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Also meine Erfahrung ist, dass die Modelle mit den 16 MP-Sensoren allesamt merklich besser als die mit den 12 MP-Sensoren sind.

Die besten Kamera mit 12 MP war die GH1, welche aber unter stark sichtbarem Banding ab ISO800 litt. Die GH3 war ein stark sichtbarer Fortschritt für mich, obwohl ich ein 100 Prozentiger RAW-Fotograf bin.

Man darf aber nicht nur alleine die Sensorleistung in Betracht ziehen, vor allem die AF-Geschwindigkeit hat mit jeder neuen Generation zugelegt und obwohl ich nie eine G3 hatte, würde ich wetten,

dass ihr die neue G70 stark überlegen sein wird, was die Fokussierung betrifft. Einen el. Verschluss hat die G3 auch noch nicht, das Display und der Sucher sind niedriger aufgelöst. Sie hat weder Fokus-Peaking noch Wasserwaage, mit Sicherheit speichert sie die Fotos langsamer auf die SD-Karte weg und macht nur 4 Bilder/s statt 7 bei der G70. Die G3 geht nur bis max 1/4000s, die G70 bis 1/16000. 

Dies sind nur ein paar Unterschiede, es gibt gewiss noch etliche mehr. Ich glaube schon aufgrund der technischen Daten hat Panasonic für wenig Geld eine tolle Kamera gebaut. 

Von der GH3 kommend werde ich wohl nicht zuschlagen, aber manche Features hätte ich schon gerne in meinem Body gehabt. Von einer G3 kommend würde ich erst gar nicht überlegen.

 

lg Manfred

 

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Hallo

 

gestern abend war ich bei einer Promo Veranstaltung der G70.

Kleine Runde, kompetenter Promo-Mann - da geht was.

 

Hier meine Eindrücke und Erkenntnisse aus Sicht eines Oly E-M1 Users, auch wenn manches hier sicher schon geschrieben wurde, alle Aussagen vom Panasonic-Promomann (PPM)

 

Die anwesenden zwei G70 waren Vorserienmodelle, darum war die Anwendung einer eigenen Speicherkarte untersagt.

 

Anfingern:

Ganz offensichtlich eine Kunststoffkamera, die silberne eher Lack- wie Metallgefühl, schön leicht, es fehlt allerdings ganz klar der wertige Metall-retro-touch der GX-7 oder der OMDs. Würde mich jetzt nicht stören beim aufgerufenen Preis.

 

Die Kamera ist klein und knuffig, der Griff ist etwas größer ausgeformt wie bei der E-M1 und sie liegt gut in meiner Hand.

Mit einem montierten 12-35 bleiben noch ca 5mm Luft bei meiner mittelkleinen Herrenhand zwischen Objektiv und Finger. Da das 100-300 ähnlich dick ist, müsste das knapp passen.

http://j.mp/1GiBQWa

 

Das Drehrad hinten ist sehr leichtgängig, erstmal angenehm (im Ggs. zur Fuji/Sony), wie das mit der unbeabsichtigten Verstellfreudigkeit ist muss die Praxis zeigen.

 

 

Technik:

 

Der Sensor ist der der GX-7, aber mit neuem Prozessor - Venus XYZ

 

AF:

Für mit neu war, dass der (rasend schnelle) DFD AF ein reiner Kontrast AF ist und die DFD Technik auf gespeicherten Pana-Objektivprofilen und deren Unschärfen basiert.

Damit funktioniert DFD nur mit Pana Optiken, mit anderen Marken ist es ein Kontrast AF ohne DFD. Hatte leider kein Oly oder Sigma dabei zum Testen wie schnell der AF ohne DFD ist.

 

Für mich neu war auch, dass der AF auch eher auf das nächste Motiv scharfzustellen scheint. ( Bei meiner derzeitigen Marke ist es ja immer gefährlich, wenn auch weiter hinten liegendes im AF Rahmen zu finden ist, da nimmt die Kamera auch gerne mal den Hintergrund). Ich habe das mal mit einem sehr großen AF Rahmen und einer Kante probiert. Erst als die Hintergrundfläche mehr wie 50% im AF Rahmen betrug ist die Scharfeinstellung auf den Hintergrund umgesprungen. Das fand ich schon sehr angenehm.

