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Wenn ich das richtig verstanden habe, dann schwächelt die Kamera, wenn man mehr als ein Fokusfeld wählt und der Kontrast über diesen großen Feldern eher homogen ist.

Wenn ich so gut wie möglich auf Nummer sicher gehen will, dann nehme ich erst mal 1 AF Feld an der passenden Stelle (die sind alle gleich gut). Ist mein Motiv schnell dann nehme ich +1 (AF reagiert schnell und wird schnell gestört), bewegt es sich eher langsam dann -1 (AF reagiert eher langsam und lässt sich nicht so leicht ablenken). Kann ich das nicht gut einschätzen, dann nehme ich erst mal 0 beim Locking. Habe ich das Gefühl, der AF kommt nicht nicht ganz mit, nehme ich u.U. +2, wird er mir zu oft abgelenkt, dann vielleicht -2.

Wenn ich ein paar Treffer im Kasten habe, nehme ich einen von der Größe passnden Cluster oder Alle Felder und probiere aus, ob die Kamera diese "Form" erkennt, verfolgt, und auf den Kopf bzw. die Augen (sofern vorhanden) scharf stellt. Wenn es klappt, dann Heureka, wenn nicht, mache ich mit 1 Feld weiter.

Zusätzlich kannst Du wenn es nicht klappt versuchen, den AF Limiter auf einen engeren oder weiteren Bereich setzen und falls Hunting auftritt, den AF Scanner auf nur 1 mal setzen.

 

Kannst Du damit was anfangen?

Ansonsten hilft vielleicht das hier: http://asia.olympus-imaging.com/product/dslr/em1mk2/feature.html

bearbeitet von acahaya
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Helmut, lies doch einfach mal die Reviews von Petr Bambusek oder Mircea Bezergheanu, wenn Du mir nicht glauben magst. Die Links findest du u.a. auch im Oly Forum. Oder schau auf Facebook mal in die FAQs der englischen E-M1 II Enthusiast Group oder eine der anderen E-M1 II spezifischen Gruppen.

Ich bin weiss Gott nicht die einzige, die den AF der E-M 1 II für schwer zu berechnen hält und auch nicht die einzige, die sich hier Verbesserungen wünscht.

Es gibt Canon und Nikon Umsteiger, die versuchen via AF Feld Kalibrierung vermeintlichen FF und BF zu entfernen und jede zweite Frage dreht sich darum, wie man den C-AF denn bitte so konfiguriert, dass er bei Motiv XYZ funktioniert. Die Gesichtserkennung wird als Gimmick abgetan, das eh nicht funktioniert ...

 

Ansonsten kenne ich Thomas bisher - leider - nicht persönlich und er war deshalb bisher auch bei keiner meiner Fotoreisen dabei. Er fotografiert jedoch — im Gegensatz zu Dir — auch mit einer E-M1 Mark II.

Ansonsten solltest Du einfach mal aufhören, hier nach einer Verschwörung zu suchen, das ist ebenso unverschämt wie lächerlich.

bearbeitet von acahaya
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Jetzt mal Butter bei den Fischen > Sag einmal was du Dir vom C-AF erwartest ?

 

 

Ich erwarte, dass etwa 80 % der Werbeversprechen eingelöst werden.

 

Die Kamera hat Qualitäten. Der AF hinkt weit hinter den Versprechungen hinterher und ist grad etwas besservals der meiner em10.

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Das ist bezüglich SAF nicht dramatisch da die em10 sehr gut ist. Deren CAF ist hingegen für nix. Da hattenich von der em1m2 so viel wie versprochen erwartet, und sie ist besser als die em10 aber weit davon entfernt, das zu tun was versprochen wurde. Sonst liebe ich die Kamera.

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Helmut, lies doch einfach mal die Reviews von Petr Bambusek oder Mircea Bezergheanu, wenn Du mir nicht glauben magst. Die Links findest du u.a. auch im Oly Forum. Oder schau auf Facebook mal in die FAQs der englischen E-M1 II Enthusiast Group oder eine der anderen E-M1 II spezifischen Gruppen.

Ich bin weiss Gott nicht die einzige, die den AF der E-M 1 II für schwer zu berechnen hält und auch nicht die einzige, die sich hier Verbesserungen wünscht.

Es gibt Canon und Nikon Umsteiger, die versuchen via AF Feld Kalibrierung vermeintlichen FF und BF zu entfernen und jede zweite Frage dreht sich darum, wie man den C-AF denn bitte so konfiguriert, dass er bei Motiv XYZ funktioniert. Die Gesichtserkennung wird als Gimmick abgetan, das eh nicht funktioniert ...

 

Ansonsten kenne ich Thomas bisher - leider - nicht persönlich und er war deshalb bisher auch bei keiner meiner Fotoreisen dabei. Er fotografiert jedoch — im Gegensatz zu Dir — auch mit einer E-M1 Mark II.

Ansonsten solltest Du einfach mal aufhören, hier nach einer Verschwörung zu suchen, das ist ebenso unverschämt wie lächerlich.

Liebe Sabine Danke erstmal für deine Antwort.

Aus deinem vorherigen Post ist mir aufgefallen das du während des Shootings die Einstellungen veränderst. Richtig ?

Also ein kontrolliertes Shooting. Richtig ?

Der Tiger, der Luchs, Fuchs oder die Schneeeule konntest jedesmal zurück an den Start sagen. Eine neue Testphase ...

 

Wie macht das ein Wildlife-Shooter ?

 

Die Probleme mit der E-M1 II habe ich genauso mit der E-M1I im Feld beim Shooten. Der Hans hat sie, der andere Hans hat sie und viele andere auch im Netz. Aber auch viele andere mit der D4/5, der 1DMKIV und auch deren Nachfolger mit der 1DXI/II. Als DSLR-Mod solltest das aber mitbekommen haben. Ich selbst war auch mal in der Szene und auch im DSLR- und D-Forum. Kannst ja mal nachsehen. Ich weiß von was ich spreche.

