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Man könnte auch ein Auflagemaß von nur 10 mm realisieren. Es würde nur nichts nützen, denn da spielt die Optik mit dem bildseitigen Strahlengang nicht mit.

Du meinst, das Auflagemaß (Abstand zum Sensor) spielt keine Rolle, weil bei KB eben die Sensoren länger gebaut werden müssen. Aber ausfahrbare Objektive wie das SELP1650 profitieren vom geringen Auflagemaß. Das gilt sicher auch für KB.

 

 

 

Wie man es trotz geringem Auflagemaß richtig macht, zeigen die da im Vergleich:

 

Ich weiss nicht was diese Fotos zeigen sollem. Ich sehe da nur zwei Bodies.

Bei der Leica ist übrigens das Auflagemaß 28 statt 18 mm, jedoch ist der Durchmesser bei der Leica mit M39 statt 46 noch wesentlich enger.

Das Auflagemaß spielt wenn ich dich richtig verstanden habe keine Rolle. Und der Durchmesser? Was ist da bei der Leica besser? Ist ja noch enger

 

 

 

Beim Prinzip der A7 sehe ich tatsächlich durch das kurze Auflagemaß (und das rel. enge Bajonett) eine gewisse Beschränkung eingebaut, die aber eher theoretischer als praktischer Natur ist. Sie läßt sich wohl größtenteils in dem Maße überwinden, wie man darauf verzichtet, die theoretisch erreichbare Verkürzung der Baulänge maximal auszunutzen.

 

Bei der Leica ist es ohnehin enger. Die Frage wäre ob die Engstelle bei 28 mm weniger schlimm ist als bei 18 mm.

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Das ist der entscheidende Gesichtspunkt: Die Austrittspupille liefert dem Sensor ja keinen Strom aus parallelen Strahlen, sondern ein Bündel von Strahlen mit einem Winkel zur Senkrechten. Dieser Winkel wird durch mehrere Faktoren bestimmt, von denen der Bajonett-Durchmesser und die Entfernung der Hinterlinse vom Sensor nur zwei sind. Andere liegen in der internen Konstruktion des Objektivs. Im Endergebnis wird man diesen Winkel durch geeignete Abstimmung der Faktoren für Bajonattdurchmesser und Auflagemaße in weitem Umfang optimieren können.

 

Dabei möchte ich nicht ausschließen, daß es bestimmte Extremfälle gibt, in denen die eine Konstruktion mehr bringt als dia andere. In einem solchen Extremfall hätte dann die Leica und womöglich auch eine Canikon die Nase vorn, insoweit sie die effektive Austrittspupille minimal größer machen kann als beim E-Mount.

 

 

Ja sicher. Ich dachte, bei welchem der existierenden Objektive hat man denn mal so eine riesige Hinterlinse eingebaut, dass sie nur annähernd den radius ausnutzt, den man durch Bayonettdurchmesser abzüglich Objektivgehäusedurchmesser, der noch im Weg wäre, erreichen könnte. 

 

Bei meinen (D)SLR Objektiven und mirrorless Objektiven sind die Hinterlinsen aus der Erinnerung heraus alle deutlich kleiner.

Meine Schlussfolgerung dazu wäre: man braucht es nicht wirklich.

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Ich weiss nicht was diese Fotos zeigen sollem. Ich sehe da nur zwei Bodies.

Bei der Leica ist übrigens das Auflagemaß 28 statt 18 mm, [...]

Das Auflagemaß des Leica T-Mounts (welches auch die SL verbaut hat) ist definitiv geringer als 28 mm.

 

Knappe 28 mm beträgt das Auflagemaß von Leica M, deren Objektive mittels Adapter (Bild davon siehe Leica Webpage) auch an der SL betrieben werden können. Damit liegt das Auflagemaß von Leica T wohl irgendwo zwischen 20-23 mm.

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Das Auflagemaß des Leica T-Mounts (welches auch die SL verbaut hat) ist definitiv geringer als 28 mm.

