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Da bringt nun Leica die X1 zu einem stolzen Preis von 1550Eur auf den Markt (Prätentiöse Pretiose: Leica X1 (aktualisiert) | photoscala), nur mit Festbrennweite 2,8/36mm(KB) und APSC-Sensor (vermutlich also nicht direkt eine umgelabelte Pana). Sicherlich Cropfaktor 1,5 ist schon interessant, aber dagegen ist die Olympus E-P1 ja geradezu ein Schnäppchen (und bietet Wechseloptik). Was wird nun die GF1 bringen? FT oder auch APS-C?

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sollte das jetzt die neue Dimension des Fotografierens sein? oder gilt das nur für leicaner .. mir gefällt das Konzept und die Ausführung durchaus, frage mich nur warum man nicht ein Wechselobjektiv daraus gemacht hat .. naja, auch diese junge Dame aus Solms wird ihre Anhänger finden; auf Ergebnisse bin ich gespannt

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Aber Dieter, dann ist die M9 doch was für dich! jedenfalls zum Träumen ;)

Na dann schau Dir mal die Samples der M9 an und Du bist schnell wieder wach.

Leica M9 Hands-on Preview: 8. Samples: Digital Photography Review

Keines dieser Bilder zeigt irgendwelche überlegenen Merkmale, die auf Vollformatchip und Leica-Optik hindeuten. Sie wären auch mit preiswerten Kameras problemlos möglich.

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Und das genau nicht. Ohne Spiegelreflex fühle ich mich irgendwie unwohl. Und da reicht dann eben auch die LX3 als mein Spielzeug.

Wenn ich also schon oder noch einmal eine Leica kaufen würde, dann gäbe es nur die S2. Aber dagegen spricht allerdings mein Greisenalter.

Doch ich habe mit der S2 schon mal etwas "rum gemacht". Ich geb zu, sie ist (m)ein Traum. Die Ratio sagt allerdings ein klares "Nein".

 

MfG Dieter

bearbeitet von hdg
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Keines dieser Bilder zeigt irgendwelche überlegenen Merkmale, die auf Vollformatchip und Leica-Optik hindeuten. Sie wären auch mit preiswerten Kameras problemlos möglich.

Hallo Diethard,

ich glaube durchaus, daß man diese Bilder auch mit billigeren Kameras hinbekommt; es ist immer die Frage des Gesamtpakets und der Verfügbarkeit (Flexibilität und Leidensfähigkeit des Fotografen). Ich glaube auch gar nicht, daß die Leice sich alleine durch die Bildqualität definiert - sie ist als Paket eine stabile, wertbeständige und außergewöhnlich durchdachte Konstruktion. Ich nenne das mal Usability, oder "Freude am Knipsen" mit sehr guten Ergebnissen.

Die Frage ist weniger, ob es mit einer anderen Kamera möglich gewesen wäre, sondern ob man eine andere Kamera in diese Situation mitgenommen hätte. Manchmal ist das letzte das entscheidende.

 

Meine SLR macht bestimmt "bessere" Bilder als meine G1 - sie ist aber nicht dabei, deshalb macht sie keine Bilder :o nicht mal schlechte ..

Gruß Thorsten

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Hallo Diethard,

ich glaube durchaus, daß man diese Bilder auch mit billigeren Kameras hinbekommt;

 

Meine SLR macht bestimmt "bessere" Bilder als meine G1 - sie ist aber nicht dabei, deshalb macht sie keine Bilder :o nicht mal schlechte ..

Gruß Thorsten

Hallo Thorsten

 

Ich schrieb absichtlich preiswertere Kameras und nicht billigere. Leica hatte stets den Anspruch die technisch bestmögliche Bildqualität zu liefern, da sollte man sie auch beim Wort nehmen dürfen. ;)

 

Das mit der DSLR und der G1 geht mir genau so.

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Hallo Thorsten

 

Ich schrieb absichtlich preiswertere Kameras und nicht billigere. Leica hatte stets den Anspruch die technisch bestmögliche Bildqualität zu liefern, da sollte man sie auch beim Wort nehmen dürfen. ;)

 

Das mit der DSLR und der G1 geht mir genau so.

