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Deer Autofocus der A 7 R II ist für spiegellos sehr schnell. Die Oly E-M1 wird sicher mit dem angekündigten Firmware Update aufholen, aber aktuell ....

Soweit ich das bislang feststellen konnte, muss Olympus da nichts aufholen. Der AF der A7RII hinkt eher hinterher.

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Wie viele von denen, die monieren, dass es kein 2,8/400 oder kein Shift-Objektiv oder kein lichtstarkes Fisheye etc etc, kurz kein extremes Objektiv gibt, würden sich so ein Ding wirklich kaufen?

Geht es nicht eher darum, dass man eine Kamera, die man aus welchen Gründen auch immer nicht mag, kritisiert, indem man das Fehlen von Spezialobjektiven moniert, die wirklich nur von wenigen Spezialisten gekauft werden und die dann natürlich schweineteuer sind?

Inzwischen bietet die A7-Baureihe (wie auch andere Kameras!) ein Objektivsortiment, das doch wirklich gefühlte 99 Prozent der realen Marktnachfrage abdeckt. Man könnte allenfalls mäkeln, dass es von Fremdherstellern noch zu wenig Alternativen gibt.

Ganz generell kann ich nicht nachvollziehen, dass man leidenschaftlich gegen Kameras und Marken zu Felde zieht, die man selbst nicht gekauft hat. Mit was andere fotografieren ist mir völlig wurscht und ich bin überzeugt, dass ich selbst zB auch mit einer Oly oder mFT absolut glücklich werden könnte, ich musste mich halt irgendwann mal entscheiden und mein Votum für eine Marke ist nicht notwendigerweise ein Votum gegen eine andere.

Soll eine Oly schlecht sein, weil ich eine Sony gekauft habe? Das ist doch etwas absurd.

bearbeitet von Viewfinder
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Wenn man ein anderes System negativ kritisiert, erhöht man sein eigenes und zeigt sich und der Welt, dass man die einzig richtige Entscheidung getroffen hat.

 

Zur Objektiv-Auswahl: Ich war schon als junger Mensch überzeugter Anhänger von Wechselobjektiven und habe deswegen als erste Kamera die Super Paxette gewählt. Ein anderes Objektiv als das mitgelieferte 45er Xenar habe ich nie gekauft...

 

Aber das Gefühl. ich könnte ja, ist auch was wert.

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... bin überzeugt, dass ich selbst zB auch mit einer Oly oder mFT absolut glücklich werden könnte, ich musste mich halt irgendwann mal entscheiden und mein Votum für eine Marke ist nicht notwendigerweise ein Votum gegen eine andere.

 

... Soll eine Oly schlecht sein, weil ich eine Sony gekauft habe? Das ist doch etwas absurd.

 

Nein, die Entscheidung für ein System bedeutet keineswegs, dass man andere schlecht findet.

 

Wie du richtig feststellst: Man muss sich einmal entscheiden, weil man weder das Geld hat, verschiedene Systeme anzuschaffen, noch die Zeit, diese dann auch sinnvoll zu nutzen.

 

Jede Entscheidung ist ein Kompromiss zwischen Anforderungen und Ansprüchen, die sich zum Teil widersprechen. Weil bei mir die Feldtauglichkeit bzw. Tragbarkeit, die Ergonomie sowie die Vielseitigkeit des Gesamtsystems prioritär sind, bin ich bei mFT gelandet - und ich habe diese Wahl nie bereut. Das schliesst aber nicht aus, dass ich hin und wieder über den Zaun blicke und andere Systeme ausprobiere und vergleichend kommentiere   :rolleyes:

bearbeitet von Markus B.
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@Viewfinder

Ich wüßte nicht, dass 400 mm an KB (= nur 200 an mFT) oder 14mm an KB (= 7 mm mFT) Spezialobjektive wären! Dann doch eher ein KB 800 mm f/4,0, welches dann eine Alternative für unsere Vogelfreunde wäre, denen 300 mm mFT schon zu kurz ist. Ich habe ein 75-300 und ein 40-150/2,8 + MC14, fotografiere Vögel sehr selten (dafür aber Insekten und sonstiges Kleinzeug aus Distanz) und die beiden Objektive sind mir oft zu kurz. Das sind doch keine ungewöhnlichen Motive.

