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Fuji GFX 50s - Digitales Mittelformat mit 51,4 MP


Leon_B.

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Viel interessanter ist die Basis: Wenn mit den Objektiven wirklich 100MP machbar und dank der Sensorgröße auch mit geringeren Nachteilen umsetzbar sind, dann noch später Global Shutter die Bodys kompakter macht, so ist es dann immer noch ein System für spezielle Aufgaben, aber für diese muss es bisher kaum Konkurrenz fürchten (denn Hasselblad dürfte dafür erstmal die Objektive ein zweites Mal entwickeln und DSLR sind mit 50 MP an der Grenze sinnvoller Entwicklung angelangt, die bei KB spiegellos vermutlich später kommt, aber auch unausweichlich näher rückt).

 

Im Moment ist man von den Top-KB-Kameras natürlich noch nicht so weit weg, wie mancher gern mit dem Begriff MF assoziiert. Das bietet dann eher Phase One.  ;)

 

Genau das möchte man doch wissen: Welchen Mehrwert bietet die Fuji z.B. gegenüber der A7rII?

 

Sicher nicht mehr Lichtstärke, und eher weniger Freistellungspotenzial, denn für KB gibt es lichtstärkere Objektive.

Vielleicht etwas mehr Dynamik, und etwas mehr Farbtiefe - aber den Unterschied will ich zuerst sehen ...

Und hoffentlich Objektive mit engeren Fertigungstoleranzen, damit nicht wie bei Sony jedes dritte Glas arg dezentriert daherkommt.

 

Will man eine erheblich bessere Bildqualität, dann gibt es ja die Phase One XF 100 MP - damit lässt man dann auch die KB-Oberklasse hinter sich, allerdings zu einem horrenden Preis, den man nur aufbringen kann, wenn man zuerst seinen Porsche verkauft       :D

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Diese Abschweifung basiert ja zur Gänze auf einem initialen, doch ziemlich konstruiertem, Vergleich zwischen mFT und MF, aus welchem mFT "als Gewinner" hervorgeht. Bezets kritisierte Anmerkung war ja lediglich eine Replik darauf.

 

Grundsätzlich finde ich ja selbst auch solche, noch weiter gespannte, Vergleiche:

https://luminous-landscape.com/kidding/

... als interessant, witzig und durchaus erhellend.

 

Hier im Forum, bzw. generell in Foren, funktioniert derlei aber nicht wirklich, da sich sofort "Vertreter" jedweden Systems auf den virtuellen Schlipps getreten fühlen und die üblichen, und neue, Grabenkämpfe entbrennen. In diesem Sinne wäre es vermutlich zuträglich weitere Vergleiche mit der GFX nur ganz vorsichtig, in homöopathischen Dosen, einfließen zu lassen ...

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... Welchen Mehrwert bietet die Fuji z.B. gegenüber der A7rII?

...

 

Natürlich keinen. Das kann doch auch gar nicht sein, denn der Sensor der GFX ist viel zu klein, höchstens marginal größer als "Vollformat", und die Objektive sind viel zu lichtschwach, um in dem letztlich einzig relevanten Kriterium, nämlich der Freistellung, einen Stich gegen Sony-Objektive zu sehen.

 

Ist doch so, oder?    :rolleyes:   :D

 

Ernsthaft: flyingrooster hat Recht: in einem Forum kann man keine Vergleiche anstellen, ohne eine Kontroverse auszulösen. Also lassen wir es. Mft ist super, APS-C sowieso und an "Vollformat" reicht sowieso nix heran. Alles, was noch größere Sensoren hat, ist eh Mumpitz - das braucht kein Mensch,  ;).

bearbeitet von kalokeri
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Genau das möchte man doch wissen: Welchen Mehrwert bietet die Fuji z.B. gegenüber der A7rII?

 

Such mal im Blog von Stilpirat.

