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Meyer Trioplan 100mm 1:2.8


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Das Meyer Trioplan 2.8/100 war mal ein Einsteigerobjektiv, dessen wichtigste Eigenschaft sein Preis war. Heutzutage wird es aufgrund seines Seifenblasen Bokehs von vielen Leuten gefeiert und für sehr hohe Preise gehandelt. Ich habe günstig eines in die Finger bekommen und ein Review verfasst. Technisch ist es das mit Abstand schlechteste Objektiv, welches ich bisher getestet habe. Mit dem viel gefeierten Effekt bin ich auch nicht warm geworden, aber das ist wohl ein Geschmacksurteil über das sich trefflich streiten lässt.

 

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Grüße

Phillip

 

 

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Man kann natürlich Alles verreißen wenn man will, aber es gehört auch ein "Gestaltungswille" unter Ausnutzung der besonderen Eigenschaften dazu ! Selten so schlechte Beispiele wie die von Philipp gesehen. Dass die Neuauflage mit anderer Vergütung und Glassorten mit dem "alten" nur bedingt vergleichbar ist, sollte dem Verfasser des Reviews eigentlich klar sein.

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Man kann natürlich Alles verreißen wenn man will, aber es gehört auch ein "Gestaltungswille" unter Ausnutzung der besonderen Eigenschaften dazu ! Selten so schlechte Beispiele wie die von Philipp gesehen. Dass die Neuauflage mit anderer Vergütung und Glassorten mit dem "alten" nur bedingt vergleichbar ist, sollte dem Verfasser des Reviews eigentlich klar sein.

 

genau, man kann alles vereißen, wenn man will ...

Zeig oder verlinke bitte bessere Beispiele, das wäre hilfreich.

 

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Man kann natürlich Alles verreißen wenn man will, aber es gehört auch ein "Gestaltungswille" unter Ausnutzung der besonderen Eigenschaften dazu ! Selten so schlechte Beispiele wie die von Philipp gesehen. Dass die Neuauflage mit anderer Vergütung und Glassorten mit dem "alten" nur bedingt vergleichbar ist, sollte dem Verfasser des Reviews eigentlich klar sein.

Das versteh ich nun gar nicht. Wenn es überhaupt einen Grund gäbe, sich das Dreilinser-Tele von Meyer näher anzuschauen, dann eben seine "besonderen Eigenschaften". Und die willst Du nun durch "andere Vergütung und Glassorten" entsorgen?.

 

Ich habe Anfang des Jahres Testaufnahmen mit Meyer-Objektiven gemacht, die mir vor Jahren als Anhängsel von Sammlerkameras ins Haus gekommen sind. Dabei war auch das 50/2.9 - die Mutter aller Blasenbokehs. Dabei habe ich festgestellt, daß es sehr schwierig ist, die Blasen wirklich schön hinzubekommen, fast nur mit arrangierten Hintergründen - und dann bleibt die Gesamt-Abbildungsleistung immer noch sehr bescheiden.

 

Es gibt einige interessante Aiufnahmen mit dieser Art Linsen - aber dafür diese Preise zu verlangen, ist abenteuerlich. Und "Spaßlinsen" zu bauen, die neu gerechnet und mit neuen Gläsern augerüstet wären und nur durch irgendwelche Kniffe die Bubbles erzeugen - nun, das wäre nahe am Etikettenschwindel.

 

Wer's haben will, solls haben. Aber das als etwas Besonderes für teures Geld anzupreisen - nicht mit mir.

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Ich mag das Seifenblasen Bokeh, von daher finde ich die Linse klasse.   :)    Konnte leider kein günstiges Exemplar ergattern, da war ich um Jahre zu spät…  :(

 

Von Mayer Görlitz und Zeiss Jena gibt es noch günstige Alternativen, die „ähnlich“ im Bokeh sind…  B)

 

Und mal schauen, es kommen noch einige neue Linsen auf den Markt, die auf alt gemacht sind (zumindest äußerlich…). ;)

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Das Problem ist halt, daß man die Seifenblasen nur bei voller Öffnung bekommt - und da ist das Trioplan nicht nur ziemlich unscharf, sondern auch flau und kontrastarm in den Farben. Das kann bei sehr speziellen Anforderungen durchaus eine interessante Bildwirkung hervorbringen - aber für mich ist das dann eher eine Effektlinse.

 

Hier mal zwei Beispiele (die ich beide nur als Diskussionsbeitrag und nicht als "Bild" herzeige):

 

 

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bearbeitet von micharl
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Gerade sehe ich, daß Boxer-Harry anderswo (https://www.systemkamera-forum.de/topic/93968-mythos-wald-mitmachthread/page-76?do=findComment&comment=1331074) ein schönes Bild mit dem Soligor 1:2.5/135 an der EM-5 eingestellt hat. Hat sehr Trioplan-mäßiges Bokeh - und bekommt man bei Ebay nachgeworfen. Wer kringeln will, sollte da jetzt zuschlagen.

bearbeitet von micharl
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Man kann natürlich Alles verreißen wenn man will, aber es gehört auch ein "Gestaltungswille" unter Ausnutzung der besonderen Eigenschaften dazu ! Selten so schlechte Beispiele wie die von Philipp gesehen. Dass die Neuauflage mit anderer Vergütung und Glassorten mit dem "alten" nur bedingt vergleichbar ist, sollte dem Verfasser des Reviews eigentlich klar sein.

