flyingrooster Geschrieben 12. Januar 2018 Share #76 Geschrieben 12. Januar 2018 (bearbeitet) Werbung (verschwindet nach Registrierung) Ich glaube (bzw weiss) dass in den Konvertern Grundeinstellungen gemacht werden, die man nicht deaktivieren oder beeinflussen kann, dazu gehört auch eine Objektivabhängige Schärfung .... das darf man aber nicht verwechseln, mit Bearbeitungen und Schärfung direkt in den RAW Dateien, die in diesen festgeschrieben ist und beim Konverter schon fertig ankommt (sprich: ist nicht mehr zu beeinflussen, auch nicht mit 3rd Party Software) Letzteres könnte natürlich ebenfalls noch hinzu kommen. Das Schöne am digitalen Zeitalter ist dessen Komplexität und Undurchsichtigkeit – der Glaube gewinnt wieder an Bedeutung … Interessant, da die E-mount Voigtländerobjektive elektr. Kontakte habe war ich da in der Tat von ausgegangen. Die E-Mounts waren die ersten CVs mit Kontakten. An mFT betreibt man die CVs wie adaptierte Objektive – nur sind diese halt speziell dafür gerechnet. Apropos, weisst du zufällig ob es E-Mount CVs gibt, welche auf zusätzliche digitale Verzeichnungskorrekturen ausgelegt sind oder werden die Kontakte nur zwecks anderweitiger Kommunikation verwendet? Ich habe nur ein natives E-Mount CV und mir die anderen als M-Mount zugelegt (und davon möchte ich nicht extrapolieren). Kommt immer auf die Perspektive an. Messungen an einer aktuellen Kamera sind häufig nach 5 Jahren Makulatur, weil die Auflösung deutlich angestiegen ist. MTFs hingegen können deutlich zeitloser sein und Vergleiche über ein System hinaus ermöglichen. Grundsätzlich ja. Dies ändert jedoch nichts an der potentiellen Abweichung der Messergebnisse von den tatsächlich erhaltenen bildseitigen Endergebnissen. Universalität wird auf Kosten von Spezifität erkauft. bearbeitet 12. Januar 2018 von flyingrooster Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werbung Geschrieben 12. Januar 2018 Geschrieben 12. Januar 2018 Hi flyingrooster, Das könnte für dich interessant sein: Gemessene MTF Kurven für einige Normalobjektive . Da findet jeder was…
nightstalker Geschrieben 12. Januar 2018 Share #77 Geschrieben 12. Januar 2018 Hast du dafür auch konkrete Belege? Die vagen Andeutungen Uscholds würde ich nicht als Beleg werten. Grüße Phillip Belege? nicht direkt die vagen Andeutungen nehme ich für bare Münze, da sie sich mit Aussagen von anderen Fachleuten decken, mit denen ich mal sprechen durfte Meine einzige direkte Erfahrung dazu, steht weiter oben, die wundersame Verbesserung der RAWs meines 2,8/16, nach Firmwareupdate Ansonsten habe ich mal einen recht langen Artikel zum Thema Fehlerkorrektur gelesen, in dem es zB um Moire ging (was man auch direkt im RAW beseitigt ... was man daran sieht, dass es weg bleibt, auch wenn man einen anderen Konverter nimmt) Da weiter zu forschen, interessiert mich aber eigentlich auch nicht ... wenn Du nicht daran glaubst, ist es für Dich halt anders Im Gegensatz zu Dir will ich Korrekturen nicht abschalten .. die gehören zu meinem Objektiv, ich schraube auch keine Linsen aus meinem optisch korrigierten Objektiv ... und wenn ich damit 4,7% Auflösung verliere, dann stört es mich weder, noch werde ich es je merken, denn so gross, dass das wirklich ins Gewicht fällt, kann man als normaler Sterblicher nicht drucken, schon weil die wenigsten soviel Wandplatz frei haben. ..... Die Diskussion hier wird aber langsam seltsam irgendwie vergleicht man hier schon wieder Kleinbild mit mFT, obwohl keiner der mFTler hier irgendwas behauptet hat, dazu gibts Randschärfetestes bei Blende 8 ... und im Vergleich von 42 zu 20 MP .... und Vergleiche von mFT Linsen mit ganz normalem Altglas .. von Leica Was soll hier eigentlich bewiesen werden? Mal wieder wie toll Kleinbildkameras und Altglasobjektive daran sind, im Vergleich zu den seltsamen Systemen, die mit einem kleinen Sensor geschlagen sind? Hat denn irgendeiner bezweifelt, dass da ganz tolle Bildqualität rauskommt? (oder hat irgendjemand geglaubt, dass ein Objektiv bei Blende 8 an einem 42MP Kleinbildsensor schlechter abschneidet, als ein mFT Objektiv an einem 20MP mFT Sensor?) Oben habe ich eine Aussage geschrieben, dass moderne Objektive immer besser sind, als gleichwertige Altobjektive ... wieso vergleich Ihr nicht mal das, so zur Abwechslung? Ich fände einen Vergleich des Canon 1,8/85 mit dem Sony 1,8/85 toll ... oder einen Vergleich des oben erwähnten Leica Summicrons 2/50 mit dem Sony 1,8/55 (da hinkt das mit der Gleichwertigkeit möglicherweise, aber gerade das wäre spannend) ... .... und bitte nicht wieder bei Blende 8 das wusste man schon in den 80er Jahren, dass bei Blende 8+ jedes Objektiv gut ist Kleinkram und kalokeri haben darauf reagiert 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang_r Geschrieben 12. Januar 2018 Share #78 Geschrieben 12. Januar 2018 (bearbeitet) @nightstalker kannst Du dich noch an meinen Vergleich erinnern, in dem ich die anerkannt guten Leica-M Objektive Summicron-M 2,0/90 (von 1984) und Elmar-C 4/90 mit den FT-Zooms 40-150/4-5,6 II und 50-200/2,8-3,5 SWD bei gleicher Brennweite und Blende gegeneinander an 12 MP (mit AA-Filter) antreten ließ? Die beiden Leica-Objektive kamen dabei trotz des nicht ausgenutzten Bildkreises nicht an die Olympus-Objektive ran. Das war dann für mich der Abschluss jeglicher Altglas-Fremdadaptierung. Ich möchte gar nicht sehen, wie das jetzt an mFT mit 20 MP ohne AA-Filter ausgeht. bearbeitet 12. Januar 2018 von wolfgang_r Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pizzastein Geschrieben 12. Januar 2018 Share #79 Geschrieben 12. Januar 2018 Oben habe ich eine Aussage geschrieben, dass moderne Objektive immer besser sind, als gleichwertige Altobjektive ... wieso vergleich Ihr nicht mal das, so zur Abwechslung? Ja, deshalb habe ich moderne mFT-Objektive gegen Altglas antreten lassen... und ja, ich habe die Bedingung rausgepickt, in der mFT verliert... einfach nur, um zu sagen, dass Altglas bezüglich gleichmäßiger Schärfe besser sein kann. Ich fände einen Vergleich des Canon 1,8/85 mit dem Sony 1,8/85 toll ... oder einen Vergleich des oben erwähnten Leica Summicrons 2/50 mit dem Sony 1,8/55 (da hinkt das mit der Gleichwertigkeit möglicherweise, aber gerade das wäre spannend) ... Das Sony 1.8/85 ist ab Offenblende sehr scharf und kontrastreich über die ganze Bildfläche. Da kann das Canon FD 1.8/85 nicht mithalten, das ist offenblendig kontrastarm, wird aber sehr schnell besser bei leichtem Abblenden, schon in Klick Abblenden und das Flaue ist fast ganz weg. Ich vermute, dass die sich praktisch gesehne nicht viel nehmen, wenn man das FD nicht ganz offenblendig nutzt und bei weit offener Blende nicht höchste Randschärfe braucht. Der Vergleich Summicron-R 50mm vs. FE55 müsste ähnlich sein, wobei das Summicron nicht so einen extremen Kontrastsprung zeigt von Offenblende zu leicht abgeblendet. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pizzastein Geschrieben 12. Januar 2018 Share #80 Geschrieben 12. Januar 2018 @nightstalker kannst Du dich noch an meinen Vergleich erinnern, in dem ich die anerkannt guten Leica-M Objektive Summicron-M 2,0/90 (von 1984) und Elmar-C 4/90 mit den FT-Zooms 40-150/4-5,6 II und 50-200/2,8-3,5 SWD bei gleicher Brennweite und Blende gegeneinander an 12 MP (mit AA-Filter) antreten ließ? Die beiden Leica-Objektive kamen dabei trotz des nicht ausgenutzten Bildkreises nicht an die Olympus-Objektive ran. Das war dann für mich der Abschluss jeglicher Altglas-Fremdadaptierung. Ich möchte gar nicht sehen, wie das jetzt an mFT mit 20 MP ohne AA-Filter ausgeht. Mach den Vergleich mal nicht an einem FT-Sensor, sondern an einem KB-Sensor. Da sieht's dann ziemlich dunkel aus für FT-Zooms... Phillip Reeve hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Phillip Reeve Geschrieben 12. Januar 2018 Autor Share #81 Geschrieben 12. Januar 2018 Belege? nicht direkt die vagen Andeutungen nehme ich für bare Münze, da sie sich mit Aussagen von anderen Fachleuten decken, mit denen ich mal sprechen durfte Meine einzige direkte Erfahrung dazu, steht weiter oben, die wundersame Verbesserung der RAWs meines 2,8/16, nach Firmwareupdate Ansonsten habe ich mal einen recht langen Artikel zum Thema Fehlerkorrektur gelesen, in dem es zB um Moire ging (was man auch direkt im RAW beseitigt ... was man daran sieht, dass es weg bleibt, auch wenn man einen anderen Konverter nimmt) Da weiter zu forschen, interessiert mich aber eigentlich auch nicht ... wenn Du nicht daran glaubst, ist es für Dich halt anders Ich will nicht irgendwas glauben. Ich will es verstehen. Deshalb erforsche ich die Dinge so gut es geht. Viel zu oft bin ich dabei schon über allgemein anerkannte Aussagen gestolpert, welche einer genaueren Überprüfung nicht standhielten. Entsprechend pingelig bin ich heute bei meinen Quellen. Ich hätte gerne mal einen guten Überblick darüber, inwieweit Raws direkt von Herstellern bearbeitet werden und was alles in den aufgezwungenen Profilen steht. Bisher habe ich da sehr wenig belastbares zu gelesen. Grüße Phillip Jstr hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
flyingrooster Geschrieben 12. Januar 2018 Share #82 Geschrieben 12. Januar 2018 Werbung (verschwindet nach Registrierung) kannst Du dich noch an meinen Vergleich erinnern, in dem ich die anerkannt guten Leica-M Objektive Summicron-M 2,0/90 (von 1984) [...] Ein Summicron-M 90/2 (pre ASPH) nutze ich auch gerne mal an Sony KB adaptiert. Ich mag dessen Abbildungseigenschaften (bis auf’s teilweise Sägezahnbokeh bei Abblendung) und abgeblendet löst es auch 42 MP hervorragend und kontraststark auf. Wie so manch anderes (gutes) Altglas ebenso – dafür kann man sich neue Rechnungen oder Objektivanschaffungen sparen. Schieße ich jedoch bei Offenblende Bilder mit dem Cron (an Sony KB) und bspw. dem Oly 75/1.8 (logischerweise an mFT), dann ist auf den ersten Blick ersichtlich welches Bild aus der Neurechnung stammt … Warum wir nun bei Vergleichsmessungen von mFT Objektiven aber überhaupt KB & Altglas vs mFT & Neuglas diskutieren, erschließt sich mir auch nicht ganz. Diese stellen in doppelter Hinsicht nicht grade naheliegende Alternativen zueinander dar. x_holger hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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wolfgang_r Geschrieben 12. Januar 2018 Share #83 Geschrieben 12. Januar 2018 Mach den Vergleich mal nicht an einem FT-Sensor, sondern an einem KB-Sensor. Da sieht's dann ziemlich dunkel aus für FT-Zooms... Ja, vor allem am Rand.... vorausgesetzt ich kriege das FT-Zoom irgendwie an die KB-Kamera. (...) Warum wir nun bei Vergleichsmessungen von mFT Objektiven aber überhaupt KB & Altglas vs mFT & Neuglas diskutieren, erschließt sich mir auch nicht ganz. Diese stellen in doppelter Hinsicht nicht grade naheliegende Alternativen zueinander dar. Mir auch nicht. Aber scheinbar können die mFT-Objektive an mFT-Kameras doch eine ganze Menge, wenn man sich die HiRes-Aufnahmen ansieht. Die native Sensorauflösung reicht jedenfalls für die obere Klasse der mFT-Objektive nicht aus. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pizzastein Geschrieben 12. Januar 2018 Share #84 Geschrieben 12. Januar 2018 Die native Sensorauflösung reicht jedenfalls für die obere Klasse der mFT-Objektive nicht aus. Welche Objektive zählst Du zu dieser Oberklasse? Ich würde von allen meinen mFT-Festbrennweiten (Oly 1.8/17; 1.8/25; 1.8/45; 2.8/60) behaupten, dass die mittig mehr können als die aktuellen 20MP-Sensoren, nicht aber an Rändern/Ecken. Und da spielt nicht nur die Randschärfe allgemein nicht mit, sondern auch die Zentrierqualität. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Hacon Geschrieben 12. Januar 2018 Share #85 Geschrieben 12. Januar 2018 Welche Objektive zählst Du zu dieser Oberklasse? Ich würde von allen meinen mFT-Festbrennweiten (Oly 1.8/17; 1.8/25; 1.8/45; 2.8/60) behaupten, dass die mittig mehr können als die aktuellen 20MP-Sensoren, nicht aber an Rändern/Ecken. Und da spielt nicht nur die Randschärfe allgemein nicht mit, sondern auch die Zentrierqualität. Auch da gilt wieder,warum: "ich würde behaupten" und nicht: "Ich habe im HighRes-Modus ausprobiert und hier verlinkt"? Solch ein Test lässt sich doch leicht in den Pausen zwischen den vielen Posts durchführen. Gruß Hans Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 12. Januar 2018 Share #86 Geschrieben 12. Januar 2018 Welche Objektive zählst Du zu dieser Oberklasse? Ich würde von allen meinen mFT-Festbrennweiten (Oly 1.8/17; 1.8/25; 1.8/45; 2.8/60) behaupten, dass die mittig mehr können als die aktuellen 20MP-Sensoren, nicht aber an Rändern/Ecken. die oly-oberklasse ist durch den schriftzug PRO auf dem objektivtubus gekennzeichnet die von dir genannten linsen zählen alle zur mittelklasse (oly nennt sie 'premium', schreibt das aber nicht drauf) Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nightstalker Geschrieben 12. Januar 2018 Share #87 Geschrieben 12. Januar 2018 Ja, deshalb habe ich moderne mFT-Objektive gegen Altglas antreten lassen... und ja, ich habe die Bedingung rausgepickt, in der mFT verliert... einfach nur, um zu sagen, dass Altglas bezüglich gleichmäßiger Schärfe besser sein kann. ich finde den Test ja auch interessant .. drum gabs ja n Like von mir Aber es sollte doch klar sein, dass eine Kombi aus 42MP Kleinbild und abgeblendetem Altglas nicht gleichwertig sein kann, mit 20 MP mFT und Mittelklasseobjektiven, oder? Mich stört auch nicht, dass man da mal vergleicht ... wie gesagt, ich fand es schon interessant ... nur, dass aus einem MTF Thread von mFT Objektiven schon wieder ein Kleinbild ist besser als mFT Thread geworden ist, das nervt ein wenig (wie gesagt, ein kleiner Exkurs ist nicht das Problem ... ) Und das Lustige ist, dass ja immer behauptet wird, die mFTler würden provozierend durchs Forum marodieren und die armen Vollformatler solange provozieren, bis deren angeborene Contenance versagt ... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pizzastein Geschrieben 12. Januar 2018 Share #88 Geschrieben 12. Januar 2018 Auch da gilt wieder,warum: "ich würde behaupten" und nicht: "Ich habe im HighRes-Modus ausprobiert und hier verlinkt"? Solch ein Test lässt sich doch leicht in den Pausen zwischen den vielen Posts durchführen. Hier noch der HighRes-Crop aus der Ecke des Oly 1.8/45 @f5.6: https://www.flickr.com/photos/143392065@N04/39652495891/in/dateposted-public/ Neue Bilder kann ich leider gerade nicht machen, später vielleicht. Aber es sollte doch klar sein, dass eine Kombi aus 42MP Kleinbild und abgeblendetem Altglas nicht gleichwertig sein kann, mit 20 MP mFT und Mittelklasseobjektiven, oder? Meine