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Gast User73706

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Das schöne ist doch weiterhin, dass es eben auch vollständig ohne Grundlagen geht, sondern einfach mit Gefühl, Auge und Talent.

 

Und es gibt genügend erfolgreiche Autodidakten die eben das alles nicht gelernt, sondern sich selber beigebracht haben.

 

Wie bei allen macht es die Mischung. Und gute oder schlechte Fotografen kann man nicht an ihrer Vorbildung oder Ausbildung festmachen. ;)

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Ohne Grundlagen geht es mMn. nicht. Das Wissen um die Wirkung von Verschlusszeit und Blende und ein paar Grundlagen zur Bildkomposition sind schon nötig - wie man ja vielfach sieht. Ob jemand das autodidaktisch oder in einer Ausbildung lernt, ist nahezu wurscht bzw. macht erst im Detail oft nicht unwichtige Unterschiede aus.

 

Wissen hat schon eine große Bedeutung. Leider wird das heute von durchaus wichtigen Leuten offenbar nicht mehr so gesehen.

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Ein Profi arbeitet professionell, also für Geld, so wie die "Professionellen" bei uns an der Kurfürstenstraße. Ob sie sich besonders auskennen? Darauf kommt es nicht an.

Es gibt natürlich zu allem eine Wiki:

https://de.wikipedia.org/wiki/Profi

 

Da steht aber auch:

 

 

[...]

Der Begriff Professionalität, vor allem das Adjektiv professionell, wird auch als Kennzeichnung der Art der Ausübung einer Tätigkeit verwendet, vielfach unabhängig davon, ob dies gegen Bezahlung geschieht. Dieser Begriff wird ebenfalls zur Beschreibung der Qualität eines Produktes verwendet, insbesondere die Eignung als zuverlässiges Werkzeug zur Berufsausübung (beispielsweise professionelle Software).

[...]

bearbeitet von cepe
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Gast User73706

Klar geht es und man muss das eben nicht wissen. Man muss in erster Linie ein Gefühl und ein Auge haben und dann kommt lange nichts, und dann die Technik. Wer bspw. nur mit dem SP fotografiert oder auch im Automatikmodus hat evtl. noch nie eine Blende oder Belichtungszeit verstellt.

 

Es ist auch total egal am Ende, ob man eine Ausbildung gemacht hat, alle Grundlagen kennt oder eben nicht. Am Ende zählt erstmal das es einem selbst gefällt und man Spaß hat, wenn es dann noch anderen gefällt ist es natürlich noch schöner. Für mich zählt nur das Ergebnis, wie man da hingekommen ist, ist mir total egal. :)

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btw. für mich ist das Auslegungssache. Ich verstehe unter einem Profi vor allem, dass er sein Handwerk versteht.

Ist aber auch egal, denn seit die Werbung die Superlative inflationiert hat, haben viele Wörter eigentlich keine Bedeutung mehr.

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Leider sieht man aber eben viele Ergebnisse, die daran gescheitert sind, dass gewisses Grundlagenwissen fehlte. Und gerade solche Ergebnisse verderben dann den Spaß. Dass es ohne Talent und gutes "Sehen" auch nicht geht ist völlig klar.

 

Ich glaube allerdings, dass 99% der Fotos, die wir aufgrund der Komposition, des Lichts und des Motivs bewundern, genau im Wissen um die Grundlagen genau so entstanden sind.

 

Wobei bzgl. Grundlagenwissen dasjenige um Sensortechnologie und auch Äquivalenz im Vergleich eher am unwichtigsten ist.

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Wie bei allen macht es die Mischung. Und gute oder schlechte Fotografen kann man nicht an ihrer Vorbildung oder Ausbildung festmachen. ;)

 

Ja, dieses Amateur-Gerede kenne ich seit Jahrzehnten. Es gibt gute Schauspieler ohne Ausbildung, vielleicht Fotografen. Aber das ist eine verschwindend kleine Minderheit, die leider immer wieder von Ausbildungsmuffeln genannt werden. Der weitaus größte Teil der guten Künstler und Handwerker nutzt eine fundierte Ausbildung. Auf ihr wurzelnd versuchen sie Talent, Erlerntes, Wissen und Kreativität optimal für das gute Ergebnis zu kombinieren.

