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Hi zusammen,

habe mir mal spaßeshalber das Meike 85mm 2.8 Makro zum testen besorgt. Bin etwas unentschloßen ob ich es behalten soll. 
Habe mal eben mit einer Spinne etwas rumprobiert. Anbei ein leichter Crop und ein 1:1 daraus. Die Spinne war etwa 1mm groß.
Die Vergrößerung ist schon cool... Andererseits muss man fast mit Schlitten arbeiten und Stacks arbeiten... Videostack fällt ja flach da es kein AF hat.

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bearbeitet von somo
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vor einer Stunde schrieb rohi:

Ich kenne das Objektiv nicht und weiß nicht, was Du Dir davon erwartest, welche Fotos Du damit machen willst und wie die aussehen sollen. 

Aber das, was Du hier zeigst, sieht doch gar nicht so schlecht aus. Zumindest ausbaufähig. 

Ich glaube, dass weiß ich selber noch nicht so genau... Ich fand die Eckdaten sehr interessant und habe es aus purer Neugier bestellt... Finde es einfach faszinierend. Makro generell mache ich eher nebenher zur Entspannung und als Spielerei. Mein Steckenpferd wird es wohl nie werden aber es taugt mir irgendwie ganz gut zum Experimentieren und um ein wenig das Auge zu schulen - gerade was das Spiel mit Hintergründen und zusätzlichen Lichtquellen, Blitztechnik usw. angeht, lädt die Makrofotografie doch immer wieder zu Experimenten ein und bringt auch eine gute Abwechslung wenn man mal keine Lust hat Kilometer zu machen oder sich im Tarnzelt zu verkriechen.

 Zum Objektiv: Es ist auf Kleinbild gerechnet und bietet neben KB- und APSC- auch einen MFT-Anschluss. Es hat 12 Blendenlamellen und eine Lichtstärke von 2.8. Die Vergrößerung beträgt bis zu 1,5:1 und vergrößert noch etwas stärker als das Olympus 60mm. Durch die längere Brennweite fällt die Beleuchtung des Motivs an der Naheinstellgrenze nochmal deutlich leichter als beim Oly, gleichzeitig ist aber auch die Schärfeebene verdammt klein. Ich komme noch nicht so richtig klar damit, habe es aber auch erst heute erhalten und nur kurz mal getestet. Habe zudem beim Test auch noch einen Haufen anderen Mist im Kopf rumschwirren gehabt, weswegen es mir irgendwie auch doppelt schwer gefallen ist, mich auf das manuelle Objektiv einzulassen - war einfach suboptimal heute. Deswegen vielleicht auch die etwas unpräzise Frage zum Bild. Wirkt etwas unmotivierter als es tatsächlich der Fall war.

Meine Unsicherheit kommt glaube ich auch daher, dass ich das Objektiv eigentlich fast nur vom Stativ verwenden kann. Befürchte, dass es ein wenig zu speziel sein könnte und am Ende im Schrank versauert. Andererseits ist es eben auch super interessant.

vor einer Stunde schrieb Pentel:

Das Meike macht schon einen guten Eindruck.

Über das Bild oben oder generell? Von der Verarbeitung ist das Ding auch ganz interessant. Leider ändert sich mit der Betätigung des Fokusrings auch ein wenig die Blende mit, muss man wissen und drauf achten. Die Blende ist auch ungerastert, was für mich ein wenig gewöhnungsbedürftig ist. Bin mir auch nicht sicher auf welcher Blende das Bild oben entstanden ist, müsste glaub Blende 8 gewesen sein. Die Offenblende kann man auch fast nur zum fokussieren verwenden, für Aufnahmen ist die Schärfeebene dann aber einfach zu dünn und ein Makroschlitten fehlt mir aktuell auch noch. 

Ich denke ich werde die kommenden Tage mal noch ausfürlichere Tests fahren und das Teil ein wenig kennenlernen müssen, ehe ich über den Verbleib des Objektivs entscheide.

