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Meines Erachtens muss man nicht hellseherisch begabt sein noch über besonderes Fachwissen verfügen: KI wird die Fotografie killen. Und zwar auf allen Levels, nicht nur auf Knipserebene sondern auch die "ambitionierte" Hobbyfotografie und weitgehend auch die professionelle Fotografie.

Bereits heute fällt es oftmals selbst dem fotografisch geübten Auge nicht leicht, KI-generierte Bilder zu identifizieren. Man braucht keine Glaskugel, um zu prognostizieren, dass schon in ein bis zwei Jahren KI-generierte Fotos nur noch mit digitalen Apps als Fake identifiziert werden können aber nicht mehr mit dem nackten Auge (selbst von Experten). Was bedeutet das für uns Fotofans? Warum noch auf Fototouren losziehen um Photos zu machen und zu editieren, die von 99,9% gefakt werden können, oftmals noch "perfekter" als unsere Originale? Darüber hinaus generiert KI in wenigen Sekunden beliebige Motive im Stil berühmter Fotografen. Schlimmer noch: bald schon wird kein Betrachter von Bildern überhaupt noch auf die Idee kommen, es könnte sich um ein Foto handeln, das "herkömmlich" aufgenommen wurde.

Diese Perspektiven machen mich ehrlich gesagt wütend und traurig, doch es hilft nichts man muss der sich offensichtlich abzeichnenden Entwicklung ins Auge blicken. Alles andere wäre naiv. Natürlich betrifft KI nicht nur die Befindlichkeiten von Hobbyfotografen sondern sie wird weitreichenden Folgen haben. Sehen wir einmal von dem ganzen wirklich gesellschaftlich und politischen brandgefährlichen Komplex von perfekter Manipulation ab, so werden in (wahrscheinlich noch nicht einmal) 10 Jahren: Profifotografen ihren Beruf verloren haben, Hobbyfotografen resigniert und das geliebte Hobby an den Nagel gehängt haben, Foren wie dieses längst verschwunden sein, Kamerahersteller pleite gegangen sein bzw ihre Photo-Divisions weitgehend eingestellt haben, Fotohandel verschwunden sein und und und

Ich denke wir müssen stark sein und machen wir uns nichts vor, ob es uns passt oder nicht. Alles andere wäre wohl Naivität, Wunschdenken und Realitätsflucht. Oder trotziges Aufstampfen wie dereinst Kodak & Co zu der sich abzeichnenden Zeitenwende zur Digitalfotografie meinten "es würde viele Jahrzehnte dauern bis Digitalfotografie auch nur annähernd das Qualitätsniveau der "echten" analogen Fotografie erreichen könnte". 

bearbeitet von Viewfinder
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  • Viewfinder changed the title to KI killt die Fotografie - kein Zweifel!

Ich sehe die Entwicklung grob gesagt so:

- in der Profifotografie für Werbung etc wird die Fotografie verschwinden. Warum Fotografen, Model, Helfer bezahlen wenn man mit einem Prompt jedes Motiv erzeugen kann?

- Hochzeitfotografie und Sport wird wohl eher bleiben. 😉

- In den Medien, die zur Unterhaltung zählen, wird es ebenfalls viel KI geben. Photoshop ist da ja jetzt schon gang und gäbe.

- Journalismus: hier werden hoffentlich ethitische Regeln aufgestellt und weitesgehend eingehalten werden. Aber schwarze Schafe wird es auch hier reichlich geben.

- Instagram und Co., da hier mittlerweile nur noch Werbung zählt, werden wir von KI-Bilder geflutet werden. Fängt ja bereits an. Vielleicht doch zu Flickr wechseln?

- Amateur und Hobbyforografie. Auch das Erzeugen guter Prompts kann ein Hobby sein. Ansonsten: Wer sich gerne mit der "alten" Technik Fotografie und Kamera beschäftigt, wird stolz sein "echtes" Foto zeigen. Unsere Jugend entdeckt auch gerade die Langspielplatte und das analoge Fotografieren wieder.

