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Das trifft es gut. Es gibt die Magie des unvollkommenen. Das Summicron 90 ist sicher eine der charaktervollsten Porträtlinse die ich besitze.Die Linsen jenseits der 1,4 auch die alten (Bei mir das Noctilux 1.0) erzeugen Bilder die anders nicht zu erzeugen sind. Speziell wenn es gilt Kontraste natürlich zu meistern.

LG

Jürgen

PS.: Imagination lässt sich nicht in $,€ etc. messen (Aufnahme bei 1.0 Noctilux)

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bearbeitet von Jstr
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Weiterhin ist mir nicht klar, warum man nicht das eine und das andere machen kann bzw. weil man das eine nicht macht oder haben will, es verunglimpft. Fühlt man sich dann stärker, besser oder erhabener?

 

Es ist doch wie schon etliche Male hier erwähnt schön, dass man die Möglichkeit hat zu wählen, und damit zu arbeiten was einem gefällt. Ob altes oder Neues 1.2, 0.95 oder 1.4 oder darüber, alles ist cool und nix besser oder schlechter als das eine.

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Das trifft es gut. Es gibt die Magie des unvollkommenen. Das Summicron 90 ist sicher eine der charaktervollsten Porträtlinse die ich besitze.Die Linsen jenseits der 1,4 auch die alten (Bei mir das Noctilux 1.0) erzeugen Bilder die anders nicht zu erzeugen sind. Speziell wenn es gilt Kontraste natürlich zu meistern.

LG

Jürgen

PS.: Imagination lässt sich nicht in $,€ etc. messen

 

 

Das Bild würde mir gut gefallen, aber der unscharfe Bart zieht magisch den Blick auf sich ... ein bisschen mehr wäre hier tatsächlich mehr gewesen (natürlich nur mein Empfinden)

 

Ansonsten stimme ich Dir zu, manchen Look bekommt man eben nur mit extrem lichtstarken Objektiven.

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ein 90mm f/2 läuft bei mir definitiv nicht mehr unter dem label "lichtriese", selbst wenn es ein apo 'cron ist

ob einem 3800 € für ein fabrikneues exemplar als sinnvoll angelegtes geld erscheinen, oder man lieber ein älteres exemplar kauft, ist nicht zuletzt eine frage des geldbeutels - bei der optischen leistung unterscheiden sich die diversen generationen eher wenig

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ein 90mm f/2 läuft bei mir definitiv nicht mehr unter dem label "lichtriese", ...

 

Kommt darauf an, was man genau darunter versteht.

Geht es um mögichst kurze Belichtunszeiten, dann sicher nicht.

Geht es um die Freistellung, steht ein 2/90 einem 1.2/50 in nichts nach.

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Bei 50mm oder 90 mm verändert sich die Perspektive doch ein wenig.

Bei erwünschter Freistellung, kann man mit einer grösseren Brennweite das gewünschte Resultat erzielen.

Bei available Light oder Nachtaufnahmen ohne Stativ ist eine grosse Blende durch nichts zu ersetzen.

Nach meiner bescheidener Definition ist ein Lichtriese ein Objektiv mit einer Blende grösser als 1.4.

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Ich glaube die Wirkung des unscharfen Bartes ist für die Focusierung auf die Seele dieser Wachsfigur (Bootsmann der Wasa)enscheidend. Ein scharfes überalles Bild hinterlässt den Betrachter meiner Ansicht nach in der Langweile.

LG

Jürgen

 

 

Ich glaube auch, dass das Bild überall scharf, nicht die Wirkung hätte ... aber ich finde ja nur den Bart als grossen unscharfen Fleck im Zentrum des Bildes verstörend .. "überall scharf" habe ich nicht erwähnt

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?Was möchten Einige von uns?, ich kann nicht für Alle sprechen.

