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Ich habe kein dezentriertes Sony Objektiv, sowohl das FE 90, als auch das FE 16-35 und das FE 55 hab ich mit den mir zur Verfügung stehenden Möglichkeiten überprüft und konnte keine dezentrierung feststellen.

 

Das Batis 85 hab ich nicht getestet, gehe aber von einer Einwandfreien Qualitätskontrolle bei Zeiss aus.

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Ich denke mal, wenn so ein Optikprüfgerät soviel wie ein Eigenheim inklusive Grundstück kostet, dann muss es für das viele Geld schon so gut sein, dass es mehr sieht als das menschliche Auge. Sonst wäre das ja rausgeworfenes Geld. :)

Und was bringt mir das konkret bei meinen Bildern? Ich glaube ja das es da in der Qualitätskontrolle nachbesserungsbedarf gibt, ich glaube auch das einige hier deutlich dezentrierte objektive haben, wenn das aber so minimal ist das man es mit dem Auge nicht sieht ist es doch egal.

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Für Variationsmessungen ist Lensrentals sicherlich eine gute Quelle. Allerdings: Gibt es konkrete Anhaltspunkte, dass sie auch vom Otus 1.4/55 zehn verschiedene Exemplare gemessen haben?

 

Die Beurteilung eines System-Objektivs anhand der MTF-Kurven, die Roger Cicala auf seiner optischen Bank ermittelt, halte ich allerdings nur recht eingeschränkt auf die Praxis übertragbar, da das, was heutzutage am Ende auf der Speicherkarte landet, immer das Ergebnis des Zusammenspiels des gesamten optischen und elektronischen Systems (einschließlich Filterstack, Sensoreigenschaften und Korrektursoftware) ist.

bearbeitet von 3D-Kraft
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Für Variationsmessungen ist Lensrentals sicherlich eine gute Quelle. Allerdings: Gibt es konkrete Anhaltspunkte, dass sie auch vom Otus 1.4/55 zehn verschiedene Exemplare gemessen haben?

 

Die Beurteilung eines System-Objektivs anhand der MTF-Kurven, die Roger Cicala auf seiner optischen Bank ermittelt, halte ich allerdings nur recht eingeschränkt auf die Praxis übertragbar, da das, was heutzutage am Ende auf der Speicherkarte landet, immer das Ergebnis des Zusammenspiels des gesamten optischen und elektronischen Systems (einschließlich Filterstack, Sensoreigenschaften und Korrektursoftware) ist.

Ich lese diese Seite auf jeden Fall so: http://www.lensrentals.com/blog/2015/07/variation-measurement-for-50mm-slr-lenses

 

Filterstack hat er ja beim Testen berücksichtigt. Hat der Sensor selber Einfluss auf Schärfe und Kontrast? Und die Korrektursoftware ist ja bei allen Objektiven anwendbar, zugegebener Maßen ist es manchmal bequemer sie direkt ins Raw geschrieben zu haben aber dann ist sie auch aktiv wenn es nicht nötig wäre.

 

Grüße,

Phillip

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Er schreibt pauschal, dass sein Testverfahren zehn Kopien berücksichtigt. Es fällt mir dennoch schwer zu glauben, dass bei denen tatsächlich >= zehn 55er Otusse durchgelaufen sind...

 

Filterstack hat er ja beim Testen berücksichtigt. Hat der Sensor selber Einfluss auf Schärfe und Kontrast?

Er hat "2mm optical glass" in den Pfad gelegt. Das ist schon mal besser als nichts - wie nahe das jedoch der Realität kommt, bleibt fraglich. Abgesehen davon spielen ja auch die Microlinsen noch eine Rolle, die unberücksichtigt bleibt.

 

Und die Korrektursoftware ist ja bei allen Objektiven anwendbar, zugegebener Maßen ist es manchmal bequemer sie direkt ins Raw geschrieben zu haben aber dann ist sie auch aktiv wenn es nicht nötig wäre.

Die Korrekturen der Software arbeiten Objektiv-spezifisch und Teile davon wirken sich auch schon (objektiv-spezifisch) auf die RAW-Dateien aus.

bearbeitet von 3D-Kraft
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Er schreibt pauschal, dass sein Testverfahren zehn Kopien berücksichtigt. Es fällt mir dennoch schwer zu glauben, dass bei denen tatsächlich >= zehn 55er Otusse durchgelaufen sind...

