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vor 13 Minuten schrieb Südtiroler:

 

Mich stört schon der Ausdruck Dummies. Sind fotografische Kenntnisse wirklich so elitär, dass man sich über andere, deren Ansichten man nicht kennt, erheben kann?

Das ist dann aber dein persönliches Befinden. Den Ausdruck oder Buchtitel "... für Dummies"  gibt es schon seit Jahrzehnten für alle möglichen Lebensbereiche, das ist nicht Fototechnik-exclusiv und schon gar nicht elitär oder herabsetzend. Es ist der Versuch einen humorvollen, nicht todernsten Einstieg in individuell holperige Themen zu finden. Aber Humor und Feinsinnigkeit gehen ja auch immer weiter verloren...

Gruß Andreas

bearbeitet von rostafrei
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Gast Südtiroler
vor 31 Minuten schrieb marathoni:

Das ist ja super, dann reicht es Dir zu wissen wo die Speicherkarte(n) und der Akku rein muss und los geht's mit der grünen Vollautomatik...

Mehr muss man eigentlich auch gar nicht wissen...

 

Von dir hätte ich mir jetzt auch keine andere Antwort erwartet, danke, dass du mein Vorurteil bestätigst.

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Warum?

Du willst doch beim Auto auch nur wissen, wo der Sprit rein muss.

Navi, Radio, Tempomat, Sitzeinstellungen, elektronischer Tacho, Telefon-Schnittstelle, sonstige Menüs müssen ja auch nicht weiter beachtet werden...

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vor 53 Minuten schrieb Südtiroler:

Und was spricht dagegen, dies zum Bestandteil einer Bedienungsanleitung zu machen, wenn offensichtlich so viele unwissende Kamerakäufer rumlaufen? 

Wäre zielführender dem PDF ein paar Seiten mehr zu spendieren, als darüber zu spekulieren, wie uninteressiert Menschen heutzutage sind. 

Nebenbei wussten die einzelnen Menschen noch nie so viel wie heutzutage, deshalb ist es verständlich, wenn jemand von einem Gebrauchsgegenstand nicht alle Details wissen will. Mir ist es z.B. beim Auto komplett egal, wie es funktioniert, hauptsache ich weiß wo und welchen Sprit ich einfüllen muss. 

Was ist denn daran so offensichtlich? Die fotografisch unbedarfte siind mittlerweile überwiegend zum SP gewechselt. Systemkameras werden sicherlich nicht überwiegend von unbedarften gekauft, sondern durchaus von Interessierten, die sich informiert und ein paar Grundlagen angeeignet haben oder zumindest willens sind, das tun zu wollen.

bearbeitet von tgutgu
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vor 21 Minuten schrieb rostafrei:

Tut mir leid, aber das war ein Eigentor mit Ansage... Um damit etwas rumzuspielen, muss die Person am Stand erstmal wissen, welche Funktionen die Tasten haben, um sie ausprobieren zu können, oder sind deine "Modellkameras" schon so intelligent, dass sie fragen "Herr, womit kann ich dienen?" Reden wir vom DAU, vom gelangweilten Geek/Superuser oder vom Alltagsnormalo?

 

Wir reden vom Alltagsangsthasen, der vor jeder Veränderung Angst hat. Es gibt hier schon sehr viele, der überwiegende Teil. Ein Forum ist eine gewisse Form, auch mal andere Meinungen und Ansichten zu diskutieren. Völlig frei. Auch gewisse kleine Provokationen oder schlicht Scherze werden für wahr genommen. Manchmal macht es Spaß, manchmal nervt es. Auch die Schublädchen oben sind spannend. Schublädchen sind für einige wichtig. Generalisierungen über den Kopf und die Persönlichkeit hinweg. Und direkt zum Thema: Auf solchen Aufreihungen von Kameras sind alle Modelle permanent völlig falsch und für Bilder untauglich eingestellt. Es zeigt, daß diese Kameras allesamt nicht leicht zu durchschauen sind. Auch durch die lange Liste an Abkürzungen, die Du selber aufgeführt hast. Ein Bildschirm kann das ausschreiben. Tun sie aber selten. Und wenn die Kamera per Bluetooth und Knopf im Ohr "erzählt", was die sinnvolle Einstellung bei der anstehenden Aufgabe wäre, so wäre das doch fein für Anfänger, Umsteiger, Aufsteiger, Ausleiher und Gelegenheitsbenutzer. Und daran sollte ein Kamerahersteller bei der Konkurrenz durch die Smartphones (einige nennen sie liebevoll SP) achten, daß ihre Produkte so leicht wie nur irgend möglich bedienbar sind. Über den grünen Knopf hinaus. 

