Jump to content

Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Ich würde allerdings nahezu allen Kompaktkameras attestieren, dass sie ergonomisch als fotografisches Werkzeug besser ausgelegt sind als jedes Smartphone mit Kamera. Die meisten Kompaktkameras haben schon noch klassische Kamerabedienelemente, von denen man als Smartphone Nutzer nur träumen könnte.

 

 

Ahh, du meinst Touchscreensteuerung!

 

Musst jetzt nicht wieder antworten, das und auch oben war leicht ironisch gemeint. Ich mach fast alle meiner Fotos mit "richtigen" Kameras. Es stört mich aber nicht, wenn andere Leute das anders halten.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Toller konstruktiver Post, tgutgu! Ganz ohne Ironie und Schnickschnack! Geht doch!

Meiner Meinung nach waren alle meine Posts in diesem Thread so. An der Diskussion, dass man mit Smartphones eher minderwertige Fotos macht und dass sie eher nutzlose Werkzeuge sind, habe ich mich nicht beteiligt. Allenfalls sehe ich durchaus berechtigte Kritik in den Auswüchsen so mancher Smartphone Nutzung.

 

Was ich auch sehe ist, dass viele Smartphones so genutzt werden (und zwar noch stärker als Kompaktkameras), dass einfach nichts ordentliches (rein in bildtechnischem Sinne, auch ein verwackeltes Bild kann eine positive Erinnerungsfunktion haben) dabei herauskommen kann. Dazu trägt mMn. auch der multifunktionale Charakter des Smartphones im Vergleich zum eher monofunktionalen Charakter einer "echten Kamera" bei.

 

Wenn bei mir das unmittelbare Posten eines Bildes in ein soziales Medium im Vordergrund stünde, würde ich dafür immer ein Smartphone nehmen, allerdings im Hinblick auf seine fotografische Funktion nur trotz seiner Ergonomie. Im Hinblick auf seine Kommunikationsfähgikeit jedoch genau deswegen. Da gibt es dann vor Ort nichts besseres.

 

Der Mittelweg ist mit "echten Kamera" zu fotografieren, die Bilder schnell ans Smartphone (besser: Tablet) zu übertragen und dann unterwegs zu posten.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ahh, du meinst Touchscreensteuerung!

 

Musst jetzt nicht wieder antworten, das und auch oben war leicht ironisch gemeint. Ich mach fast alle meiner Fotos mit "richtigen" Kameras. Es stört mich aber nicht, wenn andere Leute das anders halten.

Stört mich doch auch nicht.

 

Aber ich denke schon, dass es auch im Sinne des Erhalts der Fotoindustrie Sinn macht, für die Verwendung "echter Kameras" zu werben und nicht mit dafür zu sorgen, dass der Eindruck entsteht, dass ein Smartphone nahezu dasselbe ist (als fotografisches Werkzeug). Apple macht das schon mit seinen Plakataktionen auf suggestive Weise. Da bleibe ich lieber konsequent bei der Unterscheidung zwischen "echten Kameras" und Smart Geräten.

bearbeitet von tgutgu
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Dass sich dieser unterste Level inzwischen oberhalb des Akzeptanzniveaus bewegt, liegt einerseits am technischen Fortschritt der letzten Jahre, andererseits aber auch daran, dass der Akzeptanzlevel sich nach unten bewegt hat.

 

Viele Jahre war ein Großteil der Bevölkerung zufrieden mit der Qualität analoger Kompaktkameras. Die wurden erst durch digitale ersetzt, jetzt durch Smartphones. Ich glaube, das Akzeptanzlevel hat sich nicht sonderlich geändert die Zeit über und das technische "Grundniveau" ist eventuell schon heute so hoch wie nie zuvor.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Aber ich denke schon, dass es auch im Sinne des Erhalts der Fotoindustrie Sinn macht, für die Verwendung "echter Kameras" zu werben und nicht mit dafür zu sorgen, dass der Eindruck entsteht, dass ein Smartphone nahezu dasselbe ist (als fotografisches Werkzeug).

Dazu bin ich zu wenig naiv und sehe es nicht als meine Aufgabe...

