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Sony A7R IV EYE AF bei Tieren


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Hallo zusammen,
Ich habe mir die A7R IV geholt, unter anderen weil diese genau dies können soll. Leider funktioniert es nicht besonders gut.... ich habe diverse Tiere/Augen getestet mit dem Ergebnis, dass es nur funktioniert, wenn man sehr nah dran ist und das Auge "nicht allzu exotisch" ist. Im folgenden Video habe ich einige Test und Vergleich aufgenommen. Eigentlich hatte ich gehofft, dass dies auch bei Insekten oder Vögel im Flug funktionieren müsste; die Ergebnisse sind aber mehr schlechr als recht. Habt ihr bessere Erfahrungen gemacht? Liegt es am Algorithmus oder mache ich etwas falsch?

https://youtu.be/kw9Z64lbI9U

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vor 2 Minuten schrieb anotherperspective_:

Liegt es am Algorithmus oder mache ich etwas falsch?

Beides. 

Der Algorithmus ist definitiv nicht auf Insektenaugen ausgerichtet. Er orientiert sich primär an Hunden- und Katzenaugen und ist flexibel genug, auch andere Säugetiere zu erfassen - mit ein wenig Glück. Reptilien sind bereits problematisch, Fische gehen manchmal, manchmal nicht. Es wird noch eine Weile dauern, den Algorithmus dahingehend aufzubohren - wenn das bei den begrenzten Speicher- und Verarbeitungskapazitäten einer Kamera überhaupt machbar ist. Dein Fehler liegt wohl darin, daß Du hier zu viel erwartest - und möglicherweise die Dokumentation (ich kenne sie allerdings nur bis zur FW-gefixten A9) nicht kritisch genug gelesen hast.

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vor 18 Stunden schrieb felix181:

Die R4 erkennt die gleichen Tiere wie auch die R3 - dazu zählen aber Insekten und Vögel im Flug leider nicht. Vögel mir klar erkennbaren Augen hab ich aber schon „erwischt“. Allerdings nicht im Flug...

Floris Smeets hat nach eigenen Angaben den Eye AF auch schon erfolgreich bei anfliegenden Bartkäuzen in der Dämmerung genutzt, mit außerordentlich guten Ergebnissen. Zwar an der A9 aber der Algorithmus ist meine ich der gleiche.

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vor einer Stunde schrieb somo:

Floris Smeets hat nach eigenen Angaben den Eye AF auch schon erfolgreich bei anfliegenden Bartkäuzen in der Dämmerung genutzt

Der Bartkauz hat auch schön definierte Augen, die vermutlich vom Algorithmus für Katzen am Rande mit erfasst werden. Ich habe keine Ahnung, wie die Sony-Algorithmen funktionieren, aber mir erscheint einleuchtend, daß sie wegen des begrenzten Speicherplatzes und ebenso begrenzter Prozessorleistung relativ grob gestrickt sein müssen.  Das merkt man, wenn man ihn auch da anläßt, wo man ihn nicht braucht: Dann entdeckt die Kamera plötzlich an den unmöglichsten Stellen Gesichter und Augen.

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vor 2 Stunden schrieb somo:

Floris Smeets hat nach eigenen Angaben den Eye AF auch schon erfolgreich bei anfliegenden Bartkäuzen in der Dämmerung genutzt, mit außerordentlich guten Ergebnissen. Zwar an der A9 aber der Algorithmus ist meine ich der gleiche.

Aha - interessant.

Bei eingeschaltenem Tier Augen AF funktioniert ja das Tracking nicht - ich entscheide mich daher eigentlich immer für das Tracking und nicht auf die geringe Chance, dass der Eye-AF funktioniert. Meine Erfahrungen sind daher bei BiF eher überschaubar - da ist mir ein Treffer per Tracking dann doch wichtiger als das Ausprobieren ob es bei dem einen Vogel vielleicht zufällig klappen könnte...

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Am 23.9.2019 um 12:25 schrieb somo:

Zwar an der A9 aber der Algorithmus ist meine ich der gleiche.

Der Algorithmus wird sich nicht groß unterscheiden, wohl aber die Rechengeschwindigkeit. Zwischen den beiden Kameras bestehen schon weiterhin große Unterschiede, was die Geschwindigkeit des Fokus angeht.

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vor 15 Minuten schrieb DSLRUser:

Mal vielleicht eine etwas provokativ gefragt - hat es irgendeine Praxisrelevanz oder geht es doch nur ums Prinzip? Besonders dann wenn es sich um Wildlife handeln soll. Mir kommt es inzwischen wirklich so vor, dass ohne Eye-AF man gar nicht mehr fotografieren braucht.

Ich glaub, es geht schlicht um die keeper-rate der Bilder. Wenn der Eye-AF hilft den Ausschuß zu senken, dann ist es doch gut. Alternativ kann man natürlich auch den AF und die Belichtungsautomatik ausschalten und mit Fokus-Falle arbeiten, wenn man denn das Tier dorthin bekommt, wo der Fokus sitzt. Ich würde aber eher den Eye-AF nehmen. ;)

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vor 43 Minuten schrieb DSLRUser:

Mal vielleicht eine etwas provokativ gefragt - hat es irgendeine Praxisrelevanz oder geht es doch nur ums Prinzip? Besonders dann wenn es sich um Wildlife handeln soll. Mir kommt es inzwischen wirklich so vor, dass ohne Eye-AF man gar nicht mehr fotografieren braucht.

 

 

Zu Deiner Beruhigung - natürlich kann man auch ohne Eye-AF fotografieren. Du kannst auch alle Assistenzsysteme deaktivieren - gar kein Problem.

Aber es gibt halt auch ein paar Kollegen, die soetwas für durchaus nützlich halten. Die schalten es dann halt ein. Das Wahlprinzip gilt auch für AF, AWB, Auto ISO, usw. - alles nur wenn man will und ohne geht´s auch ganz gut...

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