Tests waren 20MP vs. 24MP und ich habe mit dem Canon FD 1.8/85 vs. Oly 1.8/45 auch Mittelklasse gegen Mittelklasse getestet. Das andere war halt das, was gerade da war. Ich bin allerdings weit davon entfernt, KB zum Maß aller Dinge zu erheben, nutze es ja selbst kaum noch (zumindest aktuell). Das letzte bißchen Randschärfe interessiert mich in der Praxis weit weniger, als viel praktischere Dinge wie ein sehr guter Stabi. Mit der Pen-F und dem Oly 1.8/25 kann ich ohne Probleme 1/5 s freihand nehmen. Hab auf die schnelle was vom letzten Urlaub gefunden: Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! Das war 1/5 s, ISO800, f4, obwohl tagsüber. Ich wollte den Weg festhalten und kam mit der a6500 + E1670 nicht auf ein "vernünftiges" ISO durch nötige kürzere Belichtungszeiten. nightstalker hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pizzastein Geschrieben 14. Januar 2018 Share #89 Geschrieben 14. Januar 2018 und jetzt mal mit einem alten Mittelklasse Japanobjektiv ... Ist gemacht, mit einem alten Minolta 50mm f1.7 an A7II. Ab f4 sind die Ecken sehr gut, ab f5.6 wird's knackscharf, hier der Eckencrop bei f5.6: Minolta_50_17_f56 by pizzasteintestbilder, auf Flickr Mir fällt gerade auf, es gibt offenbar nicht nur einen Schärfeabfall in der letzten Ecke rechts unten, sondern auch zur Mitte hin nach links oben, das sieht mir nach Bildfeldwölbung aus. Mit f8 und f11 werden auch diese Ecken sichtbar besser. Die Crops mit f4, f8 und f11 sind auch alle auf flickr hinterlegt. Mit diesem Hintergrund überzeugt mich die erreichbare Randschärfe des Oly 25/1.8 nicht so richtig, vielleicht noch ok für die aktuellen 20MP-Sensoren, aber wenn da mal mehr kommt, würde ich mich über eine verbesserte Neuauflage freuen. Phillip Reeve hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 14. Januar 2018 Share #90 Geschrieben 14. Januar 2018 Hallo auch wenn ich bislang über mein Olympus 1,8 25mm nicht klagen konnte würde mich interessieren, ob es ein Objektiv im Bereich um 25mm gibt, welches eine deutlich gleichmäßigere bzw. höhere Leistung bis in die Ecken z.b. bei Blende 2,8 oder 4 bietet. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Phillip Reeve Geschrieben 15. Januar 2018 Autor Share #91 Geschrieben 15. Januar 2018 Mir fällt gerade auf, es gibt offenbar nicht nur einen Schärfeabfall in der letzten Ecke rechts unten, sondern auch zur Mitte hin nach links oben, das sieht mir nach Bildfeldwölbung aus.Ein recht hohes Maß an Bildfeldwölbung wäre typisch für ein klassisches Doppelgauss. Wenn die in der Fokursebene sind, dann sind sie ab f/2.8 sehr gut auskorrigiert aber die Fokusebene ist nicht besonders plan. Beim Olympus 1.2/25 wurde hingegen wohl sehr viel Aufwand getrieben um Bildfeldwölbung zu vermeiden. Hier eine Antwort von Brandon Dube (optischer Ingenier, der bei OLAF viel entwickelt hat) auf folgende Frage: "How can it be that the OM 1.2/25 is so much less sharp than the FE 1.8/55 (in relative terms comparing 10 LP/mm (FE55) to 20 LP/mm (OM25) and 20 LP/mm to 40 LP/mm) at their widest aperture? The OM should have all the advantages: It is massively more complex (19 with lots of fancy glass vs 10 elements), more expensive, heavier and it has a smaller aperture. Yet the Sony has a much higher contrast in that comparison ." "Better and easier optical design -- f/1.8 is a lot easier than f/1.2, but the olympus lens also has a very complicated design. The light is squeezed down towards the middle (elements 1-5), pushed back up (6-8), slowly made to be converging again (9-15), and finally focused (16-19). This is the technique used by photolithography lenses to flatten the field (get