Und nein, auch die Teilnehmer einer Betriebsführung oder Schloßbesichtigung sind nicht zu blöde um selber zu schauen und Bücher zu lesen, sondern wollen nur kompakt am Ort des Geschehens informiert werden. Das sollte mit den normalen Kamerabenutzern, die so etwas nur wenig in der Hand halten auch geschehen. Also man steigt einen Schritt vor den Scene-Modi ein und erklärt, warum die höhere ISO und damit kurze Belichtungszeit für die tollenden Hunde gut ist. Da lernt man mehr und hat vielleicht noch mehr Spaß an der Kamera.  Die anderen nutzen die Programme und einige gesalbte Forenmethusalixe nutzen nichts davon, weil sie es selber wissen. Es tut ja nicht weh, wenn eine Kamera für alle da ist. 

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vor einer Stunde schrieb Südtiroler:

 

(....) Sind fotografische Kenntnisse wirklich so elitär, (...)

 

 

Ja. Gehe mal auf die Straße und frage die Leute, die eine Kamera in der Hand haben, nach einigen Begriffen. Oder noch besser, unterhalte Dich einfach mit ihnen über fotografische Dinge, ein bischen Technik, ein bischen Aufnahmemöglichkeiten...

Was ich zum größten Teil zu hören bekomme ist nachgeplapper von Werbesprüchen. Dann bloß nicht nachfragen. Was glaubst Du wohl, warum man in "Beratungsgesprächen" den Leuten so viel Zeug andrehen kann, was sie im Leben nicht nutzen können, was aber verkauft werden muss, damit es Platz im Lager gibt. Ich lasse mich ab und zu mal beraten.... die haben oft selbst keine Ahnung wovon sie reden (von Verkäufern in einigen guten Fachgeschäften abgesehen), aber eine ganze Menge Leute glauben das und kaufen danach. Was hier im Forum auftaucht ist ja schon mindestens willens, sich zu informieren oder kennt sich schon aus. Ich habe einige Bekannte inklusive Verwandschaft und Familienangehörige, die schon länger fotografieren, und selbst da gibt es noch erstaunliche Defizite in Grundlagen.

Beispiel aus dem Leben: "Wie machst du denn das, dass du das ....so hinkriegst?" "Wie erwischst du den Moment so gut?" Dann versuche ich das zu erklären. Und dann kommts: "Das ist mir zu kompliziert, dazu habe ich keine Geduld." "Ich wußte gar nicht, dass die Kamera das kann." .... Usw..... Die Fälle, in denen sich der betreffende Anwender dann wirklich mal reinkniet und es ernsthaft versucht, sind dünn gesäht.

bearbeitet von wolfgang_r
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vor einer Stunde schrieb acahaya:

Ja aper pro / contra Apple Diskussionen sind für gewöhnlich noch schneller blutig als pro/ contra mFt oder Olympus. So gesehen sehe ich schwarz für zukünftige friedliche Olympus Diskussionen.

Es geht mMn. auch nicht um Pro / Contra Apple - ich finde mein iPad bis auf ein paar Aspekte super und würde als Tablet kein anderes nehmen wollen. Wir unterhalten uns eher darüber in wie weit das Apple Prinzip auf Kamera anwendbar bzw. empfehlenswert ist. In diesem Zusammenhang finde ich es unnötig und missverständlich, wenn Olympus bzgl. der Verbesserung der Bedienung auf Apple verweist. Das ist nicht nötig. Sie können es einfach so benennen und sollten selbst genug Ideen haben, was zu tun ist. Das Nutzerfeedback - auch in den Foren - spricht ja in einigen Aspekten eine konkrete Sprache.