 

Auch angenehm fand ich die Möglichkeit, beim Blick durch den Sucher gleichzeitig auf dem aus- oder eingeklappten Monitor mit dem Finger den Focusrahmen/-punkt zu verschieben. (Lumix User kennen das natürlich schon). Das ist im Vergleich zu dem nervigen Gefummel an den winzigen Steuerkreuzknöpfchen so leicht, intuitiv und schnell, das es mir in kürzester Zeit egal war, wie doof ich dabei aussehe. Was mache ich aber nun, wenn ich gleichzeitig das 100-300 mit Links halten will ? grübel ;-)

 

 

Zum 4K Photo:

Die Vorführung mit der Kaffeetasse hat super geklappt, sehr leicht zu bedienen, Killerfeature.

 

4K Photo ist immer erstmal ein Film, es findet eine Extraktion aus dem MP4 Video statt, also kommt auch immer ein JPG raus. Erst wenn eine Kamera Video-RAW abspeichern könnte, gäbe es auch 4K RAW Fotos als Ergebnis.

 

Der Unterschied zu 4K Filmen und anschließender Extraktion besteht darin, das bei der 4K Photo Extraktion die Kamera ein in den Seitenverhältnissen frei wählbares JPG mit Metadaten abspeichert. Beim Filmen nur 16:9 und ohne Metadaten.

 

In diesen Metadaten kann man dann gleich nachschauen, dass das gerade extrahierte Bild eines fast scharfen Kaffee-Splash mit einer 320stel gemacht ist und das der Splash mit einer 500stel schon messerscharf wirkt. Das dieser sehr scharfe Eindruck der Bilder schon bei relativ langen Zeiten möglich ist, war für mich überraschend.

 

Laut PPM bietet Pana keine Software an, die framegenaues nachträgliches Auslesen am Rechner der Einzelbilder möglich macht. Das muss laut ihm immer in und mit der Kamera passieren (sofort oder nachträglich), die Kamera lässt sich aber per HDMI an den heimischen Monitor anschließen.

Ob das jetzt doch mit externen Programmen framegenau geht haben wir nicht weiter vertieft.

 

Der Preshot Modus ist ja ein ständig laufender Loop, von dem bei Druck auf den Auslöser 2sec abgespeichert werden.

Der ständige Betrieb entwickelt Wärme, führt damit zu etwas höherem Bildrauschen und kann bei hohen Aussentemperaturen und ständiger Verwendung evtl. auch zu Überhitzung führen, so dass die Funktion dann kurzzeitig automatisch abgeschaltet werden soll. Da es bei uns aber so gut wie immer zu kalt ist, hätte ich da keine Sorgen.

 

 

Sucher:

Der Sucher ist ähnlich detailreich wie der der auch anwesenden GH-4, er ist hell und auch recht groß. Wirkt aber durch das andere Sucherokular nicht so groß wie der der GH4, weniger Kino, eher Kasten.

Es ist auch ein Brillianzunterschied zwischen dem 14-42 und dem 12-35 im Sucher zu sehen, wobei das vielleicht auch elektronische Datenmassage ist.

Also ganz Ok, der Sucher.

 

Trotzdem liegen Welten zwischen dem GH-4 Sucher und dem der G70. Einmal die Größe, großes Kino bei der GH-4.
Die Darstellung im Sucher der GH-4 ist schärfer und etwas detailreicher, anvisierte Schrift ist bei der Gh-4 besser lesbar (mit gleichem Objektiv 12-35).

 

LEIDER hat der G70 Sucher offensichtlich das Sucherokular der GH-3 geerbt.

 

Wer mit dem GH-3 Okular keine Probleme hatte, braucht jetzt nicht weiterzulesen.

Für diejenigen wie mich, die als Brillenträger gehandicapt sind, ist das Okular genauso schlecht wie das der GH-3.
Da gibts ja zur GH-3 in den Foren seitenweise Diskussionen darum ob das Okular jetzt ok ist oder nicht - hängt offensichtlich ganz einfach von der eigenen Optik mit oder ohne Vorsatzlinse ab. Bei manchen nix, bei vielen OK, bei mir auch nix.

