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Die künstlerischen Aspekte beim Fotografieren hat ja auch keiner hinterfragt.

Es geht einfach was sich besser eignet.

Bei Landschaften ist die Breite des Bildes jedoch auch ein künstlerischer Aspekt, zudem ist die Wirkung beim breiten Landschaftsbild in den meisten Fällen unbestritten besser, wer etwas anderes behauptet hat schlicht keine Ahnung oder möchte etwas schönreden.

(...).

So, so, diejenigen, die das 4:3 Format bevorzugen, haben keine Ahnung und reden etwas schön? Alles unbestritten? Komm' vom hohen Ross runter und werde mal wieder etwas realistischer. Würde der Sachlichkeit in diesem Thema ungeheuer zu Gute kommen.

 

Ich denke auch nicht, dass das Sensorseitenverhältnis bei den Flaggschiffen der aussschlaggebende Faktor ist. Die Kameras sind technisch weitgehend gleichwertig. Bedienkonzept und Objektivportfolio sind weitaus ausschlaggebender. Sony täte gut daran, Spiegellos APS-C wieder höher auf die Agenda zu legen und das Objektivsortiment auf das Niveau der Konkurrenten zu heben, anstatt sich darauf zu verlassen, dass die Anwender das Fehlende im KB Bereich ergänzen.

 

Möglicherweise ist das ja auch Marketingstrategie, um so die Käufer zur A7 zu verleiten.

 

Auf jeden Fall haben wir es hier mit zwei Herstellergeuppen zu tun:

 

Hersteller, die ihr System mit großen Schritten ausbauen und sich auf dieses konzentrieren:

Fuji, Olympus/Panasonic

 

Hersteller, die ein vergleichsweise kleineres Portfolio liefern, weil ihr Hauptinteresse bei KB liegt:

Canon, Sony

 

Das könnte schon eher Einfluss auf die Systemwahl haben.

 

Wer mit einem einfacheren Standard Objektivset auskommt (z.B. Kitzoom, Reisezoom oder Telezoom) wird mit allen Wettbewerbern mehr oder weniger glücklich.

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@musicdiver

 

Ich bin ja auch Sony-user, aber manche Deiner mit Vehemenz vorgetragenen Statements versetzen selbst mich als Sony-Fan in Staunen. Ich finde es überhaupt nicht chic, dass Du die Leute, die nicht Deiner Meinung sind, als "ahnungslos" oder "Schönredner" bezeichnest.

 

Könntest Du bitte erwägen, weniger ausgrenzend zu diskutieren?

 

Aber nur, wenn es Dir nichts ausmacht... ;)

 

@topic

 

Ich sehe je nach Einsatzzweck jede der Flaggschiff-Kameras mit Vorteilen. Es lassen sich also Szenarien vorstellen, wo die Fuji besser geeignet ist (Low light und bewegte Personen: die Fuji hat F1,2-Optiken, wenn man sie braucht). Andere Szenarien bringen die Oly nach vorn (Tele-Objektive wie 100-400 Pana oder 300/4 - das gibt es für die a6500 nur über adapter und größer und schwerer). Und die Sony? Könnte bei CAF oder auch in der Bildqualität vorn liegen. Könnte. Wir haben ja noch keine Vergleichsbilder.

 

Der Versuch, in der Diskussion einen "Gewinner über alles" zu küren, scheint mir sehr verwegen. Läuft ja im Prinzip darauf hinaus, dass wir alle uns für diese "eine" Sieger-Kamera entscheiden müssten, wo sie doch in Summe "die Beste" ist.

 

Ist das realistisch? ;)

bearbeitet von noreflex
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...

Auf jeden Fall haben wir es hier mit zwei Herstellergeuppen zu tun:

 

Hersteller, die ihr System mit großen Schritten ausbauen und sich auf dieses konzentrieren:

Fuji, Olympus/Panasonic

 

Hersteller, die ein vergleichsweise kleineres Portfolio liefern, weil ihr Hauptinteresse bei KB liegt:

Canon, Sony

 

Das könnte schon eher Einfluss auf die Systemwahl haben.

