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Funktionieren Panasonic Objektive an Olympus MFT-Kameras


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Na, dann mache ich mal den Aufschlag. Meine Panasonic Objektive (siehe Signatur) funktionieren an meinen Olympus Gehäusen ohne gravierende Einschränkungen. Das größte "Problem" ist für mich, dass die Panasonic Zoomringe eine andere Drehrichtung haben. Dass der Blendenring von P 1.7/15mm und P 1.2/42.5mm an Olympusgehäusen nicht funktioniert, sehe ich schon fast positiv, da es ohnehin zu einer nicht konsistenten Bedienung führen würde und die Blendenringe meiner Auffassung nach zu leichtgängig sind (zu häufig unbeabsichtigt verstellt). Andere mögen das anders sehen. Auf den Einsatz von OIS verzichte ich grundsätzlich, da ich IBIS bevorzuge und mindestens gleichwertig empfinde.

 

Eine Ausnahme bildet vielleicht das P 7-14mm, das an Olympus Sensoren aufgrund des anderen Sensoraufbaus stärker zu violetten Farbsäumen und Reflexen neigt. Darauf muss man sich beim Fotografieren halt etwas einstellen.

 

 

Fazit: es ist hervorragend, dass es in m4/3 zwei Protagonisten mit unterschiedlichen Ausrichtungen gibt. Das kann und sollte man ausnutzen.

 

Meine Kauftendenz der letzen Zeit: bei Panasonic bevorzugt die kleinen und leichten Objektive für die E-PL7 (P 1.7/15mm, P 12-32mm, P 4.0-5.6/35-100mm), von Olympus eher die größeren Pro Objektive für die E-M1 (O 2.8/12-40mm, O 2.8/40-150mm + MC 1.4, in 2015 geplant: das O 2.8/7-14mm). E-PL7: Schwerpunkt auf Portabilität - hier hat Panasonic mMn. derzeit die Nase vorn, E-M1: Lichtstärke und Abbildungsqualität, Robustheit.

bearbeitet von tgutgu
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Auch ich benutze ohne Einschränkungen folgende Panasonic Objektive an meiner Olympus EM-1 und natürlich auch an der Panasonic GX7:

 

-P 8 /f3,5 Fisheye

-P 15 /f1,7

-P 20 /f1,7 II

-P 42,5 /f1,2

-P 45 /f2,8 Macro

-P 7-14 /f4

-P 12-35 /f2,8

-P 35-100 /f2,8

 

Dabei sehe ich überhaupt keine Einschränkungen, auch bevorzuge ich den IBIS.

 

Einzig das 7-14 /f4 bringt an der GX7 bessere Ergebnisse, CA's sind doch auffällig unkorrigiert.

 

An meiner GX7 setze ich ausschließlich am EV das P PZ 14-42 ein, bin damit äußerst zufrieden, an die EM-1 würde ich es nicht flanschen wollen und habe es auch noch nicht probiert.

bearbeitet von Aaron
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Dabei sehe ich überhaupt keine Einschränkungen, auch bevorzuge ich den IBIS.

 

 

ich habe P 20/1.7, P 35-100/2.8 und P 100-300

und dazu eine Frage:

 

wie sind Eure Erfahrungen, ist IBIS oder OIS besser?

ich habe normalerweise das OIS an, weil mir das effektiver erscheint, vergesse dann aber manchmal, das IBIS zu deaktivieren.

 

schadet es, beide gleichzeitig zu aktivieren?

oder kann das sogar ein Vorteil sein?

 

André

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Na, dann mache ich mal den Aufschlag. Meine Panasonic Objektive (siehe Signatur) funktionieren an meinen Olympus Gehäusen ohne gravierende Einschränkungen.  . . . 

 

Ich versuche mal, meinen "Frust" mit speziell meinen "Panasonic-Problemfällen" nach hinten zu stellen und mich mit den Objektiven zu beschäftigen, die auch qualitativ besser zu OM-D E-M1 passen.

 

Danke jedenfalls für Deine Ausführungen.

 

Ich will zumindest erklären, wie eine solche Situation entsteht: Als A7 Besitzer habe ich mich mit teils vorhandenen, teils "herbei diskutierten" Problemen speziell im Umfeld der Objektivauswahl auseinandergesetzt und dieses großartige System für "die besonderen Aufnahmen" trotz seiner Defizite (und gegen den Rat einiger hier anwesenden Experten) sehr schätzen gelernt. Wegen der praktischen Vorzügen von MFT (mit in der Vergangenheit 100% Panasonic Equipment) sind im vergangenen Jahr jedoch die Mehrzahl meiner Bilder letztlich auch damit entstanden (dies habe ich mehrfach auch erwähnt).

