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Was genau sollen denn diese Bilder über die beiden Kameras und die beiden Objektive aussagen?

 

Wenn man einen einigermaßen vernünftigen Vergleich der beiden Kamerasysteme machen will, dann muß man zunächst einmal die Einstellungen der Kameras ermitteln, bei denen die maximale Auflösung erreicht wird. Bei Nikon sind das bei allen neueren Kameras rein zufällig auch die Defaulteinstellungen, bei der G1 bin ich mir nicht sicher. Mein - zugegebenermaßen noch etwas oberflächlicher - Eindruck ist dass es die Defaulteinstellungen von Silkypix sind.

 

Dann braucht man für beide Systeme Objektive mit gleichem Bildwinkel, die die Sensorauflösung optimal bedienen. Die Vergleichsaufnahmen müssen natürlich unter absolut gleichen Bedingungen erfolgen, und mit optimierter Aufnahmetechnik (gutes Stativ, SVA bei einer DSLR, Fokussierung über LiveView oder Aufnahmen einer Fokusreihe).

 

Mit einfach mal irgendwo irgendwann gemachten Aufnahmen bekommt man so viele Variablen, dass Kaffeesatzlesen noch das wissenschaftlich wertvollere Verfahren darstellt. Man testet die Summe aus Tagesform des Fotografen, Serienstreuung der beteiligten Hersteller, Einstellungen der Kameras, etc.

 

Außerdem halte ich es schon im Ansatz für reichlich schräg, ausgerechnet vom Objektiv eines Fremdherstellers (und dazu noch aus dessen Billigbaureihe) auf die Leistung der Sony und davon ausgehend noch auf die Leistung von APS-C zu schließen.

 

Grüße

Andreas

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Hallo Andreas,

 

 

diese Unwägbarkeiten sind genau der Grund, weswegen ich ursprünglich die Bilder nicht zur Diskussion stellen wollte. In diesem Punkt gebe ich Dir 100% recht: Der Vergleich besagt nahezu nichts, ist unwissenschaftlich, unter verschiedenen Verhältnissen aufgenommen und und und...

 

Nur: Alle meine Bilder sind so entstanden.

 

Ich seh nun meinen Standpunkt: Ich kauf mir zwei Equipments, geh damit an zwei Wochenenden in Berlin spazieren und schau mir am Ende des Tages die Ausbeute an. Mit der einen bin ich zufrieden (nennen wir es Equipment A), mit der anderen nicht (nennen wir es B, die Diskussion ist dann vielleicht einfacher).

 

Ist die nächste Frage, die ich mir dann stelle: Was habe ich mit B falsch gemacht? Wie nutze ich Blende, Aufnahmewinkel, Stativ etc., um System B optimal zu bedienen? Soll ich Testreihen über verschiedene Blendenstufen anlegen? Sollte ich ein zweites (identisches) Objektiv kaufen, um der Serienstreuung entgegenzuwirken? Dann vielleicht noch eines des Kameraherstellers, um dessen Ansichten über Objektivtechnik zu überprüfen (habe ich im vorliegenden Fall übrigens)?

 

Oder geh ich einfach raus, und fotografiere von nun an mit A?

 

 

Gruß Hans

bearbeitet von specialbiker
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Oder geh ich einfach raus, und fotografiere von nun an mit A?

Das wäre eine einfache und sinnvolle Entscheidung.

 

Möglicherweise (in Abhängigkeit vom Grad des Vertrauensverlusts in das Sony-System) hätte ich vielleicht vor dem Kauf der Panasonic energischer Versucht den Fehler einzugrenzen. Aus genetischen Gründen sollte Sony eigentlich eine sehr ähnliche Auflösung produzieren wie Nikon, und einer Nikon würde ich solche Bilder wie deine Beispiele nicht ungestraft durchgehen lassen.

 

In keinem Fall hätte ich aber weit über jede eigene Erfahrung hinaus so kernige Aussagen mit einem so hohen Anspruch an Allgemeingültigkeit von mir gegeben, wie du das im Verlauf dieses Threads getan hast.