 

Wer mit einem einfacheren Standard Objektivset auskommt (z.B. Kitzoom, Reisezoom oder Telezoom) wird mit allen Wettbewerbern mehr oder weniger glücklich.

Du hast hier Nikon vergessen, die konzentrieren sich auch weitgehend auf das KB, und vernachlässigen APSC.

Vermutlich liegt es daran, dass bei allen mit KB mehr Geld verdient wird.

 

Diese Option hat Olympus/Panasonic und Fuji nicht (mal das Mittelformatprojekt von Fuji ausgenommen). Daher die höhere Konzentration.

Ansonsten gib ich dir recht (mal vom Landschaftsformat abgesehen - das scheint wohl Geschmacksache, wie ich das nun sehe).

bearbeitet von Musicdiver
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Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Diejenigen, die schon in "ihrem" System sind, werden durch die neuen Flaggschiffe kaum zu einem Wechsel motiviert werden. Insofern ist - falls ein neues Flaggschiff in Erwägung gezogen wird - die Entscheidung bei sehr vielen von uns schon klar. (Die m4/3 Nutzer haben es da ggf. schwieriger, weil sie noch zwischen GH5 und E-M1II entscheiden müssten. Wenn die GH5 auch IBIS hat, könnte der AF-Vergleich hier eine interessante Sache werden).

 

Einige nutzen mehrere Systeme, da kommt es mehr auf die Einsatzschwerpunkte an, wo ggf. um ein neues Flaggschiff verstärkt wird.

 

Und dann gibt es eine vermutlich nicht so kleine Gruppe, die mit ihrer aktuellen Ausrüstung so zufrieden sind, dass die neuen Flaggschiffe lediglich mit Interesse zur Kenntnis genommen werden.

 

Der Wettbewerb geht also vor allem auch um DSLR-Wechsler (ich denke, dass die neuen Flagschiffe ggf. mit Ausnahme der M5 vor allem auch auf diese Käufergruppe zielen) und Neueinsteiger. Da wird es schwierig sein, objektiv zu einem klaren Besser oder Schlechter zu kommen, so dass letztlich die Summe an Informationen, ggf. die eigene Begutachtung und der persönliche Geschmack den Ausschlag geben werden.

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(...)Bei Landschaften ist die Breite des Bildes jedoch auch ein künstlerischer Aspekt, zudem ist die Wirkung beim breiten Landschaftsbild in den meisten Fällen unbestritten besser, wer etwas anderes behauptet hat schlicht keine Ahnung oder möchte etwas schönreden.

(...)

.................

 

Eine sehr differenzierte und weitblickende Argumentation.

 

(...)..........

(...)

Ich habe nichts gegen objektive Kritik, man sollte aber auch die Gegen-Argumente gelten lassen.

 

Siehe oben.

 

 

 

Edit: Lingsschreibfeeler

bearbeitet von wolfgang_r
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Du hast hier Nikon vergessen, die konzentrieren sich auch weitgehend auf das KB, und vernachlässigen APSC.

Vermutlich liegt es daran, dass bei allen mit KB mehr Geld verdient wird.

 

Diese Option hat Olympus/Panasonic und Fuji nicht (mal das Mittelformatprojekt von Fuji ausgenommen). Daher die höhere Konzentration.

Ansonsten gib ich dir recht (mal vom Landschaftsformat abgesehen - das scheint wohl Geschmacksache, wie ich das nun sehe).

 

Nikon steht aber in diesem Thread nicht zur Debatte - wegen fehlender Produkte. Auf die APS-C Vernachlässigung insbesondere auch bei den DSLR-Herstellern wurde schon verwiesen.

 

Dass wohl mit KB mehr Geld verdient wird (woher wissen wir das eigentlich?), kann auch zu einem großen Teil mit der APS-C Vernachlässigung zusammenhängen. Da gibt es sicherlich Wechselwirkungen.

bearbeitet von tgutgu
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Die Tatsache, dass hier so angeregt darüber diskutiert wird, welche Flaggschiffkamera nun die beste ist zeigt ja, dass die Hersteller doch alle recht gute Flaggschiffe präsentieren und keine ganz klar heraussticht.