 

Knappe 28 mm beträgt das Auflagemaß von Leica M, deren Objektive mittels Adapter (Bild davon siehe Leica Webpage) auch an der SL betrieben werden können. Damit liegt das Auflagemaß von Leica T wohl irgendwo zwischen 20-23 mm.

Ok, dann ist meine Info oben falsch. Im englischen Wikipedia stand, dass die Leica T über M39 alias L-mount verfügen würde. Leica T-Mount fehlt in der Liste, ist dann kürzer und breiter. Nähere Infos finde ich nicht.

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Ok, dann ist meine Info oben falsch. Im englischen Wikipedia stand, dass die Leica T über M39 alias L-mount verfügen würde. Leica T-Mount fehlt in der Liste, ist dann kürzer und breiter. Nähere Infos finde ich nicht.

Die Spezifikationen des T-Mounts (zumindest mechanisch ident zum L-Mount der SL, da kein Adapter nötig) habe ich auf die Schnelle auch nicht gefunden.

 

U.a. auf der Leica Webpage gibt es jedoch Abbildungen des M zu T (bzw. L) Adapters. Dieser ist erwartungsgemäß relativ kurz - wenn ich diesen mit dem M zu (F)E Adapter, vergleiche (welcher ebenfalls sehr kurz ist), dann kann der Unterschied in der Dicke nur ein paar Millimeter betragen. Rein mit bloßem Auge geschätzt, schauen die von der Dicke her fast gleich aus.

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Bei meinen (D)SLR Objektiven und mirrorless Objektiven sind die Hinterlinsen aus der Erinnerung heraus alle deutlich kleiner.

Meine Schlussfolgerung dazu wäre: man braucht es nicht wirklich.

Ja. Auch hier ist ein Blick in die Historie hilfreich.

 

Das Exakta-Bajonett hatte einen Brutto-Durchmesser von 32 mm (davon ging noch einiges für das Objektivgehäuse ab. Bei der damals üblichen soliden Bauweise blieben tatsächlich nur knapp 29 mm (netto) übrig.

 

Die Schraub-Leica hatte brutto 39, netto bis zu 34 mm. Mit beiden Maßen ging sehr viel, aber sie wurden doch ab den 60er Jahren als Begrenzung empfunden und abgelöst.

 

Z.B. durch M-42 mit, lass mich raten, brutto 42 und Netto bis zu 38 mm. Damit ging und geht auch heute noch fast alles.

 

Der Canon FD-Anschluss hat da scheinbar noch mal etwas zugelegt. Brutto 48mm - netto wegen der Übertragungselemente für die Blendenautomatik allerdings viel weniger, nämlich exakt die 34 mm der Schraubleica. Einige der FDs haben ganz schön große Hinterlinsen - das 50mm f1.4 knapp 30mm.

 

Der Sony E-Mount spielt dann eine Liga höher: Brutto 43 mm. Da die elektrischen Übertragungselemente weitaus weniger Platz beanspruchen und weniger raumgreifend angeordnet werden können als die mechanischen, stehen davon netto an die 41 mm für den Strahlengang zur Verfügung.

 

Nur zur Abrundung hier dann noch die entsprechenden Zahlen für MFT: Brutto 37, netto (wenn Kontakte im Spiel sind) 27 mm, für Adapter 36 mm.

 

Vielleicht hat jemand ja ein paar neuere Leicas/Canons  zur Hand und kann die Liste entsprechend ergänzen.

 

Interessant ist, daß Sony seine Kontakte so platziert hat, daß das Brutto/Netto-Verhältnis deutlich besser ist als bei MFT. Von daher rührenden Begrenzungen bei MFT habe ich aber auch noch nichts gehört.

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Ja. Auch hier ist ein Blick in die Historie hilfreich.

 

Das Exakta-Bajonett hatte einen Brutto-Durchmesser von 32 mm (davon ging noch einiges für das Objektivgehäuse ab. Bei der damals üblichen soliden Bauweise blieben tatsächlich nur knapp 29 mm (netto) übrig.

