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...Wenn Canon eine spiegellose Kleinbild in der Gehäusegröße der 77D mit EF-Bajonett bringt, sieht das bei 14 mm zur A7III so aus: http://camerasize.com/compact/#777.650.2,707.650,ha,t . Und mit 85 mm 1.4 sieht das dann so aus: http://camerasize.com/compact/#777.610.2,707.610,707.673,ha,t .... Die Kunden brauchen nur die Gehäuse, die Optiken haben sie schon :P  ...

Da Sigma einfach sehr große Objektive baut, nimm doch an Sony noch deren 85/1.4 mit rein:

http://camerasize.com/compact/#777.610.2,777.516,707.610,707.673,777.510,777.639,684.456,ha,t

Nimmt man noch die kompakten F1.8er-Varianten dazu, sieht man schon, dass es Möglichkeiten gibt, das flache Auflagemaß zu nutzen. Ist die Frage, ob Canon dafür dann APS-C reicht und sie vielleicht ein kompaktes 53/1.2 mit EF-M hinbekommen (habe ich auch mal symbolisch hinzugefügt). So gäbe es endlich einen Anreiz, ein richtiges Objektivprogramm für APS-C bei Canon mit EF-M aufzubauen, KB mit EF einfach weiter zu betreiben.

bearbeitet von outofsightdd
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Bei DSLR würde ich den Aspekt Innovation - insbesondere bei Canon - vergleichsweise gering sehen, wohl auch, weil das DSLR Prinzip schon so ausgereizt ist. Bei den Verlusten kommt es sehr wohl darauf an, das auf Produktniveau zu sehen. Weißt Du wirklich, ob die DSLM Sparte als solches Verluste eingefahren hat? Und wenn ja, welche waren das? Olympus hat sein Portfolio über die Jahre von einer reinen PEN-Produktlinie auf ganz andere Füße (OM-D) gestellt (von 2012 an).

 

 

Schau Dir die Geschäftsberichte ab dem Zeitpunkt an, ab dem es nur noch DSLM-Kameras gab oder kurz davor. Das müsste dann auch so gegen 2011/2012 gewesen sein. Danach war alles bis zum Jahr 2016/2017 negativ.

 

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Wir diskutieren hier allenfalls die besondere Situation von Olympus. Was genau zu den Verlusten in der Imaging Sparte geführt hat, wissen wir nicht genau und im Einzelnen. Dass DSLM nicht unbedingt Verlustbringer sein müssen kann man an Sony und Fuji ablesen, bei Panasonic ist mir nichts bekannt. Nikons Konzept ist bei den Kunden nicht angekommen und konnte daher wohl die Kosten bei weitem nicht einspielen.

 

Insofern ist die Abwartehaltung von Canon gerade als resourcenstarker Marktführer unerklärlich.

 

Und wenn selbst Nikon angeblich trotz des Scheiterns im ersten Anlauf auf DSLM Technologie schlussendlich setzen will, muss ja an der Ausgangsthese einiges wahr sein.

bearbeitet von tgutgu
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Du meinst bestimmt Olympus, die ihre Fotosparte jahrelang verlustreich als Hobby gehalten haben?

Du hast nach Innovationen gefragt und ich habe bezüglich der Innovationen geantwortet.

Wenn das Deiner Argumentation nicht zuträglich ist kann ich leider nichts dafür...

 

Im Übringen ist die Fotosparte von Olympus nochmals deutlich kleiner als diejenige von Canon.

Jedoch hängt die Innovationsfreude nicht zwingend mit der Größe, sondern viel mehr mit der Einstellung des Unternehmens zusammen.

Und wenn eine Sparte als "Hobby" gehalten wird ist das doch völlig egal, wenn der Hersteller an seine Produkte glaubt.

Zudem gibt es mehrfach die offizielle Aussage, dass sich Foto- und Medizinsparte gegenseitig "befruchten" und man schon aus diesem Grund nicht auf diesen Bereich (Foto) verzichten will.

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Du hast nach Innovationen gefragt und ich habe bezüglich der Innovationen geantwortet.

Wenn das Deiner Argumentation nicht zuträglich ist kann ich leider nichts dafür...

