wahrscheinlich SDXC-Karten akzeptiert werden, wurde sicher auch das gesamte Speicherinterface überarbeitet/verbessert.

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Die Pixelgröße bei Kompaktkameras mit 6 Megapixel ist 3µm

Na ja, nicht ganz; es waren knapp 2,7 µm. Bei einem 2/3-Zoll-Sensor mit 6 Megapixel käme es wohl mit 3 µm hin, aber einen solchen Sensor hat es nie gegeben. Die 3 µm, von denen die 6-Megapixel-Initiative sprach, waren ein erwünschter Mindestwert, während die 6-Megapixel-Kameras, die es früher tatsächlich gab, nie dieses Pixelabstand erreicht hatten.

 

auf der Fläche eines 4/3" Sensors würden 27 Millionen Pixel dieser Größe passen.

Bei Olympus hieß es mal, ihre Techniker hätten gesagt, dass FourThirds für bis zu 49 Megapixel gut sei – nicht dass man eine solche Auflösung tatsächlich anstrebte.

 

Aber: Wir wollen ja sicherlich keine Systemkameras mit einem Dynamikumfang und einem Rauschabstand auf Kompaktkamera-Niveau, nur um mit irrwitzigen Megapixelzahlen angeben zu können.

 

Hätte die GH2 auch nur 8MP würde sich das Rauschen auch nicht verbessern, bei diesen Pixelgrößen spielen andere Faktoren eine Rolle (Dunkelrauschen, Schrotrauschen usw.)

Das Rauschen würde sich durch eine Verringerung der Pixelzahl verbessern, eben weil die Pixelgröße für praktisch alle Faktoren maßgeblich ist, die zum Rauschen beitragen – gerade das Photonenrauschen (Schrotrauschen) ist direkt von der Größe des Ladungsspeichers und damit von der Pixelgröße abhängig. Auch das Dunkelstromrauschen würde eine geringere Rolle spielen, wenn ihm eine höhere Ladung gegenüber stünde, wie sie ein größeres Sensorpixel sammeln könnte.

 

Das heißt nun nicht, dass man nicht vielleicht noch die Flächenausnutzung optimieren und dadurch noch etwas herausholen könnte. Die Pixelgröße setzt aber eine obere Grenze, die man nicht überschreiten kann, und die wirksamste Maßnahme zur Verbesserung von Dynamikumfang und Rauschabstand ist es daher, die Pixel zu vergrößern.

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...Kleinbild hat ja auch Nachteile, z.B. wenn man wenig Tiefenschärfe wünscht...

 

Nachteile gegenüber Mittelformat, oder was meinst Du? Ansonsten ist es ein Vorteil gegenüber µFT, außer man wünscht große Schärfentiefe.

 

...Die Pixelgröße bei Kompaktkameras mit 6 Megapixel ist 3µm, auf der Fläche eines 4/3" Sensors würden 27 Millionen Pixel dieser Größe passen. Wir bewegen uns mit 18MP also noch eher in unkritischen Bereichen....

 

Die 3 µm sind eine willkürlich festgesetzte Größe bei der die bildverschlechternden Einflüsse von Kompaktkamerabesitzern gerade noch akzeptiert werden sollen. In dem Zusammenhang ist es interessant, sich klar zu machen, dass die höchste noch sichtbare Wellenlänge des Lichtes gerade mal 780 nm = 0,78 µm beträgt. Wir kommen mit 3-µm-Pixel also bereits in die Nähe der physikalischen Auflösungsgrenze.

 

...Also die Bedenken, dass jetzt die GH2 mit 18MP mehr Rauschen hat als die GH1 mit 12MP teile ich nicht, vermutlich wird es umgekehrt sein....

 

Ich hoffe sehr, dass Du recht hast!

 

...Werden wir sehen wenn die Kamera erscheint und die ersten Leute praxisnahe Bilder machen. Also wie immer bei so Sachen: Abwarten und Tee trinken. ;)

 

Da sind wir doch ganz und gar einer Meinung!