 

Grüße

Andreas

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Hallo Andreas,

 

immerhin konnte ich mit meiner Schreibe den einen oder anderen motivieren, in die Tastatur zu klopfen ,-)

 

Ja und Sony: Was habe ich alles erlebt: Als ehemaliger Minolta-Anhänger habe ich die letzten Digital Minoltas genauso kennengelernt wie die erste Digi-SLR von Sony (A100). Der Versuch, alte "Analog"-Objektive an die neuen Gehäuse zu kombinieren hat selten wirklich gute Ergebnisse produziert, dazu kamen Probleme mit Backfokus. Lediglich ein Sony-Modell überzeugt mich (dies habe ich auch in diesem Forum schon mehrmals erwähnt): Die A900, vor allem in Bezug auf Farbwiedergabe und Kontrastverhalten. Und die Abstimmung Objektiv / AF-Sensoren kann ich zu jedem Objektiv individuell einstellen, möglicherweise auch das ein Problem meiner A700 Kombi.

 

Aber, einmal ganz neutral und sachlich formuliert: Ich habe Angst, dass die Panasonic in Punkte Schärfe und optischer Auflösung auch die A900 (zumindest in Kombination mit meinen "Tamron-Scherben", übrigens weitgehend baugleich zu einigen Modellen von Sony) in den Schatten stellt. Und viele, die die A900 besitzen, sagen auch, dass die Kamera alleine ohne die Objektive von Carl Zeiss wenig Sinn macht (daher auch mein Hinweis auf den Aufwand mit Vollformat-Objektiven weiter oben). Werde diesen Vergleich mit etwas mehr Genauigkeit in den nächsten Wochen durchziehen und dann hier berichten.

 

Wäre schön, dann wieder Deine Beiträge zu lesen!

 

 

Gruß Hans

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Hallo

 

Ich kann nur Canons 40D mit der G1 vergleichen. Für die G1 spricht die Handlichkeit, der elektronische Sucher, das Schwenkdisplay.

 

Die Bildqualität jedoch ist bei der 40D in allen ISO-Bereichen deutlich besser.

 

Das Olympusobjektive besser sein sollen als die Gegenstücke von Nikon oder Canon habe ich zwar schon oft gelesen, kenne allerdings keine Fotos, die das wirklich sichtbar belegen.

 

Das 14-45 ist sehr gut, aber das 45-200 von der Bildleistung recht bescheiden. Sowohl Bildleistung als auch der Stabi sind beim EF 70-300IS an der 40D wesentlich besser.

 

Tja, alles Gute in einer Kamera vereint wird wohl ein Wunschtraum bleiben.

 

Ich hab schon eine Menge schlechter Bilder von Objektiven C&N gesehen. Also schlecht im Sinne der Bildqualität. Bei Pixel Peeper gibts ja zum Beispiel eine große Sammlung. Oder direkt mit Tags bei FlickR suchen. Gerade viele Weitwinkel sind an den Rändern und auch schon zur Bildmitte hin sehr flau und teilweise matschig. Dieses Problem hatte ich bei all meinen Olympus und Panasonic Objektiven bisher nicht. Das ist natürlich ein Problem vor allem der Objektive, die teilweise seit Jahrzehnten unverändert gebaut werden.

Aber selbst das 16-35 II von Canon hat mich nicht soo begeistert. Also es wäre mir keine 1400 EUR wert.

Unzweifelhaft ist da das 14-24 von Nikon ein optisches Sahnestück. Pauschalisieren sollte man also auch nicht.

 

Ich hab auch schon mit Canon 20D und später mit Nikon D80 fotografiert. Die Panasonic GH1 mit 14-140 und 7-14 ist mindestens gleich auf. Und das zum Preis eines kompakteren Bodys, mit größerem Sucher, FullHD Video und Schwenkdisplay. Eigentlich ist das schon das Optimum. Wenn die High-ISO Performance ab ISO 1600 besser wird, wäre es das Nonplusultra.

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Hallo Hans

 

Genau dieses Sigma 18-70 hatte ich mir für meine 40D auch bestellt, als es neu herauskam. Es war eine Katastrophe. Es fokussierte einfach nicht ordentlich, wahlweise Front- oder Backfokus je nach Brennweiteneinstellung und das auch noch nicht reproduzierbar. Ich habe es am nächsten Tag ohne Bedauern zurückgeschickt.

 

Eine einfache Methode auf korrekten Fokus zu prüfen, ist das Fotografieren schräg auf einen kontrastreichen Punkt auf einer ebenen Fläche. (Rasen, rauher Straßenbeton, Hauswand) So sieht man sofort, ob die optimale Schärfe auf diesem Punkt, davor oder dahinter liegt.