 

Was will ich mit dem sagen.

 

Man kann alles testen und zu versuchen die besten Einstellungen bei kontrollierten Gegebenheiten auszutesten. Das aber wird im Feld auf den Kopf gestellt. Du hast schlicht die Zeit nicht dafür aus den vielen Einstellungen, egal ob C, N, P, O oder S an Equipment das richtige auszusortieren. Deshalb werden immer Schwankungen der Treffer vorhanden sein.

 

Auch finde ich, das manche User hier sich Wunder vom C-AF an der E-M1II erwarten. BIF ist eine der herausfordernsten Anwendungen die es gibt. Das funktioniert genausogut oder schlecht mit den DSLR wie mit der GH5 oder A9 oder E-M1II.

 

Man sollte das Akzeptieren das eben nicht alles geht, weil techn. Hindernisse dagegen sprechen. Weil die Technik noch nicht soweit ist.

 

Ich glaube kaum das technische Aspekte bewußt vom Hersteller zurück gehalten werden. Das würde die Leistungsfähigkeit gegenüber dem Konkurrenten zum Nachteil geraten. Siehe IBIS, siehe HiRes wurden nicht zurückgehalten. Also denke ich nicht das ein schneller C-AF zurück gehalten wurde.

 

Ganz liebe Grüße nach München

Helmut

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Ich erwarte, dass etwa 80 % der Werbeversprechen eingelöst werden.

 

( ... )

 

Was haben sie den versprochen ?

 

 

Hochmoderne OLYMPUS Technologien lassen die Zukunft mit dieser Micro Four Thirds Kamera – der neuen OM-D E-M1 Mark II – schon heute wahr werden. Das fortschrittliche System mit innovativen Technologien und Funktionen wird die Weiterentwicklung der Fotografie nachhaltig beeinflussen.

 

 

Schnell und leistungsstark

Der entscheidende Faktor heißt Geschwindigkeit – und mit der E-M1 Mark II steht Fotografen das Höchstmaß an Reaktionsschnelligkeit und Leistung zur Verfügung. Bis zu 60 Bilder pro Sekunde. So bieten sich völlig neue Möglichkeiten.

 

 

Präzision und Funktionalität

Mit 121 On-chip-Phasenerkennungs-Fokuspunkten vom Typ Kreuzsensor verfügt die E-M1 Mark II über ein revolutionäres AF-System, das nicht nur neue Maßstäbe bei Geschwindigkeit und Leistung sondern auch bei Präzision setzt.

 

Wo hinkts ?

 

Wo haben sie zuviel versprochen ?

 

Deine 80% Ausbeute bestimmst doch du alleine. Wenn du nur BIF machst wird es nie, auch nicht mit der besten DSLR auf diesen Wert kommen.

Frage mal M.Meier hier im Forum wieviel er mit seinen Autorennen zusammen bringt. Frage mal Don Parrot wieviel er mit seinen Windhunden auf der Rennbahn bringt.

 

Du warst doch auf Safari ... soviel Mist hast du nach Hause gebracht ?

Also deine Bilder hier im Forum haben mir alle ausnahmslos sehr gut gefallen. Spitzenfotos. Auch die vom Hans (Hacon) und vom anderen Hans (?).

 

Wird hier vielleicht übers Ziel hinaus geschossen? Ist die Erwartungshaltung zu Hoch angesiedelt ?

 

Liebe Grüße

Helmut

 

Ps.: Falls ihr Schreibfehler findet bitte ich um Verzeihung, ich sehe nur am linken Auge. Habe gestern ein Injektion ins rechte Auge bekommen, wie jeden Monat und sehe noch leicht verschwommen mit dem rechten Auge. Sorry.

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@digicat

Hast du Tipps wie man konkret besser vorgehen kann?

 

Natürlich könnte ich jetzt schreiben: üben, üben und nochmal üben ...

 

Mach ich aber nicht, sondern ich würde Dir raten deine Erwartungen zurück zu schrauben.

 

Das was du mit bester Übung, Haltung, Zieltechnik zustande bringst ist das Ende der Fahnenstange. Sich auf die Kamera auszureden hat ja keinen Sinn. Machst ja deswegen auch nicht andere Bilder. Ist halt so.

 

Man sollte sich vor Augen halten das eventuell ein anderer User vielleicht ein Bild dir zeigt, das er halt hinbekommen hat und du vor Neid erblast. Und ... das wäre für mich nicht das Ziel. Ich will die Bilder machen die ich will.

Es sind meine Bilder die ich erziele. Kein Wettbewerb.

 

Es war vielleicht sein einziges Bild das er von Hunderten so hingebracht hat. Das sagt er natürlich nicht, sondern hält Dir stolz dieses eine super Bild unter die Nase.

 

Ich zeige hier auch Bilder, nicht das Beste, aber eines der Guten ist. Der Ausstoß interessiert mich nicht die Bohne.

Auch wenn manchmal eine Situation nicht zustande kommt, ist ärgerlich, aber auch nicht der Weltuntergang. Komm aber nie auf den Gedanken das die Kamera versagt hat, sondern eher hadere ich mit mir das ich die Situation versemmelt habe.

 

Was kann ich noch schreiben ... ich weiß es nicht.

 

Vielleicht eine abgedroschene Phrase noch > die Technik ist nur so gut wie der Bediener.

Also bei mir stimmt die Phrase.

 

Liebe Grüße

Helmut

 

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Was kann ich noch schreiben ... ich weiß es nicht.

 

Vielleicht eine abgedroschene Phrase noch > die Technik ist nur so gut wie der Bediener.

Also bei mir stimmt die Phrase.

 

 

 

Beim AF der Oly E-M1 II würde ich klar sagen stimmt das nicht ....

