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Rob. S.... Du argumentierst doch sonst nicht so kleinkariert.

Ich muss für die leichte Entgleisung meines Diskussionsstils um Entschuldigung bitten. Zu meiner Entlastung will ich erwähnen, dass ich jetzt seit einer Woche einen fiesen grippalen Infekt mit mir herumtrage und weiterhin nicht sehe, dass der sich verzieht! :mad:

 

Ich muss mir bei solchen Gelegenheiten auch wohl noch öfter in Erinnerung rufen, dass es auf dieser Welt größere Probleme und triftigere Erregungsgründe gibt als der Umstand, dass die Four-Thirds-Community immer noch nicht vollständig eingesehen hat, dass bereits KB 35/2.8 in jeder Hinsicht mehr kann als MFT 17/1.8 und deswegen ein Größen-, Gewichts- und Kostenvergleich zu einem KB 35/1.8 deutlich "Ungleicheres" vergleichen würde... ;)

 

In der Sache hab ich natürlich weiter Recht. ;)

 

Nur muss man auch genau lesen, was ich sage, und was nicht. Ich habe ja nie bezweifelt, dass die KB-Ausrüstung, wenn man den Formatvorteil in jeder Hinsicht ausnutzen will, meist tatsächlich größer, schwerer und teurer wird. Man kann aber auch je nach persönlichem Brennweitenbedarf und je nach gewähltem Hersteller beides haben, kleine, nicht so lichtstarke Objektive, die an KB trotzdem in jeder Hinsicht genausoviel können wie ähnlich kleine MFT-Objektive, und große, teure, lichtstarke, und ins Gepäck jeweils das tun, worauf man aus ist. Bei MFT dagegen ist irgendwo Schluss – und Versuche, sich dem zu nähern, was an KB mit einfachen Mitteln geht (50/1.8), wird dann bei MFT tatsächlich größer und teurer (25/0.95), und mitunter muss man auf Komfort (AF) verzichten. Die Entsprechung eines kleinen und leichten Wald- und Wiesen-Objektivs wie ein KB-50/1.4 (25/0.7) ist an MFT überhaupt nicht zu bekommen, sie wäre tonnenschwer und unbezahlbar. In diesem Bereich ist ja sogar das Gegenteil der Behauptungen der Fall, die ich hier kritisiere – wenn ich richtig Lichtstärke will, dann werde ich bei MFT größer, teurer und schwerer als bei KB, wenn es denn überhaupt gelingt...

bearbeitet von Rob. S.
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Ich glaube ja, dass in der geforderten Objektivklasse (4/500 3,2KG 7850.- Euro) durchaus Offenblendentauglichkeit und Pixelschärfe unterstellt werden kann.

 

:)

 

 

Ich würde dann mein altes 100-300 nehmen und für unter 1000.- Euro (incl. Kamera) Bilder machen, die von der Qualität vollkommen OK sind.

 

Wenn ich wirklich einen Spatz in pixelscharfer Qualität abgelichtet haben will, (und das mit meinem 100-300 nicht schaffe) buche ich mir dann einen Fotografen, der sein Zeug selber mitbringt und kaufe mir einen gebrauchten Kleinwagen um zur Location zu kommen.

Stelle ich mich dabei geschickt an, ist vom Kaufpreis, den ich gespart habe (A7RII + Metabones Adapter + 4/500) noch genug übrig um die Familie anschliessend zum Essen einzuladen.

Du bist zufrieden mit deiner Einsteigerausruestung und das ist auch gut so, aber lass doch anderen ihren Anspruch mit richtigem Wekrzeug das Maximum zu erreichen.

Es gibt genug Fotografen die das Geld und die Mukies haben, etwas ambitionierter mit KB Ausruestung an die Sache heranzugehen.

