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Boviste auf moosbewachsenem Baumstumpf, E-M1 u. 60/2.8 Macro bei f/4, Freihandstack aus 15 Bildern, Helicon Pro.

 

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bearbeitet von Rob. S.
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  • 3 weeks later...

Ich hab für mich mal ne kleine Testreihe angefertigt um mal zu sehen, welchen Abstand von 1-10 ich beim 40-150 2.8 verwenden kann. Es war doch recht ernüchternd.

Aber seht selber

 

Mein Ausgangsbild als Singleshot

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150mm 2.8

 

Bei einem Abstand von fünf sind in der 100%igen bereits "Unschärfestreifen" zu sehen

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BKT mit Abstand 5

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Ich hab die Bilder mit dem kleinstmöglichen Abstand gemacht, den das 40-150 hergibt

 

hier noch mit Abstand 7 als Vollbild und in  knapp 100%

 

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Ich kann das Ganze jetzt zwar nicht so ganz einordnen, denke aber das ich den Abstand bei BKT mit diesem Objektiv nicht über 3 wählen kann.

bearbeitet von Fletcher
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Winkelspinne (?) (E-M1, 60/2.8, 2x Tchibo-LED-Licht, 70 Frames, Helicon Pro)

 

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Grüße,

Robert

bearbeitet von Rob. S.
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  • 2 weeks later...

Hallo, eine Frage an die bracketing-Experten: Sind Fokus-Serien bei Nahaufnahmen aus freier Hand praktikabel? Hilft der Bildstabilisator dabei? Wie lange dauert eine Serie von, sagen wir, 10 Bildern?

Ich habe kürzlich meine ersten Gehversuche zum Fokus-stacking mit einer manuellen Fokusserie (altes Minolta-Objektiv mit Umkehrring an Pen E-P2) und combineZP durchgeführt. Das funktionierte erstaunlich gut, ich brauchte allerdings ein Stativ.

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Hallo, eine Frage an die bracketing-Experten: Sind Fokus-Serien bei Nahaufnahmen aus freier Hand praktikabel? Hilft der Bildstabilisator dabei? Wie lange dauert eine Serie von, sagen wir, 10 Bildern?

Ich habe kürzlich meine ersten Gehversuche zum Fokus-stacking mit einer manuellen Fokusserie (altes Minolta-Objektiv mit Umkehrring an Pen E-P2) und combineZP durchgeführt. Das funktionierte erstaunlich gut, ich brauchte allerdings ein Stativ.

Grundsätzlich geht das auch freihand. Die Schwierigkeiten dabei werden naturgemäß umso größer, je kleiner das Motiv und je größer der Maßstab ist. Das Problem dabei ist dann naheliegenderweise, dass sich zwischen den Einzelbildern der Ausschnitt verschiebt. Solange man es schafft, diese Verschiebungen im Rahmen zu halten und das Motiv im Bild, und die Verschiebungen, wenn, dann eher durch Drehung als durch seitlichen Versatz zu produzieren, durch welchen sich zwischen den Frames die Perspektive verändern würde, was "tödlich" wäre, und wenn man dann noch eine gutmütige Stacking-Software hat, die damit gut umgehen kann, ist alles gut. Besser aber ist in jedem Fall eine Fixierung der Kamera zumindest durch Auflegen (AchimOWL nutzt, wie er mal schrieb, draußen z.B. einen Linsen- bzw. Bohnensack, das ist eine gute Sache) oder Anlehnen, sofern irgendwie möglich.

 

Die E-M1 braucht für zehn Einzelbilder je nach Einstellungen und Verschlusszeit grob eine bis drei Sekunden. Der Stabi hilft dabei nicht besonders, außer halt die Einzelbilder so zu stabilisieren wie jedes Bild.

 

Grüße,

Robert

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Auch für die Produktfotografie find ich das Stacking inzwischen ja sehr cool. Sei es, um ein "tiefes" Objekt einfach perfekt abzubilden, oder sei es, um etwas Größeres schnell mal mit einer Handvoll Einzelbildern freihand zu stacken und so ganz scharf zu bekommen, ohne die Blende schließen zu müssen... (E-M1 mit 60/2.8 Macro, Blende 4, 15 Frames, Helicon Focus)

 

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Schöne Grüße,

Robert

bearbeitet von Rob. S.
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Servus,

 

wollte mal meinen neuen Nodalpunktadapter auch bei Makroaufnahmen testen.