 

Ein Fotograf ohne theoretischen Hintergrund kann vielleicht einen Aspekt der Motive sehr gut darstellen. Den gesamten Bereich der Fotografie ohne Hintergrundwissen abzudecken, ist nicht möglich.

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Diese Werbekampagnen, die suggerieren, dass z.B. der Druck auf den "Automatik-Knopf" beim SP oder der Kompakten genügt, um Bilder "wie ein Profi" zu machen, sind unsäglich und führen bewusst in die Irre (was man dann ja z.T. an den Ergebnissen sieht). Sie sind Teil einer (mMn. dummen) Bewegung, die suggeriert, man könne auch ohne Hintergrundwissen auskommen, Entscheidungen treffen, ein Handwerk betreiben oder eben auch gut fotografieren. Es fördert die Neigung, sich mit Details nicht mehr zu beschäftigen und letztlich vielfach nur noch gedankenlos zu konsumieren oder Leuten zu folgen.

 

In diesem Forum sind ja zum Glück die meisten Leute, die auf das Wissen nicht verzichten wollen, darum wird hier ja auch so gerne diskutiert.

 

Wissen und Talent sind (fast) immer die Schlüssel zum Erfolg bzw. einem erfolgreichen Bild. Ach ja - alles natürlich: mMn. .

bearbeitet von tgutgu
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Gast User73706

Ein Fotograf ohne theoretischen Hintergrund kann vielleicht einen Aspekt der Motive sehr gut darstellen. Den gesamten Bereich der Fotografie ohne Hintergrundwissen abzudecken, ist nicht möglich.

Wer definiert denn den gesamten Bereich der Fotografie und wieso muss man den abdecken?

 

In erster Linie "muss" man nur den Bereich der Fotografie abdecken, der für einen selbst relevant ist und mehr nicht. Und dazu benötigt man eben wenig bis gar kein Hintergrundwissen und muss auch nie einen Kurs besucht oder auch ein Buch gelesen haben.

 

Man kann das machen und für gewisse Spezialbereiche ist es bestimmt besser oder hilfreich mehr Theorie zu kennen, aber halt nicht entscheidend. Egal wie oft wir das jetzt hier wiederholen. ;)

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Zitat: "Also bei KB und zB 40 MP sind die Pixel gleich gross wie bei MfT und 20 MP?"

 

Nein.

1. Das Flächenverhältnis ist 3,84. KB und 40 MP würden dann bei gleicher Pixelgröße bei mFT 10,416 MP ergeben.

 

2. Die MP sind für den S/N im Bild nahezu uninteressant. Bei gleicher Ausgabegröße von KB und mFT ist nur das Flächenverhältnis wichtig - macht also knapp 2 EV.

 

3. Schneide ich aus dem KB-Bild - wie in 1. beschrieben - die mFT-Fläche heraus, dann ist das S/N dieses Ausschnitts bei gleicher Ausgabegröße - wie in 2. beschrieben - um so viel schlechter wie in 2. beschrieben.

 

 

Danke!

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Allerdings. Auch bei Fotografen. Studium, Meister, Ausbildung und am Ende Fotos des Grauens.

Grundsätzliches Talent und Kreativität läßt sich kaum ausbilden...oder soll man sagen "herbeibilden". Entweder man hat's oder man hat's nicht. Es gibt auf fast allen Gebieten talentierte Autodidakten, die Spitzenleistungen erzielen von denen zertifizierte Ausgebildete und Meisterbrief-Inhaber nur träumen können

Und natürlich: wer Talent hat, dem schadet auch eine solide Ausbildung nicht  ;)

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...Ein Fotograf ohne theoretischen Hintergrund kann vielleicht einen Aspekt der Motive sehr gut darstellen. Den gesamten Bereich der Fotografie ohne Hintergrundwissen abzudecken, ist nicht möglich.

 

Wer muß denn das? Bei den meisten Top-Leuten ist es doch eher die Spezialisierung, die zu außergewöhnlichen Leistungen führt.