 

BEI MIR der gleiche Effekt wie bei der GH-3: ich muss genau mittig in den Sucher hineinblicken, wenn nicht bilden die Zeichen und Buchstaben am Rand Schlieren und sehen einfach unmöglich aus. Nun eben feiner aufgelöst. 2mm zur Seite, schon siehts schlierig aus.

Das war damals auch der Grund, warum ich trotz wesentlich höherer Gehäusesympathie nicht bei der GH-3, sondern bei den Olympus Mini-Kameras gelandet bin.

Das es auch anders geht zeigt der Sucher der GH-4: kein Problem, egal wo die Brille sitzt und auch bei leichtem Bewegen der Kamera am Auge - keine Schlieren, wie auch bei der Oly E-M1.

 

Finde ich eine ziemlich komische Art und Weise das Spitzenmodell vom Konsumermodell abzuheben und ich glaube auch nicht, das das der Vorserie geschuldet ist.

 

FÜR MICH ist der Sucher ein Rückschritt in vergangene Zeiten und ist bei aller Sympathie für die Kleine der von allen Kaufwünschen heilende Grund das die Kamera für mich gestorben ist.

 

Statt dessen wird meine nächste Kamera eine GH-4.
Irgendwann habe ich die anderen mit der G70 spielen lassen und hab nur noch an der GH-4 rumgefingert.

Sucher TOP (meilenweiter Fortschritt zur GH-3), Gehäuse erwachsen und keine Minigepäck-Winzknipse, Anmutung so wie eine Kamera sein soll. Und 4K Photo kann sie auch ;-)

 

Auf die Nachfrage beim PPM, ob denn die neuere G70 irgendwas besser kann wie die GH-4 kam die klare Aussage, das die GH-4 das Spitzenmodell ist, der Sensor noch etwas besser wie der der G70 und sonst bei der G70 nichts über die GH-4 hinaus entwickelt wurde. (Bei Oly können die neuen Modelle ja immer irgendwas, was die alten, auch die darüber angesiedelten, nicht können).

 

MEIN FAZIT:

Hätte ich keine Probleme mit dem Sucherokular und mich in die GH-4 verkuckt, dann  wäre die G70 für mich ein extra heisser Preis-Leistungs Kandidat, der unglaublich viel Funktionsumfang bietet incl. dem einfach zu bedienenden 4K Photo Knaller.

 

 

Grüsse

Frank

 

 

 

 

bearbeitet von frank.ho
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Hallo Frank,

meinem Gefühl nach hat die GH4 echte ISO 100. Wird kaum etwas darüber geschrieben. Die GX7 kam später als die GH3 und ist in einigen Punkten der GH3 voraus.

 

Das 12-35 und 14-140 II dürften auch an der G70 die schnellsten Objektive sein, mit minimalen Auslöseverzögerungen, welche die nötigen Verschlusszeiten reduzieren können.

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Da ist meine Erfahrung völlig anders. Der Ur 16 mpx Sensor war in der GH2 und dieser Sensor war noch deutlich näher an den 12 mpx Panasonic Kameras (G1, GH1 alle von mir intensiv genutzt) als an der E-M5. Diese Steigerung der Bildqualität hat ja auch wesentlich zum Erfolg der Kamera beigetragen.

 

Unsinn!

Meine Kamera Historie: E-P1, GH1, GH2, GF3, E-M5, GF5, G3, G5, E-M10, GM1, GH3 und immer via RAW

Der Sprung von der 12MP auf die 16MP Generation war wesentlich größer als alle folgenden Sensor-Verbesserungen.

bearbeitet von Tobias123
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Unsinn!

Meine Kamera Historie: E-P1, GH1, GH2, GF3, E-M5, GF5, G3, G5, E-M10, GM1, GH3 und immer via RAW

Der Sprung von der 12MP auf die 16MP Generation war wesentlich größer als alle folgenden Sensor-Verbesserungen.

Gerüchten zu Folge hat der GH4 Nachfolger deswegen 24MP.

Ich bin auf die Antwort der Konkurrenz gespannt.

 

mfg

e.l.

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Unsinn!

