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Warum soll mFT mich für etwas prädestiniert sein, was "problemlos" geht?

Wer es braucht... für den ist es allemal billiger als ein zweites, völlig anderes System anzuschaffen.

Es gab (gibt) ja auch 50 mm F/1,0 für KB.

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Ich kann ja jetzt den direkten Vergleich ziehen: meine Panasonic mft ist deutlich "nobrainer" als Sony. Der AF war grottig, das Display nicht flexibel genug und die Sache mit der Tiefenschärfe brauchte Übung. Wenn es schnell gehen muss und man nur eine Chance hat (z.B. Trauung), dann lege ich mehr Wert darauf, dass mich die Kamera in meiner Kreativität unterstützt und ich nicht nachdenken brauche, ob der Fokus jetzt richtig sitzt.

 

Ich werde jetzt mal die G9 testen...

 

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OK, ich kann mir kaum vorstellen, dass die Fuji bei Landschaftsaufnahmen schwächelt, ich weiß es aber nicht.

 

Vermutlich kann man das alles "irgendwo" einstellen, frag doch mal in einem eigenen Thread!

 

Heinrich Wilhelm meint sicher die u.a. hierbei „besonders deutlich“ erkennbaren Abbildungseigenschaften des X-Trans Sensors. Beispielsweise werden eben feinste, fraktale Details wie sie oftmals in der Natur zu finden sind anders abgebildet als bei Bayer-Sensoren. Mag natürlich auch Geschmacks- oder Gewöhungssache sein, aber mir gefällt es ebenfalls nicht und das Ergebnis aus einer Bayer-Matrix hierbei definitiv besser. Welches wiederum die Definition aus einem Foveon nicht erreicht …  Aber gut, irgendeinen Tod muss man immer sterben. ;)

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Heinrich Wilhelm meint sicher die u.a. hierbei „besonders deutlich“ erkennbaren Abbildungseigenschaften des X-Trans Sensors. Beispielsweise werden eben feinste, fraktale Details wie sie oftmals in der Natur zu finden sind anders abgebildet als bei Bayer-Sensoren. Mag natürlich auch Geschmacks- oder Gewöhungssache sein, aber mir gefällt es ebenfalls nicht und das Ergebnis aus einer Bayer-Matrix hierbei definitiv besser. Welches wiederum die Definition aus einem Foveon nicht erreicht …  Aber gut, irgendeinen Tod muss man immer sterben. ;)

Und das Unschöne ist, dass bei Drucken ab etwa DIN A3 diese Fehler sichtbar sind.

 

Gruß Heinrich

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Und ich frage mich, warum in einem WW-Brennweitenbereich so viel Geld hingeblättert werden soll, um MFT so richtig Bokeh-fähig zu machen, wenn eine Sony A7 das schon bei Blende 2,8 kann.

 

 

 

die Antwort ist eigentlich recht einfach:

 

 

Weil man ein System hat, mit dem man das machen kann, was man will ... und wenn man ein Objektiv braucht, das halt mal mehr freistellt .. oder ein besonders tolles Bokeh hat, kauft man sich nicht dazu ein zweites System (ausser man spielt halt gerne mit Kameras) nur weil man ein Normalobjektiv mit gutem Bokeh haben will

 

 

-- in dem Fall kauft man sich ein 1,2/25

 

Es macht eigentlich keinen Sinn, ausser Spieltrieb, alle 1,2er zu kaufen ... da wäre eine Kleinbild wohl durchaus überlegenswert, in dem Fall

 

 

Oder Portrait .. wieso nicht ein 1,2/42,5? ...wenn man genau ein Portraitobjektiv braucht

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die Antwort ist eigentlich recht einfach:

 

 

Weil man ein System hat, mit dem man das machen kann, was man will ... und wenn man ein Objektiv braucht, das halt mal mehr freistellt .. oder ein besonders tolles Bokeh hat, kauft man sich nicht dazu ein zweites System (ausser man spielt halt gerne mit Kameras) nur weil man ein Normalobjektiv mit gutem Bokeh haben will

 

 

-- in dem Fall kauft man sich ein 1,2/25

 

Es macht eigentlich keinen Sinn, ausser Spieltrieb, alle 1,2er zu kaufen ... da wäre eine Kleinbild wohl durchaus überlegenswert, in dem Fall

 

 

Oder Portrait .. wieso nicht ein 1,2/42,5? ...wenn man genau ein Portraitobjektiv braucht

 

Ich war auch 7 Jahre lang Anhänger der "Ein System Philosophie".

