vidalber Geschrieben 4. Dezember 2015 Share #51 Geschrieben 4. Dezember 2015 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Interessant! Aber eine Frage habe ich: wo genau hast du den Spalt gemessen, am unmontierten Bajonett ohne Federring? Eine Sache scheint also festzustehen: am original zweiteiligen E-Mount muss der Federring mehr Spiel ausgleichen als an einem einteiligen Bajonett Typ Fotodiox oder A7s. Wenn er also nicht absolut neu ist, reicht es schon nicht mehr. Wer also seine A7 länger/intensiv benutzen möchte und sein original Bajonett beibehalten möchte sollte sich ein paar Federringe auf Vorrat besorgen ... Ich werde an meiner A7 genauer untersuchen, ob es nicht möglich ist, die zweiteilige Combo zumindest auf die Maße der einteiligen zu bringen. Fortsetzung folgt ... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werbung Geschrieben 4. Dezember 2015 Geschrieben 4. Dezember 2015 Hi vidalber, Das könnte für dich interessant sein: A7 - Tausch des Bajonetts in "Eigenhilfe" . Da findet jeder was…
vidalber Geschrieben 4. Dezember 2015 Share #52 Geschrieben 4. Dezember 2015 Interessant! Aber eine Frage habe ich: wo genau hast du den Spalt gemessen, am unmontierten Bajonett ohne Federring? Eine Sache scheint also festzustehen: am original zweiteiligen E-Mount muss der Federring mehr Spiel ausgleichen als an einem einteiligen Bajonett Typ Fotodiox oder A7s. Wenn er also nicht absolut neu ist, reicht es schon nicht mehr. Wer also seine A7 länger/intensiv benutzen möchte und sein original Bajonett beibehalten möchte sollte sich ein paar Federringe auf Vorrat besorgen ... Ich werde an meiner A7 genauer untersuchen, ob es nicht möglich ist, die zweiteilige Combo zumindest auf die Maße der einteiligen zu bringen. Fortsetzung folgt ... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
montan Geschrieben 4. Dezember 2015 Autor Share #53 Geschrieben 4. Dezember 2015 Aber eine Frage habe ich: wo genau hast du den Spalt gemessen, am unmontierten Bajonett ohne Federring? Natürlich ohne Federring, denn ich wollte ja ermitteln, wieviel überhaupt auszugleichen ist. Einfach die beiden Ringe des A7-Bajonetts aufeinanderlegen, festhalten, Objektiv oder Adapter wie gewohnt von vorne ansetzen, bis zum Anschlag drehen. Dann passende Lehre suchen - schon hast Du das Spaltmaß. Beim einteiligen Bajonett ist es ein wenig einfacher zu handhaben. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Atur Geschrieben 4. Dezember 2015 Share #54 Geschrieben 4. Dezember 2015 Natürlich ohne Federring, denn ich wollte ja ermitteln, wieviel überhaupt auszugleichen ist. Einfach die beiden Ringe des A7-Bajonetts aufeinanderlegen, festhalten, Objektiv oder Adapter wie gewohnt von vorne ansetzen, bis zum Anschlag drehen. Dann passende Lehre suchen - schon hast Du das Spaltmaß. Beim einteiligen Bajonett ist es ein wenig einfacher zu handhaben. montan, bei solchen Messwerten werde ich (von Berufs wegen) immer skeptisch. Wenn mir ein Ing.Büro bei einer Altlast erzählt, dass die Bodenbelastung mit Cr VI 0,08 µg/l im Eluat beträgt, dann weiß ich, dass das ein reines Zufallsergebnis ist. Jetzt sind wir hier nicht im µg-Bereich, aber trotzdem frage ich mich: wie verlässlich sind diese Werte? 0,07 mm ist für meinen Geschmack so wenig, dass man das nicht aus der Hand messen kann. Aber vielleicht verstehe ich zu wenig von der Funktion so einer Fühlerlehre ... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
montan Geschrieben 4. Dezember 2015 Autor Share #55 Geschrieben 4. Dezember 2015 montan, bei solchen Messwerten werde ich (von Berufs wegen) immer skeptisch. Wenn mir ein Ing.Büro bei einer Altlast erzählt, dass die Bodenbelastung mit Cr VI 0,08 µg/l im Eluat beträgt, dann weiß ich, dass das ein reines Zufallsergebnis ist. Jetzt sind wir hier nicht im µg-Bereich, aber trotzdem frage ich mich: wie verlässlich sind diese Werte? 0,07 mm ist für meinen Geschmack so wenig, dass man das nicht aus der Hand messen kann. Aber vielleicht verstehe ich zu wenig von der Funktion so einer Fühlerlehre ... Danke für den Hinweis. Mir liegt natürlich sehr daran, daß solche Zweifel unmittelbar ausgeräumt werden. Eine meiner heutigen Messungen mit der Fühlerlehre (M42 > NEX Adapter am ausgebauten SONY A7-Bajonett). Ergebnis: 0,10 mm. Als Beweismittel vor Gericht sicher wegen der Manipulierbarkeit nicht relevant. Aber die Gutachter wollen ja auch leben... Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! panni und pictor haben darauf reagiert 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Atur Geschrieben 4. Dezember 2015 Share #56 Geschrieben 4. Dezember 2015 (bearbeitet) ok, danke, dann weiß ich jetzt auch, was eine Fühlerlehre überhaupt ist bearbeitet 4. Dezember 2015 von Atur Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