Meine Kamera Historie: E-P1, GH1, GH2, GF3, E-M5, GF5, G3, G5, E-M10, GM1, GH3 und immer via RAW

Der Sprung von der 12MP auf die 16MP Generation war wesentlich größer als alle folgenden Sensor-Verbesserungen.

Der Sprung zwischen GH1 nach GH2 war sicherlich kleiner als von GH2 nach E-M5. Sorry, ich habe Augen im Kopf und weiß, wie sich die Bilder bei der Bearbeitung verhalten. Von "Unsinn" kann also keine Rede sein. Was sich zwischen GH1 und GH2 (außer der Auflösung) vor allem getan hatte, war dass das Rauschen seine Neigung zum Banding verloren hatte. In Punkto Dynamik und "Farberhaltung" bei höheren ISO bzw. allgemein Spielraum bei der RAW Bearbeitung waren die Unterschiede zwischen GH1 und GH2 deutlich geringer.

 

Ist aber auch nicht Thema hier. Wir können davon ausgehen, dass die Probleme der älteren Panasonic Sensoren auch in der G70 nicht auftauchen.

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Gerüchten zu Folge hat der GH4 Nachfolger deswegen 24MP.

Ich bin auf die Antwort der Konkurrenz gespannt.

 

mfg

e.l.

Die Konkurrenz wird garantiert ebenfalls die gleiche Auflösung anbieten. Gleiche Sensorgenerationen vorausgesetzt, sind die Unterschiede in der Bildqualität heute nahezu vernachlässigbar.

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Die Konkurrenz wird garantiert ebenfalls die gleiche Auflösung anbieten. Gleiche Sensorgenerationen vorausgesetzt, sind die Unterschiede in der Bildqualität heute nahezu vernachlässigbar.

Einen Empfindlichkeitsunterschied bezüglich von Reflexionen durch den Filter davor, kann so manchen Fortschritt am Sensor zunichte machen wie wir wissen.

Da bin ich gespannt was die Konkurrenz bis dahin gelernt hat.

 

mfg

e.l.

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Hallo

 

gestern abend war ich bei einer Promo Veranstaltung der G70.

Kleine Runde, kompetenter Promo-Mann - da geht was.

 

Hier meine Eindrücke und Erkenntnisse aus Sicht eines Oly E-M1 Users, auch wenn manches hier sicher schon geschrieben wurde, alle Aussagen vom Panasonic-Promomann (PPM)

 

Die anwesenden zwei G70 waren Vorserienmodelle, darum war die Anwendung einer eigenen Speicherkarte untersagt.

 

Anfingern:

Ganz offensichtlich eine Kunststoffkamera, die silberne eher Lack- wie Metallgefühl, schön leicht, es fehlt allerdings ganz klar der wertige Metall-retro-touch der GX-7 oder der OMDs. Würde mich jetzt nicht stören beim aufgerufenen Preis.

 

Die Kamera ist klein und knuffig, der Griff ist etwas größer ausgeformt wie bei der E-M1 und sie liegt gut in meiner Hand.

Mit einem montierten 12-35 bleiben noch ca 5mm Luft bei meiner mittelkleinen Herrenhand zwischen Objektiv und Finger. Da das 100-300 ähnlich dick ist, müsste das knapp passen.

http://j.mp/1GiBQWa

 

Das Drehrad hinten ist sehr leichtgängig, erstmal angenehm (im Ggs. zur Fuji/Sony), wie das mit der unbeabsichtigten Verstellfreudigkeit ist muss die Praxis zeigen.

 

 

Technik:

 

Der Sensor ist der der GX-7, aber mit neuem Prozessor - Venus XYZ

 

AF:

Für mit neu war, dass der (rasend schnelle) DFD AF ein reiner Kontrast AF ist und die DFD Technik auf gespeicherten Pana-Objektivprofilen und deren Unschärfen basiert.

Damit funktioniert DFD nur mit Pana Optiken, mit anderen Marken ist es ein Kontrast AF ohne DFD. Hatte leider kein Oly oder Sigma dabei zum Testen wie schnell der AF ohne DFD ist.