 

Die OM-D E-M1 sollte nun meinen MFT Bestand ergänzen und die Lücke zum VF-Highend-System etwas kleiner gestalten, aber was passiert: Das Thema Shutter Shock hat mich schneller eingeholt als erwartet, von der "problemlosen Nutzung" dieser Kamera (wie zuletzt bei der GX7) bin ich derzeit weit entfernt. Bei meiner kurzen Urlaubsreise vor wenigen Tagen blieb die OM-D zu Hause, nachdem ich im Vorfeld Hunderte von Testaufnahmen erstellt und untersucht hatte: Praktisch 2 Drittel meiner Pana Objektive zeigen Schwächen, die ich von der GX7 mit EV nicht kenne (die GX7 lief bei diesen Tests quasi in Konkurrenz zur OM-D E-M1) - das Risiko für verwackelte Aufnahmen wäre mir zu groß gewesen.  So entsteht Frust (wäre nicht der enorme Vorteil der OM-D beim Suchereinblick, speziell für mich als Brillenträger, wäre die OM-D sowieso nie angeschafft worden).

 

Ich bin noch unschlüssig, ob ich das Experiment fortsetze. Hätte ich einen BQ-Vorsprung zu erwarten, wie eine A7 ihn liefert, hätte ich auch mehr Geduld und würde Objektiv für Objektiv selektieren, um die besten Kombinationen zu finden, so aber gehen mir nach und nach die Argumente aus, warum ich mit diesem System weiter Risiken eingehen soll.

 

Hans 

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...

 

Ich bin noch unschlüssig, ob ich das Experiment fortsetze. Hätte ich einen BQ-Vorsprung zu erwarten, wie eine A7 ihn liefert, hätte ich auch mehr Geduld und würde Objektiv für Objektiv selektieren, um die besten Kombinationen zu finden, so aber gehen mir nach und nach die Argumente aus, warum ich mit diesem System weiter Risiken eingehen soll.

 

Hans 

 

kann es an der Kamera liegen?

Treten die Fehler auch mit einer anderen EM1 auf?

 

Ansonsten sehe ich das nüchtern:

Wenn Dir die Argumente für die EM1 ausgehen, ist das doch auch nicht schlimm.

Dann wirst Du sicher auch mit der A7 und der GX7 ausreichend gute Fotos machen können :)

 

André

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Werbung (verschwindet nach Registrierung)

ich habe P 20/1.7, P 35-100/2.8 und P 100-300

und dazu eine Frage:

 

wie sind Eure Erfahrungen, ist IBIS oder OIS besser?

ich habe normalerweise das OIS an, weil mir das effektiver erscheint, vergesse dann aber manchmal, das IBIS zu deaktivieren.

 

schadet es, beide gleichzeitig zu aktivieren?

oder kann das sogar ein Vorteil sein?

 

André

OIS und IBIS zusammen ist definitiv Murks, sollte bei den aktuellen OM-Ds und PENs auch nicht mehr gehen, es gibt eine Einstellung "OIS bevorzugen, wenn eingeschaltet" (IBIS sollte sich dann bei eingeschaltetem OIS abschalten).

 

Ich verwende immer IBIS schlicht, weil mir das einfacher erscheint. Qualitativ sehe ich keinen Unterschied, würde aber in der Tendenz in dezentrierten Linsenelementen eher einen Nachteil sehen. Letztlich habe ich aber noch keine schlüssige Dokumentation gesehen, welche grundsätzlich einen Vorteil der einen oder anderen Technologie nachweist.

 

Das Problem von OIS sehe ich hauptsächlich darin, dass ältere Objektive nicht modernisiert werden (können), während mit neuen Gehäusegenerationen auch ggf. die Stabilisierung für alle Objektive modernisiert werden kann (siehe Gehäuseevolution in der PEN lite Familie).