montan Geschrieben 4. Dezember 2015 Autor Share #57 Geschrieben 4. Dezember 2015 Werbung (verschwindet nach Registrierung) ... am original zweiteiligen E-Mount muss der Federring mehr Spiel ausgleichen als an einem einteiligen Bajonett Typ Fotodiox oder A7s. Wenn er also nicht absolut neu ist, reicht es schon nicht mehr. Wer also seine A7 länger/intensiv benutzen möchte und sein original Bajonett beibehalten möchte sollte sich ein paar Federringe auf Vorrat besorgen ... Ich werde an meiner A7 genauer untersuchen, ob es nicht möglich ist, die zweiteilige Combo zumindest auf die Maße der einteiligen zu bringen. Fortsetzung folgt ... Zu 1: Ja, wäre in diesem Fall eine Alternative. Sind wahrscheinlich aber doch nicht so viele, die die A7 selbst öffnen würden. Selbst bei der Sensor-Reinigung scheuen ja viele zurück. Zu 2: Klingt sehr interessant. Schreib' mir dann auf jeden Fall. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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vidalber Geschrieben 4. Dezember 2015 Share #58 Geschrieben 4. Dezember 2015 @ montan: ich war messtechnisch tätig und möchte deine Messungen ergänzen/korrigieren: Der Spalt, den du gemessen hast ist nicht ausschlaggebend. Man muss um die Gewindenoppen des Gehäuses herum messen, den sie bilden die allesentscheidende Auflagefläche (Bild 1, roter Pfeil) . Genau an dieser Stelle weist der Plastikring eine kleine Erhebung auf (grüner Pfeil). Die Differenz zw. dieser Erhebung und der Noppenfläche liegt bei etwa 0,1 mm. Das bedeutet, dass sich der Plastikring unter dem Druck des Federringes nach vorne um diesen Wert bewegt. Die gesamte Systemstärke, also die Materialstärke auf Höhe der Bohrungen (Bild 2+3) sieht so aus: zweiteiliges BJ: 3,00 mm BJ A7s: 3,05 mm Die Frage der Toleranzen und der Planlage lasse ich an dieser Stelle außen vor. Fazit: drückt von hinten das Objektiv BJ, muss die Ringfeder erst mal 0,15 mm ausgleichen. Dazu kommen noch die Toleranzen am Objektiv BJ. Alles noch zu bewältigen ... aber ... lässt die Feder in ihrer Wirkung nach, was im Prinzip normal ist, passiert das, worüber wir die ganze Zeit reden. Anbei noch Bilder des A7s BJ: effektiv, wie bereits geschrieben, aber nicht gut verarbeitet. Es ist schwer, irgendwas aus Stahl, aber kein verchromtes Messing. Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
montan Geschrieben 5. Dezember 2015 Autor Share #59 Geschrieben 5. Dezember 2015 @ montan: ich war messtechnisch tätig und möchte deine Messungen ergänzen/korrigieren: Vielen Dank für Deine Bemühungen. Am gestrigen Abend war eine Antwort leider nicht möglich, da anscheinend der Server des Forums ausgefallen war. Mir scheint aber, da stimmen einige Maße nicht mit denen an meiner A7 überein. Du scheinst aber auch verschiedene Maße und Funktionen anders zu interpretieren. Werde ich auf jeden Fall nochmal sorgfältig prüfen, allerdings frühestens am Abend dazu kommen, da ich gleich noch einen wichtigen Fototermin habe. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
vidalber Geschrieben 5. Dezember 2015 Share #60 Geschrieben 5. Dezember 2015 (bearbeitet) @montan: damit du nichts umsonst misst und überlegst, einige neue Erkenntnisse. a) ich habe mich nun auf die Frage konzentriert, wie viel Spielraum der Plastikring hat, denn ich vermute dort ein Teil des Problemes. Drück man Ring und BJ schön zusammen, was im montierten Zustand nicht der Fall ist (0,1 mm Spiel zwischen Noppenoberfläche und Ringerhöhung), gibt es einen relativen großen Spalt im Zwischenraum zw. den Bohrlöchern (Bild 1). Wir reden da über 0,18 mm. a) Damit stellt sich die Frage, an welcher Stelle genau die Federelemente, genauer noch die Spitze davon, greifen. Würden sie in der Nähe der Bohrlöcher drücken, wäre es egal. Leider greift nur eins davon in die Nähe einer Bohrung (Bild 2, Paarung A rot + 1 grün). Die anderen zwei greifen irgendwo