Falls hier Interesse besteht, würde ich auch mal ein paar Test- und Vergleichsbilder inkl. Blendenreihe einstellen und hier ausführlicher Berichten.
Und soweit schon mal Danke für die Rückmeldungen.

LG
Somo

bearbeitet von somo
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Vermutlich ist das Teil zusammen mit einem automatischen Makro-Schlitten (stackshot) am sinnvollsten zu verwenden. Ohne fummelig, mit teuer...

Zum Testen von Makros empfehle ich einen möglichst neuen Geldschein, da kann man Bildfeldwölbung wie Auflösung einigermaßen gut vergleichen.

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Grundsätzliches aus meiner Sicht zu Makros: Ich habe lange mit einem analogen, manuellen Makroobjektiv plus Adpater fotografiert, erst seit gut einem Jahr jetzt mit dem Oly 60.
Ich arbeite bei Makros fast immer mit manuellem Fokus. Wenn irgend möglich, setze ich ein Stativ oder einen Bohnensack ein. Freihändig ist gerade im starken Makrobereich (also wenn man möglichst nah ans Motiv möchte) kaum ein ruhiges Festhalten und Fokussieren des Objektivs möglich. Der Schärfebereich ist immer sehr klein, im Extremfall im Millimeterbereich und darunter, so dass die Frustration bei Makros gerade für Anfänger sehr groß ist. Man muss sich durch viel Üben und Kenntnis der Wirkung von großer und kleiner Blende an die Arbeitsweise gewöhnen. Gute Makros macht man nicht so nebenbei!

Gruß
Alfred

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vor 43 Minuten schrieb Sasssoft:

Grundsätzliches aus meiner Sicht zu Makros: ..

Hallo Alfred,

danke für dein ausführliches Feedback. An der Naheinstellgrenze fotografiere ich grundsätzlich auch manuell, daher schränkt das nicht weiter ein. Lediglich die Bedienung am Meike ist ein wenig fummelig und die Blende kann leicht während dem fokussieren verstellt werden. Da sie nicht gerastet ist und nicht klickt, kriegt man das nicht unbedingt mit. Da werde ich aber die Tage sicher noch ein wenig mit üben können. Stative habe ich inzwischen in allen größen und Varianten und die Verwendung macht das fotografieren im 1:1 Bereich und darüber überhaupt erst möglich. Ich habe auch ein paar Versuche freihand gemacht, waren aber natürlich allesamt für die Tonne - wenig verwunderlich.

vor 50 Minuten schrieb Sasssoft:

Gute Makros macht man nicht so nebenbei!

Das ist mir schon klar. Ich fotografiere relativ selten Makros und nehme die Objektive auch so gut wie nie auf meine üblichen Touren mit - eben aus dem Grund. Alle paar Monate packe ich dann aber auch nur die Makroausrüstung zusammen und mache dann eine Makro-Tour. Mal schauen ob das mit dem Meike noch zunimmt oder ob das Teil bald schon seinen Reiz verliert.

vor 2 Stunden schrieb finnan haddie:

Zum Testen von Makros empfehle ich einen möglichst neuen Geldschein, da kann man Bildfeldwölbung wie Auflösung einigermaßen gut vergleichen.

Danke, das werde ich die Tage direkt mal ausprobieren. Habe gestern nur mal ein paar Bilder in die Weite geschossen um die Schärfe zu beurteilen. Hatte aber zu wenig Zeit, da meiner Frau gestern noch das Auto aufgegeben hat. :wacko:

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Habe fast alle Makros bisher mit dem Micro Nikkor 2,8/105 und Micro Nikkor 4,5-5,6/70-180 fotografiert. Mein Tipp: Geh zum Eingewöhnen an das neue Objektiv nicht gleich am Anfang auf den maximalen Maßstab. Ansonsten haben Dir die netten Kollegen ja schon das Wichtigste dazu geschrieben.

