Sony A7 Mk II - JPG-Engine

[micharl]

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Dies soll keine xte Neuauflage der RAW-JPG-Diskussion werden!

 

Von der Pana GX7 bin ich es gewöhnt, daß die OOC-JPGs für "Normalbilder" oft so gut sind, daß eine "Normalbehandlung" des RAWs auch nicht wesentlich besseres erbringt. Von anderen MFTs hört man ähnliches.

 

Bei der A7-II ist das zumindest in meinen Augen deutlich anders. Die OOC-JPG sind nicht schlecht, aber mein bevorzugter RAW-Edito DXO liefert bereits mit dem Standard-Preset deutlich bessere Ergebnisse, meine eigenen Presets bringen dann je nach Motiv und Stimmung eine weitere Verbesserung. Es ist, als ob der Editor die größere Dynamik und das höhere Differenzierungsvermögen des Sensors weitergehend ausschöpft, während die JPG-Engine dem gegenüber zurückbleibt. Das geht so weit, daß manche Aufnahmen, die ich bei der ersten Sichtung nach den JPGs für misslungen halte, bei der Betrachtung in DXO alle für eine weitere sinnvolle Bearbeitung erforderlichen Eigenschaften zeigen. 

 

Wie sind da Eure Erfahrungen?

 

Ich sollte noch dazu bemerken, daß die JPG-Engines bei mir immer mit der Voreinstellung des Herstellers laufen.

[kirschm]

 

Ich sollte noch dazu bemerken, daß die JPG-Engines bei mir immer mit der Voreinstellung des Herstellers laufen.

 

Vielleicht ist das gerade das Problem. Manche Kameras können JPG ooc mit Werkseinstellungen, andere nicht. Ich würde an Deiner Stelle einfach ausprobieren, ob es eine abweichende JPG-Einstellung gibt, die für's Auge erträglich ist.

 

Wenn ich Sony A7 MK II JPG-Engine-Werkseinstellungs-Entwickler wäre, würde ich auch nicht so viel Gehirnschmalz da rein stecken. Hauptsache, das Ergebnis stellt einfache Gemüter zufrieden. Denke, dass man bei der Konzeption solcher Kameras eher davon ausgeht, dass der 'standesgemässe' User keine JPGs ooc benutzt, also wird die JPG ooc Funktion eher als Dreingabe betrachtet, mit entsprechenden Ergebnissen.

 

Only my humble opinion...

 

[micharl]

Wenn ich Sony A7 MK II JPG-Engine-Werkseinstellungs-Entwickler wäre, würde ich auch nicht so viel Gehirnschmalz da rein stecken. Hauptsache, das Ergebnis stellt einfache Gemüter zufrieden. Denke, dass man bei der Konzeption solcher Kameras eher davon ausgeht, dass der 'standesgemässe' User keine JPGs ooc benutzt, also wird die JPG ooc Funktion eher als Dreingabe betrachtet, mit entsprechenden Ergebnissen.

Das könnte zutreffen. Anders als z.B. Panasonic bietet Sony bei der A7 gar nicht die Möglichkeit an, RAW und JPG in der höchsten Qualitätsstufe gleichzeitig aufzunehmen. Das hat natürlich auch mit der Verarbeitungsgeschwindigkeit bei hohen Pixelzahlen zu tun, passt aber auch sehr gut zu Deiner Vermutung.

[flyingrooster]

Es ist, als ob der Editor die größere Dynamik und das höhere Differenzierungsvermögen des Sensors weitergehend ausschöpft, während die JPG-Engine dem gegenüber zurückbleibt.

[...]

Wie sind da Eure Erfahrungen?

Dem ist sicher so. Jedoch muss ich gerade in diesem Punkt eine Lanze für Sonys DRO-Funktion brechen, deren Abstimmung ich herstellerübergreifend (soweit mir bekannt) für die beste halte. Intensität (auf DRO-Auto), "Natürlichkeit" und techn. Umsetzung finde ich in den allermeisten Situationen äusserst gelungen.

Basierend auf Ergebnissen der "R"-Linie beider Generationen, aber ich nehme mal an, dass sich diesbezügliche Abstimmung der A7II (zumindest von anderen Modellen derselben Generation) nicht unterscheiden wird.

 

Per Default ist diese Funktion deaktiviert, glaub ich. Probier mal aus ob sie dir zusagt, falls nicht bereits getan.

bearbeitet 2. Oktober 2015 von flyingrooster