Jump to content

Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

vor 54 Minuten schrieb picturefan:

... Meine Interpretation war nämlich genau so, dass jemand das APS-C Objektiv auf die Kleinbild-Kamera schraubt  (weshalb auch immer) und meint er hätte dann 27-202 mm. ...

Hat er auch.

Nightstalker hat das schon richtig beschrieben. Du normalisierst auf APS-C, was technisch nicht falsch ist, aber völlig unüblich. Normalisiert wird auf Vollformat aka Kleinbild, da dies das althergebrachte, bekannte Sensorformat ist.

Übrigens ist die Verwendung von APS-C Objektiven an Vollformatkameras durchaus üblich und sinnvoll. Insbesondere im Sony-Ökosystem wo das Format gleich automatisch umgeschaltet wird und die KB-Äquivalente Brennweite in den EXIFs steht.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Am 13.12.2024 um 19:18 schrieb picturefan:

Hallo liebe Gemeinde

 

Ich fotografiere mit Vollformat  und neuerdings auch mit APS-C. In einem Online-Shop lese ich:

 

…..Der Brennweitenbereich von 18 bis 135 mm für APS-C entspricht schliesslich 27 bis 202,5 mm im Vollformat…..

Nach meinen Kenntnissen stimmt das nicht! - es ist umgekehrt -> 18-135 mm APS-C entsprechen 12-90 mm auf VF. Verstehe ich etwas  nicht mehr? Oder wer hat recht?

 

 

 

 

 

Das verhält sich folgendermaßen: WENN du und der Online-Shop nicht nur klar denken, sondern auch klar und unmissverständlich kommunizieren könntet, dann hättet ihr Folgendes geschrieben:

1) Der Online-Shop:

"Der Brennweitenbereich von 18 bis 135 mm erzeugt an einer APS-C-Kamera einen Bildwinkel-Bereich, der an einer Vollformatkamera mit einem 27-202,5mm-Zoom erreicht wird."

2) Du:

"Wenn man ein 18-135mm-APS-C-Zoomobjektiv an eine Vollformatkamera anschließt, dann erhält man - ungeachtet der unvollständigen Ausleuchtung des Vollformatsensors - einen Bildwinkel-Bereich, für den man an einer APS-C-Kamera ein 12-90mm-Zoom bräuchte."

Oder alternativ:

"Wenn man ein 18-135mm-Vollformat-Zoomobjektiv an eine Vollformatkamera anschließt, dann erhält man einen Bildwinkel-Bereich, für den man an einer APS-C-Kamera ein 12-90mm-Zoom bräuchte."

Schöne Grüße vom Linguisten. 😎

 

bearbeitet von cosmovisione
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 17 Stunden schrieb nightstalker:

Eine Menge Leute diskutieren über Dinge, mit denen sie praktisch noch nie Erfahrungen gemacht haben ...

Das ist aber sowieso Zeitgeist … 😃

(… andererseits wiederum wollen auch eine Menge Leute verbieten, dass man über Dinge Aussagen trifft, bei denen man nicht selbst beteiligt war: „Die Erde ist keine Scheibe!“ – „Woher willst du das überhaupt wissen?“ – „Naja, es haben z.B. schon Leute die Welt umsegelt.“ – „Sicher? Warst du dabei?“ )

bearbeitet von leicanik
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Am 15.12.2024 um 10:33 schrieb benmao:

Wenn man die Tiefenschärfe/Blende nicht auch noch vergleicht.

Blende bleibt Blende, egal welcher Sensor (Größe) dahinter belichtet wird.

Die Schärfentiefe hängt von der Bilddiagonalen ab, weil die zulässige Größe des Zerstreuungskreises als 1/1500 der Bilddiagonalen definiert ist. Deshalb ist die Schärfentiefe eines 50ers an KB und eines 25ers an mFT bei gleicher Blende weitgehend identisch. Und das 50er hat an mFT die Schärfentiefe eines 100ers an KB.

Näheres https://de.wikipedia.org/wiki/Schärfentiefe

bearbeitet von RoDo
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Es gibt dazu auch eine Menge hilfreicher Videos auf YT.