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Auch ich benutze ohne Einschränkungen folgende Panasonic Objektive an meiner Olympus EM-1 und natürlich auch an der Panasonic GX7:

 

-P 8 /f3,5 Fisheye

-P 15 /f1,7

-P 20 /f1,7 II

-P 42,5 /f1,2

-P 45 /f2,8 Macro

-P 7-14 /f4

-P 12-35 /f2,8

-P 35-100 /f2,8

 

Dabei sehe ich überhaupt keine Einschränkungen, auch bevorzuge ich den IBIS.

 

 

Danke für diese Auflistung.

 

Mal vom 35-100 abgesehen (was mir sehr wichtig wäre, da mir die Kombination aus Kompaktheit und Brennweite eher zusagt als die Olympus Variante 40-150): Die von mir festgestellten Shuttershock-Probleme sind natürlich auch im Telebereich verstärkt aufgetreten, der bei Dir "unterrepräsentiert" ist: Mit dem 45-200, 100-300, 14-140ii, auch mit dem 1445 am langen Ende. Erwähnen möchte ich auch, dass ich von "Shuttershock-Verwacklern"  nur dann spreche, wenn auch die typischen "Doppelstrukturen" aufgetreten sind.

 

Hans

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Wenn Dir die Argumente für die EM1 ausgehen, ist das doch auch nicht schlimm.

 

André

 

Ja mir ist bewusst, das es sich um Probleme handelt, für die das Attribut "Luxus" ja geradezu eine Untertreibung darstellt :)  

 

Es ist halt auch das "Jagdfieber": Etwas zum Laufen zu bringen, was sich erst mal "querstellt". Das hat ja schon die Bindung an die A7 gestärkt, vielleicht auch eine Voraussetzung für eine Om-D?

 

 

Hans

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Danke für diese Auflistung.

 

Mal vom 35-100 abgesehen (was mir sehr wichtig wäre, da mir die Kombination aus Kompaktheit und Brennweite eher zusagt als die Olympus Variante 40-150): Die von mir festgestellten Shuttershock-Probleme sind natürlich auch im Telebereich verstärkt aufgetreten, der bei Dir "unterrepräsentiert" ist: Mit dem 45-200, 100-300, 14-140ii, auch mit dem 1445 am langen Ende. Erwähnen möchte ich auch, dass ich von "Shuttershock-Verwacklern" nur dann spreche, wenn auch die typischen "Doppelstrukturen" aufgetreten sind.

 

Hans

Ich würde an Deiner Stelle die Kombination E-M1 und P 2.8/35-100mm mal selbst ausgiebig ausprobieren und insbesondere auf Verschlusszeiten kürzer als 1/320s achten, weil dann der elektronische erste Verschlussvorhang nicht mehr eingesetzt wird.

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Also ich bin da ganz ehrlich^^:

die GX7 kam ins Haus wegen des EV und der Kompaktheit gegenüber der EM-1, die ich doch nicht immer auf meinen Radtouren mit dem MTB mitführen kann und will.

Da ich beider Cams parallel betreibe, wäre mir ein SS längst aufgefallen, der aber mit der AS Einstellung 0s an der EM-1 nicht mehr auftritt.

Ich suche nicht das Haar in der Suppe wenn sie mir schmeckt, aber das P 35-100 habe ich fast immer dabei und es macht an meiner EM-1 überhaupt keine Probleme.

1A-Linse. 

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ich habe P 20/1.7, P 35-100/2.8 und P 100-300

und dazu eine Frage:

 

wie sind Eure Erfahrungen, ist IBIS oder OIS besser?

ich habe normalerweise das OIS an, weil mir das effektiver erscheint, vergesse dann aber manchmal, das IBIS zu deaktivieren.

 

schadet es, beide gleichzeitig zu aktivieren?

oder kann das sogar ein Vorteil sein?

 

André

sedit der EM10 gibts die Auto Umschaltung

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OIS und IBIS zusammen ist definitiv Murks, sollte bei den aktuellen OM-Ds und PENs auch nicht mehr gehen, es gibt eine Einstellung "OIS bevorzugen, wenn eingeschaltet" (IBIS sollte sich dann bei eingeschaltetem OIS abschalten).

 

Ich verwende immer IBIS schlicht, weil mir das einfacher erscheint. Qualitativ sehe ich keinen Unterschied, würde aber in der Tendenz in dezentrierten Linsenelementen eher einen Nachteil sehen. Letztlich habe ich aber noch keine schlüssige Dokumentation gesehen, welche grundsätzlich einen Vorteil der einen oder anderen Technologie nachweist.

