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NAb welchen Preis würde sich das für dich als "Unternehmer" rechnen?

Natürlich möchtest du am Ende Gewinn erwirtschaften, das ist nunmal der Sinn einer Unternehmung.

 

So rum funktioniert die Marktwirtschaft? Das ist mir aber neu. Das Wertgesetz von Marx funktioniert so, aber doch nur für den Durchschnitt aller Waren. Im Einzelfall bestimmt der Markt den Preis. Der muß so gewählt werden, daß man den Krempel an den Mann bringen kann.

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@Berlin

Ich ging nicht von Massenfertigung in einer Fabrik mit Hunderten Mitarbeitern aus! Das es einen kleinen, begrenzten Markt gibt, zeigen ja die Unterstützer der Kampagnen, von denen es pro Kampagne Hunderte bis Tausende gibt, so das die Produktion, Vertrieb usw. nicht mehr hinterherkommt. Zurück zur Ausgangsfrage, bitte.

 

PS: Es gibt auch einen begrenzten Markt für Luxusuhren und Luxusautos, meist mit langer Wartezeit. Die Gewinne sind fett auch bei geringen Stückzahlen.

bearbeitet von Aaron
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Naja, da hast du doch schon die Antwort: luxus, genau das sind diese Objektive. Luxuswaren. Dass der Markt den Preis bestimmt ist ebenfalls so, aber nicht bei Luxuswaren, zumindest, wenn diese einzigartig sind. 

Ich bin kein Unternehmer. Ich habe aber mit einem Unternehmen zu tun, dass industrielle Optosensorik herstellt. Und, wie ich in einem anderen Thread schon gesagt habe: Auch hier werden die Geräte mit wesentlich größerem Entwicklungs- (von der Elektronik über Mechanik, Software und Optik komplett im Haus), Fertigungs-, Prüf- und Marketingaufwand an den Markt gebracht, wobei Produkte raus kommen, die dann auch noch günstiger als diese Objektive bei insgesamt gleicher Stückzahl sind. Das ist übrigens auch mein benchmark und die Grundlage meiner Kritik. Die net SE hat mit MOG übrigens kein neues Unterfangen gestartet, sondern sie hat schon genügend andere Kapitalanlagen und Unternehmen.

 

Ich mein, bei schon allein 200 Unterstützern kommen 200000 Euro zusammen. Für ein Objektiv. Zusammengenommen kommen da Umsätze für einen Betrieb mit ein paar Hanseln zusammen, wo andere Unternehmen schon mit 100 Mitarbeitern rumrödeln und auch noch selber in weit mehr Bereichen entwickeln.

 

Aber ey, jetz versteh mich mal nich falsch. Es liegt kaum in meinem Interesse deinen Spaß zu mindern, im Gegenteil, du lässt ihn dir von meiner Ansicht mindern, weil du anscheinend dir selbst - verständlicherweise - nicht einreden willst, dass das sich nicht gelohnt hat. ANdererseits springst du an einer Stelle bei den Leuten auf, dass das ne Geld-Melk-Kuh ist und jetzt widersprichst du dem wieder.

 

Edit: Ich musste noch "Software" einfügen. Jetzt vergess ich doch glatt meinen eigenen Beruf...

bearbeitet von Neto-Zeme
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Ich hab mal mein Domiplan rausgeholt.

 

Du hast in einem Punkt völlig recht: das Fokus-Element ist durchaus was wert schätzungsweise. "Schätzungsweise", weil ich zwei Sachen nicht verstehe. Mein Domiplan ist kontrastreicher und hat keine so krassen sphärischen Abberationen. Zumindest schätze ich, dass das auf deinen Bildern welche sind? es sieht eben sehr weich aus. Ich musste für die Nahaufnahmen Zwischenringe nutzen.

 

Die Bilder sind RAW und einfach aus LR exportiert, nichts nachbearbeitet. Alles Offenblende.

 

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crop daraus am Bienenkopf:

 

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Ist diese Schärfe etwa ungenügend? ^^

 

Also sollte ich mal diesen wirren Effekt benötigen, dann nutz ich einfach gleich mein Domiplan. Und für abgeblendetes Bokeh, dass wesentlich besser aussieht, hab ich dann auch andere Objektive.