 

Wenn preiswertere Kameras das auch können, heisst das doch, dass Leica den Preis nicht wert ist, oder?

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Wenn preiswertere Kameras das auch können, heisst das doch, dass Leica den Preis nicht wert ist, oder?

Hallo Jo

 

Mann, Du stellst ja vielleicht kniffelige Fragen! :)

 

Da dieses Forum zwar FourThirds-Forum heißt, aber doch ziemlich leicalastig ist, kann mich eine ehrliche Antwort in Teufels Küche bringen und ich bin ab sofort als Ketzer verschrien und in Folge eine Persona non grata! ;)

 

Also schreibe ich ganz vorsichtig, mir wäre sie den Preis nicht wert. Vielleicht fehlt mir ja auch die traditionell verschönernde Brille mit rotem Punkt.

 

Fotografieren kann man mit allen Kameras. Was raus kommt hängt in erster Linie vom Fotografen ab. Ich wünschte, ich hätte da mehr drauf.

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Wenn preiswertere Kameras das auch können, heisst das doch, dass Leica den Preis nicht wert ist, oder?
Das siehst du falsch, hier wird nur der Name verkauft und die Kamera ist Nebensache.Also als ich mir die ISO 400 -1600 Bilder angeschaut habe ist mir bald der Kiefer abgefallen, das kann aber meine nicht so geliebte G1 besser und die hat nicht mal die Hälfte des Sensors oder lag es am Fotografen der die Bilder absichtlich so schlecht gemacht hat!

Die M8 war ja laut den Test's in den Fotozeitschriften nur Durchschnitt aber für die M9 gibt es keine Worte nach den Bildern.

Als die Leica's noch mechanisch waren, war es wirklich noch die Kamera für Leben, eigentlich schade.

 

supermd

bearbeitet von supermd
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Hallo Jo

 

Mann, Du stellst ja vielleicht kniffelige Fragen! :)

 

Da dieses Forum zwar FourThirds-Forum heißt, aber doch ziemlich leicalastig ist, kann mich eine ehrliche Antwort in Teufels Küche bringen und ich bin ab sofort als Ketzer verschrien und in Folge eine Persona non grata! ;)

 

Also schreibe ich ganz vorsichtig, mir wäre sie den Preis nicht wert. Vielleicht fehlt mir ja auch die traditionell verschönernde Brille mit rotem Punkt.

 

Fotografieren kann man mit allen Kameras. Was raus kommt hängt in erster Linie vom Fotografen ab. Ich wünschte, ich hätte da mehr drauf.

 

Hallo Diethard,

ich finde diese Frage keineswegs knifflig, sondern sehr berechtigt, und Du hast sie in meinen Augen völlig richtig gewichtet: auch mir sind diese neuen Kameras den Preis nicht wert (anderen durchaus), einfach weil ich sie mir als Pensionär nicht leisten kann/möchte.

Aber ich sehe es mit Genugtuung, dass eine deutsche/eurpäische Firma es nicht aufgibt, in dieser Technologie mitzumischen und durchaus auch den Versuch macht, eigene Regeln aufzustellen :

-- eine "Pocket" mit großem Sensor hat die Konkurrenz nicht,

-- eine "Messsucherkamera" mit 24x36 Sensor und der Objektivpalette ebensowenig,

-- und eine DSLR in Form der S2 ist ebenfalls eine Herausforderung an die "Miniaturisierungskünstler" in Fernost,

nicht zu vergessen die dafür entwickelte neue Objektivpalette.

Ich warte mit Vergnügen auf die Ergebnisse dieser Kameras in Händen professioneller Fotografen und freue mich, meine R-Objektive nicht verstauben lassen zu müssen, weil dafür ja ausreichend viele "moderne" Geräte aus Fernost adaptiert werden können (und FT somit ein recht brauchbarer Kompromiss ist)

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Hallo ihr Kritiker ;),

ich traue mir momentan nicht zu, anhand von ein paar Bildern im Internet über die Qualität einer Kamera zu urteilen; da warte ich dann lieber ein vernünftiges Review ab.