rid of field curvature and astigmatism). The requirements of those lenses are sub-nanometer field flatness, so they really need it. For a camera lens? Well, not even the Masterprimes or Summilux-C lenses do that (at $40,000/ea). You can see Olympus leveraged it here to produce a very flat field, pretty high resolution (in absolute terms...) design at the expense of making the lens very complicated and expensive to produce. The Sony lens also has 3 aspheres (maybe 4 aspheric surfaces) vs 1 in the olympus. If they had opted for 3-4 aspheres and 6 fewer lenses in Olympus' design, without this field curvature correcting technique, they probably could have produced a superior design. So I would say that the Sony lens, whoever designed it, was done more cleverly and the result is better. The Olympus lens, whoever designed it, is probably a good optical designer (the product is pretty good and utilizes some advanced design techniques) but didn't stop to ask ask "should I" before betting on "can I."" Grüße Phillip pizzastein und cyco haben darauf reagiert 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
flyingrooster Geschrieben 15. Januar 2018 Share #92 Geschrieben 15. Januar 2018 (bearbeitet) Wobei bei der Beurteilung des Designs des Olympus 25/1.2 zusätzlich berücksichtigt werden muss, dass ein Hauptaugenmerk dieses Objektivs, sowie der anderen f/1.2er, auf möglichst attraktivem Bokeh liegt – nicht auf Rekordwerten bei der Auflösung. In diesen speziellen Fällen bedeutet dies absichtliche Unterkorrektur sphärischer Aberrationen, mit allen Folgen und Gegenmaßnahmen sich dadurch ergebender unerwünschter Effekte. Siehe Olympus offizielle Darstellung des feathered bokeh: http://asia.olympus-imaging.com/product/dslr/mlens/f12pro/ Ein Satz wie dieser: »The Sony lens also has 3 aspheres (maybe 4 aspheric surfaces) vs 1 in the olympus. If they had opted for 3-4 aspheres and 6 fewer lenses in Olympus' design, without this field curvature correcting technique, they probably could have produced a superior design.«, lässt mich ernsthaft daran zweifeln, dass sich Hr. Dube auch nur zwei Minuten mit dem Design des Olympus Objektivs bzw. der dahinter stehenden Absicht beschäftigt hat. Abhängig davon worin nun die eigene Bevorzugung der Abbildungseigenschaften von Objektiven liegt, mag man natürlich anderen Designs den Vorzug geben. Wenn ich mir bislang ersichtliche Bildbeispiele des neuen Olys, bzw. generell der f/1.2er feathered bokeh Serie ansehe, sehe ich aussergewöhnlich attraktive Zeichnung und es sieht mir danach aus als ob sich diese unübliche Designentscheidung ergebnisseitig mehr als auszahlen würde. Ich werde aus diesem Grund das 25/1.2 vermutlich noch diese Woche, neben dem FE 55/1.8 und Zeiss C Sonnar 50/1.5 (ebenfalls mit sphär. Unterkorrektur) mal Probe fahren … Apropos, ein nettes Review: http://buchangrant.format.com/Blog/the bearbeitet 15. Januar 2018 von flyingrooster Aaron, pizzastein, cyco und 5 weitere haben darauf reagiert 8 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Phillip Reeve Geschrieben 15. Januar 2018 Autor Share #93 Geschrieben 15. Januar 2018 Ich werde aus diesem Grund das 25/1.2 vermutlich noch diese Woche, neben dem FE 55/1.8 und Zeiss C Sonnar 50/1.5 (ebenfalls mit sphär. Unterkorrektur) mal Probe fahren …Könnte interessant werden. Die Schwächen des Sony sind deutliche axiale CA und Zwiebelringe. Bei f/1.8 zeigt es auch deutlich stärkere Katzenaugen, welche bei äquivalenten f/2.4 aber wohl ähnlich ausgeprägt wie beim OM 1.2/25 @f/1.2 sind. Wäre interessant, wenn du die Aspekte auch beachtest und beim Sony vielleicht Offenblende und f/2.4 für vergleichbare Tiefenschärfe betrachtest. Das Bokeh des Olympus sieht gut aus und wird vom Olympus Visionary gekonnt in Szene gesetzt. Einen deutlichen Vorteil gegenüber dem ebenfalls guten Sony sehe ich auf die Schnelle jetzt nicht aber ich bin auf deinen Vergleich gespannt. Grüße Phillip flyingrooster hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