 

Im Übringen ist die Fotosparte von Olympus nochmals deutlich kleiner als diejenige von Canon.

Jedoch hängt die Innovationsfreude nicht zwingend mit der Größe, sondern viel mehr mit der Einstellung des Unternehmens zusammen.

Und wenn eine Sparte als "Hobby" gehalten wird ist das doch völlig egal, wenn der Hersteller an seine Produkte glaubt.

Zudem gibt es mehrfach die offizielle Aussage, dass sich Foto- und Medizinsparte gegenseitig "befruchten" und man schon aus diesem Grund nicht auf diesen Bereich (Foto) verzichten will.

 

Ich habe nicht nach Innovationen gefragt, sondern nur beschrieben, warum Canon in seiner Marktposition der letzten Jahre nicht unbedingt innovativ sein musste um ein gutes wirtschaftliches Ergebnis zu erreichen. Das was Du schreibst ist mir bekannt und ist eine Olympus-Eigenart, weil das eben die Keimzelle und das frühere Kerngeschäft von Olympus war und da eben ein bisschen "Liebhaberei" mit rein spielt. Das ist durchaus sympathisch, aber nicht der Normalfall bei sehr großen Unternehmen. Aber schön, dass Olympus sich das leisten kann und will. Aber wenn die Verluste irgendwann zu groß werden, wird auch Olympus die Reißlinie ziehen müssen. Darum wird es sehr spannend werden, wie sich der Markt entwickelt, wenn Canon und Nikon ernst machen und auf diesen Markt drängen.

 

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Ein Grund für den Verkaufsrückgang der DSLR Kameras könnte aber darin liegen, dass diese Produkte zu wenig Innovationen und damit zu wenig Kaufanreize bieten, um den Rückgang zu verlangsamen. Etwas das ja durchaus auch zur Ausgangsthese gehört. Wahrscheinlich will sich auch deswegen Canon stärker engagieren. DSLR sind ausgereizt.

bearbeitet von tgutgu
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Da wird nichts vermischt und 43nobbes hat es vollkommen korrekt dargestellt. Canon hat zwar die SLR nicht erfunden, ist aber sehr früh auf den Zug aufgesprungen.

 

Was habt ihr für Zeitvorstellungen?

 

Die erste Kine Exakta wurde 1935 vorgestellt, Canon kam 1964. 29 Jahre sind also sehr schnell, fünf Jahre eine Ewigkeit?

 

Bleibt doch bei und argumentiert doch mit heute. Dann müsst Ihr die Geschichte nicht zu Euren Gunsten verdrehen. Es gibt Leute, die kennen die Vergangenheit! Im Gegensatz zu Euch.

bearbeitet von Kleinkram
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Gut, wenn das so ist cyco, dann bedienen sie ganz bewusst den Markt nicht. Verschlafen wäre dann das falsche Wort, es ist dann bewusste Ignoranz dieses Marktes. Mit dieser Sicht könnte ich auch leben.

Das kann man gar nicht laut und oft genug sagen. Nichts deutet darauf hin, daß sie etwas "verschlafen" hätten. Sie haben zweifellos wie andere Unternehmen auch die technische Entwicklung, die Marktentwicklung allgemein und ihre eigene Position auf dem Markt beobachtet und daraus ihre Schlüsse gezogen: Langsam einzusteigen und mit gebremster Energie mitzumachen, weil sie eine riesige installierte Basis auf Grundlage der SLR-Technik haben, die sie nicht kannibalisieren wollen. Außerdem konnten sie sich bis vor kurzem darauf stützen, eine unangefochtene "Performanz-Führung" innezuhaben.