 

bearbeitet von JuRotti
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vor 42 Minuten schrieb Viewfinder:

Meines Erachtens muss man nicht hellseherisch begabt sein noch über besonderes Fachwissen verfügen: KI wird die Fotografie killen. Und zwar auf allen Levels, nicht nur auf Knipserebene sondern auch die "ambitionierte" Hobbyfotografie und weitgehend auch die professionelle Fotografie.

Bereits heute fällt es oftmals selbst dem fotografisch geübten Auge nicht leicht, KI-generierte Bilder zu identifizieren. Man braucht keine Glaskugel, um zu prognostizieren, dass schon in ein bis zwei Jahren KI-generierte Fotos nur noch mit digitalen Apps als Fake identifiziert werden können aber nicht mehr mit dem nackten Auge (selbst von Experten). Was bedeutet das für uns Fotofans? Warum noch auf Fototouren losziehen um Photos zu machen und zu editieren, die von 99,9% gefakt werden können, oftmals noch "perfekter" als unsere Originale? Darüber hinaus generiert KI in wenigen Sekunden beliebige Motive im Stil berühmter Fotografen. Schlimmer noch: bald schon wird kein Betrachter von Bildern überhaupt noch auf die Idee kommen, es könnte sich um ein Foto handeln, das "herkömmlich" aufgenommen wurde.

Diese Perspektiven machen mich ehrlich gesagt wütend und traurig, doch es hilft nichts man muss der sich offensichtlich abzeichnenden Entwicklung ins Auge blicken. Alles andere wäre naiv. Natürlich betrifft KI nicht nur die Befindlichkeiten von Hobbyfotografen sondern sie wird weitreichenden Folgen haben. Sehen wir einmal von dem ganzen wirklich gesellschaftlich und politischen brandgefährlichen Komplex von perfekter Manipulation ab, so werden in (wahrscheinlich noch nicht einmal) 10 Jahren: Profifotografen ihren Beruf verloren haben, Hobbyfotografen resigniert und das geliebte Hobby an den Nagel gehängt haben, Foren wie dieses längst verschwunden sein, Kamerahersteller pleite gegangen sein bzw ihre Photo-Divisions weitgehend eingestellt haben, Fotohandel verschwunden sein und und und

Ich denke wir müssen stark sein und machen wir uns nichts vor, ob es uns passt oder nicht. Alles andere wäre wohl Naivität, Wunschdenken und Realitätsflucht. Oder trotziges Aufstampfen wie dereinst Kodak & Co zu der sich abzeichnenden Zeitenwende zur Digitalfotografie meinten "es würde viele Jahrzehnte dauern bis Digitalfotografie auch nur annähernd das Qualitätsniveau der "echten" analogen Fotografie erreichen könnte". 

Klasse Beitrag! Das weiter sinkende Vertrauen im gesellschaftlichen Diskurs durch die möglichen "KI-Folgen wird dann voraussichtlich versucht mit mehr Kontrolle in den Griff zu bekommen. Natürlich zum Schutz des Konsumenten. Das Gute: Wir werden uns dann mehr mit uns selbst beschäftigen müssen anstatt ständig nach Außen gewandt zu sein. Inzwischen wird auf YouTube bereits aktuell! das geistige Eigentum von bekannten Persönlichkeiten geklaut. Mit KI generierter Stimme des (noch lebenden) Prominenten wird der Eindruck erweckt es handle sich um einen Kanal der entsprechenden Person. Einige Benutzer merken es; andere die es in den Kommentarspalten nachlesen könnten bemerken es trotzdem nicht. Wieder anderen Nutzern ist es egal. "Es käme ja auf den Inhalt an". Nur gruslig. LG Joachim

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vor einer Stunde schrieb Viewfinder:

Warum noch auf Fototouren losziehen um Photos zu machen und zu editieren, die von 99,9% gefakt werden können, oftmals noch "perfekter" als unsere Originale?