 

Geisterbilder sind meines Verständnisses nach auch ein Problem der Reflexionen im Objektiv und nicht eines nicht sitzenden Fokus. Aber ich lasse mich gerne besser belehren.

bearbeitet von Neto-Zeme
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Scheint schwer hier technische Beschreibung und Bewertung zu trennen.

 

Würde ich ein solches Projekt auf die Beine stellen wollen würde ich in Japan oder China produzieren lassen. In Japan sind die Lohnkosten denke ich nicht geringer als hier, aber es gibt die Infrarstruktur welche hier erst teuer aufgebaut werden muss. In China sind zusätzlich die Lohnkosten geringer und es werden Objektive in Kleinserien gebaut, die technisch sicherlich anspruchsvoller als die "MOG" Objektive sind und gleichzeitig ein Bruchteil kosten. Wozu das Rad in Deutschland neu erfinden?

 

Grüße

Phillip

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Vom Domiplan bei Offenblende habe ich mittlerweile einige Fotos im folgenden Thread eingestellt (Motive sind natürlich Geschmacksache…) , wer die Leistung des Objektivs begutachten will, kann dort stöbern.

 

https://www.systemkamera-forum.de/topic/117083-meyer-optik-g%C3%B6rlitz-beispielbilder-thread-zum-mitmachen/page-7

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Ok Jungs, beim Kindergartenspiel "Mein Objektiv ist trotzdem schärfer und dazu noch viel billiger --> und du bist eigentlich ziemlich doof, weil du ein viel zu teueres Objektiv kaufst - ellabätsch" mache ich hier nicht mehr mit. Was soll der Quatsch, anhand der hier gezeigten Bilder solche Bewertungen zu treffen. Viel zu unterschiedlich sind Kamera, Einstellungen, Bildbearbeitung usw. Das scheint mir inzwischen hier der Sinn des Threads zu sein, weswegen ich hier noch viel Spaß wünsche. Anstatt meine Zeit hier unsinnigerweise zu vergeuden, schau ich mir jetzt lieber eine B-Ray an.

Und ja, das Domiplan ist der Hammer! Jetzt brauch ich eins und schmeiss den neuen Mist morgen weg.

:lol:

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Vom Domiplan bei Offenblende habe ich mittlerweile einige Fotos im folgenden Thread eingestellt (Motive sind natürlich Geschmacksache…) , wer die Leistung des Objektivs begutachten will, kann dort stöbern.

 

https://www.systemkamera-forum.de/topic/117083-meyer-optik-g%C3%B6rlitz-beispielbilder-thread-zum-mitmachen/page-7

Deine Bilder aus Nordfrankreich haben mir zum größten Teil sehr gut gefallen. Sie zeigen auch sehr schön die Eigenheiten des Meyer-Bokehs (die sich in ähnlicher Form aber auch bei einigen anderen Herstellern finden).

 

Besonders interessant finde ich es, wenn die Kringel bei entsprechenden Objekten in lineare Gebilde / Doppelkonturen übergehen wie hier. Das kann man nicht für jedes Motiv brauchen, aber manchmal kommt es sehr gut rüber. Ebenfalls reizvoll finde ich Konturen mit einem leichten Fractalius-Effekt - der ist mir bei Kringel-Linsen schon öfter aufgefallen.

 

Einen beschreibbaren Unterschied zwischen dem Domiplan und dem Trioplan habe ich bis jetzt nicht feststellen können. Um die Sache noch mehr zu komplizieren, werde ich übrigens demnächst noch das fast exakt gleich geschnittene Ludwig Meritar in die Betrachtung mit einbeziehen. ;)

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Was soll der Quatsch, anhand der hier gezeigten Bilder solche Bewertungen zu treffen. Viel zu unterschiedlich sind Kamera, Einstellungen, Bildbearbeitung usw. 

Bei den alten Linsen gibt es zusätzlich wohl auch beträchtliche Unterschiede im Erhaltungszustand. Meine habe ich größtenteils vor 25 oder mehr Jahren erworben - die sind damals noch in erster oder zweiter Hand gewesen und dementsprechend gut beisammen. Was ich aber in neuerer Zeit in den Grabbelkisten von Händlern gesehen habe, sieht teilweise so aus, als ob es von E-Bay-Käufer zu E-Bay-Käufer einmal rund um die Erde gereist wäre.

