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Hallo zusammen,

ich versuche meinen Ausrüstung weiter zu "optimieren" - darum hätte ich einmal eine Frage an die "Wanderer" unter Euch.
Wir fahren fahren mittlerweile mindest einmal im Jahr in die Berge zum Wandern und sind aber auch min. jedes 2 WE in der näheren Umgebung unterwegs (> 3h).
Immer dabei ist auch eine (mehrere) Kamera, die den Bereich Landschaft und "Getier" abdecken soll. Beim Wandern nutze ich einen reinen Wanderrucksack, da dieser deutlich komfortabler als ein Fotorucksack ist, meist mit zusätzlicher Colttasche mit dem Rucksack verbunden.

Zur zeit schwanke ich immer zwischen 

6700 - 16-55 2.8 & 6600 70-350 (also beide Kameras zusammen dabei) 1x Colttasche / 1x Rucksack
oder
RX 10 IV

Vorteil der RX10 ist natürlich das geringere Gewicht, gepaart mit dem größeren Tele ... aber "nur" mit einem 1" Sensor.

Da für mich (!) das Wechseln zwischen dem 16-55 und 70-350 Objektiv keine Option ist (dann habe ich die 6600 und 6700 dabei), bin ich am überlegen, ob die 6700 mit einem Tamron 18-300 eine Alternative wäre.
Diese wäre ähnlich schwer wie die RX10, hat zwar einen kleineren Zoom Bereich, dafür aber den größeren Sensor und ich habe nur eine Kamera (unterschiedliche Menüs und Bedienung entfallen).
Ich weiß, dass ich Abstriche gegenüber der 16-55/70-350 Kombi machen müsste, denke aber von der Bildqualität wäre es der RX10 überlegen (?).

Hat jemand von Euch diese Kombis schon einmal testen können / im Einsatz gehabt?
Wie war Euer Eindruck?
Was wäre Eure Empfehlung?

(Zur Not ist auch noch ein aktuelles Iphone dabei - Jehova)

ES geht mir um reine Wander(tages)trips !!!
Landschaft
Tiere Zoom (Schmetterlinge, Libellen, Frösche, Pilze, Vögel)

KEINE Städte /Street
KEIN Lowlight
KEINE reine Fototour

Danke für Erfahrungstips vorab

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Seit einigen Monaten verwende ich diese Variante (Wanderungen, Skitouren) mit max. 2 Cams (MFT/KB):

Ejoyous Doppelter Schultergurt Kameragurt, Kamera Weste Tragend Fotograf Harness Carrier Brustgeschirr Trageweste Halterung Fotoweste, Für Kamera DSLR : Amazon.de: Elektronik & Foto

Eine XXXXL Jacke kann die Fotoausrüstung dabei abdecken. Colttaschen beeinträchtigen ab und an die Bodensicht in steilerem Gelände.

 

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vor 3 Stunden schrieb Erlbacher:

Vorteil der RX10 ist natürlich das geringere Gewicht, gepaart mit dem größeren Tele ... aber "nur" mit einem 1" Sensor.

 

vor 3 Stunden schrieb Erlbacher:

ES geht mir um reine Wander(tages)trips !!!
Landschaft
Tiere Zoom (Schmetterlinge, Libellen, Frösche, Pilze, Vögel)

KEINE Städte /Street
KEIN Lowlight
KEINE reine Fototour

 und wieso ist dann der 1'' Sensor ein Problem ... die RX10 IV ist perfekt für solche Anwendungen ...