Weil eine Fototour nicht nur den Fotos gilt, es sei denn es ist ein Auftrag ein bestimmtes Foto zu machen.
Eine "Fototour" ist für mich ein ein Tageserlebnis. 
Das Tageserlebnis ist aber meist die Ausgangsbasis, begleitend mit der Kamera.
Eine Wanderung in der Natur, Ereignisse die interessant finde, Städtetrips mit interessanten Örtlichkeiten und und und, je nach Vorlieben des Kameranutzers.

KI in guter Fotosoftware ist hilfreich seine Fotoergebnisse zu verbessern, wenn ich sie aber krass verändere würde ich mich ja selbst belügen.
Wie sich auch Millionen Menschen selbst belügen mit ihren gefakten Selfies.
KI im Netz kann auch künstlerisch sein oder um Fotos von Elementen zu befreien die das echte Motiv stören, oder um das ORIGINAL zu verbessern.
Leider kann man KI auch missbrauchen um eigene meist nicht gute Ziele zu erreichen, aber das ging auch schon immer in geschriebener Form, sogar in Büchern.

Was juckt mich das als Hobbyfotograf ?. Ich muss nur achtsam sein was im Netz präsentiert wird. 
Neuerdings sind es eben neben geschriebenen Lügen auch gelogene Fotos und Videos.
 

bearbeitet von Johnboy
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vor 8 Minuten schrieb JuRotti:

Ich sehe die Entwicklung grob gesagt so:

- in der Profifotografie für Werbung etc wird die Fotografie verschwinden. Warum Fotografen, Model, Helfer bezahlen wenn man mit einem Prompt jedes Motiv erzeugen kann?

- Hochzeitfotografie und Sport wird wohl eher bleiben. 😉

- In den Medien, die zur Unterhaltung zählen, wird es ebenfalls viel KI geben. Photoshop ist da ja jetzt schon gang und gäbe.

- Journalismus: hier werden hoffentlich ethitische Regeln aufgestellt und weitesgehend eingehalten werden. Aber schwarze Schafe wird es auch hier reichlich geben.

- Instagram und Co., da hier mittlerweile nur noch Werbung zählt, werden wir von KI-Bilder geflutet werden. Fängt ja bereits an. Vielleicht doch zu Flickr wechseln?

- Amateur und Hobbyforografie. Auch das Erzeugen guter Prompts kann ein Hobby sein. Ansonsten: Wer sich gerne mit der "alten" Technik Fotografie und Kamera beschäftigt, wird stolz sein "echtes" Foto zeigen. Unsere Jugend entdeckt auch gerade die Langspielplatte und das analoge Fotografieren wieder.

 

Also bei der aktuellen Berichterstattung (Sport), da würde ich Dir zustimmen. Zumindest bei aktuellen News-Bildern...die KI-Fake-Flut wird dann später nachfolgen.

Und klar, es wird auch in diesem Bereich noch eine Nische mit nostalgischen "Freaks" geben, wobei ich mir eher vorstellen kann, dass dies sehr stark auf die Technik und das Vintage-Equipment konzentriert wird, weniger auf die Ergebnisse aka Fotos, die sich ja dann nicht von den Fakes unterscheiden lassen.

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Ich sehe das weitestgehend wie @JuRotti habe, aber ein paar Ergänzungen:

vor 5 Minuten schrieb JuRotti:

- in der Profifotografie für Werbung etc wird die Fotografie verschwinden. Warum Fotografen, Model, Helfer bezahlen wenn man mit einem Prompt jedes Motiv erzeugen kann?

Aus rechtlichen Gründen (Recht am eigenen Bild) wird das Model erstmal bleiben, Reisen, Helfer, große Studios, Sachfotografie sind über kurz oder lang weg (eher über kurz)

 

vor 5 Minuten schrieb JuRotti:

- Hochzeitfotografie und Sport wird wohl eher bleiben. 😉

 

Sport ja, weil dokumentarisch, Hochzeit wird sich weiterentwickeln (behaupte ich).