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Es gab schon vor Jahren Bedenken, dass Smartphones "echte" Kameras ersetzen. Und was ist passiert: nichts dergleichen. Die Leute, die zuvor mit Ultrakompakten geknipst haben, knipsen jetzt mit dem Smartphone. Was ist so schlecht daran? Vielleicht bekommen sie im Telebereich ein Problem. Dann schaffen sie sich- spätestens wenn Kinder kommen- eine Bridgekamera an und vielleicht wird ihnen das mal nicht mehr genügen.

 

Einem Mädel aus meinem Bekanntenkreis (18) hat ihr Smartie nicht mehr genügt. Sie hat sich eine echte Nikon schenken lassen. Das gibt zu jeder Hoffnung Anlass. :)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

 

Es gab schon vor Jahren Bedenken, dass Smartphones "echte" Kameras ersetzen. Und was ist passiert: nichts dergleichen. ......

 

Naja.

 

 

Beliebteste Kameras in der Flickr Community

 

bearbeitet von Berlinia
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@Rainer

Die Kompakten wurden durch Smartphones substituiert. Meine Mutter braucht ihre alte Medionknipse auch nicht mehr, seitdem sie ein Moto G hat.

 

Systemkameras hingegen sind weitestgehend konstant geblieben und scheinen vom Smartphone-Boom also unberührt zu sein.

Conclusio: Wer richtig fotografieren will, kauft sich eine Kamera mit großem Sensor, daran werden auch aktuelle Handys nichts ändern. Passt doch!

bearbeitet von Basteloz
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

 

 

 

Naja.

 

 

Beliebteste Kameras in der Flickr Community

 

 

Statistiken solltest du nur glauben, wenn du sie selbst fälschst.

 

Statistisch gibt es mehr Smartphones, als klassische Kameras. Somit ist das nur logisch, dass es mehr Nutzer auf diversen Plattformen gibt. Da ein Smartphone eine Kamera hat, wird sie genutzt und der Upload auf eine Fotoplattform wird den Nutzern leicht gemacht.

 

Aber!

 

Schau dir bitte die Erzeugnisse an. Da kannst du mir noch so viel erzählen, die können einfach in den meisten Bereichen der Fotografie mit spezialisirten Geräten, also "echten Kameras" mithalten:

 

 

https://www.flickr.com/cameras/olympus/e-m5/

https://www.flickr.com/cameras/sony/a6000/

https://www.flickr.com/cameras/apple/iphone_6/

https://www.flickr.com/cameras/apple/iphone_5s/

https://www.flickr.com/search/?q=Galaxy+S5

https://www.flickr.com/cameras/fujifilm/x-t1/

 

Und dass Gerede, von "die haben sich bewusst dazu entschieden" ... klar. Man macht ja sonst im Leben auch nur halbswegs was gutes, wozu sich bemühen ...

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich glaube, man muss sich davon frei machen, das Smartphone und dessen Nutzung als Fotografiergerät zu verteufeln. Die Smartphone-Fotografie und -Videografie hat eine wichtige Rolle in der Reporterfotografie. Dadurch erfahren wir z.B. über Kriegsverbrechen in Syrien. Trotzdem wird das klassische Reporterfoto seinen Platz als künstlerisches Ausdrucksmittel weiterhin behalten.

 

http://www.worldpressphoto.org/collection/photo/2016/spot-news/warren-richardson

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich glaube, man muss sich davon frei machen, das Smartphone und dessen Nutzung als Fotografiergerät zu verteufeln. Die Smartphone-Fotografie und -Videografie hat eine wichtige Rolle in der Reporterfotografie. Dadurch erfahren wir z.B. über Kriegsverbrechen in Syrien. Trotzdem wird das klassische Reporterfoto seinen Platz als künstlerisches Ausdrucksmittel weiterhin behalten.

 

http://www.worldpressphoto.org/collection/photo/2016/spot-news/warren-richardson

 

Smartphones spielen im Bereich der Reportage mittlerweile sicher eine wichtige Rolle.

Wobei dieses "World Press Foto des Jahres" zwar aussieht wie aus einem Handy, jedoch aus einer 5DII stammt ...

