Jump to content

Dronen Fotografie


Gast User73706

Empfohlene Beiträge

Ein Zweierteam genügt, das könnte auch der Ehepartner/Lebensgefährte sein. Wie überall kann man mit Spielzeugen keine professionellen Ergebnisse erwarten.

Eine der wichtigsten Kriterien scheint mir, sind Schutzringe um die Rotoren. Nur dann kann man sich trauen, nah ran zu fliegen und dabei sowohl Motiv wie auch die Drohne zu schützen. Das besonders Fazinierende ist m.M.n. das Filmen mit Weitwinkel aus kurzer Entfernung. Das ist natürlich nur etwas für Könner und geht mit nix anderem.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das ist alles richtig und nicht die Massenware und wird nicht mit dem Massenspielzeug gemacht, was Hinz und Kunz kaufen kann. Und für solche Aufnahmen braucht es ein Team.

Nö, braucht man nicht. Es gibt genügend die mit Ihren Phantoms fantastische Videos und Fotos machen, ganz alleine.

 

Man sollte auch hier balancieren zwischen Dramatik und Realität. Drohnen sind immer leichter zu steuern und mit dem bevorstehenden Gesetzen wird den Gefahren hoffentlich bestmöglich Einhalt geboten.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Gast Südtiroler

Hallo an alle, 

 

ich bin neu hier, lese aber schon seit Monaten mit.

Ich habe mich jetzt angemeldet, da ich schon seit Jahren nebenberuflich Drohnenaufnahmen mache und deshalb bei diesem Thema etwas Erfahrung habe.

Kamera nutze ich die Panasonic GX8 mit dem 12-35 2.8 oder dem 7-14 mm, je nachdem wie viel Platz ist und ob ich ein 360 Grad Panorama mache oder nicht. 

Die Drohne incl. Kamera wiegt ca. 7,5 kg und hat theoretische eine Reichweite von ca. 3,5 km und denke mal 1 km in der Höhe.

Genutzt habe ich diese nie, da ich hauptsächlich nur Fotos und ganz selten Videos mache und Aufträge, bei welchen ich über 100 m oder 150 m Distanz fliegen müsste, grundsätzlich aus Sicherheitsgründen ablehne, da bei einem Absturz, welcher jederzeit möglich ist, man eine Person sehr wohl schwer verletzen kann.    

Hauptsächlich fotografiere ich Hotels, wo die Höhe des Daches, also ca. 10 - 15 m, die optimale Höhe für die Aufnahmen sind.

Solche Aufnahmen sind höchstens mit Hochstativ möglich, wo auch nicht immer sicher ist, ob dieses an der richtigen Position platziert werden kann.

Es gibt viele Häuser wo es für Hubschrauber oder Leichtflugzeuge ganz einfach unmöglich ist gute Aufnahmen zu machen, da sie nicht nah genug an das Objekt rankommen, da sie zu hoch sind und das Dach meistens der Hauptbestandteil des Bildes wird. Nebenbei ist deren Einsatz teurer und aufwendiger. 

 

Momentan sind Drohnen in der Presse ein Thema und es wird viel Unsinn geschrieben. So ist es z.B. unmöglich, dass ein Flugzeugpilot 25 km vor dem Flughafen, wenn er noch mit einer Geschwindigkeit von ca. 450 km/h unterwegs sein muss, eine 40 cm Drohne, welche er anscheinend gesehen hat, genau beschreiben kann, so wie es in der Presse berichtet wurde. 

Unabhängig davon ist es aber wirklich so, dass hauptsächlich Hobbynutzer recht viel Mist bauen, was Drohnen natürlich in Verruf bringt. 