 

Subjektiv stechen die Modelle je nach Betrachter ja schon heraus! ;)

 

Ich hatte z.B. neulich die a6300 mit Sigma-MC11 und ein altes 70-200/2,8 IS in Gebrauch und so weit ich erkennen konnte, waren alle Funktionalitäten des Sony-AF am Start. Inclusive CAF mit den sich im Bild bewegenden AF-Feld Wolken.

 

Wenn das bei der a6500 der Fall sein sollte, dass mit MC11 die Canon-EF-Optiken mit voller Funktion einsetzbar sind, dann hat Sony etwas im Angebot, was Fuji und MFT nicht bieten können/wollen.

 

Wenn der bisherige Kamera-Markt zu 40% von Canon dominiert wird und wenn es diesen Trend von DSLR zu DSLM gibt, dann landen von den bisherigen DSLR-Nutzern der Marke Canon sicherlich immer mehr bei einem DSLM-Anbieter, der ihnen ermöglicht, in bestimmten Fällen ihre hervorragenden Tele-Objektive zu nutzen.

 

In anderen Fällen (Reise, Bergwandern, Ski usw) nimmt man dann das kleine Besteck (10-18, 16-50, 35, 50, 55-210) und ist leicht und mit hoher Qualität unterwegs. Und wenn man in den Zoo oder an den See geht, um Tiere zu fotografieren, legt man sich ein 100-400 Canon oder das Sigma 150-600 in den Rucksack. Man wird daran nicht sterben!

 

Für jemanden, der keine Canon-Vergangenheit hat und/oder keine Optiken von Canon besitzt, ist dieses Feature ohne Bedeutung. Für mich ist das aber sehr spannend, da ich 70-200/2,8 und 100-400 besitze. Und das Bokeh von den Teilen ist wirklich sehr harmonisch und weich (die Lichtkringel, nicht die Abbildung!  ;)  )

 

Also: subjektiv gibt es da schon einen (!) Gewinner unter all diesen Flaggschiffen!  ;)  ;)  ;)

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Dass wohl mit KB mehr Geld verdient wird (woher wissen wir das eigentlich?), kann auch zu einem großen Teil mit der APS-C Vernachlässigung zusammenhängen. Da gibt es sicherlich Wechselwirkungen.

 

Wissen nicht, aber vermuten. Der gesamte KB-Markt ist im Ø höherpreisiger als der APS-C-Markt. Meist sind die Kosten anteilig nicht so hoch wie die Preiszuwächse, d.h. pro Stück kann die Marge deutlicher höher sein. Bezogen auf dem Gesamtmarkt kann es aber sein, dass  mit KB absolut weniger verdient wird, weil die verkaufte Menge u.U. kleiner ist. Darum verstehe ich die Vernachlässigung von APS-C eigentlich nicht so richtig, weil ich immer noch denke, dass APS-C-Produkte die Butter-und-Brot-Produkte der Hersteller sind, welche sich in größeren Mengen verkaufen.

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Die a6000 ist Sonys meistverkaufte DSLM (Zitat auf der Sony-Präsentation der a6500). Wenn man sich nun vorstellt, dass Sony ähnlich viele Verkäufe mit der a6500 generieren könnte...

 

Also mal angenommen, die verkaufen nur halb so viel. Aber zum fast 3-fachen Preis der a6000. Und nehmen wir an, die Stückkosten sind nicht dreimal so hoch wie bei der a6000. Dann könnte das für Sony ein Burner werden.

 

Es wird spannend sein, ob der Markt den Preis zu zahlen bereit ist. Ich bin ja schon Fan der 6500, aber selbst mir stockt der Atem bei solchen Preisen.

 

(der Atem stockt mir aber auch bei Fuji, Oly und Sony KB)

 

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Womit mehr Geld verdient wird, kommt ein wenig auf das Kamerasystem an.

 

Bei DSLR glaube ich, dass die Hersteller mit den günstigen Modellen das Geld verdienen und die Vollformatkameras eher dem dienlich sind.