Hochzeitsfotografie ist jetzt schon viel Inszenierung, das wird noch viele Umdrehungen weitergedreht (da spekuliere ich aber)

vor 5 Minuten schrieb JuRotti:

- Journalismus: hier werden hoffentlich ethitische Regeln aufgestellt und weitesgehend eingehalten werden. Aber schwarze Schafe wird es auch hier reichlich geben.

 

Noch eine Prognose von mir: Gekennzeichnet werden in Zukunft Bilder, die nicht mit KI erstellt wurden – und das auch mit CAI o.ä. nachweisen können.

Bei allen anderen muss man davon ausgehen, dass sie KI generiert sind. Nächstes Jahr kommt eine EU Regelung, dann sollten sie gekennzeichnet werden – mal sehen, ob sich das durchsetzen lässt.

vor 5 Minuten schrieb JuRotti:

- Instagram und Co., da hier mittlerweile nur noch Werbung zählt, werden wir von KI-Bilder geflutet werden. Fängt ja bereits an. Vielleicht doch zu Flickr wechseln?

 

Sehe ich auch so, aber meinst du, dass Flickr entscheidend besser wird?

vor 5 Minuten schrieb JuRotti:

- Amateur und Hobbyforografie. Auch das Erzeugen guter Prompts kann ein Hobby sein. Ansonsten: Wer sich gerne mit der "alten" Technik Fotografie und Kamera beschäftigt, wird stolz sein "echtes" Foto zeigen. Unsere Jugend entdeckt auch gerade die Langspielplatte und das analoge Fotografieren wieder.

Das sehe ich komplett anders, genauso wie die Prognose, was die Zukunft der Amateur-Fotografie (und damit der Fotoforen) angeht.

Mal ganz verkürzt formuliert: Foto-Amateure haben kein Interesse an KI.

Etwas differenzierter: Nur ein sehr kleiner Anteil von Foto-Amateuren will Bilder komplett mit KI generieren. KI ist sinnvoll für Entrauschen, Schärfen, Skalieren – und vielleicht für Freistellen und Elemente entfernen. Direkt dahinter setzt die große Ablehnung ein.

Zusammengefasst: In der professionellen Fotografie stehen drastische Umbrüche an, aber die Amateur-Fotografie wird einer der letzten Bereiche sein, die von der KI obsolet werden.

Disclaimer: Das sage ich nicht nur als Forenbetreiber, der sich die Welt schönreden will, sondern auch als jemand, der sich sehr intensiv mit KI-Bildern und -Videos und ihrem professionellen Einsatz auseinandersetzt.

Gruß
Andreas

 

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vor 22 Minuten schrieb Johnboy:

Weil eine Fototour nicht nur den Fotos gilt, es sei denn es ist ein Auftrag ein bestimmtes Foto zu machen.
Eine "Fototour" ist für mich ein ein Tageserlebnis. 
Das Tageserlebnis ist aber meist die Ausgangsbasis, begleitend mit der Kamera.
Eine Wanderung in der Natur, Ereignisse die interessant finde, Städtetrips mit interessanten Örtlichkeiten und und und, je nach Vorlieben des Kameranutzers.

KI in guter Fotosoftware ist hilfreich seine Fotoergebnisse zu verbessern, wenn ich sie aber krass verändere würde ich mich ja selbst belügen.
Wie sich auch Millionen Menschen selbst belügen mit ihren gefakten Selfies.
KI im Netz kann auch künstlerisch sein oder um Fotos von Elementen zu befreien die das echte Motiv stören, oder um das ORIGINAL zu verbessern.
Leider kann man KI auch missbrauchen um eigene meist nicht gute Ziele zu erreichen, aber das ging auch schon immer in geschriebener Form, sogar in Büchern.

Was juckt mich das als Hobbyfotograf ?. Ich muss nur achtsam sein was im Netz präsentiert wird. 
Neuerdings sind es eben neben geschriebenen Lügen auch gelogene Fotos und Videos.
 