 

Für mich neu war auch, dass der AF auch eher auf das nächste Motiv scharfzustellen scheint. ( Bei meiner derzeitigen Marke ist es ja immer gefährlich, wenn auch weiter hinten liegendes im AF Rahmen zu finden ist, da nimmt die Kamera auch gerne mal den Hintergrund). Ich habe das mal mit einem sehr großen AF Rahmen und einer Kante probiert. Erst als die Hintergrundfläche mehr wie 50% im AF Rahmen betrug ist die Scharfeinstellung auf den Hintergrund umgesprungen. Das fand ich schon sehr angenehm.

 

Auch angenehm fand ich die Möglichkeit, beim Blick durch den Sucher gleichzeitig auf dem aus- oder eingeklappten Monitor mit dem Finger den Focusrahmen/-punkt zu verschieben. (Lumix User kennen das natürlich schon). Das ist im Vergleich zu dem nervigen Gefummel an den winzigen Steuerkreuzknöpfchen so leicht, intuitiv und schnell, das es mir in kürzester Zeit egal war, wie doof ich dabei aussehe. Was mache ich aber nun, wenn ich gleichzeitig das 100-300 mit Links halten will ? grübel ;-)

 

 

Zum 4K Photo:

Die Vorführung mit der Kaffeetasse hat super geklappt, sehr leicht zu bedienen, Killerfeature.

 

4K Photo ist immer erstmal ein Film, es findet eine Extraktion aus dem MP4 Video statt, also kommt auch immer ein JPG raus. Erst wenn eine Kamera Video-RAW abspeichern könnte, gäbe es auch 4K RAW Fotos als Ergebnis.

 

Der Unterschied zu 4K Filmen und anschließender Extraktion besteht darin, das bei der 4K Photo Extraktion die Kamera ein in den Seitenverhältnissen frei wählbares JPG mit Metadaten abspeichert. Beim Filmen nur 16:9 und ohne Metadaten.

 

In diesen Metadaten kann man dann gleich nachschauen, dass das gerade extrahierte Bild eines fast scharfen Kaffee-Splash mit einer 320stel gemacht ist und das der Splash mit einer 500stel schon messerscharf wirkt. Das dieser sehr scharfe Eindruck der Bilder schon bei relativ langen Zeiten möglich ist, war für mich überraschend.

 

Laut PPM bietet Pana keine Software an, die framegenaues nachträgliches Auslesen am Rechner der Einzelbilder möglich macht. Das muss laut ihm immer in und mit der Kamera passieren (sofort oder nachträglich), die Kamera lässt sich aber per HDMI an den heimischen Monitor anschließen.

Ob das jetzt doch mit externen Programmen framegenau geht haben wir nicht weiter vertieft.

 

Der Preshot Modus ist ja ein ständig laufender Loop, von dem bei Druck auf den Auslöser 2sec abgespeichert werden.

Der ständige Betrieb entwickelt Wärme, führt damit zu etwas höherem Bildrauschen und kann bei hohen Aussentemperaturen und ständiger Verwendung evtl. auch zu Überhitzung führen, so dass die Funktion dann kurzzeitig automatisch abgeschaltet werden soll. Da es bei uns aber so gut wie immer zu kalt ist, hätte ich da keine Sorgen.

 

 

Sucher:

Der Sucher ist ähnlich detailreich wie der der auch anwesenden GH-4, er ist hell und auch recht groß. Wirkt aber durch das andere Sucherokular nicht so groß wie der der GH4, weniger Kino, eher Kasten.

Es ist auch ein Brillianzunterschied zwischen dem 14-42 und dem 12-35 im Sucher zu sehen, wobei das vielleicht auch elektronische Datenmassage ist.

Also ganz Ok, der Sucher.

 

Trotzdem liegen Welten zwischen dem GH-4 Sucher und dem der G70. Einmal die Größe, großes Kino bei der GH-4.

Die Darstellung im Sucher der GH-4 ist schärfer und etwas detailreicher, anvisierte Schrift ist bei der Gh-4 besser lesbar (mit gleichem Objektiv 12-35).

 

LEIDER hat der G70 Sucher offensichtlich das Sucherokular der GH-3 geerbt.

 

Wer mit dem GH-3 Okular keine Probleme hatte, braucht jetzt nicht weiterzulesen.

