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Vielkeicht sollten wir hier mal einen Bilderthread aufmachen "Motive, für die ich den ganzen Tag mit Rucksack rumgelaufen bin".

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Nun kann man sich natürlich auch mal fragen, wer überhaupt mit einem Rucksack durch die Gegend läuft. Das sind doch bis auf ein paar Ausnahmen diejenigen, die nicht wissen, was sie überhaupt vorhaben. Die ungezielt loslatschen in der Hoffnung, dass ihnen genau heute das Motiv des Lebens über den Weg läuft. Die beim Stadtbummel vom UWW über Standardzoom bis zum Tele alles dabei haben, dazu noch das Makro für den Fall dass sich eine besonders attraktive Biene ins Kaufhaus verirrt und die Portraitlinse falls einem in der Fussgängerzone mal Kate Moss über den Weg läuft.

Neben dem Satz Zooms noch den Satz Festbrennweiten, die man wegen des besonderen Charmes bei besonderen Gelegenheiten immer schonmal draufschrauben wollte, aber dann doch erst drauf hat wenn das Motiv schon um die Ecke ist. Und noch ein möglichst kompaktes und leichtes Reisestativ, das den Namen nicht verdient, aber von Nutzen sein könnte, wenn man beim spontanen Stadtbummel plötzlich seine bisher schlummernde Passion für Kircheninnenräume entdeckt.

 

Die Gewichts- und Größenfrage verliert erheblich an Bedeutung, wenn man weiss was man fotografieren möchte und nur das, was man konkret benötigt einpackt. Selbst dann findet sich doch in der Regel irgendeine Gelegenheit zum Abstellen des Krams.

 

Auf dem Sportplatz habe ich den KB-Klopper mit 70-200 dabei und eine mFT mit Standardzoom für Mannschaftsaufnahmen. Sollte mehr dabei sein, ist das doch nicht auf dem Buckel, sondern wird irgendwo deponiert. Und wenn die Jungs sich da eineinhalb Stunden lang die Seele aus dem Leib rennen, werde ich wohl doch noch über die Zeit eine Kamera halten können.

 

Die Wildlife-Jungs, die stundenlang bei Minustemperaturen im Tarnzelt liegen oder im Trockenanzug durch den Teich waten haben andere Probleme als ein paar Kilo Gewichtsunterschied. Portabilitätsprobleme haben die, die keine Ahnung haben, wo sich der Hirsch aufhält und die stattdessen hoffen, dass ihnen beim ziellosen Herumstreifen halt mal einer begegnet.

 

Was gibt es eigentlich konkret an Szenarien, wo man das komplette Equipment auf dem Rücken dabei haben sollte?

 

Bei Tages(berg)wanderungen weg von Ablagemöglichkeiten.

Bei Städtetouren (da lasse ich das Zeug auch nicht im Auto).

Bei tagelangen Hüttentouren.

Bei meinen Bergwanderungen ist von Weitwinkel-, Makro bis 1:1, Normalbrennweiten-, Telebrennweitenmotiven mit Fluchtdistanz und Innen- und Außenaufnahmen bei mieserablem Licht alles dabei. Mein Zielgebiet ist mitunter zwei Tagesmärsche von Ablagemöglichkeiten entfernt und ich muß mit biwakieren rechnen. Wenn ich das Zeug nur zum irgendwo ablegen gekauft hätte, dann bräuchte ich es nicht. Dann wäre ich bei Systemfotoausrüstungen mit ihren universellen Möglichkeiten grundfalsch, denn dann würde es auch eine gute Bridge tun.

Natürlich kann man sich brennweitenmäßig begnügen, aber siehe oben. Irgendwie geht das aber völlig an dem vorbei, was man eigentlich mit der Systemausrüstung vor hatte.

 

Gerade outdoor ist die "Belastung" und der Platzbedarf ein Thema.

Am Spielfeldrand ist es dagegen komfortabel, auch wenn es regnet.