Da kannst Du so versiert sein wie du willst ....

bearbeitet von Gast
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@digicat

Sorry, wenn du krank bist. Aber du schreibst einen Schmarren. Meine Safari Fotos sind mit der em10 - danke. Lesen solltest du schon bevor du so wenig realistisches Zeugs schreibst. Wer schrieb von meiner 80 % Ausbeute? 80 % von dem Weltschnellsten AF hätte ich gerne. Bist auf auf Medis? Schade wird auch dieser thread vermurkst.

bearbeitet von wasabi65
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Beim AF der Oly E-M1 II würde ich klar sagen stimmt das nicht ....

Da kannst Du so versiert sein wie du willst ....

 

Du hast recht, weil ich es nicht beurteilen kann. Ich habe keine E-M1II.

Allerdings kann ich beurteilen wie sich die Canon Pro-Bodys der 1er-Serie benommen haben.

Und das war nicht immer so gut wie meine jetzige E-M1I. Aber vielmale auch wiederum ein ganzes Stück besser.

Die Situationen waren meißt das Ausschlaggebende und auch meine Tagesverfassung. Manchmal paßt alles, aber auch manchmal geht garnix.

 

Aber wie geschrieben, die Fehlerquote hat mich noch nie belastet.

 

Man sollte sich von dieser Last befreien, daß man mindestens 50/50 erreichen muß. 

Zählt ihr eigentlich Euren Ausschuß oder die Treffer.

 

Also wenn ich in den NP Neusiedlersee fahre und komm nach Hause schau ich mal die Ausbeute an. Habe aber noch nie die gelöschten Bilder oder die Treffer abgezählt und eine Rechnung angestellt.

 

Ist das von Bedeutung, wieviele Bienenfresser, Eisvögel, Seeadler, etc ich ablichte ? Bin ich so genügsam das mir ein Bild jeder Gattung reicht ?

Müssen es mindestens 5 je Gattung sein ?

Legt ihr vor dem Shooting eine Mindestanzahl fest ?

 

Ich handhabe es so das ich verschieden Gattungen ablichten will. Wenn geht eines, falls es mehr Bilder sind ist die Freude groß.

 

Wohlgemerkt. Ich bin Hobbyist und kein Profi der liefern muß. Einzig freut sich meine Gattin und die Orni-Freunde über die Ausbeite.

Die Orni-Freunde haben nicht schlecht geschaut, wie ihnen die Eisvogelbilder von meinen Gartenteich gezeigt habe.

 

LG

Helmut

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@digicat

Sorry, wenn du krank bist. Aber du schreibst einen Schmarren. Meine Safari Fotos sind mit der em10 - danke. Lesen solltest du schon bevor du so wenig realistisches Zeugs schreibst. Wer schrieb von meiner 80 % Ausbeute? 80 % von dem Weltschnellsten AF hätte ich gerne. Bist auf auf Medis? Schade wird auch dieser thread vermurkst.

 

Nein ich bin nicht auf Drogen oder Medi ... und entschuldige das ich deine Safaribilder der falschen Kamera zugeordnet habe imd diese gelobt habe.

 

Nur eventuell, wegen dem Schmarren ... ich kann auf der Oly-Seite keinen Hinweis auf deine 80% vorfinden. Wo haben sie das versprochen das du diese 80% erwartest. Die jeweiligen Titelüberschriften habe ich zitiert.

 

Nochmal sorry ... ich hoffe ich habe dich nicht in irgend einer Form beleidigt. Deshalb wundert es mich sehr, wie du hier mir gegenüber in so einer Tonart sprichst.

 

Wünsche Dir trotz deiner entgleisender Tonart einen Guten Abend

Helmut

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Liebe Sabine Danke erstmal für deine Antwort.

Bitte, gerne

 

 

Aus deinem vorherigen Post ist mir aufgefallen das du während des Shootings die Einstellungen veränderst. Richtig ?

Nicht unbedingt, es kommt immer auf die Situation und die Trefferquote an. Ich überlege mir wenn möglich vorher, was wohl am Besten geeignet ist und damit wird erst mal fotografiert.

Wenn es die Situation erlaubt, wird dann gecheckt und wenn nötig und möglich, ändere ich ggf. die Einstellungen, z.B. einen anderen Cluster oder anderes Locking. Manchmal reicht die Zeit nicht für großartiges Ändern, in dem Fall habe ich auf C2 alles auf Default, 1 AF Feld und Serie L mit 8FPS.

 

 

Also ein kontrolliertes Shooting. Richtig ?

Der Tiger, der Luchs, Fuchs oder die Schneeeule konntest jedesmal zurück an den Start sagen. Eine neue Testphase ...

Nein, so einfach ist das nicht. Erstens fotografiere ich auch Wildlife und wenn es Tiere mit Trainer sind, dann machen die keine vorher abgesprochenen Kunststückchen sondern meist auch was sie grade wollen.

Die trainierten Vögel fliegen ein paar Mal eine bestimmte Route und dann wird das langweilig und sie machen einen Ausflug :D

 

 

Wie macht das ein Wildlife-Shooter ?

Das kommt drauf an. Wenn ich in der Mara stundenlang im Jeep unter einem Baum mit einem Leoparden drinnen sitze, habe ich viel Zeit, mir die abhängig vom Licht u.a. besten Einstellungen zu überlegen.

Wenn ich auf dem Laikipia Plateau nach Wildhunden suche, muss ich schnell reagieren, weil ich nur ein paar Sekunden habe und keine Zeit zu überlegen.

Ansonsten kennt ein guter Wildlife Fotograf das Verhalten der Tiere, die er fotografieren will, er weiß wo er gute Chancen hat, sie zu finden und er weiß wie und wie schnell sie sich bewegen. Er kennt also Habitat und Bewegungstyp und kann seine Kamera - egal welche er verwendet - so gut diese es erlaubt, auf die Situation angepasst einstellen. Er hat allerdings nur selten mehrere Versuche.