Für diejenigen wie mich, die als Brillenträger gehandicapt sind, ist das Okular genauso schlecht wie das der GH-3.

Da gibts ja zur GH-3 in den Foren seitenweise Diskussionen darum ob das Okular jetzt ok ist oder nicht - hängt offensichtlich ganz einfach von der eigenen Optik mit oder ohne Vorsatzlinse ab. Bei manchen nix, bei vielen OK, bei mir auch nix.

 

BEI MIR der gleiche Effekt wie bei der GH-3: ich muss genau mittig in den Sucher hineinblicken, wenn nicht bilden die Zeichen und Buchstaben am Rand Schlieren und sehen einfach unmöglich aus. Nun eben feiner aufgelöst. 2mm zur Seite, schon siehts schlierig aus.

Das war damals auch der Grund, warum ich trotz wesentlich höherer Gehäusesympathie nicht bei der GH-3, sondern bei den Olympus Mini-Kameras gelandet bin.

Das es auch anders geht zeigt der Sucher der GH-4: kein Problem, egal wo die Brille sitzt und auch bei leichtem Bewegen der Kamera am Auge - keine Schlieren, wie auch bei der Oly E-M1.

 

Finde ich eine ziemlich komische Art und Weise das Spitzenmodell vom Konsumermodell abzuheben und ich glaube auch nicht, das das der Vorserie geschuldet ist.

 

FÜR MICH ist der Sucher ein Rückschritt in vergangene Zeiten und ist bei aller Sympathie für die Kleine der von allen Kaufwünschen heilende Grund das die Kamera für mich gestorben ist.

 

Statt dessen wird meine nächste Kamera eine GH-4.

Irgendwann habe ich die anderen mit der G70 spielen lassen und hab nur noch an der GH-4 rumgefingert.

Sucher TOP (meilenweiter Fortschritt zur GH-3), Gehäuse erwachsen und keine Minigepäck-Winzknipse, Anmutung so wie eine Kamera sein soll. Und 4K Photo kann sie auch ;-)

 

Auf die Nachfrage beim PPM, ob denn die neuere G70 irgendwas besser kann wie die GH-4 kam die klare Aussage, das die GH-4 das Spitzenmodell ist, der Sensor noch etwas besser wie der der G70 und sonst bei der G70 nichts über die GH-4 hinaus entwickelt wurde. (Bei Oly können die neuen Modelle ja immer irgendwas, was die alten, auch die darüber angesiedelten, nicht können).

 

MEIN FAZIT:

Hätte ich keine Probleme mit dem Sucherokular und mich in die GH-4 verkuckt, dann wäre die G70 für mich ein extra heisser Preis-Leistungs Kandidat, der unglaublich viel Funktionsumfang bietet incl. dem einfach zu bedienenden 4K Photo Knaller.

 

 

Grüsse

Frank

Sollte der Sucher wirklich schlechter als der von der Fz 1000 sein wäre das eine herbe Enttäuschung für mich. Ist aber individuell zu sehen. Mir taugt der flimmrige von Olympus ja auch nicht. Selber durchsehen bringt einen am besten weiter.

Mfg.

e.l.

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Sollte der Sucher wirklich schlechter als der von der Fz 1000 sein wäre das eine herbe Enttäuschung für mich. Ist aber individuell zu sehen. Mir taugt der flimmrige von Olympus ja auch nicht. Selber durchsehen bringt einen am besten weiter.

Mfg.

e.l.

Was bitte flimmert bei den Olympus Suchern? Sorry, aber das flimmert nichts. Wenn ein EVF den analogen Suchern am nächsten kommt, sind es die von E-M1 und E-M5II. Den Panasonic Suchern sind beide deutlich überlegen. Und wenn der G70 Sucher nicht mal an die Qualität des GH4 Suchers herankäme, wäre das in der Tat merkwürdig. Wahrscheinlich wurde hier gespart, um den Kampfpreis von 699,- € zu halten.

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Meine Oly-Sucher haben im Einzelbildmodus ungefähr die Dunkelphase einer DSLR. Wichtig ist mir die Suchergröße und ein Sucherbild, das möglichst frei von störenden Artefakten oder den Effekten einer suboptimalen Sucheroptik ist (Randunschärfen). Von störendem "Lag" kann ich auch nichts feststellen.