Mir geht es nicht um 1,2 oder 1,4, sondern um den Bildeindruck. Es gibt Bilder, die sind halt mit selektiver Schärfe und weichem Hintergrund ein Traum. Ich hatte Glück und habe noch ein Voigtländer (Cosina/Topcor) Nokton 58mm 1,4 als SL für PK-A bekommen, das ist relativ klein. Ich war davon begeistert.

Warum war?

Vor kurzer Zeit hatte ich das Glück, ein über 40 Jahre altes SMC-M 85mm f2 zu kaufen für 120€. Ich hatte früher das FD 50mm f1,4 SSC, kenne ich auch und war sehr gut, und das FD 85mm f1,8 SSC.

Absolute Brennweiten, absolute Lichtstärken sind für mich nicht das Thema, und obwohl ich den Krams studiert habe kann ich die Bildwirkung im Einzelfall nicht theoretisch herleiten. Aber wenn ich das Bild sehe kann ich sagen, das isses oder issesnich.

Die Blende des Nokton 58mm f1,4 hat 9 gerundete Lamellen, das SMC-M 85mm hat 6 Eckige. Der Hintergrund des 85mm f2 ist trotzdem ruhiger. Ich weiss, die Aufnahmegeometrie von 58mm zu 85mm ist anders, dann muss ich mich halt ein wenig bewegen.

Den Standpunkt eines 90mm f2 verstehe ich sofort. Ich bin übrigens aus Kompromiss / Geiz zum 85mm/2 gekommen. Eigentlich wollte ich das 77mm/1,8, schien mir aber zu teuer. Da habe ich quasi aus Langeweile auf das 85mm/2 geboten und wusste nicht, was daraus würde, Schwein gehabt.

Das SMC-M 85mm f2 wiegt 250g und hat ca. die Grösse eines alten FD 50/1,4. Der Öffnungsfehler ist sehr gering, ab f2,8 ist es "da" und bei f4 top. Jetzt kommt der Knaller: bedingt durch die etwas längere Brennweite von 85 zu 58mm bleibt der Hintergrund auch bei mittleren Blenden länger weich.

Vor 40 Jahren habe ich das Rokkor 58mm f1,2 benutzt, das war damals nicht schlecht, und Phillip kennt seinen Öffnungsfehler, die ausgeprägte sphärische Aberration. Wenn ich ein 50mm f1,7 nehme und einen guten Weichzeichner wie das schwächste Zeiss Softar davorschraube habe ich auch so einen Öffnungsfehler.

Ein Fotograf der ein Objektiv auf seiner Knipse hat, mit dem er sich emotional identifiziert wird im Zweifelsfall die besseren Bilder machen. Insofern oute ich mich sofort, ich habe mich in dieses alte 85mm f2 verliebt, es motiviert mich, rauszugehen und Bilder zu machen. Das ist der andere Teil abseits jeder Technik. Diesen Spass sollten wir uns gönnen. Das Nokton 58mm f1,4 werde ich in die Bucht stellen.

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Vielen Dank für die m.E. zutreffende Analyse: bei extremen Weitwinkeln und Zooms hat sich über die Jahrzehnte enorm viel getan. Bestimmte Festoptiken von vor 40 Jahren sind nicht wirklich besser geworden. Zu FD 24mm f2,8, einem FD 100mm f2,8, einem SMC-A 100mm f2,8, einem SMC-M 120mm f2,8 finde ich heute keine qualitativ eindeutig besseren Lösungen. Der Verzicht auf AF macht das möglich, Mann waren die damals schön schnuckelig klein! Sorry dass ich ein wenig o.T. bin weil kein 1,2er dabei!