 

Kein Grund also, eine bewährte, vom Markt gut nachgefragte (und größtenteils bilanzmäßig abgeschriebene) Technik aufzugeben. Natürlich kann man sich mit einer solchen Kalkulation verspekulieren - aber bisher sind sie ausweislich ihrer Geschäftszahlen damit blendend gefahren. Und jetzt, wo die Performanz-Führung allmählich angegriffen wird, lassen sie wissen, daß sie sich der Herausforderung stellen wollen. Die Frage ist, ob sie gleich beim ersten Aufschlag mit einem Produkt antreten können, das den Erfahrungsvorsprung der Konkurrenten wett macht. Anscheinend wollen sie das gar nicht versuchen, sondern starten zunächst mal mit einer DSLM in der gehobenen Konsumklasse. Da können sie auf den Selbstlauf der Marke zählen

 

Das könnte eine Fehlrechnung sein, weil die Sonys der 3. Generation gerade auf technisch interessierte Enthusiasten große Anziehungskraft ausüben. Aber ist das bei den Hardcore-Profis auch so? Warten die wirklich darauf, ihre viele 10000-$-Investitionen in die Tonne treten zu können? Oder wissen gerade die nicht den von Canon signalisierten langsamen und Alternativen bietenden Übergang durchaus zu schätzen.

 

Ich sehe nicht, daß Canon irgend was "verschlafen" hätte. Sie scheinen eine sehr genau und kühl kalkulierte Strategie zu verfolgen. Verkalkulieren kann man sich dabei immer - aber im Moment sieht es für mich nicht so aus. Und in einem Jahr wissen wir vielleicht mehr. 

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Weiter unten im Text kann man die innovativen Olympus-Kameras sehen. ;) Achtung, das war ironisch gemeint. :P

 

https://www.imaging-resource.com/news/2018/03/03/cp-2018-tidbits-sonys-400mm-f-2.8-exists-olympus-crazy-concept-cameras

 

Allerdings würde mich schon mal interessieren, wie viel Gewicht man mit einem Carbon-Gehäuse bei dem 300/4 von Olympus einsparen kann. Wenn das nur Sicht-Carbon ist, bringt das natürlich nix. Ich kenn mich da nicht aus, aber könnte man Carbon als Werkstoff so "rund" bekommen, dass es für ein Objektiv taugt? Das wäre dann tatsächlich mal innovativ (und teuer).

bearbeitet von cyco
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Was habt ihr für Zeitvorstellungen?

 

Die erste Kine Exakta wurde 1935 vorgestellt, Canon kam 1964. 29 Jahre sind also sehr schnell, fünf Jahre eine Ewigkeit?

 

Bleibt doch bei und argumentiert doch mit heute. Dann müsst Ihr die Geschichte nicht zu Euren Gunsten verdrehen. Es gibt Leute, die kennen die Vergangenheit! Im Gegensatz zu Euch.

 

Da sind wir wieder im Klein-klein, beinahe hätte ich geschrieben "Kleinkram" :rolleyes: .

Aber Du scheinst, zumindest heute, nicht besonders viel Humor zu haben, daher lass ich das lieber.

 

Wir verdrehen überhaupt nichts!

Die Fotoindustrie in Japan kam ja allgemein erst viele Jahre nach der in Europa in Fahrt, also was soll das mit 1935 und 1964?

Kann ich nicht nachvollziehen.

 

Es geht darum, dass Canon in der gesamten Zeit der Kameraentwicklung, in der Canon als Kamerahersteller ernsthaft am Markt teilgenommen hat,

immer vorne mit dabei war bei allen wichtigen Entwicklungsschritten, nur eben jetzt nicht, in den letzten 10 Jahren beim Wechsel vom Spiegel zum EVF.

Den haben sie bis jetzt ganz eindeutig -aus welchen Gründen auch immer- mehr oder weniger verschlafen!

 

 

 

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Ein klein wenig schneller war Canon schon.   ;)

Und der kleine Text in dem Artikel aus dem Canon-Kamera-Museum beginnt mit einem interessanten Satz: "The top-class 35mm camera market GRADUALLY shifted from rangefinder cameras to single-lens reflex cameras."

 

Solche Erfahrungen sitzen tief :)

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Weil das Geld immer da investiert wird wo es auf lange Sicht die höchsten Rendite verspricht. Wenn ein Markt absehbar schrumpft wächst die Gefahr, dass ich Entwicklungsinvestitionen in diesen Markt nicht mehr amortisieren kann.

 

 

Das trifft so nicht zu, jedenfalls nicht absolut!

Wenn die einzelnen Sparten Profitcenter sind, versucht jedes einzelne davon in der Regel ein Maximum an Profit zu erwirtschaften, egal welche Ausgangslage es hat.

