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du denkst leider wirklich dass die likes auf flickr eine aussage über die qualität der bilder darstellt

und um diese aussage relevant für den vergleich jpg und raw zu machen müstes du erstmal einen vergleich der likes zwischen dem ergebniss des gleichen bildes in jpg und raw erstellen

so hat dieser neitrag in meinen augen keine relevanz

Chapeau! Deine Fähigkeiten, zu wissen, was ich denke sind atemberaubend! Du bist ein Held!

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du denkst leider wirklich dass die likes auf flickr eine aussage über die qualität der bilder darstellt

und um diese aussage relevant für den vergleich jpg und raw zu machen müstes du erstmal einen vergleich der likes zwischen dem ergebniss des gleichen bildes in jpg und raw erstellen

so hat dieser neitrag in meinen augen keine relevanz

 

 

ich kann nicht wissen was du denkst, aber ich kann lesen was du schreibst!

...

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schau dir doch mal an was du geschrieben hast dann verstehst du evt such was ich geschrieben hab!

 

und danach können wir ja dann zum eigentlichen kern meiner aussage kommen, dass deine auswertung irrelevant für einen vergleich von jpg vs raw ist.

bearbeitet von the-dude
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Guten Morgen,

 

irgendwie kenne ich derartige Diskussionen auch aus anderen Bereichen / Hobbys... und so bin ich auch hier der Meinung, dass ich mein Hobby erstmal für mich betreibe und damit betreibe ich es so wie ich es selbst will und damit zufrieden bin.

 

Wenn jemand mit den JPGs aus der Kamera und deren eingeschränkten Möglichkeiten der Nachbearbeitung zufrieden ist, dann ist das doch OK. Die Tatsache, dass eine Nachbearbeitung aller Bilder nicht unbedingt notwendig ist ist ein grosser Vorteil von JPG.

 

Persönlich habe ich bis vor etwa 2 Jahren auch so gedacht... RAW ist Käse, ich mache lieber vernünftige Aufnahmen und komme schneller zum Ergebnis... heute, vor allem nachdem ich die Möglichkeiten von RAW zu schätzen weis, ärgere ich mich darüber... die Bilder von zwei tollen Reisen und vieles mehr sind zwar sehenswert aber das sicher vorhandene Verbesserungspotential lässt sich nicht nutzen, da JPG.

 

Als ich als Jugendlicher mit der analogen Spiegelreflex herum gerannt bin habe ich mir eine Dunkelkammer gewünscht, um auf die Ergebnisse einwirken zu können... jetzt habe ich diese in Form von Software und möchte sie nicht mehr missen, auch wenn es Zeit braucht.

 

Die Tatsache, bei RAW jedes Bild "anfassen" zu müssen birgt dazu einen ungeahnten Vorteil... man sortiert mehr aus, weil man sich mit seinen Resultaten eingehender und bewusster beschäftigen muss.

 

Aber auch hier... es ist meine Art, das Hobby "Fotografieren" zu betreiben, wer auf Bearbeiten keinen Bock hat und seine JPGs gleich haben will und damit zufrieden ist... gerne :-)

 

 

Achso:

 

Kamera: Olympus PEN PL5

Aufnahme RAW: immer

Aufnahme JPG: nie

Bearbeitung RAW: immer

Bearbeitung JPG: gaaaaanz selten bis nie

bearbeitet von Thomas_Wy
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Das mit den Bearbeitungsreserven wird ja immer wieder genannt, und dabei wird so getan als könne man ein JPG nicht nachbearbeiten. Das ist natürlich nicht so.

 

Ein JPG reicht für normale Standard Bearbeitung völlig aus. Schatten hochziehen, Kontrast, Weißabgleich in gewissem maße, Farbkorrektur. Alles kein Problem. Beschnitt und Begradigung sowieso.

Ein RAW spielt doch erst dann seine Stärken aus wenn ich über einen gewissen Prozentsatz hinaus Änderungen tätige oder nur in der 100% Ansicht arbeite.