Grüsse

maro

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mal eben ein Test mit dem Nokton 58mm f1,4 bei Blende 1,8

Bei f1,4 ist ein leichter Öffnungsfehler, der Kontrast kostet, manche mögen das. Bei f1,8 ist der Öffnungsfehler weg und die Unschärfen noch nicht "eckig". Ich habe auf die Schnelle mit einer ausrangierten Lichterkette einen Aufbau gemacht. Ein gutes Model wäre besser, die Lichterkette ist geduldiger.

in der Tiefe unscharfe Grüsse

maro

Die manuelle Scharfstellung mit dem 58mm f1,4 ist aus der Hand fehlerbehaftet, so richtig kann ich das nur vom Stativ für offene Blende. Für f3,5 klappt es aber immer.

Der Öffnungsfehler ist übrigens vom Gehäuse abhängig. Mit einem dünnen Filtersandwich (1mm) vor dem Sensor ist er geringer, mit 1,5mm oder mehr merklich, das könnte mit Sony FF lustig werden.

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mal eben ein Test mit SMC-A 50mm f1,7 bei Blende 2

Ich habe ca. 8 Durchgänge manuelles Scharfstellen gebraucht, um von diesem einfachen Aufbau ein Bild mit der gewünschten Schärfelage zu bekommen.

Ich versuche mir vorzustellen, wie die Versuche mit einem alten 58mm f1,2 aussehen. Diese Optiken haben einen so starken Öffnungsfehler, dass man bei den heutigen Mattscheiben im Nebel stochert. Ein wenig sphärische Aberration für den "Charakter" ist ganz nett, aber ich zumindestens möchte das scharf bekommen, was mir wichtig ist. Bei einer Holzkiste mit Geduld geht das noch, Menschen möchte ich diese Anzahl an Fehlanflügen nicht zumuten.

Blende 2 ist bei dem SMC-A 50mm f1,7 die Öffnung, die noch rund ist. Die Offenblende ist mit unnötigen Fehlern behaftet, Bl.2 hat weniger Mandelaugen.

Die 1,7er Normalobjektive von damals waren ziemlich gut korrigierte Sechslinser, die 1,4er etwas weniger gut korrigierte Siebenlinser, ging halt nicht besser. Im Sinne von Lichtriese wieder o.T. aber das ist das bekannte Dilemma: Fokus auf Gravur oder auf Bilder.

Grüsse aus der Eifel

maro

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Voigtländer Nokton 35mm F1,2

an der A7

 

zumindest erreicht man damit wieder etwas den Charakter der einstig alten Plattenkameras

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Voigtländer Nokton 35mm F1,2

an der A7

 

zumindest erreicht man damit wieder etwas den Charakter der einstig alten Plattenkameras

Mit Katzen kann mans ja machen.

 

Aber versuch das mal mit Federvieh. Achim, Atur und wie sie alle heißen, kriegen nen Herzkasper!

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Voigtländer Nokton 35mm F1,2

an der A7

 

zumindest erreicht man damit wieder etwas den Charakter der einstig alten Plattenkameras

 

 

leider nicht, da man damals die vordere Standarte geschwenkt  und die Schärfeebene dem Körper der Katze angepasst hätte.

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leider nicht, da man damals die vordere Standarte geschwenkt  und die Schärfeebene dem Körper der Katze angepasst hätte.

 

In der Analogfotografie mühten sich die Fotografen um hohe Auflösung und grosse Schärfentiefe ohne dafür grobes Korn (=hochempfindliche Filme) in Kauf nehmen zu müssen.

In der Digitalfotografie ist das Rauschen auch bei hohen ISO erträglich und die Fotografen mühen sich um weiche Auflösungen und möglichst geringe Schärfentiefe...

:confused:

 

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In der Digitalfotografie ist das Rauschen auch bei hohen ISO erträglich und die Fotografen mühen sich um weiche Auflösungen und möglichst geringe Schärfentiefe...

 

Die Welt ist noch viel verrückter. Es gibt haufenweise Analogfilter, die Rauschen hinzufügen, Farben falsch darstellen und Objektivfehler wie Flares und Randabschattungen erzeugen.