 

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Grundsätzliches Talent und Kreativität läßt sich kaum ausbilden...oder soll man sagen "herbeibilden". Entweder man hat's oder man hat's nicht. Es gibt auf fast allen Gebieten talentierte Autodidakten, die Spitzenleistungen erzielen von denen zertifizierte Ausgebildete und Meisterbrief-Inhaber nur träumen können

Und natürlich: wer Talent hat, dem schadet auch eine solide Ausbildung nicht ;)

Schon richtig. Aber kaum einer der Talentierten wird auf Dauer dem Grundlagenwissen fern bleiben, sondern im Gegenteil sich umso mehr weiterbilden. bearbeitet von tgutgu
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Grundsätzliches Talent und Kreativität läßt sich kaum ausbilden...oder soll man sagen "herbeibilden". Entweder man hat's oder man hat's nicht. Es gibt auf fast allen Gebieten talentierte Autodidakten, die Spitzenleistungen erzielen von denen zertifizierte Ausgebildete und Meisterbrief-Inhaber nur träumen können

Und natürlich: wer Talent hat, dem schadet auch eine solide Ausbildung nicht  ;)

 

Euer Stammtischgerede stimmt doch nicht!

 

Natürlich lässt sich Talent und Kreativität ausbilden, wenn Anfänge vorhanden sind. Und kaum ein kreativer Beruf, sei es Fotograf, Maler.. kommt ohne technisches Hintergrundwissen aus. Warum haben so viele Modeschöpfer als Schneider angefangen? Weil ihr Hobby ist, Nadeln einzufädeln?

 

Guckt Euch doch in der Welt um! Die großen Leistungen werden von gut bis optimal ausgebildeten Leuten erbracht, auf jedem Gebiet! Narürlich gibt es überall Autodidakten oder Gefühlsleute, die Hervorragendes zeigen. Zum Glück gibt es sie, damit die Akademiker nicht größenwahnsinnig werden. Aber es ist eine kleine Minderheit.

 

Die Nicht-Theoretiker aber hängen sich an der Minderheit auf, guck, es geht auch ohne Hintergrundwissen, wie schön für mich, und je mehr sie darüber diskutieren, um so größer wird in ihrer Vorstellung die Zahl, bis sie schließlich zur Mehrheit ersponnen wird.

 

Die Forumswitze: Die Äquivalenzdiskussion begann mit einem Zitat eines Fotografen, und Ihr sagt der, Fotograf braucht von der Äquivalenz keine Ahnung zu haben. Was reden wir darüber! Dieser Thread begann wie viele andere von MD mit einem Zitat eines Fotografen. Weil solch Wissen aber ein Fotograf nicht braucht, was diskutieren wir?

 

Ihr braucht Euch wirklich nicht einzureden, Ihr würdet guten Bilder machen, weil Ihr die Theorie nicht studiert habt. Habt Selbstvertrauen. Und verallgemeinert nicht.

 

Ich rede mir auch nicht ein, dass ich gute Fotos mache, weil ich die optischen Gesetze gelernt habe (nicht als Fotograf).

bearbeitet von Kleinkram
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tgutgu und ThreeD, ihr habt beide recht. Genauso wie cepe, Kleinkram und Viewfinder. Wahrscheinlich liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte. Man kann auch, ohne Grundlagen der Fotografie drauf zu haben, im Automatikmodus tolle Bilder machen und einen Blick für Fotos entwickeln. Genauso sind Hintergrundkenntnisse um die Technik förderlich, gute Ergebnisse zu bekommen. Die meisten starten wahrscheinlich ohne Hintergrundkenntnisse Fotos zu machen. Werden die Bilder gut, entwickelt sich automatisch solch eine Lust zum Fotografieren dass man sich auch die technischen Grundlagen aneignet.

 

Aber wie auch immer, lass' uns einfach zur Sensordiskussion zurückkommen.

bearbeitet von floauso
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Zu BSI:

Zumindest in der Samsung NX1 gab es schon vor mehr als drei Jahren einen BSI-APS-C-Sensor.