Unter anderem werden die Spartenmanager ja nach dem Profit bezahlt.

Und da wird keiner sagen, "ich gebe meine verfügbaren Mittel lieber einer anderen Sparte, die mehr Wachstum und Rendite verspricht"!

 

Anders sieht es aus, wenn zentrale Entscheidungen getroffen werden, speziell in Krisenzeiten.

Aber die haben wir ja nicht im Canonkonzern.

 

Außderdem, man muss schon an die Zukunft glauben, wenn man eine haben will ;)

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... nur eben jetzt nicht, in den letzten 10 Jahren beim Wechsel vom Spiegel zum EVF.

Den haben sie bis jetzt ganz eindeutig -aus welchen Gründen auch immer- mehr oder weniger verschlafen!

 

Das ist auch eine interessante Sicht auf die Dinge! Respekt!

 

Der Titel des Threads: "Wie Canikon die Zukunft verschlafen"

 

Canon: schreibt seit 10 Jahren Gewinn, ist Marktführer (permanent) bei DSLR und in der Spitze bei DSLM (je nach Markt in den Top3). In Summe bei Kameras Weltmarktführer (>50% Marktanteil) mit einer Produktion, die größer ist, als alle Konkurrenten zusammen (so weit ich Stussi weiter vorn richtig verstanden habe).

 

Renditen in den letzten 10 Jahren  im Schnitt zweistellig (so weit ich Orbiters Zahlen hier richtig erinnere).

 

Olympus: hat in den letzten 10 Jahren ein Jahr mit Gewinn gehabt. Renditen davon abgesehen natürlich dann negativ. Marktanteil einstellig.

 

Einschätzung durch einige Forenten: DSLM-Hersteller Olympus ist zukunftsorientiert. Canon hat die Zukunft verschlafen.

 

Ah, ja. Hätte fast umgekehrt gedacht. Aber nun bin ich schlauer...

 

 

;-)))

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Das kann man gar nicht laut und oft genug sagen. Nichts deutet darauf hin, daß sie etwas "verschlafen" hätten. Sie haben zweifellos wie andere Unternehmen auch die technische Entwicklung, die Marktentwicklung allgemein und ihre eigene Position auf dem Markt beobachtet und daraus ihre Schlüsse gezogen: Langsam einzusteigen und mit gebremster Energie mitzumachen, weil sie eine riesige installierte Basis auf Grundlage der SLR-Technik haben, die sie nicht kannibalisieren wollen. Außerdem konnten sie sich bis vor kurzem darauf stützen, eine unangefochtene "Performanz-Führung" innezuhaben.

 

Kein Grund also, eine bewährte, vom Markt gut nachgefragte (und größtenteils bilanzmäßig abgeschriebene) Technik aufzugeben. Natürlich kann man sich mit einer solchen Kalkulation verspekulieren - aber bisher sind sie ausweislich ihrer Geschäftszahlen damit blendend gefahren. Und jetzt, wo die Performanz-Führung allmählich angegriffen wird, lassen sie wissen, daß sie sich der Herausforderung stellen wollen. Die Frage ist, ob sie gleich beim ersten Aufschlag mit einem Produkt antreten können, das den Erfahrungsvorsprung der Konkurrenten wett macht. Anscheinend wollen sie das gar nicht versuchen, sondern starten zunächst mal mit einer DSLM in der gehobenen Konsumklasse. Da können sie auf den Selbstlauf der Marke zählen

 

Das könnte eine Fehlrechnung sein, weil die Sonys der 3. Generation gerade auf technisch interessierte Enthusiasten große Anziehungskraft ausüben. Aber ist das bei den Hardcore-Profis auch so? Warten die wirklich darauf, ihre viele 10000-$-Investitionen in die Tonne treten zu können? Oder wissen gerade die nicht den von Canon signalisierten langsamen und Alternativen bietenden Übergang durchaus zu schätzen.

 

Ich sehe nicht, daß Canon irgend was "verschlafen" hätte. Sie scheinen eine sehr genau und kühl kalkulierte Strategie zu verfolgen. Verkalkulieren kann man sich dabei immer - aber im Moment sieht es für mich nicht so aus. Und in einem Jahr wissen wir vielleicht mehr. 