noreflex Geschrieben 15. Januar 2018 Share #94 Geschrieben 15. Januar 2018 Die bilder aus Havanna aus dem link sind amazing. Danke fürs teilen... flyingrooster hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
flyingrooster Geschrieben 15. Januar 2018 Share #95 Geschrieben 15. Januar 2018 (bearbeitet) Das Bokeh des Olympus sieht gut aus und wird vom Olympus Visionary gekonnt in Szene gesetzt. Einen deutlichen Vorteil gegenüber dem ebenfalls guten Sony sehe ich auf die Schnelle jetzt nicht aber ich bin auf deinen Vergleich gespannt. Aber bitte nicht gleich zu viel erwarten. Werde das Oly – per Test & Wow geliehen – vorläufig nur an einem halbfreien Nachmittag etwas antesten können. Mehr ist zeitlich aktuell nicht drin, aber es reizt mich eben jetzt schon sehr … Einen bildseitigen Vergleich zum CV 25/0.95 gibt es übrigens auch hier bereits: http://www.lensschool.com/blog/olympus-25mm-f1-2-pro-review (mit ebenfalls sehenswerten Bildern) Sieht ebenfalls sehr fein aus, im direkten Vergleich zum CV erkennt jedoch den durch die sphär. Unterkorrektur bedingten Kontrastverlust bei Offenblende schon (teils auch leicht swirly). Es wäre interessant zu erfahren wieviel dieses optisch komplexen Designs (19 Linsen) letztlich auf's feathered bokeh zurückgehen. Angesichts der Abbildunsgleistung des ebenfalls für sein weiches Bokeh bekannten Zeiss C Sonnars, wie erwähnt ebenfalls aus absichtlicher sphär. Unterkorrektur resultierend, brauche ich gar keine Vergleichsbilder um die deutliche optische Überlegenheit des Olympus zu sehen. Aber gut, Letzteres ist auch eine etwas neuere Rechnung mit weitaus komplexeren und massiveren Aufbau. Die Abbildungseigenschaften des FE 55/1.8 gefallen mir ebenfalls sehr gut, inkl. Bokeh. Das 25/1.2 sticht mir insbesondere diesbezüglich jedoch vorab als gefälliger ins Auge. Mal schauen … bearbeitet 15. Januar 2018 von flyingrooster Aaron und Phillip Reeve haben darauf reagiert 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Phillip Reeve Geschrieben 15. Januar 2018 Autor Share #96 Geschrieben 15. Januar 2018 Letzteres ist auch eine etwas neuere RechnungDer war gut, die Rechnung ist 86 Jahre alt Grüße Phillip flyingrooster hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
flyingrooster Geschrieben 15. Januar 2018 Share #97 Geschrieben 15. Januar 2018 Der war gut, die Rechnung ist 86 Jahre alt Aber mit aktuellen Vergütungen. Es wundert mich eh etwas, dass Zeiss diesen Exoten noch anbietet. Freut mich jedoch, wenn nicht alle Objektive auf ein und dieselbe Auslegung hin getrimmt werden, sondern auch mal deutlich abweichende Stärken (und Schwächen) zur Wahl stehen. Horses for courses … Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nightstalker Geschrieben 15. Januar 2018 Share #98 Geschrieben 15. Januar 2018 Sieht ebenfalls sehr fein aus, im direkten Vergleich zum CV erkennt jedoch den durch die sphär. Unterkorrektur bedingten Kontrastverlust bei Offenblende schon (teils auch leicht swirly). Es wäre interessant zu erfahren wieviel dieses optisch komplexen Designs (19 Linsen) letztlich auf's feathered bokeh zurückgehen. Angesichts der Abbildunsgleistung des ebenfalls für sein weiches Bokeh bekannten Zeiss C Sonnars, wie erwähnt ebenfalls aus absichtlicher sphär. Unterkorrektur resultierend, brauche ich gar keine Vergleichsbilder um die deutliche optische Überlegenheit des Olympus zu sehen. Ich kann es natürlich nicht aus eigener Erfahrung sagen, aber ich glaube nicht an eine absichtliche Unterkorrektur ... diese hat zur Folge, dass zwar hinten das Bokeh weich wird, aber dafür vorne erst richtig harsch ich gehe davon aus, dass sie das anders gemacht haben (sonst müssten sie nicht so einen komplexen Aufbau wählen), um gerade den Negativeffekt nicht zu haben Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
