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Theoretische Fotografie ist wie theoretische Physik, nur mit Kamera in der Vitrine :D

 

Naja, ein paar Messungen sind noch drin zu Themen wie Sensordynamik ohne Objektiv (das die Messung stört) oder das Abriebverhalten moderner Objektivvergütungen, wenn man die Frontlinse täglich 20x putzt.

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Naja, ein paar Messungen sind noch drin zu Themen wie Sensordynamik ohne Objektiv (das die Messung stört) oder das Abriebverhalten moderner Objektivvergütungen, wenn man die Frontlinse täglich 20x putzt.

 

 

Du beschmutzt den reinen Gedanken!

 

Theoretische Fotografie ist eine Berufung, ein Lebensmodell, nicht nur ein schnödes Hobby!

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Da der Glaube an die Überlegenheit eines Systems oftmals eine entscheidende Rolle in der Diskussion einnimmt, die jeglicher rationalen Betrachtung trotzt, möchte ich dann als weiterführendes Themengebiet auch noch die theologische Fotografie ins Spiel bringen... :)

 

Obwohl, wenn ich es recht überlege, wird das in Threads wie diesem ja schon längst praktiziert, vielleicht kann Andreas ja einfach das Forum umbenennen. ;)

bearbeitet von Blende 8
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Apropos Theorie und Berufung: Haben wir hier schon den Einfluss der Sensordicke auf die Bildqualität bei schwierigen Bedingungen diskutiert? Diesen Wert verschweigen die Hersteller schamhaft. Ein Grund, das hier intensiv zu beleuchten!

 

Ich fange mal an: Dickere Sensoren wärmen sich nicht so schnell auf, sie haben also das bessere Rauschverhalten in den Tropen. Sie halten die Wärme länger, es dauert länger, bis die lichtempfindlichen Zellen erfrieren, sie sind also auch in der Arktis im Vorteil.

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Apropos Theorie und Berufung: Haben wir hier schon den Einfluss der Sensordicke auf die Bildqualität bei schwierigen Bedingungen diskutiert?

 

Das wurde schon diskutiert... Stichwort A7 und Messsucherobjektive. Dazu fällt mir noch das Thema "Streulicht/Reflektionen durch dicken Sensorstack?" ein.

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Mal geht es um ISO, um Rauschen, um Licht welches auf den Sensor trifft (mal relativ, mal absolut), um Schärfentiefe, um Dynamik, um.... Man kann nicht immer alles von einander trennen, aber für mich ist es schwierig zu folgen. Einer schreibt über Äpfel der nächste gibt eine Antwort zu Birnen.

Liegt wohl auch am Diskussionsthema, welches doch sehr allgemein ist.

 

Wir hatten schon lange keinen Autovergleich mehr.

Das wäre wie wenn jemand bei Autos "Motordiskussion" ruft. [emoji4]

 

Weiß jetzt nicht wie Du darauf kommst, aber das war kein Test, es war fotografischer Alltag - ich wollte ein Feuerwerk fotografieren und hatte die beiden Systeme dabei im Einsatz, dabei habe ich die simple Theorie in der Belichtung angewandt, denn ich gehöre eher nicht zu den Fotografen, die Testfotos machen ;)

 

 

Wie kann man denn bei einem Feuerwerk die Belichtung vergleichen, wo sich die Helligkeit doch dauernd ändert. Ausserdem sieht man gar nicht, ob man 5 Sekunden oder 15 Sekunden belichtet hat. Der Hintergrund ist schwarz und bei längerer Belichtung ist mehr drauf.

Zumindest ich wüsste nicht, wie ich so was vergleichen könnte.

 

 

Noch etwas: Könnte jemand anhand der oben gezeigten Charts beziffern, dass Sensor x "doppelt" (bzw. dem Cropfaktor entsprechend) rauscht wie Sensor y? Ich könnte es nicht. Ich sehe ein paar Unterschiede (Korngröße, Muster, Farbrauschen) aber irgendeine Proportion daraus ableiten kann ich nicht.

Anfangs war hier mal von Dynamik die Rede. Ich weiß nicht ob das direkt voneinander abhängt.

 

Ich schlage eine neue Disziplin vor: Theoretische Fotografie. Spart auch Geld.

 

Super. Dann kann jemand bei der Bilderdiskussion beschreiben, wie er ein Foto machen würde und die anderen beurteilen, ob es ihnen gefallen würde. [emoji4]

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Anfangs war hier mal von Dynamik die Rede. Ich weiß nicht ob das direkt voneinander abhängt.