Ich denke gerade das teure Zeug wird von vielen ausgeliehen. Ich meine bei FM hätte Roger mal erwähnt dass sie eine dreistellige Zahl von 70-200/2.8ern hätten. Um ganz sicher zu srin kannst du ja mal nachfragen, ich habe ihn 2-3mal was gefragt und da hat er geantwirtet.

 

 

Er hat "2mm optical glass" in den Pfad gelegt. Das ist schon mal besser als nichts - wie nahe das jedoch der Realität kommt, bleibt fraglich. Abgesehen davon spielen ja auch die Microlinsen noch eine Rolle, die unberücksichtigt bleibt.

Und er hat getestet dass 1mm und 3mm schlechtere Ergebnisse brachten.

 

Welche Rolle spielen die Micolinsen deiner Meinung nach?

 

 

Die Korrekturen der Software arbeiten Objektiv-spezifisch und Teile davon wirken sich auch schon (objektiv-spezifisch) auf die RAW-Dateien aus.

Objektivspezifisch arbeitet LR auch. Wenn die Korrektur nicht aufs Raw angewendet wird habe ich aber den Vorteil entscheiden zu können, ob eine Korrektur sinnvoll ist.

Z.B. beim FE 2/28 korrigiere ich diebsehr starke Verzeichnung bei Naturaufnahmen meist nicht, denn ohne gerade Referenzlinie fällt sie nicht auf. Wenn jetzt das FE 1.4/35 korrigiert wird kostet mich das auch in solchen Fällen Schärfe wo die Korrektur eigentlich überflüssig ist.

 

Grüße,

Phillip

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Ich denke gerade das teure Zeug wird von vielen ausgeliehen. Ich meine bei FM hätte Roger mal erwähnt dass sie eine dreistellige Zahl von 70-200/2.8ern hätten. Um ganz sicher zu srin kannst du ja mal nachfragen, ich habe ihn 2-3mal was gefragt und da hat er geantwirtet.

Sie haben mir gerade geantwortet, dass sie vom Otus 1.4/55 11 Stück in der ZE und 10 in der ZF.2 Version haben. Passt also :)

 

Welche Rolle spielen die Micolinsen deiner Meinung nach?

Na ja, zum einen bündeln sie, erhöhen also den Anteil Licht, der die Fotodiode trifft. Entscheidender ist aber natürlich deren Ablenkungs-Funktion bei schräg einfallenden Strahlen und deren Anordnung (Verschiebung dieser Ablenkung) zu den Rändern hin. Wie sich das nun hinsichtlich der MTF-Graphen auswirkt, ist wohl nicht gerade einfach zu sagen, einen Einfluss werden sie aber sicherlich haben, wenn das Objektiv-Design darauf abgestimmt ist.

 

Objektivspezifisch arbeitet LR auch. Wenn die Korrektur nicht aufs Raw angewendet wird habe ich aber den Vorteil entscheiden zu können, ob eine Korrektur sinnvoll ist.

Z.B. beim FE 2/28 korrigiere ich diebsehr starke Verzeichnung bei Naturaufnahmen meist nicht, denn ohne gerade Referenzlinie fällt sie nicht auf. Wenn jetzt das FE 1.4/35 korrigiert wird kostet mich das auch in solchen Fällen Schärfe wo die Korrektur eigentlich überflüssig ist.

Meines Erachtens korrigiert LR / ACR nur Verzeichnung und Vignettierung, wenn das entsprechende Profil auf die RAW-Daten angewendet werden. Die Kamera macht aber noch mehr, z.B. korrigierte schon die NEX 7 auch bei einigen nativen Weitwinkeln einen Color-Shift bereits in den RAW-Daten. Mich würde nicht wundern, wenn auch Einfluss auf den Kontrast zu den Rändern hin genommen wird.

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Nicht an die Leistung heran kommt ist sehr schwammig, was meinst du konkret?

 

Hier äußert sicher der Roger Cicala zum Thema K8/K9: http://www.fredmiranda.com/forum/topic/1386293/14#13203309 Finanzen waren nicht das Problem. Der hat ein Einfamilienhaus für sein Spielzeug ausgegeben. Er hat lensrentals.com gegründet, seine Mehrheit aber später verkauft und macht jetzt nur noch als Angestellter Qualitätskontolle und was ihm Spaß macht.