 

http://www.stilpirat.de/

 

Der hat die 645z mit Sony? KB verglichen. Da findest Du die Antwort zum Mehrwert. Noch mehr Plastizität der Bilder, Farben ooc schon fast auf den Punkt und noch mal mehr Bearbeitungsspielraum (auch wenn der nach Aussage des Blogbetreibers kaum noch notwendig war). Es gibt dort auch einen Videobeitrag von über 2h mit einem Vergleich und Beurteilung Pentax K1 vs. 645z, glaube ich. Bei der Fuji wird es wohl ähnlich sein.

 

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Das ist wie alles hier, subjektiv.

 

Ach, so subjektiv ist das nicht. Bildqualität von einer guten m4/3 Kamera mit einem guten Objektiv in den genutzten Ausgabeformaten betrachten, schauen ob und welche Unterschiede man sieht und noch überlegen, ob das einem der drei bis fünffache Preis wert ist. Dazu noch betrachten, ob es für den geplanten Einsatzbereich ein Objektivportfolio gibt.

 

Die Bewertung ist natürlich auch subjektiv aber ein Vergleich zwischen m4/3 und MF (bzw. der GFX) macht diesbzgl. schon sehr viel Sinn.

 

Fest steht aber auch, dass mit der GFX sich Fuji in Bezug auf Bedienung, Handhabung und Preis den anderen Kamerasystemen mit kleineren Sensoren schon ein gutes Stück genähert hat.

 

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Such mal im Blog von Stilpirat.

 

Dieser Artikel:

 

http://www.stilpirat.de/meine-zwei-wochen-mit-der-pentax-645z/

 

wurde schon mehrfach bemüht, die Vorteile von MF zu belegen. Das einzige, was ich dem entnehmen kann, ist die offenbar äußerst gelungene jpg-Ausgabe der Kamera. Die richtige Mischung aus Schärfe und cremigem Bildlook macht das Objektiv, da könnte man sicherlich Ähnliches bei KB (und anderen Formaten) finden. Die Dynamik mag KB noch etwas übertreffen, aber wer das braucht, muss schon mit sehr extremen Lichtverhältnissen zu tun haben oder macht irgendwas falsch. Davon abgesehen ist das auch ein Dynamikbereich, in dem die Objektive mehr und mehr schwächeln durch Flares, Streulicht und Überstrahlungen. Frag mal wolfgang_r dazu...

 

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Ach, so subjektiv ist das nicht. Bildqualität von einer guten m4/3 Kamera mit einem guten Objektiv in den genutzten Ausgabeformaten betrachten, schauen ob und welche Unterschiede man sieht und noch überlegen, ob das einem der drei bis fünffache Preis wert ist. Dazu noch betrachten, ob es für den geplanten Einsatzbereich ein Objektivportfolio gibt.

 

Die Bewertung ist natürlich auch subjektiv aber ein Vergleich zwischen m4/3 und MF (bzw. der GFX) macht diesbzgl. schon sehr viel Sinn.

 

Fest steht aber auch, dass mit der GFX sich Fuji in Bezug auf Bedienung, Handhabung und Preis den anderen Kamerasystemen mit kleineren Sensoren schon ein gutes Stück genähert hat.

 

Die Betrachtung und der Vergleich ist und bleibt immer subjektiv. Auch die Vorgehensweise dabei. Liegt daran, dass jeder andere Ansprüche hat.

 

Deswegen bringen diese jahrelangen Vergleichsarien immer wieder nur das eine Ergebnis und können deshalb einfach eingestellt werden. Anspruch, Vorgehens- und Arbeitsweise, Geldbeutel, Erfahrung und Einsatzgebiet ergeben ein immer wieder anderes, individuelles Setting für das es keine Schablone gibt.

 

Besser oder schlechter gibt es weiterhin nicht auch wenn manche hier weiterhin daran festhalten müssen um Klassen zu bilden bzw. sich zugehörig fühlen zu können.

Es gibt nur die Kamera, mit der man sich selbst am wohlsten fühlt...

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...