Nicht nur Krolop&Gerst, in denen es eher theoretisch technisch erklärt wird. Simon d'Entremont hat zum Thema Crop ein 15min Filmchen gemacht, in dem er die vier gängigsten Arten des Vergrößerns/Croppen mit Berücksichtigung von Blende/Zeit/ISO an praktischen Beispielen erklärt - nur mal btw ☝️

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 6 Stunden schrieb RoDo:

Blende bleibt Blende, egal welcher Sensor (Größe) dahinter belichtet wird.

Die Schärfentiefe hängt von der Bilddiagonalen ab, weil die zulässige Größe des Zerstreuungskreises als 1/1500 der Bilddiagonalen definiert ist. Deshalb ist die Schärfentiefe eines 50ers an KB und eines 25ers an mFT bei gleicher Blende weitgehend identisch. Und das 50er hat an mFT die Schärfentiefe eines 100ers an KB.

Näheres https://de.wikipedia.org/wiki/Schärfentiefe

Häh? Wie meinst Du das? 

Bei Deinem Link steht:

"Für Kamerasysteme mit unterschiedlichen Bilddiagonalen und somit entsprechend unterschiedlichen Normalbrennweiten gilt bei sonst gleichen Voraussetzungen (Blendenzahl, Bildwinkel und Bildauflösung), dass die Schärfentiefe umso geringer wird, je größer die Bilddiagonale ist. Es ist also mit größeren Kameras bei gegebener Blendenzahl besser möglich, die Schärfentiefe einzuschränken"

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Ich beantrage, dass JEDER, der den Begriff Cropfaktor benutzt, einen Cropfaktorführerschein vorlegen muss .... 

Leute, es ist ein einfaches Mittel, um Brennweiten zwischen den Formaten zu vergleichen ... bitte hört auf, daraus eine Wissenchaft zu machen

In der ganzen Zeit, in der ich mit 6x7 und 6x9 fotografiert habe, musste ich eigentlich nie den Cropfaktor nutzen, als Nutzer wusste man, dass ein 65er ein Weitwinkel ist ... und man musste es auch niemandem
beweisen

Wollte man es genauer wissen, hat man einfach durchgekuckt

 

auch heute ist der Cropfaktor .. ausser für Diskussionen und Vergleiche hervorstehender Körperteile .. eigentlich unnötig.
Wieso sollte es einen Nutzer von APS eigentlich interessieren, welchen Faktor er nehmen muss um mit einem Format zu vergleichen, das er nicht hat?
Gäbe es keine Foren, wäre der Cropfaktor heute noch kaum jemandem ein Begriff

Niemand, der zielgerichtet fotografiert, überlegt sich:
"Aaaaalso .. wenn ich jetzt eine KB Kamera hätte, dann würde ich ein 2,8/24 verwenden, also brauche ich an meiner mFT Kamera ein 1,4/12 um ein ähnliches Bild zu erhalten"

Stattdessen geht man raus, fasst in seine Fototasche und nimmt ein Objektiv heraus, dass man für passend hält und sinnvollerweise auch besitzt .. und macht sein Bild

bearbeitet von nightstalker
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 28 Minuten schrieb nightstalker:

Ich beantrage, dass JEDER, der den Begriff Cropfaktor benutzt, einen Cropfaktorführerschein vorlegen muss .... 

Leute, es ist ein einfaches Mittel, um Brennweiten zwischen den Formaten zu vergleichen ... bitte hört auf, daraus eine Wissenchaft zu machen

In der ganzen Zeit, in der ich mit 6x7 und 6x9 fotografiert habe, musste ich eigentlich nie den Cropfaktor nutzen, als Nutzer wusste man, dass ein 65er ein Weitwinkel ist ... und man musste es auch niemandem
beweisen

Wollte man es genauer wissen, hat man einfach durchgekuckt

 

auch heute ist der Cropfaktor .. ausser für Diskussionen und Vergleiche hervorstehender Körperteile .. eigentlich unnötig.
Wieso sollte es einen Nutzer von APS eigentlich interessieren, welchen Faktor er nehmen muss um mit einem Format zu vergleichen, das er nicht hat?
Gäbe es keine Foren, wäre der Cropfaktor heute noch kaum jemandem ein Begriff

Niemand, der zielgerichtet fotografiert, überlegt sich:
"Aaaaalso .. wenn ich jetzt eine KB Kamera hätte, dann würde ich ein 2,8/24 verwenden, also brauche ich an meiner mFT Kamera ein 1,4/12 um ein ähnliches Bild zu erhalten"

Stattdessen geht man raus, fasst in seine Fototasche und nimmt ein Objektiv heraus, dass man für passend hält und sinnvollerweise auch besitzt .. und macht sein Bild

Ich wette, dass es hier einige gibt, die mindestens zwei Formate haben. Eine Zeit lang hatte ich eine A6000 und eine A7. Dann spielt das schon einr Rolle. Man rechnet da eher unbewusst, Faktor 1,5 kann man ja ohne Taschenrechner...  