 

Das Tamron ist sehr universell nutzbar ... aber es fehlt halt die Anfangsbrennweite, 24mm (KB)

bearbeitet von nightstalker
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Ich habe auf solchen Touren (mit den genannten Einschränkungen) meine zwei µFT-Kameras gegen die RX10 getauscht und bereue das nicht (einzig die mechanische Brennweitenverstellung vermisse ich). APS-C mit Superzoom hatte dem gegenüber für mich immer zu viele Kompromisse, hinsichtlich der Brennweite, dem Tragekomfort, aber auch der Qualität. Tatsächlich ist das Objektiv der RX10 ziemlich gut. Die Qualität des 1-Zöllers muss man natürlich mögen, auch wenn der Lichtstärkeunterschied den Abstand wieder etwas reduziert bleibt natürlich gerade bei Basis-ISO ein Nachteil erhalten. Für mich wiegt das aber nicht die Vorteile auf, wobei ich dazu sagen muss, dass ich auf solchen Touren häufig auch noch eine zweite Kamera im Rucksack mit speziellem Fokus auf Qualität mitnehme (bei mir dann hochauflösenden KB). Ausgehend von der hier genannten Ausrüstung würde ich am ehesten also die RX10 griffbereit haben und die A6700 mit dem 16-55 zusätzlich im Rucksack mitnehmen. Oder auf letzteres eben verzichten und nur die RX10 nutzen, was ich hinsichtlich der Qualität wie gesagt auch nicht schlimm fände.

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Ich verwende an meiner A6700 das Tamron 18-300 sehr gerne, wenn es in die Berge oder ans Meer geht - also immer dann, wenn gelegentlich mit entfernteren Motiven zu rechnen ist. Das Tamron soll im Tele geringfügig schlechter als das Sony 70-350 sein; ich hänge eine Vergleichsübersicht an, die mal im Netz finden war. Ich selbst besitze das 70-350 nicht, daher kann ich dazu aus eigener Erfahrung nichts sagen. Ich habe aber auch beschlossen, den Vergleich erst gar nicht anstellen zu wollen, sondern mit der Bildqualität des 18-300 zufrieden zu sein. Die ist nämlich recht ordentlich, und das wiegt für mich allemal den Nachteil auf, zwischendurch die Objektive wechseln zu müssen. Das habe ich früher (manchmal) gemacht, als ich noch mit mFT unterwegs war, und genieße nun den Vorteil, den mir die o.g. Kombi bietet, sehr! Ich nehme auch kein weiteres Objektiv mit, allenfalls mal eine Festbrennweite, um auch in der Dämmerung gerüstet zu sein. (Dass man freiwillig mit zwei Kameras von je rund einem kg auf eine Wanderung geht, erstaunt mich sehr... Aber jeder wie er mag!) Kurzum: Versuche es doch mit dem Tamron 18-300 mal. Das gibt es häufiger im Gebrauchtmarkt, und wenn es sich bei dir nicht bewährt, verkaufst du es halt wieder.

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@nightstalker

Es geht mir gar nicht um die Bilder, ich habe im RX10 Threat auch (meiner Meinung nach) tolle Bilder hinzugefügt und bin "eigentlich" mit der RX 10 zufrieden.

Warum eigentlich?

Wie oben beschrieben:

1.) Die 6700 mit dem 16-55 ist schon eine Bank, auf die ich ungerne verzichte....

Also 6700 mit 16-55 und 6600 mit 70-350 - Mega Bilder, aber (für mich) beim Wander zu schwer 😞 Das sind über 2 Kg für die beiden Kameras mit Objektiven

Was habe ich gemacht, 6700 mit 16-55 in der Colttasche vor dem Bauch und die 6600 mit 70-350 im Rucksack oder gar die RX10 dazu genommen (siehe @Helios)

Dann wieder mal nur die RX10 mitgenommen und ja, trotz wirklich guter Fotos wieder ein anderes Bedienkonzept.. (und Menüs, die sogar schon zwischen 6600 und 6700 unterschiedlich sind). Bei der RX 10 sind dann auch noch die ergonomischen Elemente anders angeordnet... Blind bedienen bedeutet umdenken..... 6700 Schwenk-Klappdisplay usw.)

2) Nur RX 10

Durchgängig "gute Bilder" - aber, da ist eine 6700 mit 16-55 vorhanden, womit man doch etwas mehr rausholen kann.... (dessen Bedienung ich mittlerweile liebe) 😞 

3.) Kompromiss 6700 mit 18-300 (Keine Ahnung :-))

Eine komplette Kamera entfällt (RX10) - daher meine Frage, wie sieht der Vergleich 6700 mit 18-300 gegenüber RX10 aus (das kann ich nicht greifen, da ich das das 18-300 nicht besitze).

