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Meyer Trioplan 100mm 1:2.8


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Sind deine zwei Beispiele bearbeitet (Kontrast, nachgeschärft…) ?

 

Habe leider nur das 50mm Trioplan, und das finde ich von der Auflösung gar nicht so schlecht…

 

Da du ja beide hast, wie schätzt du das 50er im Gegensatz zum 100er ein?

Nun, meine Beispiele waren routinemäßig aus dem RAW entwickelt, und mein Standard-Preset gibt etwas Dynamik dazu - aber zurückhaltend. Und dann habe ich nach dem Verkleinern aufs Forumsformat auch ein wenig nachgeschärft - aber ebenfalls zurückhaltend. Ich habe gerade noch mal mit dem JPG-ooc verglichen - das stimmt schon weitgehend überein.

 

Die Auflösung und auch der Kontrast der Trioplane ist nicht so schlecht, wenn man auf Blenden zwischen 5.6 und 11 runtergeht - aber dann gibt es halt keine Bubbles.

 

Mein 50er und das 100er verhalten sich sehr ähnlich - das 100er ist vielleicht eine Idee präziser.. Was mich etwas wundert. Aber ich habe hier halt die 50 Jahre alten Originallinsen - wer weiß, was denen schon alles zugestoßen ist.

 

Ich hänge noch mal eine Aufnahme mit dem 50er an, Blende 8. Aus dem ooc, ein wenig aufgehellt, um die Forums-Abdunkelung zu kompensieren, nicht nachgeschärft, um den Schärfeabfall nicht zu kaschieren. Das ist in einem kleinen Mittelfeld wirklich sehr schön scharf, fällt dann aber schnell ziemlich stark ab.

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bearbeitet von micharl
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Bei mir schaut das Trioplan 50mm f/2,9 nach meiner Standartbearbeitung so aus.

 

Bei den Beispielen habe ich jetzt nicht explizit nach den Bubbles geschaut…

 

Der Fokus liegt jeweils bei der Blume im Vordergrund.

 

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Hatte mal geschaut, was das 50er mit dem Soligor 1,7 Telekonverter macht… (auch bei Offenblende), kann man durchaus Kombinieren… 

 

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Das gilt auch heute noch auch wenn durch immer raffiniertere Vergütungen die Fehler beim Übergang Glas-Luft deutlich reduziert werden, besser ist es, wenn es diese gar nicht erst auftreten.

Noch ein Mal, wenn es dir um mehr Kontrast geht ist das Trioplan nicht das richtige Werkzeug, aber durch geschickte Nachbearbeitung lässt sich einiges herausholen. Hattest du die Bilder auf der von mir verlinkten Seite angeschaut? Findest du diese flau oder uninspiriert?

Als das Trioplan vor 100 Jahren gerechnet wurde gab es keine Vergütungen und es galt je weniger Gruppen, desto besser der Kontrast denn pro Gruppe verlor man 8% Kontrast, da stimmen wir überein. Heute sind wir so in der Gegend von einem Promille Kontrastverlust und kein Mensch käme auf die Idee von der Anzahl der Gruppen auf den Kontrast zu schließen.

 

Die Frage, ob man mit dem Seifenblaseneffekt etwas anfangen kann ist sicherlich eine Geschmacksfrage. Ich kann in der Regel damit nichts anfangen, in der Regel lenkt er mich vom eigentlichen Motiv ab und wirkt sich negativ aufs Foto aus.

 

Ich respektiere es aber natürlich, wenn der Effekt anderen Menschen gefällt, da gibt es kein richtig oder falsch.

 

Was die Beispielbilder auf der Meyer Seite angeht finde ich das eine sehr schlechte Auswahl um ein 1500€ Objektiv zu verkaufen, dessen Alleinstellungsmerkmal echte maue Abbildungsleistung und sehr spezielles Bokeh ist. Ich kann sie ja mal durchgehen.

1. Die Glühbirne: Hier finde ich den Seifenblaseneffekt noch halbwegs sinnvoll eingesetzt

2. Der Mohn: Sähe mit meinem 100€ Olympus 2.8/100 genauso aus

3. SW Blümchen: Dito, zumal es hier garantiert abgeblendet wurde

4. Die Rose: Das ist ein schlecht gestaltetes Bild, kein Seifenblasenbokeh aber sehr viel CA.

5. SW Blümchen 2: Halbwegs charakteristisch fürs Trioplan, denke mit meinem 100€ Olympus sähe es besser aus

6. Mohnbilder: Das selbe wie bei 2.

7. Streichholz: Das Objektiv ist hier an Zwischenringen und so weit abgeblendet, dass jedes Spezifikum verschwindet

8. Liebesschlösser: Uargh. Aber zumindest wird das Charakteristikum des Objektivs gezeigt.

9. Portrait im Gegenlicht: Kein schlechtes Foto, spezifisch ist hier vielleicht der Flareeffekt. Tipp: den gibts auch mit einem 100€ Minolta MC 2.5/100 sehr schön.