 

Das Problem von OIS sehe ich hauptsächlich darin, dass ältere Objektive nicht modernisiert werden (können), während mit neuen Gehäusegenerationen auch ggf. die Stabilisierung für alle Objektive modernisiert werden kann (siehe Gehäuseevolution in der PEN lite Familie).

 

danke!

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Im Blauen Forum wird gerade wieder heftig gestritten. Der Grund hierfür ist die folgende Tatsache:

 

Beispiel (links E-M10, rechts G5, identische Aufnahmeparameter, identisches Objektiv; Vario 14-45, 14mm, ISO200, F3.5, 1/15s):
14751097710_f07597021e_b.jpg

 

Einige Panasonic Objektive (ausprobiert 14-45, 45-150, 100-300) zeigen an der E-M10 teilweise fette Farbsäume. Das ist bei den OOC-JPEGs so und auch in Lightroom nach der autom. CA-Korrektur so. Ohne die LR Option "Ränder Entfernen" sind diese Säume nicht korrigierbar und die Option ist nicht für alle Motive praktikabel (wenn die gewählte Farbe in Motivdetails enthalten ist).

Es ist noch strittig, ob eine fehlende Softwarekorrektur für dieses "Problem" verantwortlich ist (evtl. machen die Panasonics irgendetwas "mehr"), oder ob es am Sensor der E-M10 liegt (manche meinen es wäre der AA Filter, andere haben den Sony-Sensor unter Verdacht - Reflexionen / Streulicht).

 

Ich sage dazu nichts mehr (wird natürlich gleich als persönlicher Angriff gegen Olympus gewertet), außer dass es so ist und beliebig reproduziert werden kann. Wie es bei der E-M1 aussieht kann ich nicht sagen. Der Test mit Zuiko-Objektiven steht noch aus (jemand mit entsprechender Ausrüstung hat sich bereit erklärrt Testbilder zu erstellen um zu schauen).

 

Das erwartete Verhalten wäre, dass es sich um "normale CA's" handelt, die mit einem Klick entfernt werden können. So wie es auch mit Zuiko-Objektiven an einem Pana-Body der Fall ist. Anscheinend ist das aber nicht so; warum auch immer.

bearbeitet von Tobias123
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Schaut man genau hin, dann sieht man, dass die lila/violette Säume auf dem G5-Bild auch vorhanden und genauso breit sind. Sie sind nur etwas abgemildert worden. Das ist eindeutig Objektivsache. Ich kenne das von alten Leica-Objektiven auch. Panasonic korrigiert da dran rum und mit LR geht das in diesem Rahmen auch.

Mir ist das bei dem 20/1,7 I (mein erstes Panasonic-mFT-Objektiv) an der E-P2 gleich aufgefallen und habe dann mit anderen Objektiven verglichen. Da war nix.Die E-P2 hat aber auch nichts von diesen lila/violetten Säumen korrigiert, bei keinem Objektiv! Außerdem hat sie einen Panasonic-Sensor! Wenn das bei verschiedenen Objektiven passiert und bei manchen nicht, diese aber von verschiedenen Herstellern und teilweise alte manuelle Konstruktionen sind, dann sehe ich da die Ursache bei den Objektiven.

Das ist einer der Gründe, warum ich keine Panasonic-Objektive mehr habe.

 

Es gibt mehrere Möglichkeiten, diesen Effekt zu verhindern.
- Man korrigiert das Objektiv so, dass der Effekt minimiert ist.
- Man vergütet das Objektiv so, dass diese Spektralfarbe weitgehend gesperrt wird. Das hat aber auch Folgen für die Farbtreue des Objektivs. In den Fällen, in denen diese Wellenlänge im Rest des Bildes nicht vorhanden ist, hat es keinen Einfluss.
- Man vergütet die Filter vor dem Sensor so, dass diese Spektralfarbe gesperrt wird. Das hat aber auch Folgen für die Farbtreue der Kamera. In den Fällen, in denen diese Wellenlänge im Rest des Bildes nicht vorhanden ist, hat es keinen Einfluss.
- Man korrigiert unvollkommen in der Firmware/Software/externen Software.