 

Dann hat die Pana FZ1000 meiner Frau diese Denkweise aufgeweicht.

Bevor ich an meiner Oly auf das Telezoom gewechselt hatte, habe ich mir lieber für den Telebereich kurz die FZ1000 ausgeliehen.

Die Bilder sind rundweg überzeugend - und die Handhabung und die Bedienung sind erstaunlich schnell erlernt!

 

Ich will auch kein zweites System mit allem drum und dran.

Nur, wenn ich mit MFT losziehe, fehlt mir die Freistellung bei mittelgroßen Motiven bei etwas größerem Abstand.

Portraits gelingen mit dem 1,4/30 und dem 1,8/45 mit MFT ausgezeichnet, aber etwas weiter weg wird es schon eng, auch bei 1,4.

 

Da ich auch Altglas-Nutzer bin, liegt es nahe, mein 2,8/20, 2,8/24, 2,8/28, 2,8/35 und 1,4/50 an Vollformat zu nutzen.

Da müsste dann die Freistellung auf etwas größere Distanz möglich sein.

Und so ein Sony-Gehäuse ist klein und nicht viel schwerer als ein mittleres, lichtstarkes Zoom.

Und die Bedienung der A7 liegt mir auch.

 

Insofern wird mein System MFT bleiben, ergänzt durch eine 1" Bridge für alle Motive mit viel Tiefenschärfe und mit viel Brennweite, speziell auf Reisen.

Und ergänzt durch KB für "Nostalgie" und Freistellung auf etwas größere Distanz.

 

 

bearbeitet von 43nobbes
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Dann hat die Pana FZ1000 meiner Frau diese Denkweise aufgeweicht.

Bevor ich an meiner Oly auf das Telezoom gewechselt hatte, habe ich mir lieber für den Telebereich kurz die FZ1000 ausgeliehen.

Die Bilder sind rundweg überzeugend - und die Handhabung und die Bedienung sind erstaunlich schnell erlernt!

 

Ich will auch kein zweites System mit allem drum und dran.

Insofern wird mein System MFT bleiben, ergänzt durch eine 1" Bridge für alle Motive mit viel Tiefenschärfe und mit viel Brennweite, speziell auf Reisen.

 

Ich möchte auch nicht mehr auf die Brennweite und diesem Allround-Objektiv verzichten.

 

 

 

 

Manchmal muss man die Bilder etwas nachbearbeiten, aber das habe ich schon immer gern gemacht,

und bei µFT hatte ich zwar auch keine schlechten Objektive aber sehr oft gerade das falsche drauf. ;)

 

 

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Ich war auch 7 Jahre lang Anhänger der "Ein System Philosophie".

 

Dann hat die Pana FZ1000 meiner Frau diese Denkweise aufgeweicht.

 

 

ich nicht ;) .. sonst hätte ich nicht einen Schrank voll Zeug und eine 1 Zoll

 

 

ABER es geht ja darum, dass man zB auf einer grossen Feier fotografiert .. dort schnellen AF und Touchscreen haben will, um aus unmöglichen Positionen schnell Bilder machen zu können ... und dann muss man halt noch ein paar Gruppenbilder und Portraits fotografieren ... da will ich doch nicht zum Auto laufen und die Nova 4 mit der Alpha 7 holen müssen, oder? .. also nehm' ich mein 1,2/50 oder 1,8/75 aus der Tasche und knipse meine Portraits 

 

Es gibt einen Unterschied zwischen "ich habe drei Systeme und mag das" und "ich muss drei Systeme dabeihaben, damit ich mein Aufgabengebiet abdecken kann"

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Ja, sehe ich genauso.