Um mal konkret zu werden, was würde *ich* für sinnvoll halten:

Menü:

  • Verbesserung der Bezeichnung / Übersetzung einiger Menüpunkte
  • Einführung eines persönlichen Menüs („My Menü“), das ich selbst befüllen könnte (z.B. mit häufiger verwendeten Funktionen: Fokusreihe, LiveComposite, Formatierung  etc.)
  • Kontextsensitive Dialogseiten für Einstellungsparameter in komplexen Funktionen (Fokusreihe, Livecomposite, Auto-ISO). Diese Seiten könnten z.B. bei einem längeren Druck einer Fn Taste oder einer Taste auf der linken Schulter oder dem Sucherbuckel aufgerufen werden.
  • Weniger verschachtelte Menüstrukturen
  • Konfigurierbares SCP (z.B. um Fokusreihen, LiveComposite, Auto-ISO direkt ein/ausschalten zu können)

Allgemeine Bedienung:

  • Besseres AF Interface: Auswahl des Bereiches für den Cluster-AF
  • AF Joystick mit acht Richtungen (vier sind zu wenig), aber Verschiebung des AF über Einstellräder unbedingt beibehalten
  • Drittes Einstellrad auf der Rückseite mit zentralem Menü/Set Button: Deutlich bessere Navigation im Menü und auch nützlich für andere Arbeiten wenn man nicht am Sucher hängt. Hat sich bei der G9 sehr bewährt.
  • Möglichkeit C-Modi über Knöpfe ein- und auszuschalten.
  • Kombinationsmöglichkeit von Selbstauslöser mit komplexeren Funktionen wie Reihenbelichtungen, Live Composite

Was sollte beibehalten werden?

  • Funktionsknöpfe auf der Vorderseite
  • Haptisch gut bedienbarer Ein/Ausschalter (gerne auch auf der rechten Seite)
  • Verschiebung des AF-Punktes über Einstellräder
  • Analog anmutendes , nahezu artefaktfreies Sucherbild
  • Miniwasserwaage für horizontale Ausrichtung
  • Wasserwaage, die nicht das Sucherbild stört
  • Markierungen für Über- *und* unterbelichtete Bereiche

Das würde mir alles schon reichen und für mich einen großen Fortschritt darstellen. Man muss die Bedienung nicht neu erfinden, sondern eher an den entscheidenden Stellen verbessern und erleichtern.

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vor 23 Minuten schrieb Olly Mpus:

Wir reden vom Alltagsangsthasen, der vor jeder Veränderung Angst hat. Es gibt hier schon sehr viele, der überwiegende Teil. Ein Forum ist eine gewisse Form, auch mal andere Meinungen und Ansichten zu diskutieren. Völlig frei. Auch gewisse kleine Provokationen oder schlicht Scherze werden für wahr genommen. Manchmal macht es Spaß, manchmal nervt es. Auch die Schublädchen oben sind spannend. Schublädchen sind für einige wichtig. Generalisierungen über den Kopf und die Persönlichkeit hinweg. Und direkt zum Thema: Auf solchen Aufreihungen von Kameras sind alle Modelle permanent völlig falsch und für Bilder untauglich eingestellt. Es zeigt, daß diese Kameras allesamt nicht leicht zu durchschauen sind. Auch durch die lange Liste an Abkürzungen, die Du selber aufgeführt hast. Ein Bildschirm kann das ausschreiben. Tun sie aber selten. Und wenn die Kamera per Bluetooth und Knopf im Ohr "erzählt", was die sinnvolle Einstellung bei der anstehenden Aufgabe wäre, so wäre das doch fein für Anfänger, Umsteiger, Aufsteiger, Ausleiher und Gelegenheitsbenutzer. Und daran sollte ein Kamerahersteller bei der Konkurrenz durch die Smartphones (einige nennen sie liebevoll SP) achten, daß ihre Produkte so leicht wie nur irgend möglich bedienbar sind. Über den grünen Knopf hinaus. 