Bei den folgenden zwei Fotos habe ich vier Aufnahmen im Hochformat erstellt, jeder Aufnahme ist ein Stack aus 10 Einzelaufnahmen mit Fokusunterschied 2. Gestackt wurde mit Hellicon Fokus und gesticht mit PS CS5.1. Das Panorama ist eigentlich viel Größer (länger) als die Bilder hier, habe sie jedoch in Format 10:16 beschnitten weil links und rechts zu viel freie, belanglose Fläche.

 

Equipement: E-M1, Zuiko Makro 60mm bei f2.8, Polfilter, Stativ, Nodalpunktadapter (Panosaurus), Fernauslöser, manueller Fokus

 

 

 

 

 

 

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...und hier das zweite Bild

 

 

 

 

 

 

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bearbeitet von SaLu
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Blütenstand von Zamioculcas zamiifolia, E-M1, 60/2.8 Macro, Blende 4, 25 Frames, Diff. 1, Helicon Focus. Für den eigentlichen Blütenabschnitt hätte man ja eigentlich kein Stacking gebraucht – aber so hab ich den kompletten Blütenstand mit Stiel und auch noch links die beiden Blattwedel-Stiele in die Schärfe bekommen, ohne die Unschärfe des Hintergrunds zu verlieren. :-)

 

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Schöne Grüße und schon mal allseits ein schönes Osterwochenende.

Robert

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Frühling, Sonne? (Gestern jedenfalls ;)) Hier das Balkan-Windröschen (Anemone blanda), eine Verwandte des heimischen Buschwindröschens (E-M1, 60/2.8 bei f/4, 34 Frames). Und wenn die Sonne irgendwann nochmal rauskommen sollte, versuche ich das vielleicht ein weiteres Mal, mit Offenblende, um das Pflänzchen noch ein bisschen mehr vom Hintergrund zu separieren...

 

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...versuche ich das vielleicht ein weiteres Mal, mit Offenblende, um das Pflänzchen noch ein bisschen mehr vom Hintergrund zu separieren...

 

Ich denke, der Hintergrund ist jetzt schon zu viel separiert.

 

Das menschlische Auge/Hirn, was ja schon einige Fotos in seinem Leben gesehen hat, findet diese sau-tiefenscharfe Pflanze im Vgl. zum Hintergrund schon suspekt und künstlich...

 

Für mich liegt die hohe Kunst des Stacking darin (habe mich aber noch nicht intensiv damit befasst), dass niemand merkt, dass hier etwas nachgeholfen wurde.

 

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Nur eine Anregung: es wäre sehr gut, wenn diejenigen, welche ihre gestackten Bilder präsentieren, noch etwas zu Entstehungsgeschichte schreiben würden. Was mich als Stacking Neuling interessieren würde, sind folgende Dinge:

 

Stativ: Ja / Nein

Bracketing oder In Kamera Stacking

Fokus Inkrement

Anzahl der Bilder

Mit welcher Software wurde gestackt

verwendetes Objektiv

verwendete Blende

 

Meine ersten Versuche mit Orchideen sind noch gemischt. Meist habe ich einen Fokusabstand von 1 oder 2 verwendet und zwischen 25 und 40 Bildern. Bislang habe ich es nur Freihand versucht (im Orchideenhaus ist es bei vielen Besuchern problematisch, ein Stativ zu verwenden) und da kämpft man ziemlich damit, den Abstand konstant zu halten. Aufgrund des dadurch entstehenden unterschiedlichen Abbildungsmaßstabs, gibt es dann beim Stacken nach meinen ersten Versuchen unschöne Artefakte (Helicon Fokus), was auch logisch ist.

 

Mich interessiert daher schon, ob die gelungenen Fotos, wie z.B. die blaue Anemone, mit Stativ fotografiert worden ist oder nicht. Ggf. gibt es ja auch noch andere Praxistipps, wie es auch Freihand gut gelingen kann.

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Für mich liegt die hohe Kunst des Stacking darin (habe mich aber noch nicht intensiv damit befasst), dass niemand merkt, dass hier etwas nachgeholfen wurde.

 

 

kann sein, dass du Staking mit HDR verwechelst oder "vermischst"?

Diesen Spruch habe ich schon sehr häufig von Fotografen gehört die HDR-Bilder, deren Efekt viel zu "krass" war, kritisiert haben.