Ich hatte das Objektiv über nen halbes Jahr und es immer wieder mal mitgenommen um brauchbare Fotos zu machen. Das gelingt mir bei meinen anderen Reviews meist ohne Probleme. Hier nicht. Das lag aber nicht an mangelndem Willen sondern daran, dass das Objektiv nur einen sehr engen Anwendungsbereich hat. Es gibt Leute, die aus der Linse einiges rauskitzeln, aber ob die aus jedem anderen Objektiv nicht noch mehr rauskitzeln würden? Stefan Petershofer ist einer von denen, die das Objektiv schätzen und ihm auch tatsächlich ansehnliche Bilder entlocken und der wird demnächst wohl im blog ne Entgegnung schreiben. Ich bin gespannt :).

 

Denke der Kontrast wird etwas höher sein, wie auch das Gegenlichtverhalten, aber es bleibt ein sehr einfacher Dreilinser, der hat zwangsläufig jede Menge Abbildungsfehler. Es gibt Objektive, wo mich eine Neuauflage mit aktueller Vergütung sehr interessieren würde. Aber nicht für 1500 Steine und nicht bei einem Objektiv, welches sich über seine massiven Abbildungsfehler definiert.

 

Grüße

Phillip

bearbeitet von Phillip Reeve
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Es gibt Leute, die aus der Linse einiges rauskitzeln, aber ob die aus jedem anderen Objektiv nicht noch mehr rauskitzeln würden?

Es gibt einige settings, die damit wohl sehr gut gehen. Ich habe da Modeaufnahmen gesehen mit dem Meer im Hintergrund. Die hellen Wogenreflexe und Schaumkämme lösen den Hintergrund in wunderschöne Kringel auf - und vorne das Model mit weich fließenden Stoffen und weicher Haut. Dann noch in PS die Farben dahin geschoben, wo man sie haben will - molto bene.

 

Kommt aber bei mir eher selten vor :)

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Hätte ich gewusst, dass die Preise so durch die Decke gehen, hätte ich meines nicht verscherbelt.

 

Aber ich muss Phillip in Sachen Abbildungsleistung zustimmen - das Teil ist wirklich mies :P

 

Da gefallen mir die "Swirl-Helios" doch besser, da diese bei Offenblende wenigstens in der Mitte scharf sind und Kontrast bieten. Und da passt der Preis auch meist.

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Ich hatte das Objektiv über nen halbes Jahr und es immer wieder mal mitgenommen um brauchbare Fotos zu machen. Das gelingt mir bei meinen anderen Reviews meist ohne Probleme. Hier nicht. Das lag aber nicht an mangelndem Willen sondern daran, dass das Objektiv nur einen sehr engen Anwendungsbereich hat. Es gibt Leute, die aus der Linse einiges rauskitzeln, aber ob die aus jedem anderen Objektiv nicht noch mehr rauskitzeln würden? Stefan Petershofer ist einer von denen, die das Objektiv schätzen und ihm auch tatsächlich ansehnliche Bilder entlocken und der wird demnächst wohl im blog ne Entgegnung schreiben. Ich bin gespannt :).

 

Denke der Kontrast wird etwas höher sein, wie auch das Gegenlichtverhalten, aber es bleibt ein sehr einfacher Dreilinser, der hat zwangsläufig jede Menge Abbildungsfehler. Es gibt Objektive, wo mich eine Neuauflage mit aktueller Vergütung sehr interessieren würde. Aber nicht für 1500 Steine und nicht bei einem Objektiv, welches sich über seine massiven Abbildungsfehler definiert.

 

Grüße

Phillip

Die Frage ist, was man rauskitzeln will.

Es gibt zuhauf schärfere, kontrastreichere Objektive bei Offenblende, also lässt sich das nicht direkt als einziges Bewertungskriterium anwenden. Viele Linsen im Objektiv deuten zwar auf sehr gute Korrektur hin, viele Glasflächen sind aber für den Kontrast nicht sonderlich förderlich, von aufwendigsten Beschichtungen mal abgesehen. Bei einfachen Objektiven ergibt sich ein erstaunlich hoher Kontrastumfang, wenn man mit den "Bildfehlern" leben kann und diese bewusst zur Gestaltung einsetzt. Und so etwas hätte ich mir bei deinen Aufnahmen gewünscht. Das Trioplan 100 wird erst nach Abblenden um 2-3 Stufen wirklich scharf, hat aber offen eine geringe Grundschärfe in der Mitte, mit der gestalterisch gespielt werden kann. Offen zeigen sich die Seifenblasen besonders groß, allerdings gilt es darauf zu achten, die Beleuchtung gut zu arrangieren, möglichst Gegenlicht hinter dem Hintergrund. Ich erreiche die besten Ergebnisse um die Blende 4 herum, die sich stufenlos (Öffnung bleibt immer rund) leicht verstellen lässt und sich dabei eine vernünftige Mischung zwischen Schärfe und Verwischung herstellen lässt. Auf die Idee einen Schärfevergleich anzustellen würde ich nicht kommen. Wenn ich scharfe Bilder von Rand zu Rand und von vorne bis hinten will, benutze ich ein anderes System und andere Objektive. Aber ist es denn nicht gerade der KB Look, der die Leute so fasziniert an diesem System, also das Spiel mit der Unschärfe? Und genau das kann diese Optik, es ist ihre Stärke. Wem das stört oder wer damit nicht umgehen kann, wird nicht glücklich mit diesem Objektiv.