Einen Objektivwechsel beim Wandern finde ich unschön, so dass ich (nur meine persönliche Erfahrung) die 6700 mit 16-55 und das 70-350 Objektiv im Rucksack eher ausschließe.

 

Wenn ich um den Pudding laufe (flaches Münsterland) nehme ich gerne mal die Kombi 6600 und 6700 im  Lowepro Protactic 450 AW2 mit. Da passen beide Kameras seitlich links und rechts mit den Objektiven hinein und sind im direkten Zugriff - da ist viel weniger im Rucksack.

In den Bergen, mit Wechselklamotten, Notfallset, Powerbank, Brotzeit, Getränken, kleinem Fernglas usw. ist das zusätzliche Gewicht bei Tagesmärschen eher kontraproduktiv (nur meine Meinung) da es den Rucksack schon (unnötig) sehr schwer macht.

Bei ausgedehnten Fahrradtouren würde wiederum die RX10 ihr Vorteile ausspielen.....

@abel

Danke für die Tabelle, ist schon einmal ein Anhaltspunkt gerade, da ich die anderen Objektive auch einbezogen hatte. Dort ist mir der geringe Brennweitengewinn (105/135) aber zu klein um über einen Umstieg nachzudenken.

Nach der Tabelle müsste ich dem 18-300 wenigstens mal eine Chance geben :-)

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vor 29 Minuten schrieb Erlbacher:

Also 6700 mit 16-55 und 6600 mit 70-350 - Mega Bilder, aber (für mich) beim Wander zu schwer 😞 

Meine bessere Hälfte nutzt hier das Sony 10-20 F4 und das 70-350 mm. Auf die Lücke verzichtet er dann. Bzw. das Tamron 17-70 2,8 bleibt daheim. 

Du könntest es auch mit dem 10-20 in Kombination 18-300 mm probieren, wenn du nicht ganz so viel wechseln magst ( dann aber nur 1 Kamera). 

bearbeitet von SilkeMa
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@Erlbacher Ich kann Deine Gedanken gut nachvollziehen. Das Gras ist immer beim Nachbar am grünsten. Man begehrt immer das, was man gerade nicht hat.

Dein 24-600 an der RX ist für das Wandern eigentlich ideal. Weißt Du ja selbst. 😉 Ich wette meine leicht lädierte GX80, dass Deine Bilder aus dem 18-300 nicht besser werden, denn gerade bei Landschaft ist Teifenschärfe eher kein Problem.

Willst Du die Vorteile von APS-C gegenüber der RX nutzen, musst Du zur Zweitkamera greifen, wo Dein 16-55/2,8 zumindest etwas besser freistellt, als die RX.

Das Tragkonzept mit einer weiteren Colt-Tasche finde ich auch suboptimal. Ich habe das mit verschiedenen Hüfttaschen (die man auch diagonal über die Schulter tragen kann) probiert und bin am Ende sehr, sehr glücklich, mit der Peak-Design-Klemme am Rucksack zu wandern. Die Kamera ist immer schussbereit, stört mich aber beim Wandern nie. Das ist aber auch eine Gewichtsfrage. Ich verwende das 18-135 an der a6600. Das sind zusammen ca. 825g (500+325). Mit dem 18-300 wären es aber bereits 1.123g. Ob sich das am Peak-Design noch angenehm trägt? Weiß ich nicht, aber die MFTler benutzen ja auch das ähnlich schwere 12-100 und die meinten mal, dass man das machen kann...

Zum Thema Zweitkamera mit Tele: ich hatte beim letzten Trip eine a6000 mit 55-210 dabei und ca. 2 mal ausgepackt. Das 18-135 hat mir eigentlich zu 99% gereicht. Ich hatte sogar mehrere Tage ein 135/1,8 (1.130g!) im Wanderrucksack, nur um es ungenutzt wieder vom Berg zu tragen und am nächsten Tag wieder mitzunehmen. Nach mehreren Tagen war mein Fazit: lohnt nicht. Aber ich dachte immer, wenn ein Murmeltier kommt, oder eine Gemse oder ein Braunbär! Spaß. Es kam kein Getier.