 

[quite]Die Probleme mit der E-M1 II habe ich genauso mit der E-M1I im Feld beim Shooten. Der Hans hat sie, der andere Hans hat sie und viele andere auch im Netz. Aber auch viele andere mit der D4/5, der 1DMKIV und auch deren Nachfolger mit der 1DXI/II. Als DSLR-Mod solltest das aber mitbekommen haben. Ich selbst war auch mal in der Szene und auch im DSLR- und D-Forum. Kannst ja mal nachsehen. Ich weiß von was ich spreche.

Glaub ich Dir gerne. Ich übrigens auch :)

Ich kenne allerdings neben der E-M1 Mark I und Mark II auch die Action- und Wildlife- Boliden von Nikon. Letztere haben und hatten ganz andere Trefferquoten, sind wesentlich besser an spzifische Situationen anpassbar und die Hersteller bieten teilweise Kurse an um das Af System wirklich bis ins Detail zu verstehen und zu beherrschen. Bei Canon ist das so weit ich weiß ähnlich.

 

 

Was will ich mit dem sagen.

 

Man kann alles testen und zu versuchen die besten Einstellungen bei kontrollierten Gegebenheiten auszutesten. Das aber wird im Feld auf den Kopf gestellt. Du hast schlicht die Zeit nicht dafür aus den vielen Einstellungen, egal ob C, N, P, O oder S an Equipment das richtige auszusortieren. Deshalb werden immer Schwankungen der Treffer vorhanden sein.

 

Da hast Du was völlig falsch verstanden. Ich will nicht testen, ich will Fotos machen. Seit vielen Jahren und sehr viel öfters Wildlife als unter kontrollierten Bedingungen und früher auch viel Sport und Action.

Wenn ich allerdings eine neue Kamera habe, versuche ich erst mal, diese so gut wie möglich kennen zu lernen und dafür sind solche Events, bei denen man weiß wann ein Tier vermutlich wo sein wird und wie es laufen oder fliegen wird, natürlich gut geeignet. Gleiches gilt für Trainings in den diversen Sportarten.

Ich kenne keinen ernsthaften Sport- und Wildlife Fotografen, der nicht versucht, seine Kamera zu verstehen und einen Erfahrungsschatz für unterschidlichenSituatiknen aufzubauen. Je komplexer die Kamera, desto vielfältiger die Möglichkeiten, den AF zu beeinflussen. Aber das weißt Du ja auch.

 

Bei den meisten anderen Kameras hat man allerdings einen Schnellzugriff zum Ändern der Af Konfiguration und muss eben nicht ins Menü abtauchen, wenn der Gepard plötzlich nicht mehr auf einen zu sondern quer läuft. Bis man bei der E-M1 Mark II das Locking von +2 auf -2 geändert hat, ist die Jagd aber vorbei. Und wenn man für alle Eventualitäten bei Null bleibt, geht der Af ggf. nicht schnell genug mit oder lässt sich zu schnell ablenken.

 

Und: Ich habe hier eine Mark I und eine Mark II und die beiden sind definitiv unterschiedlich. Das schreibt doch auch RW, dem glaubst Du doch sonst auch alles.

 

 

Auch finde ich, das manche User hier sich Wunder vom C-AF an der E-M1II erwarten. BIF ist eine der herausfordernsten Anwendungen die es gibt. Das funktioniert genausogut oder schlecht mit den DSLR wie mit der GH5 oder A9 oder E-M1II.

 

Man sollte das Akzeptieren das eben nicht alles geht, weil techn. Hindernisse dagegen sprechen. Weil die Technik noch nicht soweit ist.

 

Dann darf man keine Wunderdinge versprechen. Wenn durch Preis und Werbung eine hohe Erwartungshaltung erweckt wird, muss man schon auch liefern. Sonst ist das Kundenverarsche und dann darf man sich nicht über Kritik wundern.

Der AF der E-M1 Mark II verspricht viel und enttäuscht dann manchmal, weil er nicht richtig durchdacht und halbherzig implementiert scheint. Mal funktioniert es mal funktioniert es nicht und wenn es drauf ankommt, kann man als User eben nicht eingreifen, außer man fotografiert im Basic Modus mit einem SF Feld.

Bei der Mark I ist das anders, da ist der C-AF Basic aber das was angeboten wird funktioniert berechenbar gut, es sei denn man verwendet das Tracking ;)

 

 

Ich glaube kaum das technische Aspekte bewußt vom Hersteller zurück gehalten werden. Das würde die Leistungsfähigkeit gegenüber dem Konkurrenten zum Nachteil geraten. Siehe IBIS, siehe HiRes wurden nicht zurückgehalten. Also denke ich nicht das ein schneller C-AF zurück gehalten wurde.

 

Kennst Du das Interview zum Thema der Mustererkennung,, das ich oben angesprochen habe? Darin wurde angekündigt, dass man mehrmals im Jahr neue Formen für den AF und verbesserte Bewegungsmuster nachliefern wolle. Wir hatten das am Münchner Stammtisch diskutiert und da schien auch durchaus etwas dran zu sein. Da warte ich jetzt drauf, ich finde das Prinzip nämlich prima und bei immer mehr Rechenleistung in den Prozessoren auch äußerst vielversprechend.

Der AF der Mark II ist bloss einfach noch nicht ganz fertig, das kann man aber hoffentlich durch Fw Updates ändern.

 

Viele Grüße zurück - Sabine

bearbeitet von acahaya
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Danke Sabine

 

Das Interview kenn ich nicht. Ich besuche auch keine Stammtische und trete nicht mit anderen Fotografen ins Gespräch, außer hier im Forum. Meine Orni-Freunde zähle ich nicht als Fotografen sondern als echte Freunde und da gibt es unter uns keinerlei Wettkampf. Deshalb kenne ich auch die Ergebnisse der D5 und der 1Dx gut. Selbst war ich mit der 1 D MkII früher unterwegs.