 

Quelle: https://www.dpreview.com/articles/7933116058/samsung-nx1-debuts-with-aps-c-backside-illuminated-cmos

 

Das die BSI-Technik aber nicht zwangsläufig Wunder bringt, zeigt bei der Kamera der Signal-Rauschabstand. Wobei die Eingangsdynamik dagegen nicht so schlecht gewesen ist. BSI hin und her, man muss die Sensortechnologie wahrscheinlich immer als gesamtes sehen.

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Gast User73706

Euer Stammtischgerede stimmt doch nicht!

 

Natürlich lässt sich Talent und Kreativität ausbilden, wenn Anfänge vorhanden sind. Und kaum ein kreativer Beruf, sei es Fotograf, Maler.. kommt ohne technisches Hintergrundwissen aus. Warum haben so viele Modeschöpfer als Schneider angefangen? Weil ihr Hobby ist, Nadeln einzufädeln?

 

Guckt Euch doch in der Welt um! Die großen Leistungen werden von gut bis optimal ausgebildeten Leuten erbracht, auf jedem Gebiet! Narürlich gibt es überall Autodidakten oder Gefühlsleute, die Hervorragendes zeigen. Zum Glück gibt es sie, damit die Akademiker nicht größenwahnsinnig werden. Aber es ist eine kleine Minderheit.

 

Die Nicht-Theoretiker aber hängen sich an der Minderheit auf, guck, es geht auch ohne Hintergrundwissen, wie schön für mich, und je mehr sie darüber diskutieren, um so größer wird in ihrer Vorstellung die Zahl, bis sie schließlich zur Mehrheit ersponnen wird.

 

Die Forumswitze: Die Äquivalenzdiskussion begann mit einem Zitat eines Fotografen, und Ihr sagt der, Fotograf braucht von der Äquivalenz keine Ahnung zu haben. Was reden wir darüber! Dieser Thread begann wie viele andere von MD mit einem Zitat eines Fotografen. Weil solch Wissen aber ein Fotograf nicht braucht, was diskutieren wir?

 

Ihr braucht Euch wirklich nicht einzureden, Ihr würdet guten Bilder machen, weil Ihr die Theorie nicht studiert habt. Habt Selbstvertrauen. Und verallgemeinert nicht.

 

Ich rede mir auch nicht ein, dass ich gute Fotos mache, weil ich die optischen Gesetze gelernt habe (nicht als Fotograf).

warum wertest Du eigentlich die Meinung anderer mit Deiner Despektierlichkeit ab? Deine Meinung zu diesem Thema ist also kein Stammtischgerede sondern die "Wahrheit"? Woran machst Du das fest? Erfahrung, Zahlen, Vermutung?

 

Keiner weiß wieviele Topfotografen das wirklich "gelernt" haben und wieviele es nicht gelernt haben. Keiner weiß außerdem unter welchen Bedingungen die meisten Fotos entstanden sind und was danach mit Ihnen noch gemacht wurde. Es ist alles Mutmaßung, und je nach Bereich der Fotografie braucht man eben wenig bis gar keine Kentnisse und es gibt Bereiche, in denen es ohne einfach nicht geht.

 

Leider wird ein "guter" Fotograf (besonders in Foren) oftmals an faktischen Kriterien wie Kamera, Objektiv, Auflösung, ISO, Schärfe, Ausbildung, Erfahrung usw. gemessen, anstatt an den Ergebnissen, den Fotos selbst. Wie schon erwähnt ist (für mich) alles vorher stattfindende nicht entscheidend.

 

Und eigentlich ist es doch auch genauso unwichtig ob man mehr Theorie beherrscht, als weniger.

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btw. ich bemerke an mir selbst, dass ich mich immer weniger für die Technik interessiere, aber gerade angefangen habe tonnenweise Video- und Buchmaterial zum Thema Gestaltung etc. konsumiere.

Hab zB. den Gursky immer nur müde belächelt, weil ich ihn immer nur mit seinem Rhein II in Verbindung gebracht habe. Da ist aber noch viel mehr und vor allem auch wirklich Gutes mit dabei. : -)

 

Bilder von damals sind übrigens auch heute noch gut. Will heißen: Scheißegal mit welchem Sensor man durch die Gegend wackelt. Es kommt auf soviel mehr an als nur auf dieses schnöde Stück Technik.