 

Bei Systemkameras glaube ich, dass es etwas anders aussieht. Da hat ja nur Sony zwei Linien. Die APS-C-Produkte haben einen großen Wettbewerb. Mit KB steht Sony dagegen alleine auf dem Treppchen und hat ein großes Alleinstellungsmerkmal. Wer maximale Qualität mit einer Systemkamera erreichen möchte und hierzu bereit ist zu bezahlen und zu tragen, kommt an Sony nicht vorbei. Diesen Vorsprung versucht Sony auch durch permanente Entwicklung zu behalten. Aber mit der Alleinstellung lässt sich vermutlich dennoch mehr Geld verdienen.

 

In den APS-C-Bereich dagegen investiert Sony weniger und hat mit mehr Konkurrenz zu kämpfen. Da sind die Unterschiede zu den anderen Systemkamera-Herstellern (Olympus, Fuji, Panasonic...) eher individueller Natur (Preis, Gewicht, Bedienung, Objektiv- und Zubehörangebot...), aber nicht mehr so stark von der Bildqualität des Sensors abhängig.

 

 

 

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Zum Thema EF Nutzung an kleinen Spiegellosen. Mir ist nicht so ganz klar, weshalb so viele Leute das tun wollen. Wenn ich mein Canon Objektivportfolio behalten wollte, würde ich vermutlich auch meine DSLR behalten und das DSLM System dazu parallel nutzen. Meine Erfahrung hat mich gelehrt, dass aufgrund des Gewichts- und Größenvorteils die DSLM dann schnell zum meistgenutzten (bei weitem) Gerät wurde, so dass die DSLR Ausrüstung letztlich verkauft wurde. (Dieser persönlichen Erfahrung folgen natürlich nicht alle.)

 

Da die neuen Flaggschiffe auch leistungsmäßig immer mehr zu den DSLR aufrücken, wird die Nische, in welcher die DSLR noch zum Einsatz kommen muss, immer kleiner. Insofern stellt sich die Frage, ob statt zu Adaptieren das DSLR Portfolio nicht besser verkauft wird.

 

Insofern bin ich mir nicht so sicher, ob die Adaptierbarkeit von Canon EF wirklich so verlockend ist, bzw. in der Praxis insbesondere bei kleinen und leichten Gehäusen so umfangreich zum Tragen kommt.

 

Ich würde jedenfalls eher auf ein nativ gut ausgebautes Objektivportfolio setzen wollen. Als Neueinsteiger sowieso.

 

Interessant sind ja auch die neuen Preisvorstellungen der DSLR Platzhirsche. Das neue Nikon 2.8/70-200mm ist wohl mit mehr als 3000 € veranschlagt. Da setzen sich die DSLM Hersteller mit kleineren Sensoren bislang noch wohltuend von ab, was auch Einfluss auf eine Entscheidung haben kann.

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..

Ich würde jedenfalls eher auf ein nativ gut ausgebautes Objektivportfolio setzen wollen. Als Neueinsteiger sowieso.

 

...

 

Das ist bekannt. Deine Präferenzen sind ok. Du kaufst ja auch nahezu alles, was es für Dein System gibt. Da bist Du ja beispielgebend! ;)

 

Ich habe mein Statement bewusst als Kontrast dazu formuliert. Ein 70-200/2,8 IS kann man an der a6500 oder der A7II/A7rII usw. adaptieren. Dann hat es im ersten Fall einen Bildwinkel von 105-300 und an KB ist es ein 70-200.

 

Das 100-400 an A7II wird zum 150-600 an a6500. 

 

Das ist dann schon variabel.

 

Und das warum ist auch einfach zu beantworten: weil die Dinger schon da sind und eben keine 3.000 EUR kosten.

 

Ich habe mich sehr lange auch mit dem 100-400 Pana beschäftigt. Ich werde bestimmt noch eine Weile um das Teil herumschleichen und bevor ich es kaufe, werde ich mal mein 100-400 an der a6500 ausprobieren. Mir gefällt das Bokeh des Pana nicht immer. Oft sehe ich da ein unruhiges Bokeh. Das habe ich am Canon 100-400 höchst selten. Also wird erst ein Test des 100-400 Canon an der a6500 zeigen, ob ich es als Super-Tele verwenden kann (Schärfe, AF-Präzision).