 

Aber vielleicht erklärt uns Heinrich noch, warum Fuji keine Landschaft kann.

 

'keine Landschaft kann' ist vielleicht übertrieben.

Aber es sind die Mikro-Kontraste - und da besonders in grün - bei denen die Probleme sichtbar werden können.

Sind in einiger Entfernung (nicht in der Nähe!) Gräser oder Bäume bei denen das menschliche Auge die Kontraste und Konturen noch gut erkennen kann, hat die Kamera

schon ihre Schwierigkeiten diese sauber darzustellen.

 

Gruß Heinrich

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'keine Landschaft kann' ist vielleicht übertrieben.

Aber es sind die Mikro-Kontraste - und da besonders in grün - bei denen die Probleme sichtbar werden können.

Sind in einiger Entfernung (nicht in der Nähe!) Gräser oder Bäume bei denen das menschliche Auge die Kontraste und Konturen noch gut erkennen kann, hat die Kamera

schon ihre Schwierigkeiten diese sauber darzustellen.

 

Gruß Heinrich

 

Nicht nur das, sondern auch:

http://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=10071758&postcount=12

http://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=10071840&postcount=14

Links in den Beiträgen sind leider im DSLR-Forum verloren gegangen.

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Schlimm, seit 2012 haben sich die RAW-Entwickler nicht weiter entwickelt.

 

Hier mal ein Beispiel

Da würden mich die Rohdaten interessieren.

 

Hier mal was von mir, inkl. 100%-Vergrößerung.

https://www.systemkamera-forum.de/topic/112470-kirchen-kapellen-und-kl%C3%B6ster/page-21?do=findComment&comment=1476214

 

Wäre die Frage, ab wann "einige Entfernung" zählt.

bearbeitet von outofsightdd
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Schlimm, seit 2012 haben sich die RAW-Entwickler nicht weiter entwickelt.

 

Da würden mich die Rohdaten interessieren.

 

Hier mal was von mir, inkl. 100%-Vergrößerung.

https://www.systemkamera-forum.de/topic/112470-kirchen-kapellen-und-kl%C3%B6ster/page-21?do=findComment&comment=1476214

 

Wäre die Frage, ab wann "einige Entfernung" zählt.

 

Die Einwirkung der Luft auf "einige Entfernung" (die schon bei 10 m anfangen kann) sollte man nicht vergessen.

Nur bei ganz besonderen Wetterlagen sind auf mehrere 100 m oder gar km unverwaschene Aufnahmen möglich.

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'keine Landschaft kann' ist vielleicht übertrieben.

Aber es sind die Mikro-Kontraste - und da besonders in grün - bei denen die Probleme sichtbar werden können.

Sind in einiger Entfernung (nicht in der Nähe!) Gräser oder Bäume bei denen das menschliche Auge die Kontraste und Konturen noch gut erkennen kann, hat die Kamera

schon ihre Schwierigkeiten diese sauber darzustellen.

 

Gruß Heinrich

Das kann ich unterschreiben.

 

Kein Raw-Konverter kam auch nur annähernd an die Detailfülle der jpgs ooc heran. Wo im jpg Details und Microkontraste zu sehen waren, zeigte das entwickelte Raw einen Schmiereffekt wie in Heinrichs verlinktem Bild.

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Ich habe zigtausend Mal zwischen Sony und Fuji gewechselt und auch beide Systeme mehrmals parallel gehabt. 

 
Die Sonys, die ich hatte: Sony Nex 5, F3, 3N, 6, Alpha 6000 und Alpha 7
 
Die Fujis: X-Pro1, X-E1, X-E2, X-E3
 
Bei so einem Fuji-Landschaftsbild mit diesen typischen "Schmier-Details" wie von Heinrich Wilhelm gepostet muss man immer zunächst rückfragen, ob es ein Kamera-Jpeg ist. Wenn ja, dann lautet die nächste Frage, auf welchem Pegel "die gottverdammte Entrauschung" stand. Der Fuji-Standardwert "0" ist nicht "null", sondern schon "volle Kanne".
 