 

Der unmittelbare Fluchtgrund aus Serbien für Verfolgte aus dem nahen oder mittleren Osten ist mir ebenfalls nicht bewusst, ist aber wieder ein anderes Thema.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Smartphones spielen im Bereich der Reportage mittlerweile sicher eine wichtige Rolle.

Wobei dieses "World Press Foto des Jahres" zwar aussieht wie aus einem Handy, jedoch aus einer 5DII stammt ...

 

Man kann mit einer richtigen Kamera ein Bild machen, das so schlecht wie ein Smartphone-Foto ist. Umgekehrt scheint es ungleich schwieriger zu werden

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Smartphones spielen im Bereich der Reportage mittlerweile sicher eine wichtige Rolle.

Wobei dieses "World Press Foto des Jahres" zwar aussieht wie aus einem Handy, jedoch aus einer 5DII stammt ...

Hoffen wir mal, daß es nicht ebenso arrangiert bzw. direkt gestellt ist wie das aus dem letzten Jahr...
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hoffen wir mal, daß es nicht ebenso arrangiert bzw. direkt gestellt ist wie das aus dem letzten Jahr...

 

Ich lese deine Post eigentlich ganz gerne, aber diesen finde ich ziemlich daneben. Meinst Du, die haben das Baby mehrmals unter Natostacheldraht (schon mal einen angefasst?) hin- und hergeschoben bis der Fotograf gesagt hat: "Danke langt ... ist nun unscharf und verwackelt genug und sieht nach Action aus"? Naja, vielleicht bin auch zu gutgläubig...

 

Das Siegerfoto des letzten Jahres war Teil einer Reportage. Da konnte der Fotograf vielleicht auch mehr bewusste Komposition in das Foto einbringen.

 

 

bearbeitet von cyco
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich lese deine Post eigentlich ganz gerne, aber diesen finde ich ziemlich daneben. Meinst Du, die haben das Baby mehrmals unter Natostacheldraht (schon mal einen angefasst?) hin- und hergeschoben bis der Fotograf gesagt hat: "Danke langt ... ist nun unscharf und verwackelt genug und sieht nach Action aus"? Naja, vielleicht bin auch zu gutgläubig...

 

Das Siegerfoto des letzten Jahres war Teil einer Reportage. Da konnte der Fotograf vielleicht auch mehr bewusste Komposition in das Foto einbringen.

 

Du darfst den Drang der Menschen Ruhm zu erzielen nicht unterschätzen. Das wäre nicht der erste Reporter/Jurnalist, der sich den Pulitzer Preis mit unlauteren Mitteln erschlichen hat.

 

Und ... ich erinnere dich mal dezent an die ungarische Reporterin, die einem Flüchtlingsvater mit einem Kind auf den Händen ein Bein gestellt hat.

Homo homini lupus est.

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Der unmittelbare Fluchtgrund aus Serbien für Verfolgte aus dem nahen oder mittleren Osten ist mir ebenfalls nicht bewusst

Leider spielen auch politische Gründe bei einer solchen Preisvergabe eine Rolle. Neben einem künstlerischen wird zu häufig ein politisch gewünschtes erzieherisches Ziel angepeilt. Das ist eine traurige Tendenz, die alle Medien betrifft.

 

Natürlich entstehen mit dem allgegenwärtigen und -verfügbaren Smartphone auch sehr umstrittene "Dokumente", wie etwa das Amateurvideo aus dem in Bad Aibling havarierten Zug. Ich persönlich wäre in jedem Fall gegen Zensur. Das wird aber sehr kontrovers gesehen.

bearbeitet von Mattis
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Leider spielen auch politische Gründe bei einer solchen Preisvergabe eine Rolle. Neben einem künstlerischen wird zu häufig ein politisch gewünschtes erzieherisches Ziel angepeilt. Das ist eine traurige Tendenz, die alle Medien betrifft.

 

Da stimme ich dir völlig zu. Auf die Schlagworte "Zaun" und "Kind" als entscheidende Parameter für den diesjährigen Gewinner hätte man beinahe wetten können.