An einer KB der neueren Bauart würde ich mir auch ein natives Shift/Tilt-Objektiv mit <20 mm Brennweite wünschen, denn Architektur zähle ich nicht zu den Spezialmotiven.

Was bleibt denn noch übrig, wenn alle die Interessanten Motive, die mit eine wirklichen System abgedeckt werden können, weggelassen werden?

In der Tat, DANN reicht ein Smartphone! Damit geht begrenzt sogar Makro.

bearbeitet von wolfgang_r
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Inzwischen bietet die A7-Baureihe (wie auch andere Kameras!) ein Objektivsortiment, das doch wirklich gefühlte 99 Prozent der realen Marktnachfrage abdeckt. Man könnte allenfalls mäkeln, dass es von Fremdherstellern noch zu wenig Alternativen gibt.

 

 

Das Canon 100-400 gehört allerdings zu den meistverkauften Linsen des EF-Systems. Die sündhaft teuren lichtstarken Telefestbrennweiten erreichen dagegen tatsächlich nur sehr geringe Stückzahlen.

Auf der anderen Seite baut  VW auch keinen Phaeton um Geld zu verdienen, sondern um das Renommee des gesamten Produktportfolios zu stützen ;)

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Soweit ich das bislang feststellen konnte, muss Olympus da nichts aufholen. Der AF der A7RII hinkt eher hinterher.

 

Um das beurteilen zu können, sollte man die Kamera schon etwas mehr als 1 Stunde im Fachgeschäft in der Hand gehabt haben.

 

Ich kenne die E-M1 durch intensiven Gebrauch seit sie auf den Markt kam und die A7 R II nun seit 4 Wochen (ebenfalls seit sie in Deutschland auf den Markt kam).

 

Ob du es nun wahrhaben willst oder nicht, die EM-1 hat da noch Potential. Wenn es wirklich schnell werden soll, dann hilft allerdings sowieso nur eine Profi C oder N.

 

Für Amateure wie mich und die 99 % aller anderen Forenten hier sollte der Spiegellos-AF aber wohl mehr als ausreichend sein, egal ob Sony, Oly oder Pana.

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@Viewfinder

Ich wüßte nicht, dass 400 mm an KB (= nur 200 an mFT) oder 14mm an KB (= 7 mm mFT) Spezialobjektive wären! Dann doch eher ein KB 800 mm f/4,0, welches dann eine Alternative für unsere Vogelfreunde wäre, denen 300 mm mFT schon zu kurz ist. Ich habe ein 75-300 und ein 40-150/2,8 + MC14, fotografiere Vögel sehr selten (dafür aber Insekten und sonstiges Kleinzeug aus Distanz) und die beiden Objektive sind mir oft zu kurz. Das sind doch keine ungewöhnlichen Motive.

An einer KB der neueren Bauart würde ich mir auch ein natives Shift/Tilt-Objektiv mit <20 mm Brennweite wünschen, denn Architektur zähle ich nicht zu den Spezialmotiven.

Was bleibt denn noch übrig, wenn alle die Interessanten Motive, die mit eine wirklichen System abgedeckt werden können, weggelassen werden?

In der Tat, DANN reicht ein Smartphone! Damit geht begrenzt sogar Makro.

 

Über 200 (gibt es ja auch im FE System siehe 70-200 4.0) habe ich nie gebraucht, auch an der EOS 1 Ds Mark III nicht. Die Objektive, die ich aus dem Canon System habe kann ich jetzt mit schnellem Autofocus an eine Kamera mit dem derzeit vermutlich besten Sensor adaptieren.

Mit Tilt und Shift verfahre ich ähnlich, wobei beide C Objektive eigentlich ein Fehlkauf waren, da bisher extrem wenig benutzt.

Das FE Makro ist superb. Das sonstige native Angebot an FE Objektiven ist schon jetzt riesig, wächst aber immer noch. 

 

Das alles an einem Vollformat Sensor, was sollte man mehr wollen?

 

Es gibt ja Forenten, die immer noch zu begründen versuchen, dass das theoretisch alles gar nicht gehen kann. Tja, es geht  (sogar sehr gut)   :)

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@Viewfinder

Ich wüßte nicht, dass 400 mm an KB (= nur 200 an mFT) oder 14mm an KB (= 7 mm mFT) Spezialobjektive wären! Dann doch eher ein KB 800 mm f/4,0, welches dann eine Alternative für unsere Vogelfreunde wäre, denen 300 mm mFT schon zu kurz ist. Ich habe ein 75-300 und ein 40-150/2,8 + MC14, fotografiere Vögel sehr selten (dafür aber Insekten und sonstiges Kleinzeug aus Distanz) und die beiden Objektive sind mir oft zu kurz. Das sind doch keine ungewöhnlichen Motive.