Lila bzw. Violett befinden sich am Ende des sichtbaren Spektrums und gehören zu den Wellenlängen, auf die bei der Korrektur der Objektive nicht der größte Wert gelegt wird.
Manche Objektive offenbaren deshalb auch deutlich entsprechend gefärbte Longitudinal-CA, vor allem die mit großer Öffnung.
Auch die Transmission der Gläser spielt eine Rolle dabei.

bearbeitet von wolfgang_r
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Ergänzung zu #17:

 

Wer die Möglichkeit dazu hat, könnte ja mal ein Filter BG38 oder noch besser BG18 oder BG42 vor dem Objektiv ausprobieren.
Das BG38 wird wahrscheinlich nicht ausreichen, weil es im kurzwelligen Bereich zu spät sperrt.
http://www.pgo-online.com/de/katalog/kurven/optische_glasfilter/BG18_BG38_BG42.html
Vielleicht reicht auch ein sogenanntes Skylight-Filter schon, falls ein solches aus früheren Zeiten noch existiert.
Wer den LEE Filters Designer Edition Filtermusterblock hat: Für einen Versuch könnte auch ein LEE 007, 442, 443 oder 764 zum Beispiel dienen.
Ich habe zwar ein BG38 und den Filtermusterblock, aber das nützt mir in diesem Fall nichts mehr, denn isch abe ja gar kein ....
Das Ergebnis würde mich stark interessieren.
 

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Im Blauen Forum wird gerade wieder heftig gestritten. Der Grund hierfür ist die folgende Tatsache:

 

Beispiel (links E-M10, rechts G5, identische Aufnahmeparameter, identisches Objektiv; Vario 14-45, 14mm, ISO200, F3.5, 1/15s):

14751097710_f07597021e_b.jpg

 

Einige Panasonic Objektive (ausprobiert 14-45, 45-150, 100-300) zeigen an der E-M10 teilweise fette Farbsäume. Das ist bei den OOC-JPEGs so und auch in Lightroom nach der autom. CA-Korrektur so. Ohne die LR Option "Ränder Entfernen" sind diese Säume nicht korrigierbar und die Option ist nicht für alle Motive praktikabel (wenn die gewählte Farbe in Motivdetails enthalten ist).

Es ist noch strittig, ob eine fehlende Softwarekorrektur für dieses "Problem" verantwortlich ist (evtl. machen die Panasonics irgendetwas "mehr"), oder ob es am Sensor der E-M10 liegt (manche meinen es wäre der AA Filter, andere haben den Sony-Sensor unter Verdacht - Reflexionen / Streulicht).

 

Ich sage dazu nichts mehr (wird natürlich gleich als persönlicher Angriff gegen Olympus gewertet), außer dass es so ist und beliebig reproduziert werden kann. Wie es bei der E-M1 aussieht kann ich nicht sagen. Der Test mit Zuiko-Objektiven steht noch aus (jemand mit entsprechender Ausrüstung hat sich bereit erklärrt Testbilder zu erstellen um zu schauen).

 

Das erwartete Verhalten wäre, dass es sich um "normale CA's" handelt, die mit einem Klick entfernt werden können. So wie es auch mit Zuiko-Objektiven an einem Pana-Body der Fall ist. Anscheinend ist das aber nicht so; warum auch immer.

 

das sind keine CAs, sondern Purple Finging.

 

und der Weissabgleich bei der EM10 ist so eingestellt, dass er die bunten Ränder unnatürlich verstärkt. (weniger grün im grau, mehr Magenta) ... im Panasonicbild sehe ich die auch, halt weniger stark.

 

 

PF werden normalerweise minimiert, wenn man die Belichtung runternimmt und nacher im Konverter wieder hochzieht (fragt mich nicht wieso) und sie entstehen immer wenn harte Kontrastfarben aufeinandertreffen (Schwarz und Weiss oder irgendwas und Reflexion ... also zB Chromteile im Licht)

Angeblich sollen sie entstehen, wenn Licht vom Sensor auf die Hinterlinse und zurück reflektiert wird.

 

 

Panasonic entfernt sowas dankenswerterweise bis zu einem gewissen Mass ... wäre für Olympus auch eine gute Idee, das einzubauen.

 

Ob der Sensor damit was zu tun hat, könnte man ermitteln, indem man eine EM1 testet, die einen Panasonicsensor hat, oder eine GH3, die einen Sonysensor nutzt.... jemand zufällig zwei Kameras mit verschiedenen Sensoren zur Hand?