Kommerzielle Piloten, wenigstens die meisten die ich kenne, versuchen eigentlich so wenig wie möglich aufzufallen und halten sich auch an die vorgegebenen Regeln. In den Ländern D, A, CH und I gibt es mehr oder wenig strenge Regeln, wo geflogen werden darf und wo nicht. I + A haben die strengsten Regeln, D geht so und in CH ist es am wenigsten streng geregelt. Wobei die Regeln primär für kommerzielle Piloten gelten, es für Hobbypiloten in Zukunft aber auch strenger wird.

  

Wie widersprüchlich manche Aufregungen sind, zeigt z.B. ein Beispiel bei Aufnahmen von einem Schwimmbad, wo sich die Besucher bei Drohnenaufnahmen oft aufregen.

Mit jeder Handykamera, welche ein Besucher nutzt, kann er unauffälliger und bessere Bilder von Einzelpersonen machen wie mit einer Drohnen, welche schon durch den Lärm auffällt.  

     

Um gegen Drohnen zu wettern Videos mit Drohnenunfällen zu posten ist jedenfalls gleich sinnvoll wie Videos von Autounfällen mit Toten zu posten, um eine Verbot von Automobile zu fordern.

    

Ich fotografiere nebenbei auch ganz normal und habe ein paar Panasonic Kameras und Objektive. 

 

Anbei eine Aufnahme, welche ohne Drohne recht schwierig gewesen wäre, ein Panorama aufgenommen mit der Panasonic GH2 und 7-14 mm bestehend aus 3-4 Bilder.

 

grüße 

 

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

 

 

 

 

 

 

 

bearbeitet von Südtiroler
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hier auch noch einmal ein Beispiel für Drohneneinsatz, dessen Sinnhaftigkeit sofort einleuchtet: Schadensbeobachtung nach dem Erdbeben am Schloss von Kumamoto:

 

http://www.asahi.com/video/latest/?kijiid=ASJB65QKCJB6TIPE02P?iref=comtop_rnavi_video_n02

 

Aus der Luft besonders auffällig, vom Boden aus kaum sichtbar: Da, wo die Dachziegel abgeschüttelt worden sind, hat sich bei dem subtropischen Klima vielfach Grünzeugs angesiedelt, das dem Holz vermutlich schnell zusetzt.

 

Die Wiederherstellung des als "Kulturgut nationaler Bedeutung" geltenden Bauwerks soll alles in allem 20 Jahre dauern und einen dreistelligen Millionenbetrag in $ kosten.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Gast Südtiroler

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Ich habe auch schon Aufnahmen für Architekten, Landschaftsplaner usw. gemacht um einen vorher-nachher Vergleich oder aktuelle Bilder für die Planung zu haben.

Man kann Drohnen also sehr wohl sinnvoll einsetzen, auch wenn momentan die Stimmung so ist, wie sie wohl bei der Einführung der ersten Automobile war.

Das stinkende und laute Teufelszeug wollte damals wohl auch keiner    ;)     

 

bearbeitet von Südtiroler
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Drohnen sind bei sicherer Anwendung über abgesperrtem oder menschenleerem Gebiet und unter Führung von Personen mit einer ausreichenden Ausbildung ungefährlich und eine gute Sache für die Fotografie. Man sollte Drohnen deswegen nicht schlecht reden - man sollte allerdings auch fair auf die Probleme, die durch einzelne Drohnenpiloten entstanden sind, eingehen dürfen.
 

Es gibt doch auch Autofahrer die verantwortungslos fahren und trotzdem hat wohl fast jeder von uns hier eines und benützt es auch. Versucht doch wenigstens in diesem Thread einfach mal nicht zu provozieren und sachlich zu bleiben. Danke :)


Die Drohnenfotografie mit Autofahrern zu vergleichen ist etwas unpassend, beim Autofahren bricht man Regeln und verstößt gegen das Gesetz, bei dem Fliegen mit Drohnen müssen erst mal Gesetze bzw. Regeln geschaffen werden - und das passiert aktuell ja endlich. 
 