 

Leica hat einen treuen, großen und funktionierenden Kundenstamm - das hat mehrere und auch gute Gründe. Es gab immer Kameras, die in Einzeldisziplinen vorne lagen - aber seien wir mal ehrlich: ist das nicht immer so? Steht die Leica nicht für eine besondere Ausgewogenheit bei gleichzeitig kompakter Bauform? Und macht nicht genau das den Reiz aus?

 

Jedenfalls - und ich bin kein Fanboy im üblichen Sinne - geht von Leica auch eine Faszination aus, die eine allein "technisch" orientierte, vollgestopfte DSLR eben nicht vermitteln kann. Eine junge Gazelle kann vielleicht ein wenig höher springen oder schneller laufen, die erfahrenere muß das vielleicht garnicht um zu überleben.:o

 

Also selbst wenn eine XYZ bessere Bilder macht, würde ich die Leica eher mitnehmen zum Abendessen; so wie ich lieber mit einer stolzen Frau ins Konzert gehe anstatt mit einem hochgejubelten Sternchen. Die M9 ist eine sehr konsequente Fortsetzung der Tardition - und wenn damit die alten Scherben wieder neuen Glanz erfahren, ist das alleine in meinen Augen schon eine ausreichende Daseinsberechtigung.

 

Ohne Leica wäre die Fotografen-Welt weniger bunt; das würde ich bedauern. :eek:

Gruß Thorsten

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...

Also schreibe ich ganz vorsichtig, mir wäre sie den Preis nicht wert. Vielleicht fehlt mir ja auch die traditionell verschönernde Brille mit rotem Punkt.

Fotografieren kann man mit allen Kameras. Was raus kommt hängt in erster Linie vom Fotografen ab. Ich wünschte, ich hätte da mehr drauf.

 

Jetzt mal nicht so vorschnell mit Euren Verdicten!

Natürlich spielt der Fotograf eine wichtige Rolle - aber halt auch nicht die alleinige!

Was herauskommt, hängt auch - und in besonderer Weise - von verwendenten Objektiv ab. Und da gibt es durchaus noch signifikante Unterschiede hinsichtlich des Auflösungsvermögens, hinsichtlich der Kontrastwiedergabe, hinsichtlich der Streulichtempfindlichkeit und hinsichtlich der Verzeichnung.

Dies sind Aspekte bei denen Leica stets punkten konnte und die Nase vorne hatte! Daran hat sich nichts geändert.

Und dann kommt bei Digital auch noch die Qualität der Bildverarbeitung in der Kamer hinzu.

Erst wenn man dieses Gesamtpaket bewerten kann, kann man eine Aussage machen ob ein Preis gerechtfertigt ist oder nicht.

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Das siehst du falsch, hier wird nur der Name verkauft und die Kamera ist Nebensache.Also als ich mir die ISO 400 -1600 Bilder angeschaut habe ist mir bald der Kiefer abgefallen, das kann aber meine nicht so geliebte G1 besser und die hat nicht mal die Hälfte des Sensors oder lag es am Fotografen der die Bilder absichtlich so schlecht gemacht hat!

Die M8 war ja laut den Test's in den Fotozeitschriften nur Durchschnitt aber für die M9 gibt es keine Worte nach den Bildern.

Als die Leica's noch mechanisch waren, war es wirklich noch die Kamera für Leben, eigentlich schade.

 

supermd

 

Habe mir daraufhin die Bilder der M9 angesehen und muss dir als Leica Fan leider zustimmen. Das iso 1600 Bild ist schlichtweg eine Katastrophe und kommt nicht ansatzweise an die Bildqualität meiner betragten Canon 5D MI heran. das hätte ich nicht gedacht. Auch in Sachen Schärfe sind die Bilder schwach und das ohne AA Filter. Hmmm.....warten wir mal aus die ersten Kameras aus der richtigen Produktion. Bisher keine überzeugende Leistung das sind die bilder einer DP2 sauberer.