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Ok Jungs, beim Kindergartenspiel "Mein Objektiv ist trotzdem schärfer und dazu noch viel billiger --> und du bist eigentlich ziemlich doof, weil du ein viel zu teueres Objektiv kaufst - ellabätsch" mache ich hier nicht mehr mit. Was soll der Quatsch, anhand der hier gezeigten Bilder solche Bewertungen zu treffen. Viel zu unterschiedlich sind Kamera, Einstellungen, Bildbearbeitung usw. Das scheint mir inzwischen hier der Sinn des Threads zu sein, weswegen ich hier noch viel Spaß wünsche. Anstatt meine Zeit hier unsinnigerweise zu vergeuden, schau ich mir jetzt lieber eine B-Ray an.

Und ja, das Domiplan ist der Hammer! Jetzt brauch ich eins und schmeiss den neuen Mist morgen weg.

:lol:

Hättest du denn Interesse die beiden mal ernsthaft zu vergleichen? So könntest du eine ordentliche sachliche Basis herstellen. Vielleicht würde ja auch jemand dir ein historisches Objektiv zur Verfügung stellen.

 

Grüße

Phillip

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Aaron und ich haben schon einmal darüber gesprochen, solche Vergleiche anzustellen. Die Voraussetzungen sind günstig - er hat die neuen, ich mehrere alte - und wir wohnen in der gleichen Ecke Berlins.  Aber dann kam die Urlaubszeit, und alle waren furchtbar beschäftigt - er nicht zuletzt mit dem Versuch, MOG funktionierende Exemplare zu entreißen ;). Aber da das jetzt geregelt ist und meine Objektive auch nicht weglaufen, werden wir schon früher oder später einmal einen Vergleich organisieren..

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Krass finde ich von Net SE, dass sie mit dem eingesammelten Geld der Unterstützer Blogger mit ausgesuchten Exemplaren kostenlos ausstatten, während die Unterstützer auf ihre bezahlte Ware warten oder mit 2. Wahl abgespeist werden und bevor alle Unterstützer ihre bezahlten Produkte erhalten werden die nächsten Kampagnen gestartet. MOG ( NET SE) sollte sich schämen!

 

MOMENT! Hier wird niemand kostenlos ausgestattet. Als Blogger habe ich ein Objektiv fpr 2 bis 3 Wochen und dann geht es wieder zurück. Nur in Ausnahmefällen länger, aber das Objektiv gehört nie mir!

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Nochmal zurück zu meiner Frage:

Was wäre für dich verhältnismäßig?

Du hättest die Idee, ab morgen MOG Objektive zu bauen, weil du dafür einen weltweiten Markt erkennst und siehst, wie alte Gammelteile für einige Hundert Euro in der Bucht den Besitzer wechseln, hättest einen ehemaligen Entwicklungsingenieur angeheuert, der das geistige Know-How mitbringt. In ca. 1 Jahr willst du etwa 500-1000 Stck. ausliefern. Wie würdest du kalkulieren, was investieren für Teileanfertigung, das Anheuern von Arbeitskräften, Anmietung oder Kaufen von Arbeitsräumen usw.? Ab welchen Preis würde sich das für dich als "Unternehmer" rechnen?

Natürlich möchtest du am Ende Gewinn erwirtschaften, das ist nunmal der Sinn einer Unternehmung.

 

Es ist für ihn nicht verhältnismäßig, weil er noch immer denkt, das MOG-Objektive nur "rebranded versions" von Asia-Linsen sind. Das war nur am Anfang so! 

 

Trioplan, Primoplan, Primagon usw. sind NICHT rebranded. Bitte unterscheidet da.

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MOMENT! Hier wird niemand kostenlos ausgestattet. Als Blogger habe ich ein Objektiv fpr 2 bis 3 Wochen und dann geht es wieder zurück. Nur in Ausnahmefällen länger, aber das Objektiv gehört nie mir!

Naja, während ich auf mein "bezahltes" 5 Monate vergeblich wartete, hattest du ein kostenloses Leihexemplar, oder nicht? Vielleicht war es sogar mein mir zustehendes Exemplar, komischerweise ging es aber nicht zu mir sondern nahm unerklärlicherweise offensichtlich einen anderen Weg.

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Es ist für ihn nicht verhältnismäßig, weil er noch immer denkt, das MOG-Objektive nur "rebranded versions" von Asia-Linsen sind. Das war nur am Anfang so! 