 

Ich bin mit diesem Gedanken auch kein Exot. Hier im Forum gibt es einige user, die ihre Tele-Optiken via Sony- oder Sigma-Adapter an diversen APS-C oder KB-Sony nutzen.

 

Warum nicht eine DSLR nehmen?

 

Diese kosten, sofern sie aktuelle Qualität liefern sollen, ja auch Geld. Und nimmt man sie dann immer mit für den Fall, dass man mal ein paar Tiere fotografieren will? Da ist es vielleicht schon angenehmer, einen Rucksack mit der a6500 und kleinen Optiken zu packen und das 100-400 oder 150-600 im separaten Köcher einfach in der Reisetasche mitzunehmen. Warum dann noch zusätzlich einen DSLR-Body?

 

Ich denke auch, dass nicht jeder Pana- oder Oly-Fotograf das 100-400 oder das 300/4 permanent in seinem Slingback oder seiner Umhängetasche mitführt.

 

Eigentlich läuft es doch bei allen Anbietern darauf hinaus, dass die Super-Tele so groß und schwer sind, dass man sie nicht permanent mitnimmt. Oder irre ich? 

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Da die neuen Flaggschiffe auch leistungsmäßig immer mehr zu den DSLR aufrücken, wird die Nische, in welcher die DSLR noch zum Einsatz kommen muss, immer kleiner. Insofern stellt sich die Frage, ob statt zu Adaptieren das DSLR Portfolio nicht besser verkauft wird.

 

 

 

Wahrscheinlich wird es so auch bei Canon und Nikon mal kommen. Wahrscheinlich wird es ähnlich wie einst bei Olympus laufen: die Leute sind von FT zu mFT gewechselt und haben ihre FT-Linsen verkauft. Allerdings ging das bei Olympus relativ schnell. Spätestens mit der e-m5 sind die meisten DSLR-Nutzer gewechselt. 

 

Bei Canon und Nikon wird das sicherlich anders verlaufen. Die günstigen DSLR für 300- 500 € inkl. Kit-Objektiv wurden von vielen gekauft, die wenig Interesse an Fotografie haben aber in "professioneller Qualität" ihre Urlaubs- und Familienfotos machen wollen. Die kaufen sich dann zwar so gut wie kein neues Equipment mehr, aber wechseln auch nicht. Mit denen haben Canon/Nikon wahrscheinlich über mehrere Jahre nur einmalig Geld verdient. Vielleicht greifen die dann irgendwann zu einem anderen Modell, wenn das dann mehr "hip" ist. Allerdings ist eine DSLR soweit ausgereift, dass sie wahrscheinlich sich in dem Billigmarkt nicht nur günstiger sondern auch mit mehr Marge verkaufen lässt. Auch gilt für die Zielgruppe die DSLR immer noch als das Beste der Besten. Warum sollte man diese Käufer erst noch mit teurem Marketing von etwas überzeugen, wo man außer mit dem Namen noch nicht viel zu bieten hat?

 

Die Profis dagegen haben hochwertige Objektive und haben wohl kaum Bedarf, auf eine Systemkamera zu wechseln an der diese Objektive ggf. schlechter funktionieren. Und solange man gute Erfahrung mit der Robustheit einer DSLR gemacht hat und mit diese von der Bildqualität nicht einer DSLM hinterherhinken, sehen die wohl keinen Grund für einen Wechsel "never change a running system".

 

Eine DSLM von Canon / Nikon ist wohl etwas für alle da zwischen. Für die Leute, die sich bspw. im DSLR-Forum tummeln und auch hier von einer DSLR zur DSLM gewechselt sind. Man darf auch nicht vergessen, dass es eine hohe Markentreue gibt. Wenn ich jahrzehntelang mit einer Canon fotografiert habe, werde ich diese auch weiterhin kaufen. Und genau den Käufern wird Canon mit der M5 eine eigene Kamera anbieten wollen. Und wenn man in den nächsten Jahren zeigt, dass man technologisch zumindest mit den Mitbewerbern annähernd mithalten kann, wird diese Strategie auch aufgehen. Und diese Käuferschicht, wird wahrscheinlich früher oder später ihre Altobjektive dann auch verkaufen. 