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Ist denn schon etwas darüber bekannt, ob der interne Speicher und die Serienbildgeschwindigkeit erhöht wurde? Das wäre für mich der einzige Grund die GH1 gegen eine GH2 auszutauschen. Aber 7 Bilder pro Sekunde sollten es dann schon sein.

Die Geschwindigkeit hängt vor allem davon ab, wie schnell der Sensor ausgelesen werden kann, und in zweiter Linie vom Durchsatz des Prozessors. Beides ist noch unbekannt, aber ich glaube eher nicht, dass die Kamera in die Nähe von 7 Bilder/Sek. kommen wird.

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Das Rauschen würde sich durch eine Verringerung der Pixelzahl verbessern, eben weil die Pixelgröße für praktisch alle Faktoren maßgeblich ist, die zum Rauschen beitragen – gerade das Photonenrauschen (Schrotrauschen) ist direkt von der Größe des Ladungsspeichers und damit von der Pixelgröße abhängig. Auch das Dunkelstromrauschen würde eine geringere Rolle spielen, wenn ihm eine höhere Ladung gegenüber stünde, wie sie ein größeres Sensorpixel sammeln könnte.

 

Das heißt nun nicht, dass man nicht vielleicht noch die Flächenausnutzung optimieren und dadurch noch etwas herausholen könnte. Die Pixelgröße setzt aber eine obere Grenze, die man nicht überschreiten kann, und die wirksamste Maßnahme zur Verbesserung von Dynamikumfang und Rauschabstand ist es daher, die Pixel zu vergrößern.

Da stimme ich überein, nur ist es eben keine dramatische Veränderung die hier gemacht wurde, würde man die Pixelzahl/Fläche von FT der einer Kleinbildkamera anpassen, also die Pixelzahl quasi vierteln, hätten wir nicht automatisch die gleichen Eigenschaften, es spielen zu viele andere Faktoren noch eine Rolle. Auch kann man nicht rechnen, halb so viele Pixel, halb so viel Rauschen. Ich habe nämlich den Eindruck, dass viele hier einen linearen Zusammenhang sehen.

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Nachteile gegenüber Mittelformat, oder was meinst Du? Ansonsten ist es ein Vorteil gegenüber µFT, außer man wünscht große Schärfentiefe.

Also es gibt genügend Situationen, da wünsche ich mir möglichst VIEL Tiefenschärfe, dann muss man bei einer Kleinbild stark abblenden bzw. es ist gar nicht möglich. Die FT-Größe ist eben ein guter Kompromiss und man kann im Prinzip beides ganz gut machen, also mit Unschärfen arbeiten oder ganz ohne.

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Ich habe nämlich den Eindruck, dass viele hier einen linearen Zusammenhang sehen.

Das Photonenrauschen und der darauf bezogene Rauschabstand entsprechen der Quadratwurzel der Zahl der gesammelten Elektronen. Bei zwei Sensoren gleicher Technologie und daher gleichem Anteil des Ladungsspeichers an der Pixelgröße hängt der auf das Photonenrauschen bezogene Rauschabstand also von der Quadratwurzel der Pixelfläche ab, und das ist die Kantenlänge des Pixels. Die Annahme eines linearen Zusammenhangs ist nicht so weit hergeholt, wenn man die Pixelgröße als Ausgangswert nimmt. Eine Erhöhung der Pixelzahl von 12 auf 16 Megapixel würde zwar – wenn alles andere gleich bliebe – nur knapp 1/2 EV an Dynamikumfang und Rauschabstand kosten, aber ist ja nicht so, als ob man so viel davon hätte und gerne noch etwas abgeben möchte.

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Die Geschwindigkeit hängt vor allem davon ab, wie schnell der Sensor ausgelesen werden kann, und in zweiter Linie vom Durchsatz des Prozessors. Beides ist noch unbekannt, aber ich glaube eher nicht, dass die Kamera in die Nähe von 7 Bilder/Sek. kommen wird.