Wenn man von den Betrachtern ausgeht, dann werden doch bald -sarkastisch gesagt- originale Fotos nur noch dann als etwas besonderes wahrgenommen weil sie nicht so "perfekt" sind wie die Flut der KI-Bilder. 

bearbeitet von Viewfinder
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vor 13 Minuten schrieb SKF Admin:

Ich sehe das weitestgehend wie @JuRotti habe, aber ein paar Ergänzungen:

Aus rechtlichen Gründen (Recht am eigenen Bild) wird das Model erstmal bleiben, Reisen, Helfer, große Studios, Sachfotografie sind über kurz oder lang weg (eher über kurz)

 

 

Sport ja, weil dokumentarisch, Hochzeit wird sich weiterentwickeln (behaupte ich).

Hochzeitsfotografie ist jetzt schon viel Inszenierung, das wird noch viele Umdrehungen weitergedreht (da spekuliere ich aber)

 

Noch eine Prognose von mir: Gekennzeichnet werden in Zukunft Bilder, die nicht mit KI erstellt wurden – und das auch mit CAI o.ä. nachweisen können.

Bei allen anderen muss man davon ausgehen, dass sie KI generiert sind. Nächstes Jahr kommt eine EU Regelung, dann sollten sie gekennzeichnet werden – mal sehen, ob sich das durchsetzen lässt.

 

Sehe ich auch so, aber meinst du, dass Flickr entscheidend besser wird?

Das sehe ich komplett anders, genauso wie die Prognose, was die Zukunft der Amateur-Fotografie (und damit der Fotoforen) angeht.

Mal ganz verkürzt formuliert: Foto-Amateure haben kein Interesse an KI.

Etwas differenzierter: Nur ein sehr kleiner Anteil von Foto-Amateuren will Bilder komplett mit KI generieren. KI ist sinnvoll für Entrauschen, Schärfen, Skalieren – und vielleicht für Freistellen und Elemente entfernen. Direkt dahinter setzt die große Ablehnung ein.

Zusammengefasst: In der professionellen Fotografie stehen drastische Umbrüche an, aber die Amateur-Fotografie wird einer der letzten Bereiche sein, die von der KI obsolet werden.

Disclaimer: Das sage ich nicht nur als Forenbetreiber, der sich die Welt schönreden will, sondern auch als jemand, der sich sehr intensiv mit KI-Bildern und -Videos und ihrem professionellen Einsatz auseinandersetzt.

Gruß
Andreas

 

Interessante Punkte. Danke. Allerdings hat ein KI-Model kein Recht am eigenen Bild. Was mir auch durch den Kopf ging, ob originale Fotos nicht quasi mit einem "Gütesiegel" gekennzeichnet werden können, "GP genuine photograph" oder so. Denn vermutlich wird man elektronisch mit entsprechenden Programmen wohl noch auf längere Sicht KI-Bilder identifizieren können (wenn das schon lange nicht mehr mit dem menschlichen Auge möglich sein wird).

bearbeitet von Viewfinder
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vor 10 Minuten schrieb SKF Admin:

Sehe ich auch so, aber meinst du, dass Flickr entscheidend besser wird?

Naja, wenn Flickr lieber eine reine Verkaufsplattform ala Instagram und DivantArt werden will, dann sicher nicht.

Aber vielleicht wollen sie auch das Aushängeschild für echte Fotografie werden. Die Hoffnung stirbt zu letzt.

Leider muss ich aber auch zugeben, das ich meinen Account schon vor einiger Zeit gelöscht habe. Gründe: Null Reichweite, dafür aber bezahlen. Bei Instagram folgen mir auch Freunde, die sich einfach nur über meine Urlaubsbilder freuen. 

 

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Ich sags mal so - wer sich ausschließlich auf die KI Helferlein verlässt wird die Kontrolle über sein Leben verlieren. Selbstständiges Denken und Handeln wird durch vorgeformtes Denken und Verhalten ersetzt. Im Prinzip ist das das Gleiche, was autotritäre Systeme auch schon immer gemacht haben und weiter tun werden. Wie das enden kann sollte den Meisten klar sein. Wer das nicht will, sollte sich auf KI nur in wirklich aussichtslosen Fällen verlassen - z.B. wenn dich dein EV im U-Bahnschacht geparkt hat und das Licht ausfällt.