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Ich habe meinen obigen Gedanken (ist es nicht immer bulky, wenn wir die "richtigen" Super Tele brauchen?) mal bebildert.

 

Hier bei Camera size

 

http://camerasize.com/compact/#673.444,535.90,673.505,691.514,691.310,691.7,ha,t

 

Und hier meine Teles: 55-210, Sigma 70-200/2,8 ohne Stabi, 70-200/2,8 mit Stabi, 100-400

 

18615858671_50ccd1c6f5_h.jpg

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Gibt es eigentlich schon Aufnahmen aus Flaggschiffen, von glaubwürdigen Fotografen getätigt, die dem interessierten, praxisorientierten Forumsbesucher zeigen was mit diesen Kameras möglich ist ?

 

Im benachbarten http://www.fuji-x-forum.de/ findest Du Informationen zur X-T2 die dort u.a. auch von professionellen Fotografen eingesetzt wird.

 

 

Subjektiv stechen die Modelle je nach Betrachter ja schon heraus! ;)

 

Ich hatte z.B. neulich die a6300 mit Sigma-MC11 und ein altes 70-200/2,8 IS in Gebrauch .. Wenn der bisherige Kamera-Markt zu 40% von Canon dominiert wird und wenn es diesen Trend von DSLR zu DSLM gibt, dann landen von den bisherigen DSLR-Nutzern der Marke Canon sicherlich immer mehr bei einem DSLM-Anbieter, der ihnen ermöglicht, in bestimmten Fällen ihre hervorragenden Tele-Objektive zu nutzen.

Also: subjektiv gibt es da schon einen (!) Gewinner unter all diesen Flaggschiffen!  ;)  ;)  ;)

 

Hätte ich (stabilisierte) Canon-Objektive und würde neu in ein DSLM-System einsteigen würde meine Wahl wohl eher auf die M5 fallen und damit bei einem Hersteller bleiben. Das eine solche Kombination wie von dir beschrieben heute sehr gut funktioniert, ist keine Garantie dafür, dass dies in Zukunft noch so ist. Das mag theoretisch klingen, aber ein Firmwareupdate und auf einmal funktionieren die Adapter nicht mehr oder nur noch eingeschränkt.

 

 

Allgemein, die Wahl für MFT und Fuji ist m.M.n. eine ganz bewusste Entscheidung auch bei den Objektiven auf Original-Produkte zu setzen (Altglas mal aussen vor)

 

 

 

 

 

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Als direkten Wettbewerber sehe ich hier die Fuji X-T2, diese hat beim lichtstarken Standardzoom keine Stabilisierung und auch kein IBIS.

 

das 2,8-4/18-55 OIS ist natürlich stabilisiert und ein guter Gegner  für das 16-70 (das den Vergleich wohl trotzdem verlieren wird) ...

 

 

diese hat beim lichtstarken Standardzoom

 

Sony hat beim lichtstarken Standardzoom ... oh warte mal, Sony hat gar kein lichtstarkes Standardzoom ;)

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..

Hätte ich (stabilisierte) Canon-Objektive und würde neu in ein DSLM-System einsteigen würde meine Wahl wohl eher auf die M5 fallen und damit bei einem Hersteller bleiben...

 

M5 vs a6500?

 

Wenn der MC11 funktioniert, wovon ich ausgehe, was sollte mich dann an der M5 reizen? Die braucht auch einen Adapter. Und vom AF der a6500 träumen die Canon-Leute noch in 3 Jahren (vorsichtige Schätzung). Die M5 wäre eine Alternative, würde sie im Preis mit der a6000 konkurrieren (die etwa das gleiche Leistungs-Spektrum anbietet).

 

Die CAF-Lösung von Sony ist echt super gelungen. Konnte das schon an der a6000 feststellen, aber die a6300/a6500 sind wohl noch mal eine Schippe zuverlässiger im Verfolgen.