Selbst das Minimum "minus 4" bei der X-E3 bedeutet nicht "KEIN Entrauschen", sondern "nur ganz dezentes, leichtes Entrauschen". Die kurze Zeit, die ich die X-E3 hatte, war daher "minus 4" bei mir der Normalwert. Am liebsten hätte ich noch "minus 5" und "minus 6" gehabt, aber "minus 4" war schon sehr ok. "Null" war wie gesagt "deutlich", und plus 4 würde ich eher als Schwachsinn bezeichnen. Halten wir fest: Wer die Einstellung auf "Null" belässt, hat deutliches Entrauschen sowohl bei der Generation X-E1 als auch bei X-E2 als auch bei X-E3.
 
Die Generation X-E2 entrauscht und schmiert am brutalsten. Die Entrauschungsstufen reichen da für Kamera-Jpegs von minus 2 bis plus 2. Bei der X-E1 auch, aber die X-E1 (und X-Pro1) sind anders eingestellt und entrauschen feinfühliger.
 
Wer also besonders schlimme Fotos mit einer Fuji präsentieren will, kann das am besten mit der X-E2 und den anderen Kameras dieser Generation.
 
Wer besonders gute Landschaftsfotos mit einer Fuji erreichen will, und zwar als OOC-Jpeg, kann das am besten mit der jetzigen Generation (X-E3 etc.) bei Entrauschungseinstellung "minus 4" und mit den Kameras der ersten Generation (X-E1, X-Pro1) bei "minus 2".
 
Jetzt kommt das "Aaaaaber": Wenn ich vom Balkon aus die Nadelbäume, Laubbäume, entfernten Hügel und die Dächer der Nachbarshäuser fotografiere (gefühlt 20.000 Mal schon gemacht), dann brauche ich mit Fuji-Kameras 20 Anläufe bei OOC-Jpegs oder 12 Raw-Konverter, um das Geschmiere zu vermeiden.
 
Mit Sony-Kameras stell ich den Entrauschungswert auf das Niedrigste, was jeweils geboten wird - wenn ich ausnahmsweise mal OOC-Jpegs will - oder mach die Aufnahme direkt in Raw. Anschließend dann DXO Optics Pro 9, und zwar zügig und problemlos.
 
Das Fazit ist, dass ich bei den Sonys nur den Auslöser drücken muss, damit Blätter dann immer wie Blätter und entfernte Bäume wie entfernte Bäume aussehen und nicht wie Luftballons. Wenn bei der Sony a6000 der Entrauschungswert auf "Aus" steht, gilt das auch ganz exzellent sofort für die OOC-Jpegs. 
 
Nach meiner Erfahrung ist das Thema "grüne Blätter" bei Sony also einfach kein Problem, bei Fuji aber eher ein Kampf.
 
Bei der neuesten Fuji-X-Raw-Studio-Software hatte ich gehofft, dass der Kameraprozessor, der dann für die computerinterne Raw-Konvertierung verwendet wird (bei über USB angeschlossener Kamera), auch Anweisungen würde ausführen können, die bei der Bedienung über die Kamera nicht vorgesehen sind. Die Entrauschung lässt sich über die Kameramenüs z.B. nicht auf "total ausgeschaltet" einstellen. Leider erlaubt das Fuji-X-Raw-Studio aber nur exakt die Werte, die man auch über die Kameratasten wählen kann.
 
Daher habe ich dann mal wieder "nein danke" gesagt und letztendlich schon wieder auf Fuji verzichtet...
 
 
bearbeitet von cosmovisione
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Schlimm, seit 2012 haben sich die RAW-Entwickler nicht weiter entwickelt.

 

Da würden mich die Rohdaten interessieren.

 

Hier mal was von mir, inkl. 100%-Vergrößerung.

https://www.systemkamera-forum.de/topic/112470-kirchen-kapellen-und-kl%C3%B6ster/page-21?do=findComment&comment=1476214

 

Wäre die Frage, ab wann "einige Entfernung" zählt.