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vor 2 Minuten schrieb rohi:

Habe fast alle Makros bisher mit dem Micro Nikkor 2,8/105 und Micro Nikkor 4,5-5,6/70-180 fotografiert. Mein Tipp: Geh zum Eingewöhnen an das neue Objektiv nicht gleich am Anfang auf den maximalen Maßstab. Ansonsten haben Dir die netten Kollegen ja schon das Wichtigste dazu geschrieben.

Das ist ein guter Tipp, danke! Ich denke das lag gestern auch an dem etwas kleingeratenen Testobjekt :)
Ich werde als nächstes mal ein paar klassische Testbilder schießen - auch die genannten Geldscheine von finnan - und dann mal schauen was ich sonst noch so vor die Linse bekomme.
Auf jeden Fall schon mal lieben Dank für die Anregungen!

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das Foto in #1 finde ich toll - weil so viel "Leere" drumherum ist ; Die Qualität würde mir dicke reichen.....

aber für mich wäre das eh kein Objektiv, da ich fast nur Freihand fotografiere - interessant scheint es schon zu sein :) 

(außerdem habe ich noch das alte Sigma 105 FT mit µft Adapter - das ich auch manuell fokussieren muß; geht zwar gut, das Objektiv ist prima - liegt aber meist im Schrank bei mir.... kommt halt wirklich auf die Vorlieben an )

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  • 4 years later...

Hallo, habe mir das Teil auch vor einiger Zeit zugelegt. Was mich verwirrt, sind die vielen Einstellringe, kann mir da jemand helfen? Bin ich mit meinem Verständnis richtig, dass der vordere die Blende ist, ist schon klar, ist der mittlere für den Abbildungsmaßstab, und der hintere zum fokussieren?

liebe Grüße

Günter

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Am 17.6.2019 um 21:21 schrieb somo:

... Bin etwas unentschlossen ob ich es behalten soll. 

Ich habe über die Jahre mich auch bei der Makrofotografie mit manuellen Objektiven beschäftigt.
Der Aufwand, auch mit Schlitten für eine Fokusstackaufnahme ist einfach für mich nicht mehr zeitgemäß.
Du kennst dich da, als erfahrene, langjähriger Fotograf, bestens aus. 
Zunächst, deine Aufnahme von der Spinne würde bei mir sofort eine Rücksendung des Objektives auslösen.
Oder du musst die Auflösung erst einmal an einer planen Fläche testen. 
Der Schärfebereich ist so gering, dass gerade bei so kleinen Motiven, wenn nur das Auge scharf ist, mich nicht befriedigen würde.
Möglicherweise ist aber so ein gewünschter Bildstiel, mit extremen Unschärfeverlauf auch reizvoll. Besonders bei größeren Motiven.
Für mich sind das aber meist keine Makroaufnahmen mehr. (Z.B. Riesenblüten😉)
Ich habe mich bei Makro-stack-aufnahmen für die Variante Teleobjektiv + Achromaten davor, je nach gewünschten Abbildungsmaßstab, entschieden.
Da ist der Arbeitsabstand gegenüber  Makroobjektiven, z.B. OLY 60mm oder 90mm, wesentlich größer und für mich einfacher zu händeln.
Manuell stelle ich den nächsten Punkt vom gewünschten Motiv ein, starte das Fokusbracketing der Kamera und das wars. 
Bildbearbeitung mit Helikon gibt dann die gewünschten Schärfentiefe. 
Beispiel Spinne 2mm groß  500mm Brennweite und Raynox M250 davor. 97 Einzelfotos. 
Mit einem echten Makroobjektiv geht es aber auch sehr komfortabel wenn ich nah genug heran komme.
Beispiel mit OLY 60mm. 31 Einzelfotos.