 

_____________________________________________________________

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Aus dem Staunen komme ich vor allem deswegen nicht heraus, weil hier einige der – auch erfahrenen – Benutzer das Leica-Sortiment stets mit dem fernöstlicher Hersteller vergleichen und in großes Wehklagen ausbrechen, wenn die Bildergebnisse gegenüber denen einer aktuellen Nikon etc. pp. abfallen.

Mich wundert das nicht, und zwar aus folgenden Gründen:

Wir alle können derzeit beobachten, wie sich der Markt für fotografisches Gerät verändert. Von den fünf übriggebliebenen Herstellern Nikon, Canon, Minolta, Olympus und Pentax haben es die beiden großen relativ geschmeidig in das elektronische Zeitalter geschafft. Minolta hat es hinter sich, wurde von Sony übernommen. Olympus geht den Sonderweg über 4/3 und arbeitet - zumindest teilweise - mit Panasonic zusammen. Pentax' Zusammenarbeit mit Samsung ist offenbar nicht sehr fruchtbar gewesen, dementsprechend schleppend geht die technische Entwicklung voran. Der neue Partner Hoya bietet auf technologischem Sektor anscheinend keine allzugroße Unterstützung. Deshalb hinkt die neue K-7 – bei aller Qualität – den FuffzigDs und Ddreihunderts in puncto AF, jpeg-Engine etc. wohl immer noch ein Stückchen hinterher.

Man kann also sehen, daß der Markterfolg mit Blick auf die technologische Entwicklung nur gewährleistet ist, wenn entweder der Absatz groß genug ist, um F&E auf dem Elektronik-Sektor finanziell selber schultern zu können (Nikon/Canon) oder aber auf das technologische WissenWie eines großen Unterhaltungselektronik-Konzerns (Sony/Panasonic/Samsung) zurückgegriffen werden kann. Und wir werden es imho erleben, daß die Produkte unterhalb der Profi- und Fastprofi-Ebene (damit meine ich Geräte wie D3, D700 oder entsprechendes aus dem roten Lager) Hybride werden, mithin Apparate, die sowohl Video als auch Foto können, ohne daß das eine stets nur ein qualitativ mäßiger Annex dessen ist, wozu die Kamera eigentlich gewidmet wurde. Ich vermute auch, daß der Amateur- und Einsteigersektor für Spiegelreflexe peu-a-peu zugunsten der Spiegellosen mit großen Sensoren und wechselbaren Gläsern austrocknen wird. Schon jetzt kann man sehen, daß in die Entwicklung der Basismodelle nicht mehr wirklich investiert wird, siehe etwa die neuen Sony A3xx oder die Nikon D3000. Alles nur Fassade, Facelifting, wenn man so will. Digital SLRs werden über kurz oder lang zum Nischenprodukt werden, wie sie es auch zu analogen Zeiten schon waren.

Und wie passen Leica-Produkte dort hinein? Bis jetzt gar nicht. Das sind - nach wie vor und trotz digital – richtige Fotoapparate! Hochpräzise feinmechanische Geräte, in denen ein Sensor steckt und denen man ein Objektiv vor die Brust schrauben kann. Mehr nicht. Aber eben auch nicht weniger, denn das ist das entscheidende, wenn man fotografieren will.

Mein Fazit ist deshalb – nach der langen Vorrede: Wer immer eine Leica kauft und benutzt, hängt eher einer Philosophie nach, als daß er die Farbechtheit einzelner Pixel bei 300% Vergrößerung am Schirm beurteilen will und wegen des Rauschens bei 33 DIN schlaflose Nächte verbringt. Der will fotografieren, ein zuverlässiges und langlebiges Produkt haben, das schon mal 'runterfallen kann und mit der Zeit eine angemessene Patina ansetzt. Und das vor allem genau so funktioniert, wie die Leica, die schon seit dreißig Jahren im Hause ist, mit den entsprechenden Linsen. Das sind wahrscheinlich die Menschen, die genau zugehört haben, als Oma gesagt hat: „Wer billig kauft, kauft mehrmals“, die Maßschuhe tragen, weil die auch bei höchster Beanspruchung mindestens zwanzig Jahre halten, und die bis vor vielleicht 15 Jahren stets Mercedes gefahren sind. Und die über das nötige Kleingeld für diesen exclusiven Geschmack verfügen.