Besser oder schlechter gibt es weiterhin nicht auch wenn manche hier weiterhin daran festhalten müssen um Klassen zu bilden bzw. sich zugehörig fühlen zu können.

Es gibt nur die Kamera, mit der man sich selbst am wohlsten fühlt...

 

Na ja, ich würde das anders sagen: es gibt natürlich ein subjektives und sogar ein objektives "besser" und "schlechter"!

 

Objektiv besser oder schlechter hinsichtlich bestimmter Kriterien:

 

  • Auflösung
  • Dynamik
  • Objektiv-Qualität (Aberrationen, Randschärfe...)
  • Rauschen
  • AF-Optionen und AF-Speed
  • Objektiv-Angebot
  • ...

Subjektiv besser oder schlechter:

 

Hier legen die unterschiedlichen Nutzer unterschiedliche Kriterien fest, welche sie als wichtig erachten. Vermutlich ist die Rangfolge der Kriterien auch sehr individuell. Subjektive Kriterien können z.B. sein:

 

  • Preis/Leistungs-Relation in Bezug auf einen bestimmten typischen Bilder-Output
  • Bestimmte häufig verwendete Brennweiten
  • Kombi aus Foto- und Film
  • und natürlich auch alle oben genannten Kriterien, betrachtet aus der Brille der eigenen finanziellen Vorstellungen, Anwendungsgebiete, Ausgabegrößen etc.
  • ...

Und dann kann für den MFT-Nutzer eine GX80 eben subjektiv "besser" sein, als eine GFX. Objektiv ist die GFX besser hinsichtlich maximaler Auflösung. Objektiv ist die GX80 wahrscheinlich besser hinsichtlich AF (habe ich aber nur gelesen). Und so weiter und so fort.

 

Man kann also sowohl subjektive als auch objektive "besser als" formulieren.

 

Macht das in einem solchen Thread Sinn? Ich meine ja. Die Profis, die die GFX brauchen, werden auf die Meinungen hier gut verzichten können. Die wissen bestimmt, was die GFX ihnen an Mehrwert bringt (oder auch nicht).

 

Die Amateure hier im Forum haben doch eher die Frage: Könnte das auch für mich interessant sein?

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Genau das möchte man doch wissen: Welchen Mehrwert bietet die Fuji z.B. gegenüber der A7rII?

Zum Beispiel:

  • 50 MP auflösende Bilder ohne den Shuttershock einer 5DSR
  • 50 MP auflösende Bilder bei später einsetzender Beugung
  • Fuji strebt an, das Potential für 100 MP durch die Sensorgröße zu haben und hat dafür seine Objektive gerechnet
  • endlich wieder ein richtig guter Handgriff
  • ein Display auf dem Body, ablesbar im ausgeschalteten Zustand
  • Objektive immer mit Blendenring, arretierbar und angeblich auch in C-Stellung alternativ auf Rädchen am Body wechselbar

...aber sicher auch viele Nachteile, wenn man die sucht.

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Objektiv besser oder schlechter hinsichtlich bestimmter Kriterien:

  • Auflösung
  • Dynamik
  • Objektiv-Qualität (Aberrationen, Randschärfe...)
  • Rauschen
  • AF-Optionen und AF-Speed
  • Objektiv-Angebot
  • ...

 

Ja, solche gut in Zahlen zu erfassende Größen gibt es. Aber es gibt mehr, und da ist der cyco ins Spiel gebrachte "Stilpirat" ein gutes Beispiel. Da geht es um Hautfarben und bestimmte Darstellungseigenschaften des Objektivs, die sehr subjektiv sind und von Freunden des MF betont werden. Ich unterstelle da etwas Placebo. Sehr interessieren würde mich mal ein Direktvergleich Objektiven unterschiedlicher Systeme, denen tolle Darstellungseigenschaften nachgesagt werden, z.B. dem Panaleica 42,5 mm f1,2 vs. Sony FE 85 mm f1,4 vs. ein entsprechendes MF-Objektiv (natürlich je mit möglichst gleichem Blickwinkel und gleicher Schärfentiefe).