Also bei der gehackten GH-1, mit der ich viel getestet habe, habe ich oft eher den Eindruck gehabt, das Speicherinterface war ein tatsächlicher Flaschenhals. Stellte man zu große Werte ein, bricht die Kamera wegen Speicherfehler ab oder wenn man Objekte mit vielen Details aufnimmt, gab es auch diese Fehler, bei wenigen Details war dann aber alles gut....

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Angeblich soll der interne Speicher der GH1 geringer sein als der der G1. Ob das wirklich stimmt weiß ich zwar nicht, aber ich schieße sehr oft Panoramen und da nervt es schon ziemlich, wenn man nach 4 bis 5 Bildern erstmal eine gefühlte Ewigkeit warten muss, bis man weiter fotografieren kann. Besonders bei sich bewegenden Dingen wird dies zum Problem.

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Hallo zusammen.

Obwohl technischer Laie habe ich eure Diskussion mit großem Interesse verfolgt.

Gesagt, getan - ich habe meine zwei Kameras geschnappt ans helle Licht.

Das führt zu folgendem Ergebnis:

 

größte Blende, ISO 800, Dauerfeuer

 

Pana G 1 - 5 Bilder in superrascher Folge, darauf verzögernd, werden in genau 10 Sekunden immerhin 10 RAW'S gespeichert.

 

Pen E-P 2 - alle Bilder in zeitgleichem Abstand, in der Summe also 10 RAW's in 23 Sekunden.

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Bei diesem Caching der Bildinformationen wird sich sicher etwas getan haben. Auch im Auslesetempo des Sensors darf man Optimierung erwarten, Sony hat bei der a55 ja mit 10 Bildern/sec vorgelegt.

 

Meine seit einem Jahr auf dem Markt befindliche Casio Kompakte kann sogar 40 Bilder/sec bei 9MP, wenn auch mit BSI Sensor Technologie. Dann benötigt sie natürlich auch ihre Zeit um die 360MP wegzuschreiben.

 

Nur kommt die Direktanzeige der Bildinformation mit dem Tempo des Sensors nicht mehr mit. Man knipst also die Bildserie blind...

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Angeblich soll der interne Speicher der GH1 geringer sein als der der G1.

Die G1 kann 7 Raw-Bilder in Folge aufnehmen, die GH1 nur 4; insofern wird das schon stimmen. Wobei das nicht heißen muss, dass der interne Speicher insgesamt kleiner ist; vielleicht wird ein Teil davon fest dem Videomodus zugeschlagen.

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Ich denke schon, da ja auch der Sensor der G1 schon 13 MPix hat (wohl nicht nur als Bilderrahmen:))

Ein Sensor hat immer mehr Pixel, als sich am Ende im Bild wiederfinden. Ein Bild der G1 hat 12,0 Millionen Pixel, während für den Sensor 12,1 Millionen effektive Pixel angegeben sind; die zusätzlichen 100000 Pixel fließen in die Bildberechnung ein, haben aber keine direkte Entsprechung im Bild. Die Bildpixel enthalten ja Anteile, die durch Interpolation aus den Nachbarpixeln berechnet werden, und so gibt es am Rande Pixel, die zwar für die Interpolation genutzt werden, ansonsten aber unberücksichtigt bleiben.

 

Insgesamt hat ein Sensor immer noch ein paar 100000 Pixel mehr, die teilweise als Referenzpixel genutzt werden; sie sind vor Lichteinfall geschützt und geben Auskunft darüber, wie sich ein Pixel ganz ohne Licht verhält.

 

Beim Überformatsensor der GH1 ist die Sache noch etwas anders, weil je nach gewähltem Seitenverhältnis andere Ausschnitte aus dem Sensor genutzt werden. Da die Pixel eines Live-MOS-Sensors einzeln adressiert werden können, muss man aber immer nur diejenigen Pixel auslesen, deren Werte auch tatsächlich benötigt werden. Ein CCD müsste hingegen immer komplett ausgelesen werden.

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