Schöne Grüße

von Kopfstein

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Die M9 ist eine sehr konsequente Fortsetzung der Tardition - und wenn damit die alten Scherben wieder neuen Glanz erfahren, ist das alleine in meinen Augen schon eine ausreichende Daseinsberechtigung.

 

Hallo Thorsten,

das glaube ich nicht, das die alten Scherben an der Kamera viel ausrichten können, denn die wurden Damals für Analog gerechnet, das wären heute bei Digital 6-10MP die schon bei der G1(GH1) 12MP Grenzwertig sind und nun bei der M9 mit 18MP glaube ich nicht das die den Sensor voll ausschöpfen können also müssen neue hochauflösende Objektive her.Dazu kommt noch das bei FF ja die ganze Linse benutzt wird und nicht wie bei FT nur das Zentum der Linse.

 

supermd

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Hallo supermd,

wenn ich die Ankündigungen der M9 richtig gelesen habe, dann ist das die erste digitale Kamera, die das richtig kann!

 

Ansatzweise kann es schon die Sigma DP (hat kein Mensch), die leider nicht erwachsen wird .. ich versuche mal eine Erläuterung zur Situation.

 

Die Tragödie der analogen Kameras begann, als der Mensch den Wegwerf-Charakter der Digital-Ära verinnerlicht hatte. Viele Fotofreunde freuten sich auf geringe Entwicklungskosten (gegenüber analogem Fotolabor und Filmmaterial) und hofften auf den digitalen Film - der niemals kam!

 

Was geht das schief? Ganz einfach: die Sensoren sind keine Sensibelchen sondern ausgesprochene zickenhafte Wesen. Sie erkennen Licht nur dann, wenn es fast senkrecht auf die Fläche fällt .. das bedingt nun wieder Optiken, die anders gerechnet und korrigiert werden, damit der kleine Sensor sich gestreichelt fühlt und überhaupt was zeigt.

 

Die ganze Technologie einiger Generationen, die es geschafft hatte immer leistungsfähigere Optiken für den chemischen Film zu entwickeln, durfte quasi von vorne anfangen .. nicht weil die Optiken schlecht waren, sondern weil Sensoren auch Mimosen sind! Das ist übrigens auch der Grund, warum es heute wieder schwerer ist, kurze Brennweiten mit anständigen Lichtwerten zu schaffen - jedenfalls ist es teuer und teurer!

 

Die optische Leistung der alten Boliden ist moderner Technik garnicht unterlegen, ein chemischer Film packt locker zig Millionen unterscheidbarer Punkte (je nach ISO-Werten) und das können auch 50 Jahre alte Objektive! Aber das Licht fällt nicht senkrecht, sondern wegen der hohen Lichtleistung auch schräg auf den Film; jener hatte damit keine Probleme, der Sensor heute hat sie aber.

 

Die Lieca M9 hat einen Sensor von Kodak, der neben einer vergleichbar großen (digitalen) Auflösung über Microlinsen vor JEDEM einzelnen Pixel verfügt. Das hat zwei bedeutsame Eigenschaften zur Folge:

 

1) auch die "alten" Optiken können wieder alles Licht aktivieren

2) kann praktisch alles ultraviolette Licht ausgesperrt werden

 

für die Freunde und Besitzer alter Leica Objektive geht ein Traum in Erfüllung, denn sie können die zweifelsohne vorhandene Leistung ihrer Gläser jetzt auch in digitale Informationen umsetzen. Und - das ganz nebenbei - analog war bei 400 ISO Schluß mit ernsthafter Arbeit, 800er Filme haben Korngrößen die den Megapixel-Bereich zu unterschreiten drohen (wer braucht eigentlich mehr als 4 Megapixel?). Aber diese alten Scherben haben Lichtstärken, die man heute vergeblich sucht.

 

Das war mal mein persönlicher, kurzer und hoffentlich korrekter Abriß dessen, was ich mir zu wissen einbilde :cool:

Gruß Thorsten

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wenn ich die Ankündigungen der M9 richtig gelesen habe, dann ist das die erste digitale Kamera, die das richtig kann!