 

Ich stimme Dir insgesamt zu, muss aber sagen, dass es den Begriff "verschlafen" schon trifft.

Nicht aus Deiner Betrachtungsrichtung von Canon zum Markt.

Wohl aber aus der Betrachtungsrichtung als Kamerainteressierter.

Aus Sicht der Verbraucher hat Canon DAS Thema der letzten 10 Jahre verschlafen, zumindest sehe ich das so und noch ein paar andere...

 

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Das trifft so nicht zu, jedenfalls nicht absolut!

Anders sieht es aus, wenn zentrale Entscheidungen getroffen werden, speziell in Krisenzeiten.

Aber die haben wir ja nicht im Canonkonzern.

 

Außderdem, man muss schon an die Zukunft glauben, wenn man eine haben will ;)

 

Warum haben dann auch stark diversifizierte Unternehmen einen zentralen Vorstand oder eine übergeordnete Holding-Organisation? Genau, weil jemand schon darauf achtet, dass das auch alles im Lot bleibt und dass das Geld dort investiert wird, wo es sich man meisten lohnt. Bei Groß-Investitionen bestimmt i.d.R. der übergeordnete Vorstand wo das Geld hingeht und nicht der Profit-Center-Fürst. Der darf dann in seinem Profit-Center ggfs. das Geld einsetzen, was er von oben genehmigt bekommt. Oder woher, meinst Du, bekommt der seine finanziellen Mittel für Investitionen?

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...

 

Nur weil Olympus Imaging insgesamt Verluste eingefahren hat, heißt das nicht, dass einzelne DSLM Produkte nicht erfolgreich waren. Das Portfolio wird ja dementsprechend korrigiert und Platz 1 in Japan spricht auch dafür, dass die Innovationen offenbar gut ankommen.

 

 

Interessant, das hier im Forum nicht mal die Beiträge auf einer Seite vorher gelesen und verstanden werden - https://www.systemkamera-forum.de/topic/110262-wie-canikon-die-zukunft-verschlafen/?p=1493560 . Die innovativen DSLMs von Olympus sind für die Japaner so attraktiv, das sie knapp 35.000 Stück mehr kauften, als von den rückständigen Canon-Pendants (150.700 zu 116.000). Ok, 1/4 mehr ist ordentlich. Vergessen wird dabei aber geflissentlich, das Canon zusätzlich 412.000 DSLRs im Heimatmarkt an den Mann oder die Frau gebracht hat ...

 

Wie sagte Pippi Langstrumpf doch? "Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt ..."

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Gast User73706

Das ist auch eine interessante Sicht auf die Dinge! Respekt!

 

Der Titel des Threads: "Wie Canikon die Zukunft verschlafen"

 

Canon: schreibt seit 10 Jahren Gewinn, ist Marktführer (permanent) bei DSLR und in der Spitze bei DSLM (je nach Markt in den Top3). In Summe bei Kameras Weltmarktführer (>50% Marktanteil) mit einer Produktion, die größer ist, als alle Konkurrenten zusammen (so weit ich Stussi weiter vorn richtig verstanden habe).

 

Renditen in den letzten 10 Jahren im Schnitt zweistellig (so weit ich Orbiters Zahlen hier richtig erinnere).

 

Olympus: hat in den letzten 10 Jahren ein Jahr mit Gewinn gehabt. Renditen davon abgesehen natürlich dann negativ. Marktanteil einstellig.

 

Einschätzung durch einige Forenten: DSLM-Hersteller Olympus ist zukunftsorientiert. Canon hat die Zukunft verschlafen.

 

Ah, ja. Hätte fast umgekehrt gedacht. Aber nun bin ich schlauer...

 

 

;-)))

Zukunftsorientiert hat doch nichts mit Zahlen zu tun, die haben hier sowieso keine Bedeutung, es sei denn sie zeigen das MFT-Hersteller die "meisten" "Innovationen" hervorgebracht haben, dann sind sie wieder zulässig. ;) Und wenn Canon "jetzt erst" einsteigt, hätten, hätten, hätten (oh, Mist die Platte hängt, mal wieder) sie vieeeel mehr Gewinn früher machen können, könnte, müssen, sollen, hätten. ;):D

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Das ist auch eine interessante Sicht auf die Dinge! Respekt!