 

Wer z.B. Skifahrer filmen und fotografieren möchte, ist bei Sony im Moment deutlich besser aufgehoben. 4K und der deutlich einfachere CAF (alle Felder an, Camera verfolgt das Motiv ohne weitere Einstellungen). Man kann sogar ein Tracking-Feld auf das Motiv der Wahl legen (ein Rahmen zeigt das an) und dann wandert der Rahmen mit dem Motiv, selbst wenn sich andere Skifahrer kurzzeitig davor schieben. Das habe ich bei Canon noch nicht gesehen...

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Wenn ich heute neu mit einem System anfangen würde, hätte meine Entscheidungstabelle geschätzte 40 Punkte unterschiedlicher Wertung. Darin mit starker Wichtung sind auch Punkte, die hier (noch) nicht angesprochen wurden: Handhabung, Aussehen, Zubehör, Haptik...

 

Selbst wenn der Preis nicht mit bewertet würde, glaube ich nicht, dass eines der Flaggschiffe gewinnen würde.

 

Will meinen, und damit stimme ich noreflex zu: Die Kamerawahl ist sehr individuell. Und die Beiträge hier von ernsthaften Leuten können mithelfen, sind aber nicht entscheidend.

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Eigentlich läuft es doch bei allen Anbietern darauf hinaus, dass die Super-Tele so groß und schwer sind, dass man sie nicht permanent mitnimmt. Oder irre ich? 

 

Und um diesen Punkt zu entkräften verwende ich dann Objektive, welche für einen größeren Bildkreis und eine "verspiegelte" Konstruktion gerechnet sind?

 

Für vereinzelte, speziellere Objektive, wie zB ein Supertele oder Ultraweitwinkel (je nachdem), stimme ich dir zu. Diese verwendet man vielleicht nicht so oft bzw. in spezielleren Situationen, eventuell ohnehin am Stativ, &c., so dass diese eigentlich unnötig massiven Kombinationen nicht dramatisch stören. Und manche Kombi wird größenseitig gar nicht zu sehr ausreissen. Noch mehr natürlich, wenn derlei objektivseitig eben bereits im eigenen Schrank vorhanden ist.

 

Aber die "Brot & Butter"-Objektive (je nach eigener Definition) dann auch noch lediglich zu adaptieren, weil man im nativen Portfolio nichts passendes findet, erscheint mir ebenfalls als widersinnig. Bevor ich standardmässig KB DSLR Objektive an eine APS-C EVIL adaptiere, verwende ich diese doch einfach weiterhin an einer KB DSLR. Gut, mit Spiegel - bringt einen aber auch nicht unbedingt um. Zumindest nicht sofort. ;)

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M5 vs a6500?

 

Wenn der MC11 funktioniert, wovon ich ausgehe, was sollte mich dann an der M5 reizen? Die braucht auch einen Adapter. Und vom AF der a6500 träumen die Canon-Leute noch in 3 Jahren (vorsichtige Schätzung). Die M5 wäre eine Alternative, würde sie im Preis mit der a6000 konkurrieren (die etwa das gleiche Leistungs-Spektrum anbietet).

 

Der Adapter der M5 ist vom gleichen Hersteller, ganz einfach. Was die AF-Performance betrifft, beide sind noch nicht erhältlich, daher sind das z.T. speziell bei der M5, nur Spekulationen. Die A6000 mag evtl. das gleiche Leistungsspektrum haben, aus meiner Sicht sind bei Ergonomie und besonders dem Sucher aber schon deutliche Unterschiede.

 

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@wuschler

 

einverstanden. abwarten.

 

@flyingrooster

 

Ich habe leider keine KB-DSLR, sondern nur eine KB-analog. Daher müsste ich für meine Teles eine KB-DSLR, eine Sony-KB und/oder eine APS-C kaufen, wenn ich sie für Film (kann meine 50d nicht) und hochwertige Fotos verwenden will.

 

 

 

Und um diesen Punkt zu entkräften verwende ich dann Objektive, welche für einen größeren Bildkreis und eine "verspiegelte" Konstruktion gerechnet sind?