 

Ich stehe solchen Reportagen generell recht gespalten gegenüber. Einerseits sollten derlei Mißstände natürlich an die Öffentlichkeit gelangen und die nötige Aufmerksamkeit erlangen, andererseits gleitet es leider auch oft in Katastrophen-, Armuts- und Leidvoyeurismus ab. Ein schmaler Grat.

Ob es mir persönlich in einer solchen Fluchtsituation wirklich Recht wäre von irgendeinem Fotografen aus der Wohlstandsgesellschaft auf der Jagd nach "dem" Bild verfolgt zu werden, sei dahingestellt.

Schwieriges Thema.

bearbeitet von flyingrooster
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich lese deine Post eigentlich ganz gerne, aber diesen finde ich ziemlich daneben. Meinst Du, die haben das Baby mehrmals unter Natostacheldraht (schon mal einen angefasst?) hin- und hergeschoben bis der Fotograf gesagt hat: "Danke langt ... ist nun unscharf und verwackelt genug und sieht nach Action aus"? Naja, vielleicht bin auch zu gutgläubig...

Das war eine spontane Reaktion auf das Bild. Ich hatte dazu eine Hoffnung geäußert - damit liege ich ganz nahe bei dem, was Du auch hoffst. Eine Diskussion über Glaubwürdigkeit und Unglaubwürdigkeit von Pressebildern wollte ich damit nicht lostreten. Obwohl da sicher viel zu diskutieren wäre.
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Zu einer Zeit, in der die verschiedensten technischen Geräte immer multifunktioneller werden, wird vielleicht schon die Frage, ob eines davon ein "echtes" ist, bald ein Anachronismus. Noch vor ein paar Jahren hätte man fragen können, ob eine digitale Fotokamera, die auch Videofunktionen hat, eine echte Videokamera ist. Die Antwort wäre sicher wesentlich eindeutiger ausgefallen als heute. Allgemeingültige Antworten lassen sich auf solche Fragen wohl immer schwerer finden. Individuelle gibt es natürlich, aber dann sind natürlich auch die Begründungen individuell gewichtet.

 

Für mich persönlich ist ein Smartphone bisher eher ein ziemlich pfiffiges und sehr vielseitiges Multifunktionswerkzeug. Und wie alle Multifunktionswerkzeuge liegt seine hauptsächliche Stärke eben in der Vielseitigkeit. D.h. aber auch: Es kann es sehr viel ganz gut, aber nichts richtig gut. Für ein Telefon ist es mir meist viel zu unhandlich, denn flach und groß ist zum ans Ohr halten unergonomisch (kein Bock auf Headset). Für ein mobiles Internet-Gerät ist es mir zu klein, da will ich lieber ein größeres Tablet. Für ein Auto-Navi ist es mir etwas zu klein. Für eine Kamera ist es mir nicht gut genug und auch nicht ergonomisch. Ich sende auch keine Fotos von unterwegs. Für ein mobiles Immer-dabei-Telefon ist es mir zu empfindlich, denn das schleppe ich in jeder Hosentasche mit und es fällt mir auch gelegentlich mal runter, da will ich nicht jedesmal eine zersplitterte Scheibe haben. 

 

Ganz persönliches Fazit: Noch nutze ich lieber für alle diese Tätigkeiten den jeweiligen Spezialisten: Ein Navi, einen "richtigen" Fotoapparat, ein Tablet und - jetzt dürft ihr lachen - ein Klapphandy mit Tasten zum Telefonieren und für SMS. Aber wenn andere das für sich anders lösen, ist das doch o.k. Und wenn ich mit sehr leichtem Gepäck unterwegs sein wollte und für viele Fälle gerüstet, dann würde ich vielleicht ein Smartphone mitnehmen. So, wie ich für Rucksacktouren mit Zelt früher auch ein Schweizer Taschenmesser mitnahm, ohne dabei zu fragen, ob es denn auch ein "richtiges Brotmesser" oder ein "richtiger Schraubenzieher" sei.

 

Und selbstverständlich kann manch einer mit einem Smartphone wesentlich interessantere Fotos machen, als so manch anderer mit seiner edlen Leica und seinen 40 teuren Objektiven ...

bearbeitet von leicanik
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...