im Zwischenraum, gerade da, wo der Ring am ehesten nachgibt. c) Das Ganze ergibt allein im Bereich des Plastikringes im ungünstigsten Fall ein asymmetrisches Spiel von 0,28 mm, was der gute Federring nun ausgleichen muss. Dazu kommen noch 0,05 mm, weil das zweiteilige BJ etwas dünner ist als das Einteilige. d) Nicht der Federring an sich ist das Problem, sondern die gesamte Konstruktion, die einen taufrischen, dauerhaft elastischen und doch festen Federring erfordert ... und überfordert. Ich werde aus Spaß an der Sache mir einen dünnen Ring aus Kunststoffolie fertigen und versuchen, diesen großen Spielraum von über 0,3 mm zu füllen. Mal schauen, was passiert. Fortsetzung folgt ... Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! bearbeitet 5. Dezember 2015 von vidalber Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
montan Geschrieben 6. Dezember 2015 Autor Share #61 Geschrieben 6. Dezember 2015 @ montan: ich war messtechnisch tätig und möchte deine Messungen ergänzen/korrigieren: Der Spalt, den du gemessen hast ist nicht ausschlaggebend. Man muss um die Gewindenoppen des Gehäuses herum messen, den sie bilden die allesentscheidende Auflagefläche (Bild 1, roter Pfeil) . Genau an dieser Stelle weist der Plastikring eine kleine Erhebung auf (grüner Pfeil). Die Differenz zw. dieser Erhebung und der Noppenfläche liegt bei etwa 0,1 mm. Das bedeutet, dass sich der Plastikring unter dem Druck des Federringes nach vorne um diesen Wert bewegt. Hallo, und geruhsamen 2. Advent... Vielen Dank für Deine detaillierten Hinweise, die mich erst einmal zum intensiven Nachdenken und dann zur praktischen Arbeit animiert haben. Zunächst zu Deinen Einwänden bezüglich der von mir gemessenen unterschiedlichen Toleranzen beim SONY-A7 / A7R- und beim Fotodiox-Bajonett. Die von mir oben genannten Unterschiede sind absolut korrekt. Das zweiteilige Original SONY-Bajonett hat grundsätzlich um 0,07 mm mehr "Spiel" als das TOUGH E-Mount LT. Selbst wenn man die Maßgenauigkeit der Fühlerlehre etwas reduziert, wird das den Wert maximal um +/- 0,01 mm verändern können. Die von Dir erwähnte Erhebungen auf dem Kunststoffring im Bereich der vier Bohrungen wirken sich vollkommen identisch auch bei meinen Messungen aus. Einziger Unterschied ist nur, daß ich die erforderliche Spannung zur bündigen Adaptierung der Objektive bzw. Adapter nicht mit dem Federring, sondern durch das äußerliche Zwischenlegen der Fühlerlehren erzeugt habe. Ich habe so lange stärkere Lehren genutzt, bis der Spalt "aufgefüllt" war. Um aber doch weitere Unsicherheiten bzw. Skepsis komplett auszuschließen, habe ich den identischen Versuch heute direkt an der Kamera wiederholt. Ich habe einfach bei der Montage der Bajonette grundsätzlich auf den Federring verzichtet. Der absolut korrekte Sitz der Bajonette ist ja auf jeden Fall durch die 4 Schraub-Auflagen gewährleistet. Der Kunststoffring sitzt dadurch anfangs ein weniger lockerer, aber dieses innerliche Spiel wird ja im Verlauf der Testmessungen durch die Zugwirkung der Fühlerlehren nach außen verschoben. Damit ist absolut sicher nachgeiwesen: Der Federring muß in Kombination mit dem zwweiteiligen SONY-Bajonett der A7 und A7R 0,07 mm mehr Toleranzen ausgleichen als mit dem TOUGH E-Mount LT von Fotodiox! Genau dies ist auch der Grund dafür, daß bereits beträchtlich abgenutzte Federringe mit dem Fotodiox-Bajonett zunächst hervorragend funktionieren. Die weitere Abnutzung der Federringe wird allerdings fortschreiten. Du kannst die Vergleichs-Messungen in der obigen Art natürlich auch mit Denem alten SONY-Bajonett und dem A7S-Bajonett durchführen. Wie gesagt: einfach den Federring nicht mit einbauen. Du benötigst aber eine Fühlerlehre mit möglichst eng abgestuften Einzelblättern. Wäre schon sehr interessant, wie groß der "Spiel"-Unterschied hier ist. Zu Deinen übrigen Meß-Ergebnissen schreibe ich noch und füge dann auch Bilder bei. pictor, Jstr und wiesel9 haben darauf reagiert 3 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
vidalber Geschrieben 6. Dezember 2015 Share #62 Geschrieben 6. Dezember 2015 Damit ist absolut sicher nachgeiwesen: Der Federring muß in Kombination mit dem zwweiteiligen SONY-Bajonett der A7 und A7R 0,07 mm mehr Toleranzen ausgleichen als mit dem TOUGH E-Mount LT von Fotodiox! Genau dies ist auch der Grund dafür, daß bereits beträchtlich abgenutzte Federringe mit dem Fotodiox-Bajonett zunächst hervorragend funktionieren. Die weitere Abnutzung der Federringe wird allerdings fortschreiten. Ist das nicht herrlich? Wir hatten leicht unterschiedliche Messmethoden und kommen zur selben Schlussfolgerung! Jstr hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