Die Bevölkerung wird immer sensibler auf Drohnen und der Gesetzgeber wird immer mehr gefordert (Verbote, Einschränkungen, Gesetze, Versicherungen, ..


Das ist auch sinnvoll, denn allein meine Erlebnisse mit Drohnen reichen aus um eine größere Abneigung gegen diese Teile zu entwickeln - da war schon einiges dabei, u.a. Tiefflug am Stativ vorbei und Absturz in 5 Metern Entfernung. Es gab auch schon mal einen Tiefflieger über meinem Privatgelände, der drehte allerdings schnell ab nach der Dusche mit dem Gartenschlauch - und ich glaube auch nicht, dass der schöne Fotos von mir machen wollte beim Bewässern mit dem Schlauch.

Wenn nun eine neue "Qualität" bei den Unfällen erreicht wird und sogar der Personenflugverkehr gefährdet wird, dann glaube ich nicht, dass man viel Geld einfach so in diese Technik versenken sollte, denn der Gesetzgeber - vor allem der in Deutschland - wird per vorauseilendem Gehorsam sicherlich schnelle Verbote aus dem nichts zaubern. Wenn man dann mal eben einige Tausender in das Hobby versenkt könnten die sinnfrei werden. Die deutsche Flugsicherung hat in 2015 ganze 14 Fälle mit Drohnen registriert und in 2016 bis heute schon 40 Zwischenfälle - und das sind nur die Fälle mit Flugzeugen, Rettungshubschrauber und Co. kämen noch hinzu.

Die Technik bei den Drohnen schreitet ja in großen Schritten auf sehr hohe Videoauflösungen zu, 4K und deutlich mehr wird heute und nochmal besser in der Zukunft für die Nutzer zur Verfügung stehen. Diese Auflösungen reichen heute schon aus für Fotos und werden auch in der Zukunft wohl dazu geeignet sein um aus Filmen einfache Standbilder als hochauflösende Fotos zu nutzen. Diese Technik ist nicht mehr wegzudenken vom Foto und Filmmarkt, das hatte auch die Photokina gezeigt - Drohnen waren sehr präsent dort und wenn die Lieferprobleme der Übersee-Shiffe zur Photokina nicht gewesen wäre, dann wären auch haufenweise von den China-Drohnen in der Chinahalle dort gewesen.

Für die Fotografie haben Drohnen Vor- und Nachteile, wer sowohl Drohne als auch Stativ nutzen möchte wird sich am Stativ über die Lichtspuren der "Drohnen der anderen" ärgern.

Was dieser ganzen Geschichte einen Rahmen verpassen würde - ein "Drohnenführerschein" wo man nicht das Fliegen lernt sondern die rechtlichen Grundlagen als Grundvoraussetzung erlernt und die Kenntnis auch gesichert ist - ebenso klare Gesetze, die Drohnen den Raum geben und gleichzeitig der Bevölkerung die Sicherheit, die nötig ist, denn wenn man sich mal die vielen Videos der Drohnen vom Kölner Dom ansieht, da hilft nichtmal das seit einem Jahr herrschende Flugverbot...

 

:)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Was dieser ganzen Geschichte einen Rahmen verpassen würde - ein "Drohnenführerschein" wo man nicht das Fliegen lernt sondern die rechtlichen Grundlagen als Grundvoraussetzung erlernt ...

 

Ich plädiere für beides, man sollte die Technik und die entsprechenden Gesetze dazu beherrschen,

dass zählt auch für den Angler wie beim Autofahrer, ohne den Schein darf man solche "Hobbys" nicht ausüben.

bearbeitet von Gini
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Gast Südtiroler

@Lumixburschi

In Italien gibt es z.B. den Drohnenfüherschein, es braucht eine ärztliche Untersuchung wie für Piloten, einen Kurs von 32 Stunden mit Abschlußtest und eine Kollaudierung der Drohne durch die Flugbehörde. Die Strafen bei Nichteinhaltung sind enorm, da sie denen der Verkehrpiloten angepasst sind, alles ist Strafrecht ab 3 Monate Gefängnis und z.B. den Versicherungsnachweis nicht bei sich zu haben, kostet 18.000 bis 23.000 Euro, ohne Versicherung zu fliegen 70.000 - 100.000 Euro, also recht staatliche Summen.