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Die Amateure hier im Forum haben doch eher die Frage: Könnte das auch für mich interessant sein?

Eher hier wenig passend, denn wenn ich lese wie häufig hier über Größe, Gewicht, Objektivauswahl und Preis bei KB und APS-C geheult wird (und dann eine 2.000 Euro MFT mit Proobjektiv für 1.300 Euro angeschafft wird), denke ich das ein noch größeres und noch teueres System hier noch mehr Tränen hervorruft.

 

Besonders weil eben hier oft gedacht wird man könne mit nackten Zahlen Vergleiche anstellen und daran dann Entscheidungen hervorrufen. Zahlen helfen Anfängern, Fortgeschrittenen und Profis sind Zahlen eben nicht mehr so wichtig oder sollten es meiner Meinung nach sein, denn auf den Fotos stehen am Ende eben keine Zahlen drauf...

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Dieser Artikel:

 

http://www.stilpirat.de/meine-zwei-wochen-mit-der-pentax-645z/

 

wurde schon mehrfach bemüht, die Vorteile von MF zu belegen. Das einzige, was ich dem entnehmen kann, ist die offenbar äußerst gelungene jpg-Ausgabe der Kamera. Die richtige Mischung aus Schärfe und cremigem Bildlook macht das Objektiv, da könnte man sicherlich Ähnliches bei KB (und anderen Formaten) finden. Die Dynamik mag KB noch etwas übertreffen, aber wer das braucht, muss schon mit sehr extremen Lichtverhältnissen zu tun haben oder macht irgendwas falsch. Davon abgesehen ist das auch ein Dynamikbereich, in dem die Objektive mehr und mehr schwächeln durch Flares, Streulicht und Überstrahlungen. Frag mal wolfgang_r dazu...

 

 

Im ersten Moment dachte ich, da schreibt ein MFT'ler über KB.  :D Komisch, wie sich die Argumentationen ähneln ...  ;) 

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... Zahlen helfen Anfängern, Fortgeschrittenen und Profis sind Zahlen eben nicht mehr so wichtig oder sollten es meiner Meinung nach sein, denn auf den Fotos stehen am Ende eben keine Zahlen drauf...

 

Das ist aber nur Deine Meinung.

 

Meine Meinung ist: auch Profis kennen sich sehr gut mit Zahlen aus. Sie wissen, wenn sie bestimmte Chancen für eine Technik sehen, dass es ein paar Investments braucht, um mit bestimmten Lösungen eine Marktnachfrage bedienen zu können. Dann rechnen sie z.B. den materiellen und zeitlichen Aufwand für die "alte und vorhandene" Technik, das Leihen und die Anschaffung neuer Technik durch. Sie versuchen, den Markt und die Nachfrage "vorherzusagen". Und dann rechnen sie die zu erzielenden Preise und die Häufigkeit des Technik-Einsatzes (=Anzahl Aufträge) durch, ob sich das rechnen wird. Ziele könnten sein: Amortisation binnen 3 Jahre. Oder: Erhöhung der Aufträge um x%, weil die neue Technik Kunden anzieht.

 

Die müssen also mit Zahlen umgehen können und wenn sie es nicht tun, sind sie entweder Glückspilze (soll ja auch Leute mit gutem Fingerspitzen-Gefühl geben) oder sie gehen irgendwann Pleite, weil sie entweder zu teure Technik anschaffen, für die sie keine Nachfrage generieren können. Oder sie gehen Pleite, weil sie technische Trends verschlafen. Wer würde heute noch einen Wedding-Fotografen/Firmen-Kurzfilm-Macher buchen, der in Pal/NTSC dreht? Mindestens Full-HD oder besser 4K sind doch heute Standard.