Und nein, auch die Teilnehmer einer Betriebsführung oder Schloßbesichtigung sind nicht zu blöde um selber zu schauen und Bücher zu lesen, sondern wollen nur kompakt am Ort des Geschehens informiert werden. Das sollte mit den normalen Kamerabenutzern, die so etwas nur wenig in der Hand halten auch geschehen. Also man steigt einen Schritt vor den Scene-Modi ein und erklärt, warum die höhere ISO und damit kurze Belichtungszeit für die tollenden Hunde gut ist. Da lernt man mehr und hat vielleicht noch mehr Spaß an der Kamera.  Die anderen nutzen die Programme und einige gesalbte Forenmethusalixe nutzen nichts davon, weil sie es selber wissen. Es tut ja nicht weh, wenn eine Kamera für alle da ist. 

Du hast doch einen ganzen Batzen an Olympus Kameras. Die allermeisten davon haben Motivprogramme für Sport, Makro, Portrait, Sonnenuntergang, Feuerwerk etc. Da flüstert dir zwar kein kleiner Mann ins Ohr, dafür ist dort die Kamera gleich passend fürs Motiv konfiguriert. Im Endeffekt ist es doch genau das, was du dir wünschst.

Gruß

Hans

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vor 23 Minuten schrieb cditfurth:

Hier brauchten auf jeden Fall einige das Buch "Diskutieren für Dummies". Das sind so Diskussionen, bei denen ich mich frage, warum ich noch in diesem Forum bin. 

Ach komm‘. So schlimm ist es nicht. Klingt außerdem ziemlich respektlos und trägt ohnehin nichts zur Sache bei. Gehört in die Kategorie, die Du selbst kritisieren willst. Es steht Dir ja auch frei, mit dabei zu sein.

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vor 1 Minute schrieb Digicat:

Sorry Thomas, aber der Thread-Titel läßt einen eine andere Diskussion erwarten !!!

Nicht einen Thread über "Sprachsteuerung"

 

 

 

 

Olympus hat angekündigt, die Bedienung der Kameras zu verbessern oder ändern zu wollen. Sprachsteuerung ist eine Möglichkeit, wenngleich wohl keine besonders gute und wahrscheinliche. Es werden aber darüber hinaus auch andere Aspekte bzgl. Bedienung diskutiert.

Wir disutieren also im Zusammenhang dessen, was wohl im neuen Flaggschiff kommen könnte. Die Verbesserung bei Aspekten der Bedienung ist bei Olympus ein relaitv häufig angesprochenes Thema. Ich selbst bin daran interessiert, dass sich da einiges tun wird.

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Gast Südtiroler
vor 23 Minuten schrieb wolfgang_r:

Ja. Gehe mal auf die Straße und frage die Leute, die eine Kamera in der Hand haben, nach einigen Begriffen. Oder noch besser, unterhalte Dich einfach mit ihnen über fotografische Dinge, ein bischen Technik, ein bischen Aufnahmemöglichkeiten...

Ich habe einige Bekannte inklusive Verwandschaft und Familienangehörige, die schon länger fotografieren, und selbst da gibt es noch erstaunliche Defizite in Grundlagen.

 

99,93% der Menschheit hat 0 Ahnung von Fotografie und trotzdem fotografieren viele, na und? Wenn es jemanden nicht interessiert und er mit dem was er erreicht zufrieden ist, reicht das doch. Ich denke auch, dass Kameras, wenn sie einfacher zu bedienen wären, sich besser verkaufen würden, unabhängig davon, dass meiner Meinung nach die Preise einfach zu hoch sind und nur Fachleute den "Wert" einer 2.000 Euro Linse  schätzen und diese auch nutzen können. Es gab noch nie so viele Leute die fotografieren und trotzdem tut sich die Kameraindustrie schwer, ihre Produkte loszuwerden. Also liegt das Problem wohl bei den Produkten.  

 

 

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vor 41 Minuten schrieb Olly Mpus:

Wir reden vom Alltagsangsthasen, der vor jeder Veränderung Angst hat. Es gibt hier schon sehr viele, der überwiegende Teil.