 

Darf ich hier mal meine Wildlife-Gschichterln erzählen, die sich so wie du schreibst Grundlegend unterscheiden.

 

"Haupt-Revier" NP Neusiedlersee. Ich und die Freunde sitzen nicht an. Also nix mit kontrolliert. Wir schlendern im Park, auf den nicht zu verlassenden Wegen um her und halten ausschau nach Vögel. Wenn mal ein Hase oder Fuchs gesichtet wird er meißt liegend versucht abzulichten. Vögel werden knieend oder ebenfalls liegend "geschossen". Alles ohne Ansitzen sondern wie es kommt.

Bei den Bienenfressern ist es schon wieder kontrolliert. Markiert, abgesperrt und man braucht nur zu warten wann welcher vor die Linsen flattert. Fad. Genauso wie ansitzen. Fad.

Wie willst du die Kamera einstellen wenn ein Vogel  spontan auffliegt. Manchmal Himmel als HG, manchmal Gestrüb/Bäume. da läßt sich nix vorsehen.

 

Wenn ich in einer Hütte auf dem Luderpatz auf Bussarde warte habe ich Zeit, da sehe ich den HG die Umgebung und kann mir Gedanken über die Einstellung machen. Aber das ist es in meinem Fall nicht. Ich gehe durchs offene Feld/Wald/Heide und bestimme die Art und zähle die Individuen/Arten. Dann anschleichen und "Schuß". Halt wie ein Jäger der durchs Revier geht, bevor er am Hochsitz beobachtet. Aber es ist auch bei Singvogelzählungen im Wald bei uns zu Hause so. Im Garten habe ich es kontrolliert gemacht. Aus dem Tarnzelt 4-5 Meter hinter dem gerichteten Ansitz-Ast. Das mache ich schon lange nicht mehr. Fad.

Trotzdem bringe ich immer eine gute Ausbeute nach Hause. Für mich wohlgemerkt. Ich stehe mit meinen Freunden in keiner Konkurrenz. Manchmal hat der eine mehr gute Bilder manchmal der andere oder auch ich manchmal. Wie es halt kommt.

 

So gesehen geh ich von einer ganz anderen Situation aus.

 

Fotografieren ist vielfälltig und unter Wildlife ist auch viel zu interpretieren.

 

So gesehen verstehe ich jetzt Euere Quoten.

 

Liebe Grüße

Helmut

 

 

bearbeitet von Digicat
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Ich bin aktuell mit Oly E-M1 II, Fuji -X-T2, Sony A7 RII und Nikon D850 unterwegs.

 

Was den AF-C / Nachverfolgungs Modus betrifft stellt sich das für mich wie folgt dar (1 am langsamsten bis 4 (deutlich am schnellsten und treffsichersten)):

1. Sony A7 RII

2. Oly E-M1 II

3. Fuji X- T2

4. Nikon D 850

 

Ob Oly da mit einem Software Update wirklich substantiell nachbessern kann ??

 

Bleibt zu hoffen.

 

bearbeitet von Gast
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Dem zufolge ist dein S-AF auch nicht zuverlässig ?

 

Ich würde das Beschreiben, mit einem nachzuvollziehenden Bild, an Olympus schicken. Es stimmt mit deiner Kamera etwas nicht.

 

Du hast doch auch die E-M1I gehabt. Ich habe weder mit S-AF noch mit dem C-AF Probleme.

Das die E-M1II dieses Niveau nicht erreicht kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

 

Greifst du eventuell nach Sternen ?

 

Weißt du ob es techn. überhaupt zu realisieren ist was du Dir vom C-AF erwartest ?

 

Gibt es DSLM vergleiche die du anstellen kannst ?

Kann Panasonic deine C-AF Wünsche erfüllen?

Kann Sony deine Wünsche erfüllen?

 

Das DSLR eventuell einen Vorsprung haben durch andere Realisierung (AF-Modul und nicht mit Sensor PD-AF) noch besser sind.

Willst du dieses Niveau einer DSLR an der E-M1II realisiert sehen ?

 

Jetzt mal Butter bei den Fischen > Sag einmal was du Dir vom C-AF erwartest ?

 

Sind diese Punkte mit denen von Sabine ident ? (Sabine bitte nicht falsch verstehen, man kann es nachvollziehen)

Warst du mit Ihr fotografierend bei den Shootings im tschechischen/slowakischen Nachbarland bei Tiger/Luchs und Schneeeule ?

Warst du auf Lanzarote auch beim Model-Shooting ? (Sabine bitte nicht falsch verstehen, man kann es nachvollziehen)

 

Wenn nicht, woher kommt dann deine Unzufriedenheit mit dem C-AF ?

 

Bitte jetzt nicht angegriffen fühlen. ich würde gerne deine Kritik verstehen und nachvollziehen können.

 

Ich habe schon zig mal geschrieben, was ich von einem C-AF verlange und das sollte allmählich auch möglich sein:

 

  • Er sollte möglichst zuverlässig und treffsicher sein. Die (meine) E-M1II fokussiert auch manchmal gar nicht, ohne dass ich das in der gegebenen Situation nachvollziehen könnte. Der Fokus driftet in einer schnellen Serie auch gerne mal, d.h. die ersten Fotos sind noch scharf, weitere werden dann zunehmend unschärfer. Das Einzelfokusfeld ist oft zu unpräzise. Es wird zu oft die Fokusebene gewechselt, wenn ein auch nur kleines kontrastreiches Objekt unterhalb des eigentlichen Geschehens auftritt.
  • Vielem könnte man dadurch abhelfen, dass man die AF-Feldzone flexibler der Situation anpassen kann (z.B. Begrenzung auf einen Streifen in der Bildmitte). Bei Panasonic geht das.
  • Das grüne Feedback darüber, was im Fokus ist, sollte auch der Realität entsprechen, z.B. beim Cluster AF. Wenn beispielsweise am Ende das kontrastreiche Gras im Vordergrund scharf ist, kann ich nicht nachvollziehen, wenn der Cluster-AF die grünen Felder immer noch auf dem Hauptmotiv anzeigt. Ich werde letztlich darüber getäuscht, was tatsächlich scharfgestellt ist. Für mich ist das sogar ein kapitaler Bug.
  • Das User Interface muss darauf ausgerichtet sein, dass AF-Parameter schnell und unkompliziert, entkoppelt von anderen Einstellungen geändert werden können.
  • Es sollte möglich sein, eigene AF-Konfigurationen zu speichern (und zu benennen), die schnell und möglichst direkt (z.B. über einen Einstellungsbildschirm) ausgewählt werden können.