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Wenn ein EVF den analogen Suchern am nächsten kommt, sind es die von E-M1 und E-M5II. Den Panasonic Suchern sind beide deutlich überlegen.

Einspruch, euer Ehren,

Der E-M1/(E-M5II) Sucher ist natürlich sehr gut, aber der GH4 Sucher ist ebenfalls erstklassig, vielleicht sogar eine Idee brillianter. Von deutlicher Überlegenheit keine Spur. Ich fotografiere mit beiden Kameras (GH4 und E-M1).

 

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Meine Güte, schaltet mal nen Gang runter...

 

Ich finde selbst den Sucher der G6 Klasse und die Sucheroptik scheint bei der G70 ja gleich zu sein, nur die Auflösung höher.

 

Dass für Brillenträger der Sucher natürlich immer ein sehr spezielles Thema ist kann ich mir aber gut vorstellen, da wird es immer Probleme in bestimmten Fällen geben. Da muss man es eben einfach selbst testen und sich nicht auf Aussagen aus irgendwelchen Foren verlassen.

 

Und ja, ich hatte auch schon eine GH4, E-M10, E-M5 etc. am Auge... so riesig sind die Unterschiede in der Qualität jetzt auch wieder nicht.

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Jeder hat andere Augen und Reaktionsfähigkeit. Bei dem einem flimmert es und es stört der Lag. Der andere ist kurz oder weitsichtig. Manch einer schafft es nur krumm durch einen Sucher zu sehen um was zu meckern zu finden.

Ich warte da lieber ab um mir selbst einen Durchblick zu verschaffen.

Von dem FZ1000 Sucher war ich jedenfalls sowas von positiv überrascht. Der wird für mich nur durch den von der GH4 geschlagen.

 

mfg

e.l.

bearbeitet von el loco
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(...)Das ist einfach sehr subjektiv.

Richtig!

Ich persönlich komme mit den Suchern von GH3 und G6 überhaupt nicht klar aber die von E-M1 und E-M5 passen mir auch nicht. Der von der GH4 ist dagegen traumhaft gut. Der GX7-Sucher ist auch sehr gut solange es draußen nicht zu hell ist. In einer sonnendurchflutenden Schneelandschaft wirkt für mich das GX7-Sucherbild zu dunkel. Da komme ich besser mit der G5 zurecht. Alles sehr individuell und selten ein objektives Kriterium für oder gegen eine Kamera.

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Gerne alle mal wieder etwas runterkommen...

 

1. Sucher sind schwer zu beurteilen - und jeder hat andere Kriterien. Und andere Augen.

 

2. Hört bitte damit auf, einander immer wieder gegenseitig Markenhörigkeit, Einseitigkeit oder Inkompetent vorzuwerfen

 

3. Und anstatt das Forum runterzureden vielleicht mal einen Gedanken dran verschwenden, was ihr (bzw. du) dafür tut, damit das hier ein netter und interessanter Ort bleibt.

 

Andreas

 

Nachtrag 15. Juni 2015 - Ich habe gestern 9 Beiträge gelöscht, die komplett OT waren und nur eskalierend gewirkt haben. 

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Man wird alt und vergesslich... ich hätte schwören können, dass da eben noch einige Beiträge da waren, die jetzt verschwunden sind... muss mal meine Pillen wechseln...

Das waren sicherlich Beiträge, die nicht besonders lesenswert waren, einschließlich meiner.

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Das waren sicherlich Beiträge, die nicht besonders lesenswert waren, einschließlich meiner.

 

Wenn's danach ging, müssten viel mehr auf wundersame Weise verschwinden... einschliesslich meiner... will nur sagen: auch wenn Beiträge nicht lesenswert sind, sollten sie nicht einfach so verschwinden... für mich ist das Zensur...

 

Zumindest sollte jeder - auch bei gelöschten Beiträgen - die History nachvollziehen können, Beispiel:

 

Beitrag gelöscht, weil... Bla Bla Bla...

 

Aber einfach so verschwinden lassen ist imho kein guter oder gar transparenter Stil...

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