Ich würde an Deiner Stelle dem 18-300 eine Chance geben, damit die Seele ihre Ruhe bekommt. Manchmal muss man Dinge ausprobieren. Bessere Bilder würde ich aber wirklich nicht erwarten!

 

 

 

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vor 23 Minuten schrieb noreflex:

Nach mehreren Tagen war mein Fazit: lohnt nicht. Aber ich dachte immer, wenn ein Murmeltier kommt, oder eine Gemse oder ein Braunbär! Spaß. Es kam kein Getier.

Woher weist Du was ich denke ???

🙂

 Genau das ist es, der eine Tag wo der Andenkondor direkt über dem Murmeltier schwebt und Du hast das Tele Zuhause vergessen 👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻😂😂😂
 

Übrigens nur zur Info…. Keine Werbung:

Osprey hat gerade neue Kamerataschen raus gebracht….

https://www.osprey.com/de/vorgestellt/nach-kollektionen-einkaufen/camera-series

Macht es aber auch nicht leichter - und definitiv keine besseren Bilder 🤪

 

bearbeitet von Erlbacher
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vor 31 Minuten schrieb Erlbacher:

Andenkondor direkt über dem Murmeltier schwebt und Du hast das Tele Zuhause vergessen

😁😋 ! Fragt sich halt,  ob das Murmeltier dann bereits weg ist,  wenn man das Objektiv wechselt 😜

Ich persönlich habe für das Wandern eine RX100 VII, manchmal packe ich dann zusätzlich trotzdem noch eine mFT mit Teleobjektiv ein und manchmal verzichte ich komplett auf den erweiterten Telebereich.  Die RX100 ist wirklich ein eierlegende Wollmilchsau, leider kann sie Makro nicht wirklich. 

Habe allerdings festgestellt,  dass ich die RX100 VIi fast immer bei 24 mm nutze und selten über 70 mm,  mit Ausnahmen natürlich ( für Landschaft ). 

Edit: Habe ein 75 1,8 für mFT,  lohnt sich tatsächlich auf den meisten Wanderungen nicht wirklich. 

Ausnahme Madeira, Königswanderung :

In einem anderen Jahr,  gleiche Wanderung:

 

bearbeitet von SilkeMa
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vor einer Stunde schrieb Erlbacher:

1.) Die 6700 mit dem 16-55 ist schon eine Bank, auf die ich ungerne verzichte....

 

Dann verzichte nicht.

Ich bin im Jura und den Alpen Sommer/Winter auch mit Kameras unterwegs. Sehr oft auch mit einem normalen Wanderrucksack und Kamera am PD Clip. Manchmal, vor allem wenn ich Tiere erwarte auch mit längeren Brennweiten, dann auch mit einem Shimoda Rucksack. Das habe ich bis vor ein paar Jahren mit Mft gemacht und mittlerweile mit KB von Sony. Ich nehme die langen Brennweiten nur noch mit wenn ich in einer Gegend mit Wild unterwegs bin und lege den Schwerpunkt auf Landschaft, Blümchen, Schmetterlinge und Murmeltiere. Nur einmal habe ich es bereut nur mit 105mm KB Brennweite unterwegs zu sein, als ein Lämmergeier nahe über uns segelte. Heute würde ich bei der A7Rv etwas reinzoomen.

Bleib bei der Kamera, die dir am meisten Spass macht.

bearbeitet von wasabi65
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vor 12 Stunden schrieb Erlbacher:

Genau das ist es, der eine Tag wo der Andenkondor direkt über dem Murmeltier schwebt und Du hast das Tele Zuhause vergessen

Die von mir oben verlinkte, günstige Befestigungslösung ist ideal, auch für Superteleobjektive durch mögliche Klettfixierung. Das Tamron 18-300 ist nach meiner RAW Foto Analyse nicht der Hit im Weitwinkel oder 300 mm Bereich. Für weitwinklige Landschaftsaufnahmen sind die 50 MP DNG Aufnahmen meines Vivo 100 Ultra  (1" Zoll Sensor) auf einem top Niveau, auch über Entfernungen von > 150 km.