Ach komm. Bitte keine Klischees. Ich bin mit der Bedienung der Kameras im Großen und Ganzen sehr zufrieden, sehe punktuell Raum für Verbesserungen. Warum sollte ich also eine radikalere Veränderung gut finden? Wenn ich das nicht tue, warum bin ich dann ein Angsthase?

Mir fehlt - auch von Dir - bislang ein überzeugendes Konzept dafür, wie eine radikalere Veränderung der Bedienung aussehen könnte. Deine Vorstellungen sind zu unkonkret als dass ein Ingenieur auch nur anfangen könnte, auf ihrer Basis etwas zu bauen. "Neue" Konzepte a la Zeiss, die nur schon bei Mobilgeräten Gesehenes (aber bei Kameras eher wenig bewährtes) in eine Kamera kopieren, überzeugen mich nicht. "Bedienfelder", "AI", "Sprachsteuerung" sind für mich erstmal nur Schlagworte, für die es mir an Substanz fehlt. Vielleicht könntest Du ja mal aufzeichnen, wie Du Dir ein Kameragehäuse und eine Bedienoberfläche (Kamera und Display / "Menü") vorstellen würdest, dann hätten wir es Konkreter.

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vor 3 Minuten schrieb Südtiroler:

 

99,93% der Menschheit hat 0 Ahnung von Fotografie und trotzdem fotografieren viele, na und? Wenn es jemanden nicht interessiert und er mit dem was er erreicht zufrieden ist, reicht das doch. Ich denke auch, dass Kameras, wenn sie einfacher zu bedienen wären, sich besser verkaufen würden, unabhängig davon, dass meiner Meinung nach die Preise einfach zu hoch sind und nur Fachleute den "Wert" einer 2.000 Euro Linse  schätzen und diese auch nutzen können. Es gab noch nie so viele Leute die fotografieren und trotzdem tut sich die Kameraindustrie schwer, ihre Produkte loszuwerden. Also liegt das Problem wohl bei den Produkten.  

 

 

Ja es liegt bei den Produkten. Aber nicht bei den Kameras, sondern bei den Smarphones. 99,61% der Menschheit reicht mämlich deren Fotoqualität voll und ganz aus. Um die verbleibenden 0,02% bemüht sich die Fotoindustrie.

Gruß

Hans

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vor 8 Minuten schrieb Südtiroler:

 

99,93% der Menschheit hat 0 Ahnung von Fotografie und trotzdem fotografieren viele, na und? Wenn es jemanden nicht interessiert und er mit dem was er erreicht zufrieden ist, reicht das doch. Ich denke auch, dass Kameras, wenn sie einfacher zu bedienen wären, sich besser verkaufen würden, unabhängig davon, dass meiner Meinung nach die Preise einfach zu hoch sind und nur Fachleute den "Wert" einer 2.000 Euro Linse  schätzen und diese auch nutzen können. Es gab noch nie so viele Leute die fotografieren und trotzdem tut sich die Kameraindustrie schwer, ihre Produkte loszuwerden. Also liegt das Problem wohl bei den Produkten.  

 

 

Das Problem liegt nicht so sehr an den Produkten der Fotoindustrie, sondern dass sich die Menschen immer weniger intensiver mit Fotografie beschäftigen wollen. Für mich ist das "Bilder machen" und Fotografieren durchaus ein Unterschied. Die meisten, die sich nicht mit Fotografie auseinandersetzen wollen, würden sich auch nicht als Fotografen bezeichnen und haben auch kein Problem damit, wenn man es nicht tut.

Im Kreis der Fotografen tut sich die Kameraindustrie wohl kaum schwer, ihre Produkte zu verkaufen. Für diese Zielgruppe sind die Kameras ja auch gemacht.

bearbeitet von tgutgu
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vor 23 Minuten schrieb Hacon:

Du hast doch einen ganzen Batzen an Olympus Kameras. Die allermeisten davon haben Motivprogramme für Sport, Makro, Portrait, Sonnenuntergang, Feuerwerk etc. Da flüstert dir zwar kein kleiner Mann ins Ohr, dafür ist dort die Kamera gleich passend fürs Motiv konfiguriert. Im Endeffekt ist es doch genau das, was du dir wünschst.