 

Wieso entkräfte ich etwas? Ich wollte mit dem Camera-Size-Link BEKRÄFTIGEN, dass auch eine 40-150/2,8 oder eine 100-400 bereits so bulky sind, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass jemand diese Teile permanent in seiner Tasche mit sich führt.

 

Das ist aber keine Behauptung, sondern eher eine Frage. Tut das jemand? Und wenn ja, was ist dann mit der "Leichtigkeit" und "Unbeschwertheit" des MFT-Systems?

 

Ich habe in meinem Lowepro Slingbag: a6000, 16-50, 35, 50, 10-18 und 55-210. Das kann ich wirklich tagelang tragen, ohne dass ich Schmerzen habe. Ein 100-400 Pana würde ich standardmäßig nicht zum Städtebummel oder auf Reisen einpacken. Und das tue ich auch nicht mit den von mir gezeigten 70-200 oder 100-400.

 

Die letztgenannten packe ich ein, wenn ich in den Zoo gehe oder in die Tischtennis-Halle (70-200). Dann ist Schleppen auch überhaupt kein Problem, da ich die Kamera nach dem Fotografieren in den Rucksack packe, der in der Ecke liegt.

 

Ich hätte auch nichts dagegen, wenn Sony ein für mich (!) bezahlbares 70-200/2,8 anbietet. Das aktuelle finde ich doch ganz schön ambitioniert. Wie auch die neuen 70-200er bei Canon und Nikon.

 

Daher ist ein funktionierendes und v.a. vorhandenes 70-200/2,8 IS I an der a6500 eine tolle Option. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich soviel Geld in die Hand nehme. Aber wenn ich es täte, wäre für mich die a6500 eine gute Lösung. Besser als ein sehr viel teureres natives Sony. Denn wenn der mc11 die AF-Funktionen durchschleift, sehe ich kaum einen Nachteil für die Canon-Variante. 

 

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Ich habe leider keine KB-DSLR, sondern nur eine KB-analog. Daher müsste ich für meine Teles eine KB-DSLR, eine Sony-KB und/oder eine APS-C kaufen, wenn ich sie für Film (kann meine 50d nicht) und hochwertige Fotos verwenden will.

 

Ja - ist nun aber auch schon ein recht spezielles Szenario an Ausrüstung und Einsätzen.

 

Ich gehe eher davon aus, dass jemand mit Interesse an der Nutzung von Canon DSLR Objektiven an der M eben diese Objektive bislang auch an einer Canon DSLR verwendet hat. Wirklich Sinn ergibt diese Adaption dann spezifikationsseitig eigentlich fast nur mit KB Objektiven, da das eher spärliche Canon APS-C Objektivangebot nicht viel anderes bietet als es ohnehin auch an der M nativ, und damit meist deutlich kleiner, gibt.

 

 

Wieso entkräfte ich etwas? Ich wollte mit dem Camera-Size-Link BEKRÄFTIGEN, dass auch eine 40-150/2,8 oder eine 100-400 bereits so bulky sind, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass jemand diese Teile permanent in seiner Tasche mit sich führt.

 

Ok, ich habe die Freude an Adaptierbarem in weiterer Konsequenz dann nicht nur auf das erwähnte 100-400 bezogen, sondern auf den Canon Objektivpark zur Gänze (als Alternative zu nativen Objektivpark der "M"). Hast du nicht explizit getan, liest man aber durchaus öfter mal - daher kam ich auf diesen Zweig. Dann eben mit der Erwähnung der "Gleichgültigkeit" des nativen Objektivparks der M, da man einfach von Canon DSLRs beliebiges adaptiert.

 

Hinsichtlich der Tragbarkeit bzw. nur speziellerer Einsätze bestimmter Kombis sehe ich dies ganz genauso wie du. Auch ich nehme zB die lichtstärkeren, langen Teles ebenfalls nicht "einfach mal so" mit und wenn diese daher etwas größer ausfallen, stört es mich weniger. Ausser ich will damit weiter gehen ... ;)

 

bearbeitet von flyingrooster
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