 

Die Schraub-Leica hatte brutto 39, netto bis zu 34 mm. Mit beiden Maßen ging sehr viel, aber sie wurden doch ab den 60er Jahren als Begrenzung empfunden und abgelöst.

 

Z.B. durch M-42 mit, lass mich raten, brutto 42 und Netto bis zu 38 mm. Damit ging und geht auch heute noch fast alles.

 

Der Canon FD-Anschluss hat da scheinbar noch mal etwas zugelegt. Brutto 48mm - netto wegen der Übertragungselemente für die Blendenautomatik allerdings viel weniger, nämlich exakt die 34 mm der Schraubleica. Einige der FDs haben ganz schön große Hinterlinsen - das 50mm f1.4 knapp 30mm.

 

Der Sony E-Mount spielt dann eine Liga höher: Brutto 43 mm. Da die elektrischen Übertragungselemente weitaus weniger Platz beanspruchen und weniger raumgreifend angeordnet werden können als die mechanischen, stehen davon netto an die 41 mm für den Strahlengang zur Verfügung.

 

Nur zur Abrundung hier dann noch die entsprechenden Zahlen für MFT: Brutto 37, netto (wenn Kontakte im Spiel sind) 27 mm, für Adapter 36 mm.

 

Vielleicht hat jemand ja ein paar neuere Leicas/Canons  zur Hand und kann die Liste entsprechend ergänzen.

 

Interessant ist, daß Sony seine Kontakte so platziert hat, daß das Brutto/Netto-Verhältnis deutlich besser ist als bei MFT. Von daher rührenden Begrenzungen bei MFT habe ich aber auch noch nichts gehört.

 

Sehr interessant!

 

Ist jemand ein (KB) Bajonett bekannt, das netto mehr als 43,3mm Durchmesser (KB-Diagonale) hat?

 

@Wolfgang: wir sind uns hoffenltich einig, dass solange ein netto Bajonett-Durchmesser kleiner der Sensor-Diagonalen ist, ein kleineres Auflagemaß vorteilhaft ist ggü einem größeren ?! :)

 

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Ja. Auch hier ist ein Blick in die Historie hilfreich.

 

Das Exakta-Bajonett hatte einen Brutto-Durchmesser von 32 mm (davon ging noch einiges für das Objektivgehäuse ab. Bei der damals üblichen soliden Bauweise blieben tatsächlich nur knapp 29 mm (netto) übrig.

 

Die Schraub-Leica hatte brutto 39, netto bis zu 34 mm. Mit beiden Maßen ging sehr viel, aber sie wurden doch ab den 60er Jahren als Begrenzung empfunden und abgelöst.

 

Z.B. durch M-42 mit, lass mich raten, brutto 42 und Netto bis zu 38 mm. Damit ging und geht auch heute noch fast alles.

 

Der Canon FD-Anschluss hat da scheinbar noch mal etwas zugelegt. Brutto 48mm - netto wegen der Übertragungselemente für die Blendenautomatik allerdings viel weniger, nämlich exakt die 34 mm der Schraubleica. Einige der FDs haben ganz schön große Hinterlinsen - das 50mm f1.4 knapp 30mm.

 

Der Sony E-Mount spielt dann eine Liga höher: Brutto 43 mm. Da die elektrischen Übertragungselemente weitaus weniger Platz beanspruchen und weniger raumgreifend angeordnet werden können als die mechanischen, stehen davon netto an die 41 mm für den Strahlengang zur Verfügung.

 

Nur zur Abrundung hier dann noch die entsprechenden Zahlen für MFT: Brutto 37, netto (wenn Kontakte im Spiel sind) 27 mm, für Adapter 36 mm.

 

Vielleicht hat jemand ja ein paar neuere Leicas/Canons  zur Hand und kann die Liste entsprechend ergänzen.

 

Interessant ist, daß Sony seine Kontakte so platziert hat, daß das Brutto/Netto-Verhältnis deutlich besser ist als bei MFT. Von daher rührenden Begrenzungen bei MFT habe ich aber auch noch nichts gehört.