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Keiner weiß wieviele Topfotografen das wirklich "gelernt" haben und wieviele es nicht gelernt haben. Keiner weiß außerdem unter welchen Bedingungen die meisten Fotos entstanden sind und was danach mit Ihnen noch gemacht wurde. Es ist alles Mutmaßung, und je nach Bereich der Fotografie braucht man eben wenig bis gar keine Kentnisse und es gibt Bereiche, in denen es ohne einfach nicht geht.

 

Leider wird ein "guter" Fotograf (besonders in Foren) oftmals an faktischen Kriterien wie Kamera, Objektiv, Auflösung, ISO, Schärfe, Ausbildung, Erfahrung usw. gemessen, anstatt an den Ergebnissen, den Fotos selbst. Wie schon erwähnt ist (für mich) alles vorher stattfindende nicht entscheidend.

 

Zum ersten Ansatz: Du erweckst bei mir den Eindruck, Du weißt es, nämlich kaum einer. Warum dieses Abtun einer theoretisch fundierten Ausbildung, die ich bei Profis voraussetze, wenn Du es nicht weißt.? Warum überhaupt die Diskussion über Vermutungen? Ich weiß nicht, welchen Beruf Du ausübst. Aber ich kennen keinen beruflich guten Menschen, der nur aus der Kreativität lebt. Guten kreativen Leuten merkt man ihre Ausbildung nicht an. Das verleitet zu der falschen Annahme, sie haben keine.

 

Zum zweiten: Auch in den Foren wird ein Fotograf nicht danach gemessen, wieviel Theorie er kennt. Aber die Behauptung, viele gute Fotografen haben das Fotografieren nicht gelernt (und damit die Theorie), ist allerdings forenspezifisch, weil tröstlich.

 

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Leider wird ein "guter" Fotograf (besonders in Foren) oftmals an faktischen Kriterien wie Kamera, Objektiv, Auflösung, ISO, Schärfe, Ausbildung, Erfahrung usw. gemessen, anstatt an den Ergebnissen, den Fotos selbst. Wie schon erwähnt ist (für mich) alles vorher stattfindende nicht entscheidend.

 

Wenn das so wäre, dann wäre das fatal für beide Seiten, denn wer Fotografen nur anhand der theoretischen Ausführungen beurteilt ist ebenso zu bemitleiden wie ein Fotograf, der sich nur anhand von theoretischem Wissen profilieren will...

 

Für mich zählen nur Ergebnisse, auch und grade deswegen verlinke ich in der Signatur dort hin (z.B. Flickr), das bringt (mir) den Vorteil, dass die Forengemeinde beurteilen kann wovon ich spreche und es bringt den Vorteil von "mit offenen Karten spielen" gegenüber vielen Theoretikern, die mit einer absoluten top Ausrüstung dann von logischen Top-Ergebnissen sprechen, die aber nicht zeigen wollen  :D  ;) 

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(...)

 

Leider wird ein "guter" Fotograf (besonders in Foren) oftmals an faktischen Kriterien wie Kamera, Objektiv, Auflösung, ISO, Schärfe, Ausbildung, Erfahrung usw. gemessen, anstatt an den Ergebnissen, den Fotos selbst. Wie schon erwähnt ist (für mich) alles vorher stattfindende nicht entscheidend.

 

Und eigentlich ist es doch auch genauso unwichtig ob man mehr Theorie beherrscht, als weniger.

 

Das stellst Du leider falsch dar. Ein "guter" Fotograf wird nahezu immer an seinen Bildern festgemacht, auch in Foren. Es wird aber kaum einen guten Fotografen geben, der nicht um die fotografischen Grundlagen weiß. Dass es es manchem auch im Totalautomatikmodus gelingt, ein gutes Foto zu machen und zugleich keine Ahnung davon hat, warum das so ist, mag ja sein. Es ist wohl die Ausnahme.

 

Die gezielte Wahl von Verschlusszeit und Blende, sowie die Bestimmung der für ein Bild optimalen Gesamtbelichtung, sind für ein Foto auf der technischen Ebene immer entscheidend und oft für andere, die von guten Fotos lernen wollen gut zu wissen.