 

Und veränderter Workflow wenn man zwischen RAW und JPG hin und her wechselt finde ich auch kein problem. In Aperture ist es unerheblich ob ich ein RAW oder ein JPG habe, das importierte RAW hat dann halt mehr Möglichkeiten..

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Ein JPG reicht für normale Standard Bearbeitung völlig aus. Schatten hochziehen, Kontrast, Weißabgleich in gewissem maße, Farbkorrektur. Alles kein Problem. Beschnitt und Begradigung sowieso.

Bei Beschnitt und Begradigung sind wir uns einig, beim Rest muss ich Dir widersprechen, zumindest teilweise.

Was ist Standardbearbeitung und was will ich haben...? Was auf einem JPG nicht sichtbar ist (z.B. ausgebrannter Himmel) ist i.d.R. auch verloren, bei RAW meist nicht. Aber auch hier, wenn einem die Möglichkeiten von JPG reichen, bitte gerne.

 

Zum Informieren habe ich auf die Schnelle was informatives gefunden:

http://www.digitipps.ch/fototechnik/raw-format-digitales-negativ.html

 

Alleine diese Info aus dem verlinkten Text zum Thema Helligkeitsstufen zeigt mir, dass ich mit RAW unverhältnismäßig flexibler bin als mit JPG:

 

  • RAW mit 12Bit = 2 hoch 12 = 4096 Helligkeitsstufen pro Kanal
  • JPEG mit 8Bit = 2 hoch 8 = 256 Helligkeitsstufen pro Kanal

 

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Das mit den Bearbeitungsreserven wird ja immer wieder genannt, und dabei wird so getan als könne man ein JPG nicht nachbearbeiten. Das ist natürlich nicht so.

 

Ein JPG reicht für normale Standard Bearbeitung völlig aus. Schatten hochziehen, Kontrast, Weißabgleich in gewissem maße, Farbkorrektur. Alles kein Problem. Beschnitt und Begradigung sowieso.

Ein RAW spielt doch erst dann seine Stärken aus wenn ich über einen gewissen Prozentsatz hinaus Änderungen tätige oder nur in der 100% Ansicht arbeite.

 

Und veränderter Workflow wenn man zwischen RAW und JPG hin und her wechselt finde ich auch kein problem. In Aperture ist es unerheblich ob ich ein RAW oder ein JPG habe, das importierte RAW hat dann halt mehr Möglichkeiten..

Das ist für mich genau das Problem: schon vor bzw. bei der Aufnahme über das Aufnahmeformat nachdenken zu müssen (nehme ich nun RAW oder JPEG, am Ende war es doch das falsche). Diesen Ballast will ich nicht, also entweder konsequent das Aufnahmeformat, das die höchste Qualität liefert (RAW) oder grundsätzlich beide (RAW und JPEG), was mir aber vom Datenhandling nicht gefällt - also RAW. Dass man jedes RAW verarbeiten muss, ist ohnehin nicht der Fall. Lightroom z.B. hat einen hervorragenden Bildbrowser, konvertieren muss ich da erstmal nichts. Importvorgaben sorgen dafür, dass jedes RAW Bild schon mal ansehnlich ist. Bearbeitet werden nur die guten Bilder, in andere Formate exportiert nur diejenigen, die ich wirklich in anderen Formaten nutzen muss. Das meiste bleibt bei RAW (das Publizieren in Webalben wie Picasa, erledigen einige RAW Editoren schon automatisch).

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Als ich meine erste Systemkamera (PEN PM1) hatte habe ich anfangs immer JPG und RAW aufgenommen und in der Software (damals noch mit der der Kamera beigelegten Olympussoftware) verglichen... mit dem Resultat, dass ich die JPGs sofort nach dem Import auf die Festplatte gelöscht habe, weil ich mit den RAWs einfach mehr anfangen konnte. Also habe ich mir die JPG-Funktion der Kamera gleich gespart und nehme nur noch RAW auf ;-)

 

Im Übrigen zählt für mich das Resultat und ob ich oder ggf. mein Model damit zufrieden ist. Die hier gezeigten Fotos sind alle JPG und mir ist es eigentlich egal, ob das so aus der Kamera gekommen ist oder ob das vorher ein RAW war. Auf das, ob mir das gezeigte Foto gefällt oder nicht hat der individuelle Workflow keinen Einfluss.