An einer KB der neueren Bauart würde ich mir auch ein natives Shift/Tilt-Objektiv mit <20 mm Brennweite wünschen, denn Architektur zähle ich nicht zu den Spezialmotiven.

Was bleibt denn noch übrig, wenn alle die Interessanten Motive, die mit eine wirklichen System abgedeckt werden können, weggelassen werden?

In der Tat, DANN reicht ein Smartphone! Damit geht begrenzt sogar Makro.

 

Im großen und ganzen sind wir ja nicht unterschiedlicher Meinung.

Ich habe bewußt 2,8/400 geschrieben, das wäre dann doch ein sehr teures Objektiv, das nur wenige kaufen, ergo: ein Spezialobjektiv.

Ein 14mm an KB ist und war wohl schon ein Spezialobjektiv, das sich doch nur wenige gekauft haben bzw kaufen werden.

Ebenso ist ein Shift-Objektiv ein selten gekauftes Spezialobjektiv. Für Architekturfotografie ist eine solche Optik ja nicht unabdingbare Voraussetzung, sondern für Spezialisten ein eher kostspieliges nice-to-have, aber kein must-have. Zumal man mit Software/EBV doch inzwischen ziemlich gut einiges "gerade rücken" kann.

 

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Geht es nicht eher darum, dass man eine Kamera, die man aus welchen Gründen auch immer nicht mag, kritisiert, indem man das Fehlen von Spezialobjektiven moniert, die wirklich nur von wenigen Spezialisten gekauft werden und die dann natürlich schweineteuer sind?

 

Das Rumhacken auf Systeme, die man selber nicht nicht hat bzw. für die persönlichen Bedürfnisse die falschen sind, scheint mir eine besondere Kultur hier im Forum zu sein, insbesondere einiger weniger Nutzer.

 

 

An einer KB der neueren Bauart würde ich mir auch ein natives Shift/Tilt-Objektiv mit <20 mm Brennweite wünschen, denn Architektur zähle ich nicht zu den Spezialmotiven.

 

Gerade in diesem Fall, warum nativ?

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Ein 14mm an KB ist und war wohl schon ein Spezialobjektiv, das sich doch nur wenige gekauft haben bzw kaufen werden.

 

Richtig, außerdem gibt es das Voigtländer 15mm, das in der neuen Version sehr gut funktioniert. Auf einen AF kann man getrost verzichten bei der Brennweite. Und das FE1635 bietet immerhin die aus meiner Sicht auch schon recht extremen 16mm.

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Das Rumhacken auf Systeme, die man selber nicht nicht hat bzw. für die persönlichen Bedürfnisse die falschen sind, scheint mir eine besondere Kultur hier im Forum zu sein, insbesondere einiger weniger Nutzer.

 

 

 

 

 

Genau, sollte hier nicht auf CaNikon rumgehackt werden.....  :)

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Richtig, außerdem gibt es das Voigtländer 15mm, das in der neuen Version sehr gut funktioniert. Auf einen AF kann man getrost verzichten bei der Brennweite. Und das FE1635 bietet immerhin die aus meiner Sicht auch schon recht extremen 16mm.

 

 

Ich nehme via Metabones das Canon 14 mm 2,8 - einfach exzellent.

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Genau, sollte hier nicht auf CaNikon rumgehackt werden.....  :)

 

Da geht es doch eher um unterschiedliche Systeme und Baukonzepte. Dass (D)SLR zu ihrer Zeit eine geniale (und von mir heißgeliebte) Form von Systemkameras waren, habe ich immer betont. Eine bahnbrechende Erfindung und Fortentwicklung, um (nur zwei gravierende Punkte!) Parallaxe zu vermeiden und später TTL zu ermöglichen, wirklich genial! Zu ihrer Zeit...