 

Grüße,

Phillip

Dazu gibt es folgende Bemerkung eines richtigen Experten: Das die Unterschiede zu anderen Objektiven überraschend klein sind liegt daran, dass deren MTF-Gerät - der Trioptic Image Master - mit einer recht schmalen spektralen Bewertung arbeitet. Der Herr Cicala macht ganz schön Reklame mit seinem Laden. Natürlich ist das alles etwas wichtigtuerisch und es ist ja ganz selbstverständlich, dass es in Wirklichkeit Schwankungen gibt. Sie werden aber von ihm auch nicht richtig gedeutet, denn zu einem großen Teil hat man bei Objektiven Schwankungen der Bildfeldwölbung.

Seine Zahlen haben also geringe Bedeutung, wenn man keine völlig ebene Objekte fotografiert. In der Praxis ist die größte "inconsistency" eh die Fokussierung. Das jeweilige Objektiv stimmt also mit sich selten überein. Ein Objektiv kann sich an manchen Stellen im Feld seine MTF bei 40l/mm um 20% ändern, wenn man den Fokus um 1/100mm ändert - wissen Sie wie wenig das ist? Dieser Consistence-Faktor ist also praktisch Blödsinn. Und außerdem sollte man die Bedeutung der polychromatischen MTF bei Blende 1,4 auch nicht übertreiben - die Wirklichkeit ist etwas komplizierter! Aber der Zahlenfetischismus ist ja heute modern!

 

Meine Bemerkung dazu: Die Pseudo-Wissenschaft boomt, wer glaubt kommt in den Himmel!

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In der Praxis ist die größte "inconsistency" eh die Fokussierung. Das jeweilige Objektiv stimmt also mit sich selten überein. Ein Objektiv kann sich an manchen Stellen im Feld seine MTF bei 40l/mm um 20% ändern, wenn man den Fokus um 1/100mm ändert - wissen Sie wie wenig das ist?

Wenn die schwankende Eckenqualität daher kommt bei f1.4, ist die in der Praxis vollkommen irrelevant. Die Messungen scheinen mir viel Wirbel um nichts zu sein, auch weil die Absolutwerte und damit auch die Schwanken in ihrer Aussagekraft völlig in der Luft stehen.

 

Schön aber, dass die Gegner des Systems sich freuen konnten.

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Dazu gibt es folgende Bemerkung eines richtigen Experten: Das die Unterschiede zu anderen Objektiven überraschend klein sind liegt daran, dass deren MTF-Gerät - der Trioptic Image Master - mit einer recht schmalen spektralen Bewertung arbeitet.

Dann hast du dir einen Bären aufbinden lassen. Deren Gerät kann mit verschiedenen Wellenlängenbereichen arbeiten, die veröffentlichten Messergebnisse sind mit einem breiten Bereich gemacht der dem der menschlichen Wahrnehmung entspricht gemacht.

 

Der Herr Cicala macht ganz schön Reklame mit seinem Laden.

Das ist nicht sein Laden, er hat vor längerem seine Mehrheit verkauft. Sicherlich haben solche Beiträge einen Marketingeffekt, der steht nach meiner Einschätzung aber in keiner Relation zum dafür nötigen Aufwand.

 

Sie werden aber von ihm auch nicht richtig gedeutet, denn zu einem großen Teil hat man bei Objektiven Schwankungen der Bildfeldwölbung.

Das entspricht nicht meiner Erfahrung.

 

Seine Zahlen haben also geringe Bedeutung, wenn man keine völlig ebene Objekte fotografiert. In der Praxis ist die größte "inconsistency" eh die Fokussierung. Das jeweilige Objektiv stimmt also mit sich selten überein. Ein Objektiv kann sich an manchen Stellen im Feld seine MTF bei 40l/mm um 20% ändern, wenn man den Fokus um 1/100mm ändert - wissen Sie wie wenig das ist?

Du unterschätzt den Cicala wirklich und glaubst dabei Zeiss blind. Das ist ein gewinnorientiertes Unternehmen. Dort gibt es sicherlich mehr Freiheiten als bei vielen anderen Herstellern und dafür haben sie meinen Respekt. Aber auch die sind nicht wirklich transparent, sonst würden sie ihre Qualitätssicherung genauer dokumentieren und ihre Toleranzen offen legen. Tun sie aber nicht.

