Jump to content

Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Frage - wie sieht es aus mit langer Brennweite für tierfotografie? Antwort - "wird nicht geben weil braucht man nicht"

 

Ich kann das alles zwar sehr gut verstehen, nur eben für mich ist ein außer Canon kein anderes System wirklich komplett.

Das Olympus 40-150mm 2.8 hat mit Telekonverter 420mm KB f4. Kürzlich war ich mit dem am Neusiedlersee Vögel fotografieren und habe dort jemanden eine Canon mit dem 500mm f4 rumschleppen gesehen. Das Oly wiegt mit Konverter 1/3 (ca. 1 kg statt 3 kg) und kostet ca. 1/6 (1.500.- statt 10.000.-).

 

Canon ist sicherlich komplett bis überkomplett, aber dass es bei Olympus nix mit langer Brennweite für Tierfotografie gibt, sehe ich nicht. Das 300mm f4, entsprechend 600mm KB, steht übrigens auch noch zur Disposition, wenn man es noch länger haben möchte. Mir zu teuer, aber im Vergleich zum Canon ein Schnäppchen.

bearbeitet von Beli
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo DSLRUser,

 

was verstehst Du unter langen Brennweiten für Tierfotografie? Es gibt ein 100-400 von Panaleica und ein 4.0/300 von Oly, das mit TC 420mm bringt. Crop 2x, da gibt es zwar Linsen von Canon und Nikon die dem entsprechen und das auch lichtstärker, aber die gibt es auch nicht wie Sand am Meer und teuer sind die lichtstarken auch. Das dürfen sie auch, nur die können sich dann halt viele nicht mehr leisten.

 

Ein 4.0/600 wird es wahrscheinlich weder von Olympus noch von Panasonic so schnell geben. Das würde keiner mehr kaufen und das wäre wahrscheinlich auch extrem schwer handlebar, würde es doch 1200mm bei KB entsprechen.

 

Allerdings kann ich Dein Argument schon verstehen, dass es bei den beiden "Riesen" einfach mehr Spezialsachen gibt. Für die lohnt sich das, weil die Systeme weiter verbreitet sind.

 

Karlo

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hast Du auch bei Canon und Nikon gefragt wie es denn nun mit deren DSLM-Systemen aussieht?

 

LG Horstl

Warum soll ich es tun sollen? Dass die in dem Segment schlechter dastehen als z.b Olympus ist kein Geheimnis.

Mir ging es darum - warum soll ich auf ein nicht kompletten System wechseln.

 

Das ist natürlich nur dann relevant wenn ich bestimmte Bereiche überhaupt nutze

 

 

 

Gesendet von meinem SM-G920F mit Tapatalk

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

 

 

Das Olympus 40-150mm 2.8 hat mit Telekonverter 420mm KB f4.

 

Ehm wie kommst du auf diese Zahlen?

Oder anders gesagt- ja die physikalische Brennweite und blende sind richtig. Nur von der bildwirkung hast du dann 840mm f8

Und eben die f8 ist das was oft einfach nur unschönen bokeh verursacht.

 

Canon ist sicherlich komplett bis überkomplett, aber dass es bei Olympus nix mit langer Brennweite für Tierfotografie gibt, sehe ich nicht. Das 300mm f4, entsprechend 600mm KB, steht übrigens auch noch zur Disposition, wenn man es noch länger haben möchte. Mir zu teuer, aber im Vergleich zum Canon ein Schnäppchen.

Gleiches Problem wie oben.

Ich bin alles andere als jemand der Geld im Überfluss hat, dennoch bei Technik schaue ich als letztes auf den Preis.

Mir nutzt nichts eine Linse wie die 300/4 für Bruchteil dessen was ich für mein 600/4 bezahlt habe, bei der ich die meisten Fotos wegen unbrauchbare Hintergrund wegschmeißen muss.

 

Noch mal zum Verständnis - ich kritisiere Olympus gar nicht (zumindest ist es nicht meine Absicht). Das System ist aber für einige Bereiche der Fotografie "unbefriedigend" nicht mehr und nicht weniger.

 

Anders gesagt - ab und zu lese ich in diversen Foren das jemand von Canon auf Nikon oder anders rum gewechselt ist, weil gerade ein Body mit Feature x rausgekommen ist.

Ist für mich genauso so Blödsinn wie ein etabliertes System aufzugeben nur weil sie im DSLM nicht so gut aufgestellt sind.