flyingrooster Geschrieben 15. Januar 2018 Share #99 Geschrieben 15. Januar 2018 (bearbeitet) Ich kann es natürlich nicht aus eigener Erfahrung sagen, aber ich glaube nicht an eine absichtliche Unterkorrektur ... diese hat zur Folge, dass zwar hinten das Bokeh weich wird, aber dafür vorne erst richtig harsch Wird es ja anscheinend auch – siehe z. B.: https://4.img-dpreview.com/files/p/TS4608x3456~sample_galleries/3696642546/6263141893.jpg (Reinzoomen) Bei den von den Steinchen erzeugten Unschärfekreisen in der vorderen Unschärfe (nahe der Schärfeebene am besten ersichtlich) erkennt man eindeutig die ringförmigen Strukturen, welche in diesem Bereich aus sphär. Unterkorrektur resultieren (Nissen-Bokeh). Bei vergleichbaren Strukturen in der hinteren Unschärfe werden diese nicht generiert. Wie üblich erkauft man sich jeden Vorteil mit Nachteilen auf anderer Seite. In meinen Augen hier, bzw. bei einem auf möglichst gutes Bokeh hin getrimmtes Objektiv, ein guter Deal, da üblicherweise weitaus mehr Strukturen im Hintergrund in der Unschärfe liegen als im Vordergrund. Obiges Beispiel für’s unschönere Bokeh im Vordergrund musste ich schon gezielt suchen. Aus Olympus’ offizieller Erklärung des feathered bokeh geht eindeutig, aus Text und Abbildungen, hervor, dass hierfür sphärisch unterkorrigiert wird: http://asia.olympus-imaging.com/product/dslr/mlens/f12pro/ Ich gehe davon aus, dass der komplexe (und trotz 19(!) Elementen mit lediglich einer einzigen Asphäre versehene) Aufbau daraus resultiert die negativen Eigenschaften sphärischer Unterkorrektur möglichst zu kompensieren. Ich kenne bislang kein 50er mit derartig komplexem Linsenschnitt und vermute daher gute Gründe und ein eben solch’ exotisches Grunddesign dafür – »Olympus f/1.2 Prime Lenses provide you with previously unavailable value by creating the feathered bokeh while at the same time delivering the high resolution demanded by users.« Diese Interpretation übersteigt mein Wissen über Objektivbau aber definitiv. Vielleicht vermag jemand mit tiefergehendem optischen Detailwissen mehr dazu beizutragen – Wolfgang? Feathered bezieht sich übrigens auf selbige Bezeichnung von digitalen Pinseln mit in Unschärfe verlaufenden Rändern – wie eben auch Unschärfekreise bei sphärischen Aberr. in einer Richtung aussehen, ergibt damit durchaus Sinn und stellt nicht (nur) ein gut (oder merkwürdig) klingendes Marketing-Schlagwort dar: https://media.mcpactions.com/wp-content/uploads/2014/04/lightroom-adjustment-brush-feathering1.jpg bearbeitet 15. Januar 2018 von flyingrooster Aaron und nightstalker haben darauf reagiert 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Hacon Geschrieben 15. Januar 2018 Share #100 Geschrieben 15. Januar 2018 Ich verstehe ja von Objektivrechnungen gar nichts, aber vielleicht ist auch ein Grund der komplexen Bauweise des Objektivs, dass Olympus versucht hat die AF-Geschwindigkeit zu maximieren, indem das zum Fokussieren bewegte Element möglichst leicht gehalten wurde. Das habe ich jedenfalls irgendwo gelesen. Gruß Hans flyingrooster hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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