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Wenn Ingenieure alleine ihre Produkte entwickeln dürften und verkaufen sollen, wäre ein Großteil immer noch nicht fertig, für den Normalanwender kaum bedienbar und das Produkt würde Probleme lösen, die man selber noch nie hatte. ;)

 

:D

 

wobei ich bei so mancher Entwicklung heute durchaus diese Merkmale feststelle ...

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Wenn Ingenieure alleine ihre Produkte entwickeln dürften und verkaufen sollen, wäre ein Großteil immer noch nicht fertig, für den Normalanwender kaum bedienbar und das Produkt würde Probleme lösen, die man selber noch nie hatte. ;)

 

Ich glaube, das siehst Du etwas zu extrem.

Was ich erlebt habe, war eher so: Hätten die Marketingleute auf die Ingeneure gehört, dann wären in vielen Fällen die Folgekosten nicht 10 bis 50 x so hoch gewesen als wenn sie es gleich richtig gemacht hätten.

Nur interessiert das viele Marketingleute nicht, weil sie bis zum Zeitpunkt der Folgekosten schon längst in einer anderen Firma mit ihren Fähigkeiten glänzen. Das trifft um so mehr zu, je höher der Posten ist.

Ingenieure haben oft keine Marketingfähigkeiten, das mag wohl sein. Dafür können sie ihre Entwicklungen aber besser einschätzen. Wenn ich weiß, dass mir die billiger Lösung in drei Jahren um die Ohren fliegt, dann verkaufe ich die nicht. Als Folge davon hätte ich nämlich dann einen sehr schlechten Ruf und würde mir das Geschäft kaputt machen. Aus diesem Grund kaufe ich bestimmte Dinge von bestimmten Firmen nicht. ;)

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Das ist ein gesellschaftliches Problem seit Urzeiten.

Wer am lautesten brüllt, ist nicht automatisch der Beste. Ganz aktuell .....

Schiller: Was ist .....

Und wer der Größte ist, ist es nicht automatisch wegen den besten Eigenschaften geworden.

Nur tote Fische schwimmen immer mit dem Strom...

 

Und, wichtig, s. Medien:

 

Nur wer negativ berichtet, wird gehört. Die Leute wollen, dass es ihnen graust und bestätigt bekommen, dass die Welt schlecht ist.

 

Und: Die Kleinen sind nicht automatisch die Besseren

 

Der Zusammenhang zwischen fast dominierenden Marktführern und toten Fischen entgeht mir. Nicht jedes Sprichwort passt.

bearbeitet von Kleinkram
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Ich glaube, das siehst Du etwas zu extrem.

Das musste ich jetzt doch etwas lachen. Du meinst, Du siehst es nicht zu extrem?

 

Was ich erlebt habe, war eher so: Hätten die Marketingleute auf die Ingeneure gehört, dann wären in vielen Fällen die Folgekosten nicht 10 bis 50 x so hoch gewesen als wenn sie es gleich richtig gemacht hätten.

Nur interessiert das viele Marketingleute nicht, weil sie bis zum Zeitpunkt der Folgekosten schon längst in einer anderen Firma mit ihren Fähigkeiten glänzen. Das trifft um so mehr zu, je höher der Posten ist.

Ingenieure haben oft keine Marketingfähigkeiten, das mag wohl sein. Dafür können sie ihre Entwicklungen aber besser einschätzen. Wenn ich weiß, dass mir die billiger Lösung in drei Jahren um die Ohren fliegt, dann verkaufe ich die nicht. Als Folge davon hätte ich nämlich dann einen sehr schlechten Ruf und würde mir das Geschäft kaputt machen. Aus diesem Grund kaufe ich bestimmte Dinge von bestimmten Firmen nicht. ;)

Genau so erlebt oder nur eher so erlebt? Marketingfachleute sind nicht dazu da, um den Ingenieuren zu sagen, welche Produkte sie wie machen sollen. Marketingfachleute sind dazu da um die Produkte zu bewerben. Was ihr mit eurem Marketingleute-Gebashe vielleicht meint, sind die Produktentwickler, die sich überlegen müssen, welche Produkte sich mit welchen Eigenschaften an welche Zielgruppe verkaufen lassen. Diese Leute benutzen dann natürlich auch Marktforschung, aber eher kein Marketing, weil das nachgelagert ist. Dass der Ingenieur wohl um die Leistungsfähigkeit oder Qualität einer Lösung besser Bescheid weiß, kann ich gut vorstellen, aber die Produkte müssen auch verkauft werden und das möglichst oft. Da frage ich mich gerade, wer berechnet eigentlich die geplante Obsoleszenz? Vermutlich die guten Ingenieure nur auf Wunsch und Druck von den bösen Marketingfachleuten.

 

Wenn ein Unternehmen ernsthaft dauerhaft schlechte Lösungen verkaufen kann, dann haben entweder die Marketingleute (mit ihrer Werbung) sehr viel richtig gemacht oder das Unternehmen wird es nicht mehr lange geben aufgrund der schlechten Produktqualität. Darum finde ich dieses ständige Marketinggebashe genau so unpassend wie meinen (gewollt provozierenden) Beitrag über die Ingenieure. Beide alleine sind sie nicht überlebensfähig und das Gemeckere über die jeweils anderen wirkt dann immer ein bisschen sehr einseitig gedacht.

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Bei DSLM leider auch nicht mehr. ;)

 

Na, ja. Die G85 kostet etwa die Hälfte und ist deutlich fortschrittlicher (u.a. bie Video, Bildstabilisierung und Funktionalitäten) als die Canon M5. Daher: tonangebend sind auch im mittleren Segment nicht Canikon. Auch Sony hat hier fortschrittlichere Eisen im Feuer.