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Diese "Wenig Mitnehm Szenarien" funktionieren aber nur dann, wenn man Orte wiederholt besuchen kann. Auf meinen Bergtouren - meist von Hütte zu Hütte mit Gipfelbesteigungen zwischendurch - waren immer ein möglichst breites Brennweitenspektrum dabei, also drei Zooms. Das war meist noch zu DSLR Zeiten, ich wäre froh gewesen, schon leichtere DSLMs zu haben. Gerade auf Bergtouren, die man nicht mal eben wiederholen kann, sind die motivischen Situationen kaum vorhersehbar und planbar, allein das Wetter sorgt schon dafür. Zu einem guten Bildervortrag gehört für mich immer der Wechsel der Perspektive und der Bildwinkel.

 

Ähnliches gilt für die zeitlich begrenzten Urlaubszeiten. Auch da ist letztlich immer sehr viel an Fotogerät dabei. Ein Teil bleibt im Auto oder Bus, aber verfügbar sollte es sein. Das gilt für Wanderungen, Stadtbesichtigungen, Veranstaltungen etc. Wenn ich weiß, was mich vor Ort erwartet und ich die Verhältnisse kenne, laufe ich auch mal nur mit einem Objektiv herum.

 

Insofern ist DSLM ein Seegen. Ich nehme auch selten das leichtest mögliche Equipment, sondern eher den besten Kompromiss aus Größe, Gewicht und Qualität. Und da liegt m4/3 sehr gut im Rennen. Exzellente Qualität ist anderswo meist größer und schwerer.

 

Es ist mir aber auch möglich mit kleinem Besteck loszulaufen. Eine E-PL7 mit den winzigen Standard und Telezooms von Panasonic und zwei lichtstarken Festbrennweiten wiegt nicht viel und die Wechselobjektive finden Platz in Hosen- oder Jackentaschen.

 

Die Beschränkung kann man gezielt machen, aber bzgl. Gewicht und Volumen ist sie nicht einmal notwendig.

bearbeitet von tgutgu
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In diesem für viele Fotografen wichtigen Punkt versagt der Blogger regelrecht mit seiner Empfehlung.

 

Manchmal hilft es zu schauen wer so einen Beitrag schreibt, ich schätze den Autor schon als sportlich ein, von daher kann es gut sein das den 1-2 Kilo mehr nicht sonderlich jucken.

 

 

Nun kann man sich natürlich auch mal fragen, wer überhaupt mit einem Rucksack durch die Gegend läuft. Das sind doch bis auf ein paar Ausnahmen diejenigen, die nicht wissen, was sie überhaupt vorhaben. Abstellen des Krams.

 

Was gibt es eigentlich konkret an Szenarien, wo man das komplette Equipment auf dem Rücken dabei haben sollte?

 

Urlaub, wobei das dann i.d.R. so 3 Objektive sind

 

 

Vielleicht sollten wir hier mal einen Bilderthread aufmachen "Motive, für die ich den ganzen Tag mit Rucksack rumgelaufen bin".

 

Urlaub, wenn man in einer Gegend unterwegs ist in der man noch nie gewesen ist. Ich schaue mir, wenn möglich, auch Fotos von interessanten Ecken an, die Realität sieht aber doch meistens anders aus. Da hat man dann in 2 Stunden von Landschaft über Murmeltiere bis zu Langzeitbelichtung von Wasserfällen einige Motive im Kasten. Gerade Naturfotografie ist oft nicht planbar. Ich frage mich auch warum man sich einschränken soll wenn das Mehrgewicht nichts oder wenig ausmacht.

 

Ich Glaube ich verstehe Deine Aussage, aber nicht jeder der ein paar Objektive mit sich herumträgt ist direkt planlos in der Gegend rumrennender Gelegenheitsknipser ;)

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Ein gutes Argument.

Ein befreundeter Fotograf hat vor kurzem in einem Hotel ca. die Hälfte der Bilder freigestellt abgeliefert.

Die Auftraggeberin fragte was sie mit dem unscharfen Mist jetzt machen soll.

Es brauchte viel Überzeugungsarbeit bis sie auch meinte, dass das "schön" ist, recht überzeugt war sie aber nicht. :D

Vielleicht hätten die beiden vorher mal miteinander reden sollen? Vorabgespräche/Briefings helfen in der Regel die Erwartungen/Vorstellungen abzugleichen und aufeinander anzupassen, damit genau das nicht passiert. Zumindest wenn man professionell vorgeht. ;)

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Natürlich habe ich pauschalisiert und es war mir auch klar, dass jetzt eine ganze Latte von Gegenbeispielen kommt und plötzlich jeder SKF-ler Bergwanderungen und Hüttentouren macht.