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ach wie gut, dass ich nur ein Kamerasystem habe und ich mit Sicherheit niemals zwei parallel betreiben werde.

Der Cropfaktor interessiert mich nur, weil ich noch 26 Jahre Analog mit Kleinbildfilm fotografiert habe und seit 20 Jahren mit kleineren Sensorformaten. Der Cropfaktor interessiert mich nur beim Kauf von Objektiven, nicht aber beim Gebrauch.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb nightstalker:

... In der ganzen Zeit, in der ich mit 6x7 und 6x9 fotografiert habe, musste ich eigentlich nie den Cropfaktor nutzen,

Jaaa, die Erklärung dafür ist einfach: es gab ihn vermutlich noch gar nicht, der Kunstbegriff war noch nichtmal ein Funkeln im Auge seines noch nicht geborenen Schöpfers und darum wurde auch niemand genötigt, sich solche Gedanken überhaupt zu machen.

"Crop" war damals einfach Unkraut oder Unrat im Garten, "Kroppzeuch" war Gesindel und Musik, die vom langhaarigen oder "gespiketem" Gesindel gespielt, gesungen und gehört wurde. Ich war zwar nie langhaarig, höre das aber immer noch gern und vorzugsweise...  😁

bearbeitet von rostafrei
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb nightstalker:

Ich beantrage, dass JEDER, der den Begriff Cropfaktor benutzt, einen Cropfaktorführerschein vorlegen muss .... 

Kann man natürlich machen, ist aber eigentlich nicht nötig. Auch verteufeln muss man den Cropfaktor nicht, ebenso wenig wie ständig wieder die gleichen Diskussionen darüber zu führen. Eigentlich reicht es, das kleine Einmaleins zu beherrschen — gut, dazu ist es ganz hilfreich, wenn man nicht unbedingt zur Fraktion „Mathe ist ein Arschloch“ gehört …  ;) 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@nightstalker im Ernst: mit dem Cropfaktor scheint es ganz einfach ein Plausibilitätsproblem zu geben, dass viel zu oft und gern technisch-wissenschaftlich zu erklären versucht wird. Es gibt doch so viele Vergleichskizzen der Sensorformate und eben auch Erklärvideos, in denen es mit Praxisbeispielen vorgeführt wird. Leider verfallen zu viele "Erklärbären" immer wieder in die Theorie und halten die Verwirrung am Leben..

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Minuten schrieb rostafrei:

Jaaa, die Erklärung dafür ist einfach: es gab ihn vermutlich noch gar nicht, der Kunstbegriff war noch nichtmal ein Funkeln im Auge seines noch nicht geborenen Schöpfers und darum wurde auch niemand genötigt, sich solche Gedanken überhaupt zu machen.

ich habe vom "Umrechnungsfaktor" das erste Mal in einem Artikel von Walter E. Schön gelesen .. das war in den späten 80er Jahren, wenn mich meine Erinnerung nicht trügt. Da ging es um den Vergleich von Mittelformaten mit Kleinbild (Jaaaaa, sowas gab es tatsächlich schon) und da hatte er erklärt, dass man mit 2,4 multiplizieren muss .,.. mein erster Kontakt mit dem Cropfaktor, ich dachte mir "Aha