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vor 3 Stunden schrieb Viewfinder:

KI wird die Fotografie killen.

Das denke ich gar nicht.

vor 2 Stunden schrieb JuRotti:

in der Profifotografie für Werbung etc wird die Fotografie verschwinden.

Denke ich auch nicht. Allerdings wird da nur das "High-End" Segment überleben können und die wirklich Kreativen. 0815 wird es sicher schwer(er) haben.

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vor 37 Minuten schrieb Tomsk:

Ich sags mal so - wer sich ausschließlich auf die KI Helferlein verlässt wird die Kontrolle über sein Leben verlieren. Selbstständiges Denken und Handeln wird durch vorgeformtes Denken und Verhalten ersetzt.

Alles ist möglich wenn man alles glaubt. 
Was ist KI denn überhaupt wenn da ein Programmierer alles reinhaut was ein Auftraggeber ihm vorschreibt?
Vielleicht gibt es ja auch bald KI für Gelangweilte?

Langeweile am Morgen? 1 Schlag mit dem Hammer auf den großen Zeh, alles ok.
Langeweile am Abend? Mit der Gabel ein Stich in die Nase, alles ok.

Das nächste Problem wird sein wie man ganze Landstriche wieder mit Wasser versorgt, das die Rechenzentren (KI und Cloud) zur Kühlung dem Grundwasser entzogen haben.
Aber man kann ja bei KI nachfragen.

bearbeitet von Johnboy
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Versteh mich nicht falsch - ich will KI nicht generell schlecht reden. Es gibt schon sinnvolle Anwendungen und die Entwicklung der Menschheit hält sowieso nichts auf. Man muss sich aber dem gewaltigen manipulativen Potential dieser Technik bewußt sein und am Ende den gesunden Menschenverstand immer Vorrang geben. Dann klappts auch mit KI.

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vor 5 Minuten schrieb Tomsk:

Versteh mich nicht falsch - ich will KI nicht generell schlecht reden. Es gibt schon sinnvolle Anwendungen und die Entwicklung der Menschheit hält sowieso nichts auf. Man muss sich aber dem gewaltigen manipulativen Potential dieser Technik bewußt sein und am Ende den gesunden Menschenverstand immer Vorrang geben. Dann klappts auch mit KI.

Hab dich richtig verstanden und gebe dir auch recht.
Im technischen Bereich, Forschung, Medizin, Produktion usw sehe ich auch nicht die Probleme.
Kritisch finde ich Bereiche in denen man Menschen und Meinungen manipulieren kann, die autoritären Systeme hattest du ja schon genannt.

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vor 3 Stunden schrieb JuRotti:

Ich sehe die Entwicklung grob gesagt so:

- in der Profifotografie für Werbung etc wird die Fotografie verschwinden. Warum Fotografen, Model, Helfer bezahlen wenn man mit einem Prompt jedes Motiv erzeugen kann?

- Hochzeitfotografie und Sport wird wohl eher bleiben. 😉

- In den Medien, die zur Unterhaltung zählen, wird es ebenfalls viel KI geben. Photoshop ist da ja jetzt schon gang und gäbe.

- Journalismus: hier werden hoffentlich ethitische Regeln aufgestellt und weitesgehend eingehalten werden. Aber schwarze Schafe wird es auch hier reichlich geben.

- Instagram und Co., da hier mittlerweile nur noch Werbung zählt, werden wir von KI-Bilder geflutet werden. Fängt ja bereits an. Vielleicht doch zu Flickr wechseln?

- Amateur und Hobbyforografie. Auch das Erzeugen guter Prompts kann ein Hobby sein. Ansonsten: Wer sich gerne mit der "alten" Technik Fotografie und Kamera beschäftigt, wird stolz sein "echtes" Foto zeigen. Unsere Jugend entdeckt auch gerade die Langspielplatte und das analoge Fotografieren wieder.