 

Oder noch anders - wenn man nach dem Titel des threads ginge, dann dürfte eine Firma wie Olympus gar nicht mehr existieren. Denn die hatten erst u.a die ganze "AF" Ära komplett links gelassen.

 

Wenn genug Fotografen bei Canon und Nikon nach der Technik fragen werden, werden die Firmen auch entsprechende Werkzeuge auf den Markt bringen.

 

Gesendet von meinem SM-G920F mit Tapatalk

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Karlo,

 

Allerdings kann ich Dein Argument schon verstehen, dass es bei den beiden "Riesen" einfach mehr Spezialsachen gibt. Für die lohnt sich das, weil die Systeme weiter verbreitet sind.

 

Karlo

Genau darum ging es mir.

Wenn ich jetzt "Spaß" am fotografieren für mich entdecken wurde, wäre ich sofort bei Olympus gelandet. Vielleicht bei Fuji.

Wenn ich komplettes System habe, dann bin ich zwar nicht besonders begeistert darüber dass Canon im Spiegellosem Bereich hinten steht. Ein Wechsel käme für mich nur auf ein anderes komplettes System in Frage oder dann wenn ich mich definitiv von einem/mehreren fotobeteichen verabschieden will.

 

Gesendet von meinem SM-G920F mit Tapatalk

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Mir nutzt nichts eine Linse wie die 300/4 für Bruchteil dessen was ich für mein 600/4 bezahlt habe, bei der ich die meisten Fotos wegen unbrauchbare Hintergrund wegschmeißen muss.

 

 

Ein Wechsel käme für mich nur auf ein anderes komplettes System in Frage oder dann wenn ich mich definitiv von einem/mehreren fotobeteichen verabschieden will.

Nicht nur ich könnte wohl solche Statements leichter nachvollziehen, wenn wir mal ein paar Beispiele für brauchbares/unbrauchbares Bokeh sehen könnten und etwas mehr darüber erfahren würden, ob es Menschen gibt, die ein "komplettes System" benötigen - oder doch eher ein, bestenfalls zwei bestimmte Spezialteile. Den Photographen - und damit meine ich durchaus einen Vollprofi der internationalen Spitzenklasse, der alle Fotobereiche auf höchstem Niveau abdeckt, muss man wohl erst noch erfinden.

 

Und den, der diese Komplettabdeckung bezahlen wollte oder könnte, erst recht.

 

So bleibt ein unbestimmtes Gefühl von heißer Luft.

bearbeitet von micharl
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

ob es Menschen gibt, die ein "komplettes System" benötigen - oder doch eher ein, bestenfalls zwei bestimmte Spezialteile. Den Photographen - und damit meine ich durchaus einen Vollprofi der internationalen Spitzenklasse, der alle Fotobereiche auf höchstem Niveau abdeckt, muss man wohl erst noch erfinden.

 

Und den, der diese Komplettabdeckung bezahlen wollte oder könnte, erst recht.

 

So bleibt ein unbestimmtes Gefühl von heißer Luft.

Nö.

Zum einem werde sicherlich keine Bilder stellen die meine Äußerungen untermauern. Die kann sich jeder selbst mit jedem System zu hause machen.

Zum anderen - manchmal tut es gut zwischen dem Zeilen zu lesen.

Wenn ich heute zu 100% PortraitFotografie machen wurde, so kann ich später bei Bedarf 1-2 objektive kaufen und wunderbar mit Architektur anfangen oder mit anderen Linsen Tier oder ..... Das muss ich nicht alles sofort und gleichzeitig. Könnte aber!!! Und das ist entscheidend. Ich habe ein System wo ich die Kamera im Schlaf bedienen kann. Wenn ich wegen besonderen bedarf auf anderes System ausweichen muss, habe ich erst eine Umstellung. Und dasind bringt immer Probleme mit sich.

 

Gesendet von meinem SM-G920F mit Tapatalk

bearbeitet von DSLRUser
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Canon hatte schon vor der AF-Ära genügend Geld eingesammelt, um den anderen dann bei Einführung des AF und der Digital-Technik davon zu laufen.

 

Aus meiner Sicht hatte Canon ein tolles Image, weil sie das Profisegment bestens bedient haben. Die "Consumer"-Modelle haben dagegen blass ausgesehen, kaum Innovationen seit 2007, seit ich bei Foto wieder eingestiegen bin. Aber die Masse der Kamera-Käufer war bereits seit 30 Jahren durch ein tolles Marketing "infiziert": Gehobene Fotografie = Canon.