 

 

 

Was mich persönlich interessieren würde:

 

hat das 7-14 die lila Farbflächen auch an der EM1?

bearbeitet von nightstalker
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Was mich persönlich interessieren würde:

 

hat das 7-14 die lila Farbflächen auch an der EM1?

 

Ja, diese können in bestimmten Situationen (starke Kontraste im Gegenlicht) auftreten, auch an der EM-1.

An der GX7 tritt das Problem dann deutlich abgemildert auf, hier korrigiert Pana diese Störungen sehr wirkungsvoll.

 

Bei über 90% meiner Aufnahmen mit dem exzellenten 7-14 f4 spielt das jedoch überhaupt keine Rolle. Hier zählt die überragende Bildqualität und der tolle Bildwinkel. Treten solche Flächen auf, lasse ich sie so, sie geben dem Bild einen eigenen Charakter und stören fast nie. 

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das sind keine CAs, sondern Purple Finging.

Darüber wird im anderen Forum auch böse gestritten.

 

Ob der Sensor damit was zu tun hat, könnte man ermitteln, indem man eine EM1 testet, die einen Panasonicsensor hat, oder eine GH3, die einen Sonysensor nutzt.... jemand zufällig zwei Kameras mit verschiedenen Sensoren zur Hand?

 

Genau das möchte demnächst jemand im anderen Forum ausprobieren (mit einer GX7 und einer E-M1).

 

Ich selbst habe nur diese Beobachtungen gemacht und hatte mich gewundert, da ich "normale CAs" mit Oly-Bodies immer einfach korrigieren konnte. Mit der E-M10 hat das nicht mehr so gut funktioniert, bzw. die Farbsäume (CA's oder purple fringing) haben einen manuellen Eingriff per Pippette benötigt. Und manchmal war es aufgrund des Motivs nicht möglich sie zu entfernen ohne Artefakte zu erzeugen.

 

Ich möchte das Thema nicht weiter diskutieren, da ich wenigstens hier in diesem Forum Spaß an meinem Hobby haben möchte. Allein so ein Bild im blauen Forum zu posten führt sofort zu einem Marken-Streit mit viel Stress. Trotzdem finde ich es fair vorher auf diese Eigenschaft hinzuweisen, wenn sich jemand danach erkundigt. Ob das nun ein Problem ist, soll jeder für sich selbst entscheiden.

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Ja, diese können in bestimmten Situationen (starke Kontraste im Gegenlicht) auftreten, auch an der EM-1.

An der GX7 tritt das Problem dann deutlich abgemildert auf, hier korrigiert Pana diese Störungen sehr wirkungsvoll.

 

Bei über 90% meiner Aufnahmen mit dem exzellenten 7-14 f4 spielt das jedoch überhaupt keine Rolle. Hier zählt die überragende Bildqualität und der tolle Bildwinkel. Treten solche Flächen auf, lasse ich sie so, sie geben dem Bild einen eigenen Charakter und stören fast nie. 

 

 

damit dürfte bewiesen sein, dass das nichts mit dem Hersteller des Sensors zu tun hat, sondern einfach eine elektronische Korrektur ist, Danke Aaron.

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Zu diesem Thema gab es schon lange Threads im MFT Forum bei DPREVIEW. Dort führte man die Unterschiede zwischen Oly und Pana Kameras auf einen stärkeren UV Filter im Deckglass der Sensoren bei Pana Kameras zurück. Bei Oly ist wohl dafür ein stärkerer UV Filter in die Optiken eingebaut. Einige User schafften Abhilfe durch die Verwendung bestimmter UV Filter auf den Pana Objektiven, wenn sie diese an Oly Kameras verwenden und konnten die positiven Wirkungen durch Testaufnahmen gut belegen.

 

Ich selber nutze sowohl Oly Objektive an Pana Kameras und umgekehrt. Dabei gab es bei mir noch nie ein echtes Problem, denn solche Phänomene treten wohl doch nur unter  relativ seltenen Bedingungen auf. Allerdings verwende ich mein Pana 7-14mm (was wohl am meisten betroffen ist) jetzt doch lieber hauptsächlich an meiner GX7. An die EM5 kommt dann das Oly 12-40mm. Aber wie gesagt, ich habe viele Aufnahmen in meinem Archiv, die mit der Kombi EM5 und 7-14mm gemacht wurden, die absolut keine Probleme zeigen.

 

Schönen Gruß

bearbeitet von wbhh1
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