 

Aber ich denke, dass verständlich ist, worauf ich hinaus wollte. Wer genau weiss was er fotografieren möchte, und das ist doch hoffentlich nicht die Minderheit, für den hat die Gewichtsdiskussion längst nicht den Stellenwert wie für den, der auf gut Glück loszieht. Im Forum hat man allerdings oft den Eindruck, dass Portabilität oberste Priorität hat und dass man sich permanent im Schappschussmodus befindet.

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Natürlich habe ich pauschalisiert

 

Natürlich hast Du unzulässig pauschalisiert.

 

Wenn ich im Urlaub oder bei einer Tagestour morgens das Hotel/Haus verlasse und abends wiederkomme, dann plane ich grob, wohin ich will, aber nicht was ich fotografieren möchte. Wie auch.

 

Zumindest bei mir ist der Anteil "rausgehen und fototografieren" erheblich höher als "rausgehen, um zu fotografieren".

 

Um bei ThreeDs Profis zu bleiben: Wenn ich einen Fotografen mit Koffer oder drei umgehängten Kameras und gefüllter Fotoweste sehe, ist es wohl besser, dem aus dem Weg zu gehen, er kann nicht planen?

 

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Das mag sein, wenn ich jedoch die Ergebnisse geplanter und ungeplanter Naturfotografie vergleiche, fallen mir gelegentlich erhebliche Unterschiede auf ;)

 

Mir auch. Schon bei meinen Fotos.

 

Bei geplanter Tour sehe ich die mit dem WW-Zoom als einzigem eingesteckten Objektiv Blümchen und Bäche auf meinen Bildern, bei ungeplanter Tour taucht auch der mit dem Tele aufgenommene, zufällig erschienene kapitale Hirsch im Bild auf. Schon ein Unterschied!

 

bearbeitet von Kleinkram
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Bei geplanter Tour sehe ich die mit dem WW-Zoom als einzigem eingesteckten Objektiv Blümchen und Bäche auf meinen Bildern, bei ungeplanter Tour taucht auch der mit dem Tele aufgenommene, zufällig erschienene kapitale Hirsch im Bild auf. Schon ein Unterschied!

 

Deshalb habe ich in der Stadt bevorzugt eine 360°-Kamera dabei. Es könnte hinter mir was passieren was mir sonst entgeht.

Aber Du hast schon recht. Hättest Du beim Hirsch nur das Tele dabei gehabt, wären Dir die Blümchen und Bäche durch die Lappen gegangen bzw wärst Du an diesem Tag nur mit Tele-Blümchen heimgekommen ;)

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Natürlich habe ich pauschalisiert und es war mir auch klar, dass jetzt eine ganze Latte von Gegenbeispielen kommt und plötzlich jeder SKF-ler Bergwanderungen und Hüttentouren macht.

 

Aber ich denke, dass verständlich ist, worauf ich hinaus wollte. Wer genau weiss was er fotografieren möchte, und das ist doch hoffentlich nicht die Minderheit, für den hat die Gewichtsdiskussion längst nicht den Stellenwert wie für den, der auf gut Glück loszieht. Im Forum hat man allerdings oft den Eindruck, dass Portabilität oberste Priorität hat und dass man sich permanent im Schappschussmodus befindet.

Natürlich ist Deine Argumentation nachvollziehbar. Aber selbst wenn ich "auf gut Glück" losziehe, weiß ich, was ich will und womit ich rechnen kann. Genau deswegen ist der große Bildwinkelbereich immer dabei. Portabel bleibt es ja trotzdem.

 

Wenn ich eine Stadt fotografiere oder eine Landschaft, möchte ich mit Ultraweitwinkel und Details vom Telebereich zurückkommen. Ich weiß, dass nahezu jede Fototour dafür Gelegenheiten bietet.

 

Daher ist dann Portabilität wichtig.

 

Es gibt natürlich Situationen, in denen ich mich gezielt beschränke, z.B. wenn ich auf einer Verabstaltung fotografiere oder Makros.