10. Noch ein Blümchenfoto: Denke auch dieses Motiv hätte von einem ruhigeren Hintergrund profitiert.

 

Bilanz: 60% Blümchenfotos, die meisten sind absolut objektivunspezifisch.

 

Die hätten z.B. mal bei Stefan anfragen sollen der ihnen einige Bilder hätte zeigen können, wo das Objektiv zum Bild beiträgt:

27869660084_f1c9aa5647_b.jpgAfter the Rain (Bokeh Battle 4/5) by Stefan, on Flickr

 

27963296103_aeec4e65f7_b.jpgDragon Fly! by Stefan, on Flickr

 

28892081505_2fd86f2ce2_b.jpgSundialing by Stefan, on Flickr

 

 

Na von dir gab es auch reichlich Blümchen Fotos.

Keine Frage, auch ich schieße gerne Blümchenfotos aber ich bevorzuge es die Aufmerksamkeit aufs Motiv zu legen und nicht auf den Hintergrund.

 

 

Der Effekt wird geringer aber komplett weg ist er auch bei 5,6 noch nicht.

Ich würde es an deiner Stelle schnell verkaufen und mir ein durchschnittliches "Scharfes" holen..für ein Bruchteil des Geldes... :rolleyes:

Hast du dafür Beispiele?

 

28224261181_75a76282ae_b.jpg

 

28224259371_ec578a266a_b.jpg

 

Ich will niemandem den Spaß an dem Objektiv nehmen. Ich sehe den Hype der um das Ding gemacht wird kritisch. Zum einen ist es echt schwierig dem Ding gelungene Bilder zu entlocken und dies wird die meisten Anfänger völlig überfordern. Dann ist da noch der Preis: wenn man Spaß am Spiel mit Abbildungsfehlern hat bietet jedes klassische 1.4/50 bei Offenblende ein ähnliches Potential für einen Bruchteil des Geldes.

 

Grüße

Phillip

bearbeitet von Phillip Reeve
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@Phillip

Vielen Dank für die kritische Durchsicht der Bilder auf der Meyer-Seite - ich hatte gar nicht den Nerv, sie eingehend anzuschauen. Die Bilder von Stefan sind deutlich besser geeignet, die Besonderheit des Objektivs herauszustellen, die von Lichtmann ebenfalls, auch wenn er weniger Wert auf die Bubbles gelegt hat.

 

Was mich an den Bildern auf der Mayer-Site besonders irritiert, ist, daß sie eigentlich nirgendwo richtig scharf sind. Meine 50er-Aufnahme oben - und das 100er verhält sich ganz ähnlich, habe ich nur gerade kein passendes Bild im Zugriff - ist ja kein "Bild", sondern eine Testaufnahme zur Ermittlung der Schärfe und des Bokeh von vor der Schärfeebene liegenden Objekten. Die Fenster in der Bildmitte sind, wenn die Forumssoftware das nicht aufweicht, wirklich knackscharf - aber dann fällt die Schärfe auch in der Schärfeebene sehr schnell ab. Und das "Vorne-Bokeh" oder wie man das nennen soll, ist nicht der Rede wert.

bearbeitet von micharl
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Mir gefallen viele der Fotos die mit dem TRIOPLAN 100mm gemacht wurden durchaus! Wenn man etwas weit weg wirft, dann muss man es von weit wieder zurückholen!

 

Ich erinnere mich, dass man z.B. die Leistung des ZM Sonnar 1,5/50mm für unterirdisch erklärt hat! Andere Besitzer schwärmen auf Teufel-komm-raus von diesem Objektiv!

 

Wat dem einen sin Uhl, is dem anderen sin Nachtigall! Oder wie der Dachdecker sagt, man kann von beiden Seiten den Dachfirst erreichen!

 

Ich fotografiere u.a. auch gerne mit 60 Jahre alten Objektiven, die man ja so schön an die Sony's adaptieren kann!