 

Zur Abrundung:

Die Diagonale des KB-Formats ist ca. 43 mm bei einem E-Mount-Durchmesser von - wie oben angegeben - 41 mm. Davon muss noch das "Fleisch" des in das Bajonett hineinragenden Objektivtubus abgezogen werden (wo 1. der Strahlengang durch muss oder in dem 2. die Linsen gefasst werden, was wieder Durchmesser kostet).

Die Diagonale des mFT-Formats ist 21,7 mm bei einem - wie oben angegeben - Netto-Bajonett-Durchmesser von 27 mm. Davon muss auch noch das "Fleisch" des in das Bajonett hineinragenden Objektivtubus abgezogen werden (wo 1. der Strahlengang durch muss oder in dem 2. die Linsen gefasst werden, was wieder Durchmesser kostet). Und dann ist da noch Platz für die Bewegungsfreiheit des IBIS.

 

Überdenke doch nochmal diesen Satz: "Interessant ist, daß Sony seine Kontakte so platziert hat, daß das Brutto/Netto-Verhältnis deutlich besser ist als bei MFT. Von daher rührenden Begrenzungen bei MFT habe ich aber auch noch nichts gehört."

Relevant ist nicht das Brutto/Netto-Verhältnis das Bajonetts (der Bruttodurchmesser interessiert den Strahlengang überhaupt nicht), sondern das Bajonett-Nettodurchmesser/Formatdiagonale-Verhältnis.

Bei mFT ist der freie Durchmesser der Hinterlinse beim 12-40 mm f/2,8 ca. 23,5 mm.

 

 

bearbeitet von wolfgang_r
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Überdenke doch nochmal diesen Satz: "Interessant ist, daß Sony seine Kontakte so platziert hat, daß das Brutto/Netto-Verhältnis deutlich besser ist als bei MFT. Von daher rührenden Begrenzungen bei MFT habe ich aber auch noch nichts gehört."

Relevant ist nicht das Brutto/Netto-Verhältnis das Bajonetts (der Bruttodurchmesser interessiert den Strahlengang überhaupt nicht), sondern das Bajonett-Nettodurchmesser/Formatdiagonale-Verhältnis.

Bei mFT ist der freie Durchmesser der Hinterlinse beim 12-40 mm f/2,8 ca. 23,5 mm.

Diese Aussage zur Relevanz des Verhältnisses Bajonett-Nettodurchmesser zur Formatdiagonale verstehe und akzeptiere ich sofort. Da ich aber vom Objektivbau als solchem nichts verstehe, war mir das gar nicht so wichtig. Auffällig erschien mir eben der von Dir jetzt noch einmal blau hervorgehobene Sachverhalt, weil es mir irgendwie imponierte, daß hier eine Optiomierungsaufgabe mit zwei recht unterschiedlichen Ergebnissen gelöst worden zu sein schien.

 

Wenn beide Lösungen oberhalb der für den praktischen Objektivbau optimalen Schwelle liegen, soll mir das sehr recht sein. Ich bin ja bei vielem schon zu Kompromissen im Bereich 96% - 100% bereit. Ob da einer eine technische Schwelle zu 103 oder zu 112% übersteigt, soll mir erst recht egal sein. Vielleicht kannst Du dazu noch was sagen, ob das praktisch wirklich bedeutungslos ist - oder ob man bei ausgefallenen Konstruktionen mit dem zusätzlichen Spielraum doch noch was anfangen kann.

 

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So hangeln wir uns von Kompromiss zu Kompromiss. Wer den Kompromiss an dieser Stelle vermeidet - wie die SL - muß dafür wohl einen anderen Kompromiss in Kauf nehmen: Etwa bei der Anzahl der verfügbaren Objektive.

 

Das gefällt mir!

 

Und wenn der Kompromiss theoretisch ist und sich in meiner Praxis nicht auswirkt, bin ich zufrieden damit.

 

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(...)