Es muss doch nicht jeder auf dem billigsten Weg zu hoechstens durchschnittlichen Bildern kommen. :)

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Es ist doch eigentlich ganz einfach: wenn ich die Größe vergleiche, ist das absolut, da brauche ich keine Äquivalenz. Ich muss nur entscheiden, ob die kleine Ausrüstung das "fotografische Fenster", das ich nutzen möchte, abdeckt oder nicht. Dafür benötige ich das Wissen um Äquivalenz. Dass ich mit einem f1.8 KB Objektiv mehr freistellen kann als mit einem f1.8 m4/3 Objektiv, nützt mir nichts, wenn das KB für den geplanten Einsatz zu groß und/oder zu schwer ist.

 

Ich denke, wir können in jedem Fall davon ausgehen, das ein Olympus KB System im Durchschnitt größer, schwerer und teurer sein wird, als sein m4/3 Pendant.

bearbeitet von tgutgu
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Ich denke, wir können in jedem Fall davon ausgehen, das ein Olympus KB System im Durchschnitt größer, schwerer und teurer sein wird, als sein m4/3 Pendant.

 

Was ist denn "der Durchschnitt"?  ;)

 

Und ich behaupte, wenn ich ein MFT-System und ein KB-System mit Objektiven ohne den längeren Telebereich vergleiche, die tendenziell in den gestalterischen Möglichkeiten und in der Bildqualität in etwa gleichwertig sein sollen und wobei sich die MFT-Objektive in Sachen Lichtstärke an der Grenze des formatbedingt Möglichen bewegen, dann ist es das MFT-System, das zuverlässig größer, schwerer und teurer wird, nicht das KB-System.

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...

 

... 

 

... wenn ich richtig Lichtstärke will, dann werde ich bei MFT größer, teurer und schwerer als bei KB, wenn es denn überhaupt gelingt...

 

In diesem Punkt liegst du leider falsch.

 

Lichtstärke f 1.4 ist immer f 1.4 - unabhängig von der Sensorgrösse. 

Das bedeutet: Ein mFT 25/1.4 ist leichter als ein KB 50/1.4 !

 

ABER: Es erzeugt eine grössere Schärfentiefe, die einem KB 50/2.8 entspricht.

Willst du dasselbe Freistellungspotenzial wie ein KB/1.4, bräuchtest du ein 25/ f 0.7 - und das gibt es nicht und existierte es, wäre es in der Tat schwerer als ein KB 50/1.4 - ganz abgesehen vom Preis.

 

Man muss eben immer klar kommunizieren, was man meint - Lichtstärke, und/oder äquivalentes Freistellungspotenzial.  

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In diesem Punkt liegst du leider falsch.

 

Lichtstärke f 1.4 ist immer f 1.4 - unabhängig von der Sensorgrösse

 

[...]

 

Man muss eben immer klar kommunizieren, was man meint - Lichtstärke, und/oder äquivalentes Freistellungspotenzial.

Du hast Recht, ich hab mich da nicht klar genug ausgedrückt. Freistellpotenzial war allerdings nicht das, was ich meinte, sondern Lichtsammelleistung, mithin absolute Lichtstärke. Die bestimmt neben der Gestaltungsbandbreite der Schärfentiefe auch die sensorseitig erzielbare Bildqualität. Es geht mir beim Vergleich um möglichst gleichwertige Ergebnisse. Wenn ich auf einer der beiden Seiten besser sein will, brauche ich mich ja nicht zu wundern, dass es da evtl. größer, schwerer und teurer wird. Viel interessanter ist die Frage, wie sieht es aus, wenn man möglichst Gleichwertiges vergleicht. Und dazu gibt es hier möglicherweise doch noch die eine oder andere zweifelhafte Ansicht... ;)

bearbeitet von Rob. S.
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Was ist denn "der Durchschnitt"? ;)

 

Und ich behaupte, wenn ich ein MFT-System und ein KB-System mit Objektiven ohne den längeren Telebereich vergleiche, die tendenziell in den gestalterischen Möglichkeiten und in der Bildqualität in etwa gleichwertig sein sollen und wobei sich die MFT-Objektive in Sachen Lichtstärke an der Grenze des formatbedingt Möglichen bewegen, dann ist es das MFT-System, das zuverlässig größer, schwerer und teurer wird, nicht das KB-System.