 

Bei Olympus ist noch nicht raus, was die E-M5III bringen wird.

 

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Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Bei Nikon scheint mir irgendwas grundsätzlich schief zu laufen (Abschuss angekündigter Kameras und Stichwort Ölsensoren) und Pech mit dem Erdbeeben kam dazu. Ich glaube, deren schwaches Jahr 2016 hat noch nichts mit einem Verschlafen zu tun.

 

 

Der Abschuss angekündigter Kameras hat mMn. schon etwas mit dem hier thematisierten "Schlafen" zu tun. Es ging hierbei um die Elektronik, die sie nicht zu vertretbaren Kosten im Kontext der kleinen Gehäuse hinbekommen haben. Das ist bei DSLM ein wesentlicher Faktor. Nahezu alle DSLM Hersteller schaffen mittlerweile mindestens 4K bei deutlich größeren Sensoren als 1 Zoll - und das z.T. schon in nachfolgenden Kameragenerationen.

 

Sieht für mich schon aus, als würde Nikon technologisch hinterher hinken. Ggf. zu spät investiert (Ressourcen, Know-How, Forschung)?

 

bearbeitet von tgutgu
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Hallo Thomas,

 

vermute etwas Anderes als Du. Ich glaube nicht, dass sie das technisch nicht konnten, eher denke ich an ein sehr schmales Budget und dann letzlich die Analyse, dass sich das nicht lohnt. Eventuell hat hier ein neues Management die Handbremse gezogen.

 

 

Karlo

 

Das eine geht mit dem anderen meist einher. Letztlich wissen wir es nicht. Bekannt ist aber, dass andere Hersteller schon seit einiger Zeit entsprechende Produkte auf dem Markt haben.

 

Insofern: Wenn sie es technisch mit vertretbarem Aufwand gekonnt hätten, wären die Produkte schon auf dem Markt. Dass sie es nicht sind, deutet für mich auf vielfältige Probleme hin. Immerhin waren die Produkte schon weit gediehen.

 

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Ja, falls die E-M5III einen zeitgemäßen AF-C und den aktuellen 20MP-Sensor mitbringt, wer braucht dann noch die E-M1II?

 

 

Je nachdem. Die E-M5III kommt, wenn die E-M1II ihre "Schuldigkeit" getan hat und dann die Zeit reif ist, dass die Eckdaten der E-M1II auch auf die Mittelklasse übertragen wird. Derweil ist ja die E-M1III schon in Entwicklung.

 

Ansonsten wird die E-M5III wahrscheinlich wieder das Alternativkonzept zur E-M1 Reihe bilden: Retrostil und insofern Zweiteilung von Griff und Gehäuse und insgesamt weniger robust ausgelegt (was nicht bedeutet, dass sie klapprig wird).

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Ok, dann weiß meine GX8 das wohl noch nicht und ist darum deutlich schneller als die GX7 am 100-300 I. Ich werde ihr das mal stecken ... ;)

 

 

Ist das so? Also wirklich über dem Maß , was der schnellere Prozessor hergibt? Bisher habe ich nur allgemeines Gerede gehört. Wenn ich meine GX7 mit der GX7-II vergleiche ist nur ein bißchen Unterschied, mal mehr und mal weniger.

bearbeitet von Berlin
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Ist das so? Also wirklich über dem Maß , was der schnellere Prozessor hergibt? Bisher habe ich nur allgemeines Gerede gehört. Wenn ich meine GX7 mit der GX7-II vergleiche ist nur ein bißchen Unterschied, mal mehr und mal weniger.

Und wenn es so wäre? Willst du jetzt noch einen wissenschaftlichen Beweis?

 

Wie sagte unser Altkanzler doch so schön: "Entscheidend ist, was hinten rauskommt." Und da hat Panasonic wirklich einen Sprung gemacht.

 

Edith fragt gerade, wo es denn die GX7-II zu kaufen gibt? Du scheinst dich ja wirklich excellent mit der Materie auszukennen. :)

bearbeitet von Blende 8
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Das kann interessant werden, wenn B. weiterhin ausländische Bezeichnungen in Diskussionen nennt.

 

Was heißt hier ausländische Bezeichnung, der ganze Kram ist doch ausländisch.

Ich wollte mit dieser Bezeichnung auf die korrekte Kontinuität hinweisen, also nicht GX8 sondern GX80 folgt auf GX7, wie man am Preis auch schon sieht.

bearbeitet von Berlin
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Naja, die GX7 war bei Erscheinen mit ca. 1000€ VK im Premiumsegment bei den Rangefindern angesiedelt, während die GX7II/85/80 mit 700€ in der Mittelklasse, deutlich unterhalb der GX8 einzuordnen ist.

 

Der Vergleich hinkt insofern schon etwas, interessant das Panasonic es aber trotzdem hinbekomt für relativ kleines Geld ein technisch doch sinnvoll aufgepepptes Nachfolgemodell anzubieten. Für 300 € mehr wäre die Kamera dann wahrscheinlich auch noch etwas reaktonsschneller geworden und besser ausgestattet als ohnehin schon.

bearbeitet von Blende 8
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...Nur interessiert das viele Marketingleute nicht, weil sie bis zum Zeitpunkt der Folgekosten schon längst in einer anderen Firma mit ihren Fähigkeiten glänzen. Das trifft um so mehr zu, je höher der Posten ist.

Ingenieure haben oft keine Marketingfähigkeiten, das mag wohl sein...

Wenn sich die Ingenieure fast noch im Stadium diverser Machbarkeitsstudien befinden, präsentieren die Marketing-Leute bereits ihre dezidierten, zumeist eher abstrusen Zielgruppenprofile: Young Urban middle-age above average income early adopter bla bla bla   :rolleyes:

 

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