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Den Umrechnungsfaktor habe ich bei telepoint kennengelernt, als mir eine dortige Bekannte mit firmeninterner Laborfortbildung es anhand besserer und schlechterer Formate für große Papierabzüge zu erklären versucht hat. Das technisch-mathematische Hintergrundwissen war auch in den 80ern nicht wirklich neu, nur wurde es da noch korrekt oder besser: einheitlicher an der Fotophysik erklärt. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Eben, der Umrechnungsfaktor ist überhaupt nichts Neues. Er hieß nur früher nicht Cropfaktor, und man diskutierte auch nicht weiter darüber. Ich selbst bin mit Kleinbildkameras groß geworden. Mittelformatkameras haben mich irgendwann aber sehr interessiert. Um eine Vorstellung davon zu bekommen, welche Brennweiten und Blenden damit welchen Bildeindruck ergeben würden, habe ich selbstverständlich auch auf die mir geläufige Bezugsgröße Kleinbildformat umgerechnet. Einfach mal eben ausprobieren war mangels MF Equipment nicht drin. (Letztlich habe ich dann auch nie eine Mittelformat besessen, aber das steht auf einem anderen Blatt und hatte vor allem Budgetgründe.)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Alle Jahre wieder
Kommt der Cropfaktor
In das Forum nieder
Und bringt Streit hervor

Kehrt mit zig Vergleichen
Ein in jedes Haus
Bis zum Herzerweichen
Rechnen wir ihn aus

Blende, ISO und Brennweite
Alles macht Kopfstand
Dass er treu mich leite
Zum Kunstwerk an der Wand

Dass er treu mich leite
Zum Kunstwerk an der Wand

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Am 15.12.2024 um 11:09 schrieb picturefan:

Bingo ! Endlich jemand der auf meine Frage zielgerichtet eine Antwort gibt. Vielen Dank. Meine Interpretation war nämlich genau so, dass jemand das APS-C Objektiv auf die Kleinbild-Kamera schraubt  (weshalb auch immer) und meint er hätte dann 27-202 mm. Jetzt kann ich wieder beruhigt schlafen.

Die Aussage des Händlers mag jemand missverstehen können (wobei die Formulierung für mich recht klar ist), aber deine Interpretation mit den 12-90 mm ist in jedem Fall falsch. Weder entsprechen 18-135 mm an APS-C 12-90 mm an KB, noch würde ein für APS-C gerechnetes Objektiv mit 18-135 mm angeschlossen an eine KB-Kamera dort wie ein 12-90 mm wirken. Die einzige Möglichkeit, um auf die von dir genannte Zahl zu kommen, ist genau umgekehrt - für den Bildausschnitt eines Objektivs mit 12-90 mm an APS-C bräuchte es an KB ein Objektiv mit 18-135 mm. Was dann mehr oder weniger der Händleraussage entspricht, nur halt mit verschobenem Brennweitenbereich.

In meinen Augen ist das häufigste Verständnisproblem bei dieser Thematik, und vielleicht täusche ich mich da in dem konkreten Fall, die Vorstellung, die Begriffe "APS-C-Objektiv" oder "KB-Objektiv" beziehen sich in irgendeiner Form auf die Brennweite. Das ist nicht der Fall, es geht dabei immer nur um den maximalen Bildkreis, also bis zu welchem Format eine Abbildung ohne schwarze Ränder (vereinfacht ausgedrückt) möglich ist. Wenn wir letzteres ignorieren, dann ist ein 18-135 mm APS-C-Objektiv auch an KB ein 18-135 mm Objektiv, und auch an den verschiedenen Mittelformaten, oder umgekehrt auch an kleineren Formaten. 

Was sich eben ändert ist "Ausschnitt" (daher "Crop"), und um diesen numerisch auszudrücken hat sich eine auf KB normierte Brennweitenangabe durchgesetzt. Das ist der ganze Trick dabei. Deswegen "entspricht ein 18-135 mm Objektiv an APS-C in etwa einem 27-200 mm Objektiv an KB", was nur heißt, dass der Bildausschnitt der ersten Kombination jenem der letzten annähernd gleicht. Nicht anders herum, nichts anderes. 

Am 14.12.2024 um 23:03 schrieb AS-X:

Wie bereits weiter oben ausgeführt, mfT ist genauso wenig/ viel Vollformat wie Kleinbild. Vollformat ist eine komplett willkürliche Definition.