 

Das kann man durchaus würdigen... oder als denkender Mensch auch zu anderen Schlussfolgerungen kommen, als die "Masse".

 

Betriebswirtschaftlich hat Canon alles mehr als richtig gemacht, ist allen Wettbewerbern davon gelaufen.

Ich betrachte die Sache aber von der anderen Seite aus, von meiner. Da ist mir der wirtschaftliche Erfolg von Canon persönlich nichts wert.

Ich möchte eine Marke, die "Fotografie" im Blut hat, die ihren Erfolg über die Erfüllung der Bedürfnisse bewusst fotografierender Menschen sucht.

Und da fallen mir heute zuerst Fuji und Olympus ein.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@DSLRUser: Irgendwie habe ich Probleme damit, die Intention deiner Posts hier zu verstehen. Ist ja alles Gut und Schön das Canon das kompletteste System bietet, ein schönes Bokeh hervorzaubert und auch sonst einen schlanken Fuß macht. Wenn du damit zufrieden bist und dir nichts fehlt, es sei dir herzllch gegönnt.

 

Nur geht es hier im thread, wie es im Eingangspost auch deutlich umrissen wird, um den zögerlichen Einstieg von Canon und Nikon bei den Spiegellosen. Da lässt mich das etwas ratlos zurück was du mit deinen Posts überhaupt bezwecken willst.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

"Komplettheit" ist für mich nur so weit relevant, als ich die Objektive mit hoher Wahrscheinlichkeit auch einsetzen würde und ich sie mir auch finanzieren kann. Insofern spielen die Canikon Spezialitäten für mich keine Rolle und so sind z.B. mFT und Fuji X für mich praktisch komplett. Was nicht ausschließt, dass immer mal wieder eine interessante Objektivneuheit herauskommt.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Exakt wie tgutgu schreibt: Ein System ist für mich komplett, wenn es meine Bedürfnisse weitestgehend erfüllt.

Dazu gehören nicht nur alle relevanten Einzelteile, sondern auch deren Qualität, Gebrauchswert, Größe, Gewicht und Preis.

 

Das ist kein Spiel, das ist ein elementares Kriterium für oder gegen ein System, jedenfalls dann, wenn man bewußt handelt und sich nicht von der Werbung einlullen läßt.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Und wer der hier Anwesenden lässt sich von Werbung einlullen und entscheidet nicht bewusst? Wie Du sagst ist ein System für einen komplett, wenn man dort für seine Präferenzen alles findet was man braucht.

 

Und das ist halt individuell und deshalb gilt die alte These, das keines besser ist als das andere, nur das was man für sich gewählt hat wahrscheinlich das Beste ist. Fühlt man sich damit nicht wohl oder fehlen einem dauerhaft bestimmte Komponenten ist wahrscheinlich sich nach einem anderen umzuschauen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Nö.

Zum einem werde sicherlich keine Bilder stellen die meine Äußerungen untermauern.

Wie kommt es bloß, daß diese Antwort mich nicht überrascht?

 

Die kann sich jeder selbst mit jedem System zu hause machen.

Schade, daß ich nicht jedes System zuhause habe. Und immer noch im Dunkeln tappe, was Deine exquisiten Qualitätsansprüche betrifft.

 

Wenn ich heute zu 100% PortraitFotografie machen wurde, so kann ich später bei Bedarf 1-2 objektive kaufen und wunderbar mit Architektur anfangen oder mit anderen Linsen Tier oder ..... Das muss ich nicht alles sofort und gleichzeitig. Könnte aber!!!

 

Und das ist entscheidend. Ich habe ein System wo ich die Kamera im Schlaf bedienen kann.

Mit so einem phantastischen rundum interessierten Multitalent kann unsereins freilich nicht mithalten, zumal ich auch nur in den seltensten Fällen im Schlaf photographiere.

 

Aber dafür zeige ich gelegentlich ein paar Bilder her.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

 

 

@DSLRUser:

....

Nur geht es hier im thread, wie es im Eingangspost auch deutlich umrissen wird, um den zögerlichen Einstieg von Canon und Nikon bei den Spiegellosen. Da lässt mich das etwas ratlos zurück was du mit deinen Posts überhaupt bezwecken willst.

Nicht ganz. Wie ich oben geschrieben hatte, wurde es ernsthaft darum gehen, so dürfte Olympus gar nicht mehr existieren.