 

Trioplan, Primoplan, Primagon usw. sind NICHT rebranded. Bitte unterscheidet da.

Nein ich denke er vergleicht es mit dem Gebrauchtpreis des Domiplan 2,8/50. Dieses kann für ca. 40,- € in der Bucht erworben werden, es war der eigentliche Nachfolger des Trioplan 2,9/50, welches 1940 konstruiert wurde.

Es war in der Tat eigentlich die gleiche Konstruktion, die etwas erhöhte (kosmetische) Lichtstärke findet sich auch nur auf dem Blendenring, weil es damals zum guten Ton gehörte. Das Domiplan hat aber "nur" eine einfache Blende mit 6 Lamellen.

Abbildungstechnisch lassen sich offenblendig garantiert sehr ähnliche Ergebnisse erzielen, wie sie mit dem Trioplan 2,9/50 möglich wären.

Sammler greifen aber nicht so gern zu diesem Glas, weil es eben keinen hohen Sammlerwert darstellt, es wurden vom Domiplan in verschiedenen Bauformen in Görlitz ca. 2,1 Millionen Stück von 1960-1979 gebaut und somit ist es eines der am weitesten verbreiteten Objektive vom MOG. Es wurde ab 1962 mit zahlreichen Kameras als Standardobjektiv ausgeliefert, die Produktion war also sehr "preisoptimiert".

Deswegen findet man es überall auf Trödelmärkten und zahlreich auf Ebay. Es ist keine Schande, es zu benutzen und ggf. gute Ergebnisse damit zu erzielen - nur ich kann es vom Preis her nicht mit dem neuen Trioplan 2,9/50 vergleichen, was HEUTE mit den besseren Gläsern, besserer Blende, besserer Beschichtung usw. in Manufakturarbeit in Einzelanfertigung in Deutschland zusammengeschraubt wird. Das sollte doch begreifbar werden und es kann sich jeder freiwillig das für ihn "passende" aussuchen und auch damit glücklich werden.

bearbeitet von Aaron
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Nein ich denke er vergleicht es mit dem Gebrauchtpreis des Domiplan 2,8/50. Dieses kann für ca. 40,- € in der Bucht erworben werden, es war der eigentliche Nachfolger des Trioplan 2,9/50, welches 1940 konstruiert wurde.

Es war in der Tat eigentlich die gleiche Konstruktion, die etwas erhöhte (kosmetische) Lichtstärke findet sich auch nur auf dem Blendenring, weil es damals zum guten Ton gehörte. Das Domiplan hat aber "nur" eine einfache Blende mit 6 Lamellen.

Abbildungstechnisch lassen sich offenblendig garantiert sehr ähnliche Ergebnisse erzielen, wie sie mit dem Trioplan 2,9/50 möglich wären.

Sammler greifen aber nicht so gern zu diesem Glas, weil es eben keinen hohen Sammlerwert darstellt, es wurden vom Domiplan in verschiedenen Bauformen in Görlitz ca. 2,1 Millionen Stück von 1960-1979 gebaut und somit ist es eines der am weitesten verbreiteten Objektive vom MOG. Es wurde ab 1962 mit zahlreichen Kameras als Standardobjektiv ausgeliefert, die Produktion war also sehr "preisoptimiert".

Deswegen findet man es überall auf Trödelmärkten und zahlreich auf Ebay. Es ist keine Schande, es zu benutzen und ggf. gute Ergebnisse damit zu erzielen - nur ich kann es vom Preis her nicht mit dem neuen Trioplan 2,9/50 vergleichen, was HEUTE mit den besseren Gläsern, besserer Blende, besserer Beschichtung usw. in Manufakturarbeit in Einzelanfertigung in Deutschland zusammengeschraubt wird. Das sollte doch begreifbar werden und es kann sich jeder freiwillig das für ihn "passende" aussuchen und auch damit glücklich werden.

 

Ich glaube, da haben wir uns auch in einem gewissen Punkt falsch verstanden. ich hab die Beispiel Bilder mit eingestellt um die unverhältnissmäßigkeit noch etwas besser darzustellen. Denn auch die alten Gläser zeichnen sichtlich scharf, gefühlt mit weniger sphärischen Abberationen und die schlechtere Beschichtung macht sich auch nicht wirklich bemerkbar im Vergleich. Der Vergleich sit natürlich nicht exakt gleich, aber, wenn du willst, schick ich dir das Domi gerne zu. :) Dazu muss man vllt. sagen, dass dort 1Q drauf steht. Ob das so viel ausmacht?