Zum Beispiel die Entfernung die Du bei Deiner Aufnahme zum Gebäude hattest. Ich vermute mal, dass Du die einzelnen Grashalme vor den Büschen

noch gut erkennen konntest. Siehst Du sie auf Deiner 100%-Darstellung? Ich sehe da nur eine grüne Fläche ohne Halme.    :(

 

Gruß

Heinrich 

bearbeitet von Heinrich Wilhelm
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Ich habe zigtausend Mal zwischen Sony und Fuji gewechselt und auch beide Systeme mehrmals parallel gehabt. 

 
Die Sonys, die ich hatte: Sony Nex 5, F3, 3N, 6, Alpha 6000 und Alpha 7
 
Die Fujis: X-Pro1, X-E1, X-E2, X-E3
 
Bei so einem Fuji-Landschaftsbild mit diesen typischen "Schmier-Details" wie von Heinrich Wilhelm gepostet muss man immer zunächst rückfragen, ob es ein Kamera-Jpeg ist. Wenn ja, dann lautet die nächste Frage, auf welchem Pegel "die gottverdammte Entrauschung" stand. Der Fuji-Standardwert "0" ist nicht "null", sondern schon "volle Kanne".
 
Selbst das Minimum "minus 4" bei der X-E3 bedeutet nicht "KEIN Entrauschen", sondern "nur ganz dezentes, leichtes Entrauschen". Die kurze Zeit, die ich die X-E3 hatte, war daher "minus 4" bei mir der Normalwert. Am liebsten hätte ich noch "minus 5" und "minus 6" gehabt, aber "minus 4" war schon sehr ok. "Null" war wie gesagt "deutlich", und plus 4 würde ich eher als Schwachsinn bezeichnen. Halten wir fest: Wer die Einstellung auf "Null" belässt, hat deutliches Entrauschen sowohl bei der Generation X-E1 als auch bei X-E2 als auch bei X-E3.
 
Die Generation X-E2 entrauscht und schmiert am brutalsten. Die Entrauschungsstufen reichen da für Kamera-Jpegs von minus 2 bis plus 2. Bei der X-E1 auch, aber die X-E1 (und X-Pro1) sind anders eingestellt und entrauschen feinfühliger.
 
Wer also besonders schlimme Fotos mit einer Fuji präsentieren will, kann das am besten mit der X-E2 und den anderen Kameras dieser Generation.
 
Wer besonders gute Landschaftsfotos mit einer Fuji erreichen will, und zwar als OOC-Jpeg, kann das am besten mit der jetzigen Generation (X-E3 etc.) bei Entrauschungseinstellung "minus 4" und mit den Kameras der ersten Generation (X-E1, X-Pro1) bei "minus 2".
 
Jetzt kommt das "Aaaaaber": Wenn ich vom Balkon aus die Nadelbäume, Laubbäume, entfernten Hügel und die Dächer der Nachbarshäuser fotografiere (gefühlt 20.000 Mal schon gemacht), dann brauche ich mit Fuji-Kameras 20 Anläufe bei OOC-Jpegs oder 12 Raw-Konverter, um das Geschmiere zu vermeiden.
 
Mit Sony-Kameras stell ich den Entrauschungswert auf das Niedrigste, was jeweils geboten wird - wenn ich ausnahmsweise mal OOC-Jpegs will - oder mach die Aufnahme direkt in Raw. Anschließend dann DXO Optics Pro 9, und zwar zügig und problemlos.
 
Das Fazit ist, dass ich bei den Sonys nur den Auslöser drücken muss, damit Blätter dann immer wie Blätter und entfernte Bäume wie entfernte Bäume aussehen und nicht wie Luftballons. Wenn bei der Sony a6000 der Entrauschungswert auf "Aus" steht, gilt das auch ganz exzellent sofort für die OOC-Jpegs. 
 
Nach meiner Erfahrung ist das Thema "grüne Blätter" bei Sony also einfach kein Problem, bei Fuji aber eher ein Kampf.
 