 

Früher war meist der Film das schwächste Glied in der Abbildungskette. Heute sind an einer Stelle angekommen wo die Sensorauflösungen dermaßen hoch sind, dass andere Einflussfaktoren viel sichtbarer werden. Dabei wird dann halt immer sichtbarer, dass bei der Fertigung von Objektiven Schwankungen auftreten. Man kann dem begegnen in dem man jedes Objektiv auf einen MTF-Meter schnallt, durchmisst und nachzentriert wenn es problematisch ist. Das macht Zeiss bei seinen Kinoobjektiven für $30.000 auch. Für die normalen Fotoobjektive wäre das aber nicht wirtschaftlich.

 

Zeiss und auch Leica zelebrieren da einen Nimbus der in meinen Augen irreführend ist. Besonders krass ist das bei den Sony Zeiss Objektiven. Da hat man ein nettes unterschriebenes Heftchen wo "inspected by" drauf steht sowie eine Seriennummer. Damit wird der Eindruck erweckt das wäre sorgfältig getestet worden, wobei Zeiss aber an keiner Stelle erklärt was inspected hier bedeutet. Das heißt garantiert nicht, dass die Objektive sorgfältig optisch durchgemessen werden. Ich hatte jedenfalls schon ein 1000€ 4/16-70 welches frisch aus der Verpackung böse dezentriert war. Und dafür gibt Zeiss dann sein Label. Ich habe da mal bei Zeiss nachgefragt, die wollten mir dann erzählen mein Bajonett sei schief obwohl dies das einzige Objektiv war mit dem ich Probleme hatte.

 

Nach den bisher verfügbaren Daten von LR weisen die bei Cosina gefertigten Zeiss Objektive geringere Abweichungen als die bei Sony gefertigten auf, tatsächlich ist es aber die Firma Canon und nicht die Firma Zeiss die sich durch höhere Konsistenz von der Konkurrenz absetzen kann, selbst bei billigen Plastiklinsen. Zeiss hat keine so dichte Qualitätskontrolle, dass man sicher sein könnte ein gutes Objektiv zu bekommen.

 

Kleine Abweichungen bei Offenblende sind natürlich nicht besonders relevant (es sei denn, man macht Astrofotografie). Und die starke Betonung der Offenblendergebnisse bei LR halte ich auch nicht für besonders praxisrelevant (zumindest für meine Praxis) aber es gibt genug Fälle wo Objektive auch abgeblendet deutliche Schwächen zeigen und die sind Teil des Problems.

 

Grüße,

Phillip

bearbeitet von Phillip Reeve
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Dann hast du dir einen Bären aufbinden lassen. Deren Gerät kann mit verschiedenen Wellenlängenbereichen arbeiten, die veröffentlichten Messergebnisse sind mit einem breiten Bereich gemacht der dem der menschlichen Wahrnehmung entspricht gemacht.

 

 

Das ist nicht sein Laden, er hat vor längerem seine Mehrheit verkauft. Sicherlich haben solche Beiträge einen Marketingeffekt, der steht nach meiner Einschätzung aber in keiner Relation zum dafür nötigen Aufwand.

 

 

Das entspricht nicht meiner Erfahrung.

 

 

Du unterschätzt den Cicala wirklich und glaubst dabei Zeiss blind. Das ist ein gewinnorientiertes Unternehmen. Dort gibt es sicherlich mehr Freiheiten als bei vielen anderen Herstellern und dafür haben sie meinen Respekt. Aber auch die sind nicht wirklich transparent, sonst würden sie ihre Qualitätssicherung genauer dokumentieren und ihre Toleranzen offen legen. Tun sie aber nicht.

 

Früher war meist der Film das schwächste Glied in der Abbildungskette. Heute sind an einer Stelle angekommen wo die Sensorauflösungen dermaßen hoch sind, dass andere Einflussfaktoren viel sichtbarer werden. Dabei wird dann halt immer sichtbarer, dass bei der Fertigung von Objektiven Schwankungen auftreten. Man kann dem begegnen in dem man jedes Objektiv auf einen MTF-Meter schnallt, durchmisst und nachzentriert wenn es problematisch ist. Das macht Zeiss bei seinen Kinoobjektiven für $30.000 auch. Für die normalen Fotoobjektive wäre das aber nicht wirtschaftlich.