 

Der Titel des Threads: "Wie Canikon die Zukunft verschlafen"

 

Canon: schreibt seit 10 Jahren Gewinn, ist Marktführer (permanent) bei DSLR und in der Spitze bei DSLM (je nach Markt in den Top3). In Summe bei Kameras Weltmarktführer (>50% Marktanteil) mit einer Produktion, die größer ist, als alle Konkurrenten zusammen (so weit ich Stussi weiter vorn richtig verstanden habe).

 

Renditen in den letzten 10 Jahren  im Schnitt zweistellig (so weit ich Orbiters Zahlen hier richtig erinnere).

 

Olympus: hat in den letzten 10 Jahren ein Jahr mit Gewinn gehabt. Renditen davon abgesehen natürlich dann negativ. Marktanteil einstellig.

 

Einschätzung durch einige Forenten: DSLM-Hersteller Olympus ist zukunftsorientiert. Canon hat die Zukunft verschlafen.

 

Ah, ja. Hätte fast umgekehrt gedacht. Aber nun bin ich schlauer...

 

 

;-)))

 

Canon hat Jahrzehnte jede wichtige Entwicklung ganz vorne mitgemacht,

einen riesigen Marktanteil erkämpft,

sehr viel Geld verdient

und ein ungeheuer gutes Image

und eine rekordverdächtige Bekanntheit aufgebaut.

 

Was Du da aufzählst, ist eine Tatbestandsaufnahme, nicht die Zukunft.

 

Dass Canon den Wechsel vom Spiegel zum EVF erst abgelehnt hat

und nach einem halben Jahrzehnt erst sehr zögerlich

und seit ca. zwei Jahren nur noch zögerlich an das Thema herangeht,

finde ich aus Verbrauchersicht völlig falsch.

 

Dass Canon nach all den fetten Jahrzehnten bis heute noch keinen Schaden genommen hat

und wirtschaftlich sehr gut da steht, wundert mich in keinster Weise!

 

Als Erklärung, "Canon geht es aktuell bestens, daher haben sie nichts verschlafen", kann es aus meiner Sicht nicht im geringsten dienen.

 

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Gast User73706

Ich stimme Dir insgesamt zu, muss aber sagen, dass es den Begriff "verschlafen" schon trifft.

Nicht aus Deiner Betrachtungsrichtung von Canon zum Markt.

Wohl aber aus der Betrachtungsrichtung als Kamerainteressierter.

Aus Sicht der Verbraucher hat Canon DAS Thema der letzten 10 Jahre verschlafen, zumindest sehe ich das so und noch ein paar andere...

 

Was genau haben sie denn verschlafen, was die Verbraucher so dringend von ihnen gebraucht "hätte" und nicht bekommen hat?

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...Die Fotoindustrie in Japan kam ja allgemein erst viele Jahre nach der in Europa in Fahrt, also was soll das mit 1935 und 1964?...

 

Laut der Nikon-Story von Peter Lausch soll der Aufstieg der japanischen Fotoindustrie sogar einen ziemlich kuriosen Ursprung haben. So soll General McArthur als Oberkommandierender der amerikanischen Besatzungsmacht japanische Firmen, die schon vor dem zweiten Weltkrieg optische Geräte produzierten, angeregt haben Kameras zu bauen. Angeblich, damit die GIs lieber diese Kameras kaufen sollten, statt ihren ganzen Sold in Sake und Huren anzulegen.  :D

 

Weil deutsche Patente durch den verlorenen Krieg keine rechtliche Gültigkeit mehr hatten, brauchten die Japaner darauf keine Rücksicht nehmen und dadurch hatten frühe Nikon sehr viel Ähnlichkeit mit Contax und frühe Canon mit Leica. Innerhalb von ein paar Jahren emanzipierten sich die japanischen Kameras aber von den deutschen Vorbildern.