Meine Meinung:

mittelprächtige Superzoomobjektive (z.B. Tamron 18-300)  sind nicht der Hit und können nur in Ausnahmefällen die RX 10 toppen. 

Sind auf meinen Bergtouren Gänsegeier, Murmeltiere, Schwalbenschwänze, Adler oder Steinböcke zu erwarten, ist die G9II + 100-400 mm mein Favorit. Da bei 400 mm ein ABM von 0,25 anliegt (KB äquivalent 0,50), sind auch weiter entfernte Enziane/Orchideen formatfüllend erreichbar. 

Zur Not hilft Gigapixel, wenn die Brennweite nicht reicht, sofern das Objektiv dies erlaubt. Bei der A6700 + 70-350 dürfte dies der Fall sein.

OT:

Mit der Solocator App kann die Aufnahme Blickrichtung zur Gipfelbestimmung.............................. bestimmt werden, vorausgesetzt, der Kompass im SP passt zur App:

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eine RX10 und die eine APS mit etwas drann mit mehr WW als 24mm , wenn wirklich 2 Kameras schleppen willst ..... oder sonst  für SWW hast ja wie du sagst auch ein Phone dabei

bearbeitet von potz
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vor 18 Stunden schrieb Erlbacher:

...daher meine Frage, wie sieht der Vergleich 6700 mit 18-300 gegenüber RX10 aus (das kann ich nicht greifen, da ich das das 18-300 nicht besitze).

Mir fällt noch ein Kriterium für deine Entscheidung zwischen der RX10 und der A6700 mit 18-300 ein: Nämlich die Frage, wie sehr du deine Bilder mit EBV nachbearbeitest. Das gilt insbesondere für Fotos mit hohen ISOs, die ja bei der Verwendung von Tele und kurzen Belichtungszeiten häufiger vorkommen. Ich bearbeite solche Bilder mit DXO Photolab (was von Version zu Version immer besser wird). Was da bei der A6700 an Bildqualität herauszuholen ist - Rauschreduzierung fast ohne Detailverlust - empfinde ich als gigantisch! Ich verwende an der A6700 inzwischen regelmäßig ISO 8.000, ohne dass man das den Bildern ansieht (nach EBV). 

Worauf ich hinauswill: Dieser Bearbeitungsspielraum ist bei den 1-Zoll-Sensoren, wie ihn auch die RX10 hat, wesentlich geringer. Meine diesbezüglichen Erfahrungen gehen zwar auf eine betagte RX100 I zurück, aber ich glaube nicht, dass sich das seitdem groß verändert hat, denn dieser Sensor wurde ja nicht weiterentwickelt. Wenn du die Fotos aber out of camera verwendest, dann könnte der Unterschied zwischen der A6700-Suppenzoom-Lösung und der RX10 tatsächlich gering sein. An deiner Stelle würde ich das anhand deines 70-350 im Vergleich zur RX10 mal ausprobieren. Das 18-300 dürfte zwar im Tele etwas schwächer sein als das 70-350, aber nicht so gravierend.

bearbeitet von abel
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vor einer Stunde schrieb abel:

Worauf ich hinauswill: Dieser Bearbeitungsspielraum ist bei den 1-Zoll-Sensoren, wie ihn auch die RX10 hat, wesentlich geringer. Meine diesbezüglichen Erfahrungen gehen zwar auf eine betagte RX100 I zurück, aber ich glaube nicht, dass sich das seitdem groß verändert hat, denn dieser Sensor wurde ja nicht weiterentwickelt. 