 

Ferner lassen sich ja die Ergebnisse noch gut in der "Nachbearbeitung" verändern! My 2 Cents!

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Für Lichtmann, Bild 27/1,

 

Claude Monet, wäre heute sehr angetan, dieses Bild aus technischer Hand zu sehen, vielen Dank, für ein fotografisches Kunstwerk.

Dafür sind spezielle Handwerks-Gerätschaften erschaffen, damit der gelernte und ausgebildete Fotograf, bei Bedarf zugreifen kann. Der Spezialist, der dies erkennt und sich bedient, ist ein Individualist, in der Fotografie.

Die Unantastbarkeit des Individualisten, ist an sein Bestreben der Möglichkeiten zu erkennen und ihm gehört das ganze Wissende.

 

DER Kanzler

 

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Claude Monet, wäre heute sehr angetan, dieses Bild aus technischer Hand zu sehen.

 

So genau wissen wir das jetzt allerdings nicht und dürfen deshalb guten Gewissens genauso vermuten, dass er sich im Grab umdrehen würde.

 

Dafür sind spezielle Handwerks-Gerätschaften erschaffen, damit der gelernte und ausgebildete Fotograf, bei Bedarf zugreifen kann. Der Spezialist, der dies erkennt und sich bedient, ist ein Individualist, in der Fotografie.

Primär werden solche Gerätschaften erschaffen weil jemand mit der Herstellung Geld verdienen will. Und weil auch gelernte und ausgebildete Fotografen gerne mal spielen. Die ärmeren pieksen sich dazu ein Lochobjektiv, die wohlhabenderen leisten sich ein Trioplan.

 

Die Unantastbarkeit des Individualisten,

macht nichtmal vor der Interpunktion halt.

 

und ihm gehört das ganze Wissende

Nicht nur das Wissen, auch noch das Wissende. Ein echter Ludwig Erhard zum Schluss.

bearbeitet von Bluescreen222
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Was erwartet man denn von einem Objektiv das vor genau 100 Jahren entwickelt worden ist?

 

Zur damaligen Zeit war es ein riesiger Erfolg, und wurde über Jahrzehnte produziert.

 

Mit welchen Objektiven soll man dieses Trioplan denn vergleichen, mit welchen Eigenschaften…?

 

Die herausragenden Eigenschafft des Trioplans aus heutiger Sicht ist einfach das Seifenblasenbokeh.

 

Man kann es natürlich auch für gegenständliche Fotografie benutzen, aber da gibt es in der Tat heute weitaus bessere Linsen.

 

Das Fotografische vorgehen mit solch einem Objektiv ist auch ein anderes. Zuerst sucht man die besten Seifenblasen (Bubble) für den Hintergrund, und der Vordergrund ist nur das Beiwerk, wo zwar scharf sein sollte, aber nicht zwingend Dominat ist…

 

Das neue Trioplan für 1400€ kommt mir als Kompromiss zwischen altem Nahmen mit neuen Linsen vor, das weder die Seifenblasen des alten, noch die Qualität von heutigen Linsen gut darstellen kann.

 

Ich denke auch, dass der große Hype um das alte Trioplan vorbei ist.

 

Seifenblasenbokeh können heutzutage auch neue Objektive für 150€, zB. das nachfolgende SLR Magic 35mm.

 

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bearbeitet von Lichtmann
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Schön auf den Punkt :)

 

Eine weitere günstige Möglichkeit an Seifenblasen zu kommen ist das Vivitar 1.9/35, in aller Regel unter 100€ zu haben.

 

8302380598_99012f9d9b_o.jpg

 

Nicht ganz so ausgeprägt ist's beim minolta MC 2/28, davor ist das abgeblendet dann sogar ein einigermaßen konkurrenzfähiges Objektiv.

 

15969428242_4201f27857_o.jpg

 

Grüße

Phillip

bearbeitet von Phillip Reeve
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Danke für's Zeigen.

 

Bubbles gehen auch hochpreisiger ;)

 

5486769197_2acbf8a8b6_b.jpgNoctilux 1.0 @ f1.0

 

Man muss schon recht bewusst den Hintergrund zum eigentlichen Hauptmotiv machen, damit der Effekt positive Wirkung hat. Mir fiel auf dass sich der Effekt häufig dann einstellt, wenn die Bubbles selbst eine oder mehrere Farben haben und diese zusammen mit dem (vermeintlichen) Hauptmotiv ein schönes Farbenspiel ergeben.

 

Mit etwas DIY klappt das auch mit billigen Projektor-Linsen.