 

Bei ISO-losen Sensoren hängen Rauschen und Dynamik direkt voneinander ab, denn die Dynamik ist dadurch limitiert, dass beim Aufhellen der Tiefen irgendwann das Rauschen zu stark wird.

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... Man kann nicht immer alles von einander trennen, aber für mich ist es schwierig zu folgen. Einer schreibt über Äpfel der nächste gibt eine Antwort zu Birnen.

Ich glaube, das gehört so. So kann man sich doch viel besser streiten.

bearbeitet von leicanik
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wolfgang_r schrieb am 26 Mai 2017 - 17:42:snapback.png

Die Physik ist die Basis.

Das kommt natürlich immer auf die Sichtweise an. Man könnte auch sagen die Leinenweberei ist eine Basis der Malerei

 

Jaja, die Physik als Basis passt nicht jedem Künstler.

 

In der guten alten Zeit hatten Malerei und Fotografie noch gemeinsame Verwandtschaft über die Chemie (Farbe/Film). Die haben die Fotohersteller jetzt aufgekündigt (ist eigentlich Pointillismus digitale Malerei?).

 

Deine These ist sehr gewagt, aber vielleicht kannst Du sie präzisieren: Haben die Leinwandeigenschaften Einfluss auf die perspektivische Darstellung, das Rauschverhalten des Bildes, die Hintergrund-Unschärfe? Ist Vignettierung eine Folger ungleichmäßiger Weberei? Hat Rembrandt für seine Hell-Dunkel-Malerei mit hoher Dynamik bereits Sony-Leinwände genutzt? Hat Dürer detaillierter gemalt als Franz Marc, weil der in der Weltkriegszeit möglicherweise schlechtere Leinwände hatte?

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Ich hoffte, dass es klar ist, was ich mit meinem bewußt leicht schrägen Vergleich sagen wollte: Kameras (samt Objektiven, Speicherkarten etc) sind für einen Fotografen Werkzeuge mit dem Ziel Bilder zu machen. So wie zB die Leinwand, Farben, Pinsel und Staffelei für den Maler Werkzeuge sind, um Bilder zu machen.

Einen Fotografen braucht die ganze Peripherie nur insoweit zu interessieren wie sie direkte, wesentliche Auswirkungen auf das Bild hat, also nur die Anwendung der Technik, um ein gewünschtes Ergebnis zu erzielen. In die Tiefe gehende physikalische Kenntnisse über die Beschaffenheit der Werkzeuge sind nicht notwendigerweise erforderlich. Es sei denn, jemand will sich seine eigene Kamera samt Sensoren und Objektiven selbst entwickeln, konstruieren und bauen.

Und weil's ja immer so ungemeint beliebt ist, der obligatorische Autovergleich: um gut fahren zu können, muss ich mich nicht unbedingt mit Automobiltechnik und deren "Beschaffenheit" befassen, ich muss nur wissen, wie ich das Ding optimal zu bedienen habe und wie es sich bei verschiedenen Gegebenheiten verhält.

Die Bedienung und der Einsatz eines Werkzeuges erfordern kaum tiefgreifende Kenntnisse über dessen physikalische Grundlagen und genau darum wird (va in Amateurfotografen-Kreisen) oft vornehmlich gestritten: um die physikalisch-technischen Aspekte des Werkzeugs statt um dessen Anwendung

bearbeitet von Viewfinder
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Ich hoffte, dass es klar ist, was ich mit meinem bewußt leicht schrägen Vergleich sagen wollte: Kameras (samt Objektiven, Speicherkarten etc) sind für einen Fotografen Werkzeuge mit dem Ziel Bilder zu machen. So wie zB die Leinwand, Farben, Pinsel und Staffelei für den Maler Werkzeuge sind, um Bilder zu machen.

 

Ein Maler, der die Theorie seines Handwerks (Farbenart, -haltbarkeit, -zusammensetzung, Pinselart, -größe, Leinwandart, -spannung, -material) nicht kennt, ist genau so verloren wie der Fotograf ohne theoretisches (physikalisch-optisches) Wissen. Nicht umsonst haben die alten Meister intensiv mit ihrem Werkzeug experimentiert.

 

Insofern stimmt der Vergleich.

 

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Ein Maler, der die Theorie seines Handwerks (Farbenart, -haltbarkeit, -zusammensetzung, Pinselart, -größe, Leinwandart, -spannung, -material) nicht kennt, ist genau so verloren wie der Fotograf ohne theoretisches (physikalisch-optisches) Wissen. Nicht umsonst haben die alten Meister intensiv mit ihrem Werkzeug experimentiert.