In dem thread geht es alleine darum, Canon und Nikon "schlecht" zu machen, weil ausgerechnet in dem Bereich die sich ordentlich zeit lassen.

 

Gesendet von meinem SM-G920F mit Tapatalk

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

 

 

Wie kommt es bloß, daß diese Antwort mich nicht überrascht?

 

 

Schade, daß ich nicht jedes System zuhause habe. Und immer noch im Dunkeln tappe, was Deine exquisiten Qualitätsansprüche betrifft.

 

Mit so einem phantastischen rundum interessierten Multitalent kann unsereins freilich nicht mithalten,

Deine Arroganz kannst gerne für dich behalten.

 

Hättest du Wirkung von blende verstanden, so kamst du vielleicht auf die Idee, dass man Fotos um festzustellen wie der bokeh aussieht mit beliebigen System machen kann.

 

Als Bsp. Stell doch mal ein Objekt X vor Bundes Bücherregal und mache ein Foto mit f 4 und dann mit f8. Vielleicht verstehst du dann vovon ich rede.

 

Hätte ich Fotos aus realen wildlife eingestellt, hättest du eh bemängelt dass es doch ganz andere Situation war.

 

Gesendet von meinem SM-G920F mit Tapatalk

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Deine Arroganz kannst gerne für dich behalten.

 

Hättest du Wirkung von blende verstanden, so kamst du vielleicht auf die Idee, dass man Fotos um festzustellen wie der bokeh aussieht mit beliebigen System machen kann.

 

Als Bsp. Stell doch mal ein Objekt X vor Bundes Bücherregal und mache ein Foto mit f 4 und dann mit f8. Vielleicht verstehst du dann vovon ich rede.

Nicht ganz. Was und wo ist Blende? Ich drücke immer auf den kleinen Knopf, nachdem ich das Rädchen auf "A" gestellt habe.
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Nicht ganz. Wie ich oben geschrieben hatte, wurde es ernsthaft darum gehen, so dürfte Olympus gar nicht mehr existieren.

In dem thread geht es alleine darum, Canon und Nikon "schlecht" zu machen, weil ausgerechnet in dem Bereich die sich ordentlich zeit lassen.

Oh, danke für die Aufklärung. Aber dann sind doch Beschimpfungen von Canon und Nikon und keine Lobhudeleien gefordert. Es ist auch nicht einfach heutzutage.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo DSLRUser,

 

ernsthaft und konkret, ich würde gerne wissen welchen Vorteil Du von Deinem 4.0/600 bei KB hast, außer dass Du mehr Licht auf den Sensor bekommst. Die Schärfentiefe kann es für Wildlife nicht sein, denn die ist bei 4.0 doch sehr klein, sogar so klein, dass Du in vielen Fällen lieber abblenden wirst.

Alleine um ein besseres Bokeh bei Wildlife zu haben, wirst Du kaum aufblenden, um eine kürze Verschlusszeit, ja.

Das mit dem mehr Licht ist ein unbestrittener Vorteil, den musst Du aber mit einem mehrfachen Preis und sehr viel Gewicht erkaufen.

 

Die Preise dieser Objektive sind so hoch, dass die für viele Fotografen nicht in Frage kommen, denen ist es praktisch wurscht, ob es die gibt, weil kaufen können die die nie.

Wenn man es sich leisten kann, sieht es natürlich anders aus. Dann muss man aber auch bereit sein, solche Gewichte dabei zu haben.

 

Es geht hier auch nicht darum Nikon oder Canon oder beide schlecht zu machen, sondern darum, dass es verwunderlich ist, dass die Platzhirsche Anderen das Feld so freiwillig überlassen. Es wird spekuliert warum das so ist, kann ja sein, dass es aus Sicht der Unternehmen vernünftige Gründe dafür gibt.

 

Ich persönlich finde sowohl einige Canons als auch etliche Nikons sehr gut. Der für mich persönlich beste Kompromiss ist aber mFt.

 

Karlo

 

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

...Frage - wie sieht es aus mit langer Brennweite für tierfotografie? Antwort - "wird nicht geben weil braucht man nicht"

 

Fuji war hier noch deutlicher - "wir positionieren unsere Kameras im 'normalen' consumer Bereich...