Die neuen Modelle haben einen völlig neuen Sensor, der sich auch bildqualitativ verbessert hat. Mit APS-C können sie natürlich trotzdem nicht mithalten, aber das liegt in der Natur der Sache. Durch den Lichtstärkeunterschied der Objektive relativiert sich das etwas, meiner eigenen Erfahrung und Ansicht nach ist das letztlich unerheblich - es sei denn, situationsbedingt kann ich mit APS-C bei Basis-ISO photographieren.

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vor 20 Stunden schrieb noreflex:

@Erlbacher Ich kann Deine Gedanken gut nachvollziehen. Das Gras ist immer beim Nachbar am grünsten. Man begehrt immer das, was man gerade nicht hat.

Zum Thema Zweitkamera mit Tele: ich hatte beim letzten Trip eine a6000 mit 55-210 dabei und ca. 2 mal ausgepackt. Das 18-135 hat mir eigentlich zu 99% gereicht. Ich hatte sogar mehrere Tage ein 135/1,8 (1.130g!) im Wanderrucksack, nur um es ungenutzt wieder vom Berg zu tragen und am nächsten Tag wieder mitzunehmen. Nach mehreren Tagen war mein Fazit: lohnt nicht. Aber ich dachte immer, wenn ein Murmeltier kommt, oder eine Gemse oder ein Braunbär! Spaß. Es kam kein Getier.

Ich würde an Deiner Stelle dem 18-300 eine Chance geben, damit die Seele ihre Ruhe bekommt. Manchmal muss man Dinge ausprobieren. Bessere Bilder würde ich aber wirklich nicht erwarten!

 

Ich hatte das 18-105 / 18-135 auch erst kurz betrachtet. Dies ist zwar ein echter Gewinn gegenüber dem 55 vom 16-55 aber dann doch nicht der Mehrgewinn so dass eines davon in engere Auswahl kommen würde (hat nicht mit der Qualität der Objektive zu tun).

Daraus ist dann das 18-300 geworden, da ich hier einen Mehrwert für die Tagestouren sehe.

@abel

EBV:

Bei der RX10 nutze ich fast durchweg Topas Photo AI V2.x

Hiermit entrausche ich und schärfe ggf. etwas nach (Das funktioniert sehr gut!).

Bei der 6700 kommt dies weniger zum Tragen.

Ansonsten halt minimale Änderungen in Lightroom (Farben, Freistellen usw.) max. 3-4 Minuten Bearbeitungszeit für ausgewählte Bilder.

Ich nutze kein Photoshop um Bilder zu "verändern" - wäre mir zu aufwändig 🙂

 

Ich werde einmal (bei hoffentlich etwas besserem Wetter) das 18-300 gegen die RX10 und 6700 mit 70-350 testen. Sobald dies Geschehen ist weiß ich mehr (und gebe Laut).

Danke schon einmal vorab.

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Am 15.1.2025 um 12:34 schrieb Helios:

Ich habe auf solchen Touren (mit den genannten Einschränkungen) meine zwei µFT-Kameras gegen die RX10 getauscht und bereue das nicht

Hattest Du bei µFT zufällig das 12-200 Zoom und kannst etwas im Vergleich zur RX10 IV sagen?

(ich hab mir zum Ausprobieren das 14-150 II zur OM-5 gekauft, einfach schon aus Größen- und Gewichtsgründen)

Schade, dass es an der OM-5 keinen "Okularmodus" gibt, so könnte man die Mitnahme eines 75-300 durch Weglassen eines kleinen Fernglases verrechnen. Mein kleines 10x26 wiegt auch immerhin 310g, das ist das OM 75-300 Tele garnicht so viel schwerer.

bearbeitet von cephalotus
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Gut, ich gehöre noch zu der Generation, die bei solchen Unternehmungen eine Olympus XA, Minox 35 GT oder Rollei 35 dabei hatte und nix vermisst hat. Weil mir dafür schon damals sogar die Nikon EM mit dem 3,5-4,5/35-105 zu schwer war 😉 ...

Heute würde ich wahrscheinlich entweder eine Panasonic GX 800 mit 3.5-5.6/12-32 und dem kleinen 4.0-5,6/35-100 oder (eher wahrscheinlich) die Fuji X100 VI mit dem WCL. Für Erinnerungsfotos, wenn das Erlebnis der Wanderung und nicht das Fotografieren im Vordergrund ist, für meine Ansprüche mehr als ausreichend. 