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@specialbiker also so schlechte Pics wie Du sie als Beispiel gebracht hast, macht die Alpha 700 nicht!

 

Ich denke da ist entweder dein Sigma 17-70 mm, deine Alpha 700 oder sogar beides defekt.

 

Abgesehen davon hat die Alpha 700 fast eine Blende mehr Kontrastumfang im Licht. Wo bei der G1/GH1 die Lichter weg fressen, ist bei einer Alpha 700 noch alles im grünen Bereich auch ohne Grauverlaufsfilter so etwas braucht man an einer Alpha 700 nicht.

 

Das Einzige aber wirklich nervende was ich an meiner Alpha 700 fest gestellt habe ist, dass es kein brauchbares sww Objektiv für die Kamera gibt, die Sensorreinigung gegen Null tendiert und den Bildstabi hätten sie Steady Shot nennen sollen. Von super kann keine Rede sein;-)

Und der laute Spiegelschlag ist nicht mehr zeit gemäß!

 

Das Tamron 11-18 mm verzeichnet extremst und das Sigma 10-20 mm scheint nicht in der Lage zu sein die 12.0 MP der Kamera auflösen zu können.

 

Und das die Kamera nicht auf den metallischen Lack von meinem Mopped scharf stellen kann:-(

Aber das ist zweitrangig;-)

 

Wenn ich mir die Gebrauchtpreise für die Alpha 700 anschaue dann würde ich mir sofort eine wieder kaufen aber eben nur gebraucht;-)

 

Dafür liegt sie extrem gut in der Hand, macht hervorragende Pics (auch ohne RAW Verabeitung) mit dem alten Minolta 28-135 mm F4.0/4.5 und auch das Tamron 17-50 mm F2.8 steht ihr sehr gut zu Gesicht.

Für den Telebereich gibt es sogar ein richtig günstiges gut brauchbares Objektiv: Sigma 70-300 mm F4.0/5.6 APO DG.

 

 

Gruß

alphatiger

 

P.S. der Ehrenrettung halber ein jpeg out of Alpha 700 (nur links leicht was weg geschnitten weil da sonst ein Kran im Bild gewesen wäre) mit dem alten Minolta 2-135 mm F4.0/4.5

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bearbeitet von ftfreestyle
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Hallo Alphatiger,

 

ich hoffte auch, das meine Bildbeispiele weniger der Kamera als vielmehr der Optik zugesprochen werden.

 

Von den alten Minolta Metallobjektiven habe ich auch noch welche: das 28-85, sowie das "Beercan" 80-200. Das von Dir empfohlene Tele läuft auch bei mir sehr gut, also gibt es auch Größen, auf die man sich verlassen kann. Nach den Erfahrungen mit der Sigma-Neuentwicklung werde ich mich aber wohl wieder eher dem "good old stuff" zuwenden, aber dann vermutlich gleich an die A900 anschrauben ;-) Aber erstaunt bin ich, in welcher Liga die Panasonics spielen, wenn das Licht stimmt. Und wenn die Ausrüstung einmal klein bleiben soll.

 

Schöne Aufnahme übrigens von Dir.

 

Gruß Hans

bearbeitet von specialbiker
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Aber erstaunt bin ich, in welcher Liga die Panasonics spielen, wenn das Licht stimmt. Und wenn die Ausrüstung einmal klein bleiben soll.

Beim passenden Motiv (wenig Fell&Federn im Bild) und bei viel Licht kann die Panasonic in der Tat gut mithalten, jedenfalls wenn der enge Dynamikumfang keinen Streich spielt.

 

Hierbei hilft natürlich auch, dass der Sensor eine Grundempfindlichkeit von 100 ISO hat (bei den meisten Nikons liegt sie bei ISO 200, für Sony dürfte das auch gelten). Leider führt das dann auch dazu, dass bei höheren ISOs das Rauschen der Panasonic gegenüber meinen APS-C Kameras noch etwas stärker abfällt als wegen der Sensorgröße anzunehmen. Da der Dynamikumfang - wie bei allen Kameras - mit steigenden ISOs noch weiter abnimmt, empfinde ich es bei 800 ISO mit der G1 schon extrem schwer, bei komplexen Lichtsituationen (Gegenlicht/Streiflicht) Spitzlichter zu vermeiden und schöne Tonwerte in den Schattenpartien zu erreichen.

 

Grüße

Andreas

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