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Solange ich mit den Ergebnissen zufrieden bin kann jeder gerne Schreiben was er möchte :)

 

Der Sinn einer Kamera mit Wechselobjektiven ist die Möglichkeit, für spezielle Anwendungsfälle das jeweils passende Objektiv zu verwenden. Das legt nahe, mehrere Objektive zu besitzen und die sogar mitzunehmen. Da ich dann in 99% aller Fälle sowieso meinen Rucksack mitnehme ist es eigentlich wurscht ob da ein oder drei Objektive drin sind. Die, was weiß ich, 800g mehr sind pillepalle.

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Diese "Wenig Mitnehm Szenarien" funktionieren aber nur dann, wenn man Orte wiederholt besuchen kann. Auf meinen Bergtouren - meist von Hütte zu Hütte mit Gipfelbesteigungen zwischendurch - waren immer ein möglichst breites Brennweitenspektrum dabei, also drei Zooms. Das war meist noch zu DSLR Zeiten, ich wäre froh gewesen, schon leichtere DSLMs zu haben. Gerade auf Bergtouren, die man nicht mal eben wiederholen kann, sind die motivischen Situationen kaum vorhersehbar und planbar, allein das Wetter sorgt schon dafür. Zu einem guten Bildervortrag gehört für mich immer der Wechsel der Perspektive und der Bildwinkel.

 

Ähnliches gilt für die zeitlich begrenzten Urlaubszeiten. Auch da ist letztlich immer sehr viel an Fotogerät dabei. Ein Teil bleibt im Auto oder Bus, aber verfügbar sollte es sein. Das gilt für Wanderungen, Stadtbesichtigungen, Veranstaltungen etc. Wenn ich weiß, was mich vor Ort erwartet und ich die Verhältnisse kenne, laufe ich auch mal nur mit einem Objektiv herum.

 

Insofern ist DSLM ein Seegen. Ich nehme auch selten das leichtest mögliche Equipment, sondern eher den besten Kompromiss aus Größe, Gewicht und Qualität. Und da liegt m4/3 sehr gut im Rennen. Exzellente Qualität ist anderswo meist größer und schwerer.

 

Es ist mir aber auch möglich mit kleinem Besteck loszulaufen. Eine E-PL7 mit den winzigen Standard und Telezooms von Panasonic und zwei lichtstarken Festbrennweiten wiegt nicht viel und die Wechselobjektive finden Platz in Hosen- oder Jackentaschen.

 

Die Beschränkung kann man gezielt machen, aber bzgl. Gewicht und Volumen ist sie nicht einmal notwendig.

Stimme Dir absolut zu, sehr gut zusammengefaßt, daher möchte ich nur noch ergänzen.

Wenn die Bergtour groß genug ist, zählt jedes Gramm, dass weiß jeder Bergsteiger.

Und es ist natürlich Blödsinn zu sagen was man selber wieg, und was das Equimpment im Verhältnis.

Wenn Mehrgewicht eingespart werden kann, dann ist es immer von Vorteil. Auch wenn einer in der Stadt einen ganzen Tag damit rumläuft.

bearbeitet von Musicdiver
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Systemvergleich MFT vs. KB Teil 2 und Bewertung:

 

Systemvergleiche ohne Optik machen wenig Sinn, von daher ging gestern die 1. Runde der Flaggschiffe OM-D EM-1 vs. Sony Alpha 7 RII mit den jeweils verfügbaren Top-Standardzooms ins Rennen, Oly mit dem f2,8 12-40 und Sony mit dem Zeiss f4 24-70.

 

Also 4.500,- € und 1 kg mit 42 MP auf der Sonyseite gegen 2.000 € und 1 kg sowie 16 MP bei Olympus. Klarer Sieger im Gesamtergebnis der Bildbewertungen ist Olympus, immer bei äquivalenter Blende bei Oly 2,8 vs. Sony 5,6. Das führt bei Sony immer zu 2 Stufen höheren ISO-Werten und macht das Bild nicht besser, gerade wenn das Licht knapp ist, wie um diese Jahreszeit. Bewertungen immer in der 100 % Ansicht, dann vergleichsweise die Größe der Sony verkleinert bzw.- die Größe von Olympus auf 170% angepasst. An der Schärfe ändert sich auch bei gleichen ISO wenig. Alle Betrachtungen am 5k Display iMac. Mehrere Durchgänge bei verschiedenen Licht und Brennweiten und Entfernungen. Rauschunterdrückung aus, Schärfe bei Oly -1, bei Sony +1. JPEG OOC.