 

Genau so wenig wie die Malerei nach Aufkommen der Fotografie verschwunden ist, wird die Fotografie nicht durch KI abgelöst werden. KI ist eben eine weitere Art etwas ins Bild zu bringen und zu kommunizieren. Ob das immer sinnvoll ist, mag man bezweifeln oder begrüßen.

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Handarbeit wird bleiben, so in der Fotografie, wie auch in anderen Dingen. Beispiel: Ich bevorzuge mundgeblasene Wein-Gläser vor den technisch perfekten automatisch gefertigten. Oder Keramik mit manueller Glasur, die hat „Fehler“, aber genau die! machen es aus. Reisen oder VR-Brille, die Frage stellt sich mir nicht. 
 

Stephan

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vor 21 Stunden schrieb Viewfinder:

Allerdings hat ein KI-Model kein Recht am eigenen Bild.

Ich habe das zu kurz geschrieben… 

Du hast völlig Recht: Das KI-Modell (in dem Sinne: „die virtuelle Person, die eine KI abbildet“) hat natürlich keinerlei Rechte.

Das Problem: Wenn die KI ein Bild generiert, dass einer realen Person entspricht, kann diese Person auf ihrem Recht am eigenen Bild bestehen.

Daher ist es für KI Kreative besser, von vornherein echte Personen (mit denen man einen Vertrag geschlossen hat) als Vorlage zu nutzen.

Ist ein sehr spezieller Aspekt der komplexen Rechtslage rund um KI Bilder, aber einer, der für einige Kreative und Auftraggeber ein Blocker ist.

Gruß
Andreas

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vor 21 Stunden schrieb Viewfinder:

Wenn man von den Betrachtern ausgeht, dann werden doch bald -sarkastisch gesagt- originale Fotos nur noch dann als etwas besonderes wahrgenommen weil sie nicht so "perfekt" sind wie die Flut der KI-Bilder. 

Meinst Du? Ich weiß nicht recht. Man liest, hört und sieht manchmal selten, manchmal gehäuft quer durch alle Medien, dass "Filterungssucht" so ziemlich quer durch alle Schichten einen festen Platz gefunden hat. Angefangen beim pubertären NoName Pickelgesicht bis zu botoxverschlissenen Promis. Da ist man beinahe erschrocken, wenn man mal ein ungefiltertes oder ungeschminktes Gesicht sieht, bei dem man sich fragt, "wtf - wer ist das eigentlich? Soo sieht der/die/das in der Realität aus?" Kurz: ich sehe eher, dass durch zuviel KI ein komplett verfälschtes Beurteilungssystem erzeugt wird. Wobei "Beurteilung" nicht buchstäblich ein Urteil bedeutet, sondern das generelle Einschätzungsvermögen bis zur Beurteilung dessen, was man generell zu sehen bekommt und noch bekommen wird.

Das betrifft nicht nur Gesichter und/oder Personen, das betrifft alles um uns herum. Auch Wissenschaft ist davon betroffen. Erst gestern habe ich einen Kurzartikel dazu gelesen, in dem es um KI-Bilder i.V.m. Fake-News (nicht die Donald'schen !) zum Thema "globaler Anstieg des Meeresspiegels" ging. Da wurden Fotos mit Bauwerken generiert, die es nie gegeben hat, weder in der Vergangenheit, noch in der Gegenwart. Das macht es noch schwieriger, wenn auch die Vergangenheit nachträglich zuhause am PC manipuliert werden kann. Man muss also noch genauer hinsehen, um echte Fehler von künstlich steriler Überzüchtung unterscheiden zu können...

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vor einer Stunde schrieb SKF Admin:

Ich habe das zu kurz geschrieben… 

Du hast völlig Recht: Das KI-Modell (in dem Sinne: „die virtuelle Person, die eine KI abbildet“) hat natürlich keinerlei Rechte.

Das Problem: Wenn die KI ein Bild generiert, dass einer realen Person entspricht, kann diese Person auf ihrem Recht am eigenen Bild bestehen.