Wie man es nimmt, alles ist letztlich willkürlich, Kleinbild genauso wie µFT (letzteres ist nicht einmal eine Formatangabe, sondern ein Anschlussstandard, das Format nennt sich nur FT). Gleichzeitig ist es aber auch klar definiert, und der Begriff Vollformat eben ein seit Jahrzehnten gängiger Begriff zur Formatabdeckung. Fachlich korrekt müsste man in Bezug auf Kleinbild vom KB-Vollformat sprechen, bei µFT vom FT-Vollformat. Ersteres hat sich halt sprachlich verkürzt durchgesetzt, das kann man schlecht finden, falsch ist es aber nicht.

vor 12 Stunden schrieb nightstalker:

Niemand, der zielgerichtet fotografiert, überlegt sich:
"Aaaaalso .. wenn ich jetzt eine KB Kamera hätte, dann würde ich ein 2,8/24 verwenden, also brauche ich an meiner mFT Kamera ein 1,4/12 um ein ähnliches Bild zu erhalten"

Dann nenn mich Niemand, denn ich mache mir sinngemäß immer wieder derartige Gedanken und wüsste auch gar nicht, wie es anders gehen soll, wenn ich mit verschiedenen Formaten eine Bildidee umsetzen möchte. Interessante Perspektiven und Ideen werden mit dem Smartphone oder der Kompaktkamera dokumentiert, darüber dann die notwendige Ausrüstung (heute üblicherweise KB) bestimmt. Das funktioniert ohne Formatfaktor nicht sinnvoll. Gelegentlich, leider inzwischen eher selten, kommt mit dem Großformat noch eine weitere Ebene hinzu. Natürlich passiert davon vieles inzwischen unbewusst, aber die Grundlage ändert sich dabei nicht. 

Und das ist jetzt nur mein privater Ansatz, im beruflichen Testbetrieb ging es aber beispielsweise auch nicht anders. 

bearbeitet von Helios
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 10 Stunden schrieb tgutgu:

Ach wie gut, dass ich nur ein Kamerasystem habe und ich mit Sicherheit niemals zwei parallel betreiben werde.

Der Cropfaktor interessiert mich nur, weil ich noch 26 Jahre Analog mit Kleinbildfilm fotografiert habe und seit 20 Jahren mit kleineren Sensorformaten. Der Cropfaktor interessiert mich nur beim Kauf von Objektiven, nicht aber beim Gebrauch.

…ich werde dich daran erinnern, bei der nächsten Diskussion wenn erwähnt wird, dass Objektive für Mft so schön klein/leicht/günstig sind…um Fotos mit dem gleichen Blickwinkel zu machen, wie bei APS/KB/MF…

😇😎😀

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 8 Stunden schrieb flyingrooster:

Alle Jahre wieder
Kommt der Cropfaktor
In das Forum nieder
Und bringt Streit hervor

Kehrt mit zig Vergleichen
Ein in jedes Haus
Bis zum Herzerweichen
Rechnen wir ihn aus

Blende, ISO und Brennweite
Alles macht Kopfstand
Dass er treu mich leite
Zum Kunstwerk an der Wand

Dass er treu mich leite
Zum Kunstwerk an der Wand

 

und jetzt bitte noch ein Prompt:

das gesamte Forum  mit allen Kameras und allen ForentInnen singt mit!!!

 

Danke, you made my day !!! - der schon wieder dunkel und verregnet ist

 :((()

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

wenn man z.B. mit drei unterschiedlichen Sensorformaten ist der Umrechnungs- = - Crop-Faktor schon nützlich.

Natürlich rechnet man da nicht mehr um, weil man es einfach weiß. Das hat man früher auch nicht gemacht, da wußte man dass 80mm ein Normalobjektiv für 6x6 ist und 50mm für KB.

Aber irgendwann ist das eben schon umgerechnet worden.

Heutzutage hat der Crop-Faktor auch im Zusammenhang mit der Sensor-Auflösung eine Bedeutung. Man möchte wissen, welche Ausschnitte welcher Auflösung (z.B. bei einem hochauflösenden Sensor) entsprechen.

Gruß Reinhard

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Mein Vater hat in meiner Kindheit mit einer OM-1 fotografiert und war daher meine Informationsquelle. Ich denke deswegen bis heute in Kleinbild Brennweiten. In Sensorneutralen Unterhaltungen gebe ich auch immer die Kleinbild Brennweiten an, weil dann üblicherweise jeder weiß was gemeint ist. 🤷🏼‍♀️

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe eine Flötenminox, eine Edixa 16, Pocket, Tessina, Halbformat, KB, 6X6 und 6X9. Bis zu Digital kannte ich nichts von Crop.