 

 

... und ich armes Schwein kann mir das nicht leisten :mad:

 

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Hallo

 

Die neue M9 ist m.E. eine Wiederauflage der alten Meßsucherkamera, nur das der Film gegen den Sensor getauscht wurde. Was daran nun innovativ sein soll, erschließt sich mir nicht. Es ist ein Schritt, den Leica schon vor Jahren hätte gehen können, um ihre alte Klientel weiterhin zufrieden zu stellen.

 

Als Universalkamera ist das Meßsucherprinzip ohnehin schon seit Jahrzehnten überholt. Macroaufnahmen, Aufnahmen mit langen Brennweiten, schnelle Sportfotografie sind eine Domäne der Spiegelreflexkamera. Präzision und Geschwindigkeit eines handbetriebenen Meßsuchers sind nun mal dem Autofokus unterlegen.

 

Was ist nun die anvisierte Käuferschicht so einer Kamera? Ich glaube nicht, daß gewerbliche Fotografen nun ihre Canon- oder Nikonausrüstung in die Tonne hauen werden, mit der sie bisher ihre Brötchen verdienten. Für normale Fotoamateure ist sie zu teuer, ohne wirklich überzeugende Leistungsmerkmale zu bieten. Bleibt nur noch die alte Herrenriege, die schon immer mit Leica fotografierten und inzwischen daraus eine Weltanschauung gemacht hat oder der junge stylische Modefotograf der High Society? Ich weiß es nicht.

 

Warum die ersten Testaufnahmen nun wirklich keinen vom Hocker reißen liegt m.E. an einer nicht optimalen Firmware. Die Optiken sind gut, der Sensor auch, die mechanische Präzision wird wohl auch stimmen. Die Güte von Digitalaufnahmen wird nun mal maßgeblich von der Firmware bestimmt. Ich kann nur hoffen, daß der Geschäftspartner Panasonic hier Leica unter die Arme greift. Allein werden die das nicht packen.

bearbeitet von Diethard
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Hallo Diethard!

Die neue M9 ist m.E. eine Wiederauflage der alten Meßsucherkamera, nur das der Film gegen den Sensor getauscht wurde. Was daran nun innovativ sein soll, erschließt sich mir nicht. Es ist ein Schritt, den Leica schon vor Jahren hätte gehen können, um ihre alte Klientel weiterhin zufrieden zu stellen.

Na ja, der 24x36mm CCD ist halt erst seit kurzem in der notwendigen Ausstattung (Mikrolinsen) verfügbar...

Als Universalkamera ist das Meßsucherprinzip ohnehin schon seit Jahrzehnten überholt. Macroaufnahmen, Aufnahmen mit langen Brennweiten, schnelle Sportfotografie sind eine Domäne der Spiegelreflexkamera. Präzision und Geschwindigkeit eines handbetriebenen Meßsuchers sind nun mal dem Autofokus unterlegen.

... und die Erde ist eine Scheibe, und wenn wir uns zuweit vor wagen, dann fallen wir hinunter :-)

Was ist nun die anvisierte Käuferschicht so einer Kamera?

Ich zum Beispiel...
Ich glaube nicht, daß gewerbliche Fotografen nun ihre Canon- oder Nikonausrüstung in die Tonne hauen werden, mit der sie bisher ihre Brötchen verdienten.
Sicher nicht, aber die gehören wohl auch nicht zur Zielgruppe.
Für normale Fotoamateure ist sie zu teuer, ohne wirklich überzeugende Leistungsmerkmale zu bieten.
Sehe ich nicht so...
Bleibt nur noch die alte Herrenriege, die schon immer mit Leica fotografierten
Die M8 war meine erste Leica überhaupt.
... und inzwischen daraus eine Weltanschauung gemacht hat oder der junge stylische Modefotograf der High Society? Ich weiß es nicht.
Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig weiterhelfen.

Warum die ersten Testaufnahmen nun wirklich keinen vom Hocker reißen liegt m.E. an einer nicht optimalen Firmware.