 

Deine Aussage wegen 4k und Bilder mit hoher Auflösung verstehe ich nicht recht, die GX8 macht in der Luft genau das, was sie auch am Boden macht und grundsätzlich ist es möglich jede Kamera in die Luft zu bringen.

 

Wenn du schreibst es gibt 2016 schon 40 Vorfälle mit Drohne in Deustchland, wären das wohl ähnlich viele wie es täglich Verkehrstote in Deutschland gibt.

 

Und glaube mir, keinen einzige derer, die es professionell betreiben, interessiert das Treiben in deinem Garten. Wenn sich einige viele Hobbypiloten daneben benehmen, da gebe ich dir vollkommen Recht, ist es aber so als würde ich dich mit denen in einen Topf werfen, welche illegale Autorennen oder sonstigen Blödsinn veranstalten.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Deine Aussage wegen 4k und Bilder mit hoher Auflösung verstehe ich nicht recht,.

 

Du hast noch eine ganze Menge mehr nicht verstanden :rolleyes:

 

1.) Ich schrieb "Die Technik bei den Drohnen schreitet ja in großen Schritten auf sehr hohe Videoauflösungen zu" das bedeutet dann Drohnen mit schon Kamera unten dran.

Hätte ich Drohnen ohne Kamera daran gemeint, dann wäre das sinnfrei den Drohnen eine Auflösung zu attestieren, denn es käme ja auf die angeschraubte Kamera an - lesen hilft da ungemein.

 

 

 

Wenn du schreibst es gibt 2016 schon 40 Vorfälle mit Drohne in Deustchland, wären das wohl ähnlich viele wie es täglich Verkehrstote in Deutschland gibt.

 

2.) Erst mal muss man klar unterschieden, denn Drohnen bringen weder die Lebensmittel zum Rewe noch reiten die Deutschen darauf zur Arbeit - es geht also nicht ohne Straßenverkehr - und der Vergleich ist schon deswegen etwas schwierig - zumal es dabei eine riesige Menge an Besoffenen gibt, die vor ein Auto oder Bus oder Zug etc. rennen.

Die Zwischenfälle mit Drohnen passieren ja nur deswegen, weil es keine klaren Bestimmungen gibt. Wenn eine Boeing 747 in ein Wohngebiet kracht hätte eine einzige Drohne den traurigen Rekord an Verkehrstoten eines ganzen Jahres in DE gebrochen und wie man bei der Concorde in Paris gesehen hat, es reicht ein 300gramm leichtes Stückchen Metall bei nur 300 KM/h aus um solche Katastrophen zu erzeugen.

 

 

 

Und glaube mir, keinen einzige derer, die es professionell betreiben, interessiert das Treiben in deinem Garten. Wenn sich einige viele Hobbypiloten daneben benehmen, da gebe ich dir vollkommen Recht, ist es aber so als würde ich dich mit denen in einen Topf werfen, welche illegale Autorennen oder sonstigen Blödsinn veranstalten.

 

3.) Ich habe immer noch keine blassen Schimmer warum Du Dich dermaßen angegriffen fühlst, hier wirft Dich ja niemand in einen Topf mit den Knallbirnen, die über Menschenmengen mit ihren Drohnen rumeiern. Es amüsiert mich zwar ein wenig, aber versuche doch tatsächlich mal Kontext zu verstehen bevor Du hier Verteidigungs- und Rechtfertigungsversuche unternimmst, denn die hast Du garnicht nötig.