 

Anwendungsfälle:

 

  • Umstieg auf 4K-Filmen
  • Einsatz von Hochstativen (Architektur)
  • Einsatz von Drohnen (TV-Film, Werbe-Film, Hochzeiten, Architektur, Reise-Doku...)
  • Umstieg auf DSLM-KB (wegen Video)
  • Umstieg auf 5dS oder 7rII oder 810 wegen Auflösung
  • Umstieg auf MF wegen Auflösung
  • Umstieg auf GH5 wegen der Features um 4K-Foto Anwendungen (Makro, Stacking, Wildlife usw.)
  • ...

Wenn ein Profi die Nachfrage auch mit MFT und HiRes bedienen kann, wird er wohl nicht freiwillig das zigfache in MF investieren.

 

Es gibt aber sicherlich Anwendungen wie Catwalk (Modeshooting allg.), wo KB mit gutem AF besser ist, als MF. Und dann gibt es Studio-Shoots, wo MF wiederum seine Vorteile ausspielt. Den Glaube, dass Profis nicht rechnen würden, ob und ab wann sich Investitionen "rechnen", teile ich überhaupt nicht.

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Zum Beispiel:

  • 50 MP auflösende Bilder ohne den Shuttershock einer 5DSR
  • 50 MP auflösende Bilder bei später einsetzender Beugung
  • Fuji strebt an, das Potential für 100 MP durch die Sensorgröße zu haben und hat dafür seine Objektive gerechnet
  • endlich wieder ein richtig guter Handgriff
  • ein Display auf dem Body, ablesbar im ausgeschalteten Zustand
  • Objektive immer mit Blendenring, arretierbar und angeblich auch in C-Stellung alternativ auf Rädchen am Body wechselbar

...aber sicher auch viele Nachteile, wenn man die sucht.

 

Gerade eine so neue Kamerakategorie wie Mittelformat DSLM fordert natürlich zu Vergleichen mit anderen Systemen heraus. Noch dazu, wo es in dieser Kategorie zwei sehr unterschiedliche neue Vertreter gibt.

 

Gerade Vertreter neuer Kamerakategorien haben mitunter noch deutlichere Nachteile, da erst noch Erfahrungen gesammelt werden müssen und ggf. technologisch auch noch nicht alles machbar war. Bei der Hasselblad XD-1 ist diesbzgl. schon einiges klar (Sucherqualität, Geschwindigkeit), bei der GFX muss sich noch einiges herausstellen.

 

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Eher hier wenig passend, denn wenn ich lese wie häufig hier über Größe, Gewicht, Objektivauswahl und Preis bei KB und APS-C geheult wird (und dann eine 2.000 Euro MFT mit Proobjektiv für 1.300 Euro angeschafft wird), denke ich das ein noch größeres und noch teueres System hier noch mehr Tränen hervorruft.

 

Besonders weil eben hier oft gedacht wird man könne mit nackten Zahlen Vergleiche anstellen und daran dann Entscheidungen hervorrufen. Zahlen helfen Anfängern, Fortgeschrittenen und Profis sind Zahlen eben nicht mehr so wichtig oder sollten es meiner Meinung nach sein, denn auf den Fotos stehen am Ende eben keine Zahlen drauf...

 

Gerade bei der Entscheidungsfindung sind doch Zahlen sehr wichtig - danach nicht mehr.

 

Preis, Gewicht, Größe, Auflösung, Videospezifikationen, Parameter zur Leistungsfähigkeit der Kamera (FPS, Batterielaufzeit, Bildpuffergröße, Länge der Sucherverdunkelung, Lichtstärke der Objektive und erzielbare Freistellung, Leistungsfähigkeit der Bildstabilisierung, Sucherauflösung und -größe etc. sind doch alles Zahlenwerke, die bei einer Kaufentscheidung selbstverständlich herangezogen werden (wann denn sonst) und objektive Kriterien bilden. Diese Kriterien müssen in Bezug auf Anforderungen des Fotografen bewertet werden.

 

Diese Zahlen helfen jedem. Und sie werden auch aus diesem Grund vom Hersteller angegeben.