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vor 5 Stunden schrieb Helios:

Die neuen Modelle haben einen völlig neuen Sensor, der sich auch bildqualitativ verbessert hat.

Ist so. Aber meine RX100m7 hat immer noch einem kleineren EBV Spielraum als zB meine alte Oly EM1m2 und ist eher noch schlechter als der 16 MP Sensor der EM10 (mit KB muss man nicht vergleichen). Ich würde immer die Kamera favorisieren, die den grössten Sensor hat von denen die man noch mitschleppen mag.

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vor 3 Stunden schrieb cephalotus:

Hattest Du bei µFT zufällig das 12-200 Zoom und kannst etwas im Vergleich zur RX10 IV sagen?

Ich habe das 12-200 im Auftrag des Oly-Forums getestet (der Bericht müsste dort noch vorhanden sein), so wie viele andere Superzooms auch. Besessen habe ich nie eines, schlicht weil sie mich nie überzeugen konnten. Die RX10M4 ist da völlig anders, die hat ein im Vergleich wirklich gutes Objektiv. So gut, dass ich damit auf solchen Touren tatsächlich meine Pro-Objektive von Olympus ersetzt habe. Letztere sind zwar ohne Zweifel immer noch besser, aber die RX10 ist optisch nah genug dran. Einzig das Licht muss halt passen, ansonsten zeigen sich die Nachteile des kleinen Sensors (auch im Vergleich zu FT).

vor 33 Minuten schrieb wasabi65:

Ist so. Aber meine RX100m7 hat immer noch einem kleineren EBV Spielraum als zB meine alte Oly EM1m2 und ist eher noch schlechter als der 16 MP Sensor der EM10 (mit KB muss man nicht vergleichen). 

Ersteres habe ich ja auch schon genannt, aber Vergleiche rein auf Sensorebene sind nur bedingt auf die Praxis übertragbar. Wenn das Licht etwa passt, um den FT- oder APS-C-Sensor bei Basis-ISO bzw. niedrigen ISO zu nutzen ist der theoretische Vorteil 1:1 auch in der Praxis sichtbar. Passt das Licht nicht, dann sehe ich es ganzheitlicher. Bei der RX10M4 habe ich beispielsweise durchschnittlich anderthalb Blenden Unterschied bei der Lichtstärke im Vergleich zum Tamron 18-300, und dabei ist die Qualität der RX10 meinen Vergleichen nach höher. Das reduziert den Vorteil dann doch, so dass er für mich nicht mehr praxisrelevant ist. Letzteres kann bei anderen natürlich anders sein.

vor 48 Minuten schrieb wasabi65:

Ich würde immer die Kamera favorisieren, die den grössten Sensor hat von denen die man noch mitschleppen mag.

Dafür bin ich zu leidensfähig, das hat in der Vergangenheit dazu geführt, dass ich immer viel zu viel mitgenommen habe. Besser waren meine Bilder dadurch nicht, eher sogar im Gegenteil. Auch wenn ich natürlich zu größeren Sensoren neige, ich sehe das heute wesentlich entspannter und versuche ganzheitlicher heran zu gehen.

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vor 8 Minuten schrieb Helios:

Das reduziert den Vorteil dann doch, so dass er für mich nicht mehr praxisrelevant ist

Klar, aber besser wird der 1“ Sensor selten sein.

vor 9 Minuten schrieb Helios:

, ich sehe das heute wesentlich entspannter und versuche ganzheitlicher heran zu gehen.