Es ist für mich (bitte im Kopf behalten - nach meinem Empfinden!) immer noch eine unverhältnismäßig teure Neuauflage eines immer noch erhältlichen und dann auch wesentlich günstigeren Objektiv. Selbst das eigene Trioplan gab's vor ein paar Jahren noch für ein paar wenige Euro... Und die Manufaktur- und Handarbeit: ja, unsere Fertigung steht auch hier und das ist Handarbeit. Und hier kommt wieder der von mir erwähnte "benchmark" den ich da einfach mit einbeziehe.

Außerdem ist die Handarbeit, aus deiner Erfahrung, so mies, dass du sie von keinem chinesischen unternehmen so zugeschickt bekommen würdest. Was bringt mir dann die deutsche handarbeit?

bearbeitet von Neto-Zeme
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Manchmal geht es gar nicht immer nur um die Bilder. Oder um Rationale Entscheidungen. Weil man offenblendig ähnliche Resultate erzielt, heißt es im Umkehrschluss nicht, man hat ein gleiches Werkzeug. Zu vielfältig sind die Situationen um verlässliche Aussagen treffen zu können. Daher werde ich mit Micharl einen befristeten Objektivtausch organisieren, so dass jeder mal mit den anderen Gläsern rumspielen kann. Auf die Ergebnisse bin ich sehr gespannt.

Gerne teste ich mal dein Domi, ich denke es ist TOP in Schuss? Danke für das Angebot.

:)

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Naja, während ich auf mein "bezahltes" 5 Monate vergeblich wartete, hattest du ein kostenloses Leihexemplar, oder nicht? .

 

"Kostenlos ausgestattet" klingt aber so, als könnte ich diese Objektive behalten. 

 

 

 Vielleicht war es sogar mein mir zustehendes Exemplar, komischerweise ging es aber nicht zu mir sondern nahm unerklärlicherweise offensichtlich einen anderen Weg.

 Na, das wage ich dann doch stark zu bezweifeln. 

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... Selbst das eigene Trioplan gab's vor ein paar Jahren noch für ein paar wenige Euro... 

Stimmt. Damals habe ich mir auch ein Trioplan für um die €40,- gekauft. Ein wenig später - aber leider noch viel zu früh - wieder verkauft, weil ich nie so richtig was damit anfangen konnte. Ich mochte es einfach nicht.

 

Heute hingegen müsste ich mich glücklich schätzen, wenn ich eines für das Zehnfache kaufen könnte. Will ich aber zum Glück gar nicht, denn es sagt mir noch immer nicht zu.

 

Es gibt aber eine Menge an Fotografen, die finden es großartig. Daher auch die Preisentwicklung.

Vor 10 Jahren, als die Teile noch einen Bruchteil gekostet haben, hätte MOG wohl nie und nimmer an eine Neuauflage gedacht. Natürlich nutzen sie den Hype um diese Linsen aus. Sowas machen Unternehmen. Und übrigens nicht nur die, auch Privatleute nutzen sowas aus. Wer einen Weg findet, Geld zu verdienen, der wird diesen Weg vermutlich auch gehen. Ob das nun unmoralisch ist oder nicht, ist eine abendfüllende Diskussion.

 

Mir ist nur wichtig, dass man bei den Fakten bleibt und nicht pauschalisiert.

 

Ich habe noch ein paar "alte" Meyer-Objektive hier: Primagon, Primotar, Lydith und ein paar "spätere" als Pentacon vermarktete. Einige davon finde ich (überraschend) klasse, andere sind durchschnittlich gut. Übrigens gilt das auch für baugleiche Modelle. Solche "alten Linsen" haben einiges durchgemacht, da weiß man nie so genau, was man erhält. Mein Meyer Lydith 3.5/30 ist ziemlich gut, "hat was" könnte man sagen. Das baugleiche, jüngere Modell, namentlich ein "Pentacon 3.5/30" kommt da nicht ran, das Teil sagt mir nicht so zu. Seltsam, aber vermutlich durch die Jahrzehnte an Gebrauch begründet.