 

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bearbeitet von Hans i.G.
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Ja das geht schon bis du in den Bereich der Beugung kommst und dann wird das Gesamtbild wieder unschärfer. Bei MFT kann die Unschärfe durch Beugung  schon ab F5,6 wieder zunehmen. Verursacht wird das, wenn durch das kleine Blendenloch die Lichtstrahlen dann hinter der Blende als Kugelwelle auftreten. So wird der vorher lineare Lichtstrahleneintritt verformet und erzeugt auf dem Sensor dann die Unschärfe. So etwa stelle ich mir das vor.
-Meine Ansprüche bei Makrofotografie: wenn ich bei einer Blattlausaufnahme die Facettenaugen erkennen kann, dann ist meine Kombination Kamera- Objektiv ausreichend. 

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bearbeitet von Hans i.G.
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Am 17.6.2019 um 23:25 schrieb rohi:

, was Du hier zeigst, sieht doch gar nicht so schlecht aus. Zumindest ausbaufähig. 

Ich denke deine Spinne ist so kaum besser mit diesem Objektiv abzubilden? Vielleicht kann wirklich @somo ein anderes planes, detailreiches Motiv aufnehmen, um die  Auflösungsqualität vom 85-ger auszureizen? Ich würde mich auch über ein weiteres  Beispielfoto freuen? Bitte!
Was so möglich ist mit einem TELE+ Achromat 11Dioptrien, zeige ich noch mit diesem Foto.
Gleiche Ergebnisse bekomme ich mit dem gleichen Motiv auch mit z.B. der OM-1 + 75-300mm + Achromat 

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bearbeitet von Hans i.G.
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Günter, Spinnen sind eher leichter zu finden. Die gibt es überall. Also die kommen nicht zu uns Fotografen.😀
-Die Wasserkugelspringer sind etwas schwieriger zu finden. Ich Zitiere mal aus einem anderen Forum. Dort wurde ebenfalls die Frage gestellt und von mir beantwortet: Im Vorbeigehen an einem Wassertümpel besteht eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit, dass du dies kleinen gelben Pünktchen überhaupt siehst. Ich weiß nun, dass diese Springschwänze an kleinen stehenden Gewässern sich aufhalten, können.
Sehr gern sitzen diese Wesen an kleinen Stöckchen, welche an der Wasseroberfläche schwimmen. Deshalb ist es oft ein Kampf, wenn Reinigungsaktionen alles aus dem Tümpel entfernen, was in das Ordnungs-Schema der Menschen nicht hinein passt. Ich positioniere häufig neue Möglichkeiten für die "Kleinen" und sie nehmen dann diesen "Unrat" gern an. 
- Zur Aufnahme Technik: Mittlerweile sehe ich schon mit bloßem Auge wo sich die Kugler aufhalten. Vor das Objektiv schraube ich den gewünschten Achromat. Mit der Kamera auf Stativ, und im Moment mit einem sehr komfortablen Getriebeneiger, suche ich den Bereich (Ästchen) Stück für Stück ab. Jetzt das Hauptproblem, wie schon geschrieben bewegen sich die meisten Tiere sehr bei ihrer Nahrungsaufnahme oder Partnersuche oder Rivalen Kampf. Also ich nehme dann das Model zur Fokusstackaufnahme, welches nach einer Putzaktion, nach dem Fressen sich zur Ruhe begibt. Das kommt eher seltener vor. 

bearbeitet von Hans i.G.
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Macht ja nichts. 

Grundsätzlich war das Objektiv übrigens in Ordnung. Nur war der Einsatz durch die geringe Schärfentiefe sehr eingeschränkt. Ich liebäugle nun schon länger mit dem neuen OM Macro, aber der Preis schreckt mich für meine gelegentlichen Macro-Einsätze noch ab. Aber der AF in Kombi mit Bracketing oder Stacking, sind bei der Brennweite eigentlich unerlässlich, wenn man näher ran will… 

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