Inzwischen, im Jahre 20 oder so nach der fotografischen Digitalisierung im Consumer-Bereich, sind eben DSLM zunehmend zum logischen digitalen Baukonzept geworden. Auch wenn es noch ein weiteres Jahrzehnt dauern mag, bis es sich als marktbeherrschend und üblich für Systemkameras erweist.

So ist das "Rumhacken" doch eher ein Bedauern darüber, dass die bisherigen Marktführer so zögerlich sind.

Und btw: wenn ich mein "Befremden" über die Kritik der "anderen" Marken und der merkwürdigen Idealisierung der eigenen Kaufentscheidung angeführt habe, dann beziehe ich das auf den vergleichbaren Bereich der DSLM, um die es hier im Forum doch nach meinem Verständnis geht

 

bearbeitet von Viewfinder
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Das ist absolut richtig.

Ich glaube allerdings, dass sehr viele DSLM-Fotografen eine ähnliche Foto-Vita haben wie ich:

  1. Man kommt von der DSLR (höchstwahrscheinlich von Canikon), womöglich sogar aus analoger Zeit von der SLR (Canikon) her
  2. Irgendwann hat man eine DSLM gekauft, als kleine Zweitkamera aber keineswegs mit der Absicht eines Umstiegs
  3. Irgendwann stellt man fest, dass man mit der DSLM praktisch alles machen kann, was man jemals mit der (D)SLR gemacht hat
  4. Man fotografiert immer häufiger mit der DSLM
  5. Man fragt sich dann irgendwann: wozu braucht man eigentlich noch eine DSLR
  6. Man zieht die Konsequenz und steigt um, DSLR wird Geschichte

Ich kann natürlich nur mutmaßen, zumindest sind mir keine repräsentativen Umfragen unter DSLM-Fotografen bekannt, doch ich glaube, dass "meine" Chronologie fast stereotypisch für eine Vielzahl von DSLM-Fotgrafen ist. Es mag sein, dass eine Gruppe noch nicht ganz den Schlussstrich und den konsequenten Wechsel vollzogen hat. Den umgekehrten Weg, dass jemand den Einstieg in die Systemkameras mit DSLM gemacht hat und später auf DSLR umsteigt, halte ich für ziemlich unwahrscheinlich.

Unterm Strich, wieder meine Mutmaßung, glaube ich schon, dass Canikon viele Kunden an die DSLM verloren hat. Und wahrscheinlich kaum an die eigenen DSLM, denn die sind ja wahrhaft keine ausreichende Motivation für einen Umstieg.

Vielleicht kennt irgendjemand eine entsprechende Umfrage unter DSLM-Usern? Vielleicht von irgendeinem großen Fotomagazin? Die Verbände der Fotoindustrie müssten solche Aussagen eigentlich sehr interessieren.

 

Ich gebe Dir da völlig recht: Mit Einführung einer neuen Technologie findet erstmal eine gewisse "Abwanderung" statt die sicher größer ist als der Anteil "Zuwanderung", solange, bis sich die potenziellen Anwender wieder in eine Art "stabilen Zustand" einschwingen. In Deinen Argumente finden sich sicherlich viele andere Anwender ebenfalls wieder (mich eingeschlossen). 

 

Dann würde ich den Typ "Rückkehrer" noch erwähnen: Nach jahrelangem fast ausschließlicher Nutzung von Spiegellos sehe ich nun wieder die (teilweisen) Vorzüge eines optischen Suchers: Tatsächlich ziehe ich ihn mittlerweile den mir bekannten EVF in einer Mehrzahl (!) von Fällen (vor allem im Freien) wieder vor. Spiegellos ist nun mein System für spezielle Anwendungen (mit den Vorzügen Kompaktheit und 4K, Foto und Video). Viele haben vielleicht noch die eine oder andere DSLR rumliegen: Einfach mal entstauben und probieren: Schnelligkeit (verzögerungsfrei), "Unmittelbarkeit" (der Kontrast einer Szene ist "wahrnehmbar" und durchläuft nicht wie bei EVF einen elektronischen / optischen Filter) - das hat was. Wäre schade, wenn es nun keine Unternehmen mehr gäbe, die aktuelle Entwicklungen mit optischen Suchersystemen ermöglichen.

 

Was ich auch gemeint aber nicht explizit formuliert habe: Aus Canon-Sicht ist es besser, den Verlust eines Teils der Kunden hinzunehmen, als zu versuchen, ein System so umzukrempeln, dass man die Abwanderung vielleicht bremst, aber dafür die Stammkundschaft verliert.