Daher ist es für KI Kreative besser, von vornherein echte Personen (mit denen man einen Vertrag geschlossen hat) als Vorlage zu nutzen.

Ist ein sehr spezieller Aspekt der komplexen Rechtslage rund um KI Bilder, aber einer, der für einige Kreative und Auftraggeber ein Blocker ist.

Gruß
Andreas

Vielen Dank Andreas. Das ist ein interessanter Aspekt. Wobei ich mich frage, kann man womöglich zukünftig (falls nicht gar schon heute) der KI zur Generierung eines Bildes mit Model die entsprechend Vorgabe einschließen, dass das Model möglichst keiner realen Person entsprechen soll? Abgesehen davon ist es für eine Person, die sich zu erkennen glaubt nicht äußerst schwierig zu beweisen, dass sie die nachweislich KI generierte Person sei? Auch dass sich bei mehr als acht Milliarden Menschen manche davon formal recht ähnlich sehen ist naheliegend, selbst in der "real world".

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vor einer Stunde schrieb Tomsk:

Ist aber besser so und auch absolut nötig, sonst könnte ja jeder mit deinem Gesicht machen was er wollte. Das wäre dann die Höchststrafe. Knast lebenslänglich oder KI Freigabe - was ist schlimmer? ;  ))))

Wenn man bedenkt, dass selbst Kids relativ easy das Gesicht einer ungeliebten Lehrkraft in Videos einbauen, die eher peinlich sind. Generell hat KI natürlich Bashing und Manipulationen eine neue Dimension eröffnet.

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vor einer Stunde schrieb rostafrei:

Meinst Du? Ich weiß nicht recht. Man liest, hört und sieht manchmal selten, manchmal gehäuft quer durch alle Medien, dass "Filterungssucht" so ziemlich quer durch alle Schichten einen festen Platz gefunden hat. Angefangen beim pubertären NoName Pickelgesicht bis zu botoxverschlissenen Promis. Da ist man beinahe erschrocken, wenn man mal ein ungefiltertes oder ungeschminktes Gesicht sieht, bei dem man sich fragt, "wtf - wer ist das eigentlich? Soo sieht der/die/das in der Realität aus?" Kurz: ich sehe eher, dass durch zuviel KI ein komplett verfälschtes Beurteilungssystem erzeugt wird. Wobei "Beurteilung" nicht buchstäblich ein Urteil bedeutet, sondern das generelle Einschätzungsvermögen bis zur Beurteilung dessen, was man generell zu sehen bekommt und noch bekommen wird.

Das betrifft nicht nur Gesichter und/oder Personen, das betrifft alles um uns herum. Auch Wissenschaft ist davon betroffen. Erst gestern habe ich einen Kurzartikel dazu gelesen, in dem es um KI-Bilder i.V.m. Fake-News (nicht die Donald'schen !) zum Thema "globaler Anstieg des Meeresspiegels" ging. Da wurden Fotos mit Bauwerken generiert, die es nie gegeben hat, weder in der Vergangenheit, noch in der Gegenwart. Das macht es noch schwieriger, wenn auch die Vergangenheit nachträglich zuhause am PC manipuliert werden kann. Man muss also noch genauer hinsehen, um echte Fehler von künstlich steriler Überzüchtung unterscheiden zu können...

Verlogenheit ist da eigentliche Problem der KI-Anwender. Die Lüge gab's schon immer, aber nun wird sie perfektioniert, und wir sind dem ungeschützt ausgesetzt.

(Gibt es KI, die KI-Manipulation als solche entlarven kann?)

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Nicht unbedingt primäre buchstäbliche Verlogenheit, eher zwischen Bequemlichkeit, Dummheit und Unanständigkeit. Offenbar ist es für nicht wenige Anwender diverser KI-Verfahren eher ein Spaß und sportlicher Wettkampf, sie immer besser und gekonnter anwenden zu können. Für andere ist es dagegen (über-)lebensnotwenig, KI-Machwerke in Umlauf zu bringen. Es ist ein schmaler Grat... 

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