 

 

 

:) .... und wer wusste, mit was er die Leinwand beschmiert, ist nicht mehr verloren, sondern ekelt sich entsprechend :D    .... zumindest wenn er ein wirklich alter Meister war.

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Gast User73706

Und was machen Point und Shoot-Fotografen, SP-Fotografen oder welche die egal welche Kamera niemals einen anderen Modus als den Automatikmodus benutzt haben und trotzdem tolle Fotos machen?

 

Die Story mit dem ich kann nur gut Fotografieren wenn ich eine gute Kamera habe und weiß, wie ich diese bediene hat halt echt einen laaaangen Bart. Sie ist eben nicht haltbar.

 

Man muss eine Kamera nicht in und auswendig kennen, um gute Fotos machen zu können, geschweige denn, braucht man eine Superkamera.

bearbeitet von ThreeD
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Es ist dem Ergebnis (=Foto) schon förderlich, wenn ein Fotograf die Bedienung und Anwendung seines Werkzeugs einigermaßen kennt. Mehr aber auch nicht. Was über die Bedienung und den optimalen Einsatz hinausgeht ist eigentlich "just nice to know", hat aber mit den erzielbaren Ergebnissen dann kaum noch zu tun

bearbeitet von Viewfinder
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Und was machen Point und Shoot-Fotografen, SP-Fotografen oder welche die egal welche Kamera niemals einen anderen Modus als den Automatikmodus benutzt haben und trotzdem tolle Fotos machen?

 

Ich glaube nicht, dass man irgendwann von "Alten Meistern" spricht, wenn man Bilder der von Dir genannten Leute sieht. Ich spreche ja auch nicht von den Wasserfarb-Hobby-Malern, die teilweise tolle Bilder erstellen.

 

Du bist doch immer der, der von den Profis spricht!

bearbeitet von Kleinkram
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Gast User73706

Habe ich Leute genannt? Ich habe von Fotografen gesprochen, die egal welches Equipment sie benutzen bzw. keine tiefe oder gar keine Kenntnise über die von Ihnen benutzte Technik haben, und trotzdem fantastische Fotos machen.

 

Und Profis sind diese nicht zwingend weil sie ihre Tools technisch perfekt verstehen, sondern weil sie mit ihren Fotos Geld verdienen, das ist der Unterschied. Hier wird ganz oft Profi mit Technik-Know-how gleichgesetzt. Profi bedeutet aber eben davon Leben zu können und nicht Technikzuverstehen.

 

;)

bearbeitet von ThreeD
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Gast User73706

Die sollen sich schämen!

Laut diesem Forum sollten die eh abgeschafft werden, die können eigentlich ja nur mit einer großen Kamera gute Fotos machen, und auch nur dann, wenn sie ALLE Einstellungen kennen. Alles andere ist Frevel. ;)

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Profi bedeutet aber eben davon Leben zu können und nicht Technikzuverstehen.

 

;)

 

Wie man sich irren kann!

 

Ich habe immer geglaubt, Leute, die mit Ihren Fotos Geld verdienen, haben eine Menge Ahnung von Blende/Zeit-Kombination, Tiefenschärfe, Sensorempfindlichkeit, Bildwinkel, Belichtungsanpassung...

 

Aber ich glaube nicht, dass ich mich sehr irre!

 

Es gibt in jedem Beruf einige Genies, die auch ohne gründliche Ausbildung zur Spitze gehören. Vermutlich verkehrst Du nicht mit den simplen Leuten, die durch Lehre oder Studium in ihren Beruf gekommen sind und kennst deshalb deren fundiertes theoretisches Wissen nicht.

 

Oder aber Du meinst die Leute, die im Nebenjob mit ein paar Bildern für die Lokalzeitung ihr Taschengeld aufbessern. Gut, das geht. Ich habe auch schon einmal Plakate geklebt, ohne Kleister-Chemie studiert zu haben.

 

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Habe ich Leute genannt? Ich habe von Fotografen gesprochen, die egal welches Equipment sie benutzen bzw. keine tiefe oder gar keine Kenntnise über die von Ihnen benutzte Technik haben, und trotzdem fantastische Fotos machen.

;)

 

 

Diese Menschen verletzten den Grundsatz der theoretischen Fotografie, sie sollten sofort in allen sozialen Medien gesperrt werden, bis sie ohne Hilfsmittel einen 7 seitigen Aufsatz über die Äquivalenztheorie schreiben können, wenn man sie nachts um halb 3 aufweckt!

 

Ausserdem sollten sie verpflichtet werden, genauso schlechte Bilder zu machen, wie wir anderen ...

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