 

Die Parallele ist für mich nunmal A-Mount: Seit E-Mount von Sony für Spiegellos eingeführt wurde, ist A-Mount praktisch tot. Das muss Sony nicht stören: Mit A-Mount war man bei DSLR eine Randerscheinung, mit E-Mount hat man das Zeug zum Marktführer. Der Verlust gering, der Gewinn eher hoch. Warum nicht. Dummerweise gehöre ich als A-Mount Kunde zu Verlierern, und ohne es damals registriert zu haben: Verloren hatte ich bereits mit Einführung von SLT - ich würde heute was dafür geben, wenn die vom Sucherbild und Ergonomie aus betrachtet überragende Alpha 700 mit einem modernen Sensor ausgestattet wäre, aber SLT hat diese Baureihe erstmal abrupt gestoppt, eine vergleichbare Kamera gab es nie wieder (die mit noch größerem Sucher ausgestattete Alpha 900 von 2008 habe ich heute noch im Einsatz - der FF Sensor dieser Kamera ist weniger "gealtert" als die APS-C Variante).

 

Bei einem DSLR-Marktführer sieht die Situation etwas anders aus, wie man sich leicht vorstellen kann. Da ist es besser, lieber auf eine Lösung hinzuarbeiten, die den Bestand (primär an Objektiven) in die neue Technologie  "integriert", als ein neues Bajonett einzuführen und das Risiko einzugehen, eine breite Basis zu verlieren.

 

Deswegen glaube ich mittlerweile, dass Canon das Richtige gemacht hat, nicht gleich parallel ein M-System in voller Ausbaustufe hochzuziehen (und dabei EF / EF-S zu vernachlässigen). Der "Sony-Weg" kann nicht 1:1 auf Canon übertragen werden.

 

Zudem denke ich, dass die "Renaissance" von DSLR auch im "oberen Hobby Segment" nicht ausgeschlossen werden kann - die (partiellen) Vorzüge sind da und wahrnehmbar. Was noch vor kurzem als verstaubt und veraltet abgetan wurde, kann in kürzester Zeit  "reanimiert" werden  (habe ich ihm Fahrradbereich auch erlebt, als das klassische Rennrad zuerst vom Mountainbike verdrängt, dann totgesagt wurde, und mittlerweile wieder auf einer Erfolgswelle schwebt).

 

Wir sollten uns einfach drauf einstellen, dass nicht die Entscheidung gesucht wird, was wohl besser sei: Spiegellos oder DSLR. Sie sind einfach nur verschieden und haben beide ihre Berechtigung.

 

Und uns damit abfinden, dass beide Segmente noch lange koexistieren werden und die Zahl derer wachsen wird, die beides nutzen. Auch hier wieder der Blick auf den Fahrradsektor: Hatte man in den 80-er Jahren vielleicht ein Rennrad, waren es in den 90ern MTB und Rennrad, und mittlerweile habe ich genügend Bekannte, die 5 und mehr hochwertige Räder für unterschiedliche Einsatzzwecke besitzen - mein persönlicher Bestand bewegt sich im zweistelligen Bereich, Robin Williams, den ich sehr schätze, besaß eine Sammlung von 40-50 Stück, wenn ich mich richtig erinnere:

 

http://velonews.competitor.com/2014/09/news/love-bicycles-2003-interview-robin-williams_343746

 

 

Hans

bearbeitet von specialbiker
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Auch wenn es noch ein weiteres Jahrzehnt dauern mag, bis es sich als marktbeherrschend und üblich für Systemkameras erweist.

 

 

Wenn es so weitergeht, wie es momentan ausschaut, dann wird das noch viele Jahrzehnte dauern.

 

Die Realität ist doch die:

Für den Grossteil der User spielt es schlicht keine Rolle, ob DSLR oder DSLM. Weder das eine noch das andere Konzept weisen grundsätzlich wirklich entscheidende Vorteile oder Nachteile auf. 

Für viele gibt es daher keinerlei Grund für einen Systemwechsel.

Und Neukäufer kaufen oft das, was ein Kollege empfiehlt (was meist das ist, was dieser bereits besitzt), oder was bekannt ist (das sind dann oftMarktleader sind), oder was im Elektonikmarkt resp gerade empfohlen wird, oder wo sie das breiteste Angebot sehen (unabhängig davon, ob sie das je auch nur annähernd nutzten werden, aber man weiss ja nie...).