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Die hätten z.B. mal bei Stefan anfragen sollen der ihnen einige Bilder hätte zeigen können, wo das Objektiv zum Bild beiträgt:

27869660084_f1c9aa5647_b.jpgAfter the Rain (Bokeh Battle 4/5) by Stefan, on Flickr

 

27963296103_aeec4e65f7_b.jpgDragon Fly! by Stefan, on Flickr

 

28892081505_2fd86f2ce2_b.jpgSundialing by Stefan, on Flickr

 

 

Keine Frage, auch ich schieße gerne Blümchenfotos aber ich bevorzuge es die Aufmerksamkeit aufs Motiv zu legen und nicht auf den Hintergrund.

Ja, bei diesen Bildern wird die Aufmerksamkeit tatsächlich auf den Hintergrund gelenkt und deswegen gefallen sie mir auch nicht besser als diese auf der Meyer Seite.

 

Hast du dafür Beispiele?

Ja, Blende 4. Nur um ein Bild zu zeigen, dass es geht. Schnell auf dem Balkon geknipst.

 

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bearbeitet von Aaron
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Ist es eigentlich nicht immer eine persönliche Geschmackssache? Also nicht nur bezüglich des Trioplan, sondern generell? Und wie so oft ist ein Hype oder ein Kultobjekt (was anderes ist das Trioplan sicher nicht) ein Streitthema. Von daher verstehe ich das ganze hier nicht wirklich. Ebenso leuchtet mir Phillips Test nicht so richtig ein, aber es ist natürlich interessant zu sehen, dass es technisch nix drauf hat. Gewusst hat das aber auch jeder vorher:) Ich glaube Phillip wusste auch, dass er damit wohl ein klein wenig die Büchse der Pandora öffnet und sicherlich meine Begeisterung dazu beigetragen hat, den Test zu veröffentlichen. Danke nochmal! :)

 

Es geht bei den Bildern auch nur um die Bubbles und um sonst nix. Wenn ich meine Bilder mit dem Trioplan mache, lege ich größtmöglichen Wert auf den Hintergrund und das Motiv selbst ist nur Mittel zum Zweck. Das ist mir in dem Moment voll bewusst und ich erhebe nicht den Anspruch, das es sich hier um gute Fotografie handelt. Es ist einfach ein "spielen" und "austoben". Einfach mal zwischen all den klaren, sterilen oder sonstwas Bildern welche mit wenig Anspruch aber ordentlich abgefahrenem Bokeh zu machen. Und eigentlich weitaus interessanter ist es dieses typische Bokeh überhaupt so hinzubekommen wie man es möchte oder wie man es sich vorgestellt hat. Dazu kann man nicht einfach aus der Haustüre gehen und am nächsten Eck so ein Bild machen. Hier spielen einfach eine Vielzahl an Komponenten zusammen und allein die Herausforderung lässt es mich immer und immer wieder mal mounten :) Wenn ich demnächst etwas Zeit habe, werde ich definitiv eine kleine Huldigung als Kontrast zu Phillips Test verfassen. Freue mich schon :)

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  • 2 weeks later...

Man bekommt Seifenblasen auch mit zwei weiteren Objektiven. Dem Meyer Domiplan das auf dem 2.9/50 Trioplan basiert und für 10 euro verkauft wird und mit jedem 2.8/50 tessar, dass ebenso wenig kostet. Das hat sogar vier Linsen... oho!

 

Beispiel domiplan: https://www.flickr.com/photos/keishi_e/29395336993/in/pool-2820684@N20/  (nicht von mir!)

 

Beispiel Tessar:

22967084414_d23900cffc_b.jpg

 

23296650200_ab2935aa90_b.jpg

bearbeitet von Neto-Zeme
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Echtes Seifenblasenbokeh Trioplan 2.9/50mm

 

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Macht es Sinn einen Mayer-Optik-Görlitz Beispielbilder-Tread aufzumachen? Oder reicht der Trioplan-Tread hier…?

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  • 2 months later...

Das ist glaube ich ein Objektiv für Leute denen sonst absolut nichts mehr einfällt ;)

 

Aber gerade denen fällt doch etwas ein: Sie sind bereit zu experimentieren, sich auf etwas Neues einzulassen, neue kreative Möglichkeiten zu erkunden.