 

Wenn beide Lösungen oberhalb der für den praktischen Objektivbau optimalen Schwelle liegen, soll mir das sehr recht sein. Ich bin ja bei vielem schon zu Kompromissen im Bereich 96% - 100% bereit. Ob da einer eine technische Schwelle zu 103 oder zu 112% übersteigt, soll mir erst recht egal sein. Vielleicht kannst Du dazu noch was sagen, ob das praktisch wirklich bedeutungslos ist - oder ob man bei ausgefallenen Konstruktionen mit dem zusätzlichen Spielraum doch noch was anfangen kann.

 

http://blogs.zeiss.com/photo/de/wp-content/uploads/sites/3/2011/12/de_CLB_41_Nasse_Objektivnamen_Distagon.pdf

Seiten 11 und 12.

Je stärker man den Durchmesser unter das Maß der Sensordiagonale einengt, um so stärker ist man in der Konstruktion der Objektive eingeengt. Optimaler Strahlengang bis in die Ecken kann nicht mehr gewährleistet werden. Entweder vignettiert der Bajonettrand oder es muss mit schräger einfallenden Strahlen gearbeitet werden. Das kann man bis zu einem gewissen Maß auch durch Softwarekorrekturen kompensieren. Korrekturen sind eben Korrekturen, und wenn man die nicht braucht hat man mehr Freiheitsgrade und an Ende eine bessere Abbildung über das ganze Bildfeld. Du hast die 96% - 100% genannt, nun, wenn ich das größere Format nutze will, dann hätte ich es gerne zu 100%. Toleriere ich weniger, dann kann ich auch eventuell ein etwas kleineres Format wählen, welches mir konstruktionsbedingt 100% liefert. Warum gibt man dem inneren Bajonettdurchmesser nicht die paar Millimeter mehr, die das ermöglichen? An der Bodygröße würde das nichts signifikant ändern.

Zu Filmzeiten gute Objektive bilden mitunter auf Sensoren so ab:

https://www.flickr.com/photos/martinstelbrink/sets/72157638008570035/

Für manche sind die letzten Prozent bis 100% nicht relevant. OK, für Porträts mit viel Bokeh drumrum oder "Freistellung"sfans mag das gelten. Ich zum Beispiel hätte gerne eine Landschaft bis in die Ecken scharf und den Schnee mit sauberen Kanten und farblich korreckt. Auch mag ich es nicht, wenn Äste am Rand zunehmend vermatschen.

bearbeitet von wolfgang_r
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Danke - das klärt schon mal einiges - und ist übrigens nicht so weit von meinen Vermutungen entfernt. Eine Frage bleibt jetzt noch offen: Die von mir gemessenen historischen Bajonette liegen im nutzbaren Durchmesser ja sämtlich recht deutlich unter der KB-Diagonale. Trotzdem hat man Linsen konstruiert, die damit klar kommen. Die sollten also sämtlich an Sony E einsetzbar sein. Wie Sony selbst mit der Beschränkung fertig wird, überlasse ich der Firma gerne selbst. Wenn es mit Software gut zu machen ist - ok.

 

Jetzt wäre es schön, wenn noch die Maße einiger eher aktueller Bajonette (Leica M, Leica T. Canon KB-SLR) dazu kämen, um das Bild abzurunden. Dann könnte man auch eher beurteilen, welchen Begrenzungen Canikon beim Übergang zu einer neuen Technik unterliegen - oder nicht.

bearbeitet von micharl
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Du hast die 96% - 100% genannt, nun, wenn ich das größere Format nutze will, dann hätte ich es gerne zu 100%. Toleriere ich weniger, dann kann ich auch eventuell ein etwas kleineres Format wählen, welches mir konstruktionsbedingt 100% liefert.

 

Und Dein System liefert grundsätzlich 100% bis in die Ecken?

 

 

Für manche sind die letzten Prozent bis 100% nicht relevant. OK, für Porträts mit viel Bokeh drumrum oder "Freistellung"sfans mag das gelten. Ich zum Beispiel hätte gerne eine Landschaft bis in die Ecken scharf und den Schnee mit sauberen Kanten und farblich korreckt. Auch mag ich es nicht, wenn Äste am Rand zunehmend vermatschen.