Die Logik verstehe ich nicht. Ein KB System muss aufgrund des größeren Bildkreises größer und schwerer sein. Anders ist es nicht möglich.

 

Bzgl. der gestalterischen Möglichkeiten kommt es auch nicht darauf an, was theoretisch möglich ist, sondern was ich nutzen will, was also mein "fotografisches Fenster" ist. Warum sollte man hierfür ein unnötig großes System wählen?

 

Olympus will - wenn es umgesetzt wird - mit KB ein anderes "fotografisches Fenster" als mit m4/3 bedienen. Mehr gestalterischer Spielraum, dafür weniger Spielraum, was Portabilität anbelangt.

bearbeitet von tgutgu
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Die Logik verstehe ich nicht. Ein KB System muss aufgrund des größeren Bildkreises größer und schwerer sein. Anders ist es nicht möglich.

Warum ist dann eine E-M1 mit Voigtländer 25/0.95 nicht nur größer, schwerer und teuerer als eine A7 mit z.B. einem Voigtländer 50/1.5, sondern trotzdem noch in jeder Hinsicht unterlegen, in dem bei gegebenem Licht maximal qualitativ erzielbaren Sensoroutput genauso wie in der Bandbreite der gestalterischen Möglichkeiten per Schärfentiefe?

 

Bzgl. der gestalterischen Möglichkeiten kommt es auch nicht darauf an, was theoretisch möglich ist , sondern was ich nutzen will

Für dich kommt es darauf an, was du nutzen willst. Für einen Systemvergleich zwischen zwei existierenden Systemen kommt es, sorry, nicht darauf an, was du nutzen willst, da kommt es auf die Möglichkeiten an – aber auf die praktischen, und von nichts anderem rede ich, wenn ich zwei bestehende Systeme vergleiche. Wenn es aber um einen Vergleich zwischen zwei Formaten geht, oder von hypothetischen, also quasi "theoretischen" Systemen, deren konkretes Aussehen noch völlig offen ist, dann sind in der Tat auch die theoretischen Möglichkeiten das einzige, was sich vergleichen lässt.

bearbeitet von Rob. S.
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Müssen wir wirklich hier die 1390487234324324. Systemdiskussion über uns ergehen lassen? Zu den ursprünglichen zwei Patenten hat sich ein drittes gesellt und das ist alles was wir wissen. Aufgrund dieser dünnen Info lässt sich sicherlich nicht einschätzen ob und wie Olympus in den KB Sektor einsteigt, dazu bräuchte es mehr Substanz. 

 

Grüße,

Phillip

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Der Vergleich MFT + 17/1.8 vs. A7x + 35/2.8 ist der BEWEIS dafür, dass diese Aussage falsch ist, auch wenn noch so oft das Gegenteil behauptet wird. 

 

Nö, ist es nicht ... ich nehme dann einfach das 1,7/20 statt dem 1,8/17 und warte, was Du nun nimmst, um noch kleiner zu werden ;)

 

 

Wenn es aber um einen Vergleich zwischen zwei Formaten geht, oder von hypothetischen, also quasi "theoretischen" Systemen, deren konkretes Aussehen noch völlig offen ist, dann sind in der Tat auch dietheoretischen Möglichkeiten das einzige, was sich vergleichen lässt.

 

 

Die Theorie ist gut und schön, aber was hilft es Dir, wenn Deine Kleinbildausrüstung theoretisch in die kleinste Handtasche passt, Du aber praktisch doch mit Rucksack oder Trolley rumlaufen musst?