 

Und es hilft meist auch nichts, wenn fotografische Aufnahmegeräte, die für die Fotografie so wichtigen Details, wie Verschlusszeit und Blende, aber auch ISO und Bildwinkel, versuchen vom Fotografen zu verbergen. Es ist eine Täuschung zu meinen, dann auf lange Sicht ohne dieses Wissen auskommen zu können.

 

bearbeitet von tgutgu
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Gast User73706

Zum ersten Ansatz: Du erweckst bei mir den Eindruck, Du weißt es, nämlich kaum einer. Warum dieses Abtun einer theoretisch fundierten Ausbildung, die ich bei Profis voraussetze, wenn Du es nicht weißt.? Warum überhaupt die Diskussion über Vermutungen? Ich weiß nicht, welchen Beruf Du ausübst. Aber ich kennen keinen beruflich guten Menschen, der nur aus der Kreativität lebt. Guten kreativen Leuten merkt man ihre Ausbildung nicht an. Das verleitet zu der falschen Annahme, sie haben keine.

 

Zum zweiten: Auch in den Foren wird ein Fotograf nicht danach gemessen, wieviel Theorie er kennt. Aber die Behauptung, viele gute Fotografen haben das Fotografieren nicht gelernt (und damit die Theorie), ist allerdings forenspezifisch, weil tröstlich.

 

Ich habe mich nicht hingestellt und gesagt, dass es mehr ungelernte Fotografen gibt als ausgebildte, ich habe nur gesagt, dass wir es alle nicht wissen.

 

Zu mir: ich habe eine Ausbildung als Werbekaufmann und Marketing-Kommunikation studiert und arbeite hauptberuflich als Fotograf. In meiner Werbe/Marketingzeit habe ich mit vielen Leuten (besonders im Bereich Text) zusammengearbeitet die eben keine Ausbildung in dem was sie gemacht haben, hatten und trotzdem davon leben können und erfolgreich sind.

 

Wahrscheinlich hängt es vom Bereich ab in dem man Arbeitet, aber in diesen kreativen Berufen geht das halt. Und das ist ja eben das Schöne in diesem Bereich, dass, wenn man Talent besitzt, man nicht zwingend oder nur wenig Vorkenntnisse/Technik benötigt.

bearbeitet von ThreeD
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Ich arbeite beruflich auch nicht in dem Bereich für den ich ausgebildet wurde. Allerdings habe ich in dem Bereich in dem ich nun tätig bin, über viele Jahre viele Bücher und Fachartikel gelsen und bilde mich auch ständig weiter. Intuition und Talent hilft mir im Umgang mit Menschen weiter, aber ohne Wissen könnte ich meinen Beruf nicht ausüben. Das wird wohl nahezu allen beruflichen Fotografen auch so gehen - egal ob sie das gelernt haben oder sich Fachwissen später in der Praxis angeeignet haben.

 

Beim Unwissenden ist das Ergebnis oft auf Zufall gegründet. Keine verlässliche Grundlage.

bearbeitet von tgutgu
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Schon richtig. Aber kaum einer der Talentierten wird auf Dauer dem Grundlagenwissen fern bleiben, sondern im Gegenteil sich umso mehr weiterbilden.

 

 

Kein Widerspruch zu dem was ich sagte... Du schreibst ja auch von Grundlagenwissen. Das interpretiere ich als Wissen, das dem Gebrauch des "Werkzeugs Kamera" dienlich ist

bearbeitet von Viewfinder
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...Ich weiß nicht, welchen Beruf Du ausübst. Aber ich kennen keinen beruflich guten Menschen, der nur aus der Kreativität lebt...

 

Um eine Kamera zu entwickeln oder ein Objektiv zu berechnen und konstruieren brauche ich zweifellos fundierte (physikalisch-technische) Kenntnisse. Als Fotograf brauche ich nur zu wissen wie ich die Dinger zur Umsetzung meiner kreativen Ideen bedienen muss.

Es ist der Unterschied zwischen dem Konstrukteur und dem User eines Gerätes. Gerade bei Amateurfotografen gibt es den Irrglauben, je mehr sie an fototechnischer Theorie beherrschen desto besser müssen doch, verdammt noch mal, die Bilder werden

 

 

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