Sehe ich auch so, auch wenn ich für mich die entgegegengesetzte Priorität gewählt habe. Stand heute…

 

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Am 15.1.2025 um 06:13 schrieb Erlbacher:

Hallo zusammen,

ich versuche meinen Ausrüstung weiter zu "optimieren" - darum hätte ich einmal eine Frage an die "Wanderer" unter Euch.
Wir fahren fahren mittlerweile mindest einmal im Jahr in die Berge zum Wandern und sind aber auch min. jedes 2 WE in der näheren Umgebung unterwegs (> 3h).
Immer dabei ist auch eine (mehrere) Kamera, die den Bereich Landschaft und "Getier" abdecken soll. Beim Wandern nutze ich einen reinen Wanderrucksack, da dieser deutlich komfortabler als ein Fotorucksack ist, meist mit zusätzlicher Colttasche mit dem Rucksack verbunden.

Zur zeit schwanke ich immer zwischen 

6700 - 16-55 2.8 & 6600 70-350 (also beide Kameras zusammen dabei) 1x Colttasche / 1x Rucksack
oder
RX 10 IV

Vorteil der RX10 ist natürlich das geringere Gewicht, gepaart mit dem größeren Tele ... aber "nur" mit einem 1" Sensor.

Da für mich (!) das Wechseln zwischen dem 16-55 und 70-350 Objektiv keine Option ist (dann habe ich die 6600 und 6700 dabei), bin ich am überlegen, ob die 6700 mit einem Tamron 18-300 eine Alternative wäre.
Diese wäre ähnlich schwer wie die RX10, hat zwar einen kleineren Zoom Bereich, dafür aber den größeren Sensor und ich habe nur eine Kamera (unterschiedliche Menüs und Bedienung entfallen).
Ich weiß, dass ich Abstriche gegenüber der 16-55/70-350 Kombi machen müsste, denke aber von der Bildqualität wäre es der RX10 überlegen (?).

Hat jemand von Euch diese Kombis schon einmal testen können / im Einsatz gehabt?
Wie war Euer Eindruck?
Was wäre Eure Empfehlung?

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ES geht mir um reine Wander(tages)trips !!!
Landschaft
Tiere Zoom (Schmetterlinge, Libellen, Frösche, Pilze, Vögel)

KEINE Städte /Street
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Danke für Erfahrungstips vorab

...ich versuche meinen Ausrüstung weiter zu "optimieren"... Für mich wäre dies nicht eine ansatzweise Optimierung meiner Ausrüstung bei den meiner Meinung nach guten Objektiven die Du hast über eine Anschaffung des 18-300mm nachzudenken. Habe auch die A6700 und das 70-350. Ich würde jedes mal neu über die Fotoausrüstung entscheiden. In Deinem Fall wäre die A6700 und das 16-55mm für eine Wanderung gesetzt. Wenn ich mit einer hohen Wahrscheinlichkeit mit Wild-Tieren rechnen könnte würde ich dann zusätzlich das 70-350mm mitnehmen. Alternativ finde ich auch die Kombi 10-20mm mit dem 70-350mm gut (wurde hier schon erwähnt). Frösche und Pilze zu fotografieren würde mir zu lange dauern um ein gutes Foto zu machen. Kenne Dein Alter nicht. Mir wäre die (zügige/schnelle) Bewegung wichtiger beim Wandern als mich längere Zeit mit Fotografieren zu beschäftigen. Für ein schönes Landschaftsfoto hätte ich aber je nach Absicht auch das Objektiv gewechselt. Bzw. hätte/habe ich nur eine Kompactkamera (hatte eine Powershot 100 S) mitgenommen. An Deiner Frage ist auch nicht eindeutig wie viel Zeit auf Deinen Trips für die Fotografie übrig bleibt. Auch danach würde ich die Ausrüstung ausrichten. Die RX wäre die Alternative. Ich persönlich mag die Ergonomie der Kamera nicht. Mir würde die A6700 mehr Freude machen. Das 70-350mm ist ein klasse Objektiv wenn Du ein gutes Exemplar hast. Die äquivalente Brennweite 105mm bzw. 135mm finde ich im Gebirge für Landschaftsaufnahmen gut einsetzbar. Bin am Überlegen mir das 20-70mm von Sony zu kaufen. Ist eine sehr gute Lösung für APS-C und VF Besitzer. Ergänzt durch das 10-20mm. Gruß Joachim

bearbeitet von Formula
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