montan Geschrieben 6. Dezember 2015 Autor Share #63 Geschrieben 6. Dezember 2015 @montan: damit du nichts umsonst misst und überlegst, einige neue Erkenntnisse. a) ich habe mich nun auf die Frage konzentriert, wie viel Spielraum der Plastikring hat, denn ich vermute dort ein Teil des Problemes. Drück man Ring und BJ schön zusammen, was im montierten Zustand nicht der Fall ist (0,1 mm Spiel zwischen Noppenoberfläche und Ringerhöhung), gibt es einen relativen großen Spalt im Zwischenraum zw. den Bohrlöchern (Bild 1). Wir reden da über 0,18 mm. Wie im vorigen Beitrag bereits erwähnt: Dies ist nicht unser Problem! Metallring und Kunststoffring werden selbst im ungenutzten A7-Bajonett durch die drei äußeren Federn des Federringes so stabilisiert, daß nichts rappeln kann. Das ist aber auch schon der einzige Sinn der äußeren Federn. Sowohl beim A7S-Bajonett als auch beim TOUGH E-Mount LT sind die sie "arbeitslos". Und die inneren "ruhen", bis ein Objektiv oder Adapter angesetzt wird. Vermutlich ist es sogar sinnvoll, Objektive oder Adapter bei längerer Nichtnutzung grundsätzlich von der Kamera zu nehmen! Damit stellt sich die Frage, an welcher Stelle genau die Federelemente, genauer noch die Spitze davon, greifen. Würden sie in der Nähe der Bohrlöcher drücken, wäre es egal. Leider greift nur eins davon in die Nähe einer Bohrung (Bild 2, Paarung A rot + 1 grün). Die anderen zwei greifen irgendwo im Zwischenraum, gerade da, wo der Ring am ehesten nachgibt. Ist konstruktionsbedingt schon optimal gelöst. Bei drei Haltenasen und vier Schrauben bekommst Du 360 Grad einfach nicht sinnvoller geteilt. Mit lediglich 3 Befestigungsschrauben wäre das Elend aber ganz sicher noch schlimmer! c) Das Ganze ergibt allein im Bereich des Plastikringes im ungünstigsten Fall ein asymmetrisches Spiel von 0,28 mm, was der gute Federring nun ausgleichen muss. Dazu kommen noch 0,05 mm, weil das zweiteilige BJ etwas dünner ist als das Einteilige. Natürlich, und die 0,05 mm entsprechen eben den ca. 0,07 mm zwischen zweiteiligem SONY-Bajonett und dem Fotodiox-Teil. Aus dem gleichen Grund wird SONY ja für die A7S und folgende auch das stabilere einteilige Bajonett entwickelt haben. d) Nicht der Federring an sich ist das Problem, sondern die gesamte Konstruktion, die einen taufrischen, dauerhaft elastischen und doch festen Federring erfordert ... und überfordert. Stimmt! Der Federring ist und bleibt vorerst aber leider bei allen verfügbaren Bajonetten das schwächste Glied in der Kette. Der SONY-Service wird möglicherweise immer das zweiteilige Bajonett und den Federring gleichzeitig tauschen (wenn sie die Kamera nicht gleich unrepariert zurückschicken). Bei meiner A7 ist es so, daß ich das zweiteilige Bajonett getrost weiter nutzen könnte und NUR den Federring austauschen müßte. Trotzdem erscheint mir - obwohl auch ich zunächst sehr skeptisch war - der Umstieg auf das TOUGH E-Mont LT sinnvoller, da damit der Federring bedeutend länger halten wird und ich auch dann davon ausgehen kann, daß der relativ günstige Tausch des Federrings (inkl. VK ca. 10 Euro) ausreichen wird. Das TOUGH E-Mount LT-Bajonett hat aber gegenüber dem A7S-Bajonett noch andere überzeugende Vorteile, so daß ich selbst bei der Wahlmöglichkeit immer wieder darauf zurückgreifen würde: Bedeutend genauere und auch optisch "wertigere" Fertigungsqualität Eindeutig stabilere und verwindungsfreie Konstruktion Zwischenraum der orangenen Umrandung komplett abgeckt sowie Kante der Umrandung überdeckt Lichtlecks sicher beseitigt. Wahrscheinlich hat SONY mit dem Umstieg auf das Vollmetall-Bajonett ab A7S doch eines erreicht: Bei viel mehr Nutzern wird der Federring-Defekt erst nach der Garantiezeit auftreten! Hat sich dann in dieser Hinsicht für SONY auf jeden Fall gelohnt! Was fehlt, ist jetzt nur noch ein anders konstruierter, länger haltender Federring. Auf die äußeren Federn könnte man dann sowieso verzichten, da das Bajonett ja komplett verschraubt ist. Damit könnte SONY dann von dem verspielten