 

 

Insofern erkläre ich hiermit, dass Du theoretisch vollkommen recht hast ... wenn jemand wieder kompakte F4 Primes entwickelt und F8 - 11 Zooms, dann ergibt tatsächlich ein Nullsummenspiel.

 

bearbeitet von nightstalker
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Müssen wir wirklich hier die 1390487234324324. Systemdiskussion über uns ergehen lassen?

Wenn jemand fälschlicherweise behauptet, "KB ist in der Praxis in jedem Fall größer, schwerer und teurer", und die Meinungsäußerung an sich ist hier formal ja auch gar nicht off-topic, dann kann man dem leider kaum begründet widersprechen, ohne dass das die Kriterien für eine "Systemdiskussion" erfüllt. Man könnte es unwidersprochen stehen lassen, aber soll man das? Ok, vielleicht soll man das wirklich...

 

Zu den ursprünglichen zwei Patenten hat sich ein drittes gesellt und das ist alles was wir wissen. Aufgrund dieser dünnen Info lässt sich sicherlich nicht einschätzen ob und wie Olympus in den KB Sektor einsteigt, dazu bräuchte es mehr Substanz.

Das ist zweifellos richtig, aber braucht es für die Diskussion einer Info von einer Gerüchteseite in der Rubrik "News, Ankündigungen und Gerüchte" denn zwingend sowas wie "Substanz"? ;)

 

Ich finde diese KB-Objektiv-Patente ja eine der perspektivisch spannendsten und mangels Substanz eben tatsächlich zu vielfältigen interessanten Spekulationen anregenden Sachen der letzten paar Jahre. Ok, die "Systemdiskussion" hat jetzt zugegebenermaßen dazu nicht viel beigetragen.

bearbeitet von Rob. S.
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Ich muss für die leichte Entgleisung meines Diskussionsstils um Entschuldigung bitten. Zu meiner Entlastung will ich erwähnen, dass ich jetzt seit einer Woche einen fiesen grippalen Infekt mit mir herumtrage und weiterhin nicht sehe, dass der sich verzieht! :mad:

 

Erfahrungsgemäß verschafft übermässiger Forenkonsum in der "Liegezeit" nicht unbedingt gesundheitliche Erleichterung ... ;)

 

 

Ich habe ja nie bezweifelt, dass die KB-Ausrüstung, wenn man den Formatvorteil in jeder Hinsicht ausnutzen will, meist tatsächlich größer, schwerer und teurer wird. Man kann aber auch je nach persönlichem Brennweitenbedarf und je nach gewähltem Hersteller beides haben, kleine, nicht so lichtstarke Objektive, die an KB trotzdem in jeder Hinsicht genausoviel können wie ähnlich kleine MFT-Objektive, und große, teure, lichtstarke, und ins Gepäck jeweils das tun, worauf man aus ist.

 

Zustimmung durch den Zusatz "je nach persönlichem Brennweitenbedarf". Dieser darf dafür jedoch nur ziemlich eng gesteckt sein und max. moderate Lichtstärke bieten, dann lässt sich dieser größenseitige Sweetspot von spiegelosem KB recht effektiv nutzen. Mache ich an der KB Sony gern (nativ) von ~28-50 mm.

 

Weicht man hiervon ab, wird dieses Vorhaben wiederum ziemlich rasch durch reale Gegebenheiten in Form nicht existenter Objektive verunmöglicht.

Wo gäbe es beispielsweise das lichtschwächere KB-Pendant zu einem mFT 45/1.8? Richtig, gar nicht. Nicht nur nicht an Sony KB (welchem man noch den aktiven Ausbau des Objektivsortiments zugute halten könnte), sondern an gar keinem KB System. Wo gäbe es ein Pendant zum mFT 14/2.5 in Form eines 28/5? Wo gäbe es Pendants zu all den anderen der bei mFT hpts. auf Kompaktheit ausgerichteten Objektive?