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Viele Linsen im Objektiv deuten zwar auf sehr gute Korrektur hin, viele Glasflächen sind aber für den Kontrast nicht sonderlich förderlich, von aufwendigsten Beschichtungen mal abgesehen. Bei einfachen Objektiven ergibt sich ein erstaunlich hoher Kontrastumfang,

Das galt vor 75 Jahren, als es noch keine Vergütungen gab aber das Trioplan hat selbst verglichen mit Objektiven der späten 60er wie z.B. meinem Minolta MC 2.5/100 einen echt mauen Kontrast.

 

Und so etwas hätte ich mir bei deinen Aufnahmen gewünscht.

Wie gesagt, ich habs wirklich versucht, du findest in meinem Review vor allem Gegenlichtaufnahmen, zum Teil auch mit feuchter Umgebung. Aber der Bereich, in dem der Seifenblaseneffekt wirklich auf deutlich zu sehen ist, ist sehr eng und auch dann ist es schwer Motive zu finden, bei denen er passt. Die allermeisten Bilder, die ich mit der Linse bisher gesehen habe sind reichlich unsinspirierte Blümchen Fotos, wo das eigentliche Motiv in den Hintergrund rückt. Es gibt ja durchaus auch einige gelungene Beispiele aber die stehen in meinen Augen in keinem Verhältnis zu dem Hype der um das Ding gemacht wird und den Preisen, die dafür bezahlt werden.

 

Ich erreiche die besten Ergebnisse um die Blende 4 herum, die sich stufenlos (Öffnung bleibt immer rund) leicht verstellen lässt und sich dabei eine vernünftige Mischung zwischen Schärfe und Verwischung herstellen lässt.

Aber bei Blende 4 verlierst du doch komplett den Seifenblaseneffekt und was bleibt ist ein sehr durchschnittliches Objektiv. Warum sollte man dafür so viel Geld hinlegen, etwas sehr ähnliches bekommst du anderswo für ein Bruchteil des Geldes.

 

Grüße

Phillip

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Das Problem ist halt, daß man die Seifenblasen nur bei voller Öffnung bekommt - und da ist das Trioplan nicht nur ziemlich unscharf, sondern auch flau und kontrastarm in den Farben.

 

Sind deine zwei Beispiele bearbeitet (Kontrast, nachgeschärft…) ?

 

Habe leider nur das 50mm Trioplan, und das finde ich von der Auflösung gar nicht so schlecht…

 

Da du ja beide hast, wie schätzt du das 50er im Gegensatz zum 100er ein?

 

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Das galt vor 75 Jahren, als es noch keine Vergütungen gab aber das Trioplan hat selbst verglichen mit Objektiven der späten 60er wie z.B. meinem Minolta MC 2.5/100 einen echt mauen Kontrast.

Das gilt auch heute noch auch wenn durch immer raffiniertere Vergütungen die Fehler beim Übergang Glas-Luft deutlich reduziert werden, besser ist es, wenn es diese gar nicht erst auftreten.

Noch ein Mal, wenn es dir um mehr Kontrast geht ist das Trioplan nicht das richtige Werkzeug, aber durch geschickte Nachbearbeitung lässt sich einiges herausholen. Hattest du die Bilder auf der von mir verlinkten Seite angeschaut? Findest du diese flau oder uninspiriert?

 

 

Die allermeisten Bilder, die ich mit der Linse bisher gesehen habe sind reichlich unsinspirierte Blümchen Fotos, wo das eigentliche Motiv in den Hintergrund rückt.

Na von dir gab es auch reichlich Blümchen Fotos.

Man packt es nicht einfach so in die Tasche um es dann einzusetzen, wenn 100mm gebraucht werden.

Versuche es einmal nur mit dieser Optik und überlege dir, wie du das Hinterlicht einsetzt und den Abstand zum Hauptmotiv. Am Besten kommt das beim  Licht spät abends oder sehr früh.

 

 

Aber bei Blende 4 verlierst du doch komplett den Seifenblaseneffekt und was bleibt ist ein sehr durchschnittliches Objektiv. Warum sollte man dafür so viel Geld hinlegen, etwas sehr ähnliches bekommst du anderswo für ein Bruchteil des Geldes.

Der Effekt wird geringer aber komplett weg ist er auch bei 5,6 noch nicht.

Ich würde es an deiner Stelle schnell verkaufen und mir ein durchschnittliches "Scharfes" holen..für ein Bruchteil des Geldes... :rolleyes:

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