Ich finde es regelmäßig schade, wenn in einem solchen Thread wieder einmal ein Haufen Leute zusammenkommen, die nicht ernsthaft versuchen, die kreativen Möglichkeiten dieses Objektivs auszuloten, um ihm dann aber doch jede fototechnische Qualität abzusprechen und am besten auch gleich noch die Verrückten, die eines haben oder gar kaufen belächeln. 

 

Zur Daseinsberechtigung des Trioplan 100:

Es ist doch klar, dass man mit modernen Objektiven z.B. eine Landschaft oder Person oder Ähnliches viel schöner abbilden kann (auch wenn’s zur Not mit dem Trioplan + EBV auch geht):

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Das ist aber auch nicht der Grund, warum die Leute ein Trioplan kaufen (was in Anbetracht der Preise wohl immer noch recht viele sind).

Der Grund ist der, dass die Bildfehler des alten Objektivs genutzt werden, um etwas Besonderes zu schaffen. Dieser Ansatz allein hat schon seine Daseinsberechtigung. Denn wenn das Internet jeden Tag von zig Millionen Bildern (meist: vorn bis hinten scharf, Vollautomatik) überschwemmt wird, muss man sich doch davon absetzen wollen, etwas Neues, Eigenes schaffen. Dabei ist noch gar nicht gesagt, dass die Bilder auch „schön“ sein müssen.

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Über die Andersartigkeit hinaus kann man das "Rendering" des Objektivs natürlich auch dafür nutzen, um etwas auszudrücken. Würde ein Portrait allein dadurch besonders gut, dass NICHTS von der portraitierten Person ablenkt, gäbe es wohl nur Studioportraits mit schwarzem Hintergrund. Es sind aber häufig auch solche Portraits sehr gelungen, bei denen die Person in einen Kontext eingebunden wird. Da fragt man sich ja auch nicht (wie sonst so oft an Trioplan Bildern bemängelt): Lenkt das nicht ab? Oft lenkt eben nicht ab, wenn der Hintergrund zumindest schemenhaft zu erkennen ist, sondern es trägt zur Wirkung des Bildes bei. Dies gelingt "besonders" mit dem Trioplan, denn es zerlegt den Hintergrund andersartig. Insbesondere Kanten und andere Strukturen bleiben mehr erhalten als bei einem Objektiv mit weichem Bokeh. Für die Darstellung einer Umgebung kann das durchaus hilfreich sein, vor allem andersartig und dadurch „frisch“.

 

In der Malerei haben sich etwa die Impressionisten, z.B. Seurat damit beschäftigt das Dargestellte in einen „Eindruck“ zu zerlegen, z.B. finde ich transportiert das folgende Bild für mich den Eindruck einer unbeschwerten Leichtigkeit, wie ich sie am späten Nachmittag in einer süditalienischen Stadt verspürt habe.

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Ein anderer Ansatz könnte sein, dass ich mit dem Hintergrund z.B. ein „Gefühl“ transportieren möchte.

Die Bubbles kann man als Fröhlichkeit, Aufregung, Glamour verstehen. Hier wäre der passende aus der Kunst entliehene Begriff wohl „Expressionismus“.

Darüber hinaus kann man die Bubbles oder Strukturen dafür nutzen, interessante Bilder ohne einen besonderen Inhalt zu kreieren.

 

Und ja, das macht Spaß, insofern ist der Begriff Spaß-Objektiv zwar angebracht, jedoch nicht in der hier gemeinten abschätzigen Art:  „für einen kurzen Spaß zu haben, sonst nichts dahinter“.

 

Ich mag das Trioplan und finde es jeden Euro wert und werde die Möglichkeiten damit weiter erforschen.(jedoch sei nebenbei bemerkt: Ich finde es auch verrückt für eine Neuauflage des Objektivs den vierfachen Preis eines gebrauchten zu zahlen) 

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Ich bin ja ein glühender Verehrer des MEYER-Görlitz ORESTOR 2,8/100mm (5-linsiger Sonnar-Typ), dass mich schon seit sehr vielen Monden analog und digital begleitet und ich sollte es doch wieder mal aus der Tasche holen und damit fotografieren!    :)   Ein kleineres 100er habe ich noch kaum gesehen.

 

Beim Orestor kann ich nicht mitreden, es ist wohl wirklich sehr klein. Ein anderes kleines feines Hunderter, das ich neben dem Trioplan auch ganz großartig finde ist dieses kleine Schätzchen, das neben dem 55er von Canon (zugegeben ein ganz schöner Klotz) richtig niedlich aussieht:

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  • 3 months later...

In Barcelona.

 

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  • 1 month later...

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