Besonders ein "mFT-äquivalentes" KB 18-36 mm f/8-11 mit derselben optischen Leistung und nur 155 g würde mich auch an der Sony für unterwegs sehr reizen - kannst du mir einen Händlerlink dazu geben? Ich hätte gerne ein solches Objektiv, welches bei gleicher Kompaktheit "genauso viel kann".

 

 

Deine Argumentationslinie (jetzt ja anscheinend nicht mehr auf eine theoretische Oly KB begrenzt) scheitert neben der Ausblendung realer Gegebenheiten auch bezüglich des dafür zwingend nötigen Setzens aktuell erhältlicher KB Objektive als Vergleichsbasis für alles andere. So ist es, am Beispiel des von dir angeführten FE 35/2.8, zwar kein Problem an KB f/2.8 "akzeptieren" zu können, weitere Reduktion "äquivalenter" Lichtstärke ist über dieses Maß hinaus dann aber plötzlich nicht mehr akzeptabel - weil an KB nicht mehr erhältlich.

 

Lichtstärkeres (und damit weniger Kompaktes) an KB gilt als sinnvolle Erweiterung, Lichtschwächeres (und damit Kompakteres) an mFT als ungültig - und das paradoxerweise obwohl beides am jeweils anderen System nicht erhältlich ist. Ergo kann mFT in deinem Vergleichsszenario immer nur bestenfalls gleich auf sein, aber nie kompakter, weil eben Kompakteres aufgrund dieser zwingend nötigen Vergleichbarkeit zu erhältlichen "äquivalenten" KB Objektiven gar nicht erst akzeptiert werden kann.

 

Wie weiter oben schonmal angemerkt ein reichlich sinnloser Vergleich, weil bildseitig "Äquivalentes", unabhängig vom System und bei vergleichbarer Generation & Bauart, auch immer ca. gleich groß/schwer ausfällt. Nicht erst seit gestern und auch nicht erst seit den Spiegellosen.

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Man könnte es unwidersprochen stehen lassen, aber soll man das? Ok, vielleicht soll man das wirklich...

Glaubst du, dass du den Autor von deiner Sichtweise überzeugen wirst? Wohl ehr nicht. Ganz im Gegenteil er wird erst recht versuchen dich von deiner "Fehlsicht" zu bekehren und weiter geht der Kreislauf der Systemdiskussion.

Für wen schreibst du dann deine Replik? Die jenigen die hier mitlesen? Die Themen sind doch alle schon 1001 mal durchgekaut und jeder hat seine Position zum Thema die sicherlich davon beeinflusst wird, was man selbst in der Fototasche hat. 

 

Ich würde mich aber sehr freuen, wenn noch mehr Nutzer Energie in diesen Thread stecken würden, denke davon hätten Nutzer tatsächlich etwas.

 

Grüße

Phillip

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Wenn man das weiss, ist es natuerlich logisch, dass man bei der guenstigen Variante bleibt. :D

Nicht unbedingt.

Wenn jemand Freude an den teuren und aufwändigen Sachen hat, warum nicht...

99% des ganzen Geschreibsels und der Vergleicherei sind ohnehin nur dazu da um eine scheinbar rationelle Begründung für etwas zu finden, daß man einfach haben möchte. 

Ich bin ja schon die meiste Zeit zu faul überhaupt noch irgend einen Fotoapparat auf Wanderungen mitzunehmen (nicht mal mehr mFT), trotzdem kommt immer wieder neues Zeug dazu.

 

LG Horstl

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Es ist schön, dass gerne mal das eine oder andere Objektiv herausgeholt wird, das zufällig mal etwas größer ist, als ein real existierendes KB Äquivalent. Warum Voigtlaender sein 0,95/17.5mm so groß gebaut hat, weiß ich nicht, vielleicht wurde ja eine bestehende Rechnung wiederverwendet. Wenn ich jedoch meine Ausrüstung mir anschaue, weiß ich, dass diese, würde ich sie durch ein KB System ersetzen, auf keinen Fall kleiner wäre, sondern erheblich größer. Deswegen ist die Aussage, das KB Systeme schwerer und größer sind, auch richtig. Ein System besteht ja nicht nur aus einem Objektiv. Ach ja, diese Aussage hat nichts mit Äquivalenz zu tun.