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Zukunftsorientiert hat doch nichts mit Zahlen zu tun, die haben hier sowieso keine Bedeutung, es sei denn sie zeigen das MFT-Hersteller die "meisten" "Innovationen" hervorgebracht haben, dann sind sie wieder zulässig. ;) Und wenn Canon "jetzt erst" einsteigt, hätten, hätten, hätten (oh, Mist die Platte hängt, mal wieder) sie vieeeel mehr Gewinn früher machen können, könnte, müssen, sollen, hätten. ;):D

 

Trotz der vielen Smiley nur bedingt witzig, weil leider zu offensichtlich ist auf wen der Beitrag abzielen soll.

 

Die höhere Innovationsdichte (muss ja zwangsläufig auch bei neuer Technologie) kann man den DSLM-Firmen wie Oly, Pana, Fuji und Sony durchaus zusprechen, während von Canon und Nikon eher wenig Neues kam (aber Canons Dual-AF bitte nicht vergessen). Aber die Frage ist ja, war es ein Verschlafen oder ein bewusstes Nickerchen, weil zumindest Canon genug Reserven hat, um sich genau anzuschauen, wie sich der Markt entwickelt um dann die Entscheidung zu treffen, wann und wie sie einsteigen wollen.

 

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Gast User73706

Es ist ja nicht so, als wären Benutzer und Konsumenten heutzutage nicht aufgeklärt bzw informiert, es gibt so viele Informationen und Vergleichsmöglichkeiten wie nie zuvor. Und trotz dieser Möglichkeiten und der "tollen" Innovationen ist es 4 Spiegellos-Herstellern nicht gelungen die Spiegellose Kamera als das Nonplusultra der Kamerawelt zu vermarkten und Canon und Nikon richtig Marktanteile abzunehmen.

 

Mögliche Gründe:

 

1. Markenimage Fuji, Olympus, Sony, Panasonic < Canon/Nikon

2. Innovation < Marke (Marke=Qualität, Distribution, Verfügbarkeit, Preis, Image, Bekanntheit)

3. Spiegellos < Spiegel (Spiegel besseres Markenimage=bessere Fotos)

4. Spiegelos < Spiegel (kein echter Mehrwert durch Spiegellos, teurer, weniger Objektive, nicht cool genug)

 

Fakt: Canon hat alles richtig gemacht.

Vermutung: Erst wenn Canon sagt Spiegellos ist cool, erst dann wird Spiegellos cool.

bearbeitet von ThreeD
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Was genau haben sie denn verschlafen, was die Verbraucher so dringend von ihnen gebraucht "hätte" und nicht bekommen hat?

 

lass es mal andersherum formulieren: was aktuell im Kameramarkt sich richtig gut verkauft sind

 

a) 1" Kompaktkamera

b.) Instax Sofortbildkamera

c) alles für Video

 

Der Fokus von Olympus auf "tolle DSLM" Technologien hat ihnen kein Budget erlaubt, um ihre Kompaktkameras adäquat marktgerecht zu machen... Sony, Panasonic und.. Canon sind da richtig gut drin. Fuji hat da nix mehr anzubieten.

 

Bei Instax verdient sich Fuji dafür eine goldene Nase... wer hatim Sofortbildbereich noch was ? Canon mit den kleinen Selphydruckern (nette Geräte übrigens, hätte nie gedacht dass ich das Dingen so oft benutze)

 

Bei Video hat Olympus gemerkt, dass sie GAs geben müssen, Fuji baut Videoobjektive und Panasonic bringt eine GH5s...Canon hat eine eigene Videolinie

 

In Summe sind sie doch in allen Wachstumsbereichen dabei. DSLM zähle ich nicht wirklich dazu, denn die Stückzahlen sind ja nicht wirklich gestiegen, der Anteil am gesamtmarkt wird ja nur dadurch höher, weil die Gesamtmenge schrumpft.

 

Was hat das mit DSLR gegen DSLM zu tun  ? Nix.. denn das ist Forumspezifischer nebenkriegsschauplatz.. Echo Chamber eben... mich interessierts, daher muss es wichtig sein. Wechselkameras tragen im Besten Fall zum Basisertrag bei......

bearbeitet von tjobbe
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