 

Allerdings, auch das möchte ich erwähnen, hatte ich vor ein paar Tagen das Vergnügen, dass sich eine junge Kollegin als Model angeboten hat und ich bin heilfroh, dass ich die Aufnahmen mit RAW gemacht habe... sie ist begeistert und es sollen auch schon Leute in ihrem Freundeskreis nachgefragt haben... mit der Flexibilität des RAW-Formats konnte ich einiges an Potential herausholen.

 

bearbeitet von Thomas_Wy
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Wie schon 1000mal gesagt:

  • Natürlich liefern die meisten JPG-engines inzwischen für die Mehrzahl der Fälle eine sehr gute Qualität.
  • Und natürlich kann man auch JPG's in eingeschränktem Maße nachbearbeiten; wobei die zweite Komprimierung in der höchsten Quali-Stufe am Ende der Nachbearbeitung mit keinem wirklich störenden weiteren Qualitätsverlust verbunden ist.
  • Und natürlich: wem die Beschäftigung mit etwas EBV nicht zuviel Mühe macht, der hat mit RAW das optimale Bearbeitungspotenzial. Insbesondere was partielle Bearbeitung anbelangt. In Lichtern und in Schatten steckt bei RAW noch verblüffend viel Spielraum, viel mehr als bei jedem jpeg, davon hätte man früher in der Dunkelkammer beim mühsamen partiellen Nachbelichten oder Abwedeln nur träumen können.
  • Und natürlich: RAW sollte nicht für schlampiges Fotografieren als Rettungsanker herhalten, sondern RAW sollte am Ende für sorgfältig fotografierte Bilder bei Bedarf noch die optimalen Reserven sicherstellen

Für jeden Anspruch gibt es also heutzutage den perfekten Workflow: Nur in einem Punkt darf ich mich schon etwas wundern. Wenn man in teures Equipment investiert und womöglich noch pingelig Pixel peept, dazu noch in zig Forums-Diskussionen über minimalste Unterschiede der BQ bei Objektiv-/Kamera-/Marken-/Sensorenvergleichen leidenschaftlich streitet und am Ende dann doch mit der zwar meist guten, aber stets nur der zweitbesten Bildverarbeitung (jpeg) zufrieden ist, der ist (mal recht neutral ausgedrückt) etwas inkonsequent :rolleyes:

bearbeitet von Viewfinder
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Was auf einem JPG nicht sichtbar ist (z.B. ausgebrannter Himmel) ist i.d.R. auch verloren, bei RAW meist nicht. Aber auch hier, wenn einem die Möglichkeiten von JPG reichen, bitte gerne.

Gutes Beispiel. Ein ausgebrannter Himmel. Der ist im JPG verloren und kommt dahin wo er hin gehört, in die Tonne.

 

Klar kann man das mit RAW retten. Sieht aber in 95% der fälle kacke aus und gehört daher trotzdem in die Tonne.

 

Das ist genau so ein Punkt wo man versucht mit RAW ein verkorkstes Foto zu Retten. Ausgebrannter Himmel ist für mich ganz klar ein Fehler beim Fotografieren und gehört nicht in der Nachbearbeitung verbessert.

 

Da die Sony´s tendentiell sowieso im Zweifelsfall eher unterbelichten habe ich aber eigentlich nie Probleme mit ausgebrannten stellen.

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Gutes Beispiel. Ein ausgebrannter Himmel. Der ist im JPG verloren und kommt dahin wo er hin gehört, in die Tonne.

 

Klar kann man das mit RAW retten. Sieht aber in 95% der fälle kacke aus und gehört daher trotzdem in die Tonne.