Die M9, die ich heute in der Hand hatte (leider unverkäuflich) hat laut EXIF die Firmware 1.002, die damit gemachten aufnahmen haben mich vom Hocker gerissen, dank des Teppichs hier in meinem Zimmer habe ich aber keinen weiteren Schaden genommen.
Die Optiken sind gut,
... du meintest wohl sehr gut..
der Sensor auch,
unvergleichbar, würde ich sagen
die mechanische Präzision wird wohl auch stimmen.
tut sie
Die Güte von Digitalaufnahmen wird nun mal maßgeblich von der Firmware bestimmt. Ich kann nur hoffen, daß der Geschäftspartner Panasonic hier Leica unter die Arme greift. Allein werden die das nicht packen.
Aber sie haben es doch schon gepackt, und wie! Die Weichware kommt angeblich immer noch von Jenoptik...
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.... und die Erde ist eine Scheibe, und wenn wir uns zuweit vor wagen, dann fallen wir hinunter :-)

 

Ich zum Beispiel..

 

.du meintest wohl sehr gut..

 

unvergleichbar, würde ich sagen

 

Aber sie haben es doch schon gepackt, und wie! Die Weichware kommt angeblich immer noch von Jenoptik...

Hallo

 

Mit dem ersten Satz kann ich nix anfangen.

 

"Ich" sagt mir auch wenig über die Zielgruppe aus. ;)

 

Das sehr gut und unvergleichbar überlasse ich immer den Werbeprospekten.

 

Das mit Jenoptik wußte ich nicht.

 

Aber gucken wir in einem Jahr mal nach, was aus dem Ganzen geworden ist.

 

PS: Wie gut eine Kamera tatsächlich ist, sieht man an der techn. Qualität der Aufnahmen. Allerdings ist die Bildqualität bei Internetbildern und Ausdrucken bis A4 mit fast jeder Digitalkamera kaum noch zu übertreffen. Was fängt man mit noch größeren Bildern an? (Von Postern im Nahabstand mal abgesehen)

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Naja Thorsten, Du solltest nicht so viele Leicaprospekte lesen. ;)

*Lach* hast du mich erwischt, weil du heimlich auch gelesen hast?

 

Die Info mit den Microlinsen habe ich von dpreview.com, die Idee ist nicht neu (Sigma DP) - der Sensor von Kodak entwickelt.

 

isaac hat sie wenigstens schon mal in der Hand gehabt ;-) ich gebe dir recht, daß an dem Ergebnis immer auch die Firmware einen großen Einfluß hat. Aber es gibt einige Fakten, die nicht von der Hand zu weisen sind:

 

Mess-Sucher sind ein alternatives Prinzip mit einer anderen Philosophie, die haben Vor- und Nachteile, es gibt Menschen die sie bevorzugen (und sich das leisten können); übrigens haben die einige hundert Prozent "LiveView"

 

Leicas gehörten schon immer zu den leisesten Kameras der Welt, das kann unter Umständen entscheidend für den Inhalt eines Bildes sein

 

Auch die M9 wird wieder eine der unmittelbarsten - also schnellsten - Kameras der Welt sein; das hat nichts mit Millisekunden sondern mit der unmittelbaren Einflußnahme des Fotografen auf den Auslösevorgang zu tun; ein Aspekt der Usability, der herkömmlichen DSLR + AF vollkommen abgeht

 

Ich gebe dir Recht mit der Firmware, gebe aber folgendes zu bedenken: du kannst sofort loslegen und mit RAW arbeiten - die LightRoom Lizenz ist bei der Kamera dabei .. dann brauchst du dir außer um Blende und Belichtung nur noch um den Fokus Gedanken machen; es sei denn du nutzt eines der Leica Objektive bei viel Licht - dann mußt du dir um Schärfe gar keine Gedanken mehr machen ..

 

Bei all den Lobeshymnen aus meinem Griffel: ich kann sie mir nicht leisten :mad: ich habe keinen roten Punkt auf meiner G1 :o ich bin nicht neidisch, wer eine hat :rolleyes: sondern ich finde es toll wenn jemand gute Fotos macht ..

 

zum Glück gibt es auch für mich gute Kameras - jedenfalls besser als ich knipse ;)

Gruß Thorsten :)

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