 

Wenn Fuji es geschafft hat, bzgl. dieser Zahlenwerke nicht allzuweit hinterher zu hinken, haben sie sich eine gute Ausgangsposition geschaffen.

 

bearbeitet von tgutgu
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Die gute alte Zeit... Machmal (ganz selten) stimme ich Wolfgang bei seinem Früher war alles...

 

Als vor 50/60 Jahren über Filmformate und Kameragröße diskutiert wurde, gab es noch kein Internet, wo jeder, der die Formatunterschiede nicht kannte, zwischen Tür und Angel seine Meinung der Welt mitteilen konnte. Es gab einige wenige Fotozeitschriften mit einigen wenigen Redakteuren. Die mussten sorgfältig und überlegt argumentieren, sonst waren sie schnell weg vom Fenster.

 

Die leidenschaftliche Diskussion fand in Fotoclubs statt, Auge in Auge, Kameras und Bilder griffbereit zum Beweisen des eigenen Standpunktes.

 

Keiner guckte auf oder zitierte Profis oder argumentierte mit deren Meinung.

 

Habt Ihr Gelegenheit zum Nachlesen? Der Inhalt der Argumente hat sich bis heute nicht geändert; die Kriterien für groß oder klein sind gleich geblieben.

 

Wenn Ihr einen alten Artikel habt, der Eure Meinung widerspiegelt, dann veröffentlicht ihn hier! Das erspart Euch Nachdenken und die Argumentation ist ganz gewiss überlegter als hier beim Durchschnitt.

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Es gibt aber sicherlich Anwendungen wie Catwalk (Modeshooting allg.), wo KB mit gutem AF besser ist, als MF. Und dann gibt es Studio-Shoots, wo MF wiederum seine Vorteile ausspielt. Den Glaube, dass Profis nicht rechnen würden, ob und ab wann sich Investitionen "rechnen", teile ich überhaupt nicht.

Hier geht es aber um Investitionen und nicht um Gewicht, Grösse, Blende, ISO oder dergleichen. Ein Profi möchte oder muss seine Standars oder die des Kunden erfüllen und wird dementsprechend investieren oder hat entsprechend investiert. Dabei sind aber diese ganzen Grammvergleiche und Freistellungspielchen die hier betrieben werden Kinkerlitzchen. Der Profi besorgt sich das, was er benötigt ohne dabei auf die hier praktizierten Mikrovergleiche zurückgreifen zu müssen.

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Diese Zahlen helfen jedem. Und sie werden auch aus diesem Grund vom Hersteller angegeben.

 

 

 

Es geht hier um die ewigen Äpfel-und Birnen und unterschiedliche System miteinander gleichzustellen. Auch wenn es ähnlich schwer verkraftbar für viele hier ist, wie das Olympus am wenigsten Kameras von allen hier vertretenen Kameraherstellern verkauft, findet MFT im Fotografischen Bereich im Profibereich, analog zu den Verkaufszahlen, wenig bis gar nicht statt.

 

Wie gesagt hier wird sich viel mit dem Wind gedreht, und übertrieben hohe Loyalität zu der "eigenen" Marke betrieben, so dass die GFX am Ende von Leuten nachgefragt werden wird, die eben wissen was sie brauchen und können und nicht weinen, wenn ihre Kamera mit Objektiv größer oder schwerer ist, oder auch teuerer.

 

MF ist eine Spezialdisziplin die sich nur für wenige erschließt und erschließen lässt. Die ist ähnlich wie eine Leica oder ein 1.4er Objektiv (warum kostet das denn 800 Euro mehr als das 1.8er, die alte Frage) nicht immer faktisch zu erklären. Da geht es um eine bestimmte Herangehensweise, ein Gefühl, einen Stil und andere Art von Fotografie. Es ist nicht unending, und wie das viele so gerne hätten, mit Zahlen zu "beweisen".