 

Der einzige Sinn der A7-Serie liegt ja auch in der Verwendung weitwinkeliger Messucher-Objektive :confused:

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Danke - das klärt schon mal einiges - und ist übrigens nicht so weit von meinen Vermutungen entfernt. Eine Frage bleibt jetzt noch offen: Die von mir gemessenen historischen Bajonette liegen im nutzbaren Durchmesser ja sämtlich recht deutlich unter der KB-Diagonale. Trotzdem hat man Linsen konstruiert, die damit klar kommen. Die sollten also sämtlich an Sony E einsetzbar sein. Wie Sony selbst mit der Beschränkung fertig wird, überlasse ich der Firma gerne selbst. Wenn es mit Software gut zu machen ist - ok.

 

Jetzt wäre es schön, wenn noch die Maße einiger eher aktueller Bajonette (Leica M, Leica T. Canon KB-SLR) dazu kämen, um das Bild abzurunden. Dann könnte man auch eher beurteilen, welchen Begrenzungen Canikon beim Übergang zu einer neuen Technik unterliegen - oder nicht.

Die historischen Bajonette wurden zu Zeiten eines anderen Aufnahmemediums entwickelt: Film. Das ist ein signifikanter Unterschied.

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Die historischen Bajonette wurden zu Zeiten eines anderen Aufnahmemediums entwickelt: Film. Das ist ein signifikanter Unterschied.

Das ist mir schon bewußt. Aber einige der damaligen Probleme waren den heutigen recht ähnlich. Ich erinnere mich, daß höherempfindliche Farbfilme ziemlich dicke Emulsionen hatten - und das gab ähnliche Probleme in den Bildecken wie heute beim Bayer-Sensor.

 

Außerdem bin ich neugierig und hoffe, daß einfach einer, der so was noch im Schrank stehen hat, mal ein Lineal rausholt und nachmißt. Oder sind die ganzen guten Sachen längst verkauft? Und warum nicht an mich?

bearbeitet von micharl
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Nö. Aber das sind deutliche Beispiele.

Und was genau würde ein größerer bajonettdurchmesser an dieser Tatsache ändern?

Richtig, absolut nichts. Denn die objektive sind nunmal wie sie sind, der native bajonettdurchmesser ist für diese objektive unerheblich solange ein Adapter dazwischen passt.. ;)

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Ja sicher. Ich dachte, bei welchem der existierenden Objektive hat man denn mal so eine riesige Hinterlinse eingebaut, dass sie nur annähernd den radius ausnutzt, den man durch Bayonettdurchmesser abzüglich Objektivgehäusedurchmesser, der noch im Weg wäre, erreichen könnte. 

 

Bei meinen (D)SLR Objektiven und mirrorless Objektiven sind die Hinterlinsen aus der Erinnerung heraus alle deutlich kleiner.

Meine Schlussfolgerung dazu wäre: man braucht es nicht wirklich.

 

Bei den SLR-Linsen brauchte man das nicht, denn da war Film drin. Den hat das nicht interessiert. Bei den DSLR-Linsen braucht man es bedingt, wenn die Austrittspupille es erfordert (Weitwinkel). Da war es noch einfach, weil der Spiegel den größeren Abstand erzwang. Bei kurzem Auflagemaß ändern sich die Verhältnisse dann, wenn man das kurze Auflagemaß auch für kleinere Objektivkonstruktionen nutzen will, speziell Weitwinkel. Im Telebereich ist das weniger interessant, deshalb sind die Teleobjektive sowohl bei DSLR als auch DSLM alle recht gut und die Baulänge lässt sich sowieso nicht signifikant verkürzen.

 

Meine Kaufentscheidungen mache ich auch immer von Eigenschaften abhängig, die ich nicht nutze :P

 

Und das A7-System kann es auch - mit bestimmten Objektiven.

 

Ich nutze alle Eigenschaften. Die habe ich nämlich zu diesem Zweck bezahlt! Wenn der Hersteller für das viel Geld nur halb liefert, dann empfinde ich das als Beschiss.