Gruß

Hans

Nein lieber Hans, ich wünsche mir eine schulende und lehrende Funktion in der Kamera selber. So in etwa, was auch die Fotobücher machen. Etwas Hintergrundwissen dazuliefern und keine fertigen Lösungen. Die Kameras sind allesamt teuer und sollten auch so mit den Nutzern umgehen. Keine fertigen Konserven, sondern die Kochrezepte zum Nachkochen. Das sind nur ein paar MB billigen Speicherplatzes. Aber wenn ein Hersteller einmal das Image weg hat, besonders leicht erlernbar zu sein ohne Zeigefinger, dann geht das durch die Presse und hebt die Verkaufszahlen. Die Konserven bleiben und die Rezepte kommen dazu. Oder anders gesagt: Die Mensch-Maschine-Beziehung muß verbessert werden. Immer und ständig. Auch per Update. Dann geht der Verkauf auch rauf.

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vor 1 Minute schrieb Olly Mpus:

Nein lieber Hans, ich wünsche mir eine schulende und lehrende Funktion in der Kamera selber. So in etwa, was auch die Fotobücher machen. Etwas Hintergrundwissen dazuliefern und keine fertigen Lösungen. Die Kameras sind allesamt teuer und sollten auch so mit den Nutzern umgehen. Keine fertigen Konserven, sondern die Kochrezepte zum Nachkochen. Das sind nur ein paar MB billigen Speicherplatzes. Aber wenn ein Hersteller einmal das Image weg hat, besonders leicht erlernbar zu sein ohne Zeigefinger, dann geht das durch die Presse und hebt die Verkaufszahlen. Die Konserven bleiben und die Rezepte kommen dazu. Oder anders gesagt: Die Mensch-Maschine-Beziehung muß verbessert werden. Immer und ständig. Auch per Update. Dann geht der Verkauf auch rauf.

Was soll denn da gelehrt werden? Fotografie? Im Sinne eines Olympus Ingenieurs? Warum sollte ich so etwas auf der Kamera lesen? Wie lange braucht ein Assistent, um mich an die richtigen Schritte heranzuführen? Auf dem Aufnahmegerät wäre das doch nur im Wege? Was spricht den dagegen, die Bedienungsanleitung auch mal zu lesen oder ein Buch über die Aufnahmetechnik? Dank eletktronischen Dokumenten kann ich das bequem auch unterwegs tun, z.B. in Pausen, in denen ich nicht fotografiere.

Im Übrigen: Kreativität kann man nicht "Nachkochen".

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vor 1 Minute schrieb tgutgu:

Im Übrigen: Kreativität kann man nicht "Nachkochen".

Doch genau so! Denke an die asiatische Mentalität: Erst den Meister kopieren und danach überflügeln. Das haben die Japaner mit der Leica und Co so gemacht. Und jetzt kommen die dollen Dinger aus Asien und nicht Germanien.

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Das Problem, was ich bzgl. Olympus habe, ist dass die von mir genannten Punkte z.T. ja schon seit Jahren auf dem Tisch sind und der Hersteller vergleichsweise wenig gemacht hat und dabei auch hinter den Konkurrenten zurückgeblieben ist. Hätte Olympus das analysierte (nicht individuelle) Nutzerfeedback kontinuierlicher und umfangreicher berücksichtigt, wäre diese Diskussion kaum erforderlich und Olympus hätte sich wahrscheinlich auch zu der "Apple Erklärung" nicht genötigt gefühlt.

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vor 5 Minuten schrieb Olly Mpus:

Doch genau so! Denke an die asiatische Mentalität: Erst den Meister kopieren und danach überflügeln. Das haben die Japaner mit der Leica und Co so gemacht. Und jetzt kommen die dollen Dinger aus Asien und nicht Germanien.