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Im ersten Moment dachte ich, da schreibt ein MFT'ler über KB.  :D Komisch, wie sich die Argumentationen ähneln ...  ;)

 

Natürlich ähneln sich die Argumente bei Diskussionen zu verschiednen Sensorgrößen. Nur ist's hier so, dass der Unterschied KB zu MF gering ausfällt, weniger als 1 Blenstufe. Um es praktisch zu erläutern, die Bildbeispiele aus dem schon genannten Link

 

https://www.prophotonut.com/2017/01/19/gfx-high-res-samples/

 

hätte man nach meiner Einschätzung auch mit KB machen können, aber nicht mit mFT, zumindest nicht mit der Auflösung und dem Rauschverhalten (davon ausgehend, dass Menschen für HighRes nicht still genug stehen).

 

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MF ist eine Spezialdisziplin die sich nur für wenige erschließt und erschließen lässt. Die ist ähnlich wie eine Leica oder ein 1.4er Objektiv (warum kostet das denn 800 Euro mehr als das 1.8er, die alte Frage) nicht immer faktisch zu erklären. Da geht es um eine bestimmte Herangehensweise, ein Gefühl, einen Stil und andere Art von Fotografie.

 

Ich würde mich theoretisch von MF überzeugen lassen (praktisch nicht, weil zu teuer), wenn man mir zeigt, dass die MF-Objektive ästhetischere Bilder produzieren. Ich halte das durchaus für möglich, da sie tendenziell anders optimiert als KB-Objektive (stärkerer Fokus auf Abildungsqualität, als auf Lichtstärke). Man kann auch hier im Forum Diskussionen dieser Art verfolgen (leider nicht mit MF), z.B. Loxia 50 mm vs. FE 55 mm, auch zum Thema Batis 85 mm vs. Sony GM 85 mm wird es sicher etwas geben.

 

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Oder vielleicht, wenn Du mal damit fotografierst und danach die gemachten Fotos entwickelt hast? Wie gesagt: oftmals ist das Gefühl einfach wichtiger als die Zahlen. Empfehle ich auch beim Fotografieren. ;)

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Wie "weiter"? Wie definierst Du weiter? Bessere Auflösung, Freistellung, Mikrokontraste, weniger CAs und Flares?

 

Ich verstehe dieses ganze "da und damit komme ich "weiter" als mit..." nicht. Man kommt mit einem Objektiv nicht weiter als mit einem anderen, oder auch einer Kamera.

Nun ja ich dachte das mit der Lichtstärke wäre bekannt.

Aber wenn du jetzt unbedingt Nachhilfe willst:

Bessere AL Fähigkeit also mehr Licht bei gleicher Belichtungszeit wenn diese begrenzt ist. Daraus folgt automatisch auch weniger Rauschen und eine bessere Bildqualität. Desweiteren geringe Schärfentiefe und höhere Freistellung worauf ja sonst immer die Verfechter des "Größeren" Sensors immer reiten wenn ihnen sonst nichts mehr einfällt. In diesem Fall ist es eben genau anders rum.

Die Auflösung ist natürlich höher wobei wenn es nur um statische Motive geht der HiRes Sensor-shift Mode da vermutlich locker mit dem 50 MP mithalten oder sogar qualitätiv noch toppen könnte schließlich kommen da prinzipbedingt durch die Zusammenrechnung der 8 Bilder die Pixel mit voller RGB Farbinformation raus und nicht nur die Farbfilterinterpolierten Bayer Matrix Pixel und der Rauschlevel mittelt sich dabei auch noch mal ordentlich runter.

Dieses Verfahren haben übrigens schon relativ früh einige Hasselblad Kameras verwendet und aus einem 50MP Sensor super 200MP Bilder gezaubert.

 

Was jetzt CAs und Flares betrifft hängt das von den jeweiligen Objektiven ab und gehört vielleicht in eine Objektivdiskusion die man führen kann wenn man wollte dann aber sicher in einer anderen Forumsrubrik damit es hier nicht OT wird.

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