Hauptbewertungskriterium war die Schärfe, die ist in der Bildmitte ziemlich gleich, aber am Rand fällt das Zeiss gegenüber dem Oly zu stark ab. Ist also Schärfe gefragt, lohnt die 42 MP Kleinbild mit dem Zoom nicht wirklich. Das hätte ich so nicht erwartet.

 

Ist das Zeiss also ein schlechtes Zoom?

NEIN - ganz im Gegenteil. Alle Bilder wirken in der Normalansicht perfekt, auch in der Vergrößerung sehr scharf und detailliert, aber eben nicht im Vergleich! Besonders die 3 D Anmutung der Sony Kombi fasziniert mich immer wieder, obwohl ich mir diesen Effekt nicht erklären kann!

Für Portraits und zum Freistellen, würde ich die Kombi nehmen, in den meisten anderen Fällen (Architektur, Landschaft, Fahrradtour) die Oly. Denn der IBIS der Oly ist eine andere Kategorie, mehr wie 3 Stufen Kompensation sehe ich bei der Sony nicht.

 

Das 2,8er Sony GM Zoom performt offensichtlich besser, ist mir aber gerade zu teuer und auch zu schwer.

 

Ganz anders der Vergleich unter den TOP Festbrennweiten, hier ist die Sony in ihrem Element und schockiert mit unglaublich scharfen und dreidimensionalen Bildern in der 100% Ansicht, sowohl im  Vergleich mit dem Nocticron bei Blende 1,4 vs. 2,8 beim 90er Macro G OSS, als auch gegen das Leica Macro-Elmarit 1:2,8 /45 bei Blende 2,8 vs. 5,6. Runde 2 geht an die KB Sony - auch eindeutig.

 

Sind die MFT Prime Bilder nun schlecht?

Nein sie sind phantastisch und in der Normalansicht sieht man keinen Unterschied zur Sony. Wozu denn das ganze? Darüber lässt sich lange nachdenken. Aber dieses blöde Grinsen im Gesicht beim Betrachten der meisten KB-Bilder.......

 

 

 

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...mit den jeweils verfügbaren Top-Standardzooms ins Rennen ...und Sony mit dem Zeiss f4 24-70.

 

...und schockiert. Aber dieses blöde Grinsen im Gesicht beim Betrachten der meisten KB-Bilder.......

 

Top und 24-70 Zeiss schließt sich m.M.n. aus. Wenn du schockiert bis würde ich die Kamera schnell verkaufen ;)

 

Das mit dem Grinsen kenne ich nur von der 5D, bei so Brot-und Butter-KBs wie D600 oder A7 II war es eher nur noch so ein leichtes lächeln, tendenziell ab und an sogar leicht verkniffen :)

 

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Systemvergleiche ohne Optik machen wenig Sinn, von daher ging gestern die 1. Runde der Flaggschiffe OM-D EM-1 vs. Sony Alpha 7 RII mit den jeweils verfügbaren Top-Standardzooms ins Rennen, Oly mit dem f2,8 12-40 und Sony mit dem Zeiss f4 24-70.

Den Vergleich kann man aber so in der Tüte rauchen. Das Top Standardzoom bei Sony ist das 24-70 GM auch wenns dir zu teuer und zu schwer ist (kann ich sogar gut verstehen). Am Zeiss 24-70 kann die A7RII nicht zeigen zu was sie fähig ist. bearbeitet von Gast
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Klarer Sieger im Gesamtergebnis der Bildbewertungen ist Olympus, immer bei äquivalenter Blende bei Oly 2,8 vs. Sony 5,6. Das führt bei Sony immer zu 2 Stufen höheren ISO-Werten und macht das Bild nicht besser, gerade wenn das Licht knapp ist, wie um diese Jahreszeit.