Der DSLR Autofokus ist per se nicht unbedingt besser. Viele Kameras haben Back-/ Frontfokusprobleme und die AF-Feldzonen lassen sich noch weniger flexibel einstellen.

Ob Sony das alles schon kann oder besser macht, weiß ich nicht genau, mich würde das gegenwärtig nur der A9 zutrauen. Ein KB System ist mir aber zu teuer, zu schwer und zu voluminös.

Ob die G9 die Probleme lösen kann, weiß ich nicht, es gibt weder umfangreiche Erfahrungen noch Tests.

 

Olympus hat den AF der E-M1II sehr stark in den Vordergrund gestellt. Daher halte ich es für berechtigt, dass ich relativ hohe Erwartungen habe.

 

Meine Probleme sind von vielen Nutzern zu diversen Gelegenheiten schon geäußert worden. Ich bin mir daher ziemlich sicher, dass meine Kamera nicht defekt ist.

 

Meine Situation war ein kirigisisches Reiterspiel. Zwei Mannschaften, die mit je sechs Reitern auf einem großen Feld einem Reiter mit einer Trophäe (eine tote Ziege) hinterher reiten, versuchen diese ihm abzujagen und in ein rundes Steinfeld zu werfen. Breite des Feldes ca. 250m. Entfernung der Reiter zwischen 50 und 150m. Aktionen: Pferdegalopp mit sehr unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Hin und her. Überwiegend quer zur Aufnahmerichtung, aber nicht nur. Hauptmotiv überwiegend in einem mittleren Bildstreifen, mal ganz links, rechts oder in der Mitte. Hauptmotive waren Reitergruppen, Reiterpaare oder Einzelreiter in schnellem Galopp. Situationen immer wechselnd.

 

Das Spielfeld war überwiegend fester, nackter Boden, zwischen meiner Position und den Reitern war jedoch ein Streifen mit hellem trockenen Gras.

 

Ich habe mit 10 fps ProCapture L und C-AF fotografiert und aufgrund der ständig wechselnden Bedingungen den Cluster-AF (alle Felder) gewählt. Erfolgsquote ca. 40-50%. Bei bestimmten Szenen auch mal Totalausfall und sehr häufig Scharfstellung auf das trockene Gras, obwohl die grünen Cluster AF Felder den Fokus auf den Reitern angezeigt hatten.

 

Abschließend ein typisches Bild von der Szenerie:

 

Reitergruppe über einen mittleren Streifen verteilt. Fokussierung oft auf Gras im Vordergrund. Abhilfe wäre gewesen, den Cluster AF auf einen kleineren Streifen quer über die Mitte begrenzen bzw. den unteren Teil ausschließen zu können:

 

36337105124_870cff51cc_k.jpgKirgisisches Reiterspiel by Thomas Gülden, auf Flickr

 

Reiterpaar bei Verfolgung:

 

36359645533_0d004a8dd6_k.jpgKirgisisches Reiterspiel by Thomas Gülden, auf Flickr

 

Ich erwarte von solchen Situationen, die bei sehr gutem Licht stattgefunden haben, Trefferquoten zwischen 80 und 95%. Zuviel verlangt, von einer Kamera, welche die AF Verbesserung im Fokus hatte, für Sport und Action ausgelegt ist und 2.000 € kostet? Ich denke nicht.

 

Gezeigt habe ich hier gelungene Aufnahmen. Der Ausschuss ist schon weg. Im oberen Bild liegt der AF eher schon auf dem Gras als auf den reitern, ist für mich aber noch akzeptabel. Der Cluster AF hat mit grünen Feldchen wild auf den Reitern gewuselt. Nicht auf dem Gras. Die Bilder sind leichte Crops.

 

E-M1II mit O 2.8/40-150mm. 1/2000s, ISO 400. Oben f4.0 unten f6.3.

bearbeitet von tgutgu
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Manchmal ist der C-AF der Kamera wirklich prima, manchmal versagt er aber unerwartet völlig. Ich hatte das Erlebnis z.B. Beim Seeadler Shooting (und ja, ich habe noch genügend gute Fotos gemacht). Wenn bei bestem Licht und blauem Himmel ein Milan - ein viel kontrastreicheres Federkleid findet man wohl kaum - über mir kreist und die Kamera den Fokus nicht richtig hinbekommt, dann kann ich mir das beim besten Willen nicht schönreden. Da war einfach nichts anderes auf dem Bild vorhanden, auf das die Kamera hätte fokussieren können. Warum nimmt sie dann nicht den Vogel, sondern fokussiert imgaginär davor oder dahinter?

 

Aber selbst wenn der AF nicht mit den besten Kameras mithalten kann, damit könnte ich ja gut leben. Was ich aber nicht kapiere: Olympus baut ein AF-System, das situationsbedingt eigestellt werden kann und muss. Und verweigert dem Nutzer den schnellen Zugriff darauf. Das ist einfach nur blöd! Das wäre schließlich mit einem simplen Firmware-Update zu erledigen, das nach zwei oder drei Monaten hätte nachgeschoben werden können, nei: müssen. Schon das hätte viel gebracht, selbst wenn man für die Verbesserung der Algorithmen noch Zeit gebraucht hätte.