 

Das ist genau so ein Punkt wo man versucht mit RAW ein verkorkstes Foto zu Retten. Ausgebrannter Himmel ist für mich ganz klar ein Fehler beim Fotografieren und gehört nicht in der Nachbearbeitung verbessert.

 

Da die Sony´s tendentiell sowieso im Zweifelsfall eher unterbelichten habe ich aber eigentlich nie Probleme mit ausgebrannten stellen.

Ich kenne genug Fälle, in denen ein vermeintlich ausgebrannter Himmel noch genug Informationen beinhaltet, um daraus was ordentliches zu machen, das nicht Kacke aussieht. Nicht jeder ausgebrannte Himmel muss aber korrigiert werden und wenn es auch im RAW ausgebrannt ist, geht auch hier nichts mehr. Das Problem der JPEG Fotografie ist nicht die Belichtung, sondern dass man zu häufig mit einer für die Lichtsituation weniger gut geeigneten Gradationskurve (oder anderen weniger gut geeigneten Parametern) fotografiert. Da schmeißt dann die JPEG Engine einfach Bildinformationen weg, die der Bildsensor noch gespeichert hatte (oder fügt bei der Schärfung Artefakte hinzu). Das betrifft nicht nur den Tonwertumfang sondern z.B. auch die Farbsättigung. Das alles vor der Aufnahme zu beachten und richtig einzuschätzen ist zeitaufwändig und mMn. ohnehin kaum zu beherrschen (ergonomisch ist das Einstellen der JPEG Parameter ohnehin eine Zumutung). Eine visuelle Beurteilung am Kameradisplay ist auch illusorisch. Fazit: die Belichtung ist gar nicht unbedingt und immer das Ausschlaggebende. bearbeitet von tgutgu
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Ich bin mir ja des potenzials eines RAW bewusst.

Aber wie schon geschrieben nutze ich es nur dann wenn ich es für nötig halte.

 

Und weder das darum Gedanken machen wann, noch das umschalten oder die unterschiedliche Nachbearbeitung sehe ich dabei als Hinderungsgrund.

Ist auch alles völlig richtig. Meine Bemerkungen bezogen sich darauf, dass häufig nur die Belichtung in Betracht gezogen wird, um mit RAW noch etwas "retten" zu können. Das ist mMn. zu kurz gegriffen. JPEG Parameter und Lichtsituation, Motivfarben müssen zusammen passen bzw. man muss vertrauen, dass die Intelligenz der Kamera das schon alles richtet. Einige Hersteller verbauen ja ganze Motivmustersammlungen um das zu steuern. bearbeitet von tgutgu
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Das Thema ist uralt - und offensichtlich immer wieder neu!

 

Eine Freundin (notorisch knapp bei Kasse!) wollte sich eine DSLR zulegen. Da ich (zumindest technisch) up to date bin, fragte sie letztlich mich um Rat.

Ich habe ihr - eingedenk des knappen Budgets - erstmal meine alte, in Ehren ergraute Nikon D40 samt 18-55 VR geborgt. Die von ihr erzielten Ergebnisse im Bereich von 400 ISO aufwärts haben mich gelinde gesagt überrascht! Sie hat sich gleich an die Rohdatenverarbeitung gewagt, und durch die Leistungsfähigkeit der neuen Konverter Ergebnisse präsentiert, die mich dazu gebracht haben, meine alten Bilder mit der D40 (viele davon noch als NEF vorhanden) noch einmal Revue passieren zu lassen. Die Ergebnisse waren eindeutig: besonders bei hohen Empfindlichkeiten haben die Konverter der "Neuzeit" - also aktuelle Versionen von "Lightroom" etc. deutlich sichtbare Vorteile gegenüber der vor einigen Jahren erreichbaren Qualität (sogar aus NEF mit Capture NX 2!)! Das bestätigt mich in meiner bisherigen Verfahrensweise, die definitiv gestiegene Qualität der aktuellen JPEGs bei mir potentiell wichtigen Aufnahmen zu ignorieren, und parallel dazu RAWs zu speichern - wer weiss, was zu künftige Konverter aus den heute gemachten Aufnahmen herausholen können?