Bei der neuesten Fuji-X-Raw-Studio-Software hatte ich gehofft, dass der Kameraprozessor, der dann für die computerinterne Raw-Konvertierung verwendet wird (bei über USB angeschlossener Kamera), auch Anweisungen würde ausführen können, die bei der Bedienung über die Kamera nicht vorgesehen sind. Die Entrauschung lässt sich über die Kameramenüs z.B. nicht auf "total ausgeschaltet" einstellen. Leider erlaubt das Fuji-X-Raw-Studio aber nur exakt die Werte, die man auch über die Kameratasten wählen kann.
 
Daher habe ich dann mal wieder "nein danke" gesagt und letztendlich schon wieder auf Fuji verzichtet...

 

Danke. Endlich mal jemand der das auch bemerkt hat, auch wernn ich Fuji nur kurz ausprobiert habe (ca 2 Wochen). Dazu kam dann noch die Retrobedienung - das war für mich dann ein Grund kein Fuji zu nehmen. Dafür sahen Portraits an der Fuji aber echt toll aus, das kann man bei Sony leider nicht sagen. Und die Linsen werden dem Preis eher gerecht als manche Sony Zeiss (SEL1670Z ) *HUST*

bearbeitet von Alexander K.
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Nicht nur das, sondern auch:

http://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=10071758&postcount=12

http://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=10071840&postcount=14

Links in den Beiträgen sind leider im DSLR-Forum verloren gegangen.

 

Interessante Feststellung bezüglich der Chroma-Entrauschung. Die Vermutung recht heftiger Chroma-Entrauschung hatte ich bei den Fujis ebenfalls immer (vermutlich skalierend mit dem ISO-Wert). Zumal mir nicht erklärlich ist wie alternative Sensorpixelanordnung und Demosaicing randomisiertes Rauschen praktisch komplett eliminieren sollte (und dies bei Luminanzrauschen dann aber nicht schafft). Ich hatte nie davor oder danach, mit kleinerer oder größerer Fläche pro Pixel oder Sensor, irgendeine Kamera, welche unter denselben Umständen dermaßen wenig Farbrauschen produziert hat. So absurd wenig, dass man es meist als praktisch nicht existent bezeichnen kann, selbst bei sehr hohen ISO-Werten auf annähernd schwarzen Flächen. Auch eine aktuelle Sony KB ist dagegen ein wahres Rauschmonster und seitens des Farbrauschlevels einem Einzöller weit näher als einer Fuji mit X-Trans. Kein Scherz.

 

Die Ursache dessen mal dahingestellt gelassen, weiss ich nicht ob dies nun, oder die alternative Sensormatrix inkl. Verrechnung hauptsächlich für die berüchtigte water-color Problematik verantwortlich ist. Heinrich Wilhelms Beispiel ist sicher eines der schlimmeren und die Ausprägung dessen hat sich bei vielen RAW-Konvertern mit der Zeit verringert. Auch spielen die Entwicklungseinstellungen, wie bereits von anderen angemerkt, keine unerhebliche Rolle. Ich habe diesen Effekt jedoch leider nie ganz wegbekommen und auch wenn er sich bei vielen Motiven nicht zeigt, stört er mich bei Auftreten dafür gehörig. Insbesondere, da er dann nicht nur beim Pixelpeepen auffällt.

 

Interessant fände ich auch die Frage warum Fuji, bei angeblich ausschließlich positiven Eigenschaften des X-Trans, eben diesen bei ihrem Mittelformatmodell nicht einsetzt. Sagen wir einfach mal abbildungstechnisch ist alles bestens und das einzige Sensorkonzept ohne Nachteile, aber es liegt an der immer noch magelhaften Unterstützung seitens einiger verbreiteter RAW-Konverter – die anderen sind schuld.

 

All jenen, welchen diese Problematik nicht vertraut ist gratuliere ich, da sie meiner Ansicht nach eines der attraktivsten und seitens Bedienung und Abstimmung durchdachtesten Systeme überhaupt verwenden (zusätzlich zum reizvollen Objektivpark). In so einiger Hinsicht könnten sich die meisten anderen Hersteller an manchem Eck eine Scheibe abschneiden – aber bitte nicht vom X-Trans (zumindest nicht für mich) …

bearbeitet von flyingrooster
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