 

Gruß

 

Hans

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Was ich aber nicht kapiere: Olympus baut ein AF-System, das situationsbedingt eigestellt werden kann und muss. Und verweigert dem Nutzer den schnellen Zugriff darauf. Das ist einfach nur blöd!

 

Im Wunschzettelthema hatte ich mal folgendes geschrieben:

 

- Autofocus Stop auf jeden beliebigen Button und nicht nur auf den Zusatzbutton von Pro-Objektiven (mal ernsthaft, was soll der Quatsch?)

- Umschalten zwischen zwei Fokusmodi auf Tastendruck, nicht nur über den Funktionshebel (EM1.2)

- Freie Belegung der Menüs für die linken Schulterbutton (EM1.2 bspw. Serienbildfunktion und Autofokusmodus in einem Menü)

- Umschalten zwischen zwei Auslösemodi auf Tastendruck (bspw. Einzel- und Serienbild)

- Freie Belegung des Steuerkreuzes. Warum kann ich nicht alle Funktionen zuweisen, wie bei den Funktionsbutton?

 

Ich könnte mir vorstellen, dass es für viele User ein Seegen wäre, wenn man die AF-Empfindlichkeit und die Feldgröße auf das Steuerkreuz legen könnte.

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Da der pana-dfd hier auch thema war: ich verfolge seit monaten die videos zum video-af der gh5. Hier berichtet u.a. max yuriev, dass die gesichtserkennung ein gesicht erfasst, der af aber nicht zupackt. Er filmt auf 50-70m eine häuserreihe. Dann tritt ein kind vor die kamera. 5-10m entfernt und bewegt sich auf den filmer zu. Obwohl das gesicht erkannt wird, bleibt der af am hintergrund kleben.

 

Eine sony a6500 und eine canon c200 stellen dagegen unmittelbar auf das gesicht scharf.

 

Für eine für video optimierte gh5 finde ich das enttäuschend.

 

Sinn meines beitrags?

 

Viele hersteller sprechen vom neuen und tollen AF. Erst durch Nutzerberichte erfährt man dann, was davon in der praxis umsetzbar ist.

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Viele hersteller sprechen vom neuen und tollen AF. Erst durch Nutzerberichte erfährt man dann, was davon in der praxis umsetzbar ist.

So ist es. Wenn die Fotografen schon die Qualitätssicherung übernehmen, dann wäre ein Danke angebrachter als ein "Shoot the messenger" ;)

 

Natürlich ist C-AF bei Spiegellosen immer noch eine riesige technische Spielwiese mit vielen interessanten Ansätzen, die halt noch nicht perfekt umgesetzt sind. Das kann ich auch akzeptieren.

Was mir an der E-M1 II aber derzeit fehlt, ist das Vertrauen, dass sich da überhaupt noch etwas tut. Ich hoffe auf einen großen Wurf per FW Update aber mir wäre wesentlich wohler zumute, wenn es zwischenzeitlich schon ein oder zwei FW Updates mit spürbaren AF Verbesserungen gegeben hätte. Auch die Einstellungsoptionen für die beiden Speicherkarten sind ja noch nicht vollständig und auch da hätte man schon mal nachliefern können.

 

Um auf Dein Video-Beispiel zurück zu kommen: Wenn man den "intelligenten Mehrfeld" C-AF der E-M1 II in diesem Beispiel für Fotos verwendet hätte, dann hätte er vermutlich ein braunhaariges und ein glatzköpfiges Kind erkannt aber weder ein rothaariges noch ein blondes, einen Hund schon, ein Schwein interessanter Weise auch aber eine Katze, ein Huhn oder ein Kaninchen nicht und die Mutter auch nicht. :D

 

Da steckt so viel Potential drinn, das unbedingt noch herausgekitzelt werden möchte.

bearbeitet von acahaya
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Was mir an der E-M1 II aber derzeit fehlt, ist das Vertrauen, dass sich da überhaupt noch etwas tut. Ich hoffe auf einen großen Wurf per FW Update aber mir wäre wesentlich wohler zumute, wenn es zwischenzeitlich schon ein oder zwei FW Updates mit spürbaren AF Verbesserungen gegeben hätte. Auch die Einstellungsoptionen für die beiden Speicherkarten sind ja noch nicht vollständig und auch da hätte man schon mal nachliefern können.

 

Die neuen f1.2-Objektive stehen in den Startlöchern, müssten da nicht sowieso Firmwareupdates mit neuen Korrekturprofilen kommen? Vielleicht kommt in dem Zug auch die ein oder andere Nachbesserung.

 

Auf der anderen Seite erinnert mich das ein Fokusproblem eines Sigma-Objektivs an Sony-Kameras. Man ging lange Zeit davon aus, dass sich das lösen lassen muss. Auf das Firmwareupdate wurde gewartet und gewartet, dann kam es endlich, aber das Problem wurde nicht behoben...

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Die neuen f1.2-Objektive stehen in den Startlöchern, müssten da nicht sowieso Firmwareupdates mit neuen Korrekturprofilen kommen? Vielleicht kommt in dem Zug auch die ein oder andere Nachbesserung.

 

Auf der anderen Seite erinnert mich das ein Fokusproblem eines Sigma-Objektivs an Sony-Kameras. Man ging lange Zeit davon aus, dass sich das lösen lassen muss. Auf das Firmwareupdate wurde gewartet und gewartet, dann kam es endlich, aber das Problem wurde nicht behoben...

 

Das glaube ich wohl kaum, denn das 25/1.2 Pro und auch das 12-100/4.0 Pro sind schon eine ganze Weile auf den Markt,

das Fokus Stacking dieser Objektive funktioniert bis zum heutigen Tage nicht an der Olympus OM-D EM 1 MKI/II..... :confused:

 

Den Begriff "Fehler" zu machen oder gar "Fehler zuzugeben" scheint es im japanischen Sprachgebrauch nicht zu geben... :confused:

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Natürlich ist C-AF bei Spiegellosen immer noch eine riesige technische Spielwiese mit vielen interessanten Ansätzen, die halt noch nicht perfekt umgesetzt sind. Das kann ich auch akzeptieren.