 

 

 

@Lumixburschi

In Italien gibt es z.B. den Drohnenfüherschein, es braucht eine ärztliche Untersuchung wie für Piloten, einen Kurs von 32 Stunden mit Abschlußtest und eine Kollaudierung der Drohne durch die Flugbehörde. Die Strafen bei Nichteinhaltung sind enorm, da sie denen der Verkehrpiloten angepasst sind, alles ist Strafrecht ab 3 Monate Gefängnis und z.B. den Versicherungsnachweis nicht bei sich zu haben, kostet 18.000 bis 23.000 Euro, ohne Versicherung zu fliegen 70.000 - 100.000 Euro, also recht staatliche Summen

 

Danke für die Info, das finde ich im Ansatz wirklich gut so, die Linie solcher Reglementierung würde ich mir mit angepassten und nicht derart astronomischen Summen auch hierzulande begrüßen, Sehtest und Strafe bei Missbrauch ist völlig ausreichend, gefährlicher Eingriff in den Flugverkehr ist eh schon strafbar in DE, egal ob mit Drohne oder Laser und eine Schulung auf die Sachverhalte samt Prüfung als Drohnenführerschein - dann sind die Drohnenprofis sicherlich entspannter und der Ruf der Hobbypiloten wird besser ;)

 

Keep calm ;)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Gast Südtiroler

@Lumixburschi

Ich glaube wir verstehen uns nicht so recht, ich verteidige mich nicht, wollte dir nur ein paar Ergänzungen zu deinem Halbwissen geben. 

 

Es gibt sehr wohl klare Bestimmungen für Drohnen, so ist es z.B. auch in Deutschland absolut verboten im Umfeld eines Flughafens zu fliegen. 

Und auch wenn es schon Millionen an Drohnen gibt, ein Vogelschwarm ist immer noch gefährlicher für Flugzeuge als Drohnen.  

Und wenn du eine Drohne, welche über deinen Garten fliegt, mit dem Gartenschlauch herunterholst, macht sich nicht der Drohnenpilot strafbar, sondern du. Oder stehst du auch an der Landstraße und schießt jedem mit der Schrotflinte    

nach, weil du etwas gegen Autos hast? Der Luftraum über deinem Garten gehört nicht dir und ab einer bestimmten Höhe kannst du gar nichts dagegen machen.

    

Bei deiner Annahme, dass es nur zu Zwischenfällen kommt, weil es keine Regelung gibt, liegst du daneben.

Bei Zwischenfällen, auch im Straßenverkehr, liegt es meistens daran, dass jemand trotz Gesetzen und Regelungen eine Fehler macht. Wäre es anders, dürfte es z.B. keine Verkehrstoten wegen überhöhter Geschwindigkeit geben.  

 

 

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Als Drohnenpilot habe ich über fremden Grundstücken nichts zu suchen, wenn ich keine Genehmigung des Grundstückseigentümers habe. Schon alleine mit diesem Tatbestand sind praktisch alle Drohnenflüge illegal (die kommerziellen Anbieter nehme ich hier mal aus, weil die normalerweise die Rechtslage kennen und sich die erforderlichen Aufstiegsgenehmigungen besorgen). Nur die Durchsetzung der bestehenden Regelungen würde schon reichen um dem Drohnenwahnsinn ein Ende zu bereiten. Was nützen neue Regeln, wenn die dann genauso wenig umgesetzt werden wie die schon bestehenden Regeln.

Btw., ich bin selber Drohnenflieger und mache das als Vereinsmitglied (mit spezieller Modellflugversicherung durch den DMFV) nur auf Modellflugplätzen.

 

bearbeitet von grapher
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Gast Südtiroler

Als Drohnenpilot habe ich über fremden Grundstücken nichts zu suchen, wenn ich keine Genehmigung des Grundstückseigentümers habe.

 

Eben nicht, aber einer gewissen Höhe muss der Grundstückseigentümer es dulden oder glaubst du, dass Flugzeuge immer die Grundstückseigentümer fragen müssen? 