Du musst deine Frage sehr eigenartig gestellt haben. Das XF100-400 ist mindestens mit dem TC1,4 sehr gut nutzbar und einige Hobbyfotografen im benachbarten Fuji-Forum (bis hin zu Leuten aus diversen Bereichen von Tier- und Sportfotografie, die damit Geld verdienen) produzieren damit ganz erstaunliches und erklären staunenden Lesern sogar, wie sie mit dem Wechsel von ihrer vorigen "langen" DSLR-Ausrüstung klar gekommen sind und was sie neu erlernen mussten oder jetzt als Vorteil gewonnen haben.

 

...Wenn ich wegen besonderen bedarf auf anderes System ausweichen muss, habe ich erst eine Umstellung. Und dasind bringt immer Probleme mit sich...

Von dieser Kundschaft zehren Nikon und Canon im Moment noch sehr gut. Andererseits ist es mitunter auch eine Kundschaft, die gar nichts neues mehr kauft und damit dem Kamerahersteller keine Zukunftsperspektive eröffnet.

 

Darum geht es hier und wer meint, dies würde keine Rolle spielen, sitzt vielleicht in einem ähnlichen Boot wie Kodak Anfang des neuen Jahrtausends. Damals standen die Chancen eher sogar noch besser, am digitalen Wandel teilzuhaben, weil grundlegende Techniken zur Erzeugung von Bildern von Elektromischkonzernen kaum beherrscht wurden, die heute jederzeit mit deutlichen Defiziten Fotogeräte auswerfen können (vor allem Smartphones), nur um die anderen Firmen zu beseitigen.

 

Die andere Seite ist der rein praktische Aspekt der neuen Systeme: Deren Nutzer freuen sich, dass sie als Hochzeitsfotografen heute schon mit lautlosen elektronischem Verschluss nicht mehr den Störenfried bei der Trauung geben müssen, der es per Spiegelschlag zum Fotografierverbot durch den Pfarrer schaffte...

 

Nikon mit FX-Bajonett sehe ich schon deshalb nicht als spiegellosen Teilnehmer des Marktes, weil sie in Kombination von extern einzukaufenden Sensoren und dem ganzen Krempel zur Unterstützung aller Funktionen des alten Bajonettes viel zu teuer wären. Wenn aber nur AF-Linsen mit elektronischer Blende (die neuen "E") unterstützt werden, hält sich die Kontinuität arg in Grenzen. Nur wo hört man auf? In jede EVIL einen Motor für den Stangenantrieb? Irgendeiner wird immer verärgert sein, also lieber neues, flaches Bajonett und gut ausgerüstete Adapter für AF-D bis zu den neuesten AF-Nikkoren. Die beste Integration der KB-Sensoren von Sony beherrschen sie schon heute, wie regelmäßig die Vergleiche der ISO-Invariance auf dpreview zeigen. Daraus gilt es, etwas zu machen, dann sind sie auch spät einsteigend spiegellos im KB konkurrenzfähig.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Nicht nur ich könnte wohl solche Statements leichter nachvollziehen, wenn wir mal ein paar Beispiele für brauchbares/unbrauchbares Bokeh sehen könnten und etwas mehr darüber erfahren würden, ob es Menschen gibt, die ein "komplettes System" benötigen - oder doch eher ein, bestenfalls zwei bestimmte Spezialteile. Den Photographen - und damit meine ich durchaus einen Vollprofi der internationalen Spitzenklasse, der alle Fotobereiche auf höchstem Niveau abdeckt, muss man wohl erst noch erfinden.

 

Und den, der diese Komplettabdeckung bezahlen wollte oder könnte, erst recht.

 

So bleibt ein unbestimmtes Gefühl von heißer Luft.

 

2mal Olympus 2,8 40-150 Pro bei 150mm Offenblende, Gruselhintergründe.

 

http://photozone.smugmug.com/photos/4212207382_HnH63Ks-O.jpg

 

http://photozone.smugmug.com/photos/4212199351_mP9vb9j-O.jpg

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

2mal Olympus 2,8 40-150 Pro bei 150mm Offenblende, Gruselhintergründe...

Einfach mal bei gleichem Objektabstand an einer KB-Kamera mit einem der üblichen 70-200/2.8 das gleiche Bild bei exakt 150mm schießen und dann auf den Sensorausschnitt von 4/3 zuschneiden und man sieht, woher das kommt.

 

Das man hier mit einem 100-400 an KB mehr Blurr bekommen wird, ist Physik, sonst nix.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.
×
×
  • Neu erstellen...