Ich rede von Kreativität bei der Bildgestaltung und nicht von Kreativität bei der Ingenieurkunst. Bzgl. letzter mangelt es mMn. nicht an Kreativität, sondern Beachtung des Kundenfeedbacks in einigen Punkten und dem Überprüfen, ob implementierte Funktionen und Bedieneelemente wirklich praxisgerecht sind.

Nachkochen und Kreativität sind für mich mir ein Widerspruch. Überintelligente Funktionen helfen auch nicht unbedingt, dass ein Nutzer mehr versteht. Im Gegenteil, sie verbergen das eigentlich Notwendige und verhindern möglicherweise, dass der Nutzer reagieren kann, wenn die "Intelligenz" einmal versagt.

bearbeitet von tgutgu
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vor 6 Minuten schrieb Olly Mpus:

Nein lieber Hans, ich wünsche mir eine schulende und lehrende Funktion in der Kamera selber. So in etwa, was auch die Fotobücher machen. Etwas Hintergrundwissen dazuliefern und keine fertigen Lösungen. Die Kameras sind allesamt teuer und sollten auch so mit den Nutzern umgehen. Keine fertigen Konserven, sondern die Kochrezepte zum Nachkochen. Das sind nur ein paar MB billigen Speicherplatzes. Aber wenn ein Hersteller einmal das Image weg hat, besonders leicht erlernbar zu sein ohne Zeigefinger, dann geht das durch die Presse und hebt die Verkaufszahlen. Die Konserven bleiben und die Rezepte kommen dazu. Oder anders gesagt: Die Mensch-Maschine-Beziehung muß verbessert werden. Immer und ständig. Auch per Update. Dann geht der Verkauf auch rauf.

Dem stimme ich voll bei, echte KI in einer hochpreisigen Kamera sollte heute schon machbar sein, z.B. dass die Kamera anhand des angepeilten Motivs auf mögliche Fehleinstellungen aufmerksam macht bzw. hinterfragt, ob man das so will, was eingestellt ist. Das empfände ich als sinnvolle Interaktion.

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vor 30 Minuten schrieb Olly Mpus:

Wir reden vom Alltagsangsthasen, der vor jeder Veränderung Angst hat. Es gibt hier schon sehr viele, der überwiegende Teil. Ein Forum ist eine gewisse Form, auch mal andere Meinungen und Ansichten zu diskutieren. Völlig frei. Auch gewisse kleine Provokationen oder schlicht Scherze werden für wahr genommen.

...

Sehe ich anders. Niemand hat Angst vor Veränderungen, die der Bequemlichkeit, Vereinfachung, vor allem aber Verbesserung dienen. Wir reden hier speziell über die seriöse Ernsthaftigkeit (gedoppelt!!) fragwürdiger Veränderungen, die von Freaks, Geeks oder Nerds gefordert werden. Für deren Alltagspraxis sicher ganz nett, aber für die Masse abstoßend, nicht aus Angst, sondern aus Prinzip und weil es fachlich-sachlich-praktische Gegenargumente gibt. Solche vermeintlichen "Verbesserungen" können auch ganz schnell geisttötend werden.

"Völlig frei" über Wünsche zu diskutieren, die sich schon während der "Ideenfindung" als reelle Verschlimmbesserung andeuten, ist nicht sinnhaftig, sondern das Gegenteil: sinnfreier Nonsens (nochmal gedoppelt!). Selbst wenn es nur einen überschaubaren Teil des Unternehmens beanspruchen wird. Man kann sowas nebenher versuchen und kritisch beobachten, ob sowas am Markt läuft, aber nur dann wenn es keine wichtigeren Ressourcen bindet und es dem Unternehmen schon prächtig genug geht. Man kann aber auch das machen, was schon gefordert wurde: die bekannten Stolpersteine aus dem Weg räumen, anstatt etwas komplett Neues zu entwickeln, was dann von den Nutzern erst auf Alltagstauglichkeit hin kritisiert werden muss.