Die selbst heute noch (allerdings NUR aus RAW!) erzielbare Qualität einer 6-MP-D40(!) hat mich überzeugt, bei mir besonders wichtigen Bildern aus der Oly PL5 und der Fuji XE-1 (beide in ihrer jeweiligen Kameraklasse für gute JPEGs bekannt!), das RAW zusätzlich in einem separaten Ordner ( mit Hoffnung auf noch bessere Konverter) abzuspeichern - wer weiss, was zukünftige Konverter mit den Rohdaten meiner heutigen Kamera anstellen können...

Also: Rohdaten bei Bildern, die Reserven aus der Rohdatenkonvertierung erwarten lassen (extreme Kontraste, Objektivfehler etc...), und bei Bildern, die als besonders wichtig eingestuft werden parallel zum JPEG aufnehmen.

 

p.s.: meine Freundin ist über den Umweg Nikon D40X nun bei Sony Alpha A58 angekommen...ich versuche natürlich, ihr eine Spiegellose schmackhaft zu machen...

 

 

LG Holger

bearbeitet von Höhlenstein
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Ich habe mich bisher aufgrund einer Reihe gängiger Vorurteile vor RAW gescheut. Vor wenigen Tagen bin ich mit der neu angeschafften E-M1 auf RAW umgestiegen und es sind mir die Scheuklappen von den Augen gefallen. Ich bin noch im Experimentier-Stadium, aber das sind bisher meine Erkenntnisse (Anmerkung: Diese Erkenntnisse betreffen mich persönlich und sind sicherlich nicht zu verallgemeinern):

 

Vorurteil: RAWs benötigen mehr Zeit in der Verarbeitung.

Praxis: Da bei mir sowieso schon alle Fotos durch Lightroom gehen, ist der Aufwand praktisch der gleiche. Ich war wirklich überascht, als ich das festgestellt habe.

 

Vorurteil: Lightroom braucht länger zum Laden/Verarbeiten der RAW-Datei.

Praxis: Mit einem aktuellen Rechner spüre ich keinen praktischen Zeit-Unterschied bei der Bearbeitung von RAW in Lightroom gegenüber JPG.

 

Vorurteil: Die "Oly-Farben" kann ich aus den RAWs nicht rausholen.

Praxis: Seit Version 5.3 verarbeitet Lightroom die RAW-Dateien der E-M1 - und stellt neben dem eigenen Adobe-Standard-Profil auch diverse Olympus-Profile bereit.

 

Vorurteil: RAW frisst mehr Speicherplatz

Praxis: RAW frisst mehr Speicherplatz - ABER es motiviert auch dazu, bewusster damit umzugehen. Es bringt mich dazu, immer mehr zu lernen, wann man ein Foto *nicht* macht - und dann letztendlich auch "skrupelloser" mit den Fotos umzugehen, die ich nach Hause bringe. Hätte ich das Foto jetzt wirklich machen müssen? Was genau macht ein Foto aufhebenswert?

 

Vorurteil: Der Mehrwert von RAWs gegenüber modernen JPGs ist bis auf Ausnahmefälle zu vernachlässigen.

Praxis: Ich habe noch nicht viel getestet, aber mir fällt schon auf, dass ich mehr Spiel in den Höhen und Tiefen habe, feine Details weniger "schmieren" und Bildrauschen feiner steuerbar ist. Auch hoffe ich, dass einige sehr hässliche Fälle von "Stufen" in Farbverläufen der Vergangenheit angehören. Ich verbringe doch recht viel Zeit mit der Bearbeitung von Fotos - da ist es schon sinnvoll, sich die besten Ausgangsbedingungen zu beschaffen.