 

Das ist wohl auch einer der Gründe, warum viele Fotografen die ganz neuen Modelle bei Kickstarter zeichnen. Weil sie nicht mit gebrauchten Objektiven eine Art Käufer-Roulette spielen wollen.

Natürlich kann man da verstehen, dass wenn - wie bei Aaron - neue Exemplare fehlerhaft sind, sich Ärger einstellt. Gerade das wollte man ja vermeiden.

 

Jetzt scheint MOG aber ja vernünftig reagiert zu haben. Womöglich muss auch der Service erst noch geschmeidiger werden. Wird man sehen...

 

Ein "alles ist supertoll bei MOG" ist denke ich genauso fehl am Platz wie ein "alles ist Mist". 

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Ich habe noch ein paar "alte" Meyer-Objektive hier: Primagon, Primotar, Lydith und ein paar "spätere" als Pentacon vermarktete. Einige davon finde ich (überraschend) klasse, andere sind durchschnittlich gut. Übrigens gilt das auch für baugleiche Modelle. Solche "alten Linsen" haben einiges durchgemacht, da weiß man nie so genau, was man erhält. Mein Meyer Lydith 3.5/30 ist ziemlich gut, "hat was" könnte man sagen. Das baugleiche, jüngere Modell, namentlich ein "Pentacon 3.5/30" kommt da nicht ran, das Teil sagt mir nicht so zu. Seltsam, aber vermutlich durch die Jahrzehnte an Gebrauch begründet.

Es gab in der Zeit des Übergangs von Meyer in den VEB Pentacon m.W. einen ziemlichen Einbruch in der Qualitätskontrolle. Teils wegen Frust bei den Beschäftigten, teils wegen unrealistisch hoch gesetzter Planziele. Das scheint sich dann später wieder etwas gebessert zu haben - vielleicht weiß NZ mehr zur Eingrenzung der besonders kritischen Jahrgänge.

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hm, also von qualitätskritischen Jahren weiss ich nur von den Jahren ab 1985, der Eingliederung des VEB Pentacon ins Kombinat Carl Zeiss Jena. Mehr Plastik für die Pentacon-Objektive und plötzlich stand Carl Zeiss Jena drauf. Die Objektiv-Produktion sollte weg aus Saalfeld in die Produktionswerke von Pentacon. Und so weit ich weiss, hat Saalfeld gesagt: Nö. und daraufhin wurden Mittel gestrichen und die Qualität sank anscheinend relativ stark. Das würde auf jeden Fall die höheren Seriennummer betreffen. Die höheren vier- und die fünf-stelligen, diese sind allerdings für jedes Objektiv unterschiedlich, manche Objektive haben die 5-stellige nämlich nie erreicht. Da würde ich dezent auf den digicamclub verweisen, weil dort ein User eine wunderschöne Zusammenstellung mit genauen Angaben zusammengestellt hat, zumindest für die Prakticar-Objektive. Ich habe allerdings keinen genauen Vergleich bisher gesehen oder selbst durchführen können, der das mit der Qualität irgendwie handfest bestätigt.

 

Zu den früheren Zeiten der Meyer-Eingliederung, puh, da weiss ich leider gar nichts. Da scheinst du sogar schon mehr zu wissen ;)

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Zu den früheren Zeiten der Meyer-Eingliederung, puh, da weiss ich leider gar nichts. Da scheinst du sogar schon mehr zu wissen ;)

Da bin ich nicht sicher. Ich halte es für möglich, daß ich da etwas verwechsle und ich (oder eine meiner früheren Quellen) die von Dir erwähnten Probleme der späteren Zeit in die frühere Zeit projiziert habe. Die Meyer-Leute sind ja mehrfach schwer belastet worden. Und die Informationen die darüber in den Westen gelangt sind, waren zumindest für mich meistens undeutlich und widersprüchlich.

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  • 8 months later...

Es gibt wieder was neues: Lomography bringt den Daguerrotype Achromat 64mm F2.9 neu heraus - mit Steckblenden in neckischen Mustern und - täteretää - jetzt auch vergoldet. Nach Messing, schwarz und Chrom also die vierte Variante. Gold nun also für $550 im Handel. https://www.dpreview.com/news/5437625195/lomography-releases-gold-plated-daguerreotype-achromat-64mm-f2-9-lens

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