Vertrauen vielleicht doch einiges wieder zurück gewinnen... Ich werde aus Spaß an der Sache mir einen dünnen Ring aus Kunststoffolie fertigen und versuchen, diesen großen Spielraum von über 0,3 mm zu füllen. Mal schauen, was passiert. Fortsetzung folgt ... Müßte eigentlich problemlos funktionieren, wenn man den Zwischenraum Metallring <> Kunststoffring entsprechend stabil "auffüttert", zunächst mal provisorisch. Hat man einmal geeignetes Material (z.B. Alu-Folie) in der erforderlichen Stärke, ließe sich das relativ sicher mit doppelseitigem Klebeband befestigen. Ich schätze aber, daß das normale Teppichklebeband schon zu stark sein wird. Und: Der Kunststoffring muß auf Anhieb absolut korrekt sitzen, denn heil wird man den danach nicht mehr vom Metallring runter kriegen. Wenn einer auf diese Weise eine professionelle Lösung findet, könnte er vermutlich sogar noch reich werden...! Neue Bilder muß ich hier garnicht einfügen, Deine obigen sind schon aussagekräftig genug. Nur zu Deinem Metallring: Hat der diese Delle im Bereich des linken Schraubloches schon in der Kamera bekommen oder jetzt beim Herumbasteln ? pictor hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
montan Geschrieben 6. Dezember 2015 Autor Share #64 Geschrieben 6. Dezember 2015 (bearbeitet) Ist das nicht herrlich? Wir hatten leicht unterschiedliche Messmethoden und kommen zur selben Schlussfolgerung! Ja, toll! - Und nochmal Danke für Deine Anregungen. Allerdings: wenn man jetzt sieht, wie simpel sich das ganze Problem seitens SONY lösen ließe, kann man noch weniger Verständnis dafür aufbringen, wie unmöglich sich hier ein "Weltkonzern" bewußt blamiert ! Jetzt bin ich als nächstes gespannt, wann und in welchem Zustand Phillip's A7 aus Österreich zurückkommt... Bewiesen ist aber auch - besonders dank Deiner Mitarbeit -, daß SONY mit der Behauptung, das A7S-Bajonett sei an der A7 und A7R nicht einsetzbar, seine Kunden ganz bewußt belügt, und dies ganz eindeutig nur aus dem Grund, uns zum Kauf der "höherwertigen" A7-Modelle zu bewegen. Ich werde genau das Gegenteil tun: SONY kommt mir zukünftig nicht mehr in's Haus! bearbeitet 6. Dezember 2015 von montan tgutgu hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
vidalber Geschrieben 6. Dezember 2015 Share #65 Geschrieben 6. Dezember 2015 Nur zu Deinem Metallring: Hat der diese Delle im Bereich des linken Schraubloches schon in der Kamera bekommen oder jetzt beim Herumbasteln ? Die Stelle habe ich kurz angebohrt, um zu sehen, wie hart das Material ist. habe irgendwo gelesen, es soll "imprägnierter Stahl" sein. Ist auf jeden Fall härter als verchromtes Messing. Den Plastikring habe ich inzwischen mit 0,2 mm Kunststofffolie versehen, genau zwischen den Löchern, nur um zu gucken , was es bewirkt. Ich erspare dir/euch die Bilder. Ergebnis: tatsächlich sitzen die Objektive etwas straffer, das Bajonett insgesamt ist aber immer noch nicht verwindungssteif. War nur ein netter Versuch. Da das Sony People (eigentlich Minolta-People) keine Idioten sind, habe ich mich gefragt, welchen technischen Sinn ein solches "Gummibajonett" haben kann, als Nex APS-C Bajonett natürlich. Es ist leicht, billig in der Herstellung (vor allem das Metallteil). Dann kann es durch das eingebaute Spiel (Wirken von Feder und Plastikring) stramm sitzende Adapter besser schlucken. Bei der Entwicklung der A7 haben die einfach in die Ersatzteilkiste gegriffen. Der (beschämende) Rest ist bekannt. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
montan Geschrieben 6. Dezember 2015 Autor Share #66 Geschrieben 6. Dezember 2015 Die A7 vor und nach der Umrüstung Auslöser des beschriebenen Mangels an der A7 oder A7R (vertikales "Spiel" des Objektivs oder Objektiv-Adapters im Kamera-Bajonett) ist in der Regel die nicht mehr ausreichende Kraft des Federringes. Da das Produkt von Fotodiox aber in der Lage ist, solche Verschleißerscheinungen des Federringes zu einem großen Teil auszugleichen, kann in vielen Fällen zunächst auf den zusätzlichen Austausch des Federringes verzichtet werden. Das TOUGH E-Mount "LT" Bajonett beseitigt gleichzeitig durch die aufwendigere Konstruktion auch absolut zuverlässig die Lichtlecks der A7. Da der Feder-Verschleiß aber fortschreitet, muß irgendwann auch der Federring ersetzt werden. Den kann man beim SONY-Support Geissler in Reutlingen zum Preis von 3,60 Euro + Versandkosten + MWst. erwerben (insgesamt ca. 10,00 Euro). Der Einbau in die Kamera ist vollkommen problemlos möglich. Wer das Bajonett selbst getauscht hat, wird keinerlei Schwierigkeiten haben. Inzwischen ist erwiesen, daß an der A7 sowie an der A7R auch das Vollmetall-Bajonett der A7S bzw. der nachfolgenden A7-Typen verwendet werden kann. SONY hat diesen Artikel aber gesperrt. Der Kundendienst dieses Bajonett grundsätzlich nur im Tausch gegen ein identisches zur Verfügung stellen. Weitere Fragen (hier oder per PN) werden gerne beantwortet. Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! panni, pictor, Philhippos und 1 weiterer haben darauf reagiert 4 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
m.c.reloaded Geschrieben 6. Dezember 2015 Share #67 Geschrieben 6. Dezember 2015 Den Plastikring habe ich inzwischen mit 0,2 mm Kunststofffolie versehen, genau zwischen den Löchern, nur um zu gucken , was es bewirkt. Ich erspare dir/euch die Bilder. Ergebnis: tatsächlich sitzen die Objektive etwas straffer, das Bajonett insgesamt ist aber immer noch nicht verwindungssteif. War nur ein netter Versuch. . Es gab hier mal einen link zu einem Bajonettausch eines users im DSLR Forum. Ich meine mich zu erinnern, dass er ein Klebeband am Kamerabajonett vorgefunden habe. Andere hier nicht. Möglicherweise hatte Sony die gleiche Idee wie Du und das bei einem Teil der Kameras gleich umgesetzt? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
montan Geschrieben 6. Dezember 2015 Autor Share #68 Geschrieben 6. Dezember 2015 Es gab hier mal einen link zu einem Bajonettausch eines users im DSLR Forum. Ich meine mich zu erinnern, dass er ein Klebeband am Kamerabajonett vorgefunden habe. Andere hier nicht. Möglicherweise hatte Sony die gleiche Idee wie Du und das bei einem Teil der Kameras gleich umgesetzt? Ja, damit war aber wohl das seitlich an dem Kunststoffring angebrachte Klebeband gemeint, mit dem SONY offenbar ab einer betimmten Seriennummer (bereits 2014) die Lichtlecks beseitigt hat... Ich würde aber bie einer eigenen Modifikation des Original SONY A7 / A7R-Adapters maximal 0,07 mm zwischenlegen. Da bietet sich z.B. das "tesafix 4972" mit 48 µm Materialstärke an (ist ein dünnes, doppelseitiges Folienklebeband, Trägermaterial PET-Film, Klebemasse modifiziertes Acrylat). Darüber gibt es noch das "tesafix 4980" mit 80 µm, welches auch für die Bauteilverklebung in der Elektroindustrie genutzt wird. Die Klebkraft müßte lt. tesa-Produktinformation ausreichen. - Alles darüber könnte dann aber zu Problemen mit Adaptern führen. Werde mich mal nach einer Bezugsquelle umhören. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jstr Geschrieben 6. Dezember 2015 Share #69 Geschrieben 6. Dezember 2015 Vielen Dank für die umfassende Aufklärung der Geheimnisse des A7/A7R Bajonetts. Ich werde, da noch 2 Jahre Garantie besteht, Sony voraussichtlich noch 2 Mal einen Austausch vornehmen lassen. Würde mich aber freuen wenn ich die verlängerte Garantie nicht abgeschlossen hätte, dann würde ich morgen auf Fotodix umstellen. Zu einer radikalen Trennung von Sony wie "montan" das andeutet kann ich mich aber nicht entschließen. Der Aufpreis von ca.- 80 € ist ja gemessen an den aktuellen Updatepreisen sehr günstig. LG Jürgen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
montan Geschrieben 6. Dezember 2015 Autor Share #70 Geschrieben 6. Dezember 2015 Vielen Dank für die umfassende Aufklärung der Geheimnisse des A7/A7R Bajonetts. Ich werde, da noch 2 Jahre Garantie besteht, Sony voraussichtlich noch 2 Mal einen Austausch vornehmen lassen. Würde mich aber freuen wenn ich die verlängerte Garantie nicht abgeschlossen hätte, dann würde ich morgen auf Fotodix umstellen. Zu einer radikalen Trennung von Sony wie "montan" das andeutet kann ich mich aber nicht entschließen. Der Aufpreis von ca.- 80 € ist ja gemessen an den aktuellen Updatepreisen sehr günstig. LG Jürgen OK, so kann man es natürlich auch sehen. Aber wenn ich, nur um mit gutem Gefühl das 90er Macro kaufen zu können, zunächst das Bajonett eines Fremdherstellers kaufen muß, fehlt mir doch das rechte Verständnis. Inzwischen erfüllt ein Achromat zusammen mit dem FE 1.8/55 mm meine Makro-Bedürfnisse. Diese weitaus geringere Investition macht mir den Marken-Umstieg bei passender Gelegenheit noch ein wenig leichter. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