 

Zum Schluss:: Ich hätte es nicht für möglich gehalten, wie einfach und naheliegend der RAW-Workflow tatsächlich ist. Jedem, der bereits mit Lightroom oder vergleichbaren Tools arbeitet und einen festen Workflow für seine Fotos hat, sei zumindest eine nähere Beschäftigung mit RAW empfohlen. Die naheliegende Einstellung RAW + JPG lässt einem zudem alle Optionen offen.

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Vorurteil: Die "Oly-Farben" kann ich aus den RAWs nicht rausholen.

Praxis: Seit Version 5.3 verarbeitet Lightroom die RAW-Dateien der E-M1 - und stellt neben dem eigenen Adobe-Standard-Profil auch diverse Olympus-Profile bereit.

 

 

Frage an Nager: wie kommt man in LR 5.3 zu den Olympus-Profilen? Habe unter den "Vorgaben" nur allgemeine Adobe-Profile (Allgemeine Vorgaben Lightroom, Effektvorgaben Lightroom, usw.)

 

.... auch ich speichere immer noch beide Formate, da mir die Farben & "Knackigkeit" der Oly-JPEG-Engine sehr gut gefallen. Ich muss schon einiges im RAW (Schärfe, Luminanz, Dynamik,usw.) "verschieben", um ähnlich gute Ergebnisse wie beim JPEG zu erhalten - wie schon mehrfach gesagt - bei Tageslicht. Bei schwierigen Lichtverhältnissen ist das RAW haushoch überlegen. Was mir bei der den Oly-JPEGs auch auffällt, ist der Hang zu Rottönen - ich mag die wärmeren Töne - daher für mich kein Problem! Weiters findet die Rauschunterdrückung meiner E-M5 (Einstellung Noise-Reduction = AUTO und Noise-Filter = LOW) in den meisten Fällen einen guten Kompromiss  - ich wundere mich immer wieder (v.a. wenn ich das RAW-Bild daneben vergleiche) wieviele Details doch noch beim JPEG vorhanden sind!

 

LG

Edelweiss

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Frage an Nager: wie kommt man in LR 5.3 zu den Olympus-Profilen? Habe unter den "Vorgaben" nur allgemeine Adobe-Profile (Allgemeine Vorgaben Lightroom, Effektvorgaben Lightroom, usw.)

 

.... auch ich speichere immer noch beide Formate, da mir die Farben & "Knackigkeit" der Oly-JPEG-Engine sehr gut gefallen. Ich muss schon einiges im RAW (Schärfe, Luminanz, Dynamik,usw.) "verschieben", um ähnlich gute Ergebnisse wie beim JPEG zu erhalten - wie schon mehrfach gesagt - bei Tageslicht. Bei schwierigen Lichtverhältnissen ist das RAW haushoch überlegen. Was mir bei der den Oly-JPEGs auch auffällt, ist der Hang zu Rottönen - ich mag die wärmeren Töne - daher für mich kein Problem! Weiters findet die Rauschunterdrückung meiner E-M5 (Einstellung Noise-Reduction = AUTO und Noise-Filter = LOW) in den meisten Fällen einen guten Kompromiss  - ich wundere mich immer wieder (v.a. wenn ich das RAW-Bild daneben vergleiche) wieviele Details doch noch beim JPEG vorhanden sind!

 

LG

Edelweiss

 

Lade Dir die neueste Version 5.7 herunter. Die Profile gab es möglicherweise in 5.3 noch nicht (ich erinnere mich nicht genau).

 

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Frage an Nager: wie kommt man in LR 5.3 zu den Olympus-Profilen? (...)

 

Unter den Entwicklungs-Einstellungen ganz rechts unten verbirgt sich das Menu "Camera Calibration" (Englische Version).

 

Der Prozess sollte "2012 (current)" sein, dann kann man unter "Profil" die Olympus-Profile auswählen, die denen entsprechen, die man in der Kamera unter "Picture Mode" auswählen kann.