 

Ansonsten stimme ich Phillip zu. Die Diskussion ist müßig, zumal sie nur auf Patentveröffentlichungen beruht. Sobald irgendein Hersteller einen Pups in Richtung KB andeutet, versuchen leider diverse Marktauguren, den kleineren Sensoren mal wieder das nahe Ende vorauszusagen, weil alle entweder auf KB wechseln würden oder lieber das Smartphone nehmen. Die Realität sieht aber vollkommen anders aus.

 

Olympus würde auch nicht in KB einsteigen, weil es für m4/3 keine Zukunft mehr sieht, sondern weil es seine Klientel erweitern möchte. Das machen viele Hersteller so.

bearbeitet von tgutgu
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Nicht unbedingt.

Wenn jemand Freude an den teuren und aufwändigen Sachen hat, warum nicht...

99% des ganzen Geschreibsels und der Vergleicherei sind ohnehin nur dazu da um eine scheinbar rationelle Begründung für etwas zu finden, daß man einfach haben möchte. 

Ich bin ja schon die meiste Zeit zu faul überhaupt noch irgend einen Fotoapparat auf Wanderungen mitzunehmen (nicht mal mehr mFT), trotzdem kommt immer wieder neues Zeug dazu.

 

LG Horstl

Faulheit ist halt nicht jedermanns Sache, zum Glueck.

Sonst wuerden die vielen tollen Natur- und Tieraufnahmen, die mit viel Aufwand und Schweiss verbunden sind, erst gar nicht entstehen.

bearbeitet von Sony Beach
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Lichtstärkeres (und damit weniger Kompaktes) an KB gilt als sinnvolle Erweiterung, Lichtschwächeres (und damit Kompakteres) an mFT als ungültig - und das paradoxerweise obwohl beides am jeweils anderen System nicht erhältlich ist. Ergo kann mFT in deinem Vergleichsszenario immer nur bestenfalls gleich auf sein, aber nie kompakter, weil eben Kompakteres aufgrund dieser zwingend nötigen Vergleichbarkeit zu erhältlichen "äquivalenten" KB Objektiven gar nicht erst akzeptiert werden kann

Wenn du das bei mir gelesen hast, hab ich entweder schlecht geschrieben, oder du hast schlecht gelesen ;) – jedenfalls unterstellst du mir hier Dinge, die ich so nicht glaube geschrieben zu haben und auch sicher nicht gemeint habe. Alles was ich sage ist, nein, eine KB-Ausrüstung, ein KB-Sortiment muss nicht größer, nicht schwerer, nicht teurer sein als eine MFT-Ausrüstung, ein MFT-Sortiment – weil das so behauptet wurde. Die Tatsache, dass es zahlreiche lichtschwächere, ultrakompakte MFT-Objektive ohne äquivalente KB-Entsprechung gibt, macht in der Tat einen zentralen Kompaktheitsvorteil des realexistierenden MFT-Systems gegenüber allen realexistierenden KB-Systemen aus, und ich wäre der letzte, der das leugnen wollte! :)

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Glaubst du, dass du den Autor von deiner Sichtweise überzeugen wirst?

Ich hab ja immer noch eine gewisse Resthoffnung, dass Menschen zugänglich sind für rationale Überlegungen ;) Und ich versuche – mit begrenztem Erfolg – auch meine Fähigkeiten immer weiter zu verbessern, solche Überlegungen zum Ausdruck zu bringen...

 

Was das SKF angeht, muss man mir vielleicht auch nachsehen, dass ich hier tatsächlich bisher nur sehr wenige solcher Diskussionen gesehen oder daran teilgenommen hätte – obwohl schon seit ein paar Jahren registriert, bin ich hier erst seit kurzem etwas aktiver.