 

Das kann man so machen. Ich habe das an anderer Stelle auch schon öfter vorgeschlagen. Wenn man bei Vergleichen gleiche Schärfentiefe, Belichtungszeit und Blickwinkel haben will, dann entspricht ISO200 an der MFT-Kamera ISO800 an der KB-Kamera. Man bekommt also neben äquivalenten Brennweiten und Blenden auch noch äquivalente ISO-Zahlen. Beim Rauschen unter schlechten Lichtbedingungen haben die Kameras mit großem Sensor dann kaum noch Vorteile. Aber eben nur wenn man auf beiden Systemen gleiche Zeit und gleiche Schärfentiefe wählt und die Wunscheinstellung auch auf beiden Systemen möglich ist.

 

KB-Kameras haben in aller Regel Objektive mit größeren äquivalenten Blenden. Bei wenig Licht kann man KB-Objektive in der Regel ein bis zwei äquivalente Stufen weiter aufmachen. Man hat dann zwar weniger Schärfentiefe aber eben doch zwei bis vier mal kürzere Belichtungszeiten oder niedrigere ISO-Werte. Das sind dann Einstellungen, die eine MFT-Kamera gar nicht hat.

 

Am anderen Ende, also wenn viel Licht ist, kann man, wenn MFT mit ISO200 die Basis ISO erreicht hat und KB auf vergleichbaren ISO800 steht in der Regel noch drei Stufen niedrigere ISO-Werte einstellen bei denen MFT nicht mitkommt. Diese drei ISO-Stufen entsprechen drei Bit beim Rauschabstand in RAW. Das sind Einstellungen wo man mit MFT überhaupt nicht hin kann. Man hat dann entweder kleinere Blenden oder kürzere Belichtungszeiten die man nicht braucht. Bei Video bedeutet das oft zu kurze Belichtungszeiten, die man nur kompensieren kann indem man Licht mit ND-Filtern vernichtet.

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(...)

A: Aber eben nur wenn man auf beiden Systemen gleiche Zeit und gleiche Schärfentiefe wählt und die Wunscheinstellung auch auf beiden Systemen möglich ist.

(...)

B: Das sind dann Einstellungen, die eine MFT-Kamera gar nicht hat.

(...)

C: Das sind Einstellungen wo man mit MFT überhaupt nicht hin kann. Man hat dann entweder kleinere Blenden oder kürzere Belichtungszeiten die man nicht braucht. Bei Video bedeutet das oft zu kurze Belichtungszeiten, die man nur kompensieren kann indem man Licht mit ND-Filtern vernichtet.

 

Zu A:

Das ist doch das schlagende Argument der KB-User.

 

Zu B:

Ich habe sie noch nie vermisst. Dabei fotografiere ich viel bei wenig Licht.

Es gibt auch Einstellungen, die viele andere Kameras nicht haben:

Einen hocheffektiven Stabi an oder aus.

Live Composite

 

Zu C:

Die 3 Bit kommen auf die Kurve an, ich würde es nicht in Bit bewerten.

Kürzere Belichtungszeiten sehe ich als Vorteil an.

Zu kurze Belichtungszeiten interessieren mich zum Beispiel nicht, weil von mir aus die Videofunktion komplett weggelassen werden kann.

 

 

Ein Vergleich aus einem anderen Forum - der natürlich genauso hinkt wie jeder andere Vergleich:

https://www.oly-forum.com/comment/442420#comment-442420

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Den Vergleich kann man aber so in der Tüte rauchen. Das Top Standardzoom bei Sony ist das 24-70 GM auch wenns dir zu teuer und zu schwer ist (kann ich sogar gut verstehen). Am Zeiss 24-70 kann die A7RII nicht zeigen zu was sie fähig ist.

Solche Kommentare liebe ich.

Das mit dem TOP-Standardzoom ist zwar richtig, das GM spielt aber in einer anderen Preisliga wie das verglichene Oly 12-40. Und um solche Vergleiche ging es doch hier in dem Faden, oder?

Damit die A7RII ihre Stärken ausspielen kann, habe ich sie ja auch mit den anderen Linsen verglichen. Das Zeiss 24-70 f4 läuft am 42 MP Sensor zur Höchstform auf, ich würde es mir jedenfalls wieder kaufen.

Das fertige Ergebnis überzeugt mich.Ich könnte keine Unterschiede in der Normalansicht am 5 k Monitor zu den Festbrennweiten ausmachen. Erst beim Peepen zeigt es Probleme am Rand. Jedenfalls hätte ich nicht gedacht, dass die MFT Olympus mit dem 12-40 beim Peepen, in der 170% Ansicht, besser abschneidet als die Altglas-Primes am 42 MP Sensor.