 

Und dann gibt es komische Menschen, die Analoguhren nutzen, obwohl deren Mechanik längst durch günstigere Elektronik hätte ersetzt werden sollen.

 

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Die Welt ist noch viel verrückter. Es gibt haufenweise Analogfilter, die Rauschen hinzufügen, Farben falsch darstellen und Objektivfehler wie Flares und Randabschattungen erzeugen.

 

 

:) Ja .... das funktioniert am besten, wenn der Nutzer noch nie analog fotografiert hat.

 

Die meisten "Analogeffekte" sehen aus, als hätte man den Film zu lange in der Sonne liegen lassen, oder nach 10 Jahren in der Schublade gefunden. 

Die analogen Bilder sahen damals genauso "normal" aus, wie die Bilder aus unseren Digiknipsen, Vignettierung (mag ich heute noch) und Korn waren die einzigen wirklichen Fehler ... vom (zumindest bei Drucken von Dias) geringen Dynamikumfang und der oft harten Wiedergabe abgesehen.

 

Diese ganzen farbstichigen Filterbilder, oft mit stark vergrauten Tiefen, wären damals schlicht in die Mülltonne gewandert, wo sie zum Grossteil auch heute ihren angestammten Platz hätten.

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...Und dann gibt es komische Menschen, die Analoguhren nutzen, obwohl deren Mechanik längst durch günstigere Elektronik hätte ersetzt werden sollen.

 

Klassische Techniken aus Liebhaberei oder Nostalgie zu nutzen ist ja durchaus liebenswert und etwas völlig anderes als die aktuelle Technik für "Klassikimitationen" einzusetzen.

Um bei Deinem Uhren-Beispiel zu bleiben: das entspricht dann eher den Billigimitaten aus Fernost mit Einfach-Quarzwerk und Rolex etc Gehäuse

 

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Und dann gibt es komische Menschen, die Analoguhren nutzen, obwohl deren Mechanik längst durch günstigere Elektronik hätte ersetzt werden sollen.

 

 

Es geht noch viel komischer :-)

 

Z.B. eine olle Analoguhr mit einer analogen Komplikation zum Sonnenaufgang und Sonnenuntergang mit einem analogen Lichtriesen abzulichten damit sie unscharf wird :-)

 

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bearbeitet von fourthird
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wenn ich die uhrzeit wissen will, dann schaue ich auf mein smartphone :)

 

wirklich freaking sind doch die leute, die neben der technisch überholten armbanduhr - egal ob nun analog oder digital - zusätzlich noch so ein smartwatch teil an den arm geschnallt tragen: eins links, eins rechts :eek:

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wenn ich die uhrzeit wissen will, dann schaue ich auf mein smartphone :)

 

wirklich freaking sind doch die leute, die neben der technisch überholten armbanduhr - egal ob nun analog oder digital - zusätzlich noch so ein smartwatch teil an den arm geschnallt tragen: eins links, eins rechts :eek:

 

Warum wird vermutet, dass ich diese Uhr auch trage ?

 

technisch überholten armbanduhr - egal ob nun analog oder digital

 

Das ist die mehrheitliche Meinung zu VINTAGE Uhren.

 

Diese Ansicht reicht nicht, denn einige dieser VINTAGE Uhren waren zwar mal Gebrauchsgegenstände, sind heute aber zu Kunstwerken geworden, die genau so wie andere Kunst gesammelt werden, was an den Preisen erkennbar ist.

 

Heute werden die Teile für moderne analogen Manufaktur-Werke mit CNC Maschinen gefertigt, zur Zeit der VINTAGE Uhren gab es CNC noch nicht, nur Manufaktur, das macht sie inzwischen zu Kunstwerken.

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Ja, wirklich schon merkwürdig was es alles gibt, und so vielfältig. Wäre doch besser alle würden das gleiche machen und gut finden. Aber halt, dann kann man sich ja gar nicht mehr drüber echauffieren. Also doch: stay weird? ;)

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