Aber: Die hatten keine Wechselobjektive! Wer heute mit unterschiedlichen Formaten fotografiert und die Optiken wechselt, muss entweder umrechnen oder die Werte auswendig lernen. Das große Alphabet der Brennweiten. 😊Es klingt schön: Einfach durch den Sucher gucken!, aber dafür muss man das Objektiv erst kaufen. Und dafür muss man umrechnen, damit das Tele auch wirklich eine Tele ist.

Und: Fachliteratur gibt die Brennweiten üblicherweise in KB an, um nicht bei jedem Bild eine Tabelle anfügen zu müssen. Wohl dem, der neben lesen auch rechnen kann!

Was die Schärfentiefe betrifft: Wer die wirklich berechnen will, für den ist das Hobby, rechnen macht Spaß, dem macht das Brennweiten-Croppen die geringste Arbeit. Die anderen dürfen fotografieren.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Stunden schrieb Kleinkram:

Ich habe eine Flötenminox, eine Edixa 16, Pocket, Tessina, Halbformat, KB, 6X6 und 6X9. Bis zu Digital kannte ich nichts von Crop.

Aber: Die hatten keine Wechselobjektive! Wer heute mit unterschiedlichen Formaten fotografiert und die Optiken wechselt, muss entweder umrechnen oder die Werte auswendig lernen. Das große Alphabet der Brennweiten. 😊Es klingt schön: Einfach durch den Sucher gucken!, aber dafür muss man das Objektiv erst kaufen. Und dafür muss man umrechnen, damit das Tele auch wirklich eine Tele ist.

Und: Fachliteratur gibt die Brennweiten üblicherweise in KB an, um nicht bei jedem Bild eine Tabelle anfügen zu müssen. Wohl dem, der neben lesen auch rechnen kann!

Was die Schärfentiefe betrifft: Wer die wirklich berechnen will, für den ist das Hobby, rechnen macht Spaß, dem macht das Brennweiten-Croppen die geringste Arbeit. Die anderen dürfen fotografieren.

Stimme Dir voll zu. Was einen schon verwirren kann:

An der Sony A7...  habe ich ein 28-75, an der Sony A5000 ein 16-55 und an der Sony RX100 ein 8,8.-25,7.

 

Die 28-70 entsprechen der wirklichen Brennweite und natürlich auch dem  KB-Äquivalent, logischerweise.

Die 16-55 des APS-C-Objektiv entsprechen der wirklichen Brennweite aber nicht dem  KB-Äquivalent, sie ergeben einen Bildausschnitt wie ein 24-82 an Kleinbild (bei beiden Kameras).

Bei der RX100 ist es  aber so, dass auf dem Objektiv die wirkliche Blende/Brennweite 1.8-2.8/8,8-25.7 steht, auf dem Display aber die KB-äquivalente Brennweite 24-70 mm angezeigt wird.

 

 

Bei der RX100 brauche ich aufgrund der Anzeige die Brennweite nicht umrechnen. Allerdings rechne ich dafür die Blende 1.8 mit dem Cropfaktor 2.7  auf 4,8 hoch.  

Das mache ich natürlich nicht dauernd, hat aber bei mir dazu geführt, dass ich dann doch oft lieber die RX100 als die A7C mit Viltrox Pancake 28/4.5 mitnehme, da sich die Bildqualitäten bei Low-Lght als vergleichbar limitiert herausgestelllt hatten, die RX100  aber immer noch kompakter ist. Der Vorteil des großen Sensors der A7C wird durch das kleine aber lichtschwache Pancake mit f/4.5 zu Nichte gemacht. 

Zu der Zeit, als ich von APS-C auf KB gewechselt habe, gab es für APS-C keine lichtstärkeren Objektive als f/1.8.  Ein f/1.2 an APS-C oder MFT lassen mich die Entscheidung, zumindest für die Zweitkamera, überdenken. 

Mein Vermutung ist, dass es von der Bildqualität absolut keinen Unterschied macht, ob ich 50/2,8 an KB, 35/1,8 an APS-C oder 25/1.2 an MFT verwende. Oder irre ich mich da?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...