montan Geschrieben 7. Dezember 2015 Autor Share #71 Geschrieben 7. Dezember 2015 Den Plastikring habe ich inzwischen mit 0,2 mm Kunststofffolie versehen, genau zwischen den Löchern, nur um zu gucken , was es bewirkt. Ich erspare dir/euch die Bilder. Ergebnis: tatsächlich sitzen die Objektive etwas straffer, das Bajonett insgesamt ist aber immer noch nicht verwindungssteif. War nur ein netter Versuch. Da das Sony People (eigentlich Minolta-People) keine Idioten sind, habe ich mich gefragt, welchen technischen Sinn ein solches "Gummibajonett" haben kann, als Nex APS-C Bajonett natürlich. Es ist leicht, billig in der Herstellung (vor allem das Metallteil). Dann kann es durch das eingebaute Spiel (Wirken von Feder und Plastikring) stramm sitzende Adapter besser schlucken. Bei der Entwicklung der A7 haben die einfach in die Ersatzteilkiste gegriffen. Der (beschämende) Rest ist bekannt. Hallo, ich kann inzwischen den ersten Erfolg melden. Hatte gestern in der Werkstatt eine Restrolle "KIP Doppelseitiges Klebeband" gefunden, was mir bezüglich der Stärke schon brauchbar erschien. Also einfach mal ein Stück abgeschnitten und zur Messung zwischen zwei Streifen 80-g-Papier gelegt. Ohne Druck ist das Trägermaterial inkl. Klebeschicht in etwa 0,09 mm stark. Dann habe ich heute kleine Stückchen geschnitten und diese einzeln auf die Rückseite des Metallringes meines Original A7-Bajonetts geklebt. Schien mir einfacher, als komplett zu bekleben und dann die Löcher nachträglich herauszuschneiden. Zusammenfügen des Metallringes mit dem Kunststoffring (auch hier die Original-Version) auf dem Tisch war mir dann auch ein wenig zu riskant, da ein einziger fehlerhafter Kontakt an der falschen Position das ganze Experiment scheitern lassen könnte. Kunststoffring eingelegt, den Markierungsstift vorsichtig in seine Position im Metallring "eingefädelt" und dann den Rest gezielt auf die Schraub-Positionen gedrückt. Funktionierte überraschend gut. Rundrum angedrückt, dann mit den 4 Schräubchen fixiert. Nach dem Lösen der Schrauben war schon alles bündig verbunden. Ich mußte mein nachgebautes "A7S"-Bajonett dann nur noch endgültig rundherum gründlich zusammenpressen. Eine spätere Demontage wird wahrscheinlich schwieriger sein... Überraschendes Ergebnis: Mein kompaktes "A7S by montan"-Bajonett hat gegenüber der ursprünglichen Kombination 0,07 bis 0,08 mm an Stärke gewonnen. Bereits in Kombination mit dem 12 Monate alten Federring sitzen die Objektive und Adapter ähnlich stabil wie mit dem Fotodiox-Bajonett. Mit den Fühlerlehren fehlt meinem exklusiven A7S-Bajonett vielleicht noch 0,01 mm...! Dafür allein werde ich es aber zunächst nicht zerlegen. Notfalls würde ich es evtl. nochmal mit dem doppelseitig klebenden "tesafix 4980" (80 µm) versuchen, aber erst einmal abwarten, wie beständig sich mein "einteiliges A7S-Bajonett" erweist. Mein TOUGH E-Mount "LT" ruht nun voerst in der Originalpackung. So bin ich auch für den Fall gerüstet, daß sich meine Bastel-Lösung doch nicht als so beständig wie erhofft erweist. Damit auch andere Foren-Nutzer ihren Spaß daran haben, werde ich wahrscheinlich heute noch einen neuen Thread "Wir basteln uns ein A7S-Bajonett" starten. Zuvor muß ich aber noch einige Fotos bearbeiten, die ich der "Bauanleitung" hinzufügen möchte. Wie weit sind denn Deine Bemühungen gediehen? Du wolltest doch auch für Deine NEX das Fotodiox-Bajonett in der Chrome-Version bestellen. Falls noch nicht geschehen, könntest Du sicher auch in diesem Fall mit ein wenig Basteln ein durchaus adäquates Ergebnis erzielen. Die Bajonett-Maße an den NEXen sollten identisch mit der A7 sein. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
montan Geschrieben 7. Dezember 2015 Autor Share #72 Geschrieben 7. Dezember 2015 (bearbeitet) Mir scheint, entweder wissen die Japaner garnicht so recht, wozu ein Bajonett überhaupt da ist, oder die deutschen Pressekollegen haben da irgendwas total falsch übersetzt. Jedenfalls ist mir die offizielle Mitteilung des SONY Pressecenters vom 11.09.2015 zur neuen Alpha 7S II ein Rätsel: Zitat: "Das Bajonett harmoniert dank höherer Stabilität mit Objektiven anderer Unternehmen und sorgt daher für einen besseren Schutz gegen Schmutz und Staub." Was können die damit wohl gemeint haben? bearbeitet 7. Dezember 2015 von montan Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