Gruß Andreas

 

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vor 10 Minuten schrieb joachimeh:

Dem stimme ich voll bei, echte KI in einer hochpreisigen Kamera sollte heute schon machbar sein, z.B. dass die Kamera anhand des angepeilten Motivs auf mögliche Fehleinstellungen aufmerksam macht bzw. hinterfragt, ob man das so will, was eingestellt ist. Das empfände ich als sinnvolle Interaktion.

Moment, wie stellst Du Dir das vor. Ich habe einen Bildausschnitt, der einen Kopf relativ vollformatig zeigt. Soll' mich die Kamera nun irgendwie fragen, ob ich ein Portrait machen will? Mich via Dialog im Bildschirm (vor dem Motiv) daraufhinweisen, dass ich doch eher ins Hochformat wechseln möchte? Nervig sich melden, wenn ich die Blende geschlossen habe, weil man doch Portraits mit Offenblende fotografieren soll, weil sie ja freigestellt sein müssen? Bis das alles geklärt ist, ist dem Motiv das Lächeln vergangen.

In der Theorie und in einem Schlagwort klingt das so einfach und wunderbar, in der Praxis dürfte man damit nicht weit kommen. Nach kurzer Zeit nervt das und wird abgeschaltet.

Die notwendige KI gibt es ja schon. Belichtungsmesssysteme erkennen dss Motiv und richten die Belichtung aus. Kameras schalten in den Portraitmodus und passen Weißabgleich auf die Hauffarbe an, reduzieren ggf. die Schärfe etc.

Das Problem könnte eher sein, dass wir Erfahrenen die bereits implementierten intelligenten Funktionen gar nicht kennen, weil wir sie ja auch nicht brauchen.

 

bearbeitet von tgutgu
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vor 3 Stunden schrieb wolfgang_r:

Das ist schon interessant. Auf der einen Seite wird sich in 3, 4 oder mehr verschiedene Geräte eingearbeitet und bei jedem gibt es spezielle Eigenschaften und Funktionen oder Funktionsweisen für ein und die selbe Sache. Auf der anderen Seite ist das bischen Einarbeitung in eine Kamera zuviel. Das geht mir nicht in den Kopf.

Was wird denn hier für ein Popanz aufgebaut? Leuten, die eine einfacher zu bedienende Kamera wünschen, zu unterstellen, sie wollen/können sich nicht einarbeiten, ist einigermaßen unverschämt. Dein vorheriger Vergleich mit der Waschmaschine zeigt, dass du keine Waschmaschine bedienst. Die 10 Programme mit einer modernen Digitalkamera zu vergleichen, ist einigermaßen unsinnig.

Auch Dein Auto-Vergleich hinkt doppelt. 💎 Als die ersten BMW mit Menübedienung herauskamen, waren sich Kunden und Journalisten über das unmögliche Bedienen einig. Seitdem hat die Autoindustrie viel Gehirnschmalz eingesetzt, die Bedienung immer wieder verbessert und vereinfacht. Im Gegensatz zu der Kameraindustrie, die sich immer weitere Features einfallen lässt, aber für Entwicklung guter Bedienung keine Ressourcen aufbringt.  💎 Du verlangst, dass der Bediener moderner Kameras sich mit Blende/Zeit-Abhängigkeit beschäftigst. Verlangst Du auch, dass der Autofahrer den Unterschied zwischen Lang- und Kurzhubern kennt?

In einem bin ich mit Dir einig: Gute Handbücher schreibt man nicht nebenbei. Das müssen Leute tun, die das Gerät perfekt beherrschen, aber auch gut und verständlich schreiben können. Man findet sie seltener in den Firmen, man lässt ihnen dort zu wenig Zeit, mehr in Redaktionen.

Ich weiß als Techniker, dass man Insider ist, dass einem die Bedienung tech. Geräte selbstverständlich ist, dass das eigene Empfinden kein Beispiel für andere sein kann, dass man sich mit Kommentaren über "leichte" Bedienung eines Gerätes zurückhalten sollte. Wieso wissen das nicht alle Techniker und erheben sich über andere, die andere Fähigkeiten nutzen?

Morgens über SP-Nutzer lächeln und mittags über Leute, die sich die Kamera logischer zu bedienen wünschen, ist kein guter Stil.

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