Die Höhe weiß ich jetzt nicht, glaub um die 50 m. 

Für den Start braucht es die Genehmigung des Grundstückseigentümers, nicht für den Überflug. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Gast Südtiroler

Und für Fotografieren und Filmen braucht es eine Genehmigung.

 

Es gibt Einschränkungem, welche auch für Aufnahmen am Boden gelten, spezielle Genehmigung braucht es aber keine. Wenn jemand ein Dorf fotografiert, wäre das auch recht schwierig alle zu fragen.

Bei Schlösser ist es z.B. etwas anders, die können teilweise verbieten Aifnahmen zu veröffentlichen, das drüberfliegen in einer gewissen Höhe aber auch nicht.

Es ist z.B. auch verboten Bilder des Eifelturms am Abend mit den Lichtern zu veröffentlichen, die am Tag nicht, daran halten tun sich wohl auch die wenigsten, oder?

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Es gibt Einschränkungem, welche auch für Aufnahmen am Boden gelten, spezielle Genehmigung braucht es aber keine. Wenn jemand ein Dorf fotografiert, wäre das auch recht schwierig alle zu fragen.

Bei Schlösser ist es z.B. etwas anders, die können teilweise verbieten Aifnahmen zu veröffentlichen, das drüberfliegen in einer gewissen Höhe aber auch nicht.

 

 

Was ist der juristische Unterschied zwischen einem Schloß und einem Bauernhaus?

 

bearbeitet von Berlin
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Eben nicht, aber einer gewissen Höhe muss der Grundstückseigentümer es dulden oder glaubst du, dass Flugzeuge immer die Grundstückseigentümer fragen müssen?

Die Höhe weiß ich jetzt nicht, glaub um die 50 m.

Für den Start braucht es die Genehmigung des Grundstückseigentümers, nicht für den Überflug.

Demnach wäre es erlaubt, mit Genehmigung des Nachbarn auf seinem Grundstück zu starten, um aus 60m Höhe das Haus des Nachbarn zu filmen? Glaub' ich nicht. Wahrscheinlich ist das Filmen an sich schon ein Problem.

 

Drohnen sind ja nur dann ein Problem, wenn sie zu einem Massenphänomen werden. Darauf würden die Hersteller natürlich gerne hinarbeiten. Es geht also nicht mal nur um die Gefährdung des öffentlichen Raums, sondern auch um die Störung. Ein über die Köpfe schwirrendes Gerät wird nun mal ganz anders wahrgenommen, als Dinge, die in meinem normalen Blickfeld ablaufen.

 

Der Gesetzgeber wird dafür sorgen, dass Drohnengeschwirre nicht zum Massenphänomen wird, sondern dass Drohnenflüge i.d.R. in den Händen von Kundigen ablaufen und wo der Einsatzzweck klar und nachvollziehbar ist und nicht der experimentellen Willkür eines Hobbypiloten entspringt, der nur mal so fliegen und irgendwas filmen will.

bearbeitet von tgutgu
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Was beeindruckt Dich an dem Video? Flugaufnahmen mit Hintergrundmusik. Eine Story fehlt irgendwie.

 

Es spricht auch nichts gegen den Gebrauch von Drohnen, wenn es im Rahmen bleibt, die Umwelt und andere Leute respektiert und die Regeln und Vorschriften beachtet werden.

bearbeitet von tgutgu
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Und wenn du eine Drohne, welche über deinen Garten fliegt, mit dem Gartenschlauch herunterholst, macht sich nicht der Drohnenpilot strafbar, sondern du.