m.c.reloaded Geschrieben 7. Dezember 2015 Share #73 Geschrieben 7. Dezember 2015 Mir scheint, entweder wissen die Japaner garnicht so recht, wozu ein Bajonett überhaupt da ist, oder die deutschen Pressekollegen haben da irgendwas total falsch übersetzt. Jedenfalls ist mir die offizielle Mitteilung des SONY Pressecenters vom 11.09.2015 zur neuen Alpha 7S II ein Rätsel: Zitat: "Das Bajonett harmoniert dank höherer Stabilität mit Objektiven anderer Unternehmen und sorgt daher für einen besseren Schutz gegen Schmutz und Staub." Was können die damit wohl gemeint haben? Das bedeutet vermutlich, dass unsere bekannten Sorgenkinder der ersten Generation mit schwren Canon Objektiven einen Spalt bilden, durch den Schmutz und Staub in den empfindlichen Innenraum der Kamera eintreten kann. Mir der A7s2 wird dieser Spalt geschlossen und das feiern die Sony Jungs als große Innovation mit einer Pressemeldung. ;-) Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
montan Geschrieben 9. Dezember 2015 Autor Share #74 Geschrieben 9. Dezember 2015 (bearbeitet) SONY - Konstruktionsfehler Das gesamte SONY E-Mount-Bajonett ist eine völlig unausgegorene Fehlkonstruktion. Die 2013/14 überstürzt für die A7 entwickelte - schludrig gearbeitete - Vollmetall-Version kann da auch nichts dran ändern, da diese ebenfalls auf dem schon mittelfristig völlig untauglichen Federring basiert. Die Belastungswerte kann man absolut genau berechnen, aber genau hier muß bei der E-Mount-Entwicklung ein grober Fehler passiert sein! Ansonsten hätte das gesamte Bajonett anders gebaut werden müssen. Aber nein: man mußte das Bajonett ja unbedingt auf geringst mögliches Gewicht minimieren. Zumindest dies ist mit gerade mal ca. 6 Gramm ja auch gelungen... Und das rächt sich heute!Fakt ist: Die drei Federchen des Federringes sind auf Dauer nicht in der Lage, die Maß-Toleranzen zwischen Kamera- und Objektiv-Bajonett auszugleichen, und dies trifft in besonderem Maße für diejenigen nativen SONY- und ZEISS-Objektive zu, die ein Gewicht von ca. 600 g überschreiten. SONY darf auch nicht "überrascht" sein, daß die Adapter-Hersteller den vom E-Mount-System gebotenen Toleranz-Spielraum nutzen. SONY hätte frühzeitig die Möglichkeit gehabt, diesen enger zu begrenzen und damit die Belastung des Federringes zu minimieren!"Eigentlich" hätte SONY - spätestens mit Einführung des A7-Systems - die Nutzer anweisen müssen, Objektive bei längeren Nutzungspausen von der Kamera zu nehmen, um dem Federring Gelegenheit zu geben, sich zu "regenerieren". Dies hätte das Auftreten des Problems zumindest um einige Monate verzögern können. Aber SONY hätte sich damit natürlich öffentlich der Lächerlichkeit preisgegeben...! Das bedeutet in Japan schon fast Seppuku- (Harakiri-) Zwang !Jetzt stehen sie dumm da und sind auf den Erfindungsgeist ihrer Service-Techniker angewiesen. Eine absolut fatale Situation, die das gesamte E-Mount-System infrage stellen könnte, wenn nicht doch noch ein Wunder geschieht. Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! Absolutes Leugnen des Problems Total überforderter "Customer Relation Officer" Beschönigen durch den "Head of PR Corporate Communications" Absolute Abschottung gegenüber der Öffentlichkeit Sperre des A7S-Bajonetts für den Tausch an die A7 / A7R Striktes Kommunikations-Verbot für die autorisierten Service-Betriebe Bewußte Fehlinformation gegenüber Fachhandel und Kundschaft Einziger Rat an die Kundschaft: Kauft euch doch eines der "höherwertigen" A7-Modelle... bearbeitet 9. Dezember 2015 von montan pictor und Philhippos haben darauf reagiert 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Neto-Zeme Geschrieben 9. Dezember 2015 Share #75 Geschrieben 9. Dezember 2015 (bearbeitet) vom physikalischen Aspekt her heisst das einfach, dass die Federn keine volle Elastizität im Belastungsrahmen aufweisen, sondern sich deformieren können. Die so genannte Elastizitätsgrenze wird überschritten und die Federn deformieren sich dauerhaft. Das darf nicht sein und könnte mit einem anderen Material oder etwas stärkeren Federn behoben werden. ob's da bald was von Fotodiox gibt? bearbeitet 9. Dezember 2015 von Neto-Zeme Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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