 

Zeiss und auch Leica zelebrieren da einen Nimbus der in meinen Augen irreführend ist. Besonders krass ist das bei den Sony Zeiss Objektiven. Da hat man ein nettes unterschriebenes Heftchen wo "inspected by" drauf steht sowie eine Seriennummer. Damit wird der Eindruck erweckt das wäre sorgfältig getestet worden, wobei Zeiss aber an keiner Stelle erklärt was inspected hier bedeutet. Das heißt garantiert nicht, dass die Objektive sorgfältig optisch durchgemessen werden. Ich hatte jedenfalls schon ein 1000€ 4/16-70 welches frisch aus der Verpackung böse dezentriert war. Und dafür gibt Zeiss dann sein Label. Ich habe da mal bei Zeiss nachgefragt, die wollten mir dann erzählen mein Bajonett sei schief obwohl dies das einzige Objektiv war mit dem ich Probleme hatte.

 

Nach den bisher verfügbaren Daten von LR weisen die bei Cosina gefertigten Zeiss Objektive geringere Abweichungen als die bei Sony gefertigten auf, tatsächlich ist es aber die Firma Canon und nicht die Firma Zeiss die sich durch höhere Konsistenz von der Konkurrenz absetzen kann, selbst bei billigen Plastiklinsen. Zeiss hat keine so dichte Qualitätskontrolle, dass man sicher sein könnte ein gutes Objektiv zu bekommen.

 

Kleine Abweichungen bei Offenblende sind natürlich nicht besonders relevant (es sei denn, man macht Astrofotografie). Und die starke Betonung der Offenblendergebnisse bei LR halte ich auch nicht für besonders praxisrelevant (zumindest für meine Praxis) aber es gibt genug Fälle wo Objektive auch abgeblendet deutliche Schwächen zeigen und die sind Teil des Problems.

 

Grüße,

Phillip

 

.....und wann wird geheiratet??? LOL

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Wie peinlich ist der Spruch denn?

 

 

Kombiniert mit dem völlig angebrachten Vollzitat ein echter Volltreffer!

 

Ich finde es gut, dass das Thema diskutiert wird. Wenigstens macht sich jemand die Mühe und versucht, das ganze wissenschaftlich zu erörtern. Fast jede wissenschaftliche Arbeit hat ihre Einschränkung und das gilt hier genauso.

 

Dass die Sony-Qualitätskontrolle ihre Schwächen hat, kann ich nur bestätigen. Ich hatte beispielsweise ein FE 70-200mm f/4, das aufgrund einer Dezentrierung wesentlich schlechter als mein altes Joghurtbecher-80€-Tamron 55-200mm f/4-5.6 war.. Klar ist auch, dass das für unnötigen Frust sorgt.

 

Ich würde mich freuen, wenn Sony die Problematik wahrnimmt und an der Thematik arbeitet.

 

Mein gut zentriertes 35mm f/1.4 lasse ich mir dadurch aber dennoch nicht madig machen.

 

Auch ein Sony-Bashing ist hier nicht angebracht, andere Hersteller trifft diese Problematik genauso. Canon ist da eher die positive Ausnahme.

 

bearbeitet von Yonnix
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Schlimmer geht's nimmer.

 

Ich denke schon, dass Roger Cicala bzgl. Objektivstreuung die Daten hat, die am verlässlichsten und der Öffentlichkeit zugänglich sind. Zumal seine Ergebnisse aus der Praxis heraus durchaus nachvollziehbar sind. Und wenn das einen Hersteller besonders betrifft, sollte es auch kein Problem sein, dies öffentlich deutlich zu machen. Spätestens wenn ein Absatz- oder Imageschaden droht, muss der Hersteller reagieren und die Qualitätssicherung verbessern. Sonst hätte er ja auch keinen Ansporn dazu.

 

Betroffen sind wohl alle Hersteller mit unterschiedlichen Produkten und Produktlinien. Olympus hat auch seine "faulen Eier". Nur, bei manchen, welche einen gewissen Qualitätsnimbus haben und auch preislich entsprechend angesiedelt sind (gerne orientiert man sich auch preislich an der etablierten Konkurrenz), ist man dann doch etwas überrascht, was dann so ausgeliefert wird. Nicht immer ist es eine Serienstreuung, es kann sich sogar - worst case - um den Normalfall handeln.

bearbeitet von tgutgu
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Besonders krass ist das bei den Sony Zeiss Objektiven. Da hat man ein nettes unterschriebenes Heftchen wo "inspected by" drauf steht sowie eine Seriennummer. Damit wird der Eindruck erweckt das wäre sorgfältig getestet worden, wobei Zeiss aber an keiner Stelle erklärt was inspected hier bedeutet. Das heißt garantiert nicht, dass die Objektive sorgfältig optisch durchgemessen werden. Ich hatte jedenfalls schon ein 1000€ 4/16-70 welches frisch aus der Verpackung böse dezentriert war. Und dafür gibt Zeiss dann sein Label. Ich habe da mal bei Zeiss nachgefragt, die wollten mir dann erzählen mein Bajonett sei schief obwohl dies das einzige Objektiv war mit dem ich Probleme hatte.