 

Die historischen Bajonette wurden zu Zeiten eines anderen Aufnahmemediums entwickelt: Film. Das ist ein signifikanter Unterschied.

 

Genau. Und die großen Hersteller habe dann in Digitalzeiten einfach den alten Kram gelassen wie er war nach dem Motto, der Kunde merkt's ja eh nicht. Ein ganze Weile ging das ja auch gut, aber Kunde lernt dazu und die Auflösungen werden höher. Und so kommt es, dass die großen Hersteller nach und nach neue Rechnungen auflegen, weil sie sonst ihre hohen Auflösungen lächerlich machen.

Den fürchterlichen Krampf mit den softwarekorrigierten M-Objektiven an den M's und nun an der SL und adaptiert an anderen Kameras lassen wir mal außen vor. Das ist nicht mehr Leica-like, wie es noch früher war. Da haben sie es gründlich verpennt. Ich wollte mal eine M9 haben, aber nee, SO nicht! Warum funktionieren die R-Objektive wesentlich besser? Die sind halt nicht mehr so klein, aber das ist der Preis für die Digitalitis. Das billige mFT-Kitzoom 40-150/4-5,6 liefert bei 90 mm f/4 gleich gute und bessere Ergebnisse als das Summicron-M 90mm f/2,0 und Elmar-C 90 mm f/4 bei gleicher Blende.

 

Und was genau würde ein größerer bajonettdurchmesser an dieser Tatsache ändern?

Richtig, absolut nichts. Denn die objektive sind nunmal wie sie sind, der native bajonettdurchmesser ist für diese objektive unerheblich solange ein Adapter dazwischen passt.. ;)

 

So kann man sich das schönreden. Ich habe den Eindruck, Du verstehst die Technik dahinter ganz und gar nicht. Damit bist Du der ideale Kunde für diese marketinggetriebenen Konstruktionen.

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Solange es für e-mount/KB sehr gute FE-Objektive gibt, mit inzwischen millionenfach hervorragenden Ergebnissen und solange ich an e-mount/KB selbst mit meinen Altglas WW-Objektiven (Retrofocus-Bauweise), mit längeren Brennweiten sowieso, eine sehr sehr gute BQ erziele, ist es für mich absolut irrelevant, wenn hartnäckig akademisch behauptet wird, dass es mit diesem knappen Öffnungsdurchmesser mit einem KB-Sensor überhaupt nicht möglich ist, auch nur einigermassen ordentliche Ergebnisse zu erzielen

:rolleyes:

Ich denke, dass inzwischen die eine oder andere A7 xyz verkauft wurde und die Nutzer mit den Ergebnissen hochzufrieden sind und in unzähligen Tests die hohe Qualität der Ergebnisse bescheinigt wird

:rolleyes:

 

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So kann man sich das schönreden. Ich habe den Eindruck, Du verstehst die Technik dahinter ganz und gar nicht. Damit bist Du der ideale Kunde für diese marketinggetriebenen Konstruktionen.

Es ist also ein schönreden wenn ich darauf hinweise das die angesprochenen "Problem" Objektive auch adaptiert an ein Perfektes Bajonett die selben Probleme hervorrufen würden?   :rolleyes:

 

Technik dahinter magst Du vielleicht sogar recht haben. Aber ich bin ein Ergebnisorientierter Mensch, und wenn das Ergebnis stimmt sind alle Theoretischen Einwände für mich völliger Nonsens..

Das SEL-1635 widerlegt sämtliche Deiner Unkenrufe. Wie oft hattest Du darauf hingewiesen das man mit diesem Bajonett überhaupt keine guten UWW Objektive wird bauen können??

Voigtländer legt mit seinen 3 Neuvorstellungen sogar noch einen drauf und zeigt das mit Anpassungen die Probleme der alten Rechnungen beseitigt werden können. Nach Deinen Theorien ist es unmöglich das diese gute Ergebnisse bringen werden. Ich behaupte das Gegenteil..  ;)

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