Das ist nicht richtig - das Halbwissen scheint auch bei Dir zu greifen... :rolleyes: besonders bei der Interpretation von Geschriebenem, was Du scheinbar nur flüchtig liest, denn der Sachverhalt, den Du Dir hier zurechtbastelst stammt aus folgendem Satz:

 

"Es gab auch schon mal einen Tiefflieger über meinem Privatgelände, der drehte allerdings schnell ab nach der Dusche mit dem Gartenschlauch - und ich glaube auch nicht, dass der schöne Fotos von mir machen wollte beim Bewässern mit dem Schlauch."

 

Da Du den Kontext nicht verstehen willst will ich Dir helfen - Aufgabe: Unterstreiche die Wörter Tiefflieger, Privatgelände, Fotos und überlege hier welche Aussage dahinter steckt.

 

Zur Rechtslage:

 

Als Besitzer von einem Grundstück muss ich "luftverkehrsrechtlich ordnungsgemäße Überflüge" dulden , das ist jedoch keine Drohne mit Kamera im Tiefflug.

Als Besitzer von einem Grundstück darf ich das Gelände bewässern, auch wenn Drohnen im Tiefflug darüber fliegen.

Als Drohnenbesitzer muss man damit rechnen, dass man eine nasse Drohne fliegen muss, wenn man bei einer Bewässerung auf fremden Grundstücken so tief fliegt, dass der Wasserstrahl die Drohne erreicht.

 

Wenn Du richtig gelesen hättest und anstelle von einer Unterstellung (holst mit dem Gartenschlauch Drohnen herunter) lieber mal gefragt hättest wie tief die Drohne denn flog. zudem habe ich die Drohne nicht heruntergeholt, die flog ja weg, aber das schrieb ich ja auch.

 

Erkläre es nun zum dritten mal in der Hoffnung, dass Du versuchst das mal ansatzweise zu verstehen - so schwer ist das echt nicht:

 

1.) Die in gut 8 Metern Höhe geräuschvoll einfliegende private Drohne mit Kamera, die sich aufgrund von Spritzwasser aus dem Gartenschlauch dann der Beeinträchtigung meines Eigentums und der Privatsphäre entzog und das Weite suchte, war weder als Luftverkehr zu bezeichnen noch ordungsgemäß unterwegs und hatte eine Kamera.

2.) Wenn ich auf meinem Grundstück ausgiebig den Garten bewässere und dabei Drohnen nass werden ist das kein Angriff auf Drohnen sondern die Kosequenz, dass eine Drohne in ein Gebiet einfliegt, wo Gelände bewässert wird.

 

Du sagst es ja selbst, der versierte und vernünftige Drohnenpilot macht sowas erst garnicht - trotzdem ist Dein Rechtsverständis so absurd, dass wohl auch Drohnen, die in den Springbrunnen der Stadtverwaltung fliegen, dann Schadenersatz fordern dürfen weil die nass werden?

 

Was das Halbwissen nochmals massiv belegt ist diese These:

 

oder glaubst du, dass Flugzeuge immer die Grundstückseigentümer fragen müssen?

 

Unterscheide doch mal Luftverkehr und private Drohnenfliegerei - da gibt es klare Gesetze, die Luftverkehr und Drohnenfliegerei unterscheiden ebenso wie der permanente Vergleich mit dem Strassenverkehr, den Du so gerne benutzt, denn auch das ist absurd :rolleyes:

 

Nochmal - Deine ständigen Rechtfertigungsversuche sind garnicht nötig, Dich hält hier niemand für einen Tiefflieger in fremden Gärten um dort zu filmen und es verurteilt hier auch niemand die Drohnenfliegerei - es sind nur Beispiele, die aufzeigen, dass es mit einzelnen "Piloten", die "unsachgemäß" mit den "Drohnen" umgehen dann auch vereinzelt "Probleme" gibt. (Die Wörter in Anführungsstrichen ergeben den Kontext) ... und lass den Vergleich mit den Autos, die braucht die Menschheit um zur Arbeit zu fahren und damit der Supermarkt voll wird, das hat nix mit Hobbyfliegerei zu tun.

 

jm2c

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...