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Seit den Anfängen der Fotografie denken Fotografen praxisorientiert in erster Linie an die Bildwinkel ihrer Optiken. Lichtstärke ist eher ein zusätzliches Moment, das traditionell eher dann wichtig wird, wenn man häufig available (low) light fotografiert.

Erst in den letzten 10-15 Jahren mit dem Einsetzen der Bokeh- und "Freistellungs"-Manie denken mehr dieser Fotojünger in Richtung des relativen "Freistellungspotenzials".   :rolleyes:

 

PS: Äußerst merkwürdig, dass schon früher (analog) meine Hasselblad-Ausrüstung mit vergleichbaren Brennweiten (und idR weniger lichtstark) stets viel schwerer und voluminöser war als die entsprechende KB-Ausrüstung. Sogar die Filme haben pro 100 Bilder mehr Platz/Gewicht in Anspruch genommen   :lol:

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... wobei man anmerken muss, das moderne KB-Objektive inzwischen sehr oft elektronisch korrigiert werden, was die kompakte Bauform erst ermöglicht. Selbst das Zeiss Batis 85 mm sieht unkorrigert nicht gut aus, von einem 24-70 ganz zu schweigen. Elektronische Objektivkorrektur geht meistens mit Auflösungsverlust einher. Ob das der richtige Weg ist?

 

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... wobei man anmerken muss, das moderne KB-Objektive inzwischen sehr oft elektronisch korrigiert werden, was die kompakte Bauform erst ermöglicht. Selbst das Zeiss Batis 85 mm sieht unkorrigert nicht gut aus, von einem 24-70 ganz zu schweigen. Elektronische Objektivkorrektur geht meistens mit Auflösungsverlust einher. Ob das der richtige Weg ist?

 

Du hast dir die Antwort doch schon selber gegeben. Wenn's kompakt sein soll ist das der richtige Weg. Mit Glas geht das nur gross, teuer und schwer.

 

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Alles was ich sage ist, nein, eine KB-Ausrüstung, ein KB-Sortiment muss nicht größer, nicht schwerer, nicht teurer sein als eine MFT-Ausrüstung, ein MFT-Sortiment – weil das so behauptet wurde.

 

Du meintest noch nicht an vielen solcher Diskussionen teilgenommen zu haben. Für den Einstieg triffst du dabei typische Forenausrichtungen allerdings schon ziemlich gut mittels fast durchgehend rein theoretischer Überlegungen ohne irgendwelche praktische Entsprechungen – hier in Form eines tatsächlich jemals existenten KB-Systems kleiner als mFT (gleichen Typs). Oder generell irgendeines Systems mit größerem Sensor bei kleinerer Bauart (ceteris paribus). ;)

 

Ansonsten ja, widerspreche ich dir gar nicht, dass es ein paar Kamera-Objektiv Kombinationen gibt (nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch), bei welchen dies zutrifft. Sofern es tatsächlich existiert, ist dann bildwirksam und bedienungsseitig "Gleiches" tatsächlich auch ziemlich gleich groß/schwer. Komisch ...

 

Da dies im aktuellen spiegellosen Sektor aktuell bislang allerdings nur auf das FE 35/2.8 (und das ungefähre mFT Gegenstück) zutrifft, ließe sich diese Diskussion erweitern. Wenn schon mangels weiterer Alternativen eine zwingende Bindung an 35 mm Bildwinkel gegeben ist, warum dann nicht, auf praktischer Seite, dieses Schätzchen verwenden: http://www.sony.com/electronics/cyber-shot-compact-cameras/dsc-rx1rm2

 

Damit spaltet sich ein weiteres Spin-off Thema der Diskussion ab: Muss ein KB-"Sortiment", je nach persönlichem Brennweitenbedarf, überhaupt so groß sein wie KB? ;)

 

bearbeitet von flyingrooster
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