Hier wird so etwas als Winz-Sensor gerne belächelt und über Preise gelästert, dabei sind diese fast schon ein Schnäppchen gegen das hier.....

 

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Zu A:

Das ist doch das schlagende Argument der KB-User.

 

Zu B:

Ich habe sie noch nie vermisst. Dabei fotografiere ich viel bei wenig Licht.

Es gibt auch Einstellungen, die viele andere Kameras nicht haben:

Einen hocheffektiven Stabi an oder aus.

Live Composite

 

Zu C:

Die 3 Bit kommen auf die Kurve an, ich würde es nicht in Bit bewerten.

Kürzere Belichtungszeiten sehe ich als Vorteil an.

Zu kurze Belichtungszeiten interessieren mich zum Beispiel nicht, weil von mir aus die Videofunktion komplett weggelassen werden kann.

 

Ich nutze ja selber MFT, und kenne schon deswegen aber die Grenzen in denen ich mich da bewege.

 

Zu B: Die kleinen Schärfentiefen, die bei KB erreichbar sind, benötige ich auch nicht oder nur sehr selten. Bei wenige Licht fotografiere ich aber häufiger und deshalb liebäugle ich mit dem Panasonic 12mm/F1,4. Aber selbst da ist die Schärfentiefe noch moderat verglichen mit einem KB-Nikon 24mm/F1.4, dass ja noch mal zwei Blendenstufen oben drauf legt.

 

Zu C: Die zusätzlichen Bit sind wichtig, wenn man RAW stark nachbearbeitet. Die hätte ich schon gerne. Wie vermutlich jeder von uns stelle ich die ISO beim Fotografieren auf den Basiswert wenn das irgendwie möglich ist und wenn die MFT-Kamera ISO 100 oder gar ISO 50 könnte, würde ich mich freuen. Kürzere Belichtungszeiten schaden beim Fotografieren natürlich nie, wenn man mal von absichtlichen Bewegungsunschärfen absieht, die man gelegentlich haben will. Dieser Punkt ist nur bei Videoaufnahmen wichtig und wer Video nicht nutzt, kann das einfach ignorieren.

 

Der Systemvergleich endet für jeden ja irgendwo anders. Jeder hat seine Anforderungen und Vorlieben und muss seinen eigenen Kompromiss finden. Ich habe z.B. den größten Teil meines Systems auf mehrwöchigen Fahrradtouren dabei.

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(...)

Erst beim Peepen zeigt es Probleme am Rand. Jedenfalls hätte ich nicht gedacht, dass die MFT Olympus mit dem 12-40 beim Peepen, in der 170% Ansicht, besser abschneidet als die Altglas-Primes am 42 MP Sensor.

Hier wird so etwas als Winz-Sensor gerne belächelt und über Preise gelästert, dabei sind diese fast schon ein Schnäppchen gegen das hier.....

 

attachicon.gifDSC00266.jpg

 

attachicon.gifDSC00502.jpg

 

attachicon.gifPB052788.jpg

 

Das erstaunt mich nicht. Das kleine 14-42/3,5-5,6 Kitzoom (Version 2) an der E-5 und der E-PL2 hat schon das C 24-105/4 L an der 5DII (nach herunterskalieren der 5DII-Bilder) ausgeknockt.

 

Wenn ich richtig scharfe Bilder aus KB-Kameras sehe, dann sind es fast immer Aufnahmen mit langen Festbrennweiten oder den langen Zooms. Der Grund ist m. E. einfach: Bei diesen Objektiven ergibt sich zwangsläufig die bildseitig nahezu telezentrische Bauweise, und schon funktionierts.

bearbeitet von wolfgang_r
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Das erstaunt mich nicht. Das kleine 14-42/3,5-5,6 Kitzoom (Version 2) an der E-5 und der E-PL2 hat schon das C 24-105/4 L an der 5DII (nach herunterskalieren der 5DII-Bilder) ausgeknockt.

 

 

 

Das sind alles so Behauptungen, die wenig mit der Realität zu tun haben. 

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