 

Bei den Objektiven frage ich mich, was die eigentlich testen, wenn so Ausrutscher durchkommen, da fühlt man sich als Kunde doch etwas verar....

 

Den schwarzen Peter bekommt aber Sony, Zeiss steuert doch hauptsächlich das außen klebende blaue Logo bei. Dessen Einfluss auf die optischen Qualitäten dürfte begrenzt sein  :rolleyes: 

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Bei den Objektiven frage ich mich, was die eigentlich testen, wenn so Ausrutscher durchkommen, da fühlt man sich als Kunde doch etwas verar....

 

Den schwarzen Peter bekommt aber Sony, Zeiss steuert doch hauptsächlich das außen klebende blaue Logo bei. Dessen Einfluss auf die optischen Qualitäten dürfte begrenzt sein  :rolleyes:

Ich weiß genau, dass man das in Oberkochen auch nicht sehr gerne sieht! Aber es gibt für einen Japaner nichts schlimmeres, als das er sein Gesicht verliert! Das war bei KYOCERA auch schon so, dort gab es auch so manchen einen "Ehestreit"! Bei COSINA scheint es aber sehr gut zu klappen, da der Präsident und Besitzer der Firma, ein ausgesprochener Verehrer der langjährigen deutschen Objektivherstellung ist!

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Kombiniert mit dem völlig angebrachten Vollzitat ein echter Volltreffer!

 

Ich finde es gut, dass das Thema diskutiert wird. Wenigstens macht sich jemand die Mühe und versucht, das ganze wissenschaftlich zu erörtern. Fast jede wissenschaftliche Arbeit hat ihre Einschränkung und das gilt hier genauso.

 

Dass die Sony-Qualitätskontrolle ihre Schwächen hat, kann ich nur bestätigen. Ich hatte beispielsweise ein FE 70-200mm f/4, das aufgrund einer Dezentrierung wesentlich schlechter als mein altes Joghurtbecher-80€-Tamron 55-200mm f/4-5.6 war.. Klar ist auch, dass das für unnötigen Frust sorgt.

 

Ich würde mich freuen, wenn Sony die Problematik wahrnimmt und an der Thematik arbeitet.

 

Mein gut zentriertes 35mm f/1.4 lasse ich mir dadurch aber dennoch nicht madig machen.

 

Auch ein Sony-Bashing ist hier nicht angebracht, andere Hersteller trifft diese Problematik genauso. Canon ist da eher die positive Ausnahme.

NA JA, dort wird auch nur mit Wasser gekocht!

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Und welche Hersteller sind die mit konstant guter Qualität, sofern vorhanden? Leica und Zeiss (die echten von denen)?

Pauschal wohl kein Hersteller. Die Frage ist eher, welche Objekitvserie eines Herstellers hohe Qualität hat und diese auch mit nur geringer Ausschussquote einhält. Fast jeder Hersteller hat auch preiswerte Objektive, von denen man nicht die allerhöchste Qualitätssicherung erwarten kann, was aber nicht heißt, dass die Qualität grundsätzlich schlecht sein muss.

 

Ich probiere nahezu alle Objektivexemplare vor dem Kauf aus. Wenn ein Exemplar probiert habe, das nicht meinen Erwartungen entspricht, lasse ich mir ein weiteres zeigen. Wenn auch ein drittes Exemplar mein Ansprüche nicht erfüllt, kaufe ich das Produkt nicht.

 

Wenn ich mich doch dazu überwinde, online zu kaufen (z.B. wenn ich weiß, dass ich lange Zeit keinen Fachhändler aufsuchen kann), nehme ich das Risiko bewusst in Kauf. Bislang hatte ich Glück dabei.

 

Ich hatte erst einen Fall, dass ich ein Produkt nicht gekauft / behalten habe: das O 1.8/17mm. Am Ende habe ich mich für das P 1.7/15mm entschieden.

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