 

Fotografen die ihr Motiv stark vom HG lösen möchten (freistellen) und somit einen weichen HG respektive einen weichen Schärfe-Unschärfe-Verlauf als Gestaltunsmittel benutzen, wählen eine maximal geöffnete Blende. Bei lichtstarken Objektiven kann dies schon mal f1.2 (und weniger) bedeuten. Der Nachteil dabei ist, dass die Tiefenschärfe extrem gering ist und sich somit das Motiv nur einen winzigen Hauch in der Schärfeebene befindet. Durch Stacken kann man dem entgegenwirken in dem der Fokus, nach jeder Einzelaufnahme, in die Tiefe verschoben wird und zum Schluss die Einzelaufnahmen überlappt werden. Hier ist also nichts manipuliert (á la HDR) und man sieht auch nichts, dass da irgendwo, irgendwas "nachgeholfen" wurde. Im Grunde kann man hier ohne die Exif-Daten überhaupt nicht erkennen, dass es sich um ein gestacktes Bild handelt.

 

Anbei 3 Beispielfotos:

 

 

 

 

 

 

 

01_E-M1_DG Nocticron 42.5mm/f1.2_f4.0_Marumi Achromat +5_Stativ_Makroschlitten_Polfilter_FBK 12_Fokusunterschied 2_Location: Wohnzimmer

 

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02_E-M1_DG Nocticron 42.5mm/f1.2_f1.8_Marumi Achromat +5_Stativ_Makroschlitten_Polfilter_FBK 16_Fokusunterschied 1_Location: Wohnzimmer

 

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03_E-M1_DG Nocticron 42.5mm/f1.2_f1.6_Marumi Achromat +5_Stativ_Makroschlitten_Polfilter_FBK 26_Fokusunterschied 1_Location: Wohnzimmer

 

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Nachtrag: Diese Bilder sind alle mit PS gestackt aber inzwischen besitze ich Helicon Focus, diese Software kann´s wesentlich besser  ;)    :)

bearbeitet von SaLu
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@Salu... ja, ich weiss es geht um Fokus stacking... und ich kenne die Physik... und auf Deine gezeigten Beispiele trifft meine oben geäusserte Kritik nicht zu... die sind sehr natürlich schön und unauffällig 'scharf gestacked'... also so wie ich es auch gerne machen würde, wenn ich es denn mal mache...

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Mich interessiert daher schon, ob die gelungenen Fotos, wie z.B. die blaue Anemone, mit Stativ fotografiert worden ist oder nicht. Ggf. gibt es ja auch noch andere Praxistipps, wie es auch Freihand gut gelingen kann.

Zur Anemone: E-M1, 60/2.8 bei f/4, Stativ, Focus-Bracketing: 55 Aufnahmen bei Differential 2, 34 Aufnahmen davon hergenommen und gestackt mit Helicon Focus Pro, Methode C ("Pyramide"). (Dass ich die einzelnen Frames mit ISO 800 und 1/3200 geschossen habe, braucht niemand zu wissen! ;))

 

Zu freihand: mache ich auch oft, versuche aber vor allem bei Nahaufnahmen-Stacks, die Kamera wenigstens ein bisschen grundlegend zu stabilisieren, durch Auflegen oder Anlehnen, sonst klappt es nachher nicht, weil sich die Kamera zu weit bewegt. Gerade auch seitliches Eigenwackeln ergibt fürs Stacken zwangsläufig Probleme, denn da verschiebt sich ja die Perspektive.

 

Grüße,

Robert

 

P.S.: Bei der Zamioculcas zamiifolia in #63 war auch das Stativ im Einsatz.

bearbeitet von Rob. S.
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Ich denke, der Hintergrund ist jetzt schon zu viel separiert.

Besser?

 

(E-M1, M.Zuiko 60/2.8 Macro bei f/2.8, 12 Frames mit Schrittweite 2, freihand aufgestützt, natürliches Licht, Helicon Focus Pro, Methode C [Pyramide])

 

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Schöne Grüße,

Robert

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Als NichtFachmann überprüfe ich ein Foto nicht auf Fototechnik die da evtl angewendet wurde sondern ob es mich anspricht.

Denn unscharfe Hintergrund empfinde ich meistens als fotografischen Kunstgriff und somit als künstlich, ob gebracket oder gestacket oder anders erzeugt.

Das nahe Balkan-Windröschen            #67             springt mich an, boah ich kann sogar Härchen auf Blättern und Stiel erkennen, geil.

Es gibt nur hinten unscharf-bräunlich und diese knackscharfe Blume, wow.

Bei dem Bild             #73            stört mich diese schlampige Natur - rechts oben das Kleinteilige, die hellen und auch die grünen Halme. - da hätte man glatt ein paar Blatter drüber drapieren können.

Die scharfen Halme links unten öffnen das Bild und laden mich ein.

 

 

 

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