All diese Punkte führen dazu, dass ein Systemwechsel zuzeit nur sehr schleppend stattfindet. Eine Marktbeherrschung durch DSLM in zehn Jahren ist da völlig illusorisch.

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Wenn es so weitergeht, wie es momentan ausschaut, dann wird das noch viele Jahrzehnte dauern.

 . . . 

Eine Marktbeherrschung durch DSLM in zehn Jahren ist da völlig illusorisch.

 

Willst Du mit Gewalt in die Liste derer aufgenommen werden, die mit gewagten Prognosen Berühmtheit erlangten (weltweiter Bedarf an Computern kleiner 5 usw.) ?

 

Was wir erleben ist doch, dass die Abstände, in denen Wechsel egal welcher Art stattfinden, immer kürzer werden. Angetrieben durch die weltweite Verfügbarkeit von Informationen quasi in Echtzeit (via Internet) scheint sich die Rotationsgeschwindkeit unseres Planeten gefühlt monatlich zu verdoppeln.

 

Eine Aussage über einen solchen Zeitraum zu treffen ist einfach nur riskant     :D

 

Nicht das ich es wünschen würde (siehe mein vorletztes Posting hierzu) - aber man muss mit allem rechnen, auch damit, dass Smartphones noch dominanter werden, und "klassische Fotografen" sich auf eine Phase einrichten müssen, in der ihre in kleinen Stückzahlen gefertigten Spezialwerkzeuge nur noch zu exorbitanten Preisen gegen Vorlage eines polizeilichen Führungszeugnisses sowie einer entsprechenden Lizenz ausgehändigt werden (verbunden mit der Verpflichtung, entsprechende Kopien aller jemals gefertigten Aufnahmen auf einen gemeinsamen Server zur Überprüfung der Inhalte hochzuladen)    :eek:

 

Nein, so schlimm wird's schon nicht werden   ;)

 

Hans

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Geht es nicht eher darum, dass man eine Kamera, die man aus welchen Gründen auch immer nicht mag, kritisiert, indem man das Fehlen von Spezialobjektiven moniert, die wirklich nur von wenigen Spezialisten gekauft werden und die dann natürlich schweineteuer sind?

Inzwischen bietet die A7-Baureihe (wie auch andere Kameras!) ein Objektivsortiment, das doch wirklich gefühlte 99 Prozent der realen Marktnachfrage abdeckt. Man könnte allenfalls mäkeln, dass es von Fremdherstellern noch zu wenig Alternativen gibt.

 

Prinzipiell kann ich Deinen Post gut nachvollziehen und stimme Dir zu - aber im konkreten Bezug auf die A7 Serie sehe ich das Ganze etwas kritischer.

 

Ich finde nicht, dass im Sony Lineup nur noch Spezialobjektive fehlen.

 

Das 24-70/f4 hat für den Preis keine besonders gute Qualität, ein lichtstärkeres Standardzoom fehlt komplett, von Objektiven wie dem 18-35/f1.8 ganz zu schweigen. Im Weitwinkelbereich fehlt ebenfalls noch einiges, wirklich Lichtstarke Festbrennweiten & Tele ebenfalls... und generell sollte man sich vielleicht mal Gedanken über das P/L Verhältnis der Objektive machen.

bearbeitet von dapeda
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Die forumsmitgliedschaft ist doch hoffentlich die wildcard. ;)

 

Handys werden niemals Kameras ersetzen, die einen deutlich größeren Brennweitenbereich abdecken können.

Handys wird man auch niemals plötzlich anfangen deutlich dicker zu bauen, um dort riesige Zoomobjektive unterzubringen. Es mag mal die ein oder andere Ausnahme ohne Marktrelevanz geben.

 

Die Demarkationslinien zwischen den Kameratypen dürften einigermaßen abgesteckt und bekannt sein.

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... ist aber nur bis max APS-C: "für digitale Spiegelreflexkameras mit Bildsensoren bis zum APS-C Format"... siehe auch die User, die von schwarzen Kreisen an Vollformat berichten...

 

 

Ein Canon-APS-C Sensor ist mindestens so gut wie ein Sony-FF-Sensor (duck und weg . . . )    :P

 

 

Hans

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