Screenshot zur Verdeutlichung:

 

KmcZGK6.png

 

Wenn dein Lightroom diese Optionen nicht hat, brauchst du eine neuere Version. Ich habe gelesen, dass die RAWs der E-M1 seit Version 5.3 unterstützt werden, aber das muss natürlich nicht stimmen (Aktuell ist glaube ich 5.7).

Achtung: Die Optionen unter "Camera Calibration" tauchen nur auf, wenn eine RAW-Datei bearbeitet wird.

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Lade Dir die neueste Version 5.7 herunter. Die Profile gab es möglicherweise in 5.3 noch nicht (ich erinnere mich nicht genau).

 

 

Hab's gefunden - das Häkchen "Kamera-Kalibrierung" war im LR nicht gesetzt (Modus "Entwickeln" - z.B. auf "Effekte" klicken - rechte Maustaste - "Kamerakalibrierung")

 

Prozess: 2012 (aktuell)

Profil: z.B. Camera Natural

 

Jetzt ist mir klar, wie das mit den Kamera-Profilen funktioniert: LR erkennt das Kameramodell anhand der Metadaten und bietet die Kamera-seitig equivalenten JPEG-Einstellungen als Profile an (Camera Natural / Camera Vivid / usw.). Über eine eigene "Benutzer-Vorgabe" kann man diese dann einfach über die RAWs "drüberlegen".

 

LG

Edelweiss

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JPG oder und RAW

 

Hallo

 

ich habe es oben schon gesagt: Meiner Erfahrung nach bedeutet es jeweils einen grossen Aufwand für jedes einzelne Bild zu evaluieren, ob nun das RAW oder das JPG besser ist. In seltenen Fällen ist es tatsächlich das JPG (vielleicht aber nur weil ich Aperture auf Mac verwende und die meisten hier LR; Ich warte sehnlichst auf das neue FOTOS). Auf jeden Fall mache ich mir den Aufwand schon längst nicht mehr und habe JPG an der Kamera ausgeschaltet. Bedenkt auch, dass ihr nicht beide Formate auf der Platte lassen wollt. Also bis jeweils auch die richtige Vorlage wieder gelöscht ist, ist auch eine grosse Arbeit. Fazit: Nur RAW. Oben wurde es auch schon gesagt: In ganz vielen Fällen musst du das RAW gar nicht bearbeiten (kein Mehraufwand). Ich habe eine Stadardschärfung im Aperture und gut ist. Natürlich kann ich, wenn ich Zeit habe, alle RAWs noch verbessern, was ich auch extensiv mache, weil es mir Spass macht.

 

Gruss, Alex

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Hallo

 

ich habe es oben schon gesagt: Meiner Erfahrung nach bedeutet es jeweils einen grossen Aufwand für jedes einzelne Bild zu evaluieren, ob nun das RAW oder das JPG besser ist.

 

Bedenkt auch, dass ihr nicht beide Formate auf der Platte lassen wollt. Also bis jeweils auch die richtige Vorlage wieder gelöscht ist, ist auch eine grosse Arbeit. Fazit: Nur RAW. Oben wurde es auch schon gesagt: In ganz vielen Fällen musst du das RAW gar nicht bearbeiten (kein Mehraufwand). Ich habe eine Stadardschärfung im Aperture und gut ist. Natürlich kann ich, wenn ich Zeit habe, alle RAWs noch verbessern, was ich auch extensiv mache, weil es mir Spass macht.

 

Gruss, Alex

 

Ich finde der Aufwand ist minimal ... mein Lightroom zeigt jpg und RAW als einzelne Dateien nebeneinander an, ich nehme das JPG, wenns gut aussieht und das RAW, wenn ich was bearbeiten will.

 

Ich wüsste auch nicht, wieso ich das andere Format löschen sollte, das bleibt einfach auf der Bilderplatte, da ich mir die nicht mit 1500 Bildern pro Fototour zumülle, kann ich es mir leisten nichts zu löschen. 

 

ein unbearbeitetes RAW kommt nicht entfernt an das JPG ran, also werden RAWs grundsätzlich sauber entwickelt ... 

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