Das kann ich auch akzeptieren. Die Technik ist im Vergleich zur klasischen (D)SLR-Technik neu und es hat sich in den letzten Jahren auch sehr viel getan, da sind große Entwicklungssprünge im Mirrorless-Bereich gelaufen. 

 

Problematisch wird es, wenn ein Hersteller wie Olympus sein Spitzenmodell ganz explizit mit Schwerpunkt auf AF-Leistungsfähigkeit für Sport-/Wildlife-/Profi-Fotografen medial herausbringt und bewirbt und sich dann herausstellt, dass dies im besten Fall nur für Einzelfälle gilt, welche die Kamera dann zusätzlich auch gerne selbst bestimmt. 

 

Und dann auf Anregungen, Hinweise vieler wirklich berufener und jahrelang erfahrener Anwender der Marke seitens des Herstellers als einzige Reaktion erfolgt: Schweigen und Totstellen. Keine Reaktion auf sachlich begründete Kritik, keine speziellen Hinweise oder Tutorials z.B. für den AF auf den bekannten Kanälen - das müssen die Anwender alles selbst herausfinden und für andere Kollegen ins Netz laden.

 

Olympus hatte bei der Vorstellung der E-M1 II diese als "Plattform" für die nächsten Jahre angekündigt, die regelmäßig mit FW-Udates versorgt werden sollte. Geschehen ist seitdem im wesentlichen: Nichts. Während die direkte Konkurrenz in dieser Zeit komplett neue Modelle auf den Markt schiebt, kommt von Olympus in dieser ganzen Zeit nicht mal eine Rückmeldung für ihre User, die immerhin stolze 2.000 Euro für ihr Modell auf den Tisch gelegt und dem Hersteller ihr Vertrauen auf die Zukunft des Modells gegeben haben.    

 

 

Was mir an der E-M1 II aber derzeit fehlt, ist das Vertrauen, dass sich da überhaupt noch etwas tut.

 

 

 

Mir fehlt im Moment ehrlich gesagt allmählich das Vertrauen in die Kamera selbst. Wie schon beschrieben, liefert die E-M1 II manchmal Spitzenleistungen, manchmal das totale Gegenteil - und niemand weiß, warum. Der AF kann vielfältig konfiguriert werden, dann muß aber auch ein entsprechendes Interface dafür geschaffen werden, welches leicht und vor allem schnell bedienbar ist. Die E-M1 II wird für Wildlife-Fotografen beworben - jeder, der auch nur einmal (!) draußen im Feld war, weiß, wie schnell sich Bedingungen ändern und wie schnell man Einstellungen ändern können muss. Da nützt es nichts, zwanzig Optionen zu haben, für die man an drei verschiedene Stellen des Menüs springen muß. In der Zeit haben die Vögel gebrütet und die Füchse ihre Jungen aufgezogen.

 

Olympus hat eine vielversprechende Kamera vorgelegt, die aber in meinen Augen in wesentlichen Punkten nicht ausgereift und zu Ende gedacht ist; jedenfalls nicht für den hauptsächlich beworbenen Einsatzzweck bzw den USP dieser Kamera. Bei der Vorstellung hat meines Wissens damals einer Olympus-Manager scherzhaft gemeint, die neue E-M1 II wäre "overdeveloped" - ehrlich gesagt drängt sich mir nach einem guten halben Jahr mit der Kamera allmählich der Eindruck auf, dass Olympus von der Komplexität seines Spitzenmodells eventuell selbst etwas überfordert ist und vielleicht nicht mehr richtig Herr drüber wird.

 

Ein AF-System muss heutzutage exakt UND zuverlässig bzw. berechenbar und verlässlich für den Fotografen sein. Ein AF-System, das dauernd zwischen Spitzenleistung und größeren Ausfällen hin und her pendelt, ist das nicht. Und dafür ist die Kamera im Marktumfeld dann einfach auch zu teuer - sie ist mit Abstand das teuerste Modell im Mirrorless-Bereich, dass Olympus seinen Anwendern in den letzten Jahren "zugemutet" hat.

 

Zu den Firmware-Updates: überall wird darauf hingewiesen, dass seitens des Olympus-Service gesagt wird, es käme eins. Ja natürlich - was sollen sie denn auch sonst sagen? Etwa: "Nö, kommt nix" oder "Dauert noch ein Jahr" oder "wir suchen auch noch eine Lösung"? Das ist doch normale Firmenpolitik, dass man die Kunden erstmal auf die Zukunft vertröstet, um keine Unruhe zu schüren.

 

Olympus steht im Mirrorless-Segment mit dem mit Abstand kleinsten Sensor (mFT) im Wettbewerb gegen die Hauptkonkurrenten Sony (APSC/FF), Fuji (Edel-APSC und MF) und Canon (APSC, in 2018 auch FF). Und der Trend geht nun mal in Richtung größere Sensoren - ob das technisch sinnvoll ist oder nicht, aber der Markt geht nun mal nicht immer nach technisch Sinnvollem. So langsam (eigentlich dringend) muss sich da bei Olympus mal was tun, was den Kunden zeigt, in welche Richtung die E-M1 II in ihrer Entwicklung weitergehen soll und ob der Hersteller noch voll dahinter steht.

 

Ich mag die E-M1 II wirklich sehr und fotografiere unglaublich gerne mit ihr. Aber die Kritikpunkte von Sabine und  vielen anderen sind in der Praxis absolut berechtigt, und momentan zumindest würde zumindest ich die E-M1 II nicht weiter empfehlen, solange ich nicht absehen kann, ob da von Olympus noch mal was